Geschichte - S - Devotion
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Er lächelte – und nickte. „Die Toiletten – ah, da sind sie ja!“ Und schon geleitete er mich in<br />
diese Richtung. Es ging eine Treppe hinab – und dann steuerte er direkt die Tür zur<br />
Herrentoilette an. Kurz flackerte mir der Gedanke an unser erstes Treffen durch den Kopf – er<br />
hatte wohl ein Faible, mich auf Herrentoiletten mitzunehmen – und schon schob er mich<br />
durch die Tür in selbige hinein.<br />
Mein Schritt stockte. Diesmal hatte ich kein Glück. Wir waren nicht alleine.<br />
Sofort brach mir wieder der Schweiß aus vor Verlegenheit. Hörte das heute denn gar nicht<br />
auf Irgendwie hatte ich das Gefühl, bald am Ende meiner Kräfte angelangt zu sein.<br />
Chris hatte mich nicht aus den Augen gelassen – eben so die zwei Männer, die vor den<br />
Pissoirs standen und nicht wußten, sollten sie ihren Augen trauen oder nicht.<br />
Mein Herr grinste – anscheinend wartete er darauf, daß ich irgendwie reagierte. Dachte er, ich<br />
würde einfach die Flucht ergreifen<br />
Offen gesagt – mir war danach… aber ich traute es mir dann doch nicht. Sondern senkte<br />
schicksalsergeben den Blick. Was blieb mir auch anders übrig<br />
„Knie dich hin!“ befahl Chris leise… und diesmal gehorchte ich eher widerwillig. Durch<br />
Senken meines Kopfes wich ich den Blicken der beiden Männer aus. Lauschte nur auf die<br />
Geräusche um mich herum.<br />
Einer der beiden Männer beendete sein Tun – und verließ dann fast fluchtartig die Toilette,<br />
ohne sich die Hände zu waschen... was ja fast schon amüsant war. Der andere jedoch schlich,<br />
als er endlich fertig war… unübersehbar um mich herum. Seine Neugier war fast spürbar.<br />
Chris war fertig… trat an mich heran. Und versetzte mir den nächsten Schock.<br />
„Ablecken!“<br />
Ein stumpfes Stöhnen war meine einzige Reaktion. Stur schaute ich weiter zu Boden.<br />
Grimmiges Lachen seine Antwort darauf.<br />
„Schätzchen - wenn du nicht tust, was ich von dir verlange – überlasse ich dich für den Rest<br />
der Nacht diesem netten Herrn hier, der so offensichtlich an dir interessiert ist!“<br />
Ich schluckte. Überlegte sekundenlang tatsächlich, ob er nicht vielleicht nur bluffte. Aber ein<br />
schneller Blick hoch in sein Gesicht überzeugte mich vom Gegenteil.<br />
Mein Blick wich zur Seite weg… ich musterte den Mann. Schüttelte mich innerlich. Nein.<br />
Das mußte ich mir nicht auch noch antun. Der Mann sah nicht nur aus wie ein Penner – er<br />
WAR einer – und dementsprechend ungepflegt und abstoßend.<br />
Mein Blick flatterte nach vorne… Chris stand breitbeinig, mit entblößtem Schwanz vor mir.<br />
Schlucken meinerseits. Dann Resignation.<br />
Es hatte keinen Sinn, seine Geduld noch länger auf die Probe zu stellen.<br />
Widerwillig – das konnte ich nicht verbergen – beugte ich mich vor, leckte dann gehorsam<br />
seinen Schwanz sauber. Jeden Gedanken aus meinem Kopf verbannend.<br />
Dann war er zufrieden. „Gut so… es reicht!“ knurrte er.<br />
Ich ließ von ihm ab, schaute ganz kleinlaut weiter zu Boden. Bis er seine Kleidung geordnet<br />
und sich die Hände gewaschen hatte. Dann nahm er seine Sporttasche wieder auf.<br />
„Komm jetzt – wir wollen unseren Zug nicht verpassen!“<br />
Erleichtert stand ich auf, wandte mich der Tür zu – und hörte im Hinausgehen, wie er dem<br />
Mann zurief: „Pech gehabt, Sportsfreund! Scheint, als wollte sie dich nicht…“ Und dann<br />
folgte mir Chris lachend.<br />
Als er draußen wieder an meiner Seite war, schaute ich ihn von der Seite her an.<br />
„Das war gemein!“ knirschte ich.<br />
Er grinste nur. „Sicher war es das, mein Schatz – aber ab und zu brauchst du so eine Lektion,<br />
sagt mir mein Gefühl!“<br />
Zur Antwort schnaubte ich nur… schwieg dann aber wohlweislich. Wer weiß – sonst wäre es<br />
im womöglich noch eingefallen, mich doch noch dem Penner anzubieten!