Gemeindebrief März - Juni 2012 - Evangelische Kirchengemeinde ...

Viele Bedeutungen und Deutungen des
Steines finde ich u.a. auch in der Bibel.
Da sind es viele Edelsteine, die an
vielen Bibelstellen zu Wort kommen, da
ist es Kalkstein, Marmor, Steine für den
Hausbau, Brunnenbau, Festungs- und
Tempelbau.
Da finde ich den Rollstein vor dem
Grab Jesu, den Eckstein oder den Grundstein
eines Bauwerkes und deren Funktion
und Bedeutung. Der Schleuderstein
war eine wichtige Waffe der Hirten.
Steine werden zum Mahlen von Getreide
verwendet und dienen als Abgrenzung
von Grund und Boden. Der Grenzstein
ist zum Werfen zu schwer und als
Stolperstein zu groß.
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Stein sein
Stein sein
So finden viele Redewendungen zum
Stein ihren Ursprung auch in der Bibel.
Nicht wünschenswert ist ein Herz aus
Stein, mit dem keine Gefühlsregungen,
kein Mitgefühl für andere spürbar ist. Ich
muss nicht unbedingt den ersten Stein
werfen, – d.h. ich muss nicht unbedingt
an vorderster Front agieren und die Erste
sein. Ich muss nicht steinreich werden
und auch niemandem Steine in den Weg
legen und am Vorankommen hindern.
Ich muss nicht mit Steinen werfen, wenn
ich selbst im Glashaus sitze.
„Steinerne Wünsche“ wären zum Beispiel,
natürlich bei bester Gesundheit
steinalt zu werden, ein Stein zu sein, auf
dem man bauen kann, d.h. jemand zu
sein, dem man vertrauen kann und wo
Hilfe zu erwarten wäre. Als Brückenstein
oder Schlussstein haben wir etwas Verbindendes
und Verlässliches, was Stabilität
und Vertrauen verspricht.