12.11.2012 Aufrufe

KW 19 · Donnerstag, 10. Mai 2012 - Kreuznacher Rundschau

KW 19 · Donnerstag, 10. Mai 2012 - Kreuznacher Rundschau

KW 19 · Donnerstag, 10. Mai 2012 - Kreuznacher Rundschau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 <strong>Kreuznacher</strong> <strong>Rundschau</strong> <strong>KW</strong> <strong>19</strong> - <strong>10.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Termine<br />

Bad Kreuznach<br />

Ausflug Pfingstwochenende<br />

Noch Plätze frei<br />

Die Deutsch-Französische<br />

Gesellschaft Bad Kreuznach<br />

e.V. lädt alle Interessenten zu<br />

einer zwei Tagesfahrt in das<br />

Department Haute Marne en<br />

Champagne, Colombey-les-<br />

Deux-Églises und Umgebung<br />

über das Pfingstwochenende<br />

von 26. bis 27. <strong>Mai</strong> ein. Neben<br />

einem facettenreichen<br />

kulturellen Programm gibt es<br />

bei dieser Fahrt auch ein vielseitiges<br />

kulinarisches Angebot.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

( 06703-300777.<br />

„Ritas Leute“<br />

Lesung<br />

Die Autorin Ulla Lachauer<br />

kommt auf Einladung der Ev.<br />

Johannes-Kirchengemeinde<br />

und der Buchhandlung Rottmann<br />

am <strong>10.</strong> <strong>Mai</strong> nach Bad<br />

Kreuznach, um aus ihrem<br />

Buch „Ritas Leute“ zu lesen.<br />

Die Lesung findet statt im Ev.<br />

Markuszentrum, Matthias-<br />

Grünewald-Straße von <strong>19</strong>.30<br />

bis 21.30 Uhr. Neben der<br />

Lesung und der Möglichkeit<br />

zum Gespräch gibt es auch<br />

ein Gläschen Nahewein. Der<br />

Eintritt ist frei, Spenden erbeten.<br />

Informationen unter:<br />

( 0671-64922.<br />

Puppenspiel für Große<br />

Bileam und die<br />

sprechende Eselin<br />

Am 13. <strong>Mai</strong> um 11.15 Uhr findet<br />

die Sonderveranstaltung<br />

„Bileam und die sprechende<br />

Eselin“ im PuK statt. Für<br />

Kinder ab zehn Jahren und<br />

für Erwachsene. Das Puppenspiel,<br />

nach der biblischen<br />

Erzählung von Bileam aus<br />

dem vierten Buch Moses,<br />

handelt von einem wahrhaft<br />

weisen Tier mit dem Gespür<br />

für himmlische Botschaften.<br />

Botanische<br />

Wanderung<br />

Oranienwald<br />

Zu einer botanischen Wanderung<br />

lädt der Verein für Heimatkunde<br />

am 12. <strong>Mai</strong> um 14<br />

Uhr ein. Dr. Erwin Manz vom<br />

Bund erläutert die Besonderheiten<br />

des wohl urwüchsigsten<br />

Teils des Stadtwaldes<br />

östlich der Nahe – den Oranienwald.<br />

Die Teilnahme an der<br />

Führung ist kostenfrei. Treffpunkt<br />

ist der Parkplatz Karlshalle<br />

am Brauwerk. Kontakt<br />

unter: ( 0671-9213762 oder<br />

bm.vesper@t-online.de.<br />

Familie Nuber aus Bad Kreuznach wanderte über Spabrücken nach Trier<br />

120 Kilometer zu Fuß zum Heiligen Rock<br />

TRieR uNd Bad KReuz-<br />

NacH. Noch bis zum 13. <strong>Mai</strong><br />

lädt das Bistum Trier zur Heilig-Rock-Wallfahrt<br />

nach Trier<br />

ein. In dieser Zeit ist erstmals<br />

seit <strong>19</strong>96 der Heilige Rock<br />

wieder im Trierer Dom zu sehen.<br />

Der Heilige Rock, die<br />

Tunika Jesu Christi, ist die bedeutendste<br />

Reliquie des Trierer<br />

Doms. Auf den Weg nach Trier<br />

hat sich auch Familie Nuber<br />

aus Bad Kreuznach gemacht.<br />

Die Reise von Bernd, Maria,<br />

Anna, Andreas und Sara Nuber<br />

war geprägt von Gastfreundschaft<br />

und manchen Überraschungen.<br />

Der Dank der Familie<br />

gilt allen, die sie auf den<br />

120 Kilometern unterstützt<br />

und begleitet haben. Eine Zusammenfassung:<br />

Gleich die<br />

erste Etappe, am <strong>10.</strong> April,<br />

bot eine Überraschung: Nach<br />

17 langen Kilometern kam<br />

die Familie abends in Spabrücken<br />

an, wo sie bei Pater Meinulf<br />

nächtigen sollte. Doch<br />

dieser hatte die Nubers glatt<br />

vergessen, die Zimmer waren<br />

schon für die nächsten Gäste<br />

gerichtet, geschlafen wurde<br />

also im Kloster. Am nächsten<br />

Tag sollte der Weg nach<br />

Gemünden eigentlich nur 22<br />

Kilometer lang sein, aufgrund<br />

einer falschen Abzweigung im<br />

Wald wurde der Weg sechs<br />

Kilometer länger. An Tag drei<br />

wurden die Nubers nach 18<br />

Kinotipp<br />

Dark Shadows<br />

Im Jahr 1750 stechen Joshua<br />

und Naomi Collins mit ihrem<br />

kleinen Sohn Barnabas<br />

von England aus in See, um<br />

in Amerika ein neues Leben<br />

zu beginnen. An der Küste<br />

von <strong>Mai</strong>ne baut die Familie<br />

ein Fischerei-Imperium<br />

in jenem Städtchen auf,<br />

das nach ihr benannt wird:<br />

Collinsport, bis der unverbesserliche<br />

Frauenheld den<br />

gravierenden Fehler begeht,<br />

sich in die schöne Josette<br />

Familie Nuber wanderte 120 Kilometer zu Fuß von Bad Kreuznach nach Trier. FOTO: Privat<br />

