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Geschichte - S - Devotion

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Pain-Train<br />

Von Sisa<br />

Endlich.... endlich war es so weit! Wochenlang hatte ich ihn nicht gesehen. Mich nach ihm<br />

verzehrt - nachts von ihm geträumt und sogar in Tagträumen Szenen vor Augen gehabt, wie<br />

es war - das erste Mal, als ich ihn getroffen hatte.<br />

Chris, der verwechselte Geschäftsmann... die ganze Zeit war er beruflich so eingespannt<br />

gewesen, daß es einfach keine Möglichkeit gegeben hatte, uns erneut zu sehen. Zwar hatte er<br />

den Kontakt nie abreißen lassen - er rief fast täglich an, ganz egal - wo in Europa er sich<br />

gerade befand, verwöhnte mich regelrecht mit Emails - und ließ mich nie vergessen, daß ich<br />

ihm gehörte. Daß er seinen Anspruch auf mich angemeldet hatte.<br />

Aber was waren all diese Aufmerksamkeiten... wenn ich IHN sehen, fühlen... schmecken und<br />

spüren wollte<br />

Nun... jetzt war die Zeit des Wartens endlich vorbei. Er hatte mir einen Termin genannt, seine<br />

Vorstellungen (eigentlich eher Bedingungen)... und jetzt war ich unterwegs zu diesem<br />

Treffen. Mit wild klopfendem Herzen und schweißnassen Händen.<br />

Es waren etwas ungewöhnliche Absprachen gewesen, die er diesmal mit mir getroffen hatte.<br />

Er wollte mich auf dem Bahnhof treffen… viel Zeit hätte er leider nicht. Aber was er für mich<br />

plante, würde ein außergewöhnliches Erlebnis werden.<br />

Was hätte ich darauf kontern können Das fragte ich mich immer wieder, während ich vor<br />

dem Bahnhofsgebäude einen Parkplatz suchte. Nicht viel… nur etwas in der Hinsicht, daß<br />

schon das erste Treffen mit ihm außergewöhnlich gewesen war.<br />

Endlich… eine freie Parklücke. Ich stellte den Mazda ab, ordnete meine Kleidung und<br />

fröstelte etwas in der winterlichen Nachtluft. Es war bereits weit nach zwanzig Uhr…<br />

Schneegeruch hing in der Luft.<br />

Ein Blick auf die Uhr. Es wurde Zeit. Kurz die Frage, warum er mir einen Mantel untersagt<br />

hatte – es war bitterkalt, wir hatten Minusgrade… aber Chris würde schon wissen, was er<br />

anordnete.<br />

Langsam näherte ich mich unserem Treffpunkt… dem Infoschalter – und da sah ich ihn schon<br />

stehen. Er überragte nicht nur die meisten Männer… er überstrahlte sie schier mit seinem<br />

guten Aussehen. Unwillkürlich lächelte ich ihn strahlend an, als er meinen Blick bemerkte<br />

und mir entgegenkam.<br />

Sogleich versank ich in seiner berauschenden Umarmung, seufzte zufrieden… fühlte seinen<br />

Kuß im Nacken und hauchte dann – regelrecht hingerissen über diese zärtliche Begrüßung:<br />

„Hallo mein Herr… ich hab dich vermißt!“<br />

„Das ist schön!“ wurde ich angegrinst. „Dann bist du ja sicher schon in der richtigen<br />

Stimmung für das Spiel, oder“<br />

Er schob mich etwas von sich… schob eine Hand zwischen unsere Körper – und dann japste<br />

ich erschrocken nach Luft, als sich seine Finger frech in die Falte des Wickelrockes grub und<br />

meine nasse Spalte suchte. „Hmm… und WIE bereit du schon wieder bist, ist leicht fühlbar!“<br />

Ich wurde rot. Konnte nichts dagegen tun. Beschämt sank mein Blick zu Boden und wich ihm<br />

aus. Selbst sein amüsiertes Lachen lockte mich nicht aus der Reserve.<br />

Erst seine streichelnden Finger an meiner Wange verjagten sämtliche Scham und mein Blick<br />

flackerte wieder hoch, zu seinem Gesicht.<br />

Ein seltsames Lächeln lag auf seinem Mund… sein Blick sprühte regelrecht.<br />

„Sei eine brave Sklavin!“ flüsterte er. „Leck die Finger sauber!“<br />

Ich gehorchte blindlings… verschwendete keinen Gedanken daran, wie mein Tun vielleicht<br />

gerade auf andere Leute hier in der Bahnhofshalle wirken mochte… mit einem sehnsüchtigen<br />

Seufzer ließ ich meine Zungenspitze über die zwei Finger tanzen, die er noch Sekunden zuvor


in meine Nässe eingeführt hatte… saugte sie dann in meinen Mund und leckte sie wirklich<br />

sauber. Genoß meinen eigenen, geilen Geschmack und schnurrte fast dabei.<br />

Sie waren sauber, seine Finger. Wieder trafen sich unsere Blicke, versanken ineinander… und<br />

erstaunt registrierte ich eine seltsame Spannung in der Tiefe seiner schönen Augen.<br />

„Ja…“ murmelte er. „Du bist bereit… ich würde fast sagen, überfällig!“<br />

Zaghaft lächelte ich zurück, mochte seine Worte nicht so recht einordnen – und war fast<br />

enttäuscht, daß er sich zu keiner Erklärung durchrang. Sondern mich von sich schob.<br />

„Okay, Schätzchen… du hast fünf Minuten Zeit.“ Er drückte mir eine Plastiktüte in die Hand.<br />

„Geh runter, in die Toilette – zieh alles aus, bis auf die Strümpfe. Hänge dir das Cape aus der<br />

Tasche über und verstaue deine Klamotten in einem Schließfach.“<br />

Arrogant kräuselten sich seine Lippen und plötzlich wirkte sein Gesicht unnahbar.<br />

„Fünf Minuten… wenn du bist dahin nicht fertig bist, fahre ich ohne dich! Und das war es<br />

dann!“<br />

Erschrocken, fast entgeistert, schnappte ich nach Luft… starrte ihm ins Gesicht… bis er<br />

fragend die Augenbrauen hochzog. Und dann huschte mein Blick zur nächsten Uhr… und ich<br />

flitzte davon.<br />

Ich hatte Glück… niemand war auf der Toilette. Sämtliche Kabinen frei. Ich hastete in die<br />

erstbeste hinein, riß mir Rock und Bluse regelrecht vom Leib… ebenso den BH – bis ich nur<br />

mehr die Halterlosen und die hochhackigen Lederstiefel trug. Und warf dann einen ersten,<br />

neugierigen Blick in die Tüte. Schluckte.<br />

Es befand sich nur ein Gegenstand darin. Genauer gesagt, ein Kleidungsstück. Besagtes<br />

Cape. Es war aus schwarzer Wolle und als ich es mir umlegte, erschauderte ich, so kühl war<br />

das Innenfutter. Sofort überzog eine Gänsehaut meinen Leib.<br />

Vergeblich suchte ich nach Knöpfen, mit denen man das Ding schließen konnte – nichts dran,<br />

nur ein Schal, den man über die Schulter werfen konnte.<br />

Ich merkte, daß mir die Zeit davon rannte… stopfte wahllos meine Kleidung in die Tüte und<br />

jagte die Treppe wieder hoch. Schließfach… wo waren denn die verdammten Schließfächer<br />

Ach ja… da hinten… meine Absätze klickten über den Fliesenboden – und dann, als ich vor<br />

den Schließfächern stand, fiel mir siedendheiß ein… ich hatte gar kein Kleingeld, um ein<br />

Schließfach zu mieten.<br />

Vor Frust stöhnte ich auf. Da legte sich mir eine Hand auf die Schulter – und eine andere hielt<br />

mir ein Geldstück vor die Nase.<br />

„Entschuldige!“ kam es lachend. „Ich hatte vergessen, daß du… ähem… sicher kein Geld<br />

dabei hast!“<br />

Ob er das wirklich vergessen hatte Ich warf Chris einen kurzen, prüfenden Blick zu – aber er<br />

faßte nur über mich hinweg und schob die Mark in den Schlitz des nächstbesten<br />

Schließfaches.<br />

„Immerhin warst du pünktlich… ich mag es, wenn du so prompt gehorchst!“ schnurrte er<br />

dicht an meinem Ohr. „Und jetzt beeile dich – unser Zug wartet nicht!“<br />

Ich zuckte zusammen. Zug<br />

Mein Gesicht war wohl ein einziges Fragezeichen, was ihn köstlich amüsierte. Abgelenkt<br />

verstaute ich meine Tasche in dem Schließfach.<br />

„Ja… wir werden eine kleine Bahnfahrt machen!“ klärte er mich auf. Wieder lächelte er mich<br />

an, auf eine Art und Weise, die meine Knie weich werden ließ – und legte mir dann die Hände<br />

auf meine Schultern, drehte mich so, daß ich mit dem Rücken zu den Schließfächern stand…<br />

und mit dem Gesicht Richtung Schalterhalle.<br />

„So, meine Süße…“ Neckisch krabbelten seine Fingerspitzen am Kinn. „Jetzt werde ich dich<br />

vorbereiten…“<br />

Röte schoß mir wieder in die Wangen. Vorbereiten Himmel – unter diesem Begriff verstand<br />

er doch hoffentlich nicht dasselbe wie ich, oder Vorbereiten hieß für mich, daß mir Halsband<br />

angelegt wurde, Armbänder und Fußfesseln… und daß meine Erregung gezielt höher


gepeitscht wurde, bis ich nur mehr winselndes, um Erlösung flehendes Stück Fickfleisch<br />

war…<br />

Ich schnappte nach Luft. Und hörte ihn Lachen.<br />

„Läuft das Kopfkino jetzt wieder auf Hochtouren“<br />

Unsere Blicke trafen sich… eine Antwort war überflüssig. Er grinste.<br />

Hielt meinen Blick fest. Wegsehen war unmöglich.<br />

Seine Hände glitten von meinen Schultern nach unten, an der Vorderseite des Capes entlang.<br />

Teilten plötzlich den Stoff. Ich japste. „Nicht…“ Leider war meine Stimme nur ein tonloses<br />

Krächzen. Aber innerlich krümmte ich mich vor Scham bei dem Gedanken, was für ein<br />

Anblick sich demjenigen, der jetzt zufällig in unsere Richtung schaute, bieten mochte.<br />

„Scht… keine Panik!“ murmelte er. „Ich steh direkt vor dir, mein Körper schirmt dich ab.<br />

Niemand sieht dich… es wird keinen Ärger geben!“<br />

Hoffentlich… zittrig atmete ich aus und ergab mich in mein Schicksal. Vertraute ihm. Sicher<br />

lag ihm nicht daran, hier einen unnötigen Aufstand zu provozieren.<br />

Kurz legten sich seine Hände flach auf meine Hüften… streichelten beruhigend… dann faßten<br />

sie nach oben, umfaßten meine Handgelenke mit sanftem Druck.<br />

„Hände nach hinten… auf den Rücken!“ befahl er leise.<br />

Ich schluckte, schloß die Augen… gehorchte einfach.<br />

Etwas klirrte… ich zuckte zusammen… er umfaßte mich wieder – kam mir verteufelt nah, bis<br />

mir der Geruch seines Rasierwassers betörend in die Nase stieg und ich die Wärme seines<br />

Körpers fühlen konnte – und dann legte sich das Metall der Handschellen kalt und<br />

unbarmherzig um meine Gelenke, fesselte mir die Hände auf den Rücken.<br />

Erneut flackerte mein Blick hoch, zu seinem Gesicht. Unsicher. Fragend.<br />

Er lächelte maliziös und trat einen Schritt von mir zurück. Ordnete das Cape, bis nichts mehr<br />

zu sehen war, was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Und bückte sich dann nach einer<br />

Sporttasche, die mir vorher gar nicht aufgefallen war.<br />

„Gut so, mein Schatz… und nun laß uns gehen. Sonst fährt uns der Zug davon…“<br />

Mit großen Schritten eilte er davon, in Richtung Bahnsteig.<br />

Ich folgte ihm langsamer… mit einem seltsam mulmigen Gefühl im Magen und vor<br />

Aufregung wieder einmal rasend pochendem Herzen. Ständig an mir hinunter schauend…<br />

darum betend, daß kein plötzlicher Windstoß aufkäme. Denn dann stünde ich regelrecht im<br />

Freien… dessen war ich mir sehr wohl bewußt.<br />

Auch der Tatsache, daß meine Hände auf den Rücken gefesselt waren, konnte ich nicht aus<br />

meinem Bewußtsein verdrängen.<br />

Es war eine Sache, sich gefesselt unter vier Augen in einem Raum mit einem Herrn zu<br />

bewegen… aber nackt unter einem Cape ohne Knöpfe… ich stöhnte innerlich. War mir aber<br />

deutlich bewußt, daß nicht nur ein ungutes Gefühl in mir brannte. Nein… auch Erregung.<br />

Man mochte es drehen und wenden, wie man wollte… aber das war im Grunde genau DIE<br />

Art Situation, die ich außerordentlich genoß – und sogar noch mehr genießen hätte können,<br />

wenn da nicht diese überflüssigen Ängste und Schamgefühle gewesen wären!<br />

Er wartete draußen auf mich… auf Bahnsteig Eins und grinste mir entgegen.<br />

Als ich neben ihm stand, neigte er sich über mich und feixte: „Ich sollte dir Halsband und<br />

Leine anlegen… sonst gehst du mir noch verloren!“<br />

Mein Blick flackerte schockiert hoch, in sein Gesicht – und als ich sein spöttisches Lachen<br />

sah, knirschte ich mit den Zähnen. Verbiß mir jeden Kommentar. Funkelte ihn nur wortlos an.<br />

Er grinste noch breiter. „Weise, mein Schatz…“ mokierte er sich. „Manchmal ist Schweigen<br />

Gold!“ Und wie zum Beweis, daß das auch wirklich stimmte, holte er eine klirrende Leine mit<br />

einem Hundehalsband dran aus der Jackentasche…


Ich schluckte und guckte betreten zu Boden.<br />

Über Chris mochte man sagen, was man wollte… aber irgendwie war er immer<br />

unberechenbar! Und es schien, als bereitete es ihm tierischen Spaß, mich von einer<br />

Verlegenheit in die nächste zu stürzen…<br />

Und in die Ungewißheit, wann er etwas denn nun wirklich ernst meinte – und wann nicht…<br />

Zurück blieb nur die bange Frage, ob er mir Halsband und Leine wirklich in aller<br />

Öffentlichkeit angelegt hätte…<br />

Der Zug fuhr ein. Während wir einstiegen, klärte er mich darüber auf, daß wir ein „Erster-<br />

Klasse-Ticket“ hätten und den entsprechenden Waggon suchen müßten.<br />

Prima… es war mal wieder sowas von typisch – wir waren genau am falschen Ende<br />

eingestiegen. In den Gängen wimmelte es nur so von Fahrgästen. Erstaunlich für einen<br />

