Retailmarkt in Wien boomt - Verkehr

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

6 TrAnsporT & LogisTiK LUFTFRACHT Air Cargo verleiht Österreichs Flughäfen Flügel Auf Österreichs Flughäfen ist im Vorjahr bei der Luftfracht „die Post abgegangen“. Die Zuwachsraten bewegen sich durchwegs im zweistelligen Bereich. VON JOSEF MÜLLER Österreichs Flughäfen freuen sich über das gestiegene Luftfrachtgeschäft im vergangenen Jahr. Das Ranking der Airports führt der Wiener Flughafen mit einem Volumen von 296.000 Frachttonnen an. Das ist ein Zuwachs um mehr als 16 Prozent gegenüber 2009. Der Anteil der geflogenen Fracht mit 219.000 Tonnen dominiert klar vor den Road Feeder Services (RFS), dessen Anteil bei mehr als 76.000 Tonnen lag. Den Grund für die Aufwärtsentwicklung sieht Gerhard Schmid, Mitglied im Vorstand der Wiener Flughafen AG, in der anspringenden Konjunktur und im Umstand, dass VIE anderen Mitbewerbern Marktanteile abringen konnte, wie der Manager gegenüber dem Verkehr sagt. Nach dem starken Jahr 2010 rechnet Schmid in diesem Jahr mit einer Konsolidierung und auch moderaten Steigerung des Aufkommens. Über alles gesehen rechnet man mit einem Wachstum von fünf Prozent. In diesem Jahr stehen die Zeichen auf Expansion: „Wir planen Abstellpositionen und Manipulationsflächen direkt beim Air Cargo Center, um die Kapazitäten zu erhöhen“, kündigt Schmid an. Die räumlichen Ambitionen in Sachen Luftfracht konzentrieren sich auf den Ausbau der Hub- Funktion zwischen Ost und West. International tätige Firmen AKTUELL Konferenz über Bahnprojekte in der Türkei Die UIC und die Türkische Eisenbahn veranstalten am 22. Februar 2011 in Ankara eine Konferenz über in Planung befindliche Eisenbahnprojekte in den Mittleren Osten und deren Perspektiven für die europäischen Verlader. Die High-Level- Konferenz findet zum ersten Mal statt und steht unter der Schirmherrschaft des türkischen Verkehrsministers Yildirim Binali. Deutsche Bahn erwartet Gewinn Die Gütersparte der Deutschen Bahn, DB Schenker, wird 2010 einen Gewinn von voraussichtlich 200 Mio. Euro schreiben. Das kündigte dieser Tage DB- Vorstandsmitglied Friedrich Rausch in Berlin an. Noch im Jahr zuvor war der Deutsche- Bahn-Konzern in die roten Zahlen gerutscht. der Automobil- und Elektronikindustrie haben sich in der Region um VIE angesiedelt, wovon der Airport profitiert, der dabei als Drehscheibe für Südosteuropa stark genutzt wird. Auf dem Linzer Flughafen ist im Vorjahr bei der Luftfracht „so richtig die Post abgegangen“, freut sich Anton Gierlinger, Leiter Betriebswirtschaft des Airport Linz. Sprang das Volumen gleich um 34 Prozent auf 45.000 Tonnen, so rechnet man in diesem Jahr immerhin auch mit einem weiteren Wachstum von rund fünf Prozent. In diesem Jahr wird ein fünfter Frachtterminal mit Lager und Büros gebaut. Im operativen Bereich will man einen weiteren Nurfrachter- Service nach Linz bekommen. Markant entwickelt hat sich das Air-Cargo-Business auch bei den Steirern. Auf dem Grazer Flughafen Thalerhof stellte sich ein Boom ein: Mit mehr als 11.000 Tonnen gab es eine Volumenssteigerung um beinahe 35 Prozent. Den Grund dafür sieht Flughafen-Chef Gerhard Widmann in der florierenden steirischen Wirtschaft. „Der starke Zuwachs im Jahr 2010 war mit Sicherheit eine einmalige Entwicklung, die wir für dieses Jahr nicht mehr erwarten“, räumt Widmann ein. Zweistellig gewachsen ist auch Salzburg. Knapp mehr als Air CArgo AUf ÖsTErrEiChs fLUghäfEn im jAhr 2010 FLUGHAFEN VOLUMEN IN TONNEN -/+ % 2009 WIEN GESAMT 295.989 + 16,5 DAVON