Kilometern schon ganz freudig<br />

in Longkamp erwartet.<br />

Weitere 25 Kilometer standen<br />

am nächsten Tag zu Fuß nach<br />

Heidenburg auf dem Plan.<br />

Am nächsten Morgen dann<br />

über 14 Kilometer auf und ab<br />

nach Fell. Und schließlich am<br />

Sonntag ging es auf die Zielgerade<br />

– 14 Kilometer nach Trier<br />

zum Heiligen Rock. Nach einer<br />

letzten heftigen Steigung<br />

geradewegs bergab in das<br />

„Zweite Rom“. Alle Fußpilger<br />

DuPres (Bella Heathcote)<br />

zu verlieben und Angelique<br />

Bouchards (Eva Green) Herz<br />

zu brechen. Hexe Angeliqque<br />

verwandelt den einst<br />

so mächtigen und reichen<br />

Mann in einen Vampir, um<br />

ihn dann lebendig zu begraben.<br />

Fast zwei Jahrhunderte<br />

später wird Barnabas durch<br />

Zufall aus seiner Gruft befreit<br />

und entdeckt die völlig<br />

veränderte Welt des Jahres<br />

<strong>19</strong>72...<br />

werden dort zunächst einmal<br />

zur Pilgeroase geleitet. „Jeder<br />

Helfer wusste – wie von einem<br />

Lauffeuer verbreitet – dass da<br />

eine fünfköpfige Familie nach<br />

sechs Tagen und 120 Kilometern<br />

zu Fuß in Trier angekommen<br />

ist.“ Eine Pilgerurkunde<br />

und der offizielle Pilgerschal<br />

zeugen von dieser Reise, dessen<br />

Höhepunkte, unter anderem<br />

der Pilgergottesdienst im<br />

Hohen Dom in unmittelbarer<br />

Nähe zum Schrein, noch lange<br />

Mamma Mia<br />

NEULICH... am Frühstückstisch<br />

sonntags morgens,<br />

überraschte uns unsere<br />

Jüngste (7) mit detailreichen<br />

Kenntnissen über die Liebe,<br />

den Akt zwischen Mann<br />

und Frau und über das Kinderkriegen.<br />

„Woher weißt<br />

Du das denn alles, Marie?“<br />

fragte mein Mann verwundert<br />

nach. Die Antwort kam<br />

prompt und unmissverständlich:<br />

„Och, Papa, das willst<br />

Du gar nicht wissen!“<br />

Es herrschte Sprachlosigkeit<br />

für fünf Sekunden. Ich<br />

brauchte noch eine Weile, die<br />

Botschaft dahinter zu verarbeiten.<br />

„Das willst Du gar<br />

nicht wissen“ ist eigentlich<br />

eine gesunde Einstellung,<br />

liebe Eltern. Allzuoft verwechseln<br />

wir nämlich Nähe<br />

mit Allwissenheit, zumindest<br />

bezüglich unserer Kinder.<br />

Maries Antwort zeigte<br />

mir eines: Unsere Jüngste<br />

wird älter und ist dabei sehr<br />

selbstbewusst. Mama und<br />

Papa brauchen nicht mehr<br />

in Erinnerung bleiben werden.<br />

Denn als „<strong>Kreuznacher</strong> auf den<br />

Spuren des Heiligen Rocks“<br />

wurden die Nubers durch<br />

Dompropst Werner Rössel begrüßt<br />

und aktiv in den Gottesdienst<br />

eingebunden, trafen auf<br />

Bischof Stephan Ackermann<br />

sowie die Weihbischöfe Jörg<br />

Michael Peters und Helmut<br />

Dieser.<br />

Nach gerade einmal 24 Stunden<br />

Aufenthalt ging es dann<br />

nach Hause. red<br />

alles zu wissen, dürfen aber<br />

gerne mal nachfragen - und<br />

müssen aber mit der entsprechenden<br />

Antwort rechnen.<br />

So die Theorie. Die Praxis<br />

sieht natürlich anders<br />

aus: Als Mutter platze ich<br />

selbstverständlich vor Neugier,<br />

woher mein Kind seine<br />

durchaus detaillierten Beschreibungen<br />

haben könnte.<br />

Im Zimmer der älteren<br />

Schwester Sophie (10) kam<br />

ich der Sache auf die Spur:<br />

Dort lag eine „Bravo“, jenes<br />

Teenie-Magazin, das auch<br />

wir zur Teenager-Zeit schon<br />

verschlungen haben. Und<br />

noch immer gibt es die Dr.<br />

Sommer-Seite. Aha. Und da<br />

Sophie in der vierten Klasse<br />

gerade Sexualkundeunterricht<br />

durchnimmt, ist es<br />

kein Wunder, dass Marie auf<br />

dieses Thema „fliegt.“ Mit<br />

der Praxis dauert es ja noch<br />

eine Weile, das ist doch ein<br />

Trost.<br />

Bis zum nächsten Mal<br />

Ihre Mamma Mia

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!