Ackermannbote ° Ausgabe 13 - Ackermannbogen eV
Ackermannbote ° Ausgabe 13 - Ackermannbogen eV
Ackermannbote ° Ausgabe 13 - Ackermannbogen eV
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Ackermannbo e<br />
www.ackermannbote.de<br />
ISSN 1865-3235<br />
V o n N a c h b a r n f ü r N a c h b a r n<br />
Nr. <strong>13</strong>, November 2009 - März 2010<br />
Kreativ!<br />
Öko?-logisch!<br />
Umgebaute Garage<br />
Neue Rubrik<br />
Innovativ! Modul 7
Seit etwa drei Jahren treffen wir uns regelmäßig und sprechen über<br />
Bücher, die wir gemeinsam ausgewählt haben.<br />
Wir beschäftigen uns mit neuerer Literatur, manchmal<br />
auch mit mehreren Werken von Autoren, um deren stilistische Merkmale<br />
zu erkennen. Bisher haben wir unter anderem Werke von Wolfgang<br />
Koeppen, Daniel Kehlmann, Abe Kobo, Haruki Murakami, Cees<br />
Noteboom und J.M. Coetzee gelesen.<br />
Wir sind zur Zeit sechs Personen und würden uns über 2-3 Mitleser<br />
freuen, zur Ausgewogenheit der Gruppe auch gerne Männer.<br />
Treffpunkt:<br />
Jeder 2. Dienstag im Monat um 19:30 Uhr<br />
im Rigoletto NachbarschaftsBörse kleiner Raum.<br />
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besteht aus Heilpraktikerinnen<br />
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sind: Akupunktur,<br />
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Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,<br />
Der erste Schnee schon im Oktober<br />
wie geht es mit dem <strong>Ackermannbote</strong>n weiter? Für die zweimal im Jahr erscheinende Nachbarschaftszeitung<br />
suchen wir immer noch engagierte Nachbarinnen und Nachbarn, die bei<br />
unserer Zeitungsredaktion mitmachen wollen. Details dazu sind im untenstehenden Aufruf<br />
zusammengefasst. Als neue Mitmacherin kann ich nur jeden dazu aufmuntern, die eigene<br />
schriftstellerische Fähigkeit entweder wieder auszugraben oder in sich zu entdecken. Es<br />
macht Spaß, etwas anderes neben dem Job zu machen und dabei beim Zusammenwachsen<br />
eines neuen Stadtteils mitzuwirken.<br />
In der vorliegenden Herbst/Winter-<strong>Ausgabe</strong> fi nden Sie drei Themen-Schwerpunkte:<br />
l Öko?-logisch! Mit dieser Frage gehen wir am <strong>Ackermannbogen</strong> auf die Pirsch, entdecken<br />
Tiere in nächster Umgebung und schauen unseren jungen Forschern im Biotop über die<br />
Schulter.<br />
l Im zweiten Schwerpunkt stellt sich das Frauennetzwerk “CmE“ vor. Das Portrait einer<br />
Gemeinschaftsinitiative zeigt, wie Frauen im Alter wohnen können.<br />
l Neue Angebote für Jugendliche, aber auch von und mit Jugendlichen am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
werden unter „Kids und Jugend aktiv“ vorgestellt.<br />
Ihnen allen wünschen wir für die kommenden Wochen bis Weihnachten eine entspannte<br />
Zeit, ein Frohes Fest im Kreise Ihrer Lieben und eine positive persönliche Bilanz zum Jahresende.<br />
Einen guten Start ins Jahr 2010, mit hoffentlich neuen Aktiven in unserer Redaktionsgruppe!<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Heidrun Eberle, Monika Gödde, Karin Heese, Martina Sadoni, Erika Seitz<br />
Alle <strong>Ausgabe</strong>n des <strong>Ackermannbote</strong>n unter www.ackermannbote.de<br />
Redaktionsschluss für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 15.3.2010<br />
Wenn Sie wollen, dass der <strong>Ackermannbote</strong><br />
auch weiterhin erscheint ...<br />
Dann:<br />
l Machen Sie mit bei unserem Redaktionsteam (Schreiben, Recherchieren,<br />
Fotografi eren, Koordinieren)!<br />
l Unterstützen Sie uns bei der Anzeigenakquise (auf Provisionsbasis)!<br />
l Schicken Sie uns Themenvorschläge, Texte, Leserbriefe, Fotos, die mit dem<br />
Leben am <strong>Ackermannbogen</strong> zu tun haben!<br />
l Melden Sie sich, wenn Sie in Ihrem Haus/Wohnblock zuverlässig die Verteilung<br />
des <strong>Ackermannbote</strong>n übernehmen können!<br />
l Schalten Sie eine Anzeige!<br />
Bei Interesse einfach melden im NachbarschaftsBüro!<br />
Tel. 307 49 635 oder info@nachbarschaftsboerse.org<br />
Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />
Inhalt<br />
Ackermannbo e<br />
Vorsicht Baustelle<br />
Milgeo: Abriss erfolgt . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Stand IV. Bauabschnitt . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Cubello: Es geht weiter! . . . . . . . . . . . 6<br />
Was uns bewegt<br />
Trauriger Platz ohne Namen . . . . . . . . 7<br />
Autorennen im Stadion? . . . . . . . . . . . . 7<br />
Wildes Campen in der Stadt . . . . . . . . . 8<br />
Mangelware Hortplatz. . . . . . . . . . . . 9<br />
Vorgestellt<br />
Die Senioren-WG . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Schulsozialarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Frauennetzwerk CmE . . . . . . . 12+<strong>13</strong><br />
Kindergarten Adams-Lehmann-Str. . . 14<br />
Diplomarbeit der Uni Bayreuth . . . . . 14<br />
Öko?-logisch!<br />
Die GRÜNE ACHSE erfahren . . . . . . . 15<br />
Tiere im Quartier . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Naturkunde zum Anfassen . . . . . . . . . . 17<br />
Artenschutz konkret . . . . . . . . . . . . . 17<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
Eröffnung KreativGarage . . . . . . . . . 18<br />
NachbarschaftsBörse<br />
Neue Schwerpunkte . . . . . . . . . . . 19<br />
Kids und Jugend Aktiv<br />
Jugendmedienprojekt . . . . . . . . 20+21<br />
AktivFerien mit dem Jugendzentrum . . 21<br />
Kunst und Kultur<br />
Kultursommer 2009 . . . . . . . . . . 22<br />
Netzwerk von Gemeinschaftsräumen . 23<br />
Erste KunsttauschBörse . . . . . . . . . 23<br />
Der Schauraum im Sommer 09 . . . . 24<br />
Der Kulturherbst 09 . . . . . . . . . . . 24<br />
Nachbarschaftsgefl üster<br />
Diebisches Eichhörnchen . . . . . . . . . 25<br />
Orientalischer Tanzabend . . . . . . . . . 25<br />
Kreativ-Depot im <strong>Ackermannbogen</strong> . . . 25<br />
Sonstiges<br />
Impressum / Kleinanzeigen . . . . . . . . 26<br />
Wichtige Telefonnummern . . . . . . 27<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 3
Foto: Tino Oelker<br />
VORSICHT BAUSTELLE<br />
Milgeo: Abriss erfolgt<br />
Baubeginn jedoch erst Ende 2010<br />
Mitte Oktober begann der Abriss des seit Jahren leer stehenden Militärgeographischen<br />
Instituts. Ein grandioses Schauspiel für die Kinder am Bauzaun!<br />
Der Grundstückskäufer, die Baywobau, geht davon aus, dass der Bebauungsplan „bei<br />
normalem Verlauf“ im Frühsommer 2010 Rechtskraft erlangen könnte und damit ein<br />
Baubeginn ab Herbst 2010 denkbar ist. Geplant sind 25 Eigentumswohnungen, darunter<br />
vier bis fünf München Modell Wohnungen, verteilt auf zwei Baukörper mit drei und<br />
vier Geschossen sowie eine Tiefgarage und großzügige, zum Teil öffentlich zugängliche<br />
Außenanlagen. Für die Bäume, die den Abrissarbeiten weichen mussten, sind Ersatzpfl anzungen<br />
vorgesehen.<br />
Hinweis: Videos vom Abriss gibt es unter www.ackermannbogen.de/wiki/forumschwabing<br />
/Karin Heese<br />
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Ring kommt<br />
Einrichtung der Bedarfshaltestelle<br />
ab Dezember 2009<br />
Wie von Herrn Thomas Krauß von der MVG,<br />
Unternehmensbereich Angebotskonzeption,<br />
auf dem MittwochsTreff am 4. März<br />
2009 versprochen und jetzt nochmals<br />
bestätigt, wird mit Inkrafttreten des neuen<br />
Winterfahrplans ab Sonntag, den <strong>13</strong>.<br />
Dezember 2009 an der Kreuzung Ackermannstraße<br />
/ Spiridon-Louis-Ring eine Bedarfshaltestelle<br />
eingerichtet. Die MVG hat<br />
damit die Anregung der Projektgruppe Forum<br />
Quartiersentwicklung und zahlreicher<br />
Anwohner im nördlichen Quartier aufgenommen,<br />
um die provisorische Strecke<br />
des 154-er Busses, die uns noch etwa drei<br />
Jahre erhalten bleibt, zumindest in diesem<br />
Punkt zu verbessern. Eine Verlängerung der<br />
Linie bis zum Scheidplatz ist aus Budgetgründen<br />
nach wie vor nicht möglich.<br />
Der Winterfahrplan ist online unter www.<br />
mvg-mobil.de abrufbar. Gedruckte Faltpläne<br />
werden am Schwarzen Brett der Nachbarschaftsbörse,<br />
im Durchgang zum Rigoletto,<br />
ausliegen.<br />
/ Karin Heese<br />
schnelltrasse154@gmx.de<br />
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Foto: Karin Heese
Satzungsbeschluss im Januar 2010<br />
IV. Bauabschnitt und Neuorientierung<br />
des FORUMS<br />
Quartiersentwicklung<br />
„.....doch alles ist an der Gestaltung der<br />
Zukunft mitbeteiligt. Die Zukunft ist nicht<br />
etwas, das einfach hereinbricht, sondern<br />
die Zukunft wird gestaltet durch das, was<br />
jetzt passiert.“<br />
aus: Hans-Peter Dürr „Warum es ums Ganze<br />
geht“ Kapitel III „Wie das Unlebendige lebendig<br />
wird“ (oekom-Verlag, 2009)<br />
Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans<br />
Nr. 1905e der Landeshauptstadt<br />
München zum IV. und letzten Bauabschnitt<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong> fand vom 19.08 bis<br />
30.09.2009 statt.<br />
Das FORUM Quartiersentwicklung reichte<br />
dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung<br />
am 29.09. eine Stellungnahme<br />
mit den wesentlichen Modellvorschlägen<br />
vom Februar 09 ein, nachdem die ablehnenden<br />
Begründungen der Stadtplanung<br />
im Billigungsbeschluss vom Juli 09 nicht<br />
überzeugt haben und in unserer Stellungnahme<br />
vom Juni 09 bereits entkräftet waren.<br />
Insbesondere auf die städtebauliche<br />
Situation wurde nicht eingegangen. Wie<br />
sich beim MittwochsTreff am 7. Oktober<br />
herausstellte, haben insgesamt mindestens<br />
acht Bewohner bzw. Bewohnergruppen<br />
einen Antrag zum Bebauungsplan<br />
abgegeben. Auf der jährlichen Bürgerversammlung<br />
des BA4-Schwabing West am 8.<br />
Oktober erwähnte der BA-Vorsitzende Dr.<br />
Walter Klein, dass ein wichtiger Punkt, der<br />
auch im Rahmenplan ursprünglich so vorgesehen<br />
war, nun doch geändert werden<br />
soll, und zwar die geforderte verschwenkte<br />
Ausrichtung des Baukörpers am „Eingangstor“<br />
an der Schwere-Reiter-Straße.<br />
Gelände des künftigen vierter Bauabschnitts<br />
Eine genauere Analyse der nunmehr 5-jährigen<br />
Planungsgeschichte dieses IV. Bauabschnitts<br />
würde letztlich die Erkenntnis<br />
bringen, dass eine intensivere Kooperation<br />
zwischen Bezirksausschuss, Planungsreferat<br />
und den Bürgerinnen und Bürgern des<br />
<strong>Ackermannbogen</strong>s im FORUM vermutlich<br />
viel Zeit gespart hätte.<br />
Die bisherigen Hauptthemen des FORUMs<br />
(seit 2008 im <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. als<br />
Projektgruppe Forum Quartiersentwicklung),<br />
die sich zum großen Teil an der baulichen<br />
Entwicklung des Neubaugebietes<br />
ausgerichtet haben, werden mit dessen<br />
Fertigstellung ca. 2012 enden. Wichtige<br />
Themen für das Quartier sind weiterhin die<br />
Gestaltung der öffentlichen Freiräume und<br />
Plätze, insbesondere unseres Stadtplatzes<br />
im Zusammenhang mit der Buslinie 154<br />
(Kontakt: schnelltrasse154@gmx.de), dem<br />
Stadtwald und der Grünen Achse sowie das<br />
quartiersübergreifende Thema Verkehr. Die<br />
Diskussionen werden sich verändern und<br />
schon aufgrund der entstandenen Quartiersgröße<br />
vermehrt in direkte zwischenmenschliche<br />
Kontakte münden. Inwieweit<br />
daraus eine ähnliche Partizipationsbewegung<br />
entstehen wird wie heute, mit einer<br />
ebenso hohen Bereitschaft, sich für das<br />
gesamte Quartier einzubringen, kann nicht<br />
vorausgesagt werden und hängt von jedem<br />
Einzelnen ab. Eines steht aber schon heute<br />
fest: Die meisten von uns fühlen sich<br />
hier am <strong>Ackermannbogen</strong> „zu Hause“, was<br />
nicht zuletzt auf dem Weg des gemeinsamen<br />
Tuns entstanden ist.<br />
Die zukünftige nachbarschaftliche Kom-<br />
VORSICHT BAUSTELLE<br />
munikation wird wohl zu einem neuen<br />
Selbstverständnis führen müssen, das auf<br />
gelebter Nachbarschaft aufbaut. Zu der<br />
heute schon in Ansätzen praktizierten<br />
Form gehört v. a. auch ein kooperatives<br />
Handlungsverständnis, das die jeweils relevanten<br />
Akteure – nicht zuletzt den Bezirksausschuss<br />
– in den Gestaltungsprozess<br />
mit einbezieht. Die vielgewünschte<br />
„Partnerschaft“ zwischen Staat / Kommune,<br />
Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen<br />
Initiativen kann nur mit einem netzwerkorientierten<br />
Politikverständnis realisiert<br />
werden, in dem Bürger/Bewohner aktiv<br />
teilnehmen. Die klassischen, hierarchischen<br />
Handlungsformen werden dabei die Basis<br />
der Spielregeln für a l l e sein. Das städtische<br />
Leben im 21. Jahrhundert wird sich<br />
nicht mehr ohne weiteres an altbekannten<br />
Dingen ausrichten können. Eine transparente<br />
Neukonstitution der Urbanität wird<br />
einhergehen müssen mit aktiven Bürgern,<br />
die mitdenken, kommunizieren und gestalten<br />
wollen. Daran wird sich das FORUM<br />
Quartiersentwicklung im kommenden Jahr<br />
neu orientieren müssen.<br />
Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />
/Erich Jenewein<br />
Kontakt:<br />
www.ackermannbogen.de/wiki/<br />
ForumQuartiersentwicklung<br />
forum-quartiersentwicklung@ackermannbogen-ev.de<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 5
VORSICHT BAUSTELLE<br />
Cubello: Es geht weiter!<br />
Exklusive Grundrisse für exklusive Kunden<br />
Nachdem der Rohbau im Januar 2009 in den Dornröschenschlaf<br />
fi el, geht es mit den Bauarbeiten am Cubello – der Name ist aus<br />
dem Italienischen entlehnt für „schöner Würfel“ - seit September<br />
Schritt für Schritt weiter.<br />
Derzeit werden die Südfassade mit dem Haupteingang und die<br />
