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Stadtbote - in der Stadt Bergen auf Rügen

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N<br />

Mit ihrem Magister Historicus durch unsere Geschichte<br />

Mitglied des Altstadtvere<strong>in</strong>s <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e.V.<br />

Gott zur Ehre - den Menschen zur <strong>in</strong>neren E<strong>in</strong>kehr<br />

Baumeister Ernst von Haselberg, Restaurator August Oetken und die Umstände <strong>der</strong> historischen Erneuerung<br />

von St. Marien von 1896 - 1902 (Teil 3/3)<br />

eu wurden<br />

die Fenster<br />

im Ober-<br />

es schien e<strong>in</strong>en nicht als gewöhnlichen<br />

kunsthistorischen Wert <strong>in</strong> Anspruch nahmen.<br />

g Die leistungen von pastor schultz,<br />

blick <strong>in</strong> das westliche kirchenschiff<br />

mit <strong>der</strong> neugeschaffenen<br />

ste<strong>in</strong>ernen orgelempore<br />

reien <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

kirche zu<br />

chalgrove <strong>in</strong><br />

gaden des<br />

<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Bergen</strong>er geme<strong>in</strong>de-<br />

Shropshire<br />

südlichen kirkirchenrats,<br />

sollen nicht vergessen werden.<br />

( S ü d - E n g -<br />

chenschiffes<br />

So wurde ihm 1893 <strong>der</strong> „Rothe-Adler-Or-<br />

land), den<br />

e i n g e f ü g t .<br />

den“ verliehen. In <strong>der</strong> Zeit stand ihm be-<br />

g e w ö l b e -<br />

Ebenso fiel<br />

son<strong>der</strong>s <strong>der</strong> maurermeister, senator und<br />

und Wand-<br />

die hölzerne<br />

kirchenälteste freese zur Seite. g In <strong>der</strong><br />

m a l e r e i e n<br />

Orgelempore<br />

Sonntagsbeilage <strong>der</strong> Stralsundischen Zei-<br />

von Schwarz-<br />

und e<strong>in</strong>e steitung<br />

schrieb haas <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausgabe vom 27.<br />

rhe<strong>in</strong>dorf und<br />

nerneEm- Dezember 1903: ke<strong>in</strong>e <strong>der</strong>selben aber kann<br />

denen von St.<br />

pore wurde<br />

so alte Malereien <strong>auf</strong>weisen, wie die jetzt<br />

Maria lyskir-<br />

errichtet.<br />

renovierte St . Marien-Kirche <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong><br />

chen <strong>in</strong> köln<br />

Bemerkenswert<br />

waren<br />

st. marien von süden, um 2000<br />

<strong>Rügen</strong>. Für die Erneuerung <strong>der</strong> Orgel war<br />

auch 1902 ke<strong>in</strong> geld vorhanden.<br />

( D e u t s c h -<br />

land). g<br />

die gut erhaltenen mittelalter-<br />

Seien wir stolz <strong>auf</strong> dieses Werk<br />

lichen Putzarbeiten, an die neuer<br />

– St. Marien – und <strong>auf</strong> die Men-<br />

Putz sorgfältig angeglichen wurschen,<br />

die dieses gotteshaus<br />

de. Wir können davon ausgehen,<br />

über Jahrhun<strong>der</strong>te erhalten<br />

dass über 50 % orig<strong>in</strong>al erhalten<br />

und gehegt haben. Dazu ge-<br />

ist. g An den Feldste<strong>in</strong>fundahört<br />

auch die Restaurierung von<br />

menten am großen chor bef<strong>in</strong>-<br />

1896 –1902.<br />

den sich noch heute sichtbar<br />

Würde so e<strong>in</strong>e gesamte <strong>auf</strong>wen-<br />

Fugenritzungen, wohl aus <strong>der</strong><br />

dige Restaurierung heute möglich<br />

Erbauungsphase <strong>der</strong> kirche. Ihre<br />

se<strong>in</strong>? Mittlerweile ist man wie<strong>der</strong><br />

Entdeckung während <strong>der</strong> umge-<br />

dabei fachmännisch, die zum teil<br />

staltung und Restaurierung nach<br />

gefährdeten Malereien zu restau-<br />

2000 war schon e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Senrieren.<br />

Arbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong> südlichen<br />

sation. g Es gibt e<strong>in</strong>ige Aufzeich-<br />

Vierung s<strong>in</strong>d bereits abgeschlosnungen<br />

von v. haselberg von St.<br />

sen und zu bewun<strong>der</strong>n.<br />

Marien und auch <strong>in</strong> zwei se<strong>in</strong>er<br />

Danken und ehren wie die, die<br />

Skizzenbücher existieren mehre-<br />

es vor über 100 Jahren begon-<br />

darstellungen aus <strong>der</strong> Hölle: „<strong>der</strong> gierige“ (li.) und „<strong>der</strong> teufel über dem dolch“<br />

re Seiten mit fe<strong>in</strong>en Bleistiftzeichnen<br />

und vollendet haben.<br />

weist malerische details um 1193 und <strong>der</strong> restaurierung von a. oetken, 1896.<br />

Kürschnermeister Uwe H<strong>in</strong>z<br />

nungen, so von <strong>der</strong> kapelle im<br />

18528 <strong>Bergen</strong><strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>, Postfach 1224,<br />

O b e r g e - Jedoch schuf <strong>der</strong> Orgelbaumeister grüne-<br />

firma-h<strong>in</strong>z@web.de; www.altstadtvere<strong>in</strong>-bergen-<strong>auf</strong>-ruegen.de<br />

schoß des<br />

Westwerkes.<br />

Als St. Marien<br />

berg aus Stett<strong>in</strong> 1909 e<strong>in</strong> neues Orgelwerk.<br />

Die 1902 e<strong>in</strong>gebaute Schwerkraftzentralheizung<br />

brachte nicht die erhoffte Wirkung. Es<br />

im alten neuen glanz erstrahlt nach abgeschlossener<br />

restaurierung 2010 das neue testament an<br />

den wänden <strong>der</strong> südlichen Vierung – e<strong>in</strong>zug jesus<br />

1893 se<strong>in</strong>e ist schon wagemutig e<strong>in</strong> so umfangreiches <strong>in</strong> jerusalem.<br />

700 jährige haus wohlig zu wärmen. Sicherlich wurden<br />

Weihe feierte, bei den Bauarbeiten wertvolle grablegen<br />

äußerte sich zerstört. g St. Marien zählt heute mit sei-<br />

Alfred haas: nen wertvollen Wandmalereien zu den be-<br />

… dass alte deutendsten Werken des 12. und 13. Jahr-<br />

Wa n d m a l e - hun<strong>der</strong>ts. So stehen die Malereien von St.<br />

schutzmantelmadonna, reien verbor- Marien zu <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> ebenbürtig ne-<br />

e<strong>in</strong>e schöpfung während<br />

<strong>der</strong> restaurierung, 1896-1902<br />

gen waren,<br />

welche wie<br />

ben denen von Sa<strong>in</strong>t-Sav<strong>in</strong>-sur-gartempe<br />

Poitou-chaentes, (Frankreich), den Male-<br />

Bibliographie: Kunstdenkmäler des Kreises <strong>Rügen</strong>/ Ohle, Beier/ Seemann-Verlag 1963, Das christliche Denkmal, Heft 34/ Fritz Löffler/ /Union-Verlag 1959, Land und Leute/ Klaus Haese/Heimathefte 2002,Der Klosterhof und die<br />

Kirche St. Marien <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong>/ Autorenteam/ <strong>Stadt</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> 2005, 800 Jahre St.-Marien-Kirche/ Geme<strong>in</strong>dekirchenrat <strong>Bergen</strong>/<strong>Rügen</strong>druck Putbus 1993, <strong>Stadt</strong>archiv Stralsund, Bedeutende Persönlichkeiten<br />

Vorpommerns/Herbert Ewe/ Böhlaus-Verlag 2001, <strong>Bergen</strong> Marienkirche, hist. Baugutachten. / Andreas Weiß, Kreisarchiv <strong>Rügen</strong>, Allgeme<strong>in</strong>es Lexikon bilden<strong>der</strong> Künstler / Thieme-Becker / Seemann-Verlag 1999 / eigenes Archiv<br />

Aufruf des Altstadtvere<strong>in</strong>s <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> <strong>Rügen</strong> e.V.<br />

liebe Bürger<strong>in</strong>nen, liebe Bürger, liebe gäste,<br />

am 19. Juni 2013 begehen wir die 400. Wie<strong>der</strong>kehr <strong>der</strong> Erteilung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>privilegien für <strong>Bergen</strong>.<br />

Die se<strong>in</strong>erzeit ausgestellte urkunde mit Siegel bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bedauernswerten Zustand.<br />

Wir möchten Sie auch mit Ihrer hilfe restaurieren lassen und gleichzeitig e<strong>in</strong> Ausstellungsreplik<br />

für unser Museum schaffen. Die Summe beläuft sich <strong>auf</strong> ca. 2.000 Euro. Über Ihre Spende <strong>auf</strong><br />

das konto <strong>der</strong> sparkasse rügen, konto-nr. 32002453, blz 13051042, kennung: urkunde,<br />

würden wir uns sehr freuen und ist sie auch noch so kle<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Spendenbesche<strong>in</strong>igung können<br />

wir Ihnen ausstellen.<br />

In Dankbarkeit Ihr Altstadtvere<strong>in</strong>, Vorsitzen<strong>der</strong> uwe h<strong>in</strong>z

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