KulturSommer 2010 - Ackermannbogen e.V.
KulturSommer 2010 - Ackermannbogen e.V.
KulturSommer 2010 - Ackermannbogen e.V.
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Ackermannbo e<br />
www.ackermannbote.de<br />
ISSN 1865-3235<br />
V o n N a c h b a r n f ü r N a c h b a r n<br />
Nr. 14, April - November <strong>2010</strong><br />
Zeitzeugeninterview:<br />
Als der <strong>Ackermannbogen</strong><br />
noch Oberwiesenfeld war<br />
Neue Initiativen:<br />
Coworking im Combinat 56<br />
Älter werden am <strong>Ackermannbogen</strong>
Wir wollen in der nächsten Ausgabe zeigen, was hier so alles kreucht und fl eucht: Holt<br />
die Kameras raus und legt Euch auf die Lauer! Wer erwischt das Karnickel, das über die<br />
Große Wiese hoppelt? Wer die Meise, die in einem Baum den Frühling besingt? Oder die<br />
umherstreunende Katze, den Asiatischen Marienkäfer, den unerschrockenen Igel. Egal,<br />
schickt uns die Fotos, wir wollen mal wissen, was hier tierisch abgeht!“<br />
Bilder an: info@ackermannbote.de<br />
HERZOG APOTHEKE<br />
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Kulinarisches…<br />
� frische Bio-Backwaren (auch an<br />
Sonn- und Feiertagen!)<br />
� Frühstücksauswahl, wechselnde<br />
Mittagsmenüs und Abendkarte<br />
� hausgemachte Kuchen, Torten mit<br />
Cappuccino & Co.<br />
Viele Grüße, Henning Pfeifer<br />
Mittwoch, 28. April <strong>2010</strong><br />
Blutdruckmeßgeräte-Check und Eichung in der Herzog Apotheke<br />
Wir bitten um Abgabe der Geräte bis spätestens:<br />
Dienstag, 27. April <strong>2010</strong> in der Apotheke<br />
(Schutzgebühr: EUR 12,00)<br />
�� Blutzuckermessung<br />
�� Blutdruckmessung<br />
�� Homöopathie<br />
�� Kosmetikberatung<br />
�� Verleih von Inhalationsgeräten,<br />
Milchpumpen und Babywaagen<br />
���������������������������� �(0800) 33 888 66<br />
HERZOG APOTHEKE<br />
Schleißheimer Straße 131<br />
80797 München<br />
Greifvogel im Garten<br />
Dieser Sperber hat sich in einem Garten am Gustav-Landauer-<br />
Bogen nur kurz niedergelassen, aber immer noch lang genug,<br />
um fotografi ert zu werden. Ein Fuchs ist im Quartier auch schon<br />
gesichtet worden. Und viele andere Tiere.<br />
�� Reise- & Impfberatung<br />
�� Mutter- & Kindberatung<br />
�� Orthomolekulare Medizin<br />
�� Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />
�� Umtausch von CO2 Zylindern<br />
u. v. m.<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag: 8:30 bis 19:00 Uhr<br />
Samstag: 9:00 bis 14:00 Uhr<br />
Für Leib und Seele...<br />
Essen und Trinken, Kultur und Begegnungen – das Rigoletto ist das<br />
gastronomische Herzstück des <strong>Ackermannbogen</strong>s. Offen für alle, von früh bis spät!<br />
Kultur und Feste…<br />
� attraktive Kulturevents<br />
(Live-Musik, Kabarett, Theater...)<br />
� Private Feste (Geburtstag,<br />
Hochzeit, Kommunion, Betriebsfeiern...)<br />
von 10 bis 110 Personen<br />
Wir kochen selbst, frisch, saisonal – und mit Liebe!<br />
Nutzen Sie unseren<br />
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BOTEN-<br />
SERVICE<br />
Foto: Henning Pfeifer<br />
Speisecafé Rigoletto<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />
80797 München, Tel. (0 89) 30 74 96 40<br />
www.speisecafe-rigoletto.de<br />
info@speisecafe-rigoletto.de<br />
täglich geöffnet 9 – 22 Uhr<br />
warme Küche 12 – 21.30 Uhr<br />
Öko-Bäckerladen Mo – Sa ab 6.30 Uhr,<br />
So ab 8 Uhr
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,<br />
Mit dem Frühling, nach einem recht hartnäckigen Winter, kommt auch unsere erste Ausgabe<br />
des Ackermannboten im Jahr <strong>2010</strong>. Und es geht weiter! Nachhbarn schreiben für<br />
Nachbarn, berichten über unser Viertel, darüber, was uns ärgert, wundert oder freut.<br />
In dieser Ausgabe spannen wir einen Bogen der Zeitgeschichte unseres Quartiers. Zu den<br />
historischen Hintergründen erzählt eine Zeitzeugin vom <strong>Ackermannbogen</strong>, als das Gelände<br />
noch Oberwiesenfeld hieß. In einem Rückblick fassen wir Aktivitäten wie die Eröffnung der<br />
Kreativgarage und Ereignisse aus Kunst und Kultur zusammen. Brandaktuelle Informationen<br />
gibt es unter anderem zu „Vorsicht Baustelle“ und in einer Vorschau die Einladungen<br />
zum Mitmachen, Flohmärkte, Radtouren, Kunst- und Kulturveranstaltungen, die erste Lange<br />
Tafel und für die Kids: „bunt kickt gut“. Im Blick auf die Zukunft stellen wir junge Mütter<br />
vor, die in Elterninitiativen einen Verein für ein Kinderhaus in der Adams-Lehmann-Straße<br />
gegründet haben und eine weitere Spielgruppe anbieten können.<br />
Und was machen Sie so?<br />
Der Aufruf zum Mitgestalten der Zeitung gilt weiterhin für alle Quartiersbewohner. Schreiben<br />
Sie uns doch, ob Ihnen der Ackermannbote so gefällt oder was Sie vermissen. Vielleicht<br />
haben Sie eine Anregung, ein Thema, über das Sie mehr wissen wollen, das ausführlicher<br />
oder gar als Themenschwerpunkt in einer größeren Serie behandelt werden sollte. Über<br />
jeden Leserbrief freuen wir uns!<br />
Nun hoffen wir auf viele warme, sonnige Tage und wünschen Ihnen, dass Sie sich hier<br />
wohl fühlen.<br />
Ihre Zeitungsmacherinnen<br />
Heidrun Eberle, Monika Gödde, Karin Heese, Martina Sadoni, Erika Seitz<br />
Alle Ausgaben des Ackermannboten unter www.ackermannbote.de<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 25.10.<strong>2010</strong><br />
Wenn Sie wollen, dass der Ackermannbote<br />
auch weiterhin erscheint ...<br />
Dann:<br />
l Machen Sie mit bei unserem Redaktionsteam (Schreiben, Recherchieren,<br />
Fotografi eren, Koordinieren)!<br />
l Unterstützen Sie uns bei der Anzeigenakquise (auf Provisionsbasis)!<br />
l Schicken Sie uns Themenvorschläge, Texte, Leserbriefe, Fotos, die mit dem<br />
Leben am <strong>Ackermannbogen</strong> zu tun haben!<br />
l Melden Sie sich, wenn Sie in Ihrem Haus/Wohnblock zuverlässig die Verteilung<br />
des Ackermannboten übernehmen können!<br />
l<br />
Schalten Sie eine Anzeige!<br />
Bei Interesse einfach melden im NachbarschaftsBüro!<br />
Tel. 307 49 635 oder info@nachbarschaftsboerse.org<br />
Inhalt<br />
Ackermannbo e<br />
Vorsicht Baustelle<br />
KunstBaustellen im 4. Bauabschnitt . . . . 4<br />
Bürgerbeteiligung . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
Was uns bewegt<br />
Wildes Parken an der Saarstraße . . . . . 6<br />
Pro und Contra Packstation . . . . . . . . . 6<br />
Platz ohne Namen . . . . . . . . . . . . 7<br />
Vorgestellt<br />
Combinat 56 . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Frauennetzwerk CmE . . . . . . . . . 9<br />
Titelthema: Zeitzeugeninterview . . . 10+11<br />
Öko?-logisch!<br />
Umwelt erleben . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Prämierte Spielräume . . . . . . . . . . 12<br />
1. Mai mal anders! . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Die Grüne Achse erfahren . . . . . . . 14<br />
Bürger Aktiv<br />
7. Quartiersfl ohmarkt . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
SelberMarkt statt Massenware . . . . . 15<br />
Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Guerilla Gardening . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Älter werden am <strong>Ackermannbogen</strong> . . . 17<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
in der KreativGarage . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
NachbarschaftsBörse<br />
Neue Schwerpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Kunst und Kultur<br />
1. Lange Tafel . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Gelungene KunstTauschbörse . . . . . . 20<br />
Programm Kultursommer <strong>2010</strong> . . . . . 21<br />
Kids und Jugend Aktiv<br />
Kreativität mit Bits und Bytes /<br />
Neue Spielgruppe / Buntkicktgut . . . . 22<br />
SommerSpielAktion /<br />
Computer-Workshop für Jugendliche /<br />
Neues Kinderhaus . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Offene Werkstatt für Kinder . . . . . . . . 24<br />
Mangelware Hortplatz . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Nachbarschaftsgefl üster<br />
Neujahrsempfang <strong>2010</strong> . . . . . . . . . . . . 24<br />
Fotoausstellung China . . . . . . . . . . . . 24<br />
Sonstiges<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Regelmäßige Termine . . . . . . . . . . . . 15<br />
Wichtige Telefonnummern . . . . . . 27<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 3
Fotos: Manfred Drum<br />
VORSICHT BAUSTELLE<br />
KunstBaustellen im 4. Bauabschnitt?<br />