Ostfassade mit Blick auf die anderen Gebäude des Steidle-Mäanders,<br />
dessen weiß-orange Farbgebung fortgeführt wird, wärmegedämmt<br />
und fertiggestellt. Innen wird der technische Ausbau<br />
vorangetrieben. Die Nordfassade Richtung große Wiese und die<br />
Westfassade mit dem Lastenaufzug kommen erst im Frühjahr<br />
dran - da wird die Geduld derer, denen der Anblick des Rohbaus<br />
ein Dorn im Auge ist, noch etwas auf die Probe gestellt. Die Fertigstellung<br />
des „Cubello“ ist für Juni 2010 geplant. Garantierter<br />
Fertigstellungstermin ist September 2010.<br />
Das Verkaufskonzept wurde geändert und sieht nicht mehr den<br />
Verkauf der nackten Wohnfl ächen inklusive Ausstattungspaket<br />
und individueller Planung durch eine Innenarchitektin vor. Den<br />
Kaufi nteressenten werden jetzt pro Wohneinheit fertig ausgearbeitete<br />
Grundriss- und Ausstattungsvorschläge an die Hand gegeben,<br />
um den Planungsprozess zu beschleunigen. Jeden Grundriss<br />
gibt es nur ein einziges Mal, schon allein wegen des Steidle-typischen<br />
Verspringens der Fenster und Balkone, und ein jeder kann<br />
nach den individuellen Wünschen des Kunden angepasst werden.<br />
EG sowie 1. und 2. Stock sind für Gewerbe reserviert. Im 3. bis 5.<br />
Stock wurden auf der Südseite mittig zusätzliche Balkone eingefügt,<br />
so dass in diesen Etagen statt zwei jetzt auch drei Wohneinheiten<br />
möglich sind und somit auch kleinere Grundrissvarianten<br />
realisiert werden können. Im 6. bis 10. Stock sind 200 m2 große<br />
6 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
Wohnungen mit freiem Blick über die Dächer im Angebot. Das<br />
400 m2 große Penthouse im 11. und obersten Stock, das nach<br />
Möglichkeit komplett an einen Interessenten gehen soll, verfügt<br />
über eine Raumhöhe von bis zu 4 m und Panoramablick in alle<br />
Himmelsrichtungen.<br />
Bei der Ausstattung bleiben keine Wünsche offen. In Bezug auf<br />
den technischen Komfort und eine größtmögliche Privatheit ist an<br />
alles gedacht, außer: dem Roadster per Carlift direkt nach oben<br />
vor die eigene Wohnung fahren, das wird nicht gehen.<br />
Pläne für eine gastronomische Einrichtung oder einen eigenen<br />
Boardinghouse-Service wurden ad acta gelegt. Der Vorplatz wird<br />
zur Hälfte begrünt.<br />
/Karin Heese<br />
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Foto: Karin Heese
Fotos: Gabriela Levasier<br />
WAS UNS BEWEGT<br />
Trauriger Platz ohne Namen<br />
An der Adams-Lehmann-Straße gibt es einen traurigen Platz ohne<br />
Namen. Umgeben von schönen Wohnungen lädt der Platz nicht ein<br />
zum Ausruhen, Kommunizieren, Plaudern mit Alten und Jungen.<br />
Auch nicht zum Schachspielen oder Flirten.<br />
Das absolute Halteverbot scheint hier eher für die Menschen bestimmt<br />
zu sein.<br />
Hat jemand Vorschläge, wie man den Platz menschenfreundlicher<br />
gestalten könnte? Gabriela Levasier, Tel. 30 00 56 40<br />
/Gabriela Levasier<br />
Autorennen im Stadion?<br />
Veranstaltungen im Olympiapark<br />
Die Eigentümerinteressengemeinschaft (EIG) Olympiadorf e.V. hat<br />
festgestellt, dass die Lärmbelastung durch Veranstaltungen im<br />
Olympiapark in den letzten Jahren ständig zugenommen hat und<br />
ist nun in Sorge, dass z.B. durch den Umbau des Innenraums des<br />
Olympiastadions die Belastung weiter ansteigen wird. In der Überlegung<br />
ist die Durchführung von DTM-Autorennen im Olympiastadion.<br />
Aus diesem Grund beabsichtigt die EIG ein Gespräch mit der<br />
Olympiapark GmbH zu führen und fragt an, ob sich das Quartier<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong> an dieser Diskussion mit beteiligen würde. Die<br />
Mietervereinigung Borstei hat bereits ihre Mitwirkung signalisiert.<br />
Das FORUM Quartiersentwicklung könnte sich dieses ebenfalls vorstellen,<br />
wir denken dabei an eine umsichtige Zusammenarbeit mit<br />
dem notwendigen Augenmaß. Es ist ja bekannt, dass ein großes<br />
Finanzierungsloch die Olympiapark GmbH seit dem Umzug der Fußballer<br />
in die Allianz-Arena belastet. Wie steht Ihr zu dem Thema?<br />
/Erich Jenewein<br />
FORUM Quartiersentwicklung<br />
Kontakt:<br />
www.ackermannbogen.de/wiki/<br />
ForumQuartiersentwicklung<br />
forum-quartiersentwicklung@ackermannbogen-ev.de<br />
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WAS UNS BEWEGT<br />
Parkregelung in Parallelstraße neben Schwere-Reiter-Straße<br />
Wildes Campen in der Stadt?<br />
Im Verlauf des sonnigen Spätsommers hat<br />
sich die Parallelstraße, die ab der Winzerer<br />
Straße neben der Schweren-Reiter-Straße<br />
verläuft (und behördlich als „Nebenfahrbahn“<br />
gilt), zunehmend zu einem beliebten<br />
Abstellplatz für Camper entwickelt. Diese<br />
Camper kamen laut Kennzeichen zwar zum<br />
größten Teil aus München, genossen aber<br />
ihren schattigen Parkplatz am Rand des<br />
Ackermann-Bogens offensichtlich so sehr,<br />
dass sie oft wochenlang mit ihren Familien<br />
in den komfortabel ausgestatteten Fahrzeugen<br />
hier wohnten.<br />
Für die Anwohner auf der anderen Straßenseite<br />
hatte dies zur Folge, dass sie<br />
zunehmend am Morgen ihre Mülltonnen<br />
prall gefüllt vorfanden und sich zudem<br />
an den Anblick von Männern gewöhnen<br />
mussten, die wohl die Tanks ihrer Camper-<br />
Toiletten nicht zu schnell füllen wollten<br />
und daher als Wild-Biesler die Hecke des<br />
8 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
Kinderspielplatzes an der Ecke Winzerer-<br />
und Schwere-Reiter heimsuchten. Auf<br />
wiederholte Beschwerden von Seiten der<br />
Anwohner hin teilte das Kreisverwaltungsreferat<br />
mit, „das Wohnen in einem Wohnanhänger<br />
(oder Camper) stellt eine (unerlaubte)<br />
Sondernutzung dar“ und empfahl<br />
weiter, „sich mit Nachdruck an die örtliche<br />
Polizeiinspektion 42 (Erzgießereistr. 2,<br />
80335 München) zu wenden“. Ansätze in<br />
dieser Richtung stießen jedoch bei diesbezüglich<br />
angesprochenen uniformierten<br />
Beamten nur auf verhaltene Kooperationsbereitschaft,<br />
die ihrerseits wieder auf das<br />
Kreisverwaltungsreferat verwiesen, das<br />
durch eine einfache Änderung der Park-<br />
Bestimmungen (nur für PKW) hier schnell<br />
Abhilfe schaffen könne.<br />
Das wäre sehr wünschenswert, wie auch<br />
eine endgültige Klärung der komplizierten<br />
Verkehrslage an der Kreuzung Elisa-<br />
bethstraße/Schwere-Reiter-Straße sicher<br />
deutlich zur Entfl echtung der oft recht<br />
chaotischen Verhältnisse an dieser Kreuzung<br />
beitragen würde.<br />
/Wolfgang Crass<br />
…mit dieser Anzeige möchte ich meine Familie und mich Ihnen kurz vorstellen. Seit 2007 sind wir Ihre Mitbewohner<br />
im Postillion. Wir freuen uns sehr, hier eine schöne und behagliche Bleibe gefunden zu haben. Trotz des<br />
Umzuges aus dem Münchner Norden hat sich der Schulweg für meine Tochter und meinen Sohn nicht allzu sehr<br />
erschwert. Und die Nähe zum Münchner Zentrum und den Einkaufsgelegenheiten in der unmittelbaren Umgebung<br />
erleichtern meiner Frau den Alltag. Ganz in der Nähe dieser Wohnanlage betreibe ich in der Infanteriestraße 8<br />
eine Schule für einen koreanischen Kampfsport, zu der ich Sie recht herzlich einladen möchte:<br />
Am 1. Mai 1996 wurde die Taekwondoschule<br />
„U-Chong“ gegründet und findet<br />
zunehmend immer mehr begeisterte<br />
Mitglieder.<br />
Von Beginn an war es Ziel der Trainer,<br />
nicht nur das rein körperliche Wissen um<br />
das Taekwondo weiter zu geben, sondern<br />
auch die „Harmonie von Körper und Geist“<br />
zu vermitteln.<br />
So bedeutet das koreanische Wort „U-<br />
Chong“ in der deutschen Übersetzung<br />
„Freundschaft“, „tiefe innere Beziehung zu<br />
Anderen“ – und damit auch wieder zu sich<br />
Selbst.<br />
Dieses philosophische Prinzip vorzuleben<br />
und zu vermitteln ist das andauernde<br />
Streben von Großmeister Chang, Jae-<br />
Hee. Dass dies der richtige Weg ist –<br />
insbesondere in unserer hektischen und<br />
schnelllebigen Zeit – beweisen nicht nur<br />
die vielen Mitglieder, sondern auch die<br />
Eltern der Kinder, die in dieser Taekwondoschule<br />
trainieren.<br />
Unabhängig von Alter, Herkunft und<br />
religiöser Einstellung trainieren in der U-<br />
Chong-Taekwondoschule derzeit ca. 225<br />
Personen.<br />
U-Chong Taekwondo Schule<br />
Infanteriestr. 8<br />
80797 München<br />
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TAEKWONDO<br />
Also – probieren geht über studieren…<br />
Bis bald in unserer Taekwondoschule<br />
Ihr Nachbar und Großmeister Chang, Jae-Hee.<br />
Taekwondo (TKD) ist ein moderner und<br />
effektiver Kampfsport aus Korea. Seit<br />
1955, dem Gründungsjahr, findet sie<br />
immer mehr begeisterte Anhänger in der<br />
ganzen Welt. Mit dem Jahr 2000 ist<br />
diese Sportart Bestandteil des olympischen<br />
Programms. Wesentliche Bestandteile<br />
von Taekwondo sind:<br />
� Basistechniken<br />
Trainiert werden alle Stellungen und<br />
Grundbewegungen für Arme und Beine<br />
bzw. Hände und Füße. Insbesondere<br />
die Beintechniken – im Stand und im<br />
Sprung – sind eine besondere Spezialität<br />
des TKD.<br />
� Formen<br />
In den Formen werden die verschiedenen<br />
Stellungen und Techniken nach<br />
einem fest vorgegebenen Schema<br />
kombiniert und vorgetragen.<br />
� Selbstverteidigung & Wettkampf<br />
Bei den Partnerübungen wird die Effektivität<br />
und Praxistauglichkeit der gelernten<br />
Techniken studiert und verbessert.<br />
� Bruchtest<br />
Der „Sieg des Geistes über die Materie“<br />
und die Präzision der Bewegung gilt es<br />
beim Zerschlagen verschiedener „Testmaterialien“<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
� Meditation<br />
Nicht nur den Körper, sondern auch den<br />
Geist gilt es im Taekwondo zu trainieren.<br />
So ist das Taekwondo keine Sache<br />
von Alter oder Fitness, sondern eine<br />
Frage des „Charakters“.<br />
Foto: <strong>Ackermannbote</strong>
Ungenügende Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder<br />
Mangelware Hortplatz<br />
Die Situation kommt irgendwie bekannt<br />
vor: Vor ein paar Jahren fehlten<br />
ausreichend Kindergarten- und<br />
Krippenplätze am <strong>Ackermannbogen</strong>,<br />
da noch 2006 die Versorgung<br />
mit entsprechenden Einrichtungen<br />
dem Bedarf stark hinterherhinkte<br />
(<strong>Ackermannbote</strong> 2006 berichtete).<br />
Nun wiederholte sich dieses traurige<br />
Dilemma im Frühsommer 2009<br />
erneut - diesmal waren die Hortplätze<br />
betroffen!<br />
Nahezu 60 Familien aus unserem<br />
Quartier bekamen weder im Tagesheim<br />
der Gertrud-Bäumer-Schule<br />
(Sprengelschule), noch in den wenigen<br />
vorhandenen Horten einen<br />
Betreuungsplatz für das Schuljahr<br />
2009/2010.<br />
Da fragt man sich schon : Haben<br />
die Stadtplaner nichts dazu gelernt?<br />
Warum wird die weitere Versorgung<br />
mit Hortplätzen nicht auch<br />
zeitlich dem Bedarf seitens der Bewohner<br />
angepasst?<br />
Vertreter der Stadt und der politischen<br />
Parteien hatten hierzu sehr<br />
unterschiedliche Auffassungen:<br />
Von einem „unvorhergesehenen,<br />
überdurchschnittlich hohen Bedarf“<br />
der 160 Erstklässler an Hortplätzen<br />
war ebenso die Rede wie von nicht<br />
zu vertretenden Verzögerungen des<br />
4. Bauabschnitts und damit einhergehender<br />
späterer Umsprengelung<br />
des nordöstlichen/südöstlichen<br />
Teils des Quartiers.<br />
Nun, den betroffenen Eltern konnte<br />
naturgemäß weder der Hinweis<br />
auf das angebliche Vorhandensein<br />
der durchschnittlich erforderlichen<br />
Plätze eine Hilfe sein (wobei interessant<br />
ist zu wissen, dass die von<br />
der Stadt ermittelten Bedarfszahlen<br />
bereits fünf Jahre alt waren!),<br />
als auch die Aussicht auf eine Verbesserung<br />
der Lage im Schuljahr<br />
2011/2012.<br />
Kurzfristige Lösungen waren ge-<br />
fragt, z.B. die räumliche Erweiterung<br />
des Tagesheims durch das<br />
Aufstellen von Containern an der<br />
Schule oder die Wandelung einer<br />
Kindergarten- in eine Hortgruppe in<br />
der Kindervilla Drei Eichen. Zu groß<br />
waren jedoch laut den Verantwortlichen<br />
der Stadt die angeblichen<br />
Hürden, die hätten überwunden<br />
werden müssen.<br />
Daher schlossen sich kurzer Hand<br />
einige betroffene Eltern zusammen,<br />
die mit Hilfe der an der Gertrud-<br />
Bäumer-Schule bereits bestehenden<br />
Elterninitiative Mittagsbetreuung<br />
innerhalb von zwei Monaten<br />
zwei neue Gruppen aus dem Boden<br />
stampften. So können nun zumindest<br />
weitere 32 Kinder in der Schule<br />
bis in den Nachmittag hinein<br />
betreut werden. Für die Aktiven, die<br />
das bewerkstelligt haben, bedeutete<br />
dies nicht nur in der Vergangenheit<br />
einen enormen zeitlichen<br />
Aufwand, sondern auch weiterhin<br />
laufenden ehrenamtlichen Einsatz<br />
beim Betrieb der Elterninitiative.<br />
Für das kommende Schuljahr ist<br />
allerdings zu befürchten, dass sich<br />
die Situation noch einmal ähnlich<br />
darstellt und es wird - glaubt man<br />
dem Schulreferat- derzeit dringend<br />
an einer Lösung gearbeitet.<br />
Allen Eltern, deren Kinder im nächsten<br />
Jahr eingeschult werden, kann<br />
nur empfohlen werden, sich zum<br />
einen sehr frühzeitig Gedanken<br />
über eine notwendige Nachmittagsbetreuung<br />
zu machen und zum<br />
anderen – gegebenenfalls zusammen<br />
mit anderen Eltern - Druck auf<br />
die Verantwortlichen bei der Stadt<br />
auszuüben, zeitig weitere Plätze zu<br />
schaffen und die Umsprengelung<br />
vorzuziehen.<br />
/Susanne Schäfer<br />
