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Standortpotenzialstudie für Windparks im Stadtgebiet ... - Stadt Varel

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<strong>Standortpotenzialstudie</strong> für <strong>Windparks</strong> <strong>im</strong> <strong><strong>Stadt</strong>gebiet</strong> <strong>Varel</strong><br />

66<br />

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Die nördliche Grenze bildet die weiche Ausschlussfläche (120 m-Puffer) einer<br />

Elektrizitätsfreileitung. Die östliche Grenze wird durch den bestehenden Windpark<br />

sowie durch den Vorsorgeabstand zu vorhandenen Bahnanlagen (weiches<br />

Ausschlusskriterium) bewirkt.<br />

Die Potenzialfläche befindet sich <strong>im</strong> Nahbereich des Vogelschutzgebietes V64<br />

„Marschen am Jadebusen“ und somit innerhalb des Vorsorgeabstandes von<br />

500 m zum Vogelschutzgebiet (als weiche Ausschlussfläche). Jedoch muss in<br />

diesem Fall die bestehende Vorbelastung durch den bestehenden Windpark<br />

berücksichtigt werden. So wird davon ausgegangen, dass in einem Bereich von<br />

500 m um die vorhandenen Windenergieanlagen ein Meideverhalten der wertbest<strong>im</strong>menden<br />

Arten des Vogelschutzgebietes V64 besteht, so dass der Vorsorgepuffer<br />

des Vogelschutzgebietes in diesen Bereiche aufgeweicht wird. So<br />

kann dieser Raum (vorbehaltlich einer Einzelfallprüfung) für eine Windenergienutzung<br />

in Betracht kommen.<br />

In einer Entfernung von ca. 150 m östlich der Potenzialfläche beginnt das<br />

Landschaftsschutzgebiet „Marschen am Jadebusen West“.<br />

Die Potenzialfläche 7 liegt größtenteils in einem Bereich, der für den Erhalt und<br />

die Entwicklung von Vernetzungs- und Pufferfunktionen von Grünland und<br />

Wiesenvögel in Betracht kommt. Zudem befindet sich gemäß Darstellung des<br />

Landschaftsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Varel</strong> ein potenzielles besonders geschütztes Biotop<br />

<strong>im</strong> Süden der Potenzialfläche. Das Landschaftsplan schätzt diesen Bereich<br />

zudem als Biotop von sehr hoher Bedeutung ein.<br />

Im Nordosten direkt angrenzend beginnt ein Bereich, der gemäß den Angaben<br />

des Landschaftsrahmenplanes eine große Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes<br />

aufweist.<br />

Abb. 7: Potenzialbereich 7 „Hohelucht-West“ und Potenzialfläche 8 „Hohelucht-Süd“<br />

Gesamtbeurteilung<br />

Die Potenzialfläche 6 wird mit 0 Punkten der Empfindlichkeitsstufe I zugeordnet und ist<br />

somit fachplanerisch als Gebiet für die Windenergiegewinnung gut geeignet. Die Po-<br />

Planungsbüro Diekmann & Mosebach – Oldenburger Straße 86 – 26180 Rastede<br />

August 2013

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