13.11.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2009.indd - Kreissparkasse Grafschaft Diepholz

Jahresbericht 2009.indd - Kreissparkasse Grafschaft Diepholz

Jahresbericht 2009.indd - Kreissparkasse Grafschaft Diepholz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Jahresbericht</strong> 2009<br />

ebenfalls der Sicherheitsrücklage<br />

zuzuführen. Neben der Sicherheitsrücklage<br />

verfügt die Sparkasse über<br />

ergänzende Eigenkapitalbestandteile.<br />

Das Verhältnis der anrechenbaren<br />

Eigenmittel gemäß Solvabilitätsverordnung<br />

bezogen auf die Summe der<br />

risikotragenden Aktiva, der Risiken<br />

aus Marktpreisveränderungen und<br />

der Operationellen Risiken liegt mit<br />

14,3 % deutlich über dem von der Bankenaufsicht<br />

in der Solvabilitätsverordnung<br />

vorgeschriebenen Mindestwert<br />

von 8,0 %. Die Basis für eine zukünftige<br />

Geschäftsausweitung ist somit gegeben.<br />

Finanzlage<br />

Zur Überwachung der Zahlungsbereitschaft<br />

nutzte die Sparkasse kurz- und<br />

mittelfristige Finanzpläne, die fällige<br />

Geldanlagen und -aufnahmen sowie<br />

die statistisch aus der Vergangenheit<br />

entwickelten Prognosewerte des<br />

Kunden geschäftes enthalten. Ergänzend<br />

fand eine Überwachung auf Basis<br />

einer prognostizierten Entwicklung<br />

des Kundengeschäftes statt (Planungshorizont<br />

jeweils 12 Monate). Daneben<br />

erfolgte eine detaillierte kurzfristige<br />

Finanzplanung (Planungshorizont<br />

bis zu 2 Monaten). Eine planvolle<br />

und ausgewogene Liquiditätsvorsorge<br />

war damit jederzeit gegeben.<br />

Die Finanzlage der Sparkasse war durch<br />

eine jederzeitige Zahlungsbereitschaft<br />

gekennzeichnet. Die eingeräumten<br />

Kreditlinien bei der Deutschen<br />

Bundesbank, der Bremer Landesbank<br />

und der Norddeutschen Landesbank<br />

Weltspartag – ein Impuls zum planmäßigen Sparen auch für unsere jüngsten Kunden.<br />

sind dispositionsbedingt teilweise<br />

in Anspruch genommen worden. Das<br />

Angebot der Deutschen Bundesbank,<br />

Refinanzierungsgeschäfte in Form von<br />

Offenmarktgeschäften abzuschließen,<br />

wurde in unterschiedlicher Höhe genutzt.<br />

Zur Erfüllung der Mindestreservepflicht<br />

wurde in ausreichendem Umfang<br />

Guthaben bei der Deutschen Bundesbank,<br />

Filiale Bremen, unterhalten.<br />

Die Liquiditätskennziffer gemäß<br />

Liqui ditätsverordnung wurde stets<br />

eingehalten. Die von der Sparkasse<br />

am Jahresende errechnete Liquiditätskennzahl<br />

liegt mit 4,0 deutlich über<br />

dem bankaufsichtlich geforderten<br />

Mindestwert von 1,0. Die für die weiteren<br />

Beobachtungszeiträume (Laufzeitbänder<br />

bis zu zwölf Monaten) zu berechnenden<br />

Kennzahlen deuten nicht auf zu<br />

erwartende Liquiditätsengpässe hin.<br />

Ertragslage<br />

Der Zinsüberschuss (Saldo der Posten<br />

1 bis 3 der Gewinn- und Verlustrechnung)<br />

stellte auch im Berichtsjahr<br />

mit 35,0 Mio. Euro die bedeutendste<br />

Ertragsquelle der Sparkasse dar.<br />

Gegenüber dem Vorjahr stieg der<br />

Zinsüberschuss um 5,9 Mio. Euro an.<br />

Diese Entwicklung ist auf gesunkene<br />

Zinsaufwendungen bei leicht gestiegenen<br />

Zinserträgen zurückzuführen.<br />

Ursächlich hierfür waren Einmaleffekte<br />

aus der Fristentransformation und die<br />

Normalisierung der Zinsstrukturkurve an<br />

den Geld- und Kapitalmärkten und der<br />

damit verbundene Rückgang der hohen<br />

kurzfristigen Zinsen aus dem Vorjahr.<br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!