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<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 9
VORGESTELLT<br />
Die “Senioren-WG“ im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Gemeinsam statt einsam<br />
Foto: Barbara Donaubauer<br />
Die acht Frauen der Wohngruppe des Vereins „Nachbarschaftlich leben<br />
für Frauen im Alter“ leben nun schon zwei Jahre zusammen am<br />
<strong>Ackermannbogen</strong>. Sie haben alle eigene Wohnungen von 39qm bis<br />
53qm und können einen schönen Gemeinschaftsraum im Haus nutzen.<br />
Das Konzept des Vereins besagt, dass sich die Damen gegenseitig<br />
unterstützen und helfen - wenn nötig. Ist jemand krank, geht eine<br />
Nachbarin zum Einkaufen oder begleitet zum Arzt. Noch sind die 62-<br />
bis 82-jährigen Bewohnerinnen fi t und können sich selbst versorgen.<br />
Alle sind sportlich, fahren mit dem Fahrrad durch Schwabing und besorgen<br />
sich ihre Sachen selber. Eine Bewohnerin, 72 Jahre, fährt bei<br />
schönem Wetter mit dem Fahrrad bis nach Lohhof zu ihrem Sohn.<br />
Viel zu wenig Zeit haben die rüstigen Rentnerinnen für einander,<br />
beanstandet wiederum eine andere. Sie würde gerne viel mehr gemeinsam<br />
unternehmen, aber viele müssen auch als Rentnerinnen<br />
außer Haus noch Geld verdienen. Die kleine Frauenrente reicht bei<br />
keiner trotz der geförderten Miete. Die Wohnungen sind im „München<br />
Modell Miete“ zu 8,50 Euro/qm kalt vermietet worden, was ein<br />
großes Glück für die Frauen ist. So haben sie 15 Jahre Ruhe vor Eigenbedarfskündigung<br />
und auch vor größeren Mieterhöhungen. Die<br />
modernen Wohnungen haben Parkett und Fußbodenheizung, sowie<br />
ein erhöhtes WC und keine Schwellen. Wenn eine der Damen später<br />
einen Rollstuhl benötigt, ist das kein Problem, weil auch die Bäder<br />
genügend Bewegungsfl äche haben. Teilweise sind Schiebetüren in<br />
den Bädern und Küchen, sodass kein Platz durch Türen verstellt wird.<br />
Wenn sich die Damen in ihrem Gemeinschaftsraum treffen, spielen<br />
sie Karten oder trinken Kaffee miteinander. Einmal im Monat<br />
fi ndet ein Jour Fixe statt, wo alle Themen auf den Tisch kommen,<br />
die besprochen werden müssen. Damit die Kommunikation gut<br />
klappt, bietet der Verein eine Mediatorin an. Der Gemeinschaftsraum<br />
ist elegant und mit einem Kunstwerk an der Wand geschmückt.<br />
Die Designer-Stühle, die sehr bequem sind, wurden<br />
10 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
ebenso wie die anderen Möbel gesponsert - ein großer Büromöbelausstatter<br />
gleich um die Ecke hat geholfen. Dennoch klagen<br />
die Damen über die hohen Nebenkosten des Raumes. Sie müssen<br />
20,- Euro pro Monat an ihren Verein zahlen, der den Raum mit<br />
Hilfe einer Stiftung der Landeshauptstadt München gekauft hat,<br />
nachdem jede Mietlösung an den Kosten scheiterte. Der Verein<br />
verlangt keine Miete – nur die anfallenden Nebenkosten. So gibt<br />
es auch wie in jeder guten Ehe Streit um das Geld und der Verein<br />
muss den Raum stundenweise an eine Kinderpsychologin und Interessierte,<br />
die eine Besprechung in repräsentativer Atmosphäre<br />
abhalten wollen, vermieten. So kommt der Verein gerade über<br />
die Runden. „Wir sind immer für seriöse Nutzer offen“, sagt die<br />
Vereinsvorsitzende Dr. Christa Lippmann, „denn sonst wachsen<br />
uns die Kosten über den Kopf. Wir haben ja schließlich noch eine<br />
zweite Gruppe in Pasing, die 10 Jahre älter ist und schon 12 Jahre<br />
zusammen lebt“.<br />
/Dr. Christa Lippmann<br />
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Der Verein Stadtteilarbeit e.V. hat im Laufe dieses Jahres Aufgaben<br />
im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
und an der – in der Entstehung begriffenen – neuen<br />
Hauptschule an der Elisabeth-Kohn-Straße übernommen.<br />
Der Verein wurde 1985 gegründet und ist seitdem insbesondere<br />
in Milbertshofen in der sozialen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen<br />
und Familien sowie mit Senioren aktiv.<br />
Zu diesem Zweck ist der Verein Träger verschiedener sozialer und<br />
Bildungseinrichtungen. Seine Arbeit wird in hohem Umfang durch<br />
die Stadt München gefördert. Der Verein ist anerkannter Träger<br />
der freien Jugendhilfe und als gemeinnützig anerkannt; seine<br />
Gründungsmitglieder sind juristische Personen.<br />
Foto: privat<br />
Der Verein führt in seinem Leitbild<br />
aus, vor allem Menschen<br />
mit Migrationshintergrund dabei<br />
zu unterstützen und zu fördern,<br />
damit siekulturell, sozial, ökonomisch<br />
und rechtlich gleichberechtigt<br />
an gesellschaftlichen<br />
Gestaltungsprozessen teilhaben<br />
zu können.<br />
Ansprechpartnerin in Fragen der<br />
offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong> ist<br />
die Sozialpädagogin Maria Moser, die sich im Folgenden kurz<br />
vorstellen möchte:<br />
Mein Name ist Maria Moser. Ich bin Sozialpädagogin (FH) und<br />
seit Dezember 2008 beim Verein Stadtteilarbeit angestellt. Bisher<br />
war ich im Bereich offene Jugendarbeit im Milbertshofener Kinder-<br />
und Jugendland tätig. Ab November 2009 werde ich mit 17,5<br />
WIR SIND ...<br />
... eine freundliche, etablierte Hausarztpraxis<br />
und bieten Ihnen eine patientenzentrierte<br />
Grundversorgung für Sie und<br />
Ihre ganze Familie.<br />
Wir behandeln alle internistischen und<br />
allgemeinmedizinischen Erkrankungen<br />
leitlinienorientiert nach dem neuesten<br />
Stand der medizinischen Forschung.<br />
Trotzdem sehen wir den Menschen innerhalb<br />
eines ganzheitlichen Konzeptes,<br />
so dass für uns die Einbeziehung homöopathischer<br />
und pfl anzenheilkundlicher<br />
Behandlungverfahren eine Selbstverständlichkeit<br />
ist.<br />
Hausarztpraxis Dr. C. und S. Haseke<br />
VORGESTELLT<br />
Schulsozialarbeit und offene Angebote in einer Hand<br />
Neuer Partner in der Jugendarbeit am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Wochenstunden im Neubauquartier <strong>Ackermannbogen</strong> den Auftrag<br />
der offenen Kinder- und Jugendarbeit für den Verein übernehmen.<br />
Geplant ist dies von meiner Seite aus in möglichst enger Zusammenarbeit<br />
mit den langjährigen Partnern des <strong>Ackermannbogen</strong>s<br />
im Bereich Jugendarbeit, dem CVJM und dem Haus am Schuttberg<br />
sowie mit der NachbarschaftsBörse.<br />
Durch meine kürzlich begonnene Tätigkeit als Schulsozialarbeiterin<br />
(19,5 Wochenstunden) an den Hauptschulen am Bayernplatz<br />
und an der Schwindstraße und meine Mitwirkung bei dem Medienprojekt<br />
„MODUL-7“ (www.modul-7.de) im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
konnte ich bereits zu einigen Jugendlichen aus dem Viertel Kontakt<br />
aufnehmen und mich bekannt machen.<br />
Aufgrund meines großen Interesses am Bereich Medienarbeit mit<br />
Jugendlichen (unter anderem ein Musikvideoprojekt in Kooperation<br />
mit dem Medienzentrum München) und zumal die Raumsituation<br />
für die Jugendlichen am <strong>Ackermannbogen</strong> noch nicht geklärt<br />
ist, sehe ich einen wichtigen Teil meiner Tätigkeit im Angebot von<br />
Medienprojekten im neuen Medienraum der Kreativgarage.<br />
Weiterhin wird hinsichtlich der anstehenden Zusammenlegung<br />
der Hauptschulen am Bayernplatz und an der Schwindstraße in<br />
der neuen Hauptschule an der Elisabeth-Kohn-Straße ein Teil<br />
meiner Aktivitäten in meine Arbeit an den Schulen, beispielsweise<br />
bei der Gestaltung von Freizeitangeboten, einfl ießen.<br />
Ich freue mich, im <strong>Ackermannbogen</strong> „einziehen“ zu dürfen, und<br />
hoffe auf gute Zusammenarbeit!<br />
/Maria Moser<br />
Kontakt:<br />
Maria Moser Tel. 35 66 33 50<br />
m.moser@verein-stadtteilarbeit.de<br />
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<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 11
VORGESTELLT<br />
Centa meets<br />
Vermutlich kannten sich Elisabeth Kohn und Centa Herker, gut<br />
möglich, dass sie zusammen gearbeitet haben. Zwei kluge und<br />
mutige Frauen in München, die in den dunklen 30er Jahren<br />
das je Ihre taten, um den Nationalsozialisten Widerstand zu<br />
leisten. Auch Rosa Aschenbrenner, Münchner Frauenpolitikerin<br />
derselben Generation, wird die beiden getroffen haben. Und<br />
sicherlich wussten diese engagierten Frauen, was Therese Studer,<br />
Frauenrechtlerin der ersten Stunde, für die Bildung von<br />
Arbeiterinnen hatte bewirken können 1 .<br />
An dem Punkt, wo heute die beiden nach Centa und Elisabeth<br />
benannten Straßen aufeinandertreffen, stehen immer wieder<br />
Grüppchen von Frauen zusammen, besonders morgens, bevor<br />
jede ihren Tag beginnt. Wir hatten den Eindruck, dass die Frauen<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong> sich mehr zu sagen haben, als sich<br />
in diesen fünf Minuten zur Sprache bringen lässt. In einem<br />
Netzwerk könnten sie zusammen arbeiten, sich gegenseitig<br />
unterstützen, miteinander Ideen entwickeln. Es wäre interessant,<br />
sogar inspirierend und, wenn auch vielleicht nicht mutig,<br />
so doch sicherlich klug, dachten wir. So ist Centa meets Elisabeth<br />
entstanden: Alle Frauen, die ihre Arbeit zusammen mit<br />
anderen zu vielfältiger Blüte bringen wollen sind hier herzlich<br />
willkommen.<br />
Bisher haben wir uns zweimal getroffen, zu unserem Auftakt<br />
an Mittsommer und Ende September, immer im Olymp<br />
(Elisabeth-Kohn-Str. 29, Ecke Centa-Herker-Bogen). In überaus<br />
angenehmer Stimmung und angeregten Gesprächen konnten<br />
wir dem Netzwerk sowohl inhaltlich als auch terminlich Form<br />
geben. Es gibt jährlich vier Abende, um Kontakte zu knüpfen<br />
und zu intensivieren, neue Projekte ins Auge zu fassen und<br />
konzeptionell am Netzwerk weiterzuarbeiten. Diese Abende<br />
werden im Wechsel von je drei Frauen vorbereitet. Zwischen<br />
diesen Terminen organisieren wir unterschiedliche Events wie<br />
etwa Filmvorführungen, Infoabende, Workshops.<br />
Inhaltlich haben sich die folgenden Schwerpunkte herauskristallisiert.<br />
Viele Frauen möchten sich berufl ich vernetzen und<br />
weiterentwickeln. Sie suchen nach Arbeitsräumen für berufl iche<br />
genauso wie für soziale Projekte. Das Thema Bildung, diejenige<br />
unserer Kinder und auch unsere eigene oder sogar die<br />
gesellschaftliche, soll uns beschäftigen, pragmatisch bis visionär.<br />
Körperthemen sind Frauenthemen, von der Farbberatung<br />
über Yoga bis zu gesundheitspolitischen Themen. Schließlich<br />
wünschen wir uns eine Netzwerk-Kultur: die anderen zu ver-<br />
12 12 2 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, 12, <strong>13</strong>, November April November 2009 2009 2009<br />
Elisabeth<br />
CmE-Frauen stellen sich vor:<br />
l. Christina Schepper-Bonnet, Lektorin. www.fl uxtext.com<br />
r. Katharina Wildemann, Grafi kerin. www.kathonka.de<br />
l. Bettina Warnecke, Fotografi n. www.bettinawarnecke.de<br />
r. Dr. Sina Brübach-Schlickum, Marktforscherin. www.datenlage.de<br />
Frauen netzwerken am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
wickeln in das, was einem unter den Nägeln brennt, mit Büchern,<br />
Filmen und Bildern.<br />
Auf unserer Webseite (www.centa-meets-elisabeth.de) informieren<br />
wir regelmäßig über Veranstaltungen und geben ein<br />
Fazit der Netzwerktreffen. Jede interessierte Frau kann sich<br />
dort, wenn gewünscht mit ihrem berufl ichen Profi l, eintragen<br />
und mit den anderen in Verbindung treten sowie das Netzwerk<br />
mitgestalten.<br />
Die nächsten Netzwerkabende stehen schon fest. Wir treffen<br />
uns am Samstag, den 16. Januar, den 17. April und den 26.<br />
Juni 2010, jeweils um 20.00 Uhr im Olymp. Am 14. Dezember<br />
fi ndet um 20.00 Uhr im Olymp ein Infoabend zum berufl ichen<br />
Wiedereinstieg statt (siehe nächste Seite).<br />
Die Energie der persönlichen Begegnung soll unsere Projekte<br />
in Gang bringen und tragen, so dass sich die verschiedenen<br />
Lebensweisen und Erfahrungen, Ideen und Leidenschaften befruchten.<br />
Was auch immer euch interessiert und umtreibt und<br />
berührt – wir freuen uns auf Euch!<br />
1 Informationen zu<br />
Elisabeth Kohn unter www.judentum.net<br />
Centa Herker unter www. gedenkstaette-mohringen.de<br />
Rosa Aschenbrenner unter www.rote-hilfe.de<br />
Therese Studer unter www.kirchenlexikon.de<br />
/Christina Schepper-Bonnet
Foto: Kalliopi Garouba<br />
Zurück ins Berufsleben<br />
Jane im Dschungel des Wiedereinstiegs<br />
Informationsveranstaltung zum berufl ichen Wiedereinstieg am 14.12.09, 20 Uhr im Olymp<br />
Eine Zeit lang ist es in Ordnung, auf hohem Niveau Kastanienfi<br />
guren zu basteln. Wie aber gelingt mir ein berufl iches Comeback,<br />
in dem die Früchte der Familienarbeit kein Hindernis<br />
sind? Viele Frauen unseres Netzwerks beschäftigt diese Frage.<br />
Es gibt einige Möglichkeiten, sich beim berufl ichen Wiedereinstieg<br />
unterstützen zu lassen. Auf der Suche nach der individuell<br />
richtigen Strategie kann man sich im Dschungel der<br />
Angebote allerdings leicht verirren. Frau von der Leyen hat<br />
deshalb ein Aktionsprogramm angestoßen, das die richtigen<br />
Informationen an die richtige Frau bringen soll – Perspektive<br />
Wiedereinstieg.<br />
Neben einem Internetportal (www.perspektive-wiedereinstieg.<br />
de) fi nden bundesweit Informationsmessen statt, die den<br />
Frauen in Vorträgen und Workshops sowie Infoständen die<br />
regionalen Angebote vorstellen.<br />
Auch die Münchner Messe (10. Oktober 2009) präsentierte ein<br />
Programm, in dem die zentralen Themen auf dem Weg zurück<br />
ins Berufsleben aufgefächert waren: Orientierung und Berufsplanung,<br />