GEFLOGEN 219.334 + 18,1 RFS 76.655 + 12,3 LINZ GESAMT *) 44.810 + 34,5 DAVON GEFLOGEN 6.558 + 14,9 RFS 38.238 + 38,6 GRAZ GESAMT *) 11.062 + 34,4 DAVON GEFLOGEN 190 – RFS 10.794 – SALZBURG GESAMT 10.414 + 22 DAVON GEFLOGEN 154 - 11,7 RFS 10.260 + 22,7 INNSBRUCK GESAMT 3.427 - 10,4 DAVON GEFLOGEN 384 + 6,8 RFS 3.043 - 11,9 *) sonstige Fracht nicht berücksichtigt BASELER RHEINHÄFEN Neuer CT in Basel SBB Cargo und Baseler Rheinhäfen planen den Bau eines neuen Containerterminals. Die Baseler Rheinhäfen wollen gemeinsam mit SBB Cargo neben dem Güterbahnhof Dietikon einen neuen Containerterminal errichten. An den auf rund 100 Millionen Franken geschätzten Kosten soll sich der Bund maßgeblich beteiligen, so hoffen jedenfalls die Initiatoren des Projekts. Für Güterimporte per Schiff ist Basel Endstation; am Rheinknie muss umgeladen werden. Derzeit kommen zehn Prozent des gesamten SBB-Gütervolumens aus den Rheinhäfen beider Basel. Speziell im Containergeschäft erwarten SBB und Rheinhäfen, dass zwischen 2014 und 2016 ihre Kapazitäten erschöpft sein werden. Die SBB wollen ihren Containerverkehr auf den Großterminal „Gateway Limmatta“ konzentrieren. Die heutigen fünf Terminals seien zu klein und zu teuer, betont Nicolas Perrin, Geschäftsführer von SBB Cargo. Die Schweizerischen Bundesbahnen haben in Basel bereits geeignete Grundstücke, die sie 2002 der Deutschen Bahn abgekauft hatten: Eines liegt beim Hafenbecken, zwei auf der anderen Seite der Autobahn. Die jetzt begonnene Studie soll unter anderem aufzeigen, ob ein Schiffstunnel unter der A2 samt neuem Hafenbecken oder eine Art Förderband vom bestehenden Becken aus besser ist. Nach der bestehenden schweizerischen Gesetzeslage leistet der Bund bis zu 80 Prozent Investitionsbeiträge an Containerterminals, sofern alle Förder-Voraussetzungen erfüllt werden. GRAZ THALERHOF 10.000 Tonnen wurden umgeschlagen und bewirkten ein Plus von 22 Prozent, berichtet Flughafensprecher Alexander Klaus. Für 2011 rechnet man mit einer rückläufigen Tendenz bei der geflogenen Fracht und einem Plus bei den RFS. Ausbauprojekte im Cargo-Bereich sind derzeit keine geplant. Im Vorjahr wurde der Büroteil im Frachtgebäude erweitert und auf elektronische Handscanner in der Lagerverwaltung umgestellt. Derzeit hat der Flughafen ein Umweltverträglichkeitsverfahren laufen und aus diesem Grund „wollen wir über künftige Bauprojekte keine Auskünfte erteilen“. Ausnahmefall Innsbruck Auf dem Innsbrucker Flughafen hat sich die Luftfracht insgesamt rückläufig entwickelt. Das Minus wird mit 12 Prozent auf 3.043 Tonnen angegeben. Wobei es bei der geflogenen Fracht ein Plus von sieben Prozent gab, währe die Trucking-Verkehre um 12 Prozent zurückgefallen sind, wie Flughafensprecherin Nicole Verkehr | 4. Februar 2011 | Nr. 5 Luftfracht hat auf dem Grazer Flughafen richtig abgehoben: Der Zuwachs gilt als Spiegelbild der florierenden steirischen Wirtschaft. SEEHAFEN KIEL Gleich um 20 Prozent hat der Seehafenumschlag im deutschen Ostseehafen Kiel im Vorjahr auf sechs Mio. Tonnen zugelegt. Der Wachstumstreiber war der Fährverkehr, der 70 Prozent des Gesamtumschlags ausmacht. Der Cargo-Zuwachs betrug 30 Prozent und erhöhte sich um eine Million Tonnen. Besonders auf der Fährroute Kiel–Klaipeda war das Aufkommen von zwei Mio. Tonnen besonders umsatzträchtig, wie Dirk Claus, Geschäftsführer des Hafens Kiel, bekanntgab. Nicht nur der Hafen hat Grund zu Freude, auch die Kunden profitieren davon: Die Hafen- und Kaigebühren bleiben in diesem Jahr auf gleichem Niveau wie 2009. „Das geschieht mit