Neubelebung des „Kunstprogramms Schwabing am Olympiapark“ von 2004<br />
Multimedia Performance Martin Siegler 2006<br />
Seit Gründung des FORUMs Schwabing<br />
am Olympiapark im Jahr 2001 entwickelte<br />
eine engagierte Arbeitsgruppe ein Kunstprogramm<br />
für den <strong>Ackermannbogen</strong>. Anregungen<br />
hierfür kamen aus Vorträgen und<br />
Workshops hochrangiger Experten und aus<br />
der Kooperation mit dem Bezirksausschuss<br />
4. Leider konnte unsere Konzeption die<br />
damaligen hohen Hürden nicht überwinden.<br />
Nur der von Mitgliedern des FORUMs<br />
gestaltete Flashfi lm „<strong>Ackermannbogen</strong>“<br />
(vom Bezirksausschuss gefördert) vermittelt<br />
impressionistisch die Konversion des<br />
Kasernenareals zum Wohnviertel (2003 bis<br />
2005).<br />
Was ist das Besondere am Kunstprogramm?<br />
Die neuen Bewohner/innen können schon<br />
während der planerischen und baulichen<br />
Entwicklung ihres Wohnviertels eigene<br />
Ideen in den Gestaltungsprozess einbringen<br />
oder selbst gestalten. „Gestalten der<br />
Bewohner“ ist im Sinne der Beuys’schen<br />
„Sozialen Plastik“ durchaus in seiner Doppelbedeutung<br />
zu verstehen: Wenn Bewohner<br />
ihre Umwelt gestalten, wirkt das auf<br />
sie zurück.<br />
Vorgesehen sind Kunstaktionen in den<br />
öffentlichen Bereichen (Plätzen, Wegen,<br />
4 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
Grünfl ächen) der entstehenden Bauabschnitte,<br />
und zwar mit künstlerischer Spurensicherung<br />
im Sinne eines „Genius Loci“.<br />
Unser Konzept:<br />
Die Kulisse der wachsenden Gebäude bestimmt<br />
die Themen und Handlungen der<br />
Kunstaktionen. Weitere Anregungen werden<br />
dabei dem Umfeld entnommen, z.B.<br />
der Geschichte der Kasernen, den Ereignissen<br />
des vorigen Jahrhunderts an diesem<br />
Ort, nicht zuletzt der aktuellen Entwicklung<br />
dieses Stadtteils und auch dem Anliegen<br />
der Agenda 21.<br />
Die Begegnung unterschiedlicher Lebensräume<br />
mit der Natur bildet neuartige Biotope:<br />
Menschen, Materialien und Medien<br />
senden wechselseitig kreative Impulse aus.<br />
Spuren oder Module können sich an Orten<br />
intensiverer Nutzung verdichten und zu<br />
intermedialen Ausdrucksformen fi nden,<br />
wie z.B.<br />
l von Ton und Licht über Farbe zu Relief<br />
und Plastik oder<br />
l vom Event über Aktion zur Installation<br />
oder<br />
l vom temporären zum permanenten<br />
Kunstobjekt.<br />
Das Konzept sprüht vor Phantasie, doch<br />
nachhaltig wirkt es sich bis heute nur par-<br />
wagnis3 Grundsteinlegung<br />
tiell im 1. Bauabschnitt aus. Die Gestaltung<br />
des Außenraumes mit den Nachbarschaftsplätzen,<br />
die Spiel- und Kulturpassage, die<br />
KreativGarage oder der SchauRaum sind<br />
deutliche Spuren der ursprünglichen Kulturinitiative,<br />
die in den anderen Bauabschnitten<br />
bislang leider nicht zum Tragen<br />
kam. Doch nun besteht eine berechtigte<br />
Realisierungschance im vierten Bauabschnitt<br />
– mit Anregungen auch für die drei<br />
fertigen Teilquartiere.<br />
Da in dem Kunstprogramm so viel professionelles<br />
Wissen steckt, schlagen wir vor,<br />
dass es jetzt zur erfolgreichen Realisierung<br />
aktualisiert wird. Kunst in den öffentlichen<br />
Bereichen des <strong>Ackermannbogen</strong>s könnte<br />
Fuß fassen über Interessiertenbeteiligung,<br />
Meinungsbildung und Diskussion in Workshops<br />
und in partizipativen Wettbewerben.<br />
Wer an der Neubelebung des Kunstprogramms<br />
teilnehmen möchte, kann sich per<br />
E-Mail melden oder zum nächsten MittwochsTreff<br />
des FORUMs kommen: 1. Mittwoch<br />
im Monat 20 Uhr im Haus „Olymp“.<br />
/Manfred Drum<br />
Kontakt:<br />
forum@ackermannbogen-ev.de und<br />
kulturteam@ackermannbogen-ev.de<br />
wagnis3 Baugrube mit GuaSamba
Bürgerbeteiligung: Ein mühsames Geschäft!<br />
Modell zum B-plan 4. Bauabschnitt, Foto: Manfred Drum<br />
Bei der Aufstellung eines Bebauungsplans<br />
haben Bürger zwei Mal Gelegenheit, ihre<br />
Meinung zu äußern: Nach dem Aufstellungsbeschluss<br />
im Rahmen der „Frühzeitigen<br />
Beteiligung der Öffentlichkeit“ (§ 3.1<br />
BauGB, Vorentwurf B-plan) und während<br />
der 4-wöchigen „Öffentlichen Auslegung“<br />
des Bebauungsplans nach § 4.1 BauGB. Die<br />
Äußerungen der Bürger muss die Stadt<br />
prüfen und unter Berücksichtigung der<br />
Belange des Allgemeinwohls untereinander<br />
und gegeneinander abwägen.<br />
Bürgerbeteiligung ist also ausdrücklich<br />
gewünscht, auch von der Stadt München.<br />
In der Praxis fi nden Anregungen und Forderungen<br />
der Bürger allerdings nur wenig<br />
Gehör. „Mauern“ scheint die Devis zu sein.<br />
Und die Begründungen, die das Planungsreferat<br />
für die Ablehnung der einzelnen<br />
Punkte liefert, gehen über lapidare Feststellungen<br />
und Textbausteine nicht hinaus,<br />
beim 4. Bauabschnitt ebensowenig wie bei<br />
der Bebauung des Milgeo-Geländes.<br />
Minimalerfolge erzielt<br />
Das Bebauungsplanverfahren für den 4. Bauabschnitt<br />
ist inzwischen abgeschlossen.<br />
Dabei konnten durch Bürgerbeteiligung<br />
folgende Minimalerfolge erzielt werden:<br />
l Größerer Bauraum für das Eingangsgebäude<br />
an der Schwere-Reiter-Straße und<br />
damit die Möglichkeit für den Investor, das<br />
Gebäude in die Flucht des dahinterliegenden<br />
Gebäudes auszudrehen<br />
l Ein Geschoss weniger für das Riegelgebäude<br />
westlich des Supermarktes.<br />
l Einhausung der Supermarktzufahrt.<br />
l Baumallee östlich des Supermarktes in<br />
der Bustrasse und Bäume nördlich des Supermarktes.<br />
l Aufnahme von Nisthilfen für Fledermäuse<br />
und Gebäudebrüter in das Ausschreibungsprogramm.<br />
Unberücksichtigt blieben jedoch zahlreiche<br />
andere Vorschläge, wie z. B. die langen<br />
Riegelbauten nördlich des Stadtplatzes mit<br />
Supermarkt zu unterbrechen, um die Verbindung<br />
zum Platz nach Norden zu öffnen,<br />
Ateliers auf dem Dach des Supermarktes<br />
zu genehmigen und das Geviert rund um<br />
den sogenannten Stadtplatz baulich zu<br />
akzentuieren.<br />
Noch problematisch<br />
Für die neuralgische Ecke an der Elisabeth-<br />
Kohn-Straße mit Supermarkt-Anlieferung,<br />
freistehender Tiefgarageneinfahrt für die<br />
VORSICHT BAUSTELLE<br />
Wohngebäude und der geplanten Endhaltestelle<br />
des Busses konnte die Stadt bis<br />
heute kein schlüssiges Konzept vorlegen.<br />
Dieses Thema wird uns noch eine Weile<br />
beschäftigen.<br />
Der weitere Zeitplan<br />
Die Unterlagen für die europaweite Ausschreibung<br />
der Grundstücke des 4. Bauabschnitts<br />
sollen bis Ende Mai fertiggestellt<br />
sein. Die Verteilung der geförderten und<br />
frei fi nanzierten Wohnungen ist bis Ende<br />
<strong>2010</strong> geplant, wobei verstärkt Genossenschaften<br />
und Baugruppen zum Zuge kommen<br />
sollen. Mit dem ersten Spatenstich<br />
ist daher erst im Laufe des Jahres 2012 zu<br />
rechnen.<br />
Das Planungsverfahren für das Milgeo-<br />
Gelände läuft noch. Auch hier setzen sich<br />
zahlreiche Anwohner und das FORUM<br />
Quartiersentwicklung für qualitative Verbesserungen<br />
ein, die dem gesamten Quartier<br />
zu Gute kommen sollen. Baubeginn ist<br />
vermutlich im Frühjahr 2011.<br />
Eine Möglichkeit, zu den aktuellen Themen<br />
aus den Bereichen „Stadtplanung und Verkehr“<br />
Gleichgesinnte zu treffen, sich über<br />
den aktuellen Stand der Planungen zu informieren<br />
und sich in die Planungsprozesse<br />
einzubringen, sind die MittwochsTreffs<br />
des FORUMS Quartiersentwicklung:<br />
Immer am 1. Mittwoch im Monat um 20<br />
Uhr im Raum Olymp (außer Januar und<br />
August).<br />
Themen <strong>2010</strong>: Stadtplatzgestaltung, Supermarkt,<br />
Busanbindung/Haltestellen, Bplan<br />
Milgeo, Gebäudebrüter, Natur in der<br />
Stadt, Kunst im öffentl. Raum, u.v.m.<br />
/ Karin Heese<br />
für das FORUM Quartiersentwicklung<br />
Kontakt:<br />
forum@ackermannbogen-ev.de<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 5
Foto: Karin Boehme<br />
WAS UNS BEWEGT<br />
Wildes Parken an der Saarstraße<br />
Post will den Verkehr in geordnete Bahnen lenken<br />
Seit der Eröffnung der Geschäftskundenpost im August 2009 entstehen<br />
an der Saarstraße vor allem in den frühen Morgen- und<br />
späten Nachmittagsstunden (7-9 und 16-18 Uhr mit jeweils bis<br />
zu 60 Fahrzeugen) unfallträchtige Situationen, die dringend entschärft<br />