Jobsuche und Bewerbung, Aus- und Weiterbildung,<br />
Existenzgründung und Selbständigkeit, Familienmanagement<br />
und Kinderbetreuung, Recht und Finanzen, Berufswelt und Arbeitsalltag,<br />
Mütterrollen und Väterrollen.<br />
Darüber hinaus fi nanziert das Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit der Bundesagen-<br />
VORGESTELLT<br />
FRAUEN IM OLYMP<br />
Wir treffen uns......<br />
ZUM KENNENLERNEN.......ZUM DISKUTIEREN......ZUM AUSTAUSCHEN<br />
um zu wissen........<br />
WAS ANDERE TUN...WAS ANDERE KÖNNEN....WAS ANDERE WOLLEN<br />
wie.......................<br />
WIR UNS INSPIRIEREN...WIR UNS ANSTIFTEN...WIR UNS VERNETZEN<br />
tur für Arbeit und unterstützt mit Geldern aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds 17 ausgewählte Modellprojekte, die Frauen<br />
beim Wiedereinstieg unterstützen.<br />
Das Münchner Modell – power m – versammelt sieben Fort-<br />
und Weiterbildungseinrichtungen, die seit Jahren erfolgreich<br />
in der Stadt agieren: FAM Frauenakademie München e.V., Frauen-Computer-Schule<br />
AG, Frau und Beruf GmbH, GründerRegio<br />
M e.V., IBPro e.V., Münchner Volkshochschule GmbH, Verbund<br />
Strukturwandel (VSW) Abteilung Münchner Arbeit GmbH. Die<br />
Angebote dieser verschiedenen Einrichtungen werden von<br />
power m koordiniert, so dass Frauen ein Wiedereinstiegsprogramm<br />
durchlaufen können, das auf ihre zeitlichen Ressourcen,<br />
ihre individuellen Qualifi kationen und ihre Lebenssituation<br />
abgestimmt ist.<br />
Zwei Frauen von Centa meets Elisabeth konnten Frau Martina<br />
Helbing vom power-m Infopoint und Frau Nina Reggi vom<br />
GründerRegio M e.V. dafür gewinnen, bei uns im Olymp einen<br />
Informationsabend zu gestalten:<br />
Am 14.12.2009 – 20.00 Uhr – im Olymp. Eintritt 2 EUR<br />
■ www.power-m.net<br />
■ www.frauenakademie.de<br />
■ www.fcs-m.de<br />
■ www.frau-und-beruf.net<br />
/Christina Schepper-Bonnet<br />
■ www.mvhs.de<br />
■ www.gr-m.de<br />
■ www.ibpro.de<br />
■ www.verbund-strukturwandel.de<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>°</strong> <strong>13</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 12, April 2009 2009 2009 <strong>13</strong> 3
VORGESTELLT<br />
Foto: Glockenbachwerkstatt e.V.<br />
Im September 2008 hat unser Kindergarten<br />
mit zunächst einer Gruppe im ganz kleinen<br />
Rahmen eröffnet. Stück für Stück sind wir<br />
gewachsen. Nun wollen wir uns und unseren<br />
Träger ganz offi ziell im <strong>Ackermannbote</strong>n<br />
bei Ihnen vorstellen.<br />
Unser Träger Glockenbachwerkstatt e.V. ist<br />
ein gemeinnütziger Verein der vor genau<br />
30 Jahren von Bürgern in München gegründet<br />
wurde. Er hat seinen Sitz in der<br />
Blumenstraße, ist Träger des Bürgerhauses<br />
mit den dort untergebrachten Gruppen<br />
und kulturellen Angeboten. Darüber hi-<br />
14 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
naus unterliegen ihm das Atelierhaus in<br />
der Baumstraße und die Mittagsbetreuung<br />
in der Grundschule am Gärtnerplatz. Heute<br />
ist der Glockenbachwerkstatt e.V. ein<br />
stadtweit anerkannter Träger von städtischen<br />
Kindertagesstätten.<br />
Insgesamt werden bei uns in drei Kindergartengruppen<br />
75 Kinder im Alter zwischen<br />
drei und sechs Jahren betreut. Wir arbeiten<br />
„teiloffen“. Das bedeutet, alle Kinder haben<br />
eine feste Gruppenzugehörigkeit und<br />
einen strukturierten Tagesablauf. Je nach<br />
Alter und Entwicklungsstand werden die<br />
Kinder von uns motiviert, mehr Kindergartenluft<br />
zu schnuppern. Die Kinder dürfen<br />
sich gegenseitig in den Gruppen besuchen<br />
und den Spielfl ur als Spielfl äche nutzen.<br />
Unser Kindergarten hat den liebevollen<br />
Kosenamen „Farbenland“. Denn unser Motto<br />
ist: “Die Mischung macht`s!“ Diese Aussage<br />
zieht sich als roter Faden durch unsere<br />
pädagogische Arbeit und durch unser<br />
Haus. So, wie mit den Farben ist es auch<br />
mit den Menschen: „Nur gemeinsam sind<br />
Wer wohnt warum am <strong>Ackermannbogen</strong>?<br />
Ergebnisse einer Diplomarbeit der Uni Bayreuth<br />
Im Februar 2009 führte Marco Hereth von<br />
der Universität Bayreuth eine Bewohnerbefragung<br />
zum Thema Zuzugsmotive und<br />
Wohnzufriedenheit im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
durch. Erfreulicherweise haben sich daran<br />
knapp 200 Haushalte beteiligt und<br />
zum Gelingen der Diplomarbeit im Bereich<br />
Stadtgeographie beigetragen. Nun liegen<br />
die Ergebnisse vor.<br />
Anders als in der Single-Stadt München<br />
���������������<br />
��������<br />
������������������������<br />
������<br />
�����������<br />
��������<br />
���������������<br />
„Die Mischung macht‘s“ im Farbenland<br />
Der Kindergarten des Glockenbachwerkstatt e.V. stellt sich vor<br />
stellen im <strong>Ackermannbogen</strong> junge Familien<br />
und Paare die Mehrheit der Haushalte. Der<br />
Anteil an Kindern und Jugendlichen liegt<br />
mit 27 Prozent fast doppelt so hoch wie<br />
in der Gesamtstadt. Zu 87 Prozent kommt<br />
die überwiegende Mehrheit der Neubewohner<br />
aus dem Münchner Stadtgebiet<br />
– allein aus Schwabing zog ein Viertel<br />
der Haushalte zu. Als wichtigste Gründe<br />
für den Zuzug wurden von den Befragten<br />
die Nähe zur Innenstadt und die<br />
Möglichkeit zur Eigentumsbildung<br />
genannt.<br />
Das Wohnumfeld im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
wird von den Bewohnern<br />
sehr geschätzt. Auf die Frage nach<br />
den Besonderheiten des Quartiers<br />
antwortete die Mehrheit mit der<br />
Nähe von Grünfl ächen bzw. der<br />
schnellen Erreichbarkeit des<br />
Olympiaparks. Darüber hinaus<br />
wurde die zentrale und ruhige<br />
Lage des Viertels, die Kinder- und<br />
Familienfreundlichkeit sowie die<br />
gute Nachbarschaft unter den<br />
wir stark“.<br />
Wir wollen die Kinder auf liebevolle Art<br />
ganzheitlich fördern. Neben der Kreativität<br />
steht für uns das Vermitteln von Werten<br />
im Vordergrund. Partizipation, Gleichberechtigung,<br />
Integration, Offenheit und die<br />
intensive Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
sowie die Gesundheitsförderung und der<br />
Erziehungs- und Bildungsauftrag sind wesentliche<br />
Schwerpunkte unserer Arbeit.<br />
Besuchen Sie uns im Internet unter:<br />
www.glockenbachwerkstatt.de<br />
(hier können Sie auch den Anmeldebogen<br />
herunterladen)<br />
Unser Tag der offenen Tür fi ndet am Samstag,<br />
den 23.01.2010 statt. Sie fi nden uns<br />
in der Adams-Lehmann-Str. 93 (gegenüber<br />
vom Ärztehaus).<br />
Auf eine gute Nachbarschaft,<br />
Ines Hirsch (Kindergartenleitung)<br />
Bewohnern betont. Überraschend für ein<br />
städtisches Wohnquartier ist der Anteil<br />
der Bewohner, denen nachbarschaftliche<br />
Kontakte sehr wichtig sind: Über drei<br />
Viertel äußerten hier Zustimmung. Hierbei<br />
stimmte neben 90 Prozent der befragten<br />
Familien auch die Mehrheit der befragten<br />
Single-Haushalte mit 65 Prozent zu.<br />
Bei der Frage nach Kritikpunkten haben die<br />
Befragten sehr häufi g auf die schlechte U-<br />
Bahn-und Bus-Anbindung sowie fehlende<br />
Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel<br />
hingewiesen. Anders als es für ein innenstadtnahes<br />
Wohnquartier zu erwarten<br />
wäre, wurden hier sehr schlechte Bewertungen<br />
vergeben. Besonders die Bewohner<br />
des dritten Bauabschnitts äußern Kritik<br />
an der aktuellen Situation, die sich wahrscheinlich<br />
erst mit Fertigstellung des vierten<br />
Bauabschnitts ändern wird.<br />
Wer sich für die komplette Arbeit interessiert,<br />
kann sich gerne bei der NachbarschaftsBörse<br />
melden.<br />
/Marco Hereth
Die GRÜNE<br />
ACHSE<br />
erfahren!<br />
Performances und Radtouren,<br />
Aufrufe und Umfragen<br />
Bei geringfügigem Autoverkehr und einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/<br />
Std. ist das Natur- und Kulturprojekt Grüne Achse Schwabing für Radfahrer und<br />
Fußgänger besonders attraktiv.<br />
Am 10. Juni bildete die Wanderbaumallee wieder den Auftakt zu Veranstaltungen<br />
rund um die Grüne Achse. Unter Mitwirkung von Urbanes Wohnen e.V. und Green<br />
City e.V. zogen Kastanien, Kirschen und Co. – begleitet von stelzenlaufenden Waldelfen<br />
der Performance-Gruppe „Netzhaut“ – von der Schleißheimer Straße über die<br />
Grüne Achse zum Artur-Kutscher-Platz, wo Liedermacher Nathan ein Rigoletto-<br />
Buffet mit Liedern über Artur Kutscher würzte.<br />
Mit Fahrradexkursionen die Grüne Achse erleben<br />
Mittlerweile ist sie schon Tradition: Die städtebauliche Radtour am Tag der Schwabinger<br />
Hof-Flohmärkte zur Erkundung der Parks und Plätze sowie der grünen Höfe<br />
zwischen Englischem Garten und Olympiapark. Sie startete im KulturBürgerhaus<br />
SEIDLVILLA und endete in der Spiel- und Kulturpassage am <strong>Ackermannbogen</strong>, wo<br />
die Künstlerin Dorothea Seror ihre Überraschungs-Performance „Rasengolem“ erduldete:<br />
Sie wurde als liegende Skulptur von ihrer Assistentin in Rollrasen-Stücke<br />
gekleidet. Das Konzept: Der Mensch passt heute mit Produkten wie Rollrasen oder<br />
Rosenfeldern die Natur an seine Bedürfnisse an. Mit der Schaffung eines Golems,<br />
dem jüdischen Lehmgeschöpf nachempfunden, geht die Künstlerin in „Rasengolem“<br />
den umgekehrten Weg der Schöpfung. Aus dem Menschen aus Fleisch und Blut<br />
wird ein in die Natur integriertes, scheinbar lebloses Geschöpf. In einer Art Beerdigungsritual<br />
spenden die Zuschauer blühende Blumen, und Wassergüsse erwecken<br />
den Golem zum Leben.<br />
Sind wir lebendig genug – hier am <strong>Ackermannbogen</strong>? Wachen wir über die alten<br />
Bäume des Stadtwaldes?<br />
In den folgenden Wochen gab es zwei weitere Fahrradtouren entlang der GRÜNEN<br />
ACHSE, neben einer mit dem Stadthistoriker Dr. Reinhard Bauer eine weitere mit<br />
dem Botanik-Professor Dr. Jörg Ewald, der eine Entdeckungsfahrt zu pfl anzlichen<br />
Überlebenskünstlern machte. Wohlbekannte und fremde Pfl anzen haben wir kennen<br />
gelernt, die – als Migranten aus aller Welt – bescheiden, aber selbstsicher<br />
Brachfl ächen oder Ritzen zwischen Hauswand und Steinpfl aster beleben. Eine besondere<br />
Überraschung war ein aus China eingewanderter Götterbaum (Ailanthus<br />
ultissima), der in einem Lichtschacht wurzelnd nun die Gäste einer Straßenschenke<br />
beschirmt.<br />
Aufruf und Umfrage<br />
Anfang Oktober rief URBANES WOHNEN alle an der GRÜNEN ACHSE wohnenden<br />
Schwabinger auf zum Mitdenken, Mitreden, Mitmachen. Am zweiten Oktober-Wochenende<br />
übergaben wir dann jedem der 3.800 Anwohner der Grünen Achse einen<br />
Fragebogen.<br />
Die Auswertung des Umfrageergebnisses wird im November allen Mitmachern/innen<br />
und der Presse mitgeteilt.<br />
/Ingrid & Manfred Drum<br />
ÖKO?-LOGISCH!<br />
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Fotos: Manfred Drum<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 15
Foto: Karin Heese<br />
ÖKO?-LOGISCH!<br />
Im Biotop im <strong>Ackermannbogen</strong>, das vom<br />
LBV mit Unterstützung der Projektgruppe<br />
Ökologie gepfl egt wird, geben sich neben<br />
dem Idas Bläuling weitere teils seltene und<br />
geschützte Pfl anzen und Tiere ein Stelldichein.<br />
Dazu gehören Eichhörnchen, Kaninchen,<br />
der Singvogel Zilpzalp, der weißrandige<br />
Mohrenfalter, der Ikarus-Bläuling,<br />
der kleine Feuerfalter, Roesels Beißschrecke,<br />
der gemeine Grashüpfer, der Nachtigall-Grashüpfer<br />
und die Heideschnecke.<br />
Außerdem hat der Stadtfuchs, der im letzten<br />
Winter durch‘s Quartier streifte und<br />
bis auf unsere Terrasse lief und mir beim<br />
Kochen zuschaute, im Biotop seinen Bau.<br />
Nicht zu vergessen die Spechte und Mauersegler,<br />
die schon seit Jahren hier im Areal<br />
zu Hause sind und sich nach der „großen<br />
Entrümpelung“ in den Wärmedämmungen<br />
der Neubauten neue Behausungen eingerichtet<br />
haben. Nun werden einige von<br />
ihnen wiederum um ihre „Wohnungen“<br />
bangen müssen, wenn im Frühjahr eine<br />
sechsstöckige Neubaufassade saniert werden<br />
soll.<br />
Beeindruckende Zeitgenossen sind auch<br />
die Wanderfalken, die von ihrem Kobel<br />
auf dem BMW-Turm aus durch die Lüfte<br />
schweben. Dorthin wurden sie vom LBV<br />
umgesiedelt, da sich der Kobel am Olympiaturm<br />
für die ersten Flugversuche des<br />
Nachwuchses als nicht optimal herausgestellt<br />
hatte. Die Kleinen landeten meist<br />
unten auf der Wiese und wurden dort regelmäßig<br />
von den Krähen angegriffen.<br />
LOGOPÄDISCHE PRAXIS HAAS/BRENNER<br />
TELEFON 089. 122 971 84 / 089. 392 944 06<br />
LERCHENAUER STR. 18 RGB, 80809 MÜNCHEN<br />
LOGOPÄDIE<br />
16 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
Wen treffen wir noch in<br />
unserem Quartier?<br />
.... Idas-Bläulinge, Mauersegler und Wanderfalken<br />
Mein Nachbar, der Igel<br />
Im Garten an der Therese-Studer-Straße<br />
wohnte ein Igel, der in diesem Sommer in<br />
einem großen Heuhaufen eines nur sehr<br />
unregelmäßig gemähten Gartens sechs<br />
junge Igelchen zur Welt brachte. Bei der<br />
Wahl des Familiensitzes konnte die Igelfamilie<br />
jedoch nicht ahnen, dass sich<br />
aufgrund notwendiger Sanierungsarbeiten<br />
an den Neubauten erhebliche Unruhe<br />
einstellen würde. Der Heuhaufen neben<br />
der Holzterrasse war zwar gemütlich und<br />
warm, aber dann kamen die Terrassen weg,<br />
das Gerüst wurde aufgestellt und an den<br />
Wänden wurde gehämmert und gebohrt.<br />
Die Mutter lief mit ihren Jungen ziemlich<br />
Igelchen im Meerschweinchenkäfi g<br />
verschreckt umher und die Anwohner bemühten<br />
