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Ausgabe 3 Juli 2013 - Arbeitsgemeinschaft Binnenfähren in ...

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Schiffsum- und -neubauten<br />

Neues Fährschiff für Hamburg<br />

Hamburg - Seit dem 3. Juni hat die HADAG<br />

e<strong>in</strong> 13. Hafenfährschiff vom Typ 2000 (Bügeleisen).<br />

Es wurde auf der Werft SSB Spezialschiffbau<br />

Oortkaten GmbH gebaut. Taufpat<strong>in</strong><br />

Kathar<strong>in</strong>a Woyda, Prokurist<strong>in</strong> der HADAG,<br />

taufte das Schiff auf den Namen MS<br />

HAMBURGENSIE. Damit wich die HADAG<br />

wieder e<strong>in</strong>mal von ihrer Sitte ab, Schiffe<br />

dieses Typs nach Hamburger Ortsteilen zu<br />

benennen. Der Name war aus Vorschlägen<br />

Hamburger Bürger ausgewählt worden<br />

(Fährmann 002, S. 43).<br />

Die MS HAMBURGENSIE ist zwar das<br />

13. Schiff e<strong>in</strong>er Serie, aber im Laufe der<br />

Jahre gab es immer wieder Modifizierungen,<br />

die durch Erfahrungen mit den vorigen Schiffen<br />

oder durch technische Entwicklungen<br />

angeregt wurden. Wulstbug und Rettungsrutschen<br />

waren schon früher e<strong>in</strong>geführt<br />

worden. Jetzt wurde erstmals e<strong>in</strong> neues<br />

Beleuchtungskonzept mit sparsamen LED-<br />

Leuchten umgesetzt, und es gibt e<strong>in</strong>en leiseren,<br />

modernen Antrieb mit ger<strong>in</strong>gem CO 2<br />

-<br />

Ausstoß. Auf Anregung von Fahrgästen<br />

werden mehr Abstellflächen für K<strong>in</strong>derwagen<br />

und Fahrräder angeboten, und auf dem<br />

Oberdeck wurden 30 zusätzliche Sitzplätze<br />

auf Bänken e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

<strong>Ausgabe</strong> 003 - <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong><br />

Der Neuzugang wird vor allem auf den<br />

L<strong>in</strong>ien 62 und 72 zwischen Hafencity und<br />

F<strong>in</strong>kenwerder zum E<strong>in</strong>satz kommen. Diese<br />

Fährverb<strong>in</strong>dungen gehören nicht nur zu den<br />

stark frequentierten Pendlerstrecken <strong>in</strong> der<br />

Hauptverkehrszeit, sondern auch zu den<br />

beliebten Ausflugstouren <strong>in</strong> Hamburg.<br />

„Wir freuen uns, mit dem neuen Fährschiff<br />

unsere Kapazitäten erweitert zu haben und<br />

der erfreulich hohen Nachfrage nach unserem<br />

ÖPNV-Angebot im Hafen gerecht zu<br />

werden“, sagte HADAG-Vorstand Gabriele<br />

Müller-Remer anlässlich der Taufe.<br />

HADAG/dk<br />

Anleger schnell saniert<br />

Nordenham-Blexen - Nach dreie<strong>in</strong>halb<br />

Wochen und damit e<strong>in</strong>ige Tage eher als<br />

befürchtet konnte die Weserfähre zwischen<br />

Bremerhaven und Blexen Anfang Mai ihren<br />

Betrieb wieder aufnehmen. Teile des<br />

Blexener Anlegers waren dermaßen brüchig,<br />

dass sie eiligst ersetzt werden mussten<br />

(Fährmann 002, S. 41).<br />

Vor 60 Jahren hatte man e<strong>in</strong>e Anlegebrücke<br />

aus Spannbeton gebaut. Diese wurde<br />

jetzt durch e<strong>in</strong>e 250 Tonnen wiegende Stahlkonstruktion<br />

ersetzt. Man hofft jetzt, dass die<br />

Brücke 80 bis 100 Jahre hält.<br />

Die Kosten der Sanierungsmaßnahme<br />

betrugen rund 2,2 Millionen Euro. Sie wurden<br />

von der Fährgesellschaft getragen, die sich<br />

Seite 13<br />

im Besitz der Städte Bremerhaven und<br />

Nordenham bef<strong>in</strong>det.<br />

Da der Fährverkehr ohneh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gestellt<br />

werden musste, bekam das Fährschiff<br />

BREMERHAVEN <strong>in</strong> der Phase des Neubaus<br />

des Anlegers nach 16 000 Betriebsstunden<br />

e<strong>in</strong>en neuen Dieselmotor. dk<br />

Bericht <strong>in</strong> der Nordsee-Zeitung:<br />

http://www.nordsee-zeitung.de/region/bremerhaven_artikel,-Weserfaehre-nimmt-Betrieb-wieder-auf-_arid,909327.html<br />

Fünf Millionen für neue Anleger<br />

Lübeck-Travemünde - Lastwagen über<br />

sechs Tonnen Gewicht können wieder die<br />

Priwallfähre <strong>in</strong> Lübeck benutzen. Nicht nur<br />

die Versorgung des rechts der Trave gelegenen<br />

Stadtgebietes ist jetzt nicht mehr mit 40<br />

Kilometer langen Umwegen verbunden, auch<br />

die Feuerwehr kann jetzt wieder problemlos<br />

übersetzen. Die 40 Jahre alten Rampen<br />

waren <strong>in</strong> die Jahre gekommen und mussten<br />

für höhere Belastungen gesperrt werden. Die<br />

ersten beiden Fähranleger s<strong>in</strong>d bereits saniert<br />

worden und wurden Anfang Mai nach<br />

neunmonatiger Bauzeit wieder für den Verkehr<br />

freigegeben. Die verbliebenen beiden<br />

Anleger folgen jetzt und sollen im kommenden<br />

Jahr fertig se<strong>in</strong>. Das Kostenvolumen<br />

beträgt <strong>in</strong>sgesamt fünf Millionen Euro. dk<br />

Ausführlicher Bericht auf NDR regional:<br />

http://www.ndr.de/regional/schleswig-holste<strong>in</strong>/faehranleger103.html

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