Ausgabe 22 - spatznews.de

8 ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Anhalt-Bitterfeld ––––––––––––––––––––––––––––––––––– 18. November 2011
5. Internationaler Viola da gamba Wettbewerb Bach –Abel 2012
Prof. Siegfried Pank aus Leipzig
wird auch im kommenden
Jahr als Präsident des 5. Internationalen
Viola da gamba Wettbewerbs
Bach –Abel 2012 in
Köthen fungieren. Am 28. Oktober
erhielt er aus den Händen
von Landrat Uwe Schulze die
Ernennungsurkunde. Veranstalter
des Wettbewerbes, der vom
29. Oktober bis 4. November
2012 im Köthener Schloss stattfinden
wird und der unter der
Schirmherrschaft von Stephan
Dorgerloh, Kultusminister von
Sachsen-Anhalt steht, ist der
Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
Der alte ist auch der neue Präsident
DieViola da gamba, das Streichinstrument
der Renaissance und
des Barocks, warlange Zeit erst
als Orchester-, später als Soloinstrument
aus den Konzertsälen
verschwunden, ehe es Mitte
des vergangenen Jahrhunderts
wieder entdeckt wurde. Die
Verbindung zwischen Johann
Sebastian Bach, der von 1717
bis 1723 am Köthener Hofe
wirkte, Carl Friedrich Abel,
der unter anderem Gambist
in der Bachschen Hofkapelle
war, sowie Johann Christian
Bach, jüngster Sohn des weltberühmten
Komponisten, war
Grundlage der Überlegungen,
diesen in der Welt einzigartigen
Wettbewerb 1997 ins Leben zu
rufen. An dem Wettbewerb, der
alle drei Jahre in der Kreisstadt
ausgetragen wird, können junge
Gambisten bis zu einem Alter
Prof. Siegfried Pauk (rechts) fungiert erneut als Präsident des „5. Internationalen Viola da
gamba Wettbewerbs Bach-Abel 2012“. Ausden Händen vonLandrat Uwe Schulze erhielt er
die Ernennungsurkunde.
Deutschland zeichnet sich
durch seinen großen Ideenreichtum
aus: was Forscher,
Unternehmer,Kulturschaffende
und engagierte Menschen hierzulande
leisten, ist Weltspitze
und sichert den Wohlstand
unserer Bürger. Diese gelebte
Innovationskraft sichtbar und
erlebbar zu machen, ist Ziel
des Wettbewerbs „365 Orte im
Land der Ideen“.
Auch im Jahr 2012 zeichnet die
Initiative „Deutschland –Land
der Ideen“ unter der Schirmherrschaft
des Bundespräsidenten
zukunftsweisende Ideen
und Projekte aus allen Teilen
von 32Jahren teilnehmen. Die
Ausschreibungsunterlagen gehen
in deutscher und englischer
Sprache an Musikhochschulen
in der ganzen Welt, an bekannte
Gambisten, Goetheinstitute und
Kultureinrichtungen. Der Veranstalter
rechnet erfahrungsgemäß
mit 15 bis 20 Teilnehmern,
die unter den Augen und Ohren
Deutschlands aus.
Teilnehmen können Unternehmen,
Forschungseinrichtungen,
Kunst- und Kultureinrichtungen,
Bildungsträger sowie soziale
Einrichtungen und Initiativen.
Auf www.land-der-ideen.de“
ist die Online-Bewerbung bis
einer international hochkarätigen
Jury, deren Mitglieder aus
Belgien, den USA, Italien, Spanien
und Deutschland kommen,
ihr Können auf dem exklusiven
Instrument darbieten werden.
Der Wettbewerb wird in drei
Wertungsrunden ausgetragen.
Die durch die Jury festgelegte
Wettbewerbsliteratur ist wieder
sehr anspruchsvoll. Sie reicht
von Solostücken über Stücke
mit Cembalobegleitung bis hin
zur Gesangs- und Instrumentalensemblebegleitung.
Am Ende
wird ein erster, mit 5.000 Euro
dotierter, ein zweiter (3.500
Euro) und ein dritter Preis
(2.500 Euro) vergeben. Auch
ein vierter (1.500 Euro) und
fünfter Platz (1.000 Euro) wird
vergeben. Erstmals wird auch
ein Publikumspreis (500 Euro)
ausgelobt.
Doch bevor es soweit ist,
kommt auf das Wettbewerbsbüro
noch allerhand Arbeit zu.
Schließlich will man die Rahmenbedingungen
für die Gäste
aus aller Welt so gestalten, dass
sich die Teilnehmer trotz der
mentalen Anspannungen, die
solch ein Wettbewerb mit sich
bringt, in Köthen wohlfühlen
und somit gute Eindrücke mit
nach Hause nehmen. Ein Anliegen,
das auch Prof. Pank am
Herzen liegt, der sagt, dass die
innere Bereitschaft zur Durchführung
das Wettbewerbs hier
in Köthen vorhanden ist und
„das ist wunderbar“.
Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen 2012“
4. Dezember 2011 möglich.
Die besten Ideen aus den Kategorien
Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft,
Umwelt, Bildung
und Gesellschaft werden im
Rahmen der 365 „Ausgewählten
Orte 2012“ von einer unabhängigen
Jury ausgewählt.