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freie Zeit bis zur Heimfahrt galt der Besichtigung der willigt.“ Aus Zeitungsberichten entnehmen wir, dass<br />
Sehenswürdigkeiten Schönbergs. Von der Leistungsfähig der hohe mährische Landtag dem Vereine eine Subvention<br />
keit der neuen Wasserleitung hatten wir schon am Vor von 50 fl. bewilligte. Die beiden an die hohen Landtage<br />
mittage. Dank der Liebenswürdigkeit der Gemeindever von Schlesien und Mähren gerichteten Petitionen sind von<br />
tretung von Schönberg, eine Probe erhalten, die Laien und den Oentralvorstandsmitgliedern Kettner und Klein verfasst<br />
Fachleute sichtlich befriedigte. Nachmittags wurde nun worden.<br />
das Wasserhebewerk besucht, ferner die k. k. Webschule, dann (Spenden.) Herr Josef Hayer, m ähr. Landesolficial<br />
das neue Heim der Mädchenbürgerschule. Iüzwischen war in Olmütz, hat dem Oentralvorstande für das Ge<strong>org</strong>sschutz<br />
die Witterung abscheulich geworden ; die Berge hatten haus am Hochschar den Betrag von 2 Ü. als Spende von<br />
ein weisses Käppchen aufgesetzt: das stimmte wehmüthig. Frl. Anna Abendroth in Olmütz übermittelt. — Für den<br />
denn es dauert gar zu lange, bis der Frühling wiederum gleichen Zweck sammelte und übermittelte sodann am<br />
auf diesen Bergen Einkehr gehalten, denn der kommt gar 24. September 1. J. eine Gesellschaft auf dem Freiwal<br />
langsam, er hat ja eine • gar weite Reise zu machen. dauer Bahnhofe 1 fl. 20 kr.<br />
Die Stunde des Abschieds war endlich gekommen, man (Gründer.) H err Josef Hanak, Eisenbahn-Commissär1<br />
trennte sich mit dem Wunsche „Auf fröhliches Wiedersehen derzeit in Mähr.-Trübau, ist der Section Freiwaldau<br />
in Neisse!“ A. K als Gründer mit dem Betrage von 10 11. beigetreten.<br />
(Ehrenmitglieder.) Seitens der beiden Ehrenmit (Auszeichnung.) Bei der in Freiwaldau stattgeglieder,<br />
der Herren P. Schlemüller, Director der m ähr.- fundenen Regional- und Gewerbe-Ausstellung erhielten von<br />
schles. Oentralbahn in Wien, und J. Linner, f'b. Cameral- den zur Vertheilung gelangten fünf silbernen Staatspreisen<br />
director in Johannesberg, gingen dem Vereine folgende folgende Vereinsmitglieder solche: F. Klein. Conditor und<br />
Schreiben zu :<br />
Bahnhofrestaurateur (Vereins-Cassier), Franz Titze, Weiss-<br />
„Durch das werte Schreiben vom 1. October 1. J gärber, Franz Gottwald, Lebzelter, Josef Fietz, Photograph.<br />
wurde ich in Kenntnis gesetzt, dass ich über einstimmigen (Section Neisse.) Am 4. August machte Herr<br />
Beschluss der General-Versammlung zum Ehrenmitgliede Fortilikationszeichner Mücke seine fünfzigste A 11des<br />
geschätzten Vereines ernannt worden bin. Indem ich vater - Besteigung. Die Section Neisse glaubte<br />
den Empfang des Di<strong>pl</strong>oms dankend bestätige, erlaube dieses seltene Ereignis dadurch am besten zu feiern, dass<br />
mir für die mir zu Theil gewordene Auszeichnung sie Herrn Mücke, den Secretär der Section. begleitete. So<br />
und besondere Ehrung meinen ergebensten Dank zu über fuhren am 3. August 56 Mitglieder Nachmittags 3 Uhr<br />
mitteln Stets den schätzenswerten Bestrebungen des mit der Eisenbahn über Ziegenhals nach Freiwaldau. Am<br />
Vereines mit lebhaftem Interesse folgend, hege ich den Bahnhofe wurde die Section von Mitgliedern des Central<br />
aufrichtigen Wunsch für dessen ferneres Gedeihen und vorstandes empfangen. Abends nach 8 U hr versammelten<br />
w'erde ich bemüht sein, auch meinerseits das weitere sich darauf die Mitglieder der Section Neisse in dem<br />
Aufblühen desselben thunlichst zu fördern und in den hübsch ausgeschmückten Saale des Herrn Brauereibesitzers<br />
Grenzen meines Wirkungskreises thatkräftig zu unterstützen. Lichtwitz ; auch viele Mitglieder der . Section Freiwaldau<br />
Mit dem Ausdrucke besonderer Hochachtung zeichne ich fanden sich ein, so dass gegen lüO Personen anwesend<br />
ergebenst S ch lem ü lle r, Director der mähr.-schles. Cen waren. Zuerst begrüsste der Präsident des Gebirgsvereins,<br />
tralbahn. Wien, 8. October 1889.“<br />
Oberlieutenant Ripper, die Versammlung, hob die Rührig<br />
— „Auf das Angenehmste überrascht, auf das keit mir der Section Neisse hervor und gedachte dann in<br />
am 4. November zugestellte Di<strong>pl</strong>om ddo. 18. September herzlichen und warmen Worten der Verdienste des Herrn<br />
1. J. — meine Ernennung zum Ehrenmitgliede des Ver Mücke, den auch die österreichischen Sectionen als ihren<br />
eines enthaltend, sage ich für diese ganz besondere Aus Mücke betrachteten, Darauf dankte der Obmann der<br />
zeichnung hiermit den tiefgefühlten Dank und bedauere Section Neisse, H err Director Gallien, dem Centralvorstand<br />
nur, bis jetzt so wenig gethan zu haben, um die schönen für den herzlichen Empfang und die freundlichen Worte<br />
und gemeinnützigen Aufgaben, die sich der Verein gestellt des Präsidenten ; er dankte den anwesenden Mitgliedern<br />
hat, nachdrücklich zu fördern. Ich verbinde hierm it die der Section Freiwaldau, für ihr zahlreiches Erscheinen<br />
Versicherung, dass ich gerne jede Gelegenheit benützen und sprach den W^unsch aus, dass auch die Section<br />
werde, um meiner lebhaften Sympathie für das Wirken Freiwaldau sich an der Besteigung des Altvater betheiligen<br />
des Vereines thatkräftigen Ausdruck zu geben. In grösster möge. Dann ging er auf die Bedeutung des Festes ein,<br />
Hochachtung J. L i n n e r, fürstb. Cameral - Director. welches die Section Neisse an diesem Tage begehe und<br />
Johannesberg öst. Schles. am 10. November 1889.“ gab seiner Freude über die grosse Betheiligung der<br />
(Subventionierung.) Der hohe schlesische Landtag Section Neisse A usdruck; er wies darauf hin, welcher<br />
hat in seiner 5. Sitzung vom 22. October d. J. den Be Achtung und Liebe sich Herr Mücke, der nun schon seit<br />
schluss gefasst: „Dem Sudetengebirgsvereine 8 Jahren das mühevolle Amt eines Secretärs mit grossem<br />
in Freiwaldau wird ein Gründungsbei Eifer verwalte, bei allen Mitgliedern der "Section Neisse<br />
trag von 200 fl. und für die Jahre 1889 u n d erfreue. Dieser Hochachtung habe die Section dadurch<br />
1890 e i n Jahresbeitrag vonje 20 fl. be Ausdruck geben wollen, dass sie dem Jubilar ein Andenken<br />
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