werden müssen.<br />
Das Problem: Postabholer und –anlieferer, die auf dem Bürgersteig<br />
oder im Halteverbot vor dem Posteingang parken und wenden,<br />
obwohl in der Saarstraße seit Einführung des Parkraummanagements<br />
genügend freie legale Parkplätze vorhanden sind. Die Fahrzeuge<br />
treffen auf Familien mit Kinderwagen, radfahrende Kinder,<br />
ältere Menschen und Rollstuhlfahrer, die aus 3 verschiedenen<br />
Richtungen kommen, und natürlich den 154-er Bus.<br />
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Termine) jeden Montag 20.10 - 21.40 Uhr<br />
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Ort: Gruppen-Raum im Olymp,<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 29/EG<br />
Kosten: Einzelstd. 12,- EUR, Probestund. 10,-<br />
EUR, Gesamtkurs: 140,- EUR<br />
Anmeldung und weitere Info über Florian<br />
Ochsner, Tel. 0177-6543544 email:<br />
fl oriano321@googlemail.com<br />
6 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
Tino Oelker, Anwohner und Verkehrsexperte, ist es nun gelungen,<br />
mit dem Immobilienbeauftragten der Post AG, Herrn Jürgen Roth,<br />
ein verbindliches Maßnahmenpaket zu schnüren, das erfolgversprechend<br />
klingt:<br />
1. Einbau von 4 Pollern an den beiden „vermeintlichen“ Parkplätzen<br />
direkt vor dem Posteingang.<br />
2. Verteilung eines Informationsschreibens in jedes Postfach mit<br />
Aufforderung zur Einhaltung der Halteverbote und Straßenverkehrsregeln.<br />
3. Aushang von Fotos in der Postfi liale, auf denen nicht akzeptable<br />
Park- und Verkehrssituationen abgebildet sind.<br />
4. Schulung der Mitarbeiter am Verkaufsschalter im Hinblick auf<br />
die Parksituation und die Ansprache beratungsresistenter Kunden.<br />
5. Abstellen eines Mitarbeiters für eine Woche, der Falschparker<br />
gezielt anspricht und für Fragen zur Verfügung steht.<br />
6. Öffnung der Poststelle ab sofort pünktlich um 7.00 Uhr (und<br />
nicht schon um 6.40 Uhr wie regelmäßig der Fall).<br />
7. Sanieren der zerfahrenen Grünanlage vor dem Posteingang.<br />
8. Antragstellung an den Bezirksausschuss, die ersten 4 Parkplätze<br />
in der Deidesheimer Str. als Kurzparkzonen für den Postanlieferverkehr<br />
auszuweisen.<br />
Vielen Dank an dieser Stelle auch an Dr. Klein vom Bezirksausschuss<br />
und Ellen Draxel von der SZ, die in den letzten Wochen für<br />
die nötige Nachdrücklichkeit und Öffentlichkeit dieses Bürgeranliegens<br />
gesorgt haben.<br />
/Karin Heese<br />
Pro und Contra - Packstation<br />
Sie war bei DHL schon Mitarbeiterin des<br />
Monats, hat den Innovationspreis der<br />
Deutschen Wirtschaft bekommen und<br />
ist rund um die Uhr für uns da: die Packstation,<br />
die nun seit einigen Wochen<br />
auch in der Saarstraße steht.<br />
Die Idee ist bestechend: Man muss nicht<br />
bis zur nächsten Post gehen, um Pakete<br />
abzugeben, ein Euro billiger ist es auch<br />
noch, und wenn man mal nicht zu Hause<br />
ist, kann man unabhängig von den Öffnungszeiten<br />
seiner Postfi liale jederzeit<br />
das Paket bei der Packstation abholen.<br />
Indes gibt es auch kritische Stimmen:<br />
Zunächst ist sie rein optisch nicht jedermanns<br />
Geschmack. Und sie sorgt für<br />
Kurzparker auf dem Gehweg und in der<br />
Nähe der Bushaltestelle, weil zusätzliche<br />
Parkplätze für die Benutzer der<br />
Packstation nicht eingeplant wurden.<br />
Zudem führt sie ausgerechnet in Zeiten,<br />
in denen der Ruf nach Schaffung<br />
von einfachen, nicht hochqualifi zierten<br />
Arbeiten lauter wird, tendenziell für den<br />
Abbau solcher Arbeitsplätze. Schließlich<br />
geht es für den Paketzusteller schneller,<br />
eine Packstation zu bestücken als<br />
an zahlreichen Türen zu klingen, und<br />
das auch noch auf die Gefahr hin, doch<br />
niemanden anzutreffen. So beliebt nun<br />
also die Packstation vor allem bei Single-Haushalten<br />
sein dürfte, stellt sich<br />
doch die Frage, ob dieser „Service“ zu<br />
unserem Wohngebiet passt, das ja explizit<br />
auf eine lebendige Nachbarschaft<br />
ausgerichtet ist. Besteht eventuell sogar<br />
die Gefahr, dass Bewohner in absehbarer<br />
Zeit ihre Pakete bei der Packstation abholen<br />
müssen? „Die Packstationen sind<br />
ein Zusatzangebot. Der Zustellservice<br />
bleibt selbstverständlich weiterhin bestehen“,<br />
erhielten wir hierzu als Antwort<br />
auf die entsprechende Anfrage bei der<br />
DHL. Eine Antwort auf die Frage, ob die<br />
herkömmliche Paketzustellung zukünftig<br />
etwas kosten werde, erhielten wir<br />
aber nicht.<br />
/Dirk Homburg
WAS UNS BEWEGT<br />
Adams-Lehmann-Straße:<br />
Anwohner wundern sich<br />
über Platz ohne Namen und<br />
verschlossenen Durchgang<br />
Fotos: Wolfgang Crass<br />
Nachdem sich die Adams-Lehmann-Straße inzwischen zu einer rege<br />
genutzten Hauptachse am <strong>Ackermannbogen</strong> entwickelt hat, werden<br />
die Fragen immer häufi ger, was es eigentlich mit der freien Fläche am<br />
Knie dieser Straße auf sich hat.<br />
Von der Fläche her eigentlich ein Platz, nicht aber nach der Einschätzung<br />
des Bezirksausschusses: Einen Namen dafür gibt es nicht, und es<br />
ist auch keiner vorgesehen. Allem Anschein nach scheint sich hier niemand<br />
so richtig verantwortlich zu fühlen, denn ob Schnee oder Müll,<br />
ob Streusplitt oder McDonald-Überreste, hier wird fast immer zuletzt<br />
gekehrt. Und was hat es eigentlich mit dem abgedeckten Obstkarren<br />
auf sich, der seit Monaten unbenutzt und unbewegt dort in einer Ecke<br />
abgestellt steht? Ein Antrag auf Genehmigung für den Betrieb eines<br />
Obst- und Gemüsestands in diesem Bereich hätte durchaus Chancen<br />
– warum passiert dann nichts? Ist diese Fläche als offi zieller Parkplatz<br />
vorgesehen oder werden die hier immer wieder abgestellten Autos nur<br />
geduldet?<br />
Weiter wird immer wieder die Frage<br />
gestellt, warum der früher gerne genutzte<br />
Durchgang zur Winzererstraße<br />
abgeschlossen und damit unpassierbar<br />
gemacht wurde. Da dieses Gelände<br />
von der Winzererstraße aus für Fußgänger<br />
frei zugänglich ist, scheint es<br />
nur schwer vermittelbar, dass sein Zugang<br />
von der Adams-Lehmann-Straße<br />
aus verschlossen bleiben muss. Dahinter<br />
steht nach Auskunft von Dr. Klein<br />
vom zuständigen Bezirksausschuss B 4<br />
die Weigerung des Eigentümers des Anwesens an der Winzererstraße,<br />
diesen Durchgang vor dem geplanten Neubau dort zu gestatten.<br />
Die Genehmigung für den Abbruch der Garagen und den Neubau eines<br />
Hauses (mit einem Café) an der fraglichen Stelle liegt bereits vor, aber<br />
eine entsprechende Bautätigkeit lässt bisher auf sich warten. Wenn<br />
dieses Haus gebaut ist, wird es nach Auskunft von Dr. Klein auch den<br />
lange ersehnten Durchgang geben. Bis es so weit ist, wird es wohl<br />
dabei bleiben, dass einige sportliche Anarchisten dieses Hindernis zum<br />
Unwillen des argwöhnischen Hausmeisters ab und zu durch Überklettern<br />
überwinden.<br />
/Dr. Wolfgang Crass<br />
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von Ihrer<br />
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Therese-Studer-Str. Ackermannbote ° 3, Ausgabe 80797 14, München<br />
April <strong>2010</strong> 7<br />
Tel. 089 - 37 41 95 43, info@frankeundleal.de
Foto: © Vladimir Rolov<br />
VORGESTELLT<br />
Erster COWORKING-SPACE Münchens eröffnet am <strong>Ackermannbogen</strong>!<br />
Desk-Sharing für Individualisten im Combinat 56<br />
Gespräch mit Dr. Sina Brübach-Schlickum,<br />
Inhaberin der Combinat 56 GmbH und des<br />
Marktforschungsinstituts DatenLage<br />
Goodbye Home-Office!<br />
Foto-Ausstellung zur Eröffnung am 20.Mai <strong>2010</strong><br />
8 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
Vladimir Rolov: „Menschen im Kombinat-UdSSR“<br />
Vernissage ab 20.00 Uhr<br />
Wie kamst Du auf die Idee?<br />
SBS: Das Bedürfnis nach Abwechslung hing<br />
seit zwei Jahren in der Wohnzimmerluft. Das<br />
Home-Offi ce drohte in Einsamkeit zu versinken,<br />
Wertschätzung und der nötige Platz<br />
fehlten und ich hatte nie „Feierabend“. Der<br />
erfolgreiche Coworking-Trend kommt aus<br />
der USA und ist über Berlin (betahaus.de)<br />
nun in München angekommen.<br />
Warum im Cubello Hochhaus?<br />
SBS: Der <strong>Ackermannbogen</strong> ist ein sehr innovatives<br />
Viertel. Der Raum im Erdgeschoss<br />
ist lichtdurchfl utet und arkadenbestückt. Er<br />
wird offen bleiben und bietet Einzelarbeitsplätze,<br />
