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VERANSTALTUNGSKALENDER - Treffpunkt Karlsruhe

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165 Galerien aus 13 Ländern und 44 Neuaussteller in <strong>Karlsruhe</strong>:<br />

Die Kunstmesse wird 5!<br />

Die Kunstmesse art KARLSRUHE wird fünf Jahre alt – und die Messestände sind so begehrt<br />

wie nie zuvor. Unter mehr als 300 Bewerbungen sind 165 Galerien aus 13 Ländern und 44<br />

Neuaussteller ausgewählt worden, die ihr Angebot an Kunst von der Klassischen Moderne<br />

bis in die Gegenwart vom 28. Februar bis 2. März auf dem Messegelände zeigen werden.<br />

Die Kunstmesse in den lichtdurchfluteten,<br />

säulenfreien Hallen<br />

ist längst zum Pflichttermin<br />

für Sammler, Kunstinteressierte<br />

und Medien geworden. Nicht weniger<br />

als 35.000 Besucher wurden<br />

im März 2007 zur 4. art<br />

KARLSRUHE gezählt. Das hat<br />

das Interesse der Galeristen weiter<br />

angefacht. Und so haben Kurator<br />

Ewald Karl Schrade und<br />

der Beirat mit den Galeristen Angelika<br />

Harthan, Dorothea van<br />

der Koelen, Wolfgang Henze und<br />

Werner Tammen sowie der<br />

Kunstkritikerin Dorothee Baer-<br />

Bogenschütz in diesem Jahr<br />

auch 44 Neuaussteller für die<br />

Messe zugelassen, darunter<br />

Schwergewichte der Branche<br />

wie Alfred Gunzenhauser (München),<br />

Gabriele von Loeper<br />

(Hamburg), Salis und Vertes (St.<br />

Moritz) und manus presse (Stuttgart).<br />

18 Skulpturenplätze und eine<br />

Vielzahl an One-Artist-Shows bieten<br />

einen konzentrierten Querschnitt<br />

durch die Kunstströmungen<br />

der vergangenen 100 Jahre.<br />

Anspruchsvoll gibt sich auch das<br />

reichhaltige Begleitprogramm.<br />

So stellt eine Sonderschau die<br />

ambitionierten Kunstprojekte<br />

des Emirats Sharjah am Persischen<br />

Golf vor.<br />

Wer heute von den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten spricht,<br />

denkt bislang nicht an die art<br />

KARLSRUHE und meint zumeist<br />

Dubai oder Abu Dahbi. Das kulturelle<br />

Herz Arabiens aber<br />

schlägt in einem anderen Fürstentum,<br />

in Sharjah nämlich.<br />

1998 war das kleine Land Kulturhauptstadt<br />

der Arabischen<br />

Welt, es veranstaltet zeitgleich<br />

zu Venedig seit Jahren eine Biennale<br />

für zeitgenössische Kunst,<br />

17 Museen und ein Planetarium<br />

hat es zu bieten. Auch wissen wir<br />

hierzulande von der reichen Tradition<br />

der Kalligraphie nicht viel.<br />

Das wird sich ändern, denn erstmals<br />

stellt sich das Emirat mit<br />

seinen kulturellen Aktivitäten umfassend<br />

auf der art KARLSRUHE<br />

vor. Rund 600 Quadratmeter<br />

wird die Sonderschau Sharjah<br />

einnehmen, um sowohl die zeitgenössische<br />

Kunst in den Emiraten,<br />

die Sharjah Biennial, Ar-<br />

beiten aus der Sammlung von<br />

Kalligraphien von Sultan bin Mohammed<br />

Al-Qasimi vorzustellen,<br />

als auch generell Informationen<br />

zum kulturellen Engagement in<br />

einem Dokumentations- und Multimedia-Bereich<br />

anzubieten.<br />

Ein weiteres Highlight der fünften<br />

art KARLSRUHE ist sicherlich<br />

der erste Hans Platschek-Preis<br />

für Kunst und Schrift, der am 28.<br />

Februar, 13 Uhr, in der dm-arena<br />

vergeben wird.<br />

In der bildenden Kunst gibt es<br />

zahlreiche Mehrfachbegabun-<br />

gen: Oskar Kokoschka schrieb<br />

und malte grandios, Günther<br />

Grass noch heute. Auch Hans<br />

Platschek (1923 bis 2000) war<br />

mit mehr als nur einer Fähigkeit<br />

gesegnet. Was ihn überdies auszeichnete,<br />

war seine messerscharfe<br />

Kritik in Wort und Bild.<br />

Auf Initiative des Kulturkritikers<br />

und ehemaligen Redaktionsleiters<br />

der ZDF-aspekte, Prof. Manfred<br />

Eichel, und der Hans Platschek-Stiftung<br />

wurde ein Preis<br />

aus der Taufe gehoben, der sich<br />

der Leistungen dieser besonders<br />

begabten Menschen annimmt.<br />

Er soll Persönlichkeiten<br />

auszeichnen, die nicht nur ein bemerkenswertes<br />

künstlerisches<br />

Oeuvre aufzuweisen haben, sondern<br />

sich zudem als Schriftsteller,<br />

Essayisten oder Kritiker<br />

einen Namen gemacht haben.<br />

Dotiert mit 5000 Euro, bietet er<br />

gleichermaßen dem Preisträger<br />

eine vorzügliche Gelegenheit,<br />

seine Werke an exponiertem<br />

Platz im Messegeschehen vorzustellen.<br />

Für den Start der Auszeichnung<br />

werden prominent die<br />

Werke des Namensgebers zusammen<br />

mit seinen Schriften zu<br />

betrachten sein.<br />

Schließlich gibt es auf der art<br />

KARLSRUHE auch 2008 das alljährliche<br />

art meeting, zu dem in<br />

diesem Jahr die Kunstkritik und<br />

die Künstlerausbildung ins Zentrum<br />

der Debatte rücken.<br />

So bietet diese einzigartige<br />

<strong>Karlsruhe</strong>r Kunstmesse über<br />

Kunstgenuss und -erwerb hinaus<br />

seinen Besuchern Gelegenheit<br />

zu vertiefenden, verblüffenden<br />

und spannenden Einblicken in<br />

die Kunstwelt.<br />

FEB 08 | <strong>Treffpunkt</strong> | 13

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