KnallFrosch 2006 - Wey-Zunftmeister: met em Beck a d’Säck!
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2006
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2006
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EDITORIAL<br />
3. Jahrgang <strong>2006</strong> 5<br />
Rauchverbot im Stadthaus<br />
Der Beschluss des Jahres des Stadtrates von Luzern –<br />
und einiges mehr. Ein Knallfrosch-BLICK in die<br />
geheimen Ratsprotokolle…<br />
Der Stadtrat von Luzern weiss, was er seinen<br />
Bürgern schuldig ist. Allwöchentlich trifft er<br />
sich zu Verhandlungen und d<strong>em</strong> Vernehmen<br />
nach handelt er sogar ab und zu:<br />
• Ursli W. Studer versucht, seine Mitstreiter<br />
im Stadtrat mit einer Hochglanzbroschüre zur<br />
Sportplanung zu betören;<br />
• Ruedi Meier drückt auf die Tränendrüsen<br />
und rettet den Seniorenrat. Diese Grauen<br />
Panther sind sein Trumpf in der Hinterhand;<br />
• Kurt Bieder überredet das K ollegium zu<br />
ein<strong>em</strong> horrende Kosten verursachenden Verkehrsprogramm<br />
unter d<strong>em</strong> Deckmäntelchen<br />
«Kein Stau ist schlau» oder «Agglomerationsprogramm»<br />
• Franz Müller zählt die Rappen und spaltet<br />
sie eigenhändig, wehrt sich gegen Steuersenkungen<br />
und führ t sie durch die Hinter türe<br />
doch ein.<br />
Der Entscheid des Jahres<br />
Und wann hat der Stadtrat wirklich gehandelt<br />
Aha! Er hat beschlossen, künftig das<br />
Rauchen in den heiligen Hallen des Lozär ner<br />
Stadthauses und der zuge wandten Orte zu<br />
verbieten. Obwohl sich ausser einiger w eniger<br />
chronischer Antiraucher kein Schwein<br />
gestört fühlte.<br />
Aber eben, der Stadtrat hat gehandelt! Und<br />
fürderhin dürfen sich die Bür ger der überquellenden<br />
Aschenbecher an den Aus- und<br />
Eingängen des Stadthauses erfreuen. Denn<br />
der Stadtrat hat zw ar gehandelt. Aber er hat<br />
vergessen, einen Auftrag zu er teilen, die<br />
Aschenbecher stündlich zu leeren!<br />
PS: Dort wo die Raucher sind, ist es immer<br />
am Lustigsten!<br />
PPS: Im Stadthaus ist es nicht mehr lustig!<br />
Der «<strong>KnallFrosch</strong>» grüsst seine Leser<br />
Knall im<br />
Briefkasten!<br />
Haben Sie heute schon den Kopf geschüttelt<br />
Nein Dann werden Sie dies<br />
nach d<strong>em</strong> Durchblättern und Lesen des<br />
«Knallfrosch» tun. Denn vor sich haben<br />
Sie das einzigartige Fasnachts-Magazin<br />
der <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern. Wir warnen Sie<br />
vor d<strong>em</strong> «Knallfrosch»: die Lektüre kann<br />
Ihnen die schlechte Laune verderben!<br />
Stöbern Sie gelassen in dies<strong>em</strong> zi<strong>em</strong>lich unseriösen<br />
Magazin. Wundern oder freuen Sie sich<br />
ruhig über den f asnächtlichen Unsinn, über<br />
Klatsch und Tratsch, über wahre – und einige<br />
unwahre – Geschichten. Knallfroh und knallfrech<br />
kommt der «Knallfrosch» daher – geschrieben<br />
von denkfaulen und teils humorlosen<br />
Autoren, denen nichts Besseres eingefallen<br />
ist. Und dennoch: Är gern Sie sich ja nicht in<br />
der Fasnachtszeit. Das schadet Ihr<strong>em</strong> G<strong>em</strong>üt.<br />
Bei den Nichterwähnten in unser<strong>em</strong> Magazin<br />
entschuldigen wir uns: ihr Tun – und vor all<strong>em</strong><br />
Nichtstun – war uns diesmal keine Zeile wert.<br />
Und jene, die wir aufs Korn nehmen, bitten wir<br />
um fasnächtlichen Sanftmut. In besonders tragischen<br />
Notlagen wende man sich an die «Dargebotene<br />
Hand»: Telefon 143.<br />
Der «Knallfrosch» liegt nur dank der g rossartigen<br />
Unterstützung unserer zehn Hauptsponsoren<br />
und der Inserenten gratis vor Ihnen (siehe<br />
letzte Seite). Dar um danken wir den P artnern<br />
für den fasnächtlichen Goodwill!<br />
Seit 1928 produziert die <strong>Wey</strong>-Zunft Fasnachtszeitungen.<br />
Der «Knallfrosch» ist aber völlig<br />
neu und wird in einer Auflage von 42'050<br />
Ex<strong>em</strong>plaren in der Stadt Luzer n und in der<br />
Agglomeration verteilt.<br />
Übrigens: die grossartige Fasnachtszunft wurde<br />
1925 im Lozär ner <strong>Wey</strong>-Quartier – damals<br />
noch Sumpfgebiet mit Fröschenteichen –<br />
gegründet. Als Wappentier hegt und pflegt die<br />
<strong>Wey</strong>-Zunft den F rosch – in dies<strong>em</strong> f asnächtlichen<br />
Magazin «Knallfrosch» getauft.<br />
Die <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern (1951 Mitg ründerin<br />
des Lozärner Fasnachtskomitees) lebt ihr<strong>em</strong><br />
Wahlspruch nach: «Geselligkeit und Narretei –<br />
Wohltätigkeit sei mit dabei». Der Reingewinn<br />
des «Knallfrosch» fliesst der <strong>Wey</strong>-Zunft Luzern<br />
für wohltätige Zwecke zu.<br />
Viel Spass beim Lesen!<br />
• Ursula Stämmer jammert über fehlende<br />
Polizisten und droht mit weiteren Gesellschaftspolizisten<br />
(SIP), die den v erbotenerweise<br />
velofahrenden Ursli am Quai überwältigen;<br />
Bauernregeln:<br />
Liegt der Bauer unterm Tisch,<br />
war das Essen nicht mehr frisch.<br />
Mit knallfrohen Grüssen<br />
Zytigs-Kommission der <strong>Wey</strong>-Zunft<br />
Luzern<br />
www.wey-zunft-luzern.ch www.knallfrosch.info<br />
info@knallfrosch.info