Workbenches, Besprechungsräume<br />
und eine CafeLounge.<br />
Jetzt neu: Desk-Sharing für Individualisten!<br />
Münchens 1.Coworking-Space eröffnet am 1.Mai <strong>2010</strong>!<br />
Am Tag der Arbeit ist bei uns ab 15.00 Uhr Tag der offenen Tür!<br />
Adams-Lehmann-Str. 56 | 80797 München<br />
info@combinat56.de | www.combinat56.de<br />
Was ist das Nutzungskonzept?<br />
SBS: Es gibt fl exible Arbeitsplätze für den individuellen<br />
Bedarf. Vom stündlich mietbaren<br />
Besprechungsraum über die Halbtageskarte<br />
bis hin zum monatlichen Fulltimeplatz ist<br />
alles möglich. Je nach Tarif sind verschiedene<br />
Annehmlichkeiten enthalten: W-Lan,<br />
Drucker, Scanner, Kopierer, Fax, Schlüssel,<br />
Schließfach, Besprechungsraum, Geschäftsadresse<br />
und Präsenz auf der Webseite<br />
www.combinat56.de.<br />
Wofür steht Combinat 56?<br />
SBS: Ein Kombinat war im Osten ein Zusammenschluss<br />
von mehreren Betrieben,<br />
die gemeinsame Ressourcen nutzten. Die<br />
Domain war schon vergeben, also haben wir<br />
weitergesponnen – Combinat mit C, com wie<br />
communication ...<br />
Flexible Arbeitsplätze am <strong>Ackermannbogen</strong>
Ist der Name nicht irritierend?<br />
SBS: Eher provozierend. Die, die den Begriff<br />
kennen, fi nden das zum Schmunzeln.<br />
Was ist Deine Zielgruppe?<br />
SBS: Selbständige, Freiberufl er und alle,<br />
die nicht in der Wohnung oder auch mal<br />
vernetzt werken wollen.<br />
Der Idealtypus für das Combinat?<br />
SBS: Hat Spaß an der Gemeinschaft und<br />
ist offen für Neues.<br />
Hast Du den Markt analysiert?<br />
SBS: Nach der Baustellenparty im Januar<br />
habe ich mit DatenLage eine Online-<br />
Bedarfsanalyse unter den Interessenten<br />
durchgeführt.<br />
Wie ist die Resonanz?<br />
SBS: Sehr positiv. Viele wollen gleich ab<br />
Mai dabei sein. 60 % der Interessenten<br />
wohnen im <strong>Ackermannbogen</strong>.<br />
Von Frauen für Frauen?<br />
SBS: Nein, zur gegenseitigen Befruchtung<br />
werden beide Wesen benötigt, sonst<br />
wird es auf Dauer langweilig.<br />
Deine Rolle im Gesamtprojekt?<br />
SBS: Ich möchte weiter Marktforschung<br />
betreiben und werde mich selbst im Combinat<br />
einmieten. Ansonsten halte ich die<br />
Fäden in der Hand und sitze hin und wieder<br />
auch als Offi ce-Managerin am Empfang.<br />
Welches Motto treibt Dich an?<br />
SBS: „Wer nicht kann, der will nicht.“<br />
Viel Erfolg!<br />
Tag der offenen Tür:<br />
1. Mai ab 15.00 Uhr<br />
/Karin Heese<br />
Kontakt:<br />
Combinat 56, Adams-Lehmann-Str 56<br />
80797 München, Tel. 552 63 639<br />
info@combinat56.de, www.combinat56.de<br />
Beim nächsten Netzwerkabend von CmE<br />
Bei einem Cappucino erzählt Janina von<br />
ihrem Weg bis nach Potsdam, von Lea<br />
aus Ansbach, die sie dort getroffen hat,<br />
und den 100 Fragen, denen die Finalisten<br />
sich stellen mussten – nebst Zinsrechnung<br />
und Sudoku. Der Wettbewerb verlangt von<br />
den Teilnehmenden ein weit gefächertes<br />
Wissensspektrum aus den Bereichen Wirtschaft,<br />
Politik, Ausbildung, Nachhaltigkeit,<br />
Internationales und Allgemeinbildung.<br />
Warum ist in England Linksverkehr? Wofür<br />
steht das S in der Marke S.Oliver? Wer<br />
hat die Zauberfl öte geschrieben? Und was<br />
bedeutet GmbH? Mal ehrlich: Hätten Sie<br />
mit 14 diese Fragen richtig beantworten<br />
können?<br />
Im Gespräch fällt auf, dass für Janina wirtschaftliches<br />
Wissen über die Grenzen eines<br />
Schulfachs hinausgeht: Sie hat einen<br />
wachen Blick dafür, wie wirtschaftliche<br />
Vorgänge und Prinzipien mit dem zusammenhängen,<br />
was sie mit ihrem Leben<br />
anfangen will. Auch wenn es noch keinen<br />
großen Plan gibt, hat sie verstanden, dass<br />
ein Beruf beides erfüllen sollte: Berufung<br />
sein und ein gutes Einkommen liefern.<br />
Eine unverhofft geerbte Nähmaschine,<br />
ihre Freude am Zeichnen ... Sie fasst ins<br />
Auge, Kostümbildnerin zu werden, Mode<br />
zu kreieren, sich mit einem eigenen Atelier<br />
selbständig zu machen. Der erste Schritt<br />
ist das Praktikum in einer Schneiderei kurz<br />
VORGESTELLT<br />
kommen die Mädels zu Wort<br />
Frühling im Quartier:<br />
Was macht das junge Gemüse?<br />
Janina Prepeluh ist eine kluge junge Frau aus dem <strong>Ackermannbogen</strong><br />
und hat es in diesem Frühjahr bis ins Bundesfi<br />
nale des Wettbewerbs der Wirtschaftsjunioren in Potsdam<br />
geschafft, bei dem jährlich Schüler und Schülerinnen der 9.<br />
Klassen ihr Wirtschaftswissen unter Beweis stellen. Centa<br />
meets Elisabeth gratuliert herzlich und möchte wissen, was<br />
eine 14-Jährige am Thema Wirtschaft interessiert.<br />
vor den Sommerferien.<br />
Zusammen mit Jana und Lina Flosbach und<br />
Paula Röttinger wird Janina den nächsten<br />
CmE-Abend gestalten. Sie gehören alle zu<br />
den Digital Natives, der Generation, für<br />
die Netzwerke etwas Selbstverständliches<br />
sind. Ein (altersgemäßes ;-) Quiz in Sachen<br />
Wirtschaftswissen wird den Abend eröffnen<br />
und uns ins Gespräch bringen über<br />
Babysitter- und Ferienjobs, Schulabschlüsse<br />
und Praktikumsplätze, Berufe und Berufungen<br />
quer durch die Generationen.<br />
Herzlich eingeladen sind wie immer alle<br />
Frauen, die ihre Arbeit mit anderen zu<br />
vielfacher Blüte bringen wollen. Und ganz<br />
besonders die Mädchen und jungen Frauen<br />
unseres Quartiers, die sich Austausch mit<br />
Älteren wünschen: über ihre Talente, ihre<br />
Visionen und ihre Pläne für die Zukunft.<br />
Eine Bereicherung des Fingerfoodbuffets<br />
oder das ein oder andere Fläschchen sind<br />
herzlich willkommen!<br />
Samstag, 17. April, 20.00 Uhr im Olymp<br />
/Christina Schepper-Bonnet<br />
Kontakt:<br />
Centa-meets-Elisabeth<br />
Frauennetzwerk am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
www.centa-meets-elisabeth.de<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 9
VORGESTELLT<br />
Fotos: Erwin Schimmer<br />
Flughafen Oberwiesenfeld 1932 St. Sebastian nach Bombenangriff 1944<br />
Kartoffeln und Kasernen<br />
Damals am Oberwiesenfeld ...<br />
Den „Kältepunkt Münchens“ nannte ihre Mutter als Kind das<br />
Oberwiesenfeld. Weil alles ganz frei war und keine Häuser<br />
Wärme spendeten. Daran erinnert sich die 79-jährige Hanna<br />
Stützle, die ihr ganzes Leben in Schwabing-West verbrachte.<br />
Die Seniorin nahm sich für den Ackermannboten ein Stündchen<br />
Zeit, um aus alten Zeitenzu plaudern.<br />
Man hätte ihr den ganzen Tag zuhören wollen!<br />
„Als ich klein war, in den 30er Jahren,<br />
wohnte meine Familie in der Schleißheimerstraße“,<br />
erzählt Hanna Stützle. „Damals<br />
war das Gebiet hier voller Kasernen,<br />
dahinter zog sich eine riesige Wiese bis<br />
weit draußen. Das Oberwiesenfeld war ein<br />
richtiges Naherholungsgebiet.“ Seit Ende<br />
des 19. Jahrhunderts war Militär ansässig.<br />
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10 � Ackermannbote �������������������<br />
° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
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Doch hinter der Leopold- und der Saarstraßenkaserne<br />
bot das freie Feld ein wahres<br />
Spielparadies für Kinder. Stützle und ihre<br />
Altersgenossen rodelten auf einem Hügel,<br />
den die Soldaten an der Winzererstraße<br />
aufgeschüttet hatten und ernteten Kartoffelreste<br />
von einem Acker an der heutigen<br />
Ackermannstraße. Oder kamen mit ihren<br />
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Familien zum Sonntagsausfl ug und machten<br />
Fotos zwischen Bäumen und Blumen.<br />
„Von unserer Wohnung aus konnte ich<br />
einmal sogar sehen, wie ein Zeppelin auf<br />
dem Flughafen draußen landete“, erinnert<br />
sich Stützle.<br />
Im Zweiten Weltkrieg war die Nachbarschaft<br />
zum Oberwiesenfeld für die junge<br />
Hanna und ihre Familie freilich nicht mehr<br />
so angenehm. „Die Gegend war oft Ziel von<br />
Bombenangriffen, wegen der Militäranlagen“,<br />
sagt sie. „Das Oberwiesenfeld verteidigte<br />
damals ja den ganzen Münchner<br />
Norden. Ich weiß noch, wie wir immer die<br />
feindlichen Flieger beobachteten, wie sie<br />
ihre Rauchmarken über den Flakfeldern<br />
setzten. Gab es Wind, bangten wir, dass<br />
die Marken über unsere Wohnhäuser trieben<br />
und wir mit ins Zielgebiet rutschten!“<br />
Für den Blockwart suchten die Jugendlichen<br />
damals auch die Gegend nach Bomben<br />
