Gemeindezeitung 02/2007 - Gemeinde Neukirchen an der Enknach ...

Die Florianistraße schlägt gleich 2 Fliegen mit einem
Schlag: Abgeleitet von einem Vornamen grenzt sie an
die „Namensstraßen“ und ist auch die Anschrift unserer
Feuerwehrzeugstätte.
Natürlich wollte das Projektteam auch dem bekannten
Schuster „Flee“ ein Denkmal setzen, was allerdings –
aufgrund von eventuellen verbalen Verwechslungen – von
den Anrainern abgelehnt wurde.
Viele unter euch werden den Namen unseres – leider
viel zu früh verstorbenen Gemeindearztes MR Dr.
W.D. Czempirek – vermissen. Für ihn haben wir einen
„Ehrenplatz“ im „Betreubaren Wohnen“ reserviert, da er
einer der Initiatoren für die Errichtung dieser Wohnungen
war.
Nach vielen Sitzungen war es endlich so weit: Das Projekt
„Neue Straßennamen und Hausnummern“ wurde der
Gemeindebevölkerung vorgestellt, die Anwohner von
Straßen mit neuen Namen wurden um ihre Meinungen
befragt. Nach dem Mehrheitsprinzip wurden noch einige
Änderungen herbeigeführt. Einer solchen ist z.B. unser
Vorschlag: Bräuholzstraße zum Opfer gefallen.
Nicht nur die neuen Straßennamen, vielmehr die Änderung
bei den Hausnummern außerhalb des Ortszentrums,
führte zu verschiedensten Ansichten.
Zum einen musste oft erklärt werden, warum die eine oder
andere Nummer nicht zugeordnet wurde. Dies lässt sich
damit erklären, dass es sich hierbei um noch unbebaute
Grundstücke handelt, die bei der Nummerierung bereits
berücksichtigt worden sind.
Der Bauernbund ehrte
kürzlich während einer
Feierstunde langjährige,
verdienstvoll wirkende
Funktionäre. Obmann
Hermann Piehringer
sprach seinen Dank für die
ehrenamtliche Tätigkeit
im Dienst der großen
Gesinnungsgemeinschaft
der Landwirte aus und
überreichte Ehrenurkunden
an Ortsbäuerin Erika
Spitaler, Kassier
Rudolf Reschenhofer,
Johann Daxecker, Karl
Piehringer (langjähriger
J u n g b a u e r n v e r t r e t e r ) ,
Willi Baar (derzeitiger
Jungbauernvertreter) und
amtsführ. Bürgermeister
Alois Leimer. Nicht auf dem
Foto ist Georg Leimhofer.
ÖVP | BAUeRNBUNd
Der Verlust der Hausnummer EINS mag für den
ehemaligen Besitzer schwer nachvollziehbar sein, ist für
die Umsetzung des Projektes und aus Solidarität allen
anderen Gemeindebürgern gegenüber aber durchaus
gerechtfertigt.
Der Festabend und die Verleihung der Hof- und Haustafeln
zeigt uns, wie die „Hausnamen“ mit den jeweiligen Anwesen
fest verbunden sind.
Ich hoffe und wünsche mir, dass unsere Arbeit in der
Projektgruppe dazu beigetragen hat, dass wir uns alle
in Neukirchen wohl fühlen und möchte nochmals an den
Zweizeiler zu Beginn erinnern: Wisst ihr ihn noch?
Heim zu finden ist nicht schwer,
gefunden werden jedoch sehr.
Und nun ist es an der Zeit, das anfängliche Sprichwort zu
aktualisieren:
Seit 1. März heißt es:
Heim zu finden ist nicht schwer
Gefunden werden jetzt auch nicht mehr!
Für das Projektteam
Elfriede Gatterbauer
ehrungen verdienter Funktionäre und Mitglieder
Neukirchner Gemeindezeitung 2|07 2