sich, die verstörten Jungen zu ihrem<br />
Bau zurückzubringen.<br />
Ein paar Tage später verirrte sich ein kleiner<br />
Igel auch in unseren Garten und tapste<br />
an unseren Beeten und Hecken entlang.<br />
Über das Rascheln der Blätter konnten wir<br />
den Weg des Igels verfolgen und freuten<br />
uns, dass es unseren stacheligen Nachbarn<br />
doch wieder gut geht.<br />
Am nächsten Morgen entdeckte ich<br />
ein friedlich im Gras laufendes Junges,<br />
doch als der Baulärm einsetzte,<br />
lief es direkt auf das Kiesbett der<br />
abgebauten Terrasse zu, taumelte<br />
auf den Kieselsteinen herum, kippte<br />
um und kam auf dem Rücken<br />
zu liegen. Zwar kam das Igelchen<br />
schließlich wieder auf die Beine,<br />
war aber sichtlich verstört, torkelte<br />
in kleinen Kreisen umher, den weggeräumten<br />
Heuhaufen suchend,<br />
und wusste offensichtlich nicht,<br />
wohin es sich bei dem Baustellen-<br />
Foto: Andreas Siegel<br />
lärm verkriechen sollte. Da sammelte ich<br />
den Igel schweren Herzens ein und setzte<br />
ihn erst einmal in einen mit Heu und<br />
Stroh ausgelegten Meerschweinchenkäfi g.<br />
Dort verkroch er sich gleich in dem Häuschen<br />
und tauchte den ganzen Tag nicht<br />
mehr auf. Erst am Abend ließ er sich kurz<br />
blicken, fraß etwas von dem Igelfutter,<br />
das wir ihm hingestellt hatten, und verschwand<br />
sofort wieder in seinem Häuschen.<br />
Das wiederholte sich ein paar Mal<br />
und er wirkte geschwächt. Am 2. Tag war<br />
er dann schon etwas kräftiger, lief mehr<br />
herum und fraß auch gleich sein Tellerchen<br />
leer. So beschlossen wir, ihn am nächsten<br />
Tag raus in unseren Schrebergarten an der<br />
Ackermannstraße zu bringen. Zuerst bauten<br />
wir noch ein großes Häuschen mit innenliegendem<br />
Schlafhaus, dann siedelten<br />
wir ihn um. Nun wohnt er dort und scheint<br />
sich wohl zu fühlen, frisst jeden Tag das<br />
von uns bereitgestellte Futter, erkundet<br />
immer ein bisschen mehr vom Garten und<br />
was es dort noch alles zu fressen gibt. Und<br />
wenn wir später dran sind und er schon auf<br />
Erkundungstour ist, stellen wir ihm sein<br />
Tellerchen an sein Häuschen: Er kriegt es<br />
spitz, kehrt um, frisst und setzt dann seinen<br />
nächtlichen Erkundungsgang fort. Wir<br />
hoffen, dass er sich für seinen Winterschlaf<br />
genügend Reserven anfuttern konnte.<br />
Auch für die anderen Igelchen im Karrée<br />
Felix-Fechenbach-Bogen / Therese-Studer-Straße<br />
wird abends ein Tellerchen hingestellt<br />
- und auch dieses ist jeden Morgen<br />
leergefuttert. Wer weiß, wer es sich alles<br />
an dem gedeckten Tischchen gemütlich<br />
macht?<br />
Haben auch Sie eine besondere Begegnung<br />
mit vierbeinigen oder gefi ederten Quartiersbewohnern?<br />
Dann schreiben Sie doch<br />
Ihre Geschichte auf und veröffentlichen Sie<br />
sie auf der Quartierswebsite ackermannbogen.de<br />
/wiki/ProjektgruppeOekologie oder<br />
in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> dieser Zeitung. Ich<br />
bin gespannt!<br />
/Birgit Retschy<br />
Kontakt:<br />
Projektgruppe Ökologie im<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. in Kooperation<br />
mit dem LBV-Kreisgruppe München<br />
pg-oekologie@ackermannbogen-ev.de
Fotos: Myrthe Niemann<br />
Fotos: Dieter Hinrichs<br />
Naturkunde zum Anfassen<br />
Junge Forscher auf Entdeckungsreise im Magerrasen-Biotop<br />
Was ist ein Biotop?<br />
Was bedeutet Ökosystem?<br />
Wieso ist Artenvielfalt wichtig?<br />
Bei einer Naturexkursion ins Biotop gingen<br />
Erstklässler aus der Farinellischule diesen<br />
Fragen nach.<br />
Mit großer Begeisterung und Neugierde<br />
erforschten die Stadtkinder im letzten Juli<br />
den Lebensraum des Idas-Bläulings (bayernweit-gefährdeter<br />
Schmetterling) und<br />
staunten dabei, wie viele unterschiedliche<br />
Blumen, Insekten und größere Tiere (sogar<br />
Füchse!) es vor ihrer Haustür zu entdecken<br />
gibt.<br />
Die jungen Forscherinnen und Forscher haben<br />
nicht nur begriffen, wieso es so wichtig<br />
ist, ein Magerrasen-Biotop zu erhalten<br />
und zu schützen, sondern auch verstanden,<br />
dass sogar lästige Sklavenameisen<br />
eine wichtige Rolle in diesem ökologischen<br />
Lebensraum spielen. Sie ließen sich, trotz<br />
Ameisen, den Spaß nicht verderben und<br />
so hatten alle, Kinder und Erwachsene, ein<br />
Oktoberstimmung<br />
Der Fotograf Dieter Hinrichs hat das Biotop<br />
Nr. 117 vom vergangenen Winter bis<br />
zum Herbst 2009 begleitet, so dass wir einen<br />
ganzen Jahresrhythmus visuell miterleben<br />
können. Eine wunderbare künstlerische<br />
Foto-/Videoprojektion mit Texten von<br />
H.D. Thoreau, Ralph Waldo Emerson, Walt<br />
Whitman und Klängen von Olivier Messiaen<br />
bringt uns diese eher stille Lebendigkeit<br />
ganz nah.<br />
unvergessliches Naturerlebnis mitten in<br />
der Stadt!<br />
Grundschulkindern auf anschauliche und<br />
spannende Weise aktuelle Themen zu<br />
vermitteln, um nachhaltiges Lernen und<br />
Denken zu erreichen, war Ziel dieses Naturprojekts<br />
im Rahmen der Weiterbildung<br />
„Bildung für Nachhaltige Entwicklung“.<br />
Mehr Infos unter www.umweltbildungbayern.de.<br />
Das von der Dipl. Biologin Alicia Bilang<br />
konzipierte Pilotprojekt wurde in Kooperation<br />
mit dem Landesbund für Vogelschutz<br />
(LBV, Projektträger) und dem <strong>Ackermannbogen</strong><br />
e.V. (PG Ökologie) unter Berücksichtigung<br />
des bestehenden Besucherlenkungskonzeptes<br />
entwickelt.<br />
Bei Anfragen: Alicia Bilang, Tel: 089-<br />
3569546, bilang@web.de<br />
/Alicia Bilang<br />
Foto-/ Videoprojektion mit Texten<br />
Das Biotop<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
im Jahreslauf<br />
Zu sehen am Samstag, den 21. November<br />
2009 um 18.00 Uhr in der KreativGarage,<br />
Eingang Speisecafé Rigoletto, Rosa-<br />
Aschenbrenner-Bogen 9, 80797 München.<br />
„Das Biotop am <strong>Ackermannbogen</strong> im Jahreslauf“<br />
von Dieter Hinrichs in Kooperation<br />
mit der PG-Ökologie im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
e.V. www.lbv-muenchen.de / www.ritamuehlbauer.de<br />
/ www.dieter-hinrichs.<br />
com<br />
/Rita Mühlbauer<br />
ÖKO?-LOGISCH!<br />
Artenschutz konkret<br />
Gebäudebrüter<br />
suchen<br />
Appartements<br />
....kompakt, urban, grün.<br />
In erster Linie ist damit eine Entwicklung<br />
gemeint, die darauf setzt, Stadtbrachen zu<br />
besiedeln, statt das Umland zu zersiedeln.<br />
aus: München Architektur 1975-2015, Gernot<br />
Brauer (2009 MünchenVerlag)<br />
Seit dem Sommer 2009 gibt es ein neues<br />
Thema in der PG-Ökologie: „Wohnungsbau<br />
für Gebäudebrüter“.<br />
Neubauten ohne Brutmöglichkeiten und<br />
Abbruch- und Umbauarbeiten bedrohen<br />
zunehmend Gebäude bewohnende Tierarten.<br />
Um zu überleben, brauchen sie unsere<br />
Unterstützung. Die erste „Mauersegler-<br />
Musterwohnung“ am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
könnte im kommenden Sommer an einem<br />
zu sanierenden Wohngebäude im I. Bauabschnitt<br />
entstehen und wäre wegbereitend<br />
für Neubauten im IV. Bauabschnitt<br />
- so zumindest die Vision. Entsprechende<br />
Anregungen zur Ergänzung des Satzungstextes<br />
zum B-plan Nr.1905e für den IV.<br />
Bauabschnitt legte die PG-Ökologie am<br />
29. September dem Referat für Stadtplanung<br />
und Bauordnung vor. Wohnraum für<br />
Fledermäuse, Mauersegler, Schwalben,<br />
Hausrotschwanz und andere Gebäudebrüter<br />
zu schaffen, ist für uns damit auch<br />
ein wichtiger Teil für das neue Wohngebiet<br />
geworden. Silvia Weber von der LBV-<br />
Kreisgruppe München hat in der Broschüre<br />
„Gemeinsam unter einem Dach“ aufgezeigt,<br />
dass sogar in Neubaufassaden ohne<br />
optische oder bautechnische Einbußen für<br />
diese Mitbewohner Platz geschaffen werden<br />
kann.<br />
/Ursula Jenewein<br />
Kontakt:<br />
PG-Ökologie in Kooperation mit<br />
der LBV-Kreisgruppe München<br />
und Dr. Anton Vogel<br />
www.lbv-muenchen.de und<br />
www.gebaeudebrueter.de<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 17
Fotos: <strong>Ackermannbote</strong><br />
ACKERMANNBOGEN E.V.<br />
Gewagt, gewonnen – und jetzt wird’s erst spannend!<br />
Bilanz und Ausblick nach drei Jahren Modellvorhaben ExWoSt<br />
Vorher - nachher: Aus Parkraum wird Kreativraum Spiel- und Kulturpassage<br />
Als im November 2006 die Zusage kam,<br />
dass der <strong>Ackermannbogen</strong> als eines von<br />
bundesweit 27 Modellprojekten in ein<br />
dreijähriges Forschungsfeld zum Thema<br />
„Quartiere für Jung und Alt“ aufgenommen<br />
ist, war die Freude bei den Antragstellern<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. und wagnis eG groß.<br />
Damit bot sich die Chance, anknüpfend an<br />
den bestehenden Strukturen der NachbarschaftsBörse,<br />
mit innovativen Ideen das<br />
Quartiersleben und das nachbarschaftliche<br />
Miteinander am <strong>Ackermannbogen</strong> gezielt<br />
auszubauen.<br />
Dank der Finanzierung aus dem Topf „Experimenteller<br />
Wohnungs- und Städtebau“<br />
(ExWoSt), angesiedelt beim Bundeinstitut<br />
für Bau-, Stadt- und Raumforschung<br />
(BBSR) konnten folgende Ideen in die Umsetzung<br />
gehen:<br />
Quartiersvernetzung<br />
Die Idee: Das bestehende gute Netz formeller<br />
und informeller nachbarschaftlicher<br />
Kontakte und Informationskanäle sollte<br />
systematisch ausgebaut und verbessert<br />
werden.<br />
Das Ergebnis: Die NachbarschaftsBörse<br />
verfügt über ein leistungsfähiges Rechner-Netzwerk,<br />
das auch vom Trägerverein<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. mit seinen Projektgruppen<br />
genutzt werden kann. Mit dem<br />
privat initiierten Quartiersportal www.<br />
ackermannbogen.de gibt es eine Kooperationsvereinbarung<br />
und gegenseitige<br />
Verlinkung. Nach wie vor in Arbeit ist<br />
die grundlegende Umstrukturierung und<br />
benutzerfreundliche Gestaltung der Homepages<br />
von <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. und<br />
NachbarschaftsBörse. Offen ist auch noch,<br />
ob und wo ein so genannter Infoscreen im<br />
Quartier installiert werden soll, auf dem<br />
ständig aktuelle Informationen über Termine<br />
und Veranstaltungen angezeigt werden.<br />
Mit dem Projekt „JuMMGis“ sollten<br />
18 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
Jugendliche mit neuester Mediensoftware<br />
vertraut gemacht und als „Stadtteilreporter“<br />
ausgebildet werden. Aus verschiedenen<br />
Gründen erreichte dieses Projekt nur<br />
einen kleinen Kreis interessierter Jugendlicher.<br />
Spiel- und Kulturpassage<br />
Die Idee: Der Durchgang beim Haus Rigoletto<br />
am Rosa-Aschenbrenner-Bogen wurde<br />
von vielen Kindern ohnehin schon als<br />
regensichere Spielfl äche genutzt; da lag<br />
ein Ausbau zur Spiel- und Kulturpassage<br />
nahe, verbunden mit dem Ziel, kulturelle<br />
Potenziale in der Nachbarschaft zu wecken<br />
und mittels Kultur nachbarschaftliche Begegnung<br />
zu fördern.<br />
Das Ergebnis: Im Sommer 2008 wurde mit<br />
einer Eigenproduktion von Verdis Oper<br />
„Rigoletto“ begeistert Eröffnung gefeiert.<br />
Seither kümmert sich das Kulturteam im<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. ehrenamtlich und<br />
mit enorm großen Einsatz um ein attraktives<br />
Kultursommer-Programm für Jung<br />
und Alt. Highlight ist jedes Jahr das gemeinsame<br />
Singspiel der drei Kinderchöre<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong>. Im Winter 2008<br />
kam mit dem SchauRaum im Rückgebäude<br />
der Therese-Studer-Straße 9 eine schöne<br />
Ausstellungsfl äche zur kulturellen Bespielung<br />
hinzu.<br />
KreativGarage<br />
Die Idee: Die Umwandlung nicht benötigter<br />
Stellplätze in der Tiefgarage im Haus<br />
Rigoletto in zusätzliche Gemeinschaftsräume<br />
für das Quartier.<br />
Das Ergebnis: Am 12. November wird Eröffnung<br />
gefeiert. Aus Parkraum wurde eine<br />
Werkstatt, ein Medienraum und ein Studio<br />
geschaffen. Vom Basteln und Werkeln über<br />
Musik- und Theater-Proben bis hin zur<br />
mediengestützten Hausaufgabenbetreung<br />
und Schulung am PC können dort künftig<br />
vielfältige nachbarschaftliche Aktivitäten<br />
stattfi nden.<br />
Gewagt und gewonnen<br />
Bilanz nach drei Jahren intensiver Projektarbeit:<br />
Ein Erfolg, aber auch ein unglaublicher<br />
Kraftakt! Ganz wichtig: Die<br />
Umsetzung dieser Projekte war nur möglich,<br />
weil alle Beteiligten ein riesiges Maß<br />
an Motivation, Zeit, Idealismus, Energie<br />
und Innovationsbereitschaft eingebracht<br />
haben. Das gilt v.a. für die Projektleiter<br />
und die Begleitforschung sowie für die<br />
Vorstände von <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. und<br />
wagnis eG. Es gilt aber auch für all jene,<br />
die regelmäßig oder sporadisch mitgeholfen,<br />
mitgedacht und mitgemacht haben.<br />
Dafür an dieser Stelle ein ganz herzliches<br />
Dankeschön!<br />
Die einzelnen Vorhaben waren ambitioniert<br />
und gewagt, das Quartier hat damit sicher<br />
an Attraktivität gewonnen. Spannend<br />
bleibt die Frage, wie das Erreichte langfristig<br />
zu bespielen und zu fi nanzieren ist. Wer<br />
Lust hat, das Ganze auch mit Leben zu füllen<br />
und inhaltliche oder organisatorische<br />
Unterstützung anbieten möchte, meldet<br />
sich bitte beim <strong>Ackermannbogen</strong> e.V., der<br />
als Trägerverein für die Nachbarschafts-<br />
Börse und die neu geschaffenen Strukturen<br />
dringend auf Talente und Zeit aus der<br />
Nachbarschaft angewiesen ist.<br />
/Heidrun Eberle<br />
Weitere Informationen zu dem Modellvorhaben:<br />