ab oder deckten Dächer – die Männer,<br />
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Zaun und Außenfl ächen der Kaserne bilden heute den Deiesheimer Anger<br />
deren Aufgabe das gewesen wäre, waren<br />
ja im Krieg. „Es war oft hoch gefährlich“,<br />
sagt Stützle. „Unsere Mutter hat die Hände<br />
über dem Kopf zusammen geschlagen,<br />
aber wir haben das damals als normal hingenommen.“<br />
In der Nachkriegszeit fuhren monatelang<br />
die Schutt-Loren über das Oberwiesenfeld.<br />
Es entstand der berühmte Schuttberg, der<br />
später zum Olympiaberg umgetauft wurde.<br />
Hanna Stützle, ihre kleinere Schwester und<br />
ihre Mutter suchten das Areal nach allem<br />
ab, was verwertbar war, vor allem nach<br />
Holz und Kohlen zum Heizen. Ein dickerer<br />
Balken war damals der Hauptgewinn<br />
des Tages. Vor allem aber durchsuchten<br />
hungrige Menschen aus der ganzen Stadt<br />
die Schützengräben und einige größere<br />
Gruben, die die Nazis auf dem Feld für<br />
einen geplanten Güterbahnhof ausgehoben<br />
hatten. „In diese Gruben warfen die<br />
amerikanischen Soldaten nämlich ihre Le-<br />
MACHEN SIE IHREN FÜSSEN BEINE.<br />
WIR BERATEN SIE GERNE.<br />
Viel besser als<br />
Barfußgehen:<br />
VIBRAM ®<br />
FIVEFINGERS ®<br />
VORGESTELLT<br />
Im Vordergrund Offi zierskasino, heute Kantine der Straßenbaumeisterei<br />
(Aufnahme ca. 1905)<br />
bensmittelreste. Manchmal fand man dort<br />
zwischen fauligen Kartoffeln gute Exemplare,<br />
die man nur waschen musste. Einmal<br />
haben wir sogar einen Sack ungerösteter<br />
Kaffeebohnen gefunden. Es hat gedauert,<br />
bis wir begriffen, was das für rote Kügelchen<br />
waren.“<br />
Hanna Stützle wuchs heran, heiratete und<br />
zog mit ihrem Mann, dem künftigen CSU-<br />
Sozialreferenten Hans Stützle, erst in die<br />
Hiltensperger-, dann in die Böttingerstraße.<br />
Sie sah, wie noch mehr Kasernen wuchsen,<br />
wie der Oberwiesenfeld-Flughafen an<br />
Bedeutung verlor, aber auch wie schon in<br />
den späten 40ern, 50ern und 60ern immer<br />
wieder neue Firmen auf dem Gelände ansässig<br />
wurden, etwa die Molkerei Deller.<br />
An der Seite ihres politisch engagierten<br />
Mannes verfolgte Hanna Stützle dann über<br />
viele Jahre hautnah, wie aus dem Oberwiesenfeld<br />
ein Wohngebiet für junge Familien<br />
wurde. Den Abriss der alten Gebäude sah<br />
sie ohne Wehmut. Als junges Paar hatten<br />
die Stützles schließlich selbst um jeden<br />
Quadratmeter Wohnraum für sich und ihre<br />
drei Kinder gekämpft. „Dass Wohnungen<br />
gebraucht werden, war immer unsere Meinung“,<br />
sagt sie.<br />
Und wie gefällt ihr der <strong>Ackermannbogen</strong><br />
nun, da er fast fertig gebaut ist? „Leider<br />
sind die Wohnungen doch sehr teuer geworden“,<br />
meint sie. „Und es sieht alles sehr<br />
zweckmäßig und etwas fantasielos aus.<br />
Aber wenn in einigen Jahren die Bäume<br />
groß geworden sind, wird es schon lebensfroher<br />
werden.“ Ihr Neffe wohnt mit seiner<br />
Familie am Gustav-Landauer-Bogen. Der<br />
Weg führt Hanna Stützle also auch heute<br />
noch regelmäßig auf das Oberwiesenfeld.<br />
/Isabel Winklbauer<br />
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Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 11<br />
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12 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
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Umwelt erleben -<br />
Etwas bewegen<br />
Junge Forscher auf Entdeckungsreise<br />
Mein Name ist Alicia Bilang, Diplom<br />
Biologin und Umweltpädagogin. Seit<br />
Januar 2009 bin ich Kinder-und Jugend-Beauftragte<br />
des Landesbundes für<br />
Vogel- und Naturschutz (LBV)/München,<br />
sowie aktives Mitglied der PG Ökologie im<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
Privat und berufl ich engagiere ich mich<br />
dafür, Kindern und Jugendlichen einen<br />
spannenden, erlebnisreichen und vielseitigen<br />
Kontakt zur Natur zu ermöglichen.<br />
Dabei ist mir wichtig, ihre persönlichen<br />
und sozialen Kompetenzen zu fördern,<br />
sowie ihr Umweltbewusstsein zu stärken.<br />
Beispiel Farinellischule<br />
Das laufende Jahresprojekt der Farinelli<br />
Grundschule ist ein Paradebeispiel für ein<br />
Umweltbildungsprojekt, das - mit Unterstützung<br />
des LBV - größtenteils von mir<br />
konzipiert, entwickelt und betreut wird.<br />
Unter dem Motto „L(i)ebenswerte Schule:<br />
„Wir gestalten mit“ soll der Schulhof<br />
grüner und als Lebensraum für Schmetterlinge<br />
und Vögel freundlicher gestaltet<br />
Prämierte Spielräume<br />
Die Spielräume im Wohngebiet am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
zählen mit einem zweiten<br />
Platz zu den Gewinnern des Deutschen<br />
SPIELRAUM–Preises 2009.<br />
Aus insgesamt 45 eingereichten Bewerbungen<br />
wählte eine Jury die Gewinner<br />
des Wettbewerbes aus, der unter dem<br />
Motto „Spielräume für Alle“ stand. Den<br />
ersten Platz erreichte die Stadt Nürnberg,<br />
gefolgt von München und Neu-Ulm, die<br />
sich den zweiten Preis teilten.<br />
Die Jury würdigte bei den Spielräumen<br />
des neuen Wohngebietes am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
das vielfältige Angebot von ex-<br />
Foto: Alicia Bilang<br />
werden. Die Kinder sollen dabei lernen,<br />
Mitgefühl und Rücksicht aufeinander<br />
und für die Umwelt zu entwickeln. Beim<br />
Auftakt des Projekts am 27. Januar wurden<br />
vor den versammelten Schülern zwei<br />
Nistkästen und eine Vogelfuttersäule<br />
angebracht (mehr unter www.lbv-muenchen.de/Aktuelles).<br />
Zudem planen<br />
wir: Anlegen eines Kräuter-Hochbeetes,<br />
Bauen und Aufhängen von Insektenhotels,<br />
Rechercheprojekte, Vogelexkursionen<br />
und Vogelkunde „zum Anfassen“. Als<br />
krönenden Abschluss zeigen die Schüler<br />
während des Sommerfestes ihren Familien,<br />
was sie selber entdeckt, erforscht und<br />
gestaltet haben: Wissen und Staunen,<br />
Spiel und Spaß vermitteln den nachhaltigen<br />
Effekt.<br />
/Alicia Bilang<br />
tensiven und intensiven Nutzungen. Das<br />
Wettbewerbsbeispiel überzeugte durch<br />
die enge und harmonische Verknüpfung<br />
zwischen Wohn- und Freiraum. Nutzungsoffene<br />
Flächen wechseln sich mit<br />
vielfältig strukturierten Spiel- und Bewegungsangeboten<br />
ab, so die Jury, und<br />
berücksichtige zugleich die Bedürfnisse<br />
unterschiedlicher Benutzergruppen.<br />
Nach den Auszeichnungen für den Petuelpark<br />
(Renault Award 2004), den<br />
Riemer Park (Deutscher Landschaftsarchitekturpreis<br />
2005, International Urban<br />
Landscape Award 2006) und den<br />
Georg-Freundorfer-Platz (SPIELRAUM-<br />
Preis 2004, Bayerischer Landeswettbewerb<br />
„Grün und Erholung in Stadt und<br />
Gemeinde“ 2006 und dem Stiftungspreis<br />
der Stiftung „Lebendige Stadt“ 2006),<br />
ist diese Auszeichnung ein weiterer Beleg<br />
für die hohe gestalterische wie auch<br />
nutzerfreundliche Qualität Münchner<br />
Grünanlagen.<br />
/Baureferat (Gartenbau)
Was geht ab in der<br />
Schleißheimer Straße?<br />
Neben der, wohl allen im Viertel bekannten<br />
Lichtmanufactur an der Ecke Schleißheimer /<br />
Clemensstraße ist nun ein weiteres neues<br />
innenarchitektonisches Schmuckstück entstanden.<br />
Gemeint ist das Restaurant YINSHI<br />
was zu Deutsch „Trinken und Essen“ bedeutet.<br />
Dank des unternehmerischen Mutes der<br />
blutjungen Restaurantbesitzer Fabio<br />
(Photo ganz links) und Lissi (zweite von<br />
links) wurde das alte italienische Restaurant<br />
in der Schleißheimer Straße 182<br />
komplett entkernt und ein bezaubernder<br />
Entwurf der sympathischen Innenarchitektin<br />
Natalie Nguyen-Ton (zweite von<br />
rechts) unter Mithilfe von fähigen Handwerkern<br />
in vielen Tagen und Nächten in die<br />
Tat umgesetzt.<br />
„Als Fabio und Lizhi zu mir das erste Mal in<br />
die Lichtmanufactur kamen und Natalies<br />
Entwurf als Computersimulation zeigten,<br />
war ich gleich Feuer und Flamme und<br />
hab den beiden sofort meine Mit-<br />
hilfe angeboten“ meint Diplomingenieur<br />
Stephan Vogel, der Inhaber der<br />
Lichtmanufactur (Photo ganz rechts).<br />
Zusammen mit Natalie (die unter anderem<br />
auch schon andere Restaurantsinnenarchitektonisch<br />
erfolgreich realisiert<br />
hat, wurde ein anspruchsvolles Lichtkonzept<br />
erarbeitet, dass dem YINSHI in den<br />
sehr anstrengenden Tagen und Nächten<br />
