Ratgeber Soziales und Gesundheit - Schock Verlag

28 Ratgeber Soziales und Gesundheit 2013
Alles, was Recht ist
Wer wenig Einkommen hat, kann Prozesskostenhilfe beantragen. Das befreit von Gerichtsund
Anwaltskosten. Aber beachten Sie dabei, wenn Sie den Prozess verlieren, werden die
Kosten des gegnerischen Anwaltes nicht übernommen.
Wer ein Flugticket online erwirbt, darf nicht automatisch eine Reiserücktrittsversicherung
dazu gebucht bekommen, so ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes.
Wenn Arbeitslosengeld-II-Empfänger während des Leistungsbezuges ein Vermögen erben,
werden die Leistungen gekürzt, denn es handelt sich um ein Einkommen. Wurde das Erbe
vor dem Leistungsbezug angetreten, dann kann das Erbe als vorhandenes Vermögen
gewertet werden.
Die Verbraucherzentrale NRW hatte mit einer Klage gegen einen Reiseanbieter Erfolg.
Der verlangte 40 Prozent Anzahlung und den Rest bis 45 Tage vor Reiseantritt. Das ist zu
hoch und unangemessen, fanden die Richter des Landgerichtes Leipzig.
Achtung vor versteckten Preiserhöhungen! Bei Produkten, die eine Verbesserung gegenüber
des herkömmlichen versprechen, sollte man unbedingt die Preise vergleichen, denn
häufig steckt eine Preiserhöhung dahinter. Eine Liste der Mogelpackungen können Sie auf
der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter www.vzhh.de einsehen.
Wer nicht aufpasst, zahlt schnell doppelt. Mit dem Wechsel zu einem anderen Anbieter
lässt sich in der Regel immer Geld sparen. Grundsätzlich sollten Sie sich ein schriftliches
Angebot unterbreiten lassen. Manchmal schicken Firmen auch gleich einen Vertrag.
Nicht unterschreiben, erst prüfen, ob das Angebot auch wirklich günstiger ist. Sehen
Sie in Ihren Vertrag des bisherigen Anbieters. Dort steht, wann Sie kündigen können,
ebenso die Kündigungsfristen. Auch wenn der neue Anbieter verspricht, die Kündigung
zu übernehmen, gelten die Fristen Ihres jetzige Anbieters weiterhin. Wenn Sie kündigen,
dann immer schriftlich mit Datum und Unterschrift und so früh wie möglich. Kündigung
per Einschreiben oder persönlich abgeben. Bei einer außerordentlichen Kündigung nur
ganz sachlich die Gründe nennen.
15 Jahre soziales Engagement
Am 8. November 2012 feierte die Sozialstiftung Köpenick ihr fünfzehnjähriges Bestehen
in Anwesenheit der ehemaligen Sozialstadträtin Helga Walter, die an diesem Tag ihren
siebzigsten Geburtstag feierte. Viele Gratulanten waren gekommen, unter anderen Ines
Feierabend, Vorsitzende des Stiftungskuratoriums und stellvertretende Bürgermeisterin
von Treptow-Köpenick. Sie würdigte die Leistungen der Mitarbeiter als wichtige soziale
Angebote in unserem Stadtbezirk.
Herausgeber: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abt. Arbeit, Soziales und Gesundheit / Schock Verlag