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Download - Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe

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Was merkt mein Kind von der Chemotherapie<br />

Neben dem erwünschten Effekt auf die Tumorzellen haben<br />

Zytostatika Auswirkungen auf die Schleimhäute, die Haut,<br />

das Haar und die Blutzellen Ihres Kindes. Als Folge davon<br />

kann es eventuell zu Übelkeit, Müdigkeit, Blutungsneigung,<br />

Mundschmerzen, Appetitmangel und Haarausfall kommen.<br />

Überdies ist Ihr Kind durch eine verringerte Abwehr besonders<br />

anfällig für Infektionen. Obwohl diese Nebenwirkungen nach<br />

der Behandlung verschwinden, sind sie sehr unangenehm<br />

und können einen großen Einfluss auf das Befinden Ihres<br />

Kindes ausüben. Oft ist eine unterstützende Behandlung<br />

in Form von Antibiotika, Medikamenten gegen Übelkeit<br />

und Austrocknung, Mundpflege oder eine Transfusion von<br />

Blut(plättchen) notwendig.<br />

Jedes Zytostatikum hat seine speziellen Nebenwirkungen,<br />

die temporär, aber auch bleibend auftreten können. Vincristin<br />

kann die Enden der Nervenbahnen schädigen, was zu<br />

Kiefer- oder Beinschmerzen, einem hängenden Augenlid,<br />

einem prickelnden Gefühl in Fingern und Zehen und einer<br />

verringerten Muskelkraft in Händen und Unterschenkeln<br />

führt und wodurch Ihr Kind Schwierigkeiten beim Gehen und<br />

Schreiben haben kann. Auch Verstopfung kommt oft vor, Ihr

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