vor der Eröffnung den letzten Atem<br />
eingehaucht hat.<br />
Aber nicht nur das Auge wird verwöhnt,<br />
auch die Umsetzung einer edlen<br />
chinesischen Kochkunst, mit besten,<br />
frischen Zutaten und mit viel Liebe<br />
zubereitet und serviert, ist garantiert.<br />
„Wir haben zusammen viel Herzblut in das<br />
YINSHI gesteckt, damit sich alle Gäste hier<br />
wohlfühlen und schöne Stunden verbringen<br />
können,“ meinen alle Vier.<br />
Besonderen Dank möchten wir hierzu<br />
„Zoki“ für sein perfektes Logo und<br />
Webdesign und Carlo für sein Durchhaltevermögen<br />
als fähigstem Handwerker<br />
zollen. Für die schönen Photos möchten<br />
wir uns nochmals ganz herzlich bei Martin<br />
Horn bedanken.<br />
Übrigens: Fabio und Lizhi haben zwei kleine<br />
Kinder und suchen ganz dringend eine<br />
Wohnung, am liebsten bei uns im<br />
<strong>Ackermannbogen</strong>.<br />
Schöne Stunden im YINSHI wünschen<br />
Ihnen Fabio, Lizhi, Natalie und Stephan<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag<br />
von 12:00 bis 15:00 und 18:00 bis 24:00<br />
Montag Ruhetag<br />
Schleißheimerstr. 182<br />
Tel: 089-30 65 88 72<br />
Fax: 089-30 65 88 73<br />
www.yinshi.de info@yinshi.de<br />
Sonderveröffentlichung<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 13
ÖKO?-LOGISCH!<br />
1. Mai mal anders!<br />
Selbstgestaltete Maibäume auf Grüner Achse<br />
Maibäume werden in diesem<br />
Jahr Signale setzen für das<br />
junge ökologische Netzwerk<br />
von Natur und Nachbarschaft<br />
zwischen Englischem Garten<br />
und Olympiapark!<br />
Interessierte Nachbarn mit ihren<br />
Kindern haben die Chance,<br />
für einen der 13 Parks und<br />
Plätze entlang der Grünen<br />
Achse einen Maibaum zu gestalten.<br />
Vor allem Bürgergruppen,<br />
Hausgemeinschaften,<br />
Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />
im Umfeld der<br />
Grünen Achse können zum 1.<br />
Mai (evtl. schon einen Tag davor) ihren Maibaum an einem zuvor<br />
vereinbarten und bereits behördlich genehmigten Ort an der Grünen<br />
Achse aufstellen.<br />
Für die Gestaltung des Maibaums darf der Fantasie freier Lauf gelassen<br />
werden – so könnte er z.B. Symbole für gute Nachbarschaft oder<br />
für besondere Wünsche tragen, Kennzeichen der jeweiligen Schule<br />
oder Klasse, Zunftzeichen, Bilder oder Piktogramme zu Themen, wie<br />
z.B. regenerativen Energiequellen usw. Vielleicht wird im April noch<br />
ein Volkskundler über die beliebte Tradition der Maibäume in Bayern<br />
berichten.<br />
Mit ersten Skizzen oder kleinen Modellbäumen kann jeder sofort beginnen.<br />
Die 4 m langen Baumstämme könnten Interessierten noch<br />
vor Ostern kostenfrei geliefert werden. Wenn die Maibäume zum<br />
Mittag des 1. Mai aufgestellt sind, kann jede Gruppe für sich oder<br />
mit allen anderen gemeinsam feiern!<br />
Am Nachmittag des 1. Mai wird es einen Umzug aller Maibaummacher<br />
und ihrer Nachbarn und Freunde geben. Treffpunkt ist um<br />
14 Uhr beim Restaurant Osterwald-Garten am Englischen Garten.<br />
Von hier aus besuchen wir mit Musikbegleitung die verschiedenen<br />
Maibäume entlang der Grünen Achse bis zum Olympiapark.<br />
Um 17 Uhr fi ndet die Schlussfeier mit Beiträgen aller Teilnehmer<br />
statt, mit Saftbowle, Brezeln, selbstgebackenen oder Schokolade-<br />
Maikäfern und mit Musik, Gesang, Gedichten und Geschichten in der<br />
Spiel- und Kulturpassage am <strong>Ackermannbogen</strong>.<br />
/Manfred Drum<br />
Anmeldung nur beim<br />
Kooperationsprojekt von:<br />
l Urbanes Wohnen e.V.<br />
manfred.drum@urbanes-wohnen.de,<br />
www.urbanes-wohnen.de<br />
l PA / Spielkultur e.V.<br />
martin.sailer@email.de,<br />
www.spielkultur.de<br />
14 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
l <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
www.ackermannbogen-ev.de,<br />
www.nachbarschaftsboerse.org<br />
l Bund Naturschutz Bayern e.V.<br />
Kreisgruppe München<br />
info@bn-muenchen.de,<br />
www.bn-muenchen.de<br />
Foto: Ackermannbote<br />
Beliebte Fahrradexkursionen<br />
entlang der Grüne Achse<br />
Die Grüne Achse wird heuer bis Nymphenburg verlängert!<br />
Das stadtökologische Projekt der Grünen Achse kann auch<br />
heuer wieder in den beliebten Fahrradexkursionen durch<br />
Schwabing hautnah erlebt werden:<br />
l Sonntag, 2. Mai 14–16 Uhr Stadthistorische Radtour mit<br />
dem Stadthistoriker und Stadtrat Dr. Reinhard Bauer – von der<br />
Seidlvilla zur Spiel- und Kulturpassage am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
– vorbei an interessanten historischen Orten und Persönlichkeiten<br />
entlang der Grünen Achse.<br />
l Samstag, 5. Juni 14–17 Uhr Botanische Entdeckungs-<br />
Radtour mit dem Botanikprofessor Dr. Jörg Ewald – vom Theaterzelt<br />
„Schloss“ bis zum Englischen Garten.<br />
l Samstag, 12. Juni 14–17 Uhr Urbane Fahrrad-Exkursion<br />
durch Plätze, Parks und Höfe am Tag der Hof-Flohmärkte – von<br />
der Seidlvilla zur Spiel- und Kulturpassage am <strong>Ackermannbogen</strong>,<br />
gemeinsam mit dem Team der WohnWerkstatt aus Urbanes<br />
Wohnen e.V.<br />
Ein besonderes Ereignis wird heuer die Verlängerung der Grünen<br />
Achse nach Nymphenburg sein<br />
l Samstag, 10. Juli 15–18 Uhr startet eine Fahrradexkursion<br />
in der Spiel- und Kulturpassage auf eine Entdeckungsreise zum<br />
Olympiasee und entlang des Nymphenburger Seitenkanals, um<br />
gemeinsam Wegeführung, Pfl anzenwelt und Stadtgeschichte<br />
zu erleben.<br />
/Manfred Drum<br />
Kontakt:<br />
Manfred.Drum@urbanes-wohnen.de<br />
www.urbanes-wohnen.de<br />
Aktuell:<br />
Grüne Achse im Stadtrat<br />
Im Münchner Stadtrat wird die GRÜNE ACHSE SCHWA-<br />
BING am 20. April um 14.15 Uhr in einer öffentlichen<br />
Sitzung des Bauausschusses vorgestellt.<br />
Foto: Manfred Drum
Foto: Ackermannbote<br />
Großer Quartiersfl ohmarkt<br />
Der allseits beliebte Flohmarkt am <strong>Ackermannbogen</strong> fi ndet auch dieses<br />
Jahr wieder statt, diesmal am Samstag, den 8. Mai <strong>2010</strong> von 10-14 Uhr<br />
(bei Dauerregen am Sonntag, den 9. Mai <strong>2010</strong>).<br />
Bereits zum siebten Mal veranstaltet das NachbarschaftsBüro am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
diesen Flohmarkt, diesmal mit ganz vielen ehrenamtlichen<br />
Organisatoren und Helfern. Wenn auch Sie beim Auf- und Abbau dabei<br />
sein können, wenn Sie beim Kuchenverkauf helfen möchten oder wenn<br />
Sie einen Kuchen spenden wollen, wenden Sie sich doch einfach an die<br />
Kontaktadresse unten.<br />
Wir werden auch dieses Jahr auf dem Fuß- und Radlweg südlich vom<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen sein, der Platz hat sich letztes Jahr gut bewährt.<br />
Neben Kindersachen, Kunst und Krempel gibt es wieder einen Infostand<br />
des <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. und natürlich Kaffee und Kuchen. Wer selbst<br />
einen Stand machen möchte, zahlt 5,- EUR Standgebühr oder spendet<br />
einen selbst gebackenen Kuchen, Standaufbau ist ab 9 Uhr, bitte eigene<br />
Tische mitbringen. Anmeldung nicht erforderlich.<br />
Weitere Informationen über das NachbarschaftsBüro:<br />
Tel. 30 749 635 oder info@nachbarschaftsboerse.org<br />
Zum Vormerken<br />
SelberMarkt statt Massenware<br />
Beim AdventsEvent im Dezember 2009 gab es schon ein paar Stände, in<br />
<strong>2010</strong> sollen es gerne mehr werden: Für den „SelberMarkt“, der im Rahmen<br />
des jährlichen, von der NachbarschaftsBörse und dem Kulturteam des<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. organisierten, AdventsEvent am zweiten Adventssonntag<br />
(5.12.) in der Spiel- und Kulturpassage am Rosa-Aschenbrenner-Bogen<br />
stattfi nden wird, suchen wir Kreative, die ihre hochwertigen<br />
selbstgemachten Produkte verkaufen möchten. Gestickt, gestrickt, gebacken,<br />
geschnitzt, genäht, gerührt, gebastelt -- Ihrer Fantasie sind keine<br />
Grenzen gesetzt. Verkaufen Sie Ihre selbst hergestellten Dinge an die, die<br />
für sich selbst oder ihre Lieben nichts „von der Stange“ wollen, sondern<br />
etwas Witziges, Ausgefallenes, Außergewöhnliches und „Selbstgemachtes“<br />
suchen.<br />
Damit Sie genug Zeit haben, Ideen zu sammeln und ans Werk zu gehen,<br />
möchten wir so früh wie möglich dazu aufrufen.<br />
Bei Interesse bitte E-Mail an: selbermarkt@nachbarschaftsboerse.org<br />
/Bettina Lindenberg<br />
BÜRGER AKTIV<br />