Rücksicht auf unsere Partner, da die Auswirkungen der Krise in der Kehle mitteilt. „Die Übernahme der Austrian Airlines durch Lufthansa brachte uns im ersten Halbjahr Einbußen“, so Kehle. Seit Anfang Juli wird die Fracht in Innsbruck nur noch von Lufthansa gemanagt und profitiert der Airport von „der sehr guten Anbindung mit bis zu sechs Flügen täglich nach Wien und vier Flügen nach Frankfurt/Main“. Dazu kommen noch fünfmal RFS-Dienste von Innsbruck nach München. Seit Anfang dieses Jahres gibt es zudem fünfmal pro Wochen einen RFS nach Wien. Mit einer Einschätzung für 2011 hält man sich zurück und hofft auf einen Zuwachs. Für dieses Jahr hat man sich den Ausbau der Verbindungen zum Wiener Flughafen sowie eine Stärkung der RFS nach Zürich vorgenommen. Klagenfurt ist der einzige Flughafen in Österreich, auf dem Cargo keine nennenswerte Rolle spielt und das Aufkommen so bescheiden ist, dass es kaum Aufmerksamkeit verdient, wie eine Sprecherin auf Anfrage des Verkehr mitteilt. Kiel mit Cargo-Plus Der deutsche Seehafen Kiel hat im Vorjahr kräftig Geschäft gewonnen. Schifffahrt noch nicht vollständig überwunden sind“, betont Claus. Anfang 2012 müssen Hafenkunden allerdings mit einem neuen Tarif rechnen. Beim Container-Handling wurden 26.000 TEU über die Kaikante gehievt, 10.000 TEU allein aus Kasachstan, die via Riga hereingekommen sind und per Blockzug ins deutsche Hinterland gefahren wurden. Der Wermutstropfen hier: Dieses Volumen ist mittlerweile von Kiel nach Rotterdam abgewandert. Weniger Geschäft gab es beim Massengutumschlag mit einem Rückgang von sechs Prozent auf 1,4 Mio. Gütertonnen. Kiel ist ein wichtiges Hub für die Verkehre nach Skandinavien; Stena Line fährt von hier aus in das Baltikum.
Verkehr | 4. Februar 2011 | Nr. 5 7 DIENSTLEISTUNG Mietloks sind gefragt Lokomotiven-Vermieter erleben eine steigende Nachfrage. Beim deutschen Lok-Vermieter Railpool spricht man sogar von einer herausragenden Entwicklung. VON JOSEF MÜLLER Genau 100 Lokomotiven hat der deutsche Schienendienstleister Railpool in München aktuell zur Disposition, wobei 61 derzeit fix unter Vertrag stehen und dem Unternehmen Geld bringen. „2010 hat sich für Railpool hervorragend entwickelt“, sagt Walter Breinl, Geschäftsführer von Railpool, gegenüber dem Verkehr. Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen gegründet und man begann mit 58 Loks; einen Tag vor Weihnachten 2010 wurden weitere 42 Loks in Auftrag gegeben. Der Park setzt sich künftig aus 94 TRAXX-Loks von Bombardier und sechs Vectron-Fahrzeugen von Siemens zusammen. Railpool war nach eigenen Angaben der erste Auftraggeber, der bei Siemens die neu entwickelte Vectron bestellt hat. Schöne Aussichten Die Auslieferung der Fahrzeuge erfolgte bis zum Jahr 2013. Dass mehr Fahrzeuge beschafft werden, hängt mit den rosigen Perspektiven auf dem Fahrzeugmietmarkt in Europa zusammen. Vor zehn Jahren kamen verschiedene Anbieter mit dem Geschäftsmodell Vermieten und Verleasen von Loks auf den Markt. Mittlerweile tummeln sich in Europa mehrere Anbieter mit einem Fuhrpark mit 500 Fahrzeu- PROMOTION Die Türkei wird auf der CeBIT 2011 in mehreren Ausstellungs-Schwerpunkten vertreten sein. Zentrale Anlaufstelle ist der Hauptstand im Segment CeBIT pro mit Informationen rund um das Partnerland. Ebenfalls innerhalb von CeBIT pro sind zwei Gemeinschaftsstände im Bereich Business IT und jeweils ein Stand in den Bereichen Banking & Finance und Business Communications geplant. Ein weiterer Stand wird im CeBIT lab sein. CeBIT-Partnerländer der vergangenen Jahre