Nachtzug. Aber – so oft fuhr ich nicht Zug, um beurteilen zu können, ob das nun die Regel<br />

war oder nicht.<br />

Und weil Chris – ganz Herr und Dom, einfach vorausging, ohne sich nach mir umzusehen –<br />

hatte ich alle Hände voll zu tun, nicht den Anschluß an ihn zu verlieren. Pardon… alle Beine<br />

voll – meine Hände waren ja sinnigerweise auf den Rücken gefesselt. Beim Gehen hielt ich<br />

also das Kinn fest auf die Brust gedrückt und betete regelrecht, daß sich niemand an mir<br />

vorbei drängeln – und dabei das Cape „mitnehmen“ würde. Oh Himmel… wie peinlich würde<br />

das sein.<br />

Nun ja… das Cape blieb da, wo es hin gehörte – aber dafür rannte ich ein paarmal voll in<br />

andere Fahrgäste hinein und mußte mich mit hochrotem Kopf für meine Tollpatschigkeit<br />

entschuldigen… Und jedesmal traf mich ein tadelnder Blick von Chris, dem DAS natürlich<br />

nicht entging.<br />

Endlich, als mir unter dem Cape schon der Schweiß über den Rücken perlte, waren wir am<br />

anderen Ende des Zuges angekommen – und bei unserem Abteil. Als er mir den Vortritt ließ,<br />

fiel mein Blick auf eines der Tickets – und da prangte in breiter roter Schrift: erster Waggon<br />

in Fahrtrichtung Kufstein.<br />

Ich erstarrte und warf ihm einen empörten Blick zu. Chris jedoch grinste nur, legte mir die<br />

Hand auf den Rücken und schob mich vorwärts. Ich stolperte – und bis ich mich gefangen und<br />

umgedreht hatte, hatte er das Licht im Abteil gedämpft, die Tür geschlossen – und die<br />

Vorhänge vor die Scheiben gezogen – und sich mir zugewandt. Und schon zogen mir seine<br />

Hände das Cape von den Schultern.<br />

Mit einem Quieksen wich ich instinktiv zurück.<br />

„Bist du verrückt – was ist, wenn noch jemand kommt!“ japste ich.<br />

In seinen Augen glitzerte es gefährlich auf.<br />

„Nicht nur, daß meine Sklavin blind ist und die Leute über den Haufen rempelt…“ mokierte<br />

er sich arrogant. „… jetzt wird sie auch noch frech und vergreift sich im Ton!“<br />

Ich schluckte – hätte mich fast geduckt bei diesem Tonfall – aber dann gewann doch die<br />

Verlegenheit die Oberhand.<br />

„Na, entschuldige mal… wir sind in einem Zug!“ keuchte ich. „Da kannst du mich doch nicht<br />

einfach ausziehen, als ob wir irgendwo in einem Hotelzimmer wären! Es gibt hier<br />

Platzreservierungen, und-„<br />

„Und wenn du nicht gleich still bist und den Mund hältst, überlege ich es mir vielleicht und<br />

stell dich nackt auf den Gang draußen – damit dich wirklich alle sehen können!“ knurrte er<br />

und fiel mir ins Wort.<br />

Sehr wirkungsvoll.<br />

Ich verstummte von eine Sekunde auf die andere und bekam ganz weiche Knie. Starrte ihn<br />

aus großen, ungläubigen Augen an – und erstickte fast, weil ich nicht gemerkt hatte, daß mir


vor Schreck die Luft weggeblieben war. Ich wurde erst daran erinnert, als es unangenehm in<br />

meinen Ohren rauschte und mir die Brust eng wurde.<br />

Ächzend schnappte ich nach Luft und schwankte.<br />

Ein Lächeln huschte kurz über sein Gesicht. Er zog mich am Schal des Capes zu sich heran<br />

und schaute auf mich herunter. Seine ganze Gestalt bebte vor unterdrückter Heiterkeit.<br />

„Du schamhafter Esel, du!“ feixte er. „Niemand außer uns wird dieses Abteil betreten… ich<br />

habe alle sechs Plätze reserviert!“<br />

„Oh!“ hauchte ich, völlig überwältigt. „Warum denn das“<br />

Nun lachte er laut auf. „Zum Beispiel, weil ich nicht gestört werden will…“<br />

… nicht gestört werden will!<br />

Das hallte regelrecht in meinen Ohren und sofort lief mein Kopfkino wieder auf Hochtouren.<br />

Ich hatte mich schon gewundert, was er mit mir in diesem Zug wollte… oder wohin… aber<br />

nun entstanden vor meinem geistigen Auge plötzlich die wüstesten Bilder. Bilder einer<br />

Session auf den Schienen. Ich sah mich schon an das Gepäckgitter über den Sitzen gefesselt,<br />

ausgepeitscht.. von ihm ordentlich rangenommen, bis ich vor Lust nur noch schrie - und<br />

schluckte hingerissen.<br />

Und merkte gar nicht, daß Chris mir das Cape abgenommen hatte und ich nur mit den<br />

Strümpfen und Stiefeln vor ihm stand…<br />

Irgendwann fing ich mich wieder und sah ihn an, erwartungsvoll lächelnd. Fing sein Grinsen<br />

auf und zwinkerte.<br />

„Du bist ein geiles Luder – hat dir das schon einmal jemand gesagt“ fragte er amüsiert.<br />

Ich wurde ganz spontan rot. „Äh… ich glaub, du hast das schon einmal erwähnt…“<br />

Chris schmunzelte, dann trat er einen Schritt zurück. „Dreh dich um!“ befahl er leise.<br />

Er kontrollierte kurz die Handschellen, ob sie arg in meine Gelenke einschnitten oder<br />

irgendwo drückten – und dann fühlte ich ohne Vorwarnung seine Hand im Genick, die mich<br />

unerbittlich nach vorne drückte.<br />

Wieder stockte mir der Atem, aber es kam mir gar nicht in den Sinn, mich zu weigern. Etwas<br />

tief in mir reagierte auf den Umschwung von spielerischem Geplänkel zum Ernst. So war es<br />

immer bei mir. Sobald ein eindeutiges Signal kam – war von einer Sekunde auf die andere das<br />

Spiel vorbei und die Sklavin gehorchte instinktiv.<br />

Ich beugte mich nach vorne, bis meine Schultern auf den Polstern eines Sitzes auflagen… was<br />

mir nur gelang, weil ich die Beine immer weiter auseinander nahm. Frau wie ich ist ja kein<br />

Gummimensch.<br />

So kauerte ich nun vor ihm… völlig aufgespreizt, ihm meinen Hintern präsentierend. Und<br />

erschauderte, weil er sogleich mit einem rauhen Lachen die flache Hand über die Backen<br />

gleiten ließ.<br />

„So mag ich das…“ schnurrte er. Ich ächzte nur in das Polster hinein, weil es nicht bei dem<br />

Streicheln blieb. Er tauchte tief mit den Fingern da ein, wo ich schon besonders naß war – und<br />

gierig zuckte, als ich ihn fühlte. Und schrie in der nächsten Sekunde auf, als er mir die Flache<br />

voll zwischen die Beine patschte.<br />

„Hab ich dir eigentlich erlaubt, daß du jetzt schon so unanständig ausläufst“ mokierte er sich.<br />

„Nein… nein Herr!“ japste ich – etwas erstickt durch den Plüsch des Sitzes. Sofort packte er<br />

mich in den Haaren und zerrte an ihnen, bis ich dem Schmerz nachgab und mit einem leisen<br />

Jaulen hochkam – was in dieser Stellung besonders unangenehm war, wie ich merkte.<br />

„Nein Herr, das hast du mir nicht erlaubt!“ keuchte ich.<br />

Gottseidank – er lockerte den Griff. Schlaff sank ich mit dem Gesicht in den Sitz zurück und<br />

atmete schwer. Meine Gedanken wirbelten durcheinander. Etwas fassungslos fragte ich mich,<br />

wo denn der nette, smarte Chris vom ersten Treffen geblieben war. Hier und jetzt stand ein


knallharter Dom hinter mir – der anscheinend energisch durchgriff, aber nicht zum „Spielen“<br />

aufgelegt war.<br />

Eine leise Gänsehaut prickelte mir den Rücken hinab. Ich seufzte leise.<br />

Sollte ich jetzt Angst haben<br />

Ein breites Grinsen zog meinen Mund auseinander. Zum Glück konnte er das nicht sehen.<br />

Nein. Im Gegenteil. Das hier… ja, das war doch genau das was ich brauchte! Ich wollte nicht<br />

nur gefickt werden – oder hingehalten. Ich wollte Macht spüren. Dominanz. Und ja – ich gebe<br />

es ja offen zu – ich wollte auch so hart angepackt werden. Die Sklavin in mir wollte das…<br />

Das hatte er ganz gut erkannt…<br />

Plötzlich – ich weiß selber nicht, wieso – war ich so tief in meine Position hinein gerutscht,<br />

daß es fast fühlbar war. Es war nicht mehr nur eine Rolle… es war das Sein.<br />

Chris Hand lag wieder auf meinem Hintern… zum Glück. Denn der Zug fuhr an – und ich<br />

wurde so überrascht davon, daß ich taumelte. Blitzschnell packte er zu und gab mir Halt.<br />

Dann lachte er.<br />

„Standfest bist aber heute auch nicht, was“<br />

Ich schnaufte nur… und keuchte dann vor Schmerz. Ohne Vorwarnung holte er aus und<br />

begann, mir ein paar links und rechts auf die Arschbacken zu setzen. Und daß er eine<br />

verdammt deftige Handschrift hatte, machte sich bald am Brennen derselbigen bemerkbar.<br />

Ich biß die Zähne zusammen und bewegte mich unruhig… versuchte die Schläge<br />

aufzunehmen und ihnen doch irgendwie zu entgehen. Als ich bei einem besonders heftigen<br />

Schlag zur Seite weg knickte, hielt er sofort inne.<br />

„Tzz Sisa – was ist denn das Machen wir heute auf Weichei“<br />

Mein Kopf ruckte hoch. „Wie bitte“ krächzte ich erstickt.<br />

Unsere Blicke trafen sich kurz – seiner unübersehbar warnend – und instinktiv wandte ich<br />

mich sofort wieder ab und drückte mein Gesicht gegen das Polster. Aber in mir brannte die<br />

Empörung. Ich und ein Weichei<br />

Leider drückte sich dieser Gedanke auch in meiner Haltung aus – ich war ganz angespannt<br />

und hatte den Buckel rund gemacht. Was ihn zum Lachen brachte. Aber es war ein irgendwie<br />

ungutes Lachen… mit einem hämischen Unterton.<br />

„Paßt dir wohl nicht, wenn ich das zu dir sage, hm“ schnurrte er. „Dann ist es ja gut… dann<br />

kann ich ja weitermachen!“<br />

Wieder biß ich die Zähne zusammen. Verkniff mir jeden Kommentar. Wilder Trotz brannte in<br />

mir. „Mach du nur!“ dachte ich mir. „Mach nur… du wirst nix mehr hören von mir! Von<br />

wegen Weichei! Da lache ich ja nur…“<br />

Seltsame Geräusche drangen an mein Ohr. Zipp – ah, der Reißverschluß der Sporttasche.<br />

Wofür er die wohl mit hatte<br />

Irgendwie waren meine Gedanken heute wohl nicht auf dem Laufenden – oder wo war die<br />

kombinierende Logik, die sich sonst bei solchen Gelegenheiten von selbst zuschaltet<br />

Naja – eigentlich war ich richtiggehend dämlich… mit der gedanklichen Reaktion einer<br />

Schlaftablette.<br />

Etwas kribbelte kühl und glatt über meine Arschbacken… brachte mich zum<br />

Zusammenzucken. Und dann trat er an meine Seite, drückte seine Hüfte gegen meine – und<br />

die Hand gegen die andere. Und schon schwirrte etwas durch die Luft.<br />

Ich heulte auf – fühlte mich wie von etlichen Nadelstichen gepiesakt – und versuchte seitlich<br />

wegzutauchen. Umsonst – sein Griff hielt mich davon ab.<br />

„Na… du magst die Latexpeitsche wohl nicht…!“ lachte er.<br />

Ich schluckte schwer. Mit der Peitsche hatte das nichts zu tun – aber daß er den Hieb<br />

absichtlich so gesetzt hatte, daß mich nur die Spitzen der Latexstrippen trafen – und daß das<br />

höllisch biß, wußte er sicherlich selber.


So ein Miesling. Unwillkürlich ballte ich die Hände zu Fäusten.<br />

Wieder etwas, das ihm nicht entging. Er knurrte wieder und tippte auf eben diese Fäuste.<br />

„DAS treib ich dir noch aus, mein Schatz!“ fauchte er – und schon holte er wieder aus.<br />

Diesmal prasselte ein wahres Feuerwerk an Hieben auf mich herunter – links rechts und<br />

wieder links, pausenlos… ich kam aus dem Japsen und Ächzen gar nicht mehr raus und nahm<br />

die Schläge schließlich nur noch zitternd entgegen. Die Knie energisch durchgedrückt damit<br />

sie nicht zu sehr bebten – oder ich gar einknickte.<br />

Endlich gab er Ruhe. Mein Arsch brannte wie die Hölle. Und mir war heiß.<br />

Chris lachte leise und gurrte dann: „Nun, fühlst du dich jetzt besser… Sklavin“<br />

Stur verweigerte ich die Antwort. Besser fühlen Nach diesem Feuerwerk an Latexbissen<br />

Wofür hielt er mich<br />

Er warf die Latex auf den Sitz neben mir und löste sich von meiner Seite. Dafür trat er von<br />

hinten an mich heran, drückte sich gegen mich. Rieb sich an mir. Ließ mich nicht im<br />

Unklaren darüber, wie sehr es ihn erregt hatte… dieses mich züchtigen.<br />

Ich stöhnte seufzend.<br />

Oh du heilige Güte… mußte er mir so deutlich zeigen, was sich in seiner Hose verbarg Was<br />

hätte ich jetzt darum gegeben, wenn ich ihn hätte…<br />

Energisch verbot ich mir diese Gedanken. Es ging hier nicht um mich, um meine Wünsche…<br />

schon vergessen, Sisa Er der Herr… du die Sklavin…<br />

Wie eine Litanei sagte ich mir dies in Gedanken immer wieder vor.<br />

Dennoch entschlüpfte mir ein schnurr-ähnlicher Laut, als er seine Härte weiter an meinem<br />

brennenden pochenden Hinterteil rieb. Unwillkürlich drängte ich mich noch fester gegen ihn,<br />

rieb mich wiederum an ihm.<br />

Kehliges Lachen war seine Reaktion, Finger die sich in meine Hüften krallten und mich zum<br />

Stillhalten zwangen.<br />

„Na… läßt du das wohl sein!“ kam es knapp.<br />

Ich erschauderte. Unterdrückte gerade noch einen enttäuschten Seufzer.<br />

Und spitzte dann die Ohren.<br />

Was hörte ich da Wieder einen Reißverschluß zippen HOSE etwa<br />

Schon bei dem Gedanken daran lief ich regelrecht aus…<br />

Neugierig hob ich meine Kopf, versuchte etwas zu sehen – gar nicht so einfach in dieser<br />

Stellung und bei dem zerwühlten Haarschopf. Überall waren nur Haare… MIST!<br />

Aber er unterband diese Bewegung auch sofort – beugte sich vor, über meinen Rücken – und<br />

drückte mich wieder hinunter.<br />

Rieb sich wieder an mir… und diesmal erschauderte ich so gierig und offensichtlich, daß er es<br />

fühlen konnte. Er hatte sein bestes Teil tatsächlich ausgepackt… es drängte sich von hinten<br />

zwischen meine weit gespreizten Beine und rieb sich an… oh Hölle… ja, genau da wo ich es<br />

brauchte!<br />

Schwer lag sein Oberkörper über mir… drückte mich noch weiter nach unten, in die Polster…<br />

ließ mich nicht vergessen, daß ER derjenige war, der über mir stand… der über mich<br />

bestimmte.<br />

Als ob ich das hätte vergessen können…<br />

Stoßartige Bewegungen. Ich atmete heftig. Bitte… bitte winselte es in mir. Bitte stoß dich<br />

doch endlich in mich. Oh Himmel, war ich geil in diesem Moment. Ich brannte lichterloh und<br />

verschwendete tatsächlich schon seit geraumer Zeit keinen Gedanken mehr daran, ob uns<br />

jemand überraschen könnte.<br />

Klares Denken verwischte sich. Ich war nur noch Geschlecht. Nur noch geil…


Wieder drückte er sich gegen mich, gab mir seine ganze Länge quer durch die Spalte zu<br />

spüren und rieb sich so raffiniert an mir, daß ich fast mit einem Winseln in die Knie gegangen<br />

wäre vor prickelnder Lust.<br />

„Oh bitte bitte…“ jaulte ich. „Bitte fick mich doch endlich!“<br />

Ich hatte das kaum gerufen – da erstarrte ich zutiefst schockiert. Wie hatte ich mich zu dieser<br />

Entgleisung nur hinreißen lassen können<br />

Tiefste Stille herrschte in dem Abteil. Außer dem Rattern der Räder des Zuges auf den<br />

Schienen war nichts zu hören. Selbst unser Atem schien stillzustehen. Ich machte mich so<br />

klein wie es nur ging und schämte mich fürchterlich.<br />

Langsam zog sich Chris von mir zurück. Zipp. Die ganze Pracht wieder eingepackt. Ich<br />

seufzte unhörbar und machte mich auf das Schlimmste gefaßt.<br />

Tatsächlich packte er mich sofort wieder am Nacken. Grub seine Finger in meinen<br />

Haarschopf und zog mich unerbittlich in die Höhe. Brachte sogar noch das Kunststück fertig,<br />

mich dabei mit einer Bewegung in die Knie zu zwingen und gleichzeitig so zu strecken, daß<br />

er sich drohend über mir aufbauen konnte.<br />

Atemlos starrte ich zu ihm hoch – in seinem Griff hängend, sah sein wütendes Gesicht – und<br />

schrumpfte innerlich vor diesem Zorn immer weiter zusammen.<br />

„Es tut mir leid!“ keuchte ich schnell – in der Hoffnung, es würde ihn etwas besänftigen.<br />

Aber das war genau das falsche gewesen, schien es… sein Blick verbrannte mich jetzt<br />

regelrecht. Und schon verstärkte sich sein Griff und er schüttelte mich erbarmungslos durch.<br />

„Gar nichts tut dir leid, du…. Fotze du!“ knurrte er und ich winselte wieder, diesmal vor<br />

Schmerz. Wenn er nicht bald aufhörte, brach er mir das Genick wie nix ab…<br />

Endlich zeigte er Erbarmen, seine Finger ließen mich los. Und ich sank mit einem<br />

erleichterten Ausatmen in mir zusammen, schrumpfte so weit ich nur schrumpfen konnte und<br />

kauerte winzig klein zu seinen Füßen.<br />

Seine Schuhe verschwanden kurz aus meinem beschränkten Blickfeld, tauchten dann wieder<br />

vor mir auf. Etwas klirrte leise.<br />

„Hoch mit dir, sieh mich an!“ fauchte er – immer noch sehr grimmig.<br />

Ich richtete mich wieder auf Knien auf – brachte es aber nicht über mich, ihm ins Gesicht zu<br />

sehen. Zu fühlbar war seine Wut und auch seine Enttäuschung.<br />

„Kopf hoch!“ brummte er – und als ich instinktiv in meiner Überraschung gehorchte, legte<br />

sich etwas kalt um meinen Hals. Fast hätte ich vor Erleichterung aufgelacht… ein Halsband!<br />

Ein Halsband nur!<br />

Aber dann stutzte ich wieder – denn in seiner Wut schnallte er es so eng, daß ich kaum mehr<br />

schlucken konnte. Wollte er mich jetzt zur Strafe erwürgen<br />

„So…“ hörte ich ihn dann grimmig. „Mit dieser kleinen Gedächtnisstütze frage ich dich jetzt:<br />

was bist du“<br />

Ich war ziemlich überrascht von dieser Frage. Zuckte zusammen. Lauschte in mich hinein.<br />

Und sagte dann in aller Offenheit: „Geil, mein Herr!“<br />

Konnte ein Mensch allein wirklich so dämlich sein, wie ich in diesem Augenblick es war<br />

Ich weiß es nicht… aber ich hatte wirklich und wahrhaftig einen Volltreffer gelandet!<br />

Sein wütender, fassungsloser Aufschrei war gar nicht nötig.<br />

Daß ich mitten im Fettnäpfchen gelandet war, war mir auch so bewußt!<br />

Die eine Hand riß mich an den Haaren hoch (in dieser Sekunde nahm ich mir vor, gleich<br />

morgen Früh zum Friseur zu gehen und mir einen Bubikopf scheren zu lassen – falls bis dahin<br />

noch etwas vorhanden war, was man abscheren konnte!) und mit der anderen packte er den D-<br />

Ring am Halsband und zog mich hoch, auf die Beine – bis ich ihm atemlos und ein weiteres<br />

mal zutiefst erschrocken ins Gesicht starrte.


Unerbittlich zog er mich zu sich her – böse grub sich das eh zu eng geschnallte Halsband in<br />

meine Kehle und würgte mich noch mehr. Ich japste und keuchte und rang nach Luft.<br />

Sekundenlang brannte sich sein Blick in meinen – so flackernd in seiner Wut, daß ich<br />

unwillkürlich leise aufwimmerte – dann stieß er mich von sich.<br />

„Dreh dich um!“ herrschte er mich an.<br />

Taumelnd wandte ich ihm den Rücken zu und war erleichtert als er mir nur die Handschellen<br />

abnahm. Aber seine Worte gefielen mir weniger.<br />

„So – du geile Sau denkst also, ich wäre zu deinem Vergnügen hier!“ kochte er regelrecht.<br />

Er packte mich an den Schultern, drehte mich so heftig um, daß ich fast hingefallen wäre –<br />

und zerrte dann einen Arm nach vorne. Ich war so überfahren von der Heftigkeit seiner Art,<br />

daß ich zu keiner Gegenwehr fähig war. Starrte ihn nur immer noch fassungslos an.<br />

„Ficken soll ich dich also!“ zischte er – seine Nase so nah an der meinen, daß er mich fast<br />

berührt hätte. Und wieder duckte ich mich unter dem lodernden Feuer seines Blickes.<br />

Registrierte nur am Rande, daß er meinen Arm hoch zerrte – und sich dann wieder die eiserne<br />

Manschette der Handschelle ums Gelenk schloß.<br />

Er griff über meinen Kopf hinweg, die Handschelle klirrte – dann donnerte er:<br />

„Dir werde ich schon noch zeigen, wofür DU hier bist, meine herzallerliebste Sklavin! Aber<br />

ganz sicher nicht dafür, um von mir gefickt zu werden!“<br />

Fast hätte ich ja gefragt, wofür dann – aber ich biß mir noch rechtzeitig auf die Lippen – und<br />

stöhnte dann ungläubig, als er mir den zweiten Arm hoch zerrte und ihn dann mit der<br />

Handschelle fixierte. Nun hing ich tatsächlich an der Gepäckablage, wie ich es mir eingangs<br />

vorgestellt hatte.<br />

Nur leider unter etwas unerfreulicheren Umständen…<br />

Ich schluckte.<br />

„Herr…“ wisperte ich vorsichtig.<br />

Er fuhr mir sofort über den Mund. „Klappe!“<br />

Ich zuckte zurück, schluckte… brachte es aber nicht übers Herz, still zu sein. Wollte<br />

wenigstens meine Entschuldigung loswerden.<br />

„Herr… bitte, ich-„<br />

Würg. Die Worte blieben mir regelrecht im Hals stecken.<br />

Woher er den Knebel so schnell hatte, weiß ich beim besten Willen nicht. Aber auf jeden Fall<br />

war er wie durch Zauberhand in seiner Hand – und jetzt in meinem Mund und mehr als ein<br />

ersticktes „Mppppppfff“ war einfach nicht mehr möglich.<br />

Hämisch blitzten seine Augen dicht vor mir, als ich ihn groß anstarrte und heftig den Kopf<br />

schüttelte. Ich hasste Knebel und hatte immer das Gefühl, an ihnen zu ersticken.<br />

„Paßt dir etwas nicht“ fragte er lauernd – und zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich<br />

mich duckte. Den Blick senkte und das Gesicht abwandte. Es nicht wagte, ihn noch weiter zu<br />

reizen – nicht mal mehr, um meine Entschuldigung loszuwerden. Oder mein Unbehagen über<br />

den Knebel.<br />

Er lachte… tief, kehlig – und drehte mich dann um, so daß ich mit dem Gesicht zur<br />

Abteilwand stand. Umfaßte mich von hinten, wog meine bebenden Brüste schwer in der<br />

Hand. Suchte dann mit den Fingern die Knospen – und kniff hinein.<br />

Ich winselte in den Knebel hinein und krümmte mich – umsonst, er zog sie in die Länge und<br />

drehte sie dabei aus dem Handgelenk heraus, bis mir Sterne vor den Augen flimmerten.<br />

Hektisch blinzelte ich die Tränen weg, die bei diesem heimtückischen Angriff nicht<br />

zurückzuhalten waren und zitterte vor Schmerz.<br />

„Scht… was hat denn mein geiler Schatz“ wisperte er hämisch und schmiegte sein Gesicht<br />

an meine Wange. „Kann es sein, daß du das nicht magst“<br />

Wider besseren Wissens schüttelte ich den Kopf.


Sofort lachte er auf – triumphierend, sich seiner Macht sicher… und zog noch ein bißchen<br />

mehr an den Nippeln. Ich riß fast das Gepäcknetz aus der Halterung, so sehr krümmte ich<br />

mich, bog mich durch, seinen Händen entgegen, um dem Schmerz zu entgehen.<br />

Endlich, als ich glaube, es nicht mehr ertragen zu können, löste er seine Finger und rieb<br />

besänftigend mit der Handfläche über die schmerzhaft pochenden Brustwarzen. Keuchend biß<br />

ich in den Knebel und schwankte haltlos hin und her.<br />

Chris lächelte… ich sah es durch einen Schleier von Tränen hindurch… und zog seine<br />

Fingernägel spielerisch vom Genick, die Wirbelsäule hinunter, bis zur Pofurche.<br />

„Ich schätze, jetzt bist du in der richtigen Stimmung für die Lektion…“ klärte er mich dabei<br />

auf.<br />

Ich schluckte schwer und blinzelte krampfhaft, um klare Sicht zu bekommen. Langsam ebbte<br />

der Schmerz in den Nippeln ab zu einem milderen Pochen. Ich war so sehr darauf<br />

konzentriert, daß mir ganz entging, daß er die Latexpeitsche wieder aufgenommen hatte.<br />

Erst als die Riemen durch die Luft schwirrten und sich schmerzhaft in meine linke Seite<br />

gruben, hatte er meine vollste Aufmerksamkeit – und meinen Schmerz. Völlig unvorbereitet<br />

heulte ich auf und schrie in den Knebel hinein.<br />

Wankte hin und her…<br />

Der nächste Schlag traf die andere Seite, riß mich in die andere Richtung – bis ich mich<br />

endlich gefangen hatte und ihm mit einem schmerzerfüllten Keuchen den Rücken zuwandte.<br />

Was ihn wenig störte. Präzise setzte er Hieb um Hieb… mal flach, mal mit den Spitzen… mal<br />

auf den Arsch, mal auf den Rücken – manchmal bis hoch auf die Schulterblätter.<br />

Hölle…<br />

Und als ob das noch nicht gereicht hätte, ließ er die Latexstrippen rotieren, ließ sie in die Haut<br />

beißen wie Nadelstiche… ich schoß hin und her und war irgendwann froh um den Knebel,<br />

denn sonst hätte ich den ganzen Zug zusammen geschrien.<br />

Ein harter Griff an der linken Schulter drehte mich, bis ich mit dem Rücken zur Wand stand.<br />

Schwer an den Tränen schluchzend, schaute ich ihn an. Immer noch lag ein grimmiger Zug<br />

um seinen Mund.<br />

„Schau mich nicht so an!“ schnappte er kalt. „Das hast du dir selber zuzuschreiben! Ich habe<br />

mir das hier auch anders vorgestellt!“<br />

Warum machst du das dann Hätte ich ihn gerne gefragt.<br />

Aber auch ohne Knebel hätte er mir die Chance nicht gelassen. Denn schon holte er wieder<br />

aus, nach einem abschätzenden Blick – und dann zog er mir die Peitsche quer über die Brüste.<br />

Ich ruckte zurück, mit einem dumpfen, vom Knebel erstickten Schmerzensschrei – und<br />

knickte in die Knie ein.<br />

Bedrohlich knirschte die Gepäckhalterung über mir.<br />

„Stell dich gefälligst hin!“ bellte er, holte aus – und zog mir die Strippen genau von unten her<br />

zwischen die Beine. Volltreffer. Ich schoß in die Höhe, warf den Kopf in den Nacken und<br />

heulte blindlings drauflos. Das hatte genau auf den Kitzler getroffen…<br />

Wieder zog er sein Pensum durch. Auf die Brüste, die Lenden, die Oberschenkel… bis ich das<br />

Gefühl hatte, am ganzen Leib wie Feuer zu brennen und nicht mehr wußte, wo der Schmerz<br />

anfing und wo er aufhörte.<br />

Abgesehen von dieser Strafaktion beim Earl, wo er mir den Stock bis zum Zusammenbruch<br />

zu schmecken gegeben hatte, war ich noch nie so verdroschen worden. Ich war nur noch<br />

Schmerz. Uns rutschte immer tiefer und tiefer, fiel immer tiefer hinab.<br />

Irgendwann hörte Chris auf, mich zu züchtigen. Er baute sich vor mir auf, packte mich wieder<br />

im Genick und zog mir den Kopf an den Haaren zurück. Suchte forschend meinen Blick.


Ich war irgendwie so weit entfernt… so verloren… ich brachte es gar nicht richtig fertig, ihm<br />

richtig in die Augen zu schauen. Mein Blick flackerte… und ich atmete so heftig, daß ich am<br />

ganzen Körper flog. War nur Schmerz. Und nur noch… Demut.<br />

Zufrieden nickte er. Anscheinend hatte er gefunden, was er in meinem Blick gesucht hatte.<br />

Sein Griff löste sich, er strich die Haare beiseite – und dann lockerte sich der Druck des<br />

Knebels in meinem Mund. Es ploppte, als er ihn mir abnahm – und dann schnappte ich<br />

erstmal ächzend nach Luft. Leckte mir fahrig über die trockenen Lippen. Verzog dann den<br />

Mund. Sie schmeckten salzig von den Tränen.<br />

Chris lächelte. Ziemlich milde diesmal. Sein Kopf neigte sich vor… und dann seufzte ich<br />

entrückt. Denn seine Zungenspitze tänzelte von meinem Mundwinkel über die Wange und<br />

fing tatsächlich eine der immer noch perlenden Tränen auf. Küßte sie weg.<br />

Ich erschauderte… ganz sacht, ganz heimlich… und schloß die Augen.<br />

Noch ein Kuß… diesmal auf die andere Wange. Wortlos küßte er eine zweite Träne weg, war<br />

plötzlich ganz sanft und zärtlich. Und richtiggehend überwältigend.<br />

Hätte ich gekonnt, wäre ich dahin geschmolzen wie Butter in der Mikrowelle… aber die<br />

Handschellen hielten mich in aufrechter Haltung. Sie klirrten nur leise.<br />

Das Geräusch lenkte seinen Blick nach oben. Er überlegte kurz. Dann streckte er die Hände<br />

aus und löste die eisernen Schellen von meinen Gelenken. Ich schwankte – und schon kam es<br />

knapp: „Auf die Knie!“<br />

Sofort sank – nein, sofort „floß“ ich auf die Knie… in einer einzigen, geschmeidigen und<br />

ganz tief aus dem Inneren kommenden Bewegung. So übereifrig, wie es mir nur gelang, wenn<br />

ich ganz ganz tief drinnen war im Devotsein. Wenn mir mein Platz mal wieder ordentlich<br />

gezeigt worden war.<br />

Ich kniete vor ihm… gebückt, mich ganz flach und klein machend – die Stirn auf den Boden<br />

vor seinen Schuhspitzen pressend. Kaum atmend, mich nicht bewegend… mir jeder Pore<br />

bewußt, daß dies der Ort war, an den ich gehörte – zu seinen Füßen.<br />

Eine ganze Weile ließ er mich so kauern. Reagierte überhaupt nicht. Ich wußte nicht einmal,<br />

ob er mich anschaute. Das Rappeln der Schienen unter mir war mir seltsam bewußt. Ebenso<br />

wie mein Körper. Ich fühlte die Striemen pochen, den Schmerz in meinen Nippeln<br />

nachklingen. Das Brennen meines Rückens und der Oberschenkel. Und fühlte erstaunt, wie<br />

ich noch ein Stückchen tiefer rutschte, noch tiefer sank.<br />

Einen Bereich der Devotheit erreichte, an den ich bisher nur selten gekratzt hatte.<br />

Fast wunderte ich mich selber darüber, was so ein paar Schläge doch bewirken konnten…<br />

oder waren es überhaupt die Schläge gewesen<br />

Endlich bewegte er sich. Tippte mich mit der Schuhspitze an der Schulter an.<br />

„Also nochmal…“ kam es knurrig. Aber sein Tonfall hatte sich verändert. Auch wenn er<br />

knurrte – es klang nicht mehr böse. „WAS bist du“<br />

Diesmal gab es kein überlegen. Ich gab die Antwort, die ich ihm schon vorhin hätte geben<br />

sollen. "Deine Sklavin, mein Herr!“ wisperte ich – gerade mal so laut, daß er es hören konnte.<br />

„Und wem gehörst du“<br />

Wieder kein Überlegen.<br />

„Dir, mein Herr!“ hauchte ich – von einem seltsam innigen Gefühl der Zugehörigkeit<br />

durchströmt.<br />

Jetzt lächelte er. Das fühlte ich irgendwie. Er hatte wohl aus meinen Worten heraus gehört,<br />

was gerade in mir vor sich ging.<br />

„Und wozu bist du hier“<br />

Ich hatte gewußt, daß er mir diese Frage stellen würde. Es war unausweichlich, nach der<br />

Szene und der Entgleisung von vorhin. Und – irgendwie war ich bereit für diese Frage. Und<br />

für die Antwort.


„Um dir zu dienen, Herr…“ sagte ich leise. „Um dir zur Verfügung zu stehen – um deine<br />

Wünsche zu erfüllen und dich zufriedenzustellen!“<br />

Es mochte wie eine einstudierte, erlernte Litanei klingen – aber diese Worte kamen in diesem<br />

Augenblick wirklich aus meinem Innersten heraus. Ich sprach sie nicht nur – ich fühlte sie.<br />

„Also nicht, um von mir gefickt zu werden“ höhnte er. Das hatte er sich wohl nicht<br />

verkneifen können.<br />

Ich zuckte zusammen. Schluckte. Bewegte mich unruhig.<br />

Und rang mir dann die einzig mögliche Antwort ab, die ich darauf geben konnte. „Nein…“<br />

Plötzlich lachte er laut auf. „Soll ich dich da drauf jetzt schwören lassen, meine kleine<br />

demütige Sklaven-Sisa“<br />

Ein leises Ächzen entrang sich mir. Ich duckte mich noch ein wenig mehr und knirschte mit<br />

den Zähnen. Das war nicht fair. Das war einfach nicht fair! Er wußte doch, wie gern ich von<br />

ihm gefickt werden wollte… wie gierig ich darauf war. Aber das konnte ich ihm doch nicht<br />

sagen… nicht nach dem, was vorhin passiert war!<br />

Wieder lachte er. Ich konnte seinen spöttischen Blick fast körperlich fühlen.<br />

„Du hast Glück, mein Schatz!“ kicherte er. „Mir liegt jetzt nichts daran, dich einen Meineid<br />

schwören zu lassen!“ Der Humor, der in seiner Stimme mit schwang, besänftigte mich<br />

wieder. Es war wieder da, das magische Gefühl, eins mit ihm zu sein.<br />

„Steh auf!“<br />

Ich gehorchte ohne Zögern. Stand mit gesenktem Kopf vor ihm, sachte atmend. In mich<br />

hinein lauschend. An der hingebungsvollen Devotheit in mir drin festhalten – völlig fasziniert<br />

von der Tiefe, in die er mich hinab gestoßen hatte. In diesem Augenblick hätte ich alles…<br />

wirklich alles für ihn getan – ohne zu Zögern.<br />

Sanft drehte er mich um, drückte mir wieder die Hände auf den Rücken und legte mir erneut<br />

die Handschellen an. Irgendwie hatte ich damit gerechnet. Und ich fühlte, daß das gut so<br />

war… daß es richtig war. Es gehörte zum Hier und Jetzt einfach dazu. Wie das Halsband<br />

brauchte ich die Fesseln in diesem Augenblick…<br />

Als Chris um mich herumging, sah ich, wie er einen kurzen Blick auf seine Armbanduhr warf<br />

und kurz die Stirn runzelte – was ich gar nicht so recht einordnen konnte. Dann nickte er mir<br />

zu. „Setz dich hin!“<br />

Gehorsam sank ich auf einen der Sitze – keine Miene verziehend, als sich sofort die Striemen<br />

auf meinem Hinterteil und am Rücken bemerkbar machten. Aber er war nicht zufrieden.<br />

„So doch nicht – wo sind wir denn! Setz dich hin, wie es einer Sklavin geziemt…“<br />

Verunsichert sah ich ihn an. Meine Beine waren weder überschlagen noch geschlossen,<br />

sondern die Schenkel leicht gespreizt – was gab es daran auszusetzen<br />

Er seufzte, beugte sich dann über mich – und hob eines meiner Beine an – legte es mir seitlich<br />

über die Armlehne. Wiederholte das gleiche mit dem zweiten Bein.<br />

Nicht gerade sehr bequem. Und – seltsam öffnend, war das. Ich konnte regelrecht fühlen, wie<br />

offen meine Scham nun war. Was hatte er vor Ich sah ihn an, abwartend… fragend.<br />

Er schnaubte. „Muß man dir denn alles zeigen“<br />

„Nein Herr… entschuldige bitte!“<br />

In dieser seltsam intensiv devoten Stimmung kam es mir gar nicht in den Sinn, gegen seine<br />

unfaire Bemerkung aufzubegehren. Im Gegenteil – ich fühlte mich sogar schuldig, weil ich<br />

nicht verstanden hatte, was er von mir wollte.<br />

Chris aber war zufrieden. Er lächelte, umfaßte mein Kinn – und hauchte mir einen Kuß auf<br />

die Lippen. „Brave Sklavin!“ flüstert er dann, dicht an meinem Mund. „Rück noch ein wenig<br />

vor mit deinem Arsch…“<br />

Ich stemmte mich hoch, ruckelte nach vorne – was gar nicht so einfach war, mit auf dem<br />

Rücken gefesselten Händen. Ich verrenkte mich fast dabei – aber es gefiel ihm so.


„So ist es gut!“ schnurrte er leise, ging vor mir in die Hocke – bis er in Augenhöhe zu meinem<br />

Gesicht war. „Und jetzt laß dich einfach fallen…“<br />

„Noch tiefer“ wäre es mir fast entschlüpft. Aber ich seufzte dann nur und schloß<br />

genießerisch die Augen, denn er schickte seine Finger auf Wanderschaft. Ließ sie kribbeln<br />

und krabbeln, streicheln und kosen… klopfte, rieb und neckte – und brachte mich schier um<br />

den Verstand damit. Putschte mich höher und höher, bis ich regelrecht hechelte vor Erregung.<br />

Dann fühlte ich mich etwas bedrängt, immer tiefer drängten sich seine Finger in mich… und<br />

ganz leise hörte ich ihn murmeln. „Mach locker, Schatz!“ und als ich instinktiv gehorchte,<br />

sämtliche Muskeln an dieser Stelle meiner Kontrolle entließ – versenkte er sich mit einem<br />

satten Schmatzen tief in mir.<br />

Mir stockte der Atem. Ich sah ihn verschwommen an. Zuckte innerlich und fühlte mich so<br />

herrlich ausgefüllt, so wunderbar voll – ich hätte auf die Sekunde kommen können.<br />

Chris erwiderte meinen Blick. Sah das träumerische Strahlen, die Gier… die Lust und den<br />

Hunger – und schüttelte den Kopf.<br />

„Nein!“ sagte er leise – aber bestimmt.<br />

Ich stöhnte innerlich. Nein Was hieß hier nein<br />

„Du kommst jetzt nicht!“<br />

Anscheinend hatte er die Frage von meinem Gesicht ablesen können.<br />

Ich konnte nicht anders – ich seufzte enttäuscht. Und frustriert. Schaute ihn bittend an.<br />

Aber er ließ sich nicht erweichen. Schüttelte wieder den Kopf. Und fing an, die Hand<br />

vorsichtig zur Faust zu ballen und mich damit zu stoßen.<br />

Sofort brannte mein Unterleib wieder lichterloh – vom Rest meiner Wenigkeit gar nicht zu<br />

reden. Ich hob mich ihm entgegen, öffnete mich ihm… winselte vor Lust – und nahm mich<br />

selber in der letzten Sekunde zurück. Wirklich ganz knapp vor Ultimo riß ich mich selber<br />

regelrecht von der Schwelle zurück.<br />

Stöhnte laut. Fühlte den Schweiß auf der Stirn und knirschte vor Verzweiflung mit den<br />

Zähnen. Machte mich ganz steif… versuchte zu verdrängen, wie lustvoll er mich stieß – wie<br />

er gegen meine Selbstbeherrschung anging.<br />

Er lachte.<br />

Das Spielchen machte ihm Spaß.<br />

„Ganz locker!“ höhnte er. „Ich will dir doch nicht wehtun!“<br />

Ich versuchte mich zu entspannen… aber sobald ich mich entspannte, explodierte das<br />

Verlangen regelrecht. Ich schwamm mittlerweile in meinem eigenen Saft, war so gut<br />

geschmiert, daß seine Faust wie mit einer ganzen Tube Gleitgel schmatzte – und ich war so<br />

heiß, daß ihm regelrecht die Finger abschmoren mußten.<br />

Schon drohte ich, den Kampf zu verlieren.<br />

Da holte er mich zurück.<br />

„Na – du als gute Sklavin willst doch nicht etwa vor deinem Herrn kommen“ schnurrte er.<br />

DOCH! Doch! DOCH! Schrie es trotzig in mir.<br />

Aber die Sklavin winselte: „Nein Herr, natürlich nicht!“ Und wurde wieder gehorsam ganz<br />

locker und rief sich in Gedanken ihren miesen Soll-Kontostand ins Gedächtnis, dachte an<br />

alles mögliche – von Schwiegermutter bis Wurzelbehandlung beim Zahnarzt – nur um ihre<br />

Erregung irgendwie in den Griff zu bekommen.<br />

Und ich schaffte es irgendwie… am ganzen Körper angespannt, klitschnaß von meinem<br />

eigenen Schweiß. Mit Kiefern aus Zement – so sehr biß ich die Zähne zusammen. Aber ich<br />

kam nicht. Im Gegenteil. Ich fühlte sogar, wie ich Herr über meine Erregung wurde… sie<br />

sachte absinken ließ, ohne aus dem Taumel gerissen zu werden. Ich blieb heiß… aber ich<br />

konnte es kontrollieren.<br />

Anscheinend nicht unbedingt das, was mein Herr erreichen wollte.


„Miststück!“ knirschte er amüsiert… dann neigte er sich vor und rieb seine Zungenspitze über<br />

meine Klit – ein, zweimal nur – und jagte mich wieder in Bereiche hoch, bis ich kurz vorm<br />

Zerplatzen war. Und mich aufbäumend laut aufschrie. „Nein!“<br />

„Doch!“ höhnte Chris… und wieder tanzte die Zungenspitze – im gleichen Takt seiner Faust.<br />

Hilflos bäumte ich mich wieder, zerrte an den Handschellen – suchte irgendwo Halt. Japste<br />

und keuchte… und verbrannte innerlich. Kämpfte einen Kampf, den ich irgendwie nicht<br />

gewinnen konnte, fürchtete ich. Und verkrampfte mich. Zog die Muskeln fest um seine Hand<br />

zusammen, wurde enger und enger.<br />

Wieder lachte er. „Locker bleiben!“ Ich konnte es schon nicht mehr hören… sobald ich mich<br />

locker machte, zuckte alles so gierig und bereit in mir, als hätte es nur darauf gewartet.<br />

Aber etwas anderes in mir verlangte blinden Gehorsam… wieder lockerte ich die Muskeln,<br />

ergab mich ihm… und winselte heiser vor Geilheit.<br />

„Bitte… nicht…“ stöhnte ich matt.<br />

„Was nicht“ grinste er.<br />

„Bitte hör auf…“ keuchte ich, kaum mehr die Kraft aufbringend, mich zurückzuhalten.<br />

Chris lachte… irgendwie boshaft, flackerte es kurz in meinen Gedanken. Dann zog er die<br />

Faust zurück.<br />

„Bitte… wenn du es willst, dann höre ich halt auf! Dann darfst du eben nicht kommen!“<br />

Mit einem satten Schmatz glitt seine Faust aus mir heraus. Sofort fühlte ich mich leer und<br />

verlassen. Aber das war nur sekundär.<br />

Fassungslos starrte ich ihn an. Hatte ich mich jetzt verhört<br />

Er grinste mich breit an – von einem Ohr zum andern. Und das Glitzern seiner Augen sagte<br />

mir, daß ich ihm mal wieder voll auf den Leim gegangen war.<br />

„Du hast mich gebeten, aufzuhören!“ wiederholte er.<br />

Ich schluckte. Stotterte. „Aber doch nur…“ Meine Stimme versagte.<br />

Räuspern. Nochmal. „Aber doch nur, weil du sagtest, ich darf nicht kommen!“ empörte ich<br />

mich dann atemlos.<br />

Sein Mund verzog sich. „Willst du jetzt etwa mit mir diskutieren, Sklavin“<br />

Sofort zuckte ich zusammen, steckte zurück. Kroch wieder in mich hinein, zurück in die<br />

Devotheit. „Nein… nein, natürlich nicht!“ versicherte ich schnell.<br />

Ein maliziöses Lächeln spielte um seinen Mund, dann nickte er beifällig.<br />

„Gut – so mag ich dich!“ lobte er. Und hielt mir seine nasse, glitschige Hand vors Gesicht.<br />

Es bedurfte keiner weiteren Aufforderung. Ohne nachzufragen, begann ich – meinen eigenen<br />

Schleim von seinen Fingern und seiner Hand zu lecken. Wie ein gut dressiertes Hündchen…<br />

ganz die brave, dem Herrn ergebene Sklavin.<br />

Schließlich war er zufrieden. Er lächelte und hob mein Kinn an. Suchte meinen Blick. Nickte<br />

wieder einmal.<br />

„Wenn du jetzt sehen könntest, was ich sehe!“ amüsierte er sich zärtlich.<br />

„Was siehst du denn“ hauchte ich.<br />

„Brennende Lust – ungestillte, unbefriedigte, aber lichterloh brennende Lust!“ kam es leise.<br />

„Und gleichzeitig absolute Hingabe, Gehorsam… die stille Duldung einer Sklavin, die weiß,<br />

daß ihre Befriedigung in den Händen ihres Herrn liegt…“<br />

Aha…<br />

Was der so alles in meinem Blick las… ich seufzte innerlich. Es ärgerte mich maßlos – daß er<br />

damit auch noch recht hatte. All das fühlte ich tatsächlich. Aber mußte er mir das so<br />

ungeschminkt unter die Nase reiben Und dann auch noch in diesem unsäglich<br />

selbstzufriedenen Ton… es war unüberhörbar, wie zufrieden er mit sich war, daß er diesen<br />

Zustand bei mir erreicht hatte.<br />

Schwer ließ ich die Lider sinken und unterbrach den Blickkontakt.


„Schau mich-„ fuhr er auf – und wurde in der nächsten Sekunde unterbrochen. Die Tür<br />

unseres Abteils schwang auf und ein Schaffner tönte: „Die Fahrkarten bitte!“ Und dann hörte<br />

man nur noch unüberhörbar ächzendes Japsen.<br />

Ich zuckte zusammen – wie unter einem besonders gemeinen Hieb – und wünschte mir ein<br />

Mauseloch, in das ich auf der Stelle verschwinden konnte.<br />

Und Chris<br />

Zaghaft wagte ich ein Blinzeln hoch in sein Gesicht. Und stöhnte erneut innerlich.<br />

In seinen Augen funkelte es. Nicht die Spur Entsetzen. Schon gar nicht Scham.<br />

Nur unternehmungslustiges Glitzern.<br />

Er machte Anstalten, aufzustehen und sich zu dem Schaffner, der wie erstarrt in der Tür<br />

stehengeblieben war und seinen Augen nicht traute, umzudrehen.<br />

„Nicht!“ wisperte ich dringlich in flehentlichem Tonfall. „Bitte nicht – wenn du jetzt<br />

aufstehst, sieht er mich doch!“<br />

Mein Herr lachte kehlig – und stand dann dennoch auf.<br />

„Glaub mir Schatz – er sieht auch so schon genug!“ mokierte er sich. Und zum Schaffner:<br />

„Kommen Sie doch herein!“<br />

Wieder ächzte ich – es hörte sich eher an wie das Pfeifen eines Luftballons, dem die Luft<br />

ausgeht… zu mehr hatte ich einfach den Atem nicht. Und wieder blinzelte ich hoch. Fühlte<br />

meine Wangen dabei brennen – bestimmt hatte ich von einer Sekunde auf die andere über 40°<br />

Fieber bekommen…<br />

Leises Klicken. Die Abteiltür. War er gegangen<br />

Nein… ich konnte fühlen, wie sich meine Kehle zuschnürte. Im Gegenteil. Der Schaffner<br />

hatte Chris Aufforderung gehorcht und das Abteil betreten – und die Tür hinter sich<br />

zugedrückt.<br />

„Was geht denn hier los“ brummte er, mit leisem Räuspern… sich langsam von seiner<br />

Überraschung erholend. Trat neben Chris, der mir den Rücken zugewandt hatte.<br />

Instinktiv versuchte ich, mich zu bedecken – die Beine anzuziehen, mich zusammenzurollen –<br />

aber als hätte Chris auch hinten Augen, schüttelte er den Kopf und knurrte: „Du bleibst genau<br />

so, wie du jetzt bist, Sisa!“<br />

Oh menno… ich stöhnte stumm vor mich hin. Das durfte doch nicht wahr sein… warum<br />

passierte das ausgerechnet mir<br />

Wieder wagte ich einen Blinzelblick – bis jetzt redete ich mir ja noch einigermaßen ein, wenn<br />

ich ihn nicht anschaute, sah der Schaffner auch mich nicht – aber für Sekunden trafen sich<br />

unsere Blicke. Er sah mich sehr wohl – und wie ich erkennen konnte, entging ihm nicht die<br />

kleinste Kleinigkeit meiner Wenigkeit.<br />

Soviel also zum Ich-sehe-dich-nicht-du-siehst-mich-nicht-Spielchen…<br />

Chris ergriff das Wort. „Wir vertreiben uns hier nur ein wenig die Zeit während der Fahrt…<br />

meine Sklavin und ich!“<br />

Ich zuckte regelrecht zusammen, so auffällig betonte er meinen Status.<br />

„Daß sie kein Hund ist – sehe ich… trotz dem Halsband!“ mokierte sich der Schaffner – und<br />

klang unweigerlich amüsiert dabei. Und ich bekam eine Gänsehaut, als mir klar wurde, wie<br />

genau er mich schon gemustert haben mußte – wenn ihm das Halsband auch schon<br />

aufgefallen war.<br />

„Was zieht ihr denn für Sauereien durch Das muß ich melden“ sagte er dann.<br />

Ich stöhnte erneut innerlich – als ich das Lachen meines Herrn hörte. Er amüsierte sich wohl<br />

gerade prächtig. Fragte sich nur – auf wessen Kosten.<br />

„Müssen Sie das tatsächlich“ kam es jovial von Chris. „Oder können wir das hier regeln…<br />

unter uns“


Als der Schaffner nichts sagte, nur schnaufte – bekam mein Herr wohl Oberwasser, denn er<br />

meinte launig: „Wie wäre es mit einem schnellen Blowjob So ein bissele Spaß kann Ihnen<br />

doch auch niemand verbieten“<br />

Ich traute meinen Ohren kaum. Was lief denn jetzt hier ab Und schluckte hörbar. Im<br />

nächsten Moment stöhnte ich leise, als in das zögernde Schweigen des Schaffners hinein von<br />

Chris kam: „Oder Sie besorgen es ihr richtig und vögeln sie durch, wie es Ihnen gerade<br />

einfällt… das wäre auch machbar!“<br />

Na prima… er hatte dafür gesorgt, daß wir jederzeit überrascht werden konnten – und ich<br />

durfte mal wieder meinen Arsch dafür hinhalten… im wahrsten Sinn des Wortes. Ein<br />

funkelnder Blick meinerseits bohrte sich zwischen Chris Schulterblätter. Ein Wunder, daß<br />

dabei sein Sakko nicht in Flammen aufging!<br />

Der Schaffner blieb erst einmal stumm. Und ich wollte schon aufatmen, dachte – der hat gar<br />

kein Interesse… aber dann rieb er sich das Kinn und ein abschätzender Blick traf mich.<br />

„Ich mag meine Weiber eigentlich mit etwas weniger Fleisch auf den Rippen!“ kam es<br />

brummig.<br />

Diesmal wurde er von einem lodernden Blick von mir bedacht. Jetzt wurde man auch noch<br />

beleidigt! Er grinste nur und setzte noch einen obendrauf. „Aber ich kann ja dabei die Augen<br />

zumachen… Mund ist Mund!“<br />

Vor Wut knirschte ich hörbar mit den Zähnen und fauchte leise, wie eine Katze… zuckte aber<br />

sofort zusammen, als sich mein Herr tadelnd vernehmen ließ: „Laß das, Sisa!“<br />

Dann grinste er den Schaffner an.<br />

„Na denn… bedienen Sie sich doch einfach… tun Sie, was Ihnen gefällt!“<br />

„Aber Herr!“ wollte ich aufbegehren – da wandte er sich zu mir um und warf mir einen Blick<br />

zu. Nur einen einzigen… einen eiskalten, wortlos drohenden. Wieder einmal sank ich in mir<br />

zusammen und schrumpfte.<br />

„Auf die Knie, Miststück!“ zischte er – und noch bevor er ganz ausgesprochen hatte, war ich<br />

schon von den Polstern zu Boden gerutscht und kniete. Weiß der Geier, wie ich das so schnell<br />

mit auf den Rücken gefesselten Händen schaffte.<br />

Der Schaffner ließ sich auch gar nicht mehr lange bitten. Er trat vor mich hin und öffnete<br />

dabei den Reißverschluß seiner Hose und hielt mir dann sein halbsteifes Ding vor die Nase.<br />

Ich schaute kurz zu ihm hoch – ihm noch immer diese ätzende Bemerkung von vorhin<br />

übelnehmend – und begegnete seinem amüsiert funkelnden Blick.<br />

„Na mach schon, Schätzchen!“ forderte er mich auf.<br />

Mit einem leisen Seufzer neigte ich mich nach vorne, konzentrierte mich auf meine Aufgabe.<br />

Dachte mir nur kurz, daß er wenigstens kein alter, unangenehmer Dackel war – sondern sogar<br />

vom Aussehen her noch einigermaßen angenehm und nicht zu alt. Dankbar registrierte ich<br />

auch, daß er relativ schnell auf mich reagierte… ich hatte ihn kaum in den Mund genommen<br />

und begonnen, ihn zu verwöhnen, als er auch schon anschwoll und unübersehbar zu ziemlich<br />

stattlicher Stärke heranwuchs.<br />

Sogleich machte mir die Sache viel mehr Spaß… ich begann, mich etwas mehr ins Zeug zu<br />

legen. Und irgendwann packte mich sogar der Ehrgeiz. Frauen also dünner… mit weniger<br />

Speck auf den Rippen Banause! Es brodelte in mir… na warte mal, wie es dir eine<br />

RICHTIGE Frau besorgen wird…<br />

Und ich fing an, mit ihm zu spielen. Ihn zu reizen, aufzugeilen… heißzumachen bis er<br />

keuchte… an ihm zu saugen, bis er erschauderte… und dann fast ganz von ihm abzulassen,<br />

bis es wieder in ihm abflaute – nur um ihn dann erneut hochzujagen.<br />

Bis ich mittendrin einen ziemlich deftigen Patsch auf den Arsch bekam.<br />

„Sisa-Schatz!“ fauchte Chris. „Laß die Spielerei! Du sollst es ihm besorgen!“<br />

Ich zuckte zusammen und stöhnte – verschluckte mich fast. Der Schaffner grinste nur.


„Das verspielte Luder braucht vielleicht ein bißchen Hilfestellung!“ mokiert er sich – und<br />

dann packte er mich mit beiden Händen am Kopf und drückte mich gegen seinen Schwanz.<br />

Ich ächzte erstickt, erstickte fast – und kam dann in den seltenen Genuß, wirklich wie eine<br />

Mundfotze behandelt zu werden. Er fickte einfach drauf los und ließ mir nicht die geringste<br />

Chance, seinen Stößen ausweichen zu können.<br />

Innerlich krümmte ich mich, voller Abwehr – die Augen fest zusammengekniffen und<br />

krampfhaft durch die Nase atmend… immer wieder am würgen und Husten unterdrückend.<br />

Und er geilte sich immer mehr auf, stöhnte laut dabei.<br />

„Jaaaa…“ keuchte er – und entlud sich dann mit einem japsenden Brüllen, zuckend und sich<br />

tief in meinen Mund versenkend. Ich bäumte mich auf, nach hinten weg… saugte und<br />

schluckte krampfhaft… und war heilfroh, als er endlich genug hatte und mich los ließ. Sofort<br />

ging ich auf Abstand, keuchend und nach Luft schnappend, immer noch schluckend und<br />

würgend… und am ganzen Körper zitternd.<br />

Seine Finger lösten sich aus meiner Mähne. Endlich… mit einem Seufzer sank ich nach<br />

vorne, zu einer Kugel zusammen, den Rücken krümmend und machte mich ganz klein. Heftig<br />

atmend… fertig mit der Welt.<br />

Lauschte nur mit halben Ohr auf das Gespräch der beiden Männer.<br />

„Zufrieden“ wandte sich Chris an den Schaffner. Der richtete seine Kleidung und brummte<br />

zustimmend. Mein Herr lachte. „Hier sind übrigens die Fahrkarten!“<br />

Und das wars dann…<br />

Klicken. Eine Verabschiedung. Und der Schaffner ging. Einfach so.<br />

Fassungslos hob ich den Kopf, schaute Chris an. „Was war denn das jetzt“ keuchte ich.<br />

Er schmunzelte nur. „Eine unvorhergesehene Entwicklung… aber das hast du ja ganz gut<br />

gemeistert…“ meinte er lobend.<br />

Mein Mund verzog sich zweifelnd. „Findest du“ fragte ich leise. „Es war abscheulich!“<br />

„Wen interessiert das schon“ Er zuckte die Schultern. „Du hast gehorcht… mehr wird von<br />

dir nicht erwartet – Sklavin!“<br />

Verletzt zuckte ich zusammen, mein Kopf sank wieder zu Boden.<br />

Autsch. Das hatte tief getroffen.<br />

Das Gefühl, sich irgendwie mißbraucht zu fühlen, ganz billig benutzt wie eine Nutte – ist die<br />

eine Sache. Aber das in so krassen Worten um die Ohren gepfeffert zu bekommen, wie gerade<br />

von Chris – war was anderes!<br />

Er kümmerte sich erst einmal nicht mehr um mich. Ging durchs Abteil und sammelte seine<br />

Sachen ein. Schaffte Ordnung. Und sprach mich erst dann wieder an.<br />

„Los, steh auf. Wir sind gleich am Bahnhof…“<br />

Mühsam kämpfte ich mich auf die Beine – und gönnte ihm auch keinen Blick, als er mir das<br />

Cape um die Schultern legte und den Schal so um den Hals ordnete, daß das Halsband nicht<br />

mehr zu sehen war. Wegen der Handschellen fragte ich nicht mal mehr nach. Es war mehr als<br />

offensichtlich, daß er mir die nicht abnehmen würde.<br />

Kaum war er damit fertig, als die Geräusche anzeigten, daß der Zug tatsächlich am<br />

Abbremsen war.<br />

„Wir sind jetzt in Kufstein!“ klärte er mich auf. „Dort haben wir eine gute halbe Stunde<br />

Aufenthalt, dann fahren wir wieder zurück…“<br />

Minuten später fand ich mich wieder einmal mit ihm auf einem Bahnsteig wieder… nur war<br />

der diesmal in Anbetracht der späten Stunde fast leer. Jovial legte Chris einen Arm um meine<br />

Schulter und ging mit mir Richtung Bahnhofshalle – und schaute sich dann suchend um.<br />

„Was suchst du denn“ wagte ich zu fragen.


Er lächelte – und nickte. „Die Toiletten – ah, da sind sie ja!“ Und schon geleitete er mich in<br />

diese Richtung. Es ging eine Treppe hinab – und dann steuerte er direkt die Tür zur<br />

Herrentoilette an. Kurz flackerte mir der Gedanke an unser erstes Treffen durch den Kopf – er<br />

hatte wohl ein Faible, mich auf Herrentoiletten mitzunehmen – und schon schob er mich<br />

durch die Tür in selbige hinein.<br />

Mein Schritt stockte. Diesmal hatte ich kein Glück. Wir waren nicht alleine.<br />

Sofort brach mir wieder der Schweiß aus vor Verlegenheit. Hörte das heute denn gar nicht<br />

auf Irgendwie hatte ich das Gefühl, bald am Ende meiner Kräfte angelangt zu sein.<br />

Chris hatte mich nicht aus den Augen gelassen – eben so die zwei Männer, die vor den<br />

Pissoirs standen und nicht wußten, sollten sie ihren Augen trauen oder nicht.<br />

Mein Herr grinste – anscheinend wartete er darauf, daß ich irgendwie reagierte. Dachte er, ich<br />

würde einfach die Flucht ergreifen<br />

Offen gesagt – mir war danach… aber ich traute es mir dann doch nicht. Sondern senkte<br />

schicksalsergeben den Blick. Was blieb mir auch anders übrig<br />

„Knie dich hin!“ befahl Chris leise… und diesmal gehorchte ich eher widerwillig. Durch<br />

Senken meines Kopfes wich ich den Blicken der beiden Männer aus. Lauschte nur auf die<br />

Geräusche um mich herum.<br />

Einer der beiden Männer beendete sein Tun – und verließ dann fast fluchtartig die Toilette,<br />

ohne sich die Hände zu waschen... was ja fast schon amüsant war. Der andere jedoch schlich,<br />

als er endlich fertig war… unübersehbar um mich herum. Seine Neugier war fast spürbar.<br />

Chris war fertig… trat an mich heran. Und versetzte mir den nächsten Schock.<br />

„Ablecken!“<br />

Ein stumpfes Stöhnen war meine einzige Reaktion. Stur schaute ich weiter zu Boden.<br />

Grimmiges Lachen seine Antwort darauf.<br />

„Schätzchen - wenn du nicht tust, was ich von dir verlange – überlasse ich dich für den Rest<br />

der Nacht diesem netten Herrn hier, der so offensichtlich an dir interessiert ist!“<br />

Ich schluckte. Überlegte sekundenlang tatsächlich, ob er nicht vielleicht nur bluffte. Aber ein<br />

schneller Blick hoch in sein Gesicht überzeugte mich vom Gegenteil.<br />

Mein Blick wich zur Seite weg… ich musterte den Mann. Schüttelte mich innerlich. Nein.<br />

Das mußte ich mir nicht auch noch antun. Der Mann sah nicht nur aus wie ein Penner – er<br />

WAR einer – und dementsprechend ungepflegt und abstoßend.<br />

Mein Blick flatterte nach vorne… Chris stand breitbeinig, mit entblößtem Schwanz vor mir.<br />

Schlucken meinerseits. Dann Resignation.<br />

Es hatte keinen Sinn, seine Geduld noch länger auf die Probe zu stellen.<br />

Widerwillig – das konnte ich nicht verbergen – beugte ich mich vor, leckte dann gehorsam<br />

seinen Schwanz sauber. Jeden Gedanken aus meinem Kopf verbannend.<br />

Dann war er zufrieden. „Gut so… es reicht!“ knurrte er.<br />

Ich ließ von ihm ab, schaute ganz kleinlaut weiter zu Boden. Bis er seine Kleidung geordnet<br />

und sich die Hände gewaschen hatte. Dann nahm er seine Sporttasche wieder auf.<br />

„Komm jetzt – wir wollen unseren Zug nicht verpassen!“<br />

Erleichtert stand ich auf, wandte mich der Tür zu – und hörte im Hinausgehen, wie er dem<br />

Mann zurief: „Pech gehabt, Sportsfreund! Scheint, als wollte sie dich nicht…“ Und dann<br />

folgte mir Chris lachend.<br />

Als er draußen wieder an meiner Seite war, schaute ich ihn von der Seite her an.<br />

„Das war gemein!“ knirschte ich.<br />

Er grinste nur. „Sicher war es das, mein Schatz – aber ab und zu brauchst du so eine Lektion,<br />

sagt mir mein Gefühl!“<br />

Zur Antwort schnaubte ich nur… schwieg dann aber wohlweislich. Wer weiß – sonst wäre es<br />

im womöglich noch eingefallen, mich doch noch dem Penner anzubieten!


Auf dem Bahnsteig angekommen sahen wir, daß unser Zug schon zur Abfahrt bereit stand.<br />

Und – oh welche freudige Überraschung! – diesmal stieg Chris mit mir am richtigen Ende ein.<br />

Er hatte wohl keine Lust auf Wiederholung unseres Waggon-Spazierganges von vorhin, in<br />

Rosenheim.<br />

In unserem Abteil wiederholte sich indes die Szenerie von vor unserer ersten Abfahrt. Er<br />

dämpfte das Licht, packte seine Tasche vors Fenster. Und umfaßte mich dann mit festem<br />

Blick.<br />

„Wie geht es dir“ fragte er mich.<br />

Überrascht sah ich ihn an. Dann lächelte ich unwillkürlich. „Gut… danke!“<br />

„Komm her!“ befahl er leise.<br />

Zwei Schritte, ich stand direkt vor ihm. Schaute ihm fragend ins Gesicht.<br />

Wie ich erwartet hatte, zog er mir das Cape von den Schultern – warf es achtlos beiseite, auf<br />

einen der Sitze. Und zog mich dann am D-Ring des Halsbandes so nah an sich, bis sich unsere<br />

Lippen berührten. Ich seufzte hingerissen, in seinen Mund hinein, denn schon in der nächsten<br />

Sekunde spürte ich seine Lippen und versank in einem glühenden, suchenden Kuss.<br />

Wieder schaffte er das Wunder – brachte mich von einer Sekunde auf die andere auf<br />

Hundertachtzig. Ließ die Erregung übermächtig werden und verwandelte mich in ein vor<br />

Geilheit und Hingabe bebendes, bibberndes Etwas.<br />

Meine Lippen brannten, als er sich schließlich von mir löste, mir tief in die Augen schaute.<br />

Ich schwankte leicht… der Zug war angefahren – und ich hatte es nicht einmal bemerkt.<br />

Verwirrt erwiderte ich seinen Blick.<br />

„Bist du bereit“ wisperte er. Und ich nickte, ohne auch nur im entferntesten darüber<br />

nachzudenken, wofür ich bereit war. Vermutlich für alles…<br />

Er umfaßte mich, die Handschellen klirrten leise, als er sie mir abnahm. Ich bewegte mich<br />

nicht, erschauderte nur bei diesen so verheißungsvollen Berührungen. Es war wie eine<br />

Umarmung. Am liebsten wäre ich anschmiegsam gegen ihn gesunken, nur um ihm wieder<br />

ganz nahe zu sein.<br />

Chris jedoch trat sofort wieder von mir zurück. Wandte sich der Sporttasche zu und sagte<br />

dabei zu mir: „Setz dich wieder auf den mittleren Sitz – so wie vorhin!“<br />

Ich gehorchte verwundert. Diesmal ging es leichter, die befohlene Position einzunehmen, weil<br />

meine Hände nicht mehr auf den Rücken gefesselt waren.<br />

Breitbeinig hockte ich da… so weit aufgespreizt, daß der Hintern nicht mehr auf den Polstern<br />

auflag, sondern etwa eine Handbreit darüber schwebte. Dennoch war es nicht sehr bequem…<br />

Jeden Gedanken an Unbequemlichkeit aus meinem Kopf verbannend, schloß ich die Augen.<br />

Nahm die Schwingungen des Waggons in mir auf… und fühlte, wie ich mich dabei<br />

entspannte.<br />

Leider hielt dieser Zustand nicht lange an. Denn mein Herr wandte sich mir wieder zu.<br />

„Schau mich an, Sisa!“ forderte er leise – aber bestimmt.<br />

Mein Blick zuckte zu ihm hoch – und wurde dann groß, als ich die Seile in seiner Hand<br />

entdeckte. „Hand ausstrecken!“ kam schon die nächste Anordnung. Mechanisch streckte ich<br />

den einen Arm aus – hoch über den Kopf. Er grinste, schüttelte den Kopf – und zog mir den<br />

Arm zur Seite. Schlang mir ein Ende des Seils um das Handgelenk, verknotete es – und führte<br />

es dann durch die Messingumfassung des Gepäcknetzes am Fenster. Zog daran – Spannung<br />

baute sich auf – und mein Arm wurde noch weiter gestreckt. Bis er zufrieden war und das Seil<br />

befestigte.<br />

Der Logik zufolge war jetzt der andere Arm dran. Ich merkte, wie sich Unbehagen in mir<br />

breit machte… und ich etwas an Gesichtsfarbe verlor. Chris bemerkte dies auch, während er<br />

mir den zweiten Arm so sehr streckte, daß die Spannung in den Schulterblättern fühlbar war.<br />

„Na, was ist denn mit dir“ feixte er – ging vor mir in die Knie und fixierte zu meinem<br />

fassungslosen Entsetzen auch noch die Beine, so daß ich mich kaum mehr bewegen konnte.


Ich erwiderte seinen forschenden Blick mit einem gequälten Lächeln.<br />

„Ich hoffe, du hast wieder das ganze Abteil reserviert!“ hauchte ich ergeben.<br />

„Und wenn nicht“<br />

Irgendwie brachte ich es nicht fertig, ihm darauf etwas zu erwidern. Ich seufzte nur resigniert<br />

und testete unauffällig die Festigkeit der Fesseln. Sie saßen bombenfest – es war mir nicht<br />

möglich, meine Stellung auch nur irgendwie zu verändern.<br />

Meine Aufmerksamkeit wandte sich wieder Chris zu, der sich wieder aufgerichtet hatte und<br />

auf mich herunter grinste.<br />

„Wie fühlst du dich jetzt“ wollte er humorig von mir wissen.<br />

Ich schluckte hörbar. Antwortete aber ehrlich: „Verletzlich weit offen – und sehr ausgeliefert<br />

und wehrlos!“<br />

Er nickte zufrieden.<br />

„Gut… mir gefällt es auch, wenn du so bist!“<br />

Sprachs und neigte sich leicht vor, in meine Richtung. Seine Hände legten sich auf meine<br />

Brüste, suchten und fanden die Nippel – und begannen sofort wieder, mit ihnen zu spielen.<br />

Zischend schnappte ich nach Luft. Sie waren von seiner heutigen Attacke immer noch<br />

ziemlich überreizt – und reagierten sofort, in dem sie sich fast explosionsartig verhärteten und<br />

anschwollen.<br />

„Hm…“ schnurrte er. „Schön… und nun schön brav bleiben!“<br />

Ich stutzte – sah ihn fragend an – und hielt in der nächsten Sekunde die Luft an, denn eine<br />

Wolke eisig kalten Desinfektionssprays traf meine Nippel. Nur ein Ächzen kam über meine<br />

Lippen.<br />

Wieder umfaßte er einen Nippel gelassen mit Daumen und Zeigefinger, kniff hinein und zog<br />

ihn dann mächtig in die Länge. Hastig schloß ich die Augen, ließ den Kopf zurück sinken…<br />

und schon spürte ich den Einstich der Nadel.<br />

Flaches Atmen… locker bleiben… nicht verkrampfen… nicht den Schmerz bekämpfen…<br />

Der Druck der Nadel wuchs permanent an – ich fühlte, wie das Gewebe nachgab… wie sich<br />

die Spitze vorarbeitete… das Fleisch durchbohrte… und dann auf der anderen Seite austrat.<br />

Schnaufte erleichtert. Und stöhnte, denn er tippte spielerisch gegen die Nadel, schnipste sie<br />

an.<br />

„Na – war doch gar nicht so schlimm, oder“<br />

Brummen war meine ganze Antwort. Er grinste… und kniff in die andere Brustwarze. Zog sie<br />

lang – und alles wiederholte sich. Diesmal ließ er sich nicht soviel Zeit – fast zügig jagte er<br />

die Nadel durch den Nippel und brachte mich kurzfristig zum Winseln.<br />

Besänftigend streichelte er als Reaktion den pochenden, geschwollenen Knopf. Lenkte mich<br />

erfolgreich ab... ließ die Fingerspitzen über Haut und Nadel tanzen – und erregte mich damit<br />

auch noch.<br />

Dann wurde wieder etwas aus der Tasche geholt. Etwas klirrte leise. Es klang nach Kette…<br />

und tatsächlich – es war eine Kette. Eine Ypsilon-Kette, wie er mir freundlicherweise zeigte.<br />

„So… nun beißts mal kurz – aber du wirst das sicher tapfer ertragen…“ schmeichelte er.<br />

„Tust es ja schließlich für mich aushalten!“<br />

Kurz beißen<br />

Dieser Witzbold!<br />

Als sich die erste Klammer zielstrebig in meinen linken durchbohrten Nippel biß, wäre ich<br />

senkrecht von meinem Platz hochgeschossen, hätte er mich nicht fixiert gehabt. So krümmte<br />

ich mich, riß an den Seilen, daß sie knirschten – und heulte schmerzerfüllt auf.<br />

Sofort runzelte sich seine Stirn unzufrieden.<br />

„So geht das nicht – du rufst ja den ganzen Zug auf den Plan!“ mokierte er sich. Griff in die<br />

Tasche und hielt mir etwas vors Gesicht. „Mund auf!“<br />

Ich sah den Knebel… meine Augen wurden groß – und richteten sich dann bittend auf ihn.


„Mund auf!“ wiederholte er grimmig – und als ich den Versuch machte, mein Gesicht einfach<br />

abzuwenden – handelte er gar nicht zimperlich. Seine Finger gruben sich in meine Wangen,<br />

so lange – bis ich dem Druck nachgab und mit einem Keuchen den Mund öffnete – und schon<br />

schob er mir den Knebel hinein. Befestigte ihn auf dem Hinterkopf und baute sich vor mir<br />

auf.<br />

„Das hättest du nicht machen sollen!“ knurrte er wütend. „Ich kann es auf den Tod nicht<br />

ausstehen, wenn du so rumzickst!“<br />

Heftig kaute ich auf dem Knebel und schrie ihn wortlos an, versuchte mich zu rechtfertigen…<br />

aber er griff nur nach der zweiten Klammer und befestigte sie am anderen Nippel. Und<br />

obwohl ich schon vor Schmerz heulte und erstickt winselte, zog er noch prüfend dran, ob die<br />

Clambs auch wirklich rutschfest saßen.<br />

Hölle… das tat wirklich weh! Klammern und Nadeln gleichzeitig – das war selbst für meine<br />

masochistische Ader fast zuviel des Guten!<br />

Aber Chris war noch nicht fertig mit seinen Vorbereitungen… das dritte Ende der Kette<br />

pendelte nutzlos zwischen meinen Schenkeln. Wenn der Waggon auf den Schienen<br />

schwankte, geriet sie ins Schwingen – und tippte mahnend gegen meine weit aufgespreizte<br />

Scham.<br />

Mit einem unguten Lächeln auf den Lippen, ging mein Herr vor mir auf die Knie und tippte<br />

die Kette an... ließ sie gegen meine Klit pendeln. Ich zuckte zusammen und seufzte überreizt.<br />

Lachen war die Antwort.<br />

„Na nun tu nicht so!“ mokierte er sich lässig. „Du weißt doch genau, was jetzt dran ist!“<br />

Und noch während er dies sagte, fing er an, mich mit seinen Fingern gezielt zu erregen… er<br />

rieb über meine kleine, pochende Klit – reizte sie systematisch, bis sie anschwoll und sich ihm<br />

verlangend entgegen reckte – und dies war der Moment, wo er die dritte Klammer setzte.<br />

Diesmal war es wirklich ein Glück, daß er mich geknebelt hatte.<br />

An dieser Stelle war ich extrem schmerzempfindlich. Das wußte ich. Und das wußte er. Ich<br />

machte einem Dom gegenüber kein Geheimnis daraus, daß meine Klit nicht nur ( für mein<br />

Empfinden) sehr klein und wenig ausgeprägt war – sondern daß mir oft die einfachste<br />

Berührung statt Lust Schmerz bereitete… und trotzdem…<br />

Wie wild zerrte ich an den Fesseln… versuchte die Beine zusammenzukneifen… dem Biß der<br />

Klammer zu entgehen. Aber ich hatte keine Chance. Der Schmerz fuhr durch sämtliche<br />

Nerven, trieb mir die Tränen aus den Augen und ließ gelbe Blitze vor meinem Gesicht tanzen.<br />

Ich zuckte und krümmte mich… und das alles, obwohl es eine einfache, breite flache<br />

Klammer war – nicht einmal ein Krokodilbeißer.<br />

Chris beobachtete mich eine Weile… dann schnippte er wieder gegen die Nadeln in den<br />

Nippeln.<br />

„Nun reicht es aber langsam!“ fuhr er mich an. „Stell dich nicht so an – sonst bist du doch<br />

auch nicht so ein Weichei!“<br />

Ich registrierte seine Worte kaum… zuckte nur erneut hoch, als sich seine Finger in meine<br />

Nässe stießen, mich dehnten – und einen Punkt in meinem Inneren stimulierten, an dem ich<br />

immer sehr empfänglich war.<br />

Diesmal aber gelang es ihm nicht vollständig, daß die Lust den Schmerz besiegte… immer<br />

noch tropften die Tränen von meinen Wimpern und ich schluchzte durch den Knebel<br />

gedämpft vor mich hin.<br />

Aber war nicht genau das, was er wollte<br />

Irgendwie sah er sehr zufrieden aus…<br />

Er stand auf, mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen.<br />

„Armes Sklaventier…“ feixte er. „Armer Sisa-Schatz… könntest einem ja fast leid tun…“


Ich traute meinen Augen kaum, als er aus der Tasche seine Gerte holte und sie spielerisch<br />

durch die Luft schwirren ließ. „Aber nur fast… du hast Pech, daß es mir wirklich Spaß macht,<br />

dich so leiden zu lassen!“<br />

Ein schneller, tränengetrübter prüfender Blick belehrte mich – es machte ihm tatsächlich<br />

Spaß. Und es erregte ihn. Die Beule in seiner Hose war unübersehbar…<br />

Mein Herr baute sich mit leicht gespreizten Beinen seitlich von mir auf – dann streckte er eine<br />

Hand nach der Kette aus. Umfaßte sie da, wo sich die drei Balken des Ypsilons trafen und zog<br />

so lange daran, bis die Spannung spürbar war und mir erneut der Schmerz durch Mark und<br />

Bein ging. Wieder heulte ich meine Pein hinaus…<br />

„Du bist fixiert, mein Schätzchen…“ wurde ich mit leiser klingender Stimme aufgeklärt.<br />

„Aber zur Sicherheit würde ich dir jetzt raten, dich nicht allzuweit aufzubäumen. Sonst tust du<br />

dir nur selber noch mehr weh…“<br />

Mein Blick verdammte ihn… was kümmerte ihn das denn Wo er mir doch selber so sehr<br />

zusetzte, daß es kaum zu ertragen war<br />

Es schien, als spräche mein Blick Bände, denn er lachte laut.<br />

„Wenn, dann will ICH dir weh tun… nur damit du verstehst!“ kam es süffisant.<br />

Und schon schwirrte die Gerte das erste Mal durch die Luft – fand zielstrebig ihr Ziel – die<br />

Innenseite meines rechten Schenkel. Instinktiv zuckte ich weg, von der Wucht des Schlages<br />

und dem Schmerz dirigiert – und bewirkte, daß die Klammer – von der Kette auf Spannung –<br />

grausam in meine geplagte Klit biß.<br />

Der Schmerz war so stark, daß ich fast ohnmächtig wurde… kaum mehr atmen konnte.<br />

Chris wartete… geduldig – als hätte er alle Zeit der Welt. Bis ich mich wieder einigermaßen<br />

im Griff hatte. Und dann setzte er den anderen Hieb – entgegengesetzt, genau auf den anderen<br />

Schenkel.<br />

Mein Heulen klang wie das des Zerberus – aber immerhin hatte ich diesmal soviel<br />

Beherrschung, daß ich nicht wegzuckte – mich nicht selber noch mehr quälte. Wurde mit<br />

einem schnellen, liebevollen und vor Stolz glühenden Blick bedacht… und dann ließ er ein<br />

Feuerwerk an Schlägen auf mich einprasseln.<br />

Er vergaß keine Stelle… die Gerte grub sich in Schenkel, Schamlippen und der Länge nach in<br />

die Spalte. Sie touchierte die Klammer an der Klit und sämtliche Stellen, die bei dem Schlag<br />

vor Nässe leise schmatzen konnten…<br />

Und als hätte dies noch nicht genügt, zog er sie mir quer über die Brüste, über die Klammern<br />

an den Nippeln – und sogar auf die Nadeln.<br />

Irgendwann merkte ich, daß er nicht mehr schlug. Aber an dem Punkt war alles nur noch<br />

Schmerz und ich heulte, was nur ging. Meine Wangen waren naß von den Tränen und meine<br />

Kiefer verkrampft, so sehr biß ich auf den Knebel. Meine Nippel und meine Scham fühlten<br />

sich an, als wären sie nur noch rohes Fleisch. Ich hatte nicht mehr die Kraft, um zu zucken –<br />

schon gar nicht, um mich aufzubäumen.<br />

Er hatte mich über die Grenze geführt und in die Hölle gestoßen… und da drin brannte ich<br />

nun, litt Qualen und unendliche Pein. Es war eine Tiefe, in die mich noch nie jemand bewußt<br />

gestoßen hatte – schon gar nicht aus einer Laune heraus, weil es ihm so gefiel… wäre es<br />

Strafe gewesen, wäre es vielleicht erträglicher gewesen.<br />

Wieder hatte Chris gewartet, bis ich einigermaßen ansprechbar war – und dann fühlte ich<br />

seine Finger liebkosend auf meiner Wange.<br />

„Sieh mich an, mein Schatz!“ wisperte er.<br />

Mühsam richtete ich meinen Blick auf sein Gesicht, schaute ihm in die Augen. Ich sah kaum<br />

etwas, die Tränen trübten zu sehr meinen Blick. Immer noch hing ich in der Hölle des<br />

Schmerzes fest.


„Du wirst jetzt tapfer sein!“ beschwor er mich mit leiser Stimme, während er mir den Knebel<br />

abnahm. „Ich möchte keinen Laut und keinen Schrei von dir hören… hast du mich<br />

verstanden“<br />

Ich blieb stumm. Nickte nicht mal. Die Antwort las er meinen Augen ab.<br />

Wieder streichelte er mich. Atmete schwer dabei. Erregt.<br />

Jetzt fiel mir der dunkle Glanz seines Blickes auf… das Feuer, das darin glühte. Die<br />

Erregung, die sein Körper ausstrahlte.<br />

Reagierte darauf. Seufzte leise. Hingebungsvoll. So sehr seine Sklavin… sein Objekt…<br />

„Süße kleine Sisa…!“ murmelte er – und dann drängte er sich zwischen meine aufgespreizten<br />

Schenkel. Seine Finger gruben sich in meine Seiten, hielten mich fest – machten mich noch<br />

bewegungsloser, als ich ohnehin schon war. Und nahm mich dann in Besitz. Trotz seiner<br />

Größe mit fast erstaunlicher Leichtigkeit. Tief stieß er sich hinein… bis sich sein Unterleib<br />

gegen meinen preßte und die Klitklammer grob gegen mein Fleisch drückte.<br />

Meine Beherrschung brach – ich schrie gequält auf.<br />

Sofort legte er eine Hand auf meinen Mund.<br />

„Scht – keinen Laut, hab ich gesagt! Also sei still, Sklavin…“<br />

Ich röchelte in seine Handfläche hinein… zwinkerte dann ergeben und resigniert – und noch<br />

während er die Hand wieder wegnahm, fing er an, sich rhythmisch zu bewegen und mich zu<br />

nehmen, zu stoßen…<br />

Er hatte sich wirklich mächtig selber angeheizt. In dieser Hinsicht hatte ich ihn wirklich<br />

unterschätzt. Er kam mir seltsam fremd vor, in diesem Moment. Nicht wie der Chris den ich<br />

kannte. Der Chris, mit dem ich es bisher zu tun gehabt hatte, liebte es seine Dominanz<br />

auszuspielen, mich zu reizen – zu demütigen und zu erniedrigen und immer am Rande der<br />

Lust zu halten.<br />

Der Chris der heute mit mir hier war – war ein knallharter Sado, der sich daran aufgeilte,<br />

seiner Sklavin qualvolle Schmerzen zuzufügen. Sie ins Fegefeuer zu stoßen und drin<br />

verglühen zu lassen.<br />

Seine Stöße schüttelten mich durch… gruben sich immer tiefer und tiefer und nahmen keine<br />

Rücksicht mehr auf Nadeln und Klammern. Rücksichtslos suchte er seine Befriedigung an mir<br />

und versuchte nicht einmal, mit meiner Erregung zu spielen.<br />

Er benutzte mich.<br />

Schlicht und einfach.<br />

Als irgendwann sein Tun doch Reaktion in mir hervorrief… sich mein Blick verschleierte und<br />

ich heftig atmete… um ihn herum zuckte und mein Körper ihm signalisierte, daß nun doch<br />

Bereitwilligkeit da war, mich ihm ganz hinzugeben… mich ihm und dem Schmerz zu<br />

unterwerfen und Lust daraus zu beziehen… lachte er kehlig. Finger gruben sich in meine<br />

Brüste, kneteten sie hart… und als ich wieder zuckte und tatsächlich vor Erregung statt vor<br />

Schmerz winselte – faßte er links und rechts an die Nadeln und zog sie mir ruckartig aus dem<br />

Fleisch.<br />

Hölle.<br />

Weg. Alles war wieder Schmerz.<br />

Er faßte hinter die Klammern, drückte die Nippel, grub die Fingernägel hinein… stieß mich<br />

tiefer und tiefer in die Hölle und den Schmerz – und explodierte dann mit einem rauhen<br />

Brüllen tief in mir. Ich fühlte sein Pulsieren, die Hitze mit der er mich überschwemmte… und<br />

winselte gepeinigt unter seinem letzten, heftigen Stoß auf.<br />

Dann sank er für Sekunden schwer auf mir zusammen. Total entspannt und atemlos keuchend.<br />

Suchend küßte er mich… liebkoste mit seinen warmen Lippen Augenbrauen, Lider,<br />

Nasenspitze und meine Mundwinkel… fing an, zart an mir zu knabbern und sachte, fast<br />

zärtliche Bisse zu setzen…


Bis ich seufzte und meine Tränen versiegten.<br />

Da endlich löste er sich von mir, zog sich aus mir zurück. Ordnete seine Kleinung.<br />

Sah auf seine Armbanduhr und dann aus dem Fenster.<br />

„Wir sind fast wieder in Rosenheim…“ meinte er leise, zu sich selbst, während er ein Tuch<br />

aus der Jackentasche nahm und anfing, mich von den Tränen und von seinem Liebessaft zu<br />

säubern. Überrascht registrierte ich dabei, wie gierig meine Spalte zuckte und schämte mich<br />

fast.<br />

Wie konnte ich so geil sein, obwohl er mich gerade noch bis über sämtliche Grenzen gequält<br />

hatte<br />

Als er die Seile löste und meine Arme und Beine haltlos nach unten fielen, stöhnte ich wieder<br />

schmerzerfüllt auf. Alles fühlte sich völlig abgestorben an.<br />

„Steh auf!“ befahl mir Chris – und als ich kopflos gehorchen wollte, spürte ich meine<br />

Schwäche – denn ich fiel beinahe zu Boden. Meine Beine wollten mich nicht tragen.<br />

Reaktionsschnell packte er zu und drückte mich wieder in den Sitz. Schaute mir forschend ins<br />

Gesicht.<br />

„Du siehst ganz schön mitgenommen aus! Völlig fertig…“ kommentierte er trocken.<br />

Wunderte mich gar nicht. Ich WAR fertig, verdammt!<br />

Und geil… das obendrein noch!<br />

Wieder einmal (wie er das machte, blieb mir ewig schleierhaft) erriet Chris meine Gedanken.<br />

„Nein Süße!“ klärte er mich in schulmeisterhaftem Ton auf. „Du wirst heute ohne Orgasmus<br />

aus diesem Spiel gehen!“ Sofort verzog sich mein Mund und ich funkelte ihn empört an. „Ich<br />

werde es heute nicht beenden… und die Kette bleibt dran!“ Zur Strafe für den aufmüpfigen<br />

Blick zog er nochmal an der Kette und brachte mir den Schmerz eindrucksvoll in Erinnerung.<br />

„Du wirst sie während der Heimfahrt tragen, Sisa… und sie erst abnehmen, wenn ich dich<br />

anrufe!“<br />

„Was“ krächzte ich schockiert. „Das meinst du doch nicht ernst! Ich trag die Klammern doch<br />

nicht tagelang! Bist du verrückt“ Im nächsten Moment heulte ich auf – er hatte gerade die<br />

Gerte vom Boden aufgehoben und zog sie mir nun bei meinen Worten quer über beide<br />

Oberschenkel – und zwar mit voller Kraft.<br />

„Auh!“<br />

„Was hattest du gerade gesagt“ knirschte er kalt.<br />

Ich schluckte. Senkte den Blick. Und steckte zurück.<br />

„Entschuldige, mein Herr!“ wisperte ich gequetscht. „Wird nicht mehr vorkommen!“<br />

Er nickte, packte weiter seine Sachen ein.<br />

„Wie gesagt… du trägst die Kette auf deiner Heimfahrt. Wenn du daheim angekommen bist,<br />

schickst du mir eine SMS… legst dich dann ins Bett und wartest auf meinen Anruf. Dann<br />

folgen weitere Anweisungen – verstanden“<br />

„Ja Herr!“ wisperte ich. „Natürlich habe ich das verstanden…“<br />

„Gut… genau das wollte ich hören!“ beschied er mir und winkte mir dann zu, ich solle erneut<br />

das Aufstehen versuchen. Diesmal blieb ich Herr über die Schwäche meines Körpers und<br />

stand, wenn auch auf etwas wackligen Knien.<br />

Er lächelte und legte mir dann das Cape um die Schultern. Und reichte mir den Schlüssel für<br />

das Schließfach am Bahnhof.<br />

„Du wirst in Rosenheim aussteigen, mein Schatz!“ fuhr er fort. „Ich möchte, daß du das Cape<br />

während der Heimfahrt trägst – deine anderen Klamotten dürften wegen der Kette nicht so<br />

praktisch sein. Kommst du damit klar“<br />

Ich nickte und genoß das Gefühl seines zärtlichen Streichelns am Hals. Fast hätte ich<br />

genießerisch schnurrend die Augen geschlossen.<br />

„Okay… dann gib mir noch einen Kuß zum Abschied!“ forderte er mit samtweicher Stimme<br />

und vibrierendem Timbre. Ich erschauderte und neigte mich ihm suchend entgegen – und


seufzte zufrieden, als ich seine Lippen spürte. Ganz und gar seiner Ausstrahlung, seiner<br />

Dominanz -–und jetzt seinem feurigen Kuß ergeben, schmiegte ich mich an ihn und ignorierte<br />

sogar das warnende Ziepen der Klammern in meinem Fleisch.<br />

Dann quietschten die Bremsen… der Zug fuhr in den Bahnhof ein. Ein letzter Blick… ein<br />

flüchtiges Gleiten von Lippen über Lippen… und schon war es Zeit, auszusteigen…<br />

Ich tat es mit einem heimlichen Seufzer und leisem Bedauern in meinem Innern…<br />

Die Heimfahrt verlief dann ziemlich ereignislos. Durch die Sitzhaltung bedingt, quälten mich<br />

Kette und Klammern nicht allzusehr. Und das Cape eng um mich gewickelt, fror ich auch<br />

nicht.<br />

Kaum im Haus, schickte ich die geforderte SMS an Chris… machte mich im Bad dann kurz<br />

frisch, zog mich aus und ging zu Bett. Draußen graute schon der Morgen… aber das war egal,<br />

ich konnte ja ausschlafen.<br />

Gerade, als ich so unbemerkt in den Schlaf hinüber dämmerte, schellte das Handy.<br />

Es war mein Herr. Und er saß anscheinend noch im Zug, wie ich an den<br />

Hintergrundgeräuschen hören konnte.<br />

Er lachte, als ich mich mit nuschelnder, schon ziemlich schlaftrunkener Stimme meldete.<br />

„Na, meine Sklavin – so wie das klingt, scheinst du dich nicht sehr beeinträchtigt zu fühlen!“<br />

frotzelte er.<br />

Ich seufzte.<br />

„Ganz so ist das nicht… ich bin müde…“<br />

„Hast du Schmerzen“<br />

Die Ehrlichkeit zwang mich, ihm die Wahrheit zu sagen.<br />

„Ja…“<br />

Sein Tonfall sank um ein paar Nuancen… sofort war wieder unterschwellige Erregung hörbar.<br />

„Was tut dir denn weh, mein Schatz“<br />

„Meine Nippel!“ seufzte ich. „Sie bluten auch etwas noch den Nadeln…“<br />

„Sonst nichts“<br />

„Doch…“ gab ich gedehnt zurück. „Da wo du mich mit der Gerte geschlagen hast, ist alles<br />

geschwollen – und wenn ich ranfasse, spüre ich jeden einzelnen Hieb!“<br />

„Faß dich an!“ reagierte er sofort. In einem Ton – der auch sofort die Sklavin in mir ansprach.<br />

Ohne zu zögern glitt meine Hand zwischen die Beine – und ich seufzte, als ich das wütende<br />

Pochen mit den Fingerspitzen ertasten konnte. Aber ich fühlte auch etwas anderes… etwas,<br />

das mich erstaunte. Ich war naß. Klitschnaß sogar.<br />

Er erfaßte die Veränderung in meinem Atemrhythmus sofort. „Was ist los“<br />

Widerwillig gab ich zu: „Meine Spalte ist ganz naß, Herr…“<br />

Chris schnurrte fast vor Zufriedenheit. „Ich wußte es… du herrlich kleines geiles Luder!“<br />

Das ging runter wie Öl. Ich schloß die Augen und gab mich seiner Stimme hin… und meinen<br />

Fingerspitzen. Als er mir befahl, mich zu streicheln, tat ich es… ich rieb mich… trieb die eh<br />

schon pochende Erregung noch höher… und ließ ihn mittels meiner Geräusche und meines<br />

immer heftiger werdenden Atems daran teilhaben…<br />

Irgendwann mahnte er mich zur Ruhe.<br />

„Scht, meine Süße… nicht so hastig… nimm die Finger weg…“<br />

Diesmal zögerte ich. Ich wollte nicht aufhören. Er ahnte es.<br />

„Gehorche!“ brummte er. „Finger weg von der Fotze!“<br />

Mit einem Seufzer nahm ich die Hand weg.<br />

„Riechst du deine eigene Geilheit“ wisperte er – der Klang seiner Stimme glitt über meine<br />

Haut wie Streicheln.<br />

„Hmmmm…“ schnurrte ich.<br />

„Leck die Finger ab… ich will, daß du dich selber schmeckst!“ kam seine Anordnung.


Ich tat es und genoß es wieder einmal, meinen Geschmack auf der Zunge… meinen Geruch in<br />

der Nase. Wurde - wenn möglich – noch erregter. Und fühlte mich IHM irrwitzigerweise sehr<br />

nah in diesem Augenblick.<br />

Die Magie funktionierte wieder… auch durchs Telefon. Er war so sehr Herr für mich in<br />

diesem Moment…<br />

„Jetzt nimm die linke Klammer ab!“ befahl er plötzlich, ohne Vorwarnung. Mein Atem<br />

stockte… ich erstarrte kurzfristig… und legte dann meine Finger mit einem entsagungsvollen<br />

Seufzer über die Klammer an der linken Brustwarze. Biß die Zähne zusammen und nahm sie<br />

weg.<br />

Ein keuchender Aufschrei… wieder Schmerz. Pochend. Glühend. Boshaft stürzte das Blut in<br />

die gequetschte Brustwarze zurück und peinigte mich aufs Äußerste…<br />

„Nimm den Nippel zwischen die Finger!“ sprach er auf mich ein. „Drück und massier ihn<br />

sanft… besiege den Schmerz. Ich weiß, du kannst ihn umwandeln… in Lust… in Geilheit…“<br />

Blindlings gehorchte ich… ihm hoffnungsvoll vertrauend. Und tatsächlich… nach wenigen<br />

Minuten konnte ich mich entspannen und wieder normal atmen…<br />

„Jetzt, mein Schatz… jetzt klemmst du dir das Telefon zwischen Schulter und Ohr – du wirst<br />

beide Hände brauchen!“ beschied er mir. Ich tat es, wartete atemlos ab. Er ließ mich nicht<br />

lange zappeln.<br />

„Laß den Nippel nicht los… halt ihn fest zwischen Daumen und Zeigefinger! Und fick dich<br />

mit den Fingern der anderen Hand…“<br />

Diesmal winselte ich vor Lust, als ich mich wieder selber verwöhnen konnte. Mich putschte<br />

und höher und höher trieb. Immer seine sanfte, erotische Stimme im Ohr.<br />

„Gut so… das klingt gut, meine nasse geile Sklavin!“ raunte er. „Jetzt zieh dran… nimm ihn<br />

fest zwischen die Finger und zieh so fest dran, bist du es in deiner Möse fühlst! Ich will hören,<br />

was du fühlst!“ orderte er.<br />

Ich war so versunken, daß ich nicht mal mehr darüber nachdachte… einfach gehorchte. Und<br />

dann Sekunden später den Schmerz tatsächlich durch meinen ganzen Leib jagen spürte – bis<br />

ins Zentrum meiner Lust. Er hörte mein gieriges, überraschtes Keuchen und lachte zufrieden<br />

auf.<br />

„Das machst du gut… herrlich!“ lobte er. „Und jetzt Schätzchen… nur Mut – der zweite<br />

Nippel! Nimm die Klammer ab!“<br />

Wieder stockte mein Atem. Diesmal wußte ich, was an Schmerz auf mich zukommen<br />

würde… und ich zögerte kurz. Er merkte es sofort und befahl streng: „Jetzt! Sofort!“<br />

„Auuuuuuuu! Verdammt!“ fuhr ich auf, aber die Klammer war weg. Und biß trotzdem noch<br />

immer. Wie ein tollwütiger Hund.<br />

Ich krümmte mich zusammen – und war erleichtert, als er mir wieder auftrug, den<br />

malträtierten Nippel sanft zu massieren und zu besänftigen… hechelte vor Schmerz, bis das<br />

Toben endlich nachließ.<br />

Wieder durfte ich mich verwöhnen… mich tiefer in die Lust treiben… und wieder forderte er,<br />

ich solle an dem Nippel ziehen, bis ich es in sämtlichen Lustnerven fühlte… und wieder<br />

gehorchte ich und winselte vor Gier, als genau dieser Effekt eintrat.<br />

Nie hätte ich gedacht, daß ich selber so fest an meinen Brustwarzen ziehen konnte… über<br />

jede Schmerzgrenze hinaus… und nie hätte ich vermutet, daß aus dieser Art Schmerz Lust<br />

werden kann!<br />

Es schien, als würde er wieder einmal meine Gedanken erraten, denn er lachte.<br />

„Doch – es ist so!“ bestätigte er. „Bei so geilen Sklavenludern wie dir ist das so…“<br />

Ich atmete tief durch… sank wieder in die sanfte Stimmung, welche die Mischung aus<br />

unerfüllter Lust und erlösendem Schmerz mit sich brachte… und streichelte mich weiter auf<br />

Wolke Sieben.


Bis er mich wieder zurückrief.<br />

„Hör jetzt auf dich zu streicheln… nimm beide Nippel in die Finger!“ kommandierte er.<br />

Ich tat es – umfaßte sie sanft und drückte sie gerade mal so stark, daß ich den Druck fühlen<br />

konnte. Schon erschauderte alles voller Vorfreude.<br />

„Preß die Schenkel fest zusammen, mein Schatz!“ forderte mein Herr. „Und jetzt zieh an den<br />

Nippeln – so fest du kannst! Ich will dich schreien hören…“<br />

Er hatte noch nicht ausgesprochen – da zog ich schon, wieder über jede Schmerzgrenze<br />

hinaus, ganz seine Sklavin, ganz auf Gehorsam gepolt… und schrie. Vor Schmerz. Und vor<br />

Lust.<br />

Gott im Himmel… war es möglich, daß ich mich nur durch seine Stimme so hoch jagen<br />

lassen konnte Und so tief in die Devotheit und den Masochismus hinein Ich hatte es immer<br />

gehaßt, mir selber weh tun zu müssen… und nun erregte mich genau das!<br />

„Nicht aufhören… du ziehst nicht fest genug!“ beschied Chris mir. „Ich weiß, daß du noch<br />

fester ziehen kannst! Komm Sisa – los jetzt! Zieh an den Nippeln bis du sie dir fast ausreißt –<br />

ich will, daß du in deiner Fotze den Schmerz und die Lust spürst… stell dir vor, ich würde das<br />

tun… los… stell es dir vor…“<br />

Ich stellte es mir vor. Schloß die Augen… sank in seine Stimme hinein, seinen Befehl… sank<br />

noch tiefer… und zuckte dann ungläubig, als sich tief in meiner Spalte ein Beben<br />

ankündigte… die ersten Anzeichen einer urgewaltigen Erlösung… ich KAM!<br />

Chris entging keiner meiner Laute… er war wirklich ein Magier, ein Meister… ich hatte<br />

kaum erkannt, was dieses Zucken in meinem Innern bedeutete – als er mich anherrschte:<br />

„Los, Beine breit – und jetzt nimm dir die Klammer am Kitzler ab – ohne zögern, kurz und<br />

schmerzlos!“ Und schon gehorchte ich – in einer flüssigen Bewegung lies ich meine Nippel<br />

los, und innerlich am Zucken und immer höher Jagen, löste ich die Klammer von der Klit –<br />

gleichzeitig in einen unglaublichen Orgasmus hinein stürzend.<br />

Der Schmerz war überwältigend… er ließ mich zutiefst gequält und gepeinigt aufschreien,<br />

daß die Wände wackelten… katapultierte mich wieder in die Hölle zurück, in die er mich<br />

schon im Zug gestoßen hatte… und dennoch war die Lust stärker. Ich hatte den Punkt<br />

überschritten, an dem der Schmerz die Lust besiegen konnte…<br />

Und während ich vor Schmerz weinte und mich zusammenrollte – jagte Schauer um Schauer<br />

entfesselter Leidenschaft und Befriedigung durch meinen Körper und ließ mich regelrecht<br />

auslaufen und ersticken…<br />

Es war vorbei.<br />

Ich konnte wieder atmen. Und oh Wunder… ich lebte noch. Schmerz und Lust – waren<br />

abgeebbt und mein Körper gehörte wieder mir. Der Atem ging ruhig, fast träge kam er aus<br />

meiner Brust. Nippel und Klit pochten sanft, erinnerten kaum mehr an die ausgestandene<br />

Qual.<br />

Chris lauschte meinem Atmen. Irgendwann seufzte auch er und wisperte dann ins Telefon:<br />

„Du bist eine wunderbare Sklavin, Sisa… ich bin sehr zufrieden mit dir!“<br />

„Ja… bist du das“ schnurrte ich, schon halb am Schlafen. „Danke mein Herr…“<br />

„Wir werden uns bald wiedersehen… das verspreche ich dir, mein Schatz!“ kam es sanft aus<br />

dem Hörer… dann unterbrach er die Verbindung. Und ich schlief ein… mit einem Lächeln<br />

auf den Lippen…<br />

PS: Leider konnte Chris sein Versprechen nicht mehr erfüllen. Außer diesen beiden Malen<br />

haben wir uns nicht mehr getroffen.<br />

Kurz nach dieser Begebenheit wurde er beruflich nach England versetzt – wo er sich, meines<br />

Wissens nach – heute noch aufhält.


Schade… er war ein wundervoller Dom. Er hätte mich auf meinem Weg sicher noch sehr weit<br />

führen können.<br />

Diese <strong>Geschichte</strong> widme ich ihm… in liebevollem Gedenken und einem Rest an Hingabe einer<br />

ehemaligen Sklavin von ihm ☺ Danke, lieber „verwechselter“ Geschäftsmann – die Fahrt mit<br />

Dir im „Paintrain“ war ein außergewöhnliches Erlebnis, das ich nicht missen möchte!

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