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Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 15
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16 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
Erzwungener Abbau des<br />
beliebten Baumhauses an<br />
der Radwegwiese<br />
Guerilla Gardening<br />
Wo der zivile Ungehorsam blüht<br />
Hinter dem martialisch klingenden „Guerilla<br />
Gardening“ verbirgt sich weder eine militärisch<br />
aufgezogene Gärtner-Bewegung<br />
noch eine Gartenanlage für urbane Untergrundkämpfer,<br />
sondern eine friedliche<br />
Bewegung von Umweltaktivisten, die ihre<br />
Wurzeln im politisch motivierten Ungehorsam<br />
hat.<br />
Die so engagierten Guerilleros haben es<br />
sich zum Ziel gesetzt, etwas gegen die<br />
Unwirtlichkeit unserer Städte und ihrer<br />
grauen Betonwüsten zu unternehmen. Auf<br />
öffentlichen Grünfl ächen werden in Nachtund-Nebel-Aktionen<br />
Blumen angepfl anzt,<br />
als Protest gegen die Agrarindustrie wird<br />
Brachland für Gemüsebeete genutzt, oder<br />
auf Flachdächern keimen plötzlich Sprossen.<br />
Selbst glatte Betonwände erweisen<br />
sich unter den Händen dieser Gärtner als<br />
begrünbar: Ihre grauen Flächen werden mit<br />
einem Gemisch aus Buttermilch und Moos<br />
bespritzt, und schon nach kurzer Zeit entsteht<br />
hier ein grüner Naturanstrich.<br />
Wie ihre aggressiveren Namensvettern<br />
scheuen Guerilla-Gärtner die offene Konfrontation<br />
mit der Ordnungsmacht. Sie suchen<br />
sich deshalb für ihre Aktionen abgelegene<br />
oder schwer zugängliche Stellen aus<br />
und führen ihre ‚Überraschungspfl anzungen’<br />
bevorzugt heimlich oder getarnt aus.<br />
Dafür wurde inzwischen eine Vielzahl von<br />
Techniken entwickelt, zu denen zum Beispiel<br />
die Konstruktion von ‚Samenbomben’<br />
gehört: Kugeln aus Ton mit einem Gemisch<br />
aus Erde und Samen, die bei einem Spaziergang<br />
unauffällig fallen gelassen oder<br />
vom Fahrrad aus auf Verkehrsinseln geworfen<br />
werden.<br />
Inzwischen hat die Bewegung so viele Anhänger<br />
gefunden, dass sie nach dem Gesetz<br />
der normativen Kraft des Faktischen<br />
eine halb-offi zielle Stellung für sich beansprucht<br />
und unter ‚urbanem Gärtnern’ oder<br />
sogar ‚urbaner Landwirtschaft’ fi rmiert. Sie<br />
erfreut sich inzwischen einer wachsenden<br />
Unterstützung und Beliebtheit, auch in<br />
weiten Kreisen einer sonst durchaus gesetzestreuen<br />
Bürgerschaft.<br />
Auch am <strong>Ackermannbogen</strong> gibt es Gartenpiraten,<br />
die öffentliche Grünstreifen z.B.<br />
mit Sonnenblumen bepfl anzten oder hier<br />
und dort zur vorhandenen Bepfl anzung<br />
einen Busch oder kleinen Baum dazusetzten.<br />
Gerüchte von sogenannten ‚Weißen<br />
Flächen’ machten die Runde, die das Baureferat<br />
Gartenbau dieser fantasievollen<br />
Protestform angeblich zur Bepfl anzung<br />
anbieten wollte. Doch leider war auch hier<br />
wieder der Wunsch der Vater des Gedankens,<br />
denn so ohne Weiteres will sich die<br />
deutsche Bürokratie eine solche Einmischung<br />
in ihre Planungshoheit nicht gefallen<br />
lassen. Sämtliche illegal ausgesäten<br />
oder eingesetzten Pfl anzen am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
wurden vom Baureferat Gartenbau,<br />
soweit erkannt, restlos entfernt. Begründet<br />
wird dies mit dem vorhandenen Freifl ächen-<br />
und Pfl anzkonzept und dem erhöhten<br />
Pfl egeaufwand. Grundsätzlich sollten<br />
die Gartenpiraten vorher mit der zuständigen<br />
Stelle klären, ob überhaupt und wo<br />
welche Zusatzpfl anzung möglich ist, so der<br />
Rat vom Gartenbau-Referat. Auch ein von<br />
Eltern mit ihren Kindern sehr stabil gebautes<br />
und äußerst beliebtes Baumhaus durfte<br />
– aus Haftungsgründen - auf öffentlichem<br />
Grün nicht bleiben. Eigentlich schade!<br />
/Dr. Wolfgang Crass<br />
Auch die illegal gepfl anzte Kastanie<br />
durfte nicht bleiben<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.gruenewelle.org,<br />
www.guerillagaertner.com<br />
Fotos: Ackermannbote
ÄlwA klingt vielleicht nach Urlaub – soll<br />
aber heißen „Älter werden am <strong>Ackermannbogen</strong>“.<br />
Wir sind die jüngste Projektgruppe<br />
im <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
Die Initiative entstand nicht gerade in<br />
Urlaubsstimmung, sondern aus weit weniger<br />
vergnüglichen Anlässen. Bei unserer<br />
Gründung vor drei Jahren nannten<br />
wir uns „Cousinenkreis“ und unsere Ziele<br />
beschränkten sich auf die unmittelbare<br />
Nachbarschaft von wagnis 1: Wenn man<br />
selbst oder ein Angehöriger schwer erkrankt,<br />
wenn man in solchen Zeiten ratlos<br />
und mit Problemen und Entscheidungen<br />
allein ist, wer kommt einem dann zu Hilfe?<br />
Wie geht es Kinderlosen oder Alleinstehenden,<br />
deren Kinder längst aus dem<br />
Haus sind oder weit weg leben, wenn sie<br />
einmal ernsthaft krank werden? Da wäre<br />
eine nah wohnende, hilfsbereite Cousine<br />
äußerst wünschenswert, sei sie nun echt<br />
oder nur „ernannt“. Sie könnte einem nicht<br />
nur zur Seite stehen, sondern in komplizierten<br />
Fällen möglicherweise sogar um<br />
Rechte kämpfen, die man selber nicht<br />
mehr wahrnehmen kann. Schlechte Erfahrungen<br />
und harte Auseinandersetzungen<br />
mit unserem Medizin(un)wesen waren es,<br />
die zur Gründung des Cousinenkreises bei<br />
wagnis 1 führten. (Es gibt auch ein paar<br />
Cousins, aber mehrheitlich sind wir bisher<br />
weiblichen Geschlechts).<br />
Mitglieder und Erfahrungen<br />
Zunächst haben wir Karteien aufgebaut:<br />
Die erste Mitgliederkartei aus dem<br />
Haus Rigoletto in wagnis 1 verzeichnet<br />
für jede/n Namen und Telefonnummer<br />
des Hausarztes, der Angehörigen, die im<br />
Ernstfall verständigt werden müssen, wer<br />
den Schlüssel zur Wohnung hat, wo evtl.<br />
die Patientenverfügung zu fi nden ist, wer<br />
als Ansprechperson im Haus fungieren<br />
soll, wenn Familienmitglieder nicht sofort<br />
greifbar sind usw. Die vertraulich behandelte<br />
Kartei wird derzeit von zwei Mitbewohnerinnen<br />
des Hauses verwahrt.<br />
In zwei anderen, laufend aktualisierten<br />
BÜRGER AKTIV<br />
Die Projektgruppe ÄlwA stellt sich vor<br />
Älter werden am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Foto: Ackermannbote<br />
Karteien sammeln wir die Adressen von<br />
Fachärzten sowie Kliniken in München,<br />
mit denen wir gute oder schlechte Erfahrungen<br />
gemacht haben. Eine kurze Fallbeschreibung<br />
ist jedes Mal eingeschlossen<br />
und auch eine persönliche Kontaktaufnahme<br />
mit dem Informanten ist möglich, um<br />
sich ausführlicher nach Details zu erkundigen.<br />
Aus Cousinenkreis wird ÄlwA<br />
Der mit den Jahren häufi ger und intensiver<br />
werdende Blick auf Pfl egeerfahrungen im<br />
Bekannten- und Verwandtenkreis schürte<br />
zunehmend Bedenken, ob eines Tages<br />
Pfl egeversicherung und Rente ausreichen<br />
würden, um ein in allen Aspekten menschenwürdiges<br />
Altern zu gewährleisten.<br />
Das führte uns zur Einsicht, dass wir uns<br />
nach außen öffnen und Multiplikatoren<br />
schaffen müssen. Der <strong>Ackermannbogen</strong><br />
e.V. als „Dach“ schien uns hierfür bestens<br />
geeignet. Wir sind einerseits bereit, unsere<br />
bisherigen Diskussionsergebnisse und Erfahrungen<br />
weiter zu geben. Andererseits<br />
hoffen wir auf die Bildung vieler kleinerer<br />
ÄlwA-Gruppen (häuser- oder straßenweise)<br />
die sich in vielfacher Weise gegenseitig<br />
unterstützen könnten. Neue Organisationsformen<br />
nachbarschaftlicher Pfl ege -<br />
d.h. nicht ins Heim, sondern möglichst kostengünstig<br />
und bis zum Lebensende in der<br />
eigenen Wohnung bleiben - werden also<br />
unser vordringlichstes Thema in der nächsten<br />
Zeit. Die bayerische Landespolitik ist<br />
hier gerade am Aufwachen und entwickelt<br />
verschiedene Modelle, in Nordrhein-Westfalen<br />
und Niedersachsen funktionieren bereits<br />
eine Reihe interessanter Projekte.<br />
Wer mit uns Kontakt aufnehmen will, um<br />
das Netzwerk zu erweitern und sich organisatorische<br />
Tipps zu holen, wendet sich<br />
an: Usch Wagner, Tel. 170 85 32 oder Barbara<br />
Cranach, Tel. 340 11 61.<br />
/Christl Karnehm<br />
Praxisgemeinschaft<br />
für ganzheitliche Therapie und Beratung<br />
Corinna Beller<br />
Praxis für Psychotherapie (HPG)<br />
Einzeltherapie · Paarberatung · Coaching<br />
www.psychotherapie-coaching-beratung.de<br />
