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studienbibliographie klassische philologie - Bibliographien ...

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"1572 brachte Stephanus nach 12jähriger rastloser Arbeit den Thesaurus in 5 Foliobänden heraus. Diese<br />

erste Ausgabe blieb drei Jahrhunderte unerreicht. Erst 1831 unternahm der Drucker und Verleger<br />

Ambroise Firmin Didot (1790-1876), selbst ein hervorragender Hellenist, eine Neubearbeitung, an der er<br />

die namhaftesten Gelehrten seiner Zeit mitwirken ließ. Nach 34 Jahren ununterbrochener Tätigkeit lag<br />

1865 das Gesamtwerk in 8 Teilen (9 Foliobänden) vor."<br />

2.2.2 Lexika zu Teilabschnitten der griechischen Literatur<br />

Thesaurus Linguae Graecae, Hamburg<br />

Wie der Thesaurus Linguae Latinae in München für das lateinische Wortmaterial, hat es sich der<br />

Hamburger Thesaurus zur Aufgabe gemacht, das griechische Wortmaterial systematisch und vollständig<br />

erneut durchzuarbeiten. Da aber die Zahl und der Umfang der erhaltenen Texte, wenn man die Spätantike<br />

einbezieht, ein Vielfaches der bis dorthin uns erhaltenen lateinischen Texte ausmacht, wäre es nicht<br />

möglich, derart ausführlich in einem einzigen Sammelwerk die gesamte griechische Literatur zu erfassen.<br />

Es sollen daher gesonderte Lexica zu den Teilabschnitten der Gräzität erscheinen.<br />

L. Berkowitz / K.A. Squitier: Thesaurus Linguae Graecae, Canon of Greek authors<br />

and works, New York 3 1990<br />

Die dritte Auflage verzeichnet ca. 3200 Autoren und die maßgebenden Editionen von mehr als 9400<br />

Werken. Sie umfaßt jetzt auch die Scholien und die byzantinischen Autoren von 600 bis 1453 n. Chr.<br />

B. Snell: Lexikon des frühgriechischen Epos, in Zusammenarbeit mit dem Thesaurus<br />

Linguae Graecae, Göttingen 1955 ff.<br />

Bisher sind erschienen: Band 1: α , 1955-78<br />

Band 2: β - λ, 1991<br />

Band 3: 15. Lieferung, 1993-<br />

Dieses Lexikon erfaßt die Zeit bis vor dem Hellenismus, also Homer, Hesiod und die Reste der Epik bis<br />

dorthin. Im Gegensatz zu den allgemeinen Lexika und den im folgenden zu nennenden Teillexika nennt es<br />

für ein Wort jeweils alle Stellen aus dem angegebenen Bereich, kommt also einem Speziallexikon gleich.<br />

Darüberhinaus sind etymologische Angaben u.a. beigegeben.<br />

W. Bauer: Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen<br />

Testaments und der frühchristlichen Literatur, Berlin 6 1988<br />

Das Werk weist außer auf den Sprachgebrauch der christlichen Schriften auch auf den sonstigen<br />

Sprachgebrauch des Hellenismus hin ("Lexikon der Koine"). Es behandelt aber nicht die gesamten<br />

Kirchenväter, sondern nur die älteste Stufe.<br />

G.W.H. Lampe: A Patristic Greek Lexicon, Oxford 1961-69 (11. Nachdr. 1994)<br />

Das Werk will die gesamten griechischen Kirchenväter umfassen, behandelt aber nur ausgewählte Worte.<br />

G. Kittel: Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament, Stuttgart 1933-1973<br />

nebst Registerband (1978), Literaturnachträgen (1979) und Abkürzungsverzeichnis;<br />

Nachdruck 1990 (alle Bände)<br />

Dieses Werk zählt nicht etwa nur Stellen auf, sondern gibt die Bedeutungsgeschichte der behandelten<br />

Begriffe an, und zwar nicht nur im christlichen Bereich; der heidnisch-griechische, der jüdische, der<br />

Septuagintisch-griechische Bereich sind einbezogen. Daher ist das Werk auch für die klassischgriechische<br />

Periode ein gutes Hilfsmittel, vor allem durch die zu den einzelnen Worten genannte<br />

Spezialliteratur. Behandelt sind nur die - im weitesten Sinne - theologisch-philosophisch relevanten<br />

Worte. Die Kirchenväter sind allerdings ausgeschlossen.<br />

E.A. Sophocles: Greek Lexicon of the Roman and Byzantine Periods (from 146<br />

B.C. to A.D. 1100), Boston 1870 (Nachdr. Hildesheim 1992)<br />

Keineswegs umfassend, aber in seinen Angaben sehr brauchbar.<br />

Ch.D. DuCange: Glossarium ad scriptores mediae et infimae graecitatis, Lyon 1688<br />

(Nachdr. Graz 1958)<br />

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