waren Spanien (2010), Kalifornien (2009), Frankreich (2008) und Russland (2007). DIGITALE INDUSTRIE Die CeBIT ist das weltweit wichtigste und internationalste Ereignis der digitalen Industrie. Durch ihre einzigartige Kombination aus Messe, Konferenzen, Keynotes, Corporate Events und Lounges ist sie ein bedeutender Impulsgeber für effiziente Geschäftsanbahnung und wirtschaftlichen Erfolg. Von 1. bis 5. März 2011 fokussiert die CeBIT die zentralen Themenfelder der ITK-Branche in vier anwendungsorientierten Plattformen. CeBIT pro ist der Kern der CeBIT und zeigt effiziente und sichere ITK- Lösungen für Unternehmen. CeBIT gov präsentiert ITK-Anwendungen für die öffentliche Verwaltung und das Gesundheitswesen. CeBIT life gen im Hintergrund. Die 61 beschäftigten Loks sind derzeit bei 16 Kunden in sieben europäischen Ländern unterwegs. Zu den Kunden zählen private Eisenbahnverkehrsunternehmen, aber auch große Staatsbahnen. Die Salzburger SETG, die Wiener Lokalbahnen und der heimische Baukonzern Strabag scheinen auf der Kundenliste genauso auf wie boxxpress.de oder Veolia Transport. An Letztere hat Railpool aktuell fünf Gelenktriebwagen für den Einsatz im Personennahverkehr in den Niederlanden, Limburg Süd bzw. Maastricht–Kerade vermietet. Auch die Dänischen Staatsbahnen DSB haben von Railpool 45 Doppelstockwagen für die Region Kopenhagen gemietet. Value-added Services Das Kerngeschäft von Railpool ist neben der Vermietung von Loks und Fahrzeugen für den Güterverkehr, ÖPNV und Fernverkehr auch das Operate-Leasing-Geschäft mit und ohne Full- Service-Paket, wie Breinl betont. Zudem können potenzielle Nutzer Fahrzeuge im Sale&Leaseback-Prozedere über Railpool beschaffen. Dazu kommt die Vermietung von Ersatzteilen wie etwa Drehgestellen, Stromrichtern etc. „Unsere technischen Stärken liegen im Eisenbahn- Know-how, in der technischen Kompetenz und als Faktor zwischen Kunde und Hersteller“, betont Breinl. Über mangelnde Nachfrage muss man sich nicht beklagen: „Die Nachfrage ist sehr groß und wird weiter steigen.“ Ab der ersten Lok geht die Rechnung auf: Mieten oder Leasing bringt einige Vorteile mit sich: kurzfristige Verfügbarkeit der Fahrzeuge, Einsatzdauer und Auslastung werden genau definiert, der Nutzer kalkuliert mit festen Preisen und hat kein Risiko, was Ausfäl- Gewinn bei der CeBIT macht ITK erlebbar und informiert über neue Geschäftsmodelle, die durch die veränderte Rolle des Konsumenten möglich werden. CeBIT lab zeigt wegweisende ITK-Lösungen und präsentiert die Trends von morgen. Weitere Informationen unter www.cebit.de. COMPUTER-PIONIER Die Deutsche Messe AG ehrt Computerpionier Konrad Zuse und hat anlässlich seines 100. Geburtstages RAILPOOL Walter Breinl rechnet mit steigender Nachfrage le, unerwartete Reparaturen etc. betrifft. Eine Fremdlok scheine nicht in der Bilanz des Nutzers auf und außerdem werde für die Beschaffung kein Kapital gebunden, gibt Breinl zu bedenken. Freilich steht es den Kunden auch frei, selbst Instandhaltungsleistungen zu übernehmen. Railpool kann auf mobile Teams und ein Werkstattnetzwerk zurückgreifen, das sich auf ganz Europa erstreckt. Die Instandhaltung wird an den Endpunkten der Verkehre durchgeführt, wobei die Wartung wäh- TrAnsporT & LogisTiK rend der Stillstandzeiten erfolgt. In Österreich arbeitet man mit der ÖBB Technische Services zusammen, wobei die Kooperation Instandhaltung und Ersatzteilversorgung umfasst. Im April 2010 wurden die Unterschriften unter den Kooperationsvertrag gesetzt, der vorerst einmal drei Jahre läuft. Bei der Summe, die Railpool für die Ausstattung seines Fuhrparks veranschlagt, geht es um größere Beträge, bei 450 Mio. Euro liegt die Investitionssumme: 338 Mio. Euro für die Beschaffung der neuen Loks, 75 Mio. Euro für Doppelstockwagen, 30 Mio. Euro für elektrische Triebzüge und acht Mio. Euro für Ersatzteile. Hinter Railpool stehen zwei Banken, KfW IPEX-Bank und HSH Nordbank mit jeweils 50 Prozent der Anteile. Railpool bietet einen Komplett-Service und arbeitet in Österreich mit ÖBB Technische Services zusammen, die im Fall des Falles mit Know-how und Reparaturleistungen zur Verfügung steht einen Park auf dem Messegelände Hannover nach ihm benannt. Der Park wurde kürzlich von der niedersächsischen Wissenschaftsministerin Johanna Wanka, dem Sohn des Computerpioniers, Prof. Dr. Horst Zuse, dem Vizepräsidenten des ITK- Branchenverbandes BITKOM, Heinz Paul Bonn, und Messevorstand Ernst Raue auf den Namen „Konrad-Zuse- Park“ getauft. „Konrad Zuse zählt zu den wichtigsten deutschen Erfindern. Ohne seine Ideen und Innovationen würde sich die Welt heute deutlich langsamer drehen“, sagte Ernst Raue. „Mit der Benennung des Parks würdigt die Deutsche Messe als Veranstalterin der weltweit wichtigsten ITK-Messe CeBIT Zuses Verdienste um die Erfindung des Computers.“ Zuse entwickelte 1941 den ersten programmgesteuerten Rechner (Z3) der Welt. Prof. Dr. Horst Zuse ergänzte: „Als ältester, aber auch sehr kritischer Sohn habe ich Respekt vor den Leistungen meines Vaters. Seine Rechenmaschine Z3 ist von der Architektur her sehr elegant und sehr ähnlich zu heutigen Computern kons truiert. Ich habe die Z3 2009/2010 noch einmal gebaut, und ich war fasziniert von der Genialität der Schaltungen dieser Maschine.“ Auch der BITKOM unterstützt die Initiative zur Namensgebung: „Der Computer ist die wohl bedeutendste Innovation des 20. Jahrhunderts. Mit dem Faxgerät und dem MP3-Standard hat er eines gemeinsam: Sie wurden in Deutschland erfunden, aber andere Länder haben sie kommerziell erfolgreich umgesetzt“, sagte Heinz Paul Bonn. Gewinnspiel: Gehen Sie auf die Homepage www.verkehr.co.at und aktivieren Sie den CeBIT-Banner. Die ersten fünf gewinnen einen Premium-Pass für die Messe. Dieser Premium-Pass inkludiert einen freien Eintritt zur Messe, freien Gepäck- und Garderobenservice, freien Shuttle-Service auf dem Messegelände und den Zugang zur Premium-Lounge. AKTUELL RAILPOOL TFG: Neuer Direktverkehr Bremerhaven-Region Ost Ab 7. Februar bietet die deutsche Transfracht einen Direktverkehr zwischen Bremerhaven und den Terminals Berlin/Großbeeren und Leipzig. Mit dieser Serviceerweiterung werde das Shuttle- System im AlbatrosExpress- Netzwerk weiter ausgebaut und die Zustellqualität verbessert, gibt Transfracht bekannt. Die wöchentliche Kapazität liegt ab diesem Zeitpunkt bei 2.500 TEU. Hamburger Hafenbahn voll aufnahmefähig Auf dem 300 Kilometer langen Gleisnetz der Hamburger Hafenbahn wurden im Vorjahr mehr als 40 Mio. Tonnen transportiert. Das sei ein Plus von 18 Prozent gegenüber 2009, freut sich Jens Meier von der Hamburger Hafenbehörde. Die Jahre, in denen die Bahn die Schwachstelle im Hafen war, seien vorbei. 150 Mio. Euro wurden in den Ausbau investiert und damit habe Hamburg seine Rolle als wichtigster europäischer Eisenbahnhafen nachhaltig für die nächsten Jahre gefestigt.
Seite 1 und 2: A-1110 Wien, LeberstrAsse 122 · te
Seite 3 und 4: Verkehr | 4. Februar 2011 | Nr. 5 3
Seite 5: Verkehr | 4. Februar 2011 | Nr. 5 5

Retailmarkt in Wien boomt - Verkehr

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?