Telefon (0 89) 720 19 710<br />
Dr. Andrea Feussner<br />
Ernährungsberatung und -therapie<br />
www.andreafeussner.de<br />
Telefon (0 89)139 41 647<br />
Monika Neudek<br />
Heilpraktikerin für Frauenheilkunde<br />
Telefon (0163) 777 33 88<br />
Anita Scholz<br />
Heilpraktikerin<br />
Angst-/Stressbewältigung · Lebensberatung<br />
www.anita-scholz.de<br />
Telefon (0174) 924 16 26<br />
Ruth Unger<br />
Heilpraktikerin<br />
Klassische Homöopathie · Blütenessenzen<br />
www.naturheilpraxis-ruth-unger.de<br />
Telefon (0 89) 710 49 738<br />
Claudia Baecker<br />
Praxis für Psychotherapie (HPG)<br />
Klinische Hypnose · Hypnoanalyse<br />
Telefon (0 81 31) 616 97 18<br />
Helga Schwarz<br />
Ärztin · Homöopathie<br />
Telefon (0 89) 642 81730<br />
Schleißheimer Straße 180<br />
2.OG · Ecke Clemensstraße<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 17<br />
80797 München · Schwabing
Fotos: Ackermannbote<br />
ACKERMANNBOGEN E.V.<br />
Rege Aktivitäten im Untergrund<br />
Was passiert in der neuen KreativGarage?<br />
Chorprobe im Studio Band-Auftritt Werkstatt in Betrieb<br />
Wer nach der Eröffnungsfeier im November<br />
2009 Zweifel hatte, ob die Räume in der<br />
KreativGarage an ihrem etwas ungewöhnlichen<br />
Standort unterhalb des Speisecafés<br />
Rigoletto (Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9)<br />
von den Bewohnern des <strong>Ackermannbogen</strong>s<br />
und der näheren Umgebung angenommen<br />
würden, der fi ndet sich inzwischen eines<br />
Besseren belehrt. Für die ersten Betriebsmonate<br />
ist von einer außerordentlich guten<br />
Nachfrage zu berichten. Das heißt zwar<br />
nicht, dass es bereits eine volle Auslastung<br />
gäbe, doch von Anfang an zeigten Alt und<br />
Jung großes Interesse an den tollen Möglichkeiten,<br />
die sich mit diesen neuen Räumen<br />
bieten.<br />
Schon bei der Eröffnung war es eine Freude<br />
zu sehen, wie sich scharenweise Kinder<br />
mit Feuereifer in der Werkstatt zu schaffen<br />
machten. Kunsterzieher Dietmar Ehinger<br />
führt diesen Elan nun mit Engagement in<br />
der „Schule der Fantasie“ weiter und leitet<br />
wöchentlich zwei Kinderkurse (beide montags),<br />
die sich ebenfalls großen Zulaufs<br />
erfreuen. Ganz offensichtlich wird hier<br />
ein kindliches Bedürfnis befriedigt, das im<br />
Schulalltag sowieso zu kurz kommt, das<br />
sich aber auch im häuslichen Bereich nicht<br />
so gut entfalten kann - Holzspäne, Farbkleckse,<br />
Hammerschläge, alles Dinge, die<br />
Mamas nicht so gern auf dem Küchentisch<br />
sehen. Zum großen Renner in der Werkstatt<br />
sind inzwischen die Kindergeburtstagsfeiern<br />
geworden. Saft und Kuchen gibt<br />
es im Vorraum, während drinnen gehämmert,<br />
gefeilt und gehobelt wird, was das<br />
Zeug hält. Hier entsteht ernste Konkurrenz<br />
für Ronald McDonald!<br />
Auch der Medienraum, der vor allem für Jugendliche<br />
(aber auch Erwachsene) gedacht<br />
ist, beginnt langsam bekannter zu wer-<br />
18 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
den. Mit Maria Moser vom Verein Stadtteilarbeit<br />
e.V. können Jugendliche jeden<br />
Mittwoch von 16-18 Uhr in der Medienwerkstatt<br />
Neues lernen und ausprobieren,<br />
vom Herstellen eines eigenen Comic-Films<br />
und eigener Musikstücke bis hin zur Auseinandersetzung<br />
mit Stadtteilthemen aus<br />
Jugendsicht. Judith Hellwig vom Haus am<br />
Schuttberg bietet freitags von 16.30 bis<br />
19 Uhr einen „Computerführerschein“ für<br />
13-18-jährige an. Damit sind die Möglichkeiten<br />
dieses Raumes derzeit bei Weitem<br />
noch nicht ausgeschöpft. Da sich darin<br />
jedoch teure Ausstattung befi ndet, muss<br />
jede Nutzung gut durchdacht und zuverlässig<br />
organisiert werden. Sie kann voraussichtlich<br />
erst dann voll anlaufen, wenn das<br />
geplante elektronische Raumschließungssystem<br />
installiert ist, sodass genau nachvollzogen<br />
werden kann, wer wann in den<br />
Räumen gearbeitet hat. Wir suchen auch<br />
noch Verantwortliche, die im Medienraum<br />
Kurse anbieten und entstehende Arbeitsgruppen<br />
qualifi ziert begleiten und beaufsichtigen<br />
können.<br />
Das 60 qm große Studio zog vom ersten<br />
Tag an viele Musiker an. Im Rahmen der<br />
Eröffnung und am Tag der offenen Tür<br />
unterhielten schon Gruppierungen unterschiedlicher<br />
musikalischer Genres die<br />
Gäste. Viele erkundigten sich gleich anschließend<br />
nach Probemöglichkeiten, doch<br />
kam bei einigen nach dem ersten Mal die<br />
Ernüchterung. Wer schleppt für die Orchester-<br />
oder Bandprobe nach Feierabend<br />
schon gerne einen Kontrabass, ein Cello<br />
oder gar Elemente eines Schlagzeugs von<br />
der U-Bahn bis zur KreativGarage? Die Option<br />
Parkplatz fürs Auto wurde in der Regel<br />
gar nicht erwogen, worüber wir durchaus<br />
froh sind. Es stellte sich inzwischen her-<br />
aus, dass in der Kreativgarage nur Musik<br />
mit handlichem Instrumentarium ihren<br />
Ort fi ndet. Die Chöre dagegen nutzen das<br />
schallgedämmte Studio gerne und so proben<br />
dort mittlerweile sechs Musik- und<br />
Chorgruppen und außerdem die Theaterkids<br />
unseres Quartiers für ihre Auftritte.<br />
Für sie alle gilt eine Vorbedingung: Sie<br />
werden gebeten, einmal jährlich kostenlos<br />
in unserer Nachbarschaft aufzutreten.<br />
Keine einzige Gruppierung hat sich geziert<br />
– im Gegenteil. Sie freuen sich darauf, ein<br />
wenig von dem, was da unten mit Einsatz<br />
und Herzblut Woche für Woche entsteht,<br />
einem größeren Publikum vorzustellen.<br />
Das befl ügelt auch bei uns die Vorfreude<br />
und wenn es dann so weit ist, bitten wir<br />
um wohlwollenden Applaus für die kleinen<br />
und großen Künstler unseres Quartiers.<br />
Im weiteren Verlauf planen wir regelmäßiges<br />
„Kellerkino“, nachdem der erste<br />
Filmabend gleich überraschend gut eingeschlagen<br />
hat. Wir sind derzeit im Gespräch<br />
mit Filmkünstlern, deren Arbeiten nicht in<br />
jedem x-beliebigen Videoverleih zu haben<br />
sind. Unser Ehrgeiz ist es vielmehr, ab und<br />
zu einen „etwas anderen“ Film anbieten zu<br />
können, um vielleicht anschließend auch<br />
mit den anwesenden Regisseuren ins Gespräch<br />
zu kommen. Tanz-, Märchen- und<br />
Literaturabende runden in den nächsten<br />
Wochen und Monaten das Angebot ab, für<br />
weitere Ideen sind wir offen – es genügt<br />
eine Mail an:<br />
kreativgarage@ackermannbogen-ev.de<br />
/Christl Karnehm<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.ackermannbogen-ev.de,<br />
info@ackermannbogen-ev.de
2013 am Horizont<br />
NachbarschaftsBörse will auch für NachbarInnen im vierten Bauabschnitt da sein<br />
Die Realisierung des vierten und letzten<br />
Bauabschnitts im südwestlichen Teil des<br />
<strong>Ackermannbogen</strong>s berührt viele Interessen:<br />
n Bauträger und Baugemeinschaften warten<br />
darauf, dass es nach jahrelanger Verzögerung<br />
endlich losgeht mit der Grundstücksvergabe;<br />
n Familien, die bereits am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
wohnen und sich vergrößern – aber nicht<br />
wegziehen - wollen, hoffen auf fi nanzierbare<br />
große Wohnungen;<br />
n die unmittelbaren Anlieger des künftigen<br />
Supermarkts erwarten kritisch, was da auf<br />
sie zukommt;<br />
n die im Forum Quartiersentwicklung des<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. Engagierten sind ernüchtert,<br />
dass fast keiner ihrer qualifi zierten<br />
Verbesserungsvorschläge in den Bebauungsplan<br />
aufgenommen wurde;<br />
n die Kinder wünschen sich, dass ihnen die<br />
jetzige Brachfl äche als informeller Abenteuerspielplatz<br />
noch lange erhalten bleibt;<br />
n die NachbarInnen im nordwestlichen Teil<br />
hoffen auf baldige, näher gelegene Versorgungsmöglichkeiten;<br />
n die Teenies und Jugendlichen freuen sich<br />
auf den geplanten Kinder- und Jugendtreff,<br />
auch wenn sie selbst bis zur Fertigstellung<br />
wohl schon wieder zu alt dafür sind;<br />
n Planungsreferat und Bezirksausschuss<br />
sind sich sicher, dass mit dem vierten Bauabschnitt<br />
das Quartier städtebaulich, infrastrukturell<br />
und in der sozialen Mischung zu<br />
einem gelungenen Abschluss fi ndet.<br />
Auch die NachbarschaftsBörse ist tangiert<br />
vom vierten Bauabschnitt: Der Bebauungsplan<br />
sieht dort einen dritten Nachbarschaftstreff<br />
vor. Seitens der Sozialplanung<br />
und dem Amt für Wohnen und Migration,<