www.stadtquartiere.de<br />
Kontakt <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.:<br />
Tel. 089 /30749634 oder<br />
vorstand@ackermannbogen-ev.de<br />
Foto: Manfred Drum
Mehr, bunter und mit offener Perspektive<br />
NachbarschaftsBörse setzt neue Schwerpunkte<br />
Manchen BesucherInnen sind sie vielleicht<br />
schon aufgefallen, die neuen<br />
Namen am Türschild und die neuen<br />
Gesichter im NachbarschaftsBüro:<br />
Seit Sommer unterstützen Kalliopi<br />
Garouba und Ayse Ardahan die Arbeit<br />
im NachbarschaftsBüro. Damit tragen<br />
die beiden Nachbarinnen nicht nur<br />
persönlich zur griechisch-türkischen<br />
Freundschaftsbildung bei, sondern<br />
sie repräsentieren auch jenen „bunten“<br />
Teil unserer Nachbarschaft, den<br />
wir mit den Angeboten und Aktivitäten<br />
der NachbarschaftsBörse in den<br />
letzten Jahren nur schwer erreichen<br />
konnten: Die ca. 20% unserer Nachbarinnen<br />
und Nachbarn mit so genanntem<br />
Migrationshintergrund.<br />
Während sich Kalliopi mit Esprit und<br />
Organisationstalent den vielfältigen<br />
Aufgaben im Büro widmet, kümmert<br />
sich Ayse, die ausgebildete Sportlehrerin<br />
ist, um spezielle Angebote für<br />
unsere muslimischen NachbarInnen.<br />
Ein Fest für Frauen und Mädchen zum<br />
Ramadan-Ende, ein wöchentliches<br />
für Fitness-Angebot für Frauen (zu<br />
dem auch deutsche Frauen herzlich<br />
willkommen sind) sowie einen monatlichen<br />
orientalischen Tanzabend<br />
mit passendem Buffet hat sie bereits<br />
organisiert. Der Zuspruch und die<br />
Begeisterung der Teilnehmerinnen<br />
bestätigen, dass es oft „nur“ der richtigen<br />
Person und des richtigen Angebots<br />
bedarf, um eine bislang kaum in<br />
Erscheinung getretene Zielgruppe zu<br />
gemeinschaftlichen Aktivitäten in den<br />
Räumen der NachbarschaftsBörse zu<br />
motivieren. Ab Frühjahr soll es dann<br />
auch interkulturelle Koch-Abende<br />
sowie internationale Frühstückstreffs<br />
mit Themenschwerpunkten geben.<br />
Auch hier gilt: Deutsche willkommen!<br />
Gemäß dem grundlegenden Konzept<br />
der quartierbezogenen Bewohnerarbeit,<br />
nämlich der allmählichen Übergabe<br />
von Aufgaben und Verantwor-<br />
tung an engagierte Personen aus der<br />
Nachbarschaft, wurden die aktuellen<br />
Flyer „Mitmach-Angebote für Kinder<br />
und Jugendliche / für Erwachsene“<br />
von unserem langjährigen Kursleiter<br />
Bernhard Kleinschmidt federführend<br />
konzipiert. Auch für die einzelnen<br />
Gruppenräume am Rosa-Aschenbrenner-Bogen<br />
und in der Elisabeth-Kohn-<br />
Straße konnten Raumverantwortliche<br />
aus dem Kreis der KursleiterInnen gewonnen<br />
werden.<br />
Das schafft Entlastung im Büro und<br />
damit Zeit und Energie für andere<br />
drängende Aufgaben in den nächsten<br />
Monaten: Der Betrieb und die<br />
Bewirtschaftung der neuen Räume<br />
in der KreativGarage in Trägerschaft<br />
des <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. wird im wesentlichen<br />
über die Nachbarschafts-<br />
Börse laufen. Auch dafür suchen wir<br />
noch dringend engagierte Personen,<br />
die sich vorstellen können, z.B. in Kooperation<br />
mit anderen für Werkstatt,<br />
Studio oder Medienraum eine Zeitlang<br />
mit verantwortlich zu sein. Außerdem<br />
wollen und sollen die vielen,<br />
vielen Aktivitäten, die auch dank der<br />
Förderung des Bundes (Modellprojekt<br />
ExWoSt) am <strong>Ackermannbogen</strong> entstanden<br />
sind, gebündelt, koordiniert<br />
und weitergeführt werden.<br />
Mit Blick auf 2010 und die Tatsache,<br />
dass mit der Realisierung des vierten<br />
Bauabschnitts ja noch einige Hundert<br />
Haushalte zuziehen werden, hoffen<br />
wir, dass der Stadtrat angesichts der<br />
inhaltlichen Vielfalt und Fülle des<br />
Erreichten und der neuen Aufgaben<br />
einer beantragten Verlängerung der<br />
Förderung bis Mai 2011 zustimmen<br />
wird.<br />
/Heidrun Eberle<br />
Foto: Katharina Wildemann<br />
NACHBARSCHAFTSBÖRSE<br />
Das Team der NachbarschaftsBörse<br />
Kalliopi Garouba, Ayse Ardahan, Heidrun Eberle,<br />
Marcia Zieglmeier<br />
l NachbarschaftsBüro:<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
80797 München<br />
Tel. (089) 30 749 635<br />
Fax (089) 30 749 636<br />
info@nachbarschaftsboerse.org<br />
www.nachbarschaftsboerse.org<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag<br />
9.00 Uhr bis <strong>13</strong>.00 Uhr,<br />
und nach Vereinbarung<br />
Nachbarschaftsräume:<br />
l RAB 9:<br />
großer und kleiner Gruppenraum<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
l EKS 15:<br />
Gruppenraum und große Küche<br />
Elisabeth-Kohn-Straße 15/UG<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 19
KIDS UND JUGEND AKTIV<br />
MODUL 7: My Open Digital Urban Lab<br />
Jugendmedienprojekt am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Unter dem Motto „Du und Dein Viertel<br />
- zeig es der Welt!“, fand an drei langen<br />
Wochenenden im September die Startphase<br />
von Modul-7 am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
statt.<br />
„Modul“ steht dabei etwas „neudeutsch“<br />
für „My Open Digital Urban Lab“ und ist<br />
ein Jugendmedienprojekt im Rahmen des<br />
Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus<br />
(ExWoSt). Und „7“, weil es schon der<br />
siebte Baustein ist, den der <strong>Ackermannbogen</strong><br />
e.V. im Auftrag des Bundesbauministeriums<br />
betreut.<br />
Die jungen Leute – nicht nur – aus dem<br />
Neubauviertel am Olympiapark, nutzten<br />
intensiv die Gelegenheit, sich selbst ein<br />
Bild davon zu machen, was am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
passiert. Jedes Stadtviertel<br />
hat seine guten und schlechten Seiten. Die<br />
spannende Frage lautet: „Was könnte das<br />
Wohnen und Leben im Viertel für uns Jugendliche<br />
noch attraktiver machen?“ Unter<br />
Anleitung von Fachleuten des Kooperationspartners<br />
JFF - Institut für Medienpädagogik<br />
in Forschung und Praxis konnten die<br />
Kids im Zelt auf der großen Wiese eigene<br />
Clips, Talkboxbeiträge und Games zu ihren<br />
Themen entwickeln und „der Welt zeigen“.<br />
Die Ergebnisse waren dabei stets in „Echtzeit“<br />
auf der Projektseite www.modul-7.de<br />
20 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
zu sehen.<br />
„Die Kinder gehen mit erstaunlich großer<br />
Offenheit und sehr professionell mit den<br />
digitalen Medien um“, freut sich „Hausherrin“<br />
Heidrun Eberle vom Projektträger<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. und ergänzt: „Unser<br />
Ziel ist, Jugendliche in besonders innovativer<br />
Art und Weise in die Entwicklung<br />
unseres Stadtquartiers einzubeziehen. Es<br />
sollen mit Modul-7 Instrumente erprobt<br />
werden, bei denen Jugendliche ihre spezifi<br />
schen Anforderungen an ihr Stadtviertel<br />
formulieren“.<br />
„Wir klären die Jugendlichen aber auch<br />
über einen sicheren Umgang mit neuen<br />
Medien auf“, betont JFF-Mitarbeiterin Andrea<br />
Stöckl. „Wir zeigen den Kids beispielweise,<br />
dass es verschiedene Möglichkeiten<br />
gibt, sich so zu fotografi eren oder Bilder im<br />
Nachhinein so zu verfälschen, dass man ein<br />
cooles Foto haben kann, ohne sein Konterfei<br />
zwingend im Internet preiszugeben.“<br />
Inzwischen hat sich im Rahmen des Projekts<br />
eine richtiggehende „Community“<br />
gebildet, die sich immer freitags ab 16 Uhr<br />
live in der Nachbarschaftsbörse trifft. Erste<br />
Ergebnisse sind im Internet unter www.<br />
modul-7.de zu bewundern und werden bei<br />
der Eröffnung der Kreativgarage am 12.<br />
November ausführlich vorgestellt. Beim<br />
Tag der Offenen Tür am 14.11. kann dann<br />
jeder selber ausprobieren, was in ihm<br />
steckt.<br />
Kinder und Jugendliche als Stadtteilreporter<br />
unterwegs<br />
Die Jugendlichen hatten an den Wochenenden<br />
in den Zelten die Möglichkeit, sich<br />
mit Hilfe von Medien mit ihrem Stadtteil<br />
auseinander zu setzen. Sie konnten ihren<br />
Wünschen und Anforderungen bezüglich<br />
des Viertels Ausdruck verleihen und zeitnah<br />
in dem Community-Portal www.modul-7.de<br />
veröffentlichen.<br />
Einige Jugendliche produzierten kurze<br />
Filme, in denen es um ihre Sicht auf den<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> ging. Hierbei wurden<br />
z.B. Meinungsumfragen von „Stadtteil-<br />
Reportern“ durchgeführt, die die Bewohner<br />
fragten, was sie hier gut und nicht so<br />
gut fi nden und ob es ihrer Meinung nach<br />
genug Angebote für Jugendliche gibt. Die<br />
Jugendlichen fotografi erten außerdem<br />
ihre Lieblingsplätze und verarbeiten anschließend<br />
ihre Ideen und Wünsche zum<br />
<strong>Ackermannbogen</strong>.<br />
So sind schöne Plakate mit Springbrunnen<br />
und freien Aufenthaltsplätzen entstanden.<br />
Andere Jugendliche stellten Trickfi lme<br />
nach ihren Vorstellungen her. Eine Gruppe<br />
wünschte sich zum Beispiel einen Skatepark<br />
und so setzen sie auf ein Foto von<br />
der großen Wiese einen selbst gebastelten<br />
Skatepark und ließen die Bilder tanzen.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.modul-7.de<br />
Weitere Informationen<br />
zur Medienpädagogik:<br />
www.jff.de oder<br />
www.medienzentrum-muc.de<br />
Fotos: Projektteam Modul 7
So sehe ich mein Viertel<br />
„Ich bin Adrian und wohne in der Nähe<br />
vom Ackermanbogen und bin 15 Jahre<br />
alt. Ich wurde vor dem ersten Wochenende<br />
auf das Projekt hingewiesen und<br />
mir wurde da erklärt, um was es geht.<br />
Ich habe dann ca. 5-6 Tage mitgemacht,<br />
hatte aber nicht immer Zeit. Ich habe<br />
eine Dokumentation gemacht und ein<br />
paar Fotos. Am besten hat mir die Dokumentation<br />
gefallen, deshalb würde<br />
ich mir wünschen, dass es mehr solche<br />
Projekte geben würde.“<br />
„Ich bin Leon und wohne im <strong>Ackermannbogen</strong>,<br />
bin 14 Jahre alt und habe<br />
von der Aktion auf der Internetseite<br />
vom <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. gelesen.<br />
Ich habe fast jeden Tag mitgemacht<br />
und habe ein Computerspiel, Musik<br />
und einen Trickfi lm gemacht. Am besten<br />
fand ich das Jump’n’Run Spiel, das<br />
ich mit meinem Freund gemacht habe<br />
und in dem man sich durch viele Level<br />
kämpft. Mehr von solchen Projekten<br />
wäre schön.“<br />
Zufriedenheit mit dem eigenen<br />
Stadtteil<br />
Auch wenn die Zufriedenheit mit dem eigenen<br />
Stadtteil hoch ist, so beklagen sich<br />
doch viele ältere Kinder und Jugendliche<br />
über die mangelnden Kommunikationsmöglichkeiten.<br />
Durch die Einrichtung eines<br />
regelmäßigen Treffpunktes mit dem<br />
Ziel, über die Online-Community Freunde<br />
zu fi nden, Interessen auszutauschen und<br />
die Community als Plattform zu nutzen,<br />
könnten auch diese Wünsche in Erfüllung<br />
gehen. Wer sich das Portal für Kinder und<br />
Jugendliche ansehen möchte, kann sich<br />
gerne unter www.modul-7.de informieren.<br />
Eltern können prüfen, ob ihre Kinder hier<br />
wirklich gut aufgehoben sind, was den Datenschutz<br />
anbelangt, Jugendliche können<br />
auch unter 14 Jahren auf die pädagogisch<br />
betreuen Seiten gehen, sich ein Profi l anlegen<br />
und untereinander chatten, bloggen<br />
und E-Mails schreiben.<br />
Medien sollen schließlich der Kommunikation<br />
zwischen Menschen dienen. Am<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> werden sie richtig eingesetzt<br />
und machen Sinn. Außerdem können<br />
alle dabei lernen, wie man verantwortungsvoll<br />
mit ihnen umgeht.<br />
/Projektteam Modul 7<br />
Hier war was los!<br />
AktivFerien am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Fröhliches Kinderlachen, lustige<br />
Spiele, vielfältige Aktionen, munteres<br />
Ratschen, einladender Kaffeeduft<br />
- das waren die Kennzeichen der<br />
AktivFerien am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Pfi ngsten 2009. Auch in diesem Jahr<br />
haben sich das Haus am Schuttberg,<br />
das Jugendzentrum MOP, die<br />
NachbarschaftsBörse und das CVJM<br />
Jugendzentrum Schwabing-West<br />
zusammen geschlossen, um für und<br />
mit den Kindern spannende Pfi ngstferien<br />
direkt am <strong>Ackermannbogen</strong> zu<br />
erleben.<br />
„Hier ist was los und ganz ohne<br />
Geld!“ war eine oft gehörte Rückmeldung<br />
von Familien aus der<br />
Umgebung. Den Kindern und ihren<br />
Familien hat es viel Spaß gemacht<br />
und es wird von unserer Seite aus<br />
auf jeden Fall eine Wiederholung<br />
geben!<br />
/Elke Götzelmann<br />
Jugendzentrum Schwabing-West<br />
KIDS UND JUGEND AKTIV<br />
Fotos: JuZe<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 21
Fotos: Manfred Drum<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Kultursommer 2009: Was in der Passage passierte<br />
Von experimentellen Klangwerken über<br />
Kindertheater bis hin zum Mafi adrama<br />
Juni 2009<br />
Gastspiel der Echtzeithalle<br />
OPAL – Performance und Konzert – Handlungen und<br />
Klangwerke<br />
Dieter Trüstedt mit Computer und Chin-Instrument, Pianist<br />
Hans Wolf und Kontrabassist Elmar Guantes entlockten<br />
ihren Instrumenten oft nie gehörte Töne. Die<br />
Performerin Sonja Hafenmayer beeinfl usst im Titelstück<br />
durch ihre Bewegung das computerverstärkte Saiteninstrument<br />
Chin.<br />
22 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
Juli 2009<br />
Performancegruppe Netzhaut<br />
der DomagkAteliers aus Anlass<br />
der Schwabinger Ateliertage<br />
KUNST IM KARRÉE<br />
Feuertanz mit Fakir<br />
Drei Tänzerinnen vollführten<br />
zusammen mit ihrem Fakir<br />
rauchende Feuersprünge zu<br />
rhythmischer Musik<br />
Juli 2009<br />
TheaterKidz vom <strong>Ackermannbogen</strong> unter Leitung von Tine Voggesser-Hüüs<br />
Zweimal Kindertheater:<br />
l Der verzauberte Garten – Romantisches Märchen von Clemens Schäfer<br />
von 6-8-Jährigen mit Engagement und Einfühlung gespielt. Wie im Paradies leben<br />
Prinzessin und Gärtner in einem wunderschönen Blumengarten, bis die Blume des Bösen<br />
das Herz der Prinzessin vergiftet...<br />
l Nur ’ne Handvoll Tausender – Flotte Kriminalkomödie von Lothar Kreuth<br />
von den 9-14-Jährigen gespielt, die über sich hinaus wuchsen.<br />
/ Manfred Drum<br />
Juli 2009<br />
Kinderchöre Singsalabim & Chorbande – über 70 Kinder<br />
singen unter der Leitung von Verena Kley<br />
Aglaia – Ein märchenhaftes Kindermusical von Andreas<br />
Hantke. Ein Sängerwettstreit im Schloss um die schwermütige<br />
junge Aglaia zum Lächeln zubringen, auf dass das<br />
Glück in den Palast einziehen kann!<br />
August 2009<br />
Gastspiel der Spieldose vom Künstlerhaus nach<br />
dem Roman von Wilhelmine von Hillern<br />
Die Geierwally – Bayerisches Open-Air-Melodram<br />
mit Musik live<br />
Es musizierten und sangen die kreativen Spieldösler/innen,<br />
die dabei viele Probleme unserer Tage<br />
zeitkritisch-kabarettistisch unter die Lupe nahmen.<br />
Insgesamt ein spannender, fantasievoller Abschied<br />
vom lebendigen Kultursommer 2009.<br />
Kontakt:<br />
kulturteam@ackermannbogen-ev.de
Kulturnetzwerk der Nachbarschaft<br />
Ein Netzwerk von Gemeinschaftsräumen für soziokulturelle Aktivitäten im Quartier<br />
Seit 2005 hat sich an verschiedenen Orten<br />
unseres Neubauquartiers eine Reihe vielfältig<br />
genutzter Gemeinschaftsräume entwickelt,<br />
die von der NachbarschaftsBörse<br />
des Quartiersvereins <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
koordiniert werden und neuerdings mit<br />
der KreativGarage einen wichtigen Baustein<br />
dazu bekommen:<br />
l Die NachbarschaftsBörse RAB 9 mit<br />
zwei Räumen im Haus „Rigoletto“, Rosa-<br />
Aschenbrenner-Bogen 9<br />
l Die NachbarschaftsBörse EKS 15 mit<br />
zwei Räumen in der Elisabeth-Kohn-Str. 15<br />
l Der Gemeinschaftsraum „Olymp“ in der<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 29<br />
l Die Spiel- und Kultur-Passage im Haus<br />
„Rigoletto“,Rosa-Aschenbrenner-Bogen 11<br />
l Die SchauRaum-Passage in der Therese-<br />
Eingeladen sind alle Freunde, Nachbarn<br />
und Vereinsmitglieder aus dem <strong>Ackermannbogen</strong><br />
oder näheren Umkreis, die<br />
gerne ein Kunstwerk tauschen, kaufen<br />
oder verkaufen möchten.<br />
Was wird getauscht?<br />
Gesucht werden Gemälde, Aquarelle,<br />
Zeichnungen und Skulpturen, die zum Beispiel<br />
nach dem Umzug nicht in die neue<br />
Wohnung passen; Kunstwerke, die einen<br />
begleitet haben und nicht mehr das eigene<br />
Lebensbild widerspiegeln, oder Arbeiten<br />
von Künstlerfreunden, die nicht so wirklich<br />
dem eigenen Geschmack entsprechen. Es<br />
gibt sicher verborgene Schätze in Euren<br />
Haushalten, die ein „Dasein“ im Verborgenen<br />
nicht verdient haben! Im SchauRaum<br />
braucht niemand Berührungsängste vor<br />
der Öffentlichkeit zu haben. Wir bieten<br />
Eure Werke in der Nachbarschaft unter<br />
Freunden und Bekannten an.<br />
Wer hat Interesse?<br />
Alle, die den Wunsch haben, ihr Umfeld zu<br />
Studer-Str. 9 / Rgb<br />
l Das Speisecafé „Rigoletto“ als Nachbarschafts-<br />
und Kulturcafé, Rosa-Aschenbrenner-Bogen<br />
9<br />
l Die KreativGarage mit vier Räumen im<br />
Haus „Rigoletto“, Rosa-Aschenbrenner-<br />
Bogen 9<br />
Also ein beachtliches Netzwerk mit sieben<br />
Netzknoten und 12 Räumlichkeiten<br />
für soziokulturelle Aktivitäten – einerseits<br />
die vielfältigen Kursangebote von<br />
Nachbarn für Nachbarn, andererseits das<br />
bürgerschaftliche Engagement der Projektgruppen<br />
des Quartiersvereins, wie<br />
NachbarschaftsBörse, FORUM Quartiersentwicklung,<br />
KulturTeam, Projektgruppen<br />
Ökologie und Quartiersvernetzung.<br />
Ein solcher Verbund bürgerschaftlichen<br />
Einladung am Samstag, 6. März 2010<br />
Erste KunsttauschBörse im SchauRaum<br />
verändern und gerne ein originales Kunstwerk<br />
besitzen möchten, können kaufen,<br />
tauschen oder verkaufen. Interessenten, die<br />
sonst vielleicht den Gang zur „klassischen<br />
Galerie“ scheuen, dürfen unkompliziert im<br />
privaten Rahmen mit dem Vorbesitzer verhandeln.<br />
Wenn ein Werk einen neuen Besitzer<br />
fi ndet und damit einen gebührenden<br />
Platz in einer neuen Wohnung erhält, ist<br />
das ein Anlass zur doppelten Freude: für<br />
den früheren und für den neuen Besitzer.<br />
Schon neugierig?<br />
Details über den Ablauf der Kunsttausch-<br />
Börse erhaltet Ihr im Januar/Februar mit<br />
dem Rundbrief aus der NachbarschaftsBörse.<br />
Wer noch nicht im E-Mail-Verteiler der<br />
Nachbarschaftsbörse erfasst ist, schreibt<br />
bitte an: info@nachbarschaftsboerse.org<br />
Kontakt:<br />
info@kunsttauschboerse.de<br />
/Andrea Treffer<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Engagements ist als Kultur-Bürgernetz<br />
durchaus vergleichbar mit zentral verwalteten<br />
Kultur-Bürgerhäusern in anderen<br />
Münchner Stadtteilen.<br />
/Manfred Drum<br />
Kontakt:<br />
kulturteam@ackermannbogen-ev.de<br />
Karin Heese<br />
Traductrice et interprète jurée<br />
Français – Allemand – Français<br />
Droit et économie<br />
Marketing et publicité<br />
Documents officiels<br />
Assermentée et agréée<br />
pour la langue française en Bavière<br />
Therese-Studer-Str. 29 · 80797 Munich<br />
Tél. 089-201 26 91 · Télécopie 089-201 09 38<br />
Courriel : info@karinheese.de<br />
Wir schenken Ihnen was!<br />
Besuchen Sir uns am Bio-Obst- und Gemüsestand<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Immer mittwochs von 14-19 Uhr<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
vor Cafe Rigoletto<br />
Gutschein für<br />
1 Kilo Äpfel<br />
für Ihren Einkauf<br />
ab 5 Euro<br />
Gültig bis 31.12.2009 www.ois-bio.de<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 23<br />
"
KUNST UND KULTUR<br />
Der SchauRaum im Sommer<br />
Nach der Fotografi e-Ausstellung von Bettina Warnecke - eröffnet<br />
zu den Kulturtagen im Mai 09 - fand die erste Quartiersausstellung<br />
„Künstlerinnen und Künstler aus dem <strong>Ackermannbogen</strong>“ große<br />
Resonanz. Acht künstlerische Positionen zeigten Vielfalt und<br />
Können, es wurden mehr Werke eingereicht als wir aufnehmen<br />
konnten! Ob noch mehr Besucher kämen, wenn es Schilder gäbe,<br />
die zeigen, an welchem Fußweg die SchauRaum-Passage liegt?<br />
Im zweiten SchauRaum-Sommer nahmen wir im Juni 09 erstmals<br />
mit dem SchauRaum an der großen Schwabinger Atelier-Aktion<br />
„Kunst im Karrée“ teil.<br />
Dank der Quartiersausstellung wurden wir auf die Künstlerin Benelisa<br />
Franco aufmerksam. Wir luden sie ein, im August eine Einzelausstellung<br />
zu machen. Andrea Treffer führte ein in die Kunst<br />
der Brasilianerin. Der sehr gut besuchte sommerliche Vernissageabend<br />
mit Videoprojektion und Live-Musik war ein außergewöhnlicher<br />
Genuss. Im Zentrum des SchauRaums stand ein faszinie-<br />
Fotos: Manfred Drum<br />
Höhepunkt ist die Eröffnung der KreativGarage.<br />
In die attraktiven neuen Gemeinschaftsräume<br />
lädt das KulturTeam<br />
im <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. für Samstag den<br />
14. November zum Tag der offenen Tür,<br />
Eintritt frei! Von 15 bis 20 Uhr gilt das<br />
Motto „Wir machen was!“. In den Medienraum<br />
locken ein halbes dutzend Plätze<br />
mit tollen Rechnern und ein fantastischer<br />
Großbildschirm. In der großen Werkstatt<br />
wartet eine klassische Profi werkbank. Im<br />
Studio mit knapp 60 Plätzen können alle,<br />
von Musikern bis zu Pantomimen, die Qualität<br />
der neuen Bühne und die Akustik des<br />
schönen Raumes testen. Wer dazu Lust<br />
hat, kann sich noch beim KulturTeam anmelden:<br />
Manfred Drum Tel. 34 63 73, Hella<br />
Schmedes Tel. 811 04 62 oder per Mail.<br />
Ab 20 Uhr geht es am Samstagabend gleich<br />
im SchauRaum weiter. Videos, Fotografi en<br />
und Projektionen von und mit Dorothea<br />
Seror zeigen die Performance-Dokumenta-<br />
24 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
tionen 2008/2009 vom Dokumentarfi lmer<br />
Tom Gonsior. Wer die außergewöhnlichen<br />
Aktionen der Künstlerin in unserem Quartier<br />
verpasst hat, kann sie hier nachholen.<br />
Eintritt wie immer frei!<br />
Am Sonntag nach der Eröffnung, am 15.<br />
November ist im SpeiseCafé Rigoletto<br />
von 10 bis 12 Uhr das Sonntagsfrühstück<br />
für Teilnehmer und Interessierte der KreativGarage.<br />
Wir diskutieren die Zukunft unseres<br />
neuen Nachbarschaftstreffs.<br />
Anmeldung: KulturTeam (Ingrid und Manfred<br />
Drum Tel. 34 63 73).<br />
Am Donnerstag 19. November zeigen<br />
wir in der KreativGarage ab 20 Uhr zwei<br />
kurze Filme zum Projekt „Hauptschule der<br />
Freiheit“. Dazu haben wir nicht nur die<br />
Theaterleute, sondern auch DarstellerInnen<br />
aus der Schule an der Schwindstraße<br />
eingeladen. Eintritt frei!<br />
rendes Objekt, gemeinsam erarbeitet mit der Malerkollegin Rosina<br />
Zimmermann. Traumhaft angestrahlt von unserem Bühnenzauberer<br />
Günter Nahr faszinierten die Werke vor allem nachts alle, die<br />
den Weg zu den „(Um-)Weltrefl exionen“ im SchauRaum fanden.<br />
/Irmgard Voigt<br />
Kontakt:<br />
kulturteam@ackermannbogen-<strong>eV</strong>.de<br />
Die ersten Stadtteil-Kulturtage (organisiert vom Kulturreferat) im <strong>Ackermannbogen</strong> waren ein großer Erfolg! Vier Tage mit mehr als vierzig Veranstaltungen.<br />
Kulturherbst 2009:<br />
Was im November und Dezember noch steigt ...<br />
Foto: Benelisa Franco<br />
Das Speisecafé Rigoletto bietet über den<br />
Winter kleine Konzerte und Ausstellungen,<br />
das vielfältige Programm steht im aktuellen<br />
Kulturteam-Flyer.<br />
Die Trampelmuse, das Theater mit Puppen,<br />
Mienen & Masken, spielt das viel bejubelte<br />
Stück „DiriDari LiraFari“ nach dem Bechstein-Märchen<br />
„Ein Sack voller Lügen“. Mit<br />
Musik live um 18 Uhr am Freitag 27. November<br />
in der KreativGarage, Eintritt frei<br />
für Kinder von 4 bis 104!<br />
Das jährliche Adventssingen mit den Ackermannchören,<br />
Tanzeinlagen und Bläsermusik<br />
fi ndet am Sonntag, den 6. Dezember<br />
um 17 Uhr in der Spiel- und Kulturpassage<br />
statt.<br />
/Irmgard Voigt<br />
Kontakt:<br />
kulturteam@ackermannbogen-<strong>eV</strong>.de
Aktuell aus dem Polizeireport:<br />
Dreister Fall von Mundraub<br />
Wie erst jetzt bekannt wurde, ereignete<br />
sich am <strong>Ackermannbogen</strong> bereits vor drei<br />
Monaten ein dreister Fall von Mundraub.<br />
Der Tathergang konnte von Zeugen folgendermaßen<br />
rekonstruiert werden: Zum Tatzeitpunkt<br />
lag in der Wohnung einer vierköpfi<br />
gen Familie eine Tafel Schokolade bei<br />
geöffneter Terrassentür ungesichert auf<br />
dem Wohnzimmertisch. Der Täter drang<br />
unbemerkt durch die Terrassentür in die<br />
Wohnung ein, entwendete die Schokolade<br />
und verspeiste Teile davon seelenruhig<br />
auf der Terrasse. Die restliche Beute wurde<br />
versteckt und konnte bisher nicht aufgefunden<br />
werden.<br />
Zeugen gelang es, den Täter beim Verspeisen<br />
der Beute zu fotografi eren: Er ist ca.20<br />
cm groß, braun, besitzt einen buschigen<br />
Schwanz und wird taxonomisch als Sciurus<br />
vulgaris (Eichhörnchen) bezeichnet.<br />
Offenbar hat der dreiste Räuber keinerlei<br />
Unrechtsbewusstsein: Nach der Tat versuchte<br />
er erneut, in die nun verschlossene<br />
Wohnung zu gelangen. Offenbar erhoffte<br />
er weitere Schokolade, möglicherweise der<br />
Geschmacksrichtung Nuss.<br />
Wer kennt den Täter? Wer hat die Tat beobachtet?<br />
Wer hat gesehen, wo der Täter<br />
die Beute versteckt hat?<br />
Sachdienliche Hinweise nimmt das Nachbarschaftsbüro<br />
unter der Tel. 30749635<br />
entgegen.<br />
/Michael Außendorf<br />
Kreativität in Schachteln packen<br />
Wer originelle Ideen und Originales sucht,<br />
schaut ab Januar ins Kreativ-Depot, um dort<br />
passende Präsentationen und nützliche Anregungen<br />
zu fi nden.<br />
Wo?<br />
Im Kreativ-Depot direkt neben dem NachbarschaftsBüro!<br />
Am Dienstag den 12. Januar von<br />
12:12 Uhr bis 19:19 Uhr, wenn die Grafi kdesignerin<br />
Irmgard Voigt ihr Kreativ-Büro eröffnet,<br />
werden die allerersten Depot-Schachteln<br />
vorgestellt.<br />
Warum Kreativität in Schachteln packen?<br />
Überall gibt’s Probleme zu lösen, gute Ideen<br />
sind immer gefragt, nicht nur in Schwabinger<br />
Werbeagenturen. Suchen und Finden<br />
gleich hier im Depot – das ist die neuartige<br />
Vermittlung kreativer Problemlösungen in<br />
der Nachbarschaft, für privat ebenso wie für<br />
Profi s: Die Innenarchitektin aus dem <strong>Ackermannbogen</strong><br />
könnte in die Schachtel Skizzen<br />
legen von Raumsituationen, die sie gestaltet<br />
Foto: Monika Gödde<br />
... die Fotografi n stellt Portraits, die sie fotografi<br />
ert hat, zusammen, dazu eine Preisliste<br />
... der Musiker packt CD und Flyer in seine<br />
Schachtel hinein ... und die Familie, die Ostereier<br />
individuell färbt, könnte mit einem<br />
regenbogenfarbenen Muster-Ei, natürlich<br />
weich gepolstert, auf ihr Hobby aufmerksam<br />
machen.<br />
Die Autorin oder der Lektor, die Biografi eaufträge<br />
suchen, könnten sich mit einem Kapitel<br />
Familiengeschichte vorstellen ... das Beraterduo<br />
für die Gestaltung von Festen die Visitenkarte<br />
mit Webadresse darin deponieren ...<br />
Wie soll das Kreativ-Depot funktionieren?<br />
Nach einer Idee von Irmgard Voigt ganz einfach:<br />
Für 11,11 Euro eine der nagelneuen Depot-Schachteln<br />
holen, mitnehmen und mit<br />
individuellem Inhalt zurück ins Depot bringen.<br />
Ein Jahr lang liegen sie zum Anschauen<br />
bereit in ihrem winzigen neuen Ladenbüro.<br />
Der Inhalt jeder Schachtel bleibt im Besitz<br />
der kreativen Anbieterinnen und Anbieter. Die<br />
NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER<br />
Orientalische<br />
Tanzabende für<br />
Frauen<br />
Ein neues Angebot<br />
für alle, die gerne<br />
tanzen: Seit Oktober<br />
gibt es einmal<br />
im Monat (meist<br />
am dritten Samstag)<br />
die Möglichkeit,<br />
gemeinsam<br />
mit anderen Frauen<br />
bei türkischarabischer<br />
Musik<br />
die Hüften zu<br />
schwingen, Nachbarinnen<br />
aus anderen Kulturen kennen zu<br />
lernen, orientalische Leckerbissen zu genießen<br />
und einfach Spaß zu haben.<br />
Die nächsten Termine: Samstag, 21.11.09<br />
und Samstag, 19.11.09, jeweils 18.00 bis<br />
23.00 Uhr in der NachbarschaftsBörse,<br />
Raum Elisabeth-Kohn-Straße 15/UG. Eintritt<br />
frei. Beitrag zum Buffet und Spenden<br />
willkommen. Die Termine für 2010 bitte<br />
erfragen bei Ayse Ardahan, Tel. 30657303.<br />
/Ayse Ardahan<br />
Präsentation innerhalb der Schachtel kann<br />
frei gewählt und jederzeit geändert werden.<br />
-- Einmal im Jahr werden alle Schachteln des<br />
Kreativ-Depots im SchauRaum gezeigt, dem<br />
Ausstellungsraum im Quartier. Weitere Kosten<br />
entstehen nicht.<br />
Kreativ-Depot im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 11<br />
Öffnungszeiten: Mi - Fr 14.14 bis 18.18 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung.<br />
Kontakt: Irmgard Voigt, Tel. 271 86 11 und<br />
(0171) 202 81 65, irm.voigt@t-online.de<br />
Und jetzt – wer unter den ersten Kreativen<br />
im Depot sein möchte, holt sich bei Irmgard<br />
Voigt eine handliche Depot-Schachtel. Ab<br />
12. Dezember nachmittags sind sie zu haben,<br />
dazu wird sie tägliche wechselnde Schachtel-Installationen<br />
zeigen. Einfach Vorbeischauen!<br />
/Irmgard Voigt<br />
Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 25
IMPRESSUM<br />
<strong>Ackermannbote</strong>, <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>,<br />
November 2009,<br />
Aufl age: 2200 Ex.<br />
Herausgeber<br />
NachbarschaftsBüro<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
80797 München<br />
Tel.: 089 - 307 49 635<br />
www.ackermannbote.de<br />
info@ackermannbote.de<br />
Redaktion<br />
Manfred Drum,<br />
Heidrun Eberle (V.i.S.d.P.),<br />
Monika Gödde, Karin Heese,<br />
Erich Jenewein, Ursula Jenewein,<br />
Birgit Retschy, Erika Seitz<br />
Titelfoto<br />
Manfred Drum<br />
(Fahneninstallation von Beate Oehmann<br />
zu den Stadtteil-Kulturtagen)<br />
Schlussredaktion<br />
Karin Heese, Heidrun Eberle<br />
Grafi k<br />
Martina Sadoni<br />
martina.sadoni@gmx.de<br />
Anzeigen<br />
Heidrun Eberle, Martina Scheer<br />
Druck<br />
www.meindruckportal.de<br />
ISSN 1865-3235<br />
Der nächste <strong>Ackermannbote</strong><br />
erscheint im April 2010<br />
Redaktionsschluss: 15.03.2010<br />
Die abgedruckten Beiträge stellen<br />
nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion dar. Für die Inhalte<br />
sind die jeweils genannten Autoren<br />
verantwortlich.<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
Beiträge und Zuschriften zu kürzen<br />
und neu zu betiteln.<br />
Die Herstellungskosten für den<br />
<strong>Ackermannbote</strong>n betragen ca.<br />
2 Euro pro Heft.<br />
26 <strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009<br />
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Bei Interesse bitte melden bei: Stefanie.Schmuecker@gmx.de oder<br />
089-64 29 74.<br />
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Tel. 089- 66655490<br />
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Termine NachbarschaftsTreffs und<br />
Speisecafé Rigoletto:<br />
Weitere Termine fi nden Sie unter<br />
www.nachbarschaftsboerse.org bzw.<br />
www.speisecafe-rigoletto.de<br />
l Sonntag, 22. November 17.00 - 20.00 Uhr, Rigoletto<br />
Benefi zkonzert von Schhülern und Lehrern der Blue Planet<br />
Musikschule<br />
l Freitag, 4. Dezember 19.30 Uhr, Rigoletto<br />
Weihnachtsgeschichten aus 5 Kontinenten erzählt Kinderarzt<br />
Dr. Weissenrieder<br />
l Freitag, 11. Dezember 20 Uhr, Rigoletto<br />
Susanne Weinhöppel präsentiert Poetische Satire zur Harfe<br />
l Montag,14. Dezember 20 Uhr, Raum Olymp (Elisab.-Kohn-Str. 29)<br />
Infoabend des Frauennetzwerks “CmE“ zum berufl ichen Wiedereinstieg.<br />
Referentinnen: Martina Helbig zum Beratungs-und<br />
Fortbildungsprogramm von power-m und Nina Reggi von der<br />
Gründerinnenakademie zum Thema Existenzgründung, Eintritt 2,-<br />
Regelmäßige Termine in der NachbarschaftsBörse<br />
(alle kostenlos):<br />
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Das traditionsreiche Familienrestaurant am <strong>Ackermannbogen</strong>.<br />
Frohe Weihnachten und guten Rutsch!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch –<br />
im alten wie im neuen Jahr.<br />
Winzererstraße, Ecke Hildeboldstraße 23<br />
80797 München, Telefon 0 89-30 32 86<br />
Wichtige<br />
Telefonnummern:<br />
l Notarzt, Rettungsdienst<br />
112<br />
l Polizei Notruf<br />
110<br />
l Polizeiinspektion 43<br />
Moosacher Str. 77<br />
357 39-0<br />
l Kontaktbeamter<br />
Karl-Heinz Balleng<br />
357 39-<strong>13</strong>2<br />
l Schwabinger Krankenhaus<br />
Kölner Platz 1<br />
ü Notaufnahme 30 68-25 89<br />
ü Kinderchirurgie 30 68-24 59<br />
ü Bereitschaftspraxis Kinderärzte<br />
(Sa, So, Feiertag 9-20 Uhr)<br />
Parzivalstr. 16, 30 68-25 89<br />
ü Bereitschaftspraxis Erwachsene<br />
(Mo-Do 19-22 Uhr, Fr 16-22 Uhr<br />
Sa, So+Feiertag 8-22 Uhr)<br />
Kölner Platz 1, 33 04 03 02<br />
l Zahnärztlicher Notdienst<br />
7 233 093<br />
l Krankentransport<br />
19 222<br />
l Gift-Notruf<br />
089 -19 240<br />
l Frauennotruf<br />
(Mo-Fr 10-23 Uhr,<br />
Sa + So. 18 - 2 Uhr)<br />
76 37 37<br />
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im Quartier und im<br />
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Jeden 1. Montag im Monat: MontagsTreff, 17.30 – 18.30 Uhr<br />
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat: Sprechstunde der Bezirkssozialarbeit (Ursula Behrendt), 16.00 – 17.30 Uhr<br />
Jeden Mittwoch: Sprechstunde Zeitbank, 16.00 - 18.00 Uhr, im NachbarschaftsBüro<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat: Mittwochstreff des Forum Quartiersentwicklung, 20.00 Uhr, im Raum Olymp<br />
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat: Nähen, Quilten, Handarbeiten, 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat: LETS-Stadtteiltreffen (ehemaliger Tauschring am <strong>Ackermannbogen</strong>), 19.30 Uhr<br />
Billigflüge in alle Welt<br />
Hohenzollernstr. 156 - 80797 München<br />
Tel: 089.547 857 87 - Fax: 089.547 857 88<br />
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Schleißheimer Straße 153 · 80797 München<br />
Telefon (0 89) 30 77 9696 · Telefax (0 89) 30 77 96 98<br />
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APOTHEKEN<br />
ü Herzogapotheke<br />
Schleißheimer Str. <strong>13</strong>1<br />
Freecall 0800 33 888 66<br />
ü Apotheke im Schwabikum<br />
Adams-Lehmann-Straße 36<br />
30 00 10 29<br />
ü Apotheke St. Sebastian<br />
Schleißheimer Str. 163<br />
308 72 76<br />
KIRCHEN<br />
ü Kreuzkirche (ev.)<br />
Hiltenspergerstr. 55<br />
300 079-0<br />
ü St. Sebastian (kath.)<br />
Hiltenspergerstr. 115<br />
300 089-0<br />
ü St. Benno (kath.)<br />
Loristr. 21<br />
1 211 490<br />
KINDER<br />
ü Städt. Kinderkrippe<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 15<br />
3 076 677 820<br />
ü St. Nikolaus Krippe/Kiga<br />
Ackermannstr. 41<br />
159 236 660<br />
ü Domus Kindergarten<br />
Therese-Studer-Str. 30<br />
55 065 880<br />
ü Glockenbachwerkstatt e.V.<br />
Kindergarten<br />
Adams-Lehmann-Str. 93<br />
321 339 190<br />
ü Kindervilla Drei Eichen Kiga/Hort<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 20<br />
45 211 785<br />
ü Schulfreunde Schwabing Hort<br />
Schleißheimer Str. 159<br />
31 568 657<br />
GÄSTEAPPARTEMENTS<br />
ü Gästeappartement im Olymp<br />
Elisabeth-Kohn-Straße 29<br />
12 301 283 oder<br />
0176-64 171 827<br />
a.vorbrugg@freenet.de<br />
ü Gästeappartements wagnis I<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 6/11<br />
0160 - 92 228 569<br />
Gaestezimmer@wagnis.biz<br />
GRUNDSCHULEN<br />
ü Grundschule am<br />
Bayernplatz<br />
Hiltenspergerstr. 72<br />
30 658 390<br />
ü Grundschule an der<br />
Farinellistraße<br />
Farinellistr. 7<br />
304 033<br />
ü Grundschule an der<br />
Gertrud-Bäumer-Straße<br />
Gertrud-Bäumer-Straße 19<br />
150 0<strong>13</strong>-11<br />
NACHBARSCHAFT<br />
ü <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
30 749 634<br />
verein@ackermannbogen-ev.de,<br />
www.ackermannbogen-ev.de<br />
ü NachbarschaftsBüro<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
30 749 635<br />
info@nachbarschaftsboerse.org,<br />
www.nachbarschaftsboerse.org<br />
ü NachbarschaftsBörse RAB 9<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
ü NachbarschaftsBörse EKS 15<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 15 /UG<br />
ü Speisecafé Rigoletto<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
30 749 640<br />
info@speisecafe-rigoletto.de<br />
www.speisecafe-rigoletto.de<br />
ü Quartiersinfos<br />
www.ackermannbogen.de<br />
SONSTIGES<br />
ü Bezirksausschuss 4,<br />
Geschäftsstelle<br />
29 165 154<br />
ü Containerinseln:<br />
- Ecke Elisabeth-Kohn-Str./Acker<br />
mannstr.<br />
- Ecke Ackermannstr./Winzererstr.<br />
- Ecke Clemensstr./Hiltenspergerstr.<br />
ü Wertstoffhof<br />
Wilhelm-Wagenfeld-Straße 5,<br />
3 611 516<br />
ü SWM Sicherheitsservice<br />
- Fernwärme 153 016<br />
- Strom 3 810 101<br />
- Wasser 182 052<br />
ü Taxistand am Nordbad<br />
Schleißheimer Str.<br />
184 318/216 143<br />
TELEFONSEELSORGE<br />
ü ev. 0800-1110111<br />
ü kath. 0800-1110222<br />
JUGENDTELEFON<br />
0800-1110333<br />
<strong>Ackermannbote</strong> <strong>°</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>13</strong>, November 2009 27
Liebe Nachbarinnen & Nachbarn,<br />
viele von Ihnen/Euch haben im vergangenen Jahr 2009 tatkräftig und ehrenamtlich die Aktionen und Mitmach-Angebote<br />
der NachbarschaftsBörse unterstützt. Damit haben Sie ganz konkret dazu beigetragen, dass die Nachbarschaft am<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> zu einer lebendigen, persönlichen, toleranten und interkulturellen Gemeinschaft zusammenwächst.<br />
Dafür herzlichen Dank!<br />
lang,<br />
Ayse<br />
Ardahan,<br />
Anna & Michael<br />
Berger, Alicia Bi-<br />
Matthias Björnsen,<br />
Birgit & Dietmar Borgards, Tine Bonnet,<br />
Inge Brack, Gudrun Braunüller- Lopez,<br />
Achim Brezowsky, Regina Bruder, Dagmar &<br />
Marc Chapuis, Juliane Culmone, Henrike Cramer, Claudia Döring,<br />
Ingrid & Manfred Drum, Heidrun<br />
Eberle & Andreas Sagner, Sabine<br />
Ebrahim-Pour, Astrid Egeressy & Thomas<br />
Heckmaier, Jutta Eglauer, Julian Franke-Ruthel,<br />
Ellen Fritsche, Kalliopi Garouba, Monika Gödde<br />
& Michael Außendorf, Ute Haas, Karin Heese, Kathi<br />
Henkel, Helga Herbst, Karin Hertel, Helga Hirsch, Elisabeth Hollerbach,<br />
Dirk Homburg, Susanne Höck & Jörg Ewald, Gudrun Hüber, Ursula & Erich Jenewein, Giovanna<br />
Kessling, Bernhard Kleinschmidt, Carolin & Michael Kloos, Verena Kley-Drißner & Immanuel<br />
Drißner, Brigitte Kovac, Isabel Krämer-Kienle, Renate<br />
Lewin, Afra Lindner, Marlies & Ludwig Lohr, Lydia<br />
Luber-Eckler, Katharina Menschel, Sabine Morjan, Pia Männlein-Rabi<br />
& Detlef Sommer, Jens Mühlhaus, Günter Nahr, Erna<br />
Öttl, Martin Ottensmann, Heike & Alex Pfeffer, Andrea Pierer,<br />
Birgit Retschy & Thomas Siegel, Angela Rieger & Jürgen Stamm,<br />
Stephan Riedlberger, Henrike Roisch & Stefan Langer, Ulrike Rütten, Martina & Nicolas<br />
Sadoni, Christine Saile, Martina Scheer, Angela Schindelhauer, Hella Schmedes,<br />
Reiner Schmidt, Martin Schmidt-Bredow, Ulrike Schönleber, Michael Schweiger,<br />
Erika Seitz, Angela Skalla, Ingeborg Udart, Susanne und Hans Unterhuber, Christian Vogel, Tine Voggesser-Hüüs,<br />
Irmgard Voigt, Petra & Armin Wallner, Ursula Wagner, Bettina Warnecke, Simone & Andreas<br />
Weber, Melanie Wenderlein, Katja Weiss, Angela Winkelmann, Isabel & Michael Winklbauer, Marcia & Markus<br />
Zieglmeier<br />
DANKE allen unseren Anzeigenkunden, die das Erscheinen des <strong>Ackermannbote</strong>n mit ermöglichen.<br />
DANKE allen unseren Kooperationspartnern für das bereichernde Miteinander:<br />
Bezirksausschuss Schwabing West (BA 4), Beratungsstelle Häberlstraße, Bezirkssozialarbeit Ursula Behrendt, Bürgerbau AG, Büro der Kinderbeauftragten<br />
der LHM, Haus am Schuttberg e.V., HPKJ e.V., Internationaler Jugendclub, Jugend-Zentrum Schwabing-West, Kinderschutz e.V., Kreuzkirche, Medienzentrum<br />
München, Leiterinnen der lokalen Kindertagesstätten, Pädagogische Aktion /Spielen in der Stadt e.V., REGSAM Fachbasis und AK <strong>Ackermannbogen</strong>,<br />
Selbsthilfezentrum München, Schule der Fantasie, Spiellandschaft Stadt e.V., St. Benno, St. Sebastian, Urbanes Wohnen e.V., Verein für Stadtteilarbeit e.V.,<br />
Wohnbaugenossenschaft wagnis eG, Zeitbank e.V.<br />
DANKE auch an alle KursleiterInnen der NachbarschaftsBörse und an alle HelferInnen und UnterstützerInnen, die hier nicht namentlich genannt sind!