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Qualitätsbericht der Kreisklinik Groß-Umstadt - Kreiskliniken ...

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<strong>Kreisklinik</strong> Groß-<strong>Umstadt</strong><br />

Teil D - Qualitätsmanagement<br />

94<br />

Qualitätsentwicklung in <strong>der</strong> Pflege (DNQP) entwickelt. Wir haben das Entlassungsmanagement nach den<br />

Punkten P1-P6 in unserer Klinik für Geriatrie umgesetzt und planen eine Ausweitung auf das gesamte<br />

Haus.<br />

D-4.2 Kommunikation<br />

In <strong>der</strong> Klinik müssen unterschiedliche Berufsgruppen eng zusammenarbeiten, deswegen finden in unserer<br />

Klinik verschiedene Besprechungen statt, um unterschiedliche Sichtweisen auszutauschen und zu<br />

diskutieren.<br />

Wir diskutieren den Fortschritt sowie Probleme bei <strong>der</strong> Behandlung in berufsgruppen- sowie<br />

fallbezogenen interdisziplinären Besprechungen wie Stationsleitungssitzungen und Arztbesprechungen.<br />

Während <strong>der</strong> Visiten werden <strong>der</strong> Verlauf und notwendige weitere Maßnahmen mit dem Patienten<br />

besprochen und dokumentiert. Der Informationsaustausch zwischen den einzelnen ärztlichen o<strong>der</strong><br />

pflegerischen Schichten wird über eine gezielte Übergabe o<strong>der</strong> über die Patientendokumentation<br />

gewährleistet.<br />

Des Weiteren finden regelmäßig themenbezogene Sitzungen wie z.B. Hygiene- (s. D-4.8) und<br />

Arzneimittelkommission (s. D4.9), Qualitäts- und Arbeitssicherheitsausschuss sowie Mortalitäts- und<br />

Morbiditätskonferenzen statt.<br />

Ebenso erweitern unsere Mitarbeiter ihr Wissen durch externe Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und<br />

geben dieses Wissen an die Mitarbeiter intern weiter.<br />

D-4.3 Regelmäßige Patientenbefragungen<br />

Alle Patienten erhalten bei <strong>der</strong> Aufnahme o<strong>der</strong> über die auf den Stationen eingesetzten Servicekräfte<br />

einen Patientenfragebogen. Wir fragen nach <strong>der</strong> Zufriedenheit mit den verschiedenen Abschnitten <strong>der</strong><br />

Behandlung, nach Unterkunft und Verpflegung sowie nach einer Schlussbewertung des gesamten<br />

Aufenthaltes. Ein bis zwei Tage vor <strong>der</strong> Entlassung fragen unsere Servicekräfte noch einmal, ob <strong>der</strong><br />

jeweilige Patient den Fragebogen ausgefüllt hat. Die Fragebögen können in einem Umschlag bei auf <strong>der</strong><br />

Station abgegeben o<strong>der</strong> in einen speziell gekennzeichneten Briefkasten an <strong>der</strong> Pforte eingeworfen<br />

werden. Wir werten die Fragebögen vierteljährlich aus und besprechen die Ergebnisse in <strong>der</strong><br />

Lenkungsgruppe Qualitätsmanagement. Bei Notwendigkeit ergreifen wir Verbesserungsmaßnahmen o<strong>der</strong><br />

stoßen Verbesserungsprojekte an. Ergebnisse <strong>der</strong> Patientenbefragung finden Sie in Kapitel D-6.<br />

D-4.4 Beschwerdemanagement<br />

Seit 2010 haben wir in den <strong>Kreisklinik</strong>en ein strukturiertes Beschwerdemanagement eingeführt.<br />

Beschwerden laufen als Brief, Telefonanruf o<strong>der</strong> über die auf allen Stationen und an weiteren zentralen<br />

Punkten verfügbaren Meinungsbögen ("Wir wollen von Ihnen lernen") ein und werden alle an den<br />

Qualitätsmanager weitergeleitet. Er erfasst die Beschwerden, stuft sie nach Schweregrad ein und ergreift<br />

entsprechende Maßnahmen. Jede Beschwerde wird bearbeitet und beantwortet. In <strong>der</strong> Regel wird dem<br />

Beschwerdeführer ein persönliches Gespräch mit dem Qualitätsmanager o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Betriebsleitung<br />

angeboten, wenn <strong>der</strong> Beschwerdeinhalt gravierend ist. Am Jahresende wird ein Überblick über die<br />

Beschwerden des zurückliegenden Jahres sowie die eingeleiteten Maßnahmen für die Betriebsleitung<br />

erstellt.<br />

D-4.5 Fehler- und Risikomanagement<br />

Wir haben 2010 in einer Projektgruppe mit dem Aufbau eines integrierten Risikomanagements (RM) in<br />

den <strong>Kreisklinik</strong>en begonnen. Wir haben Strukturen für das Risikomanagement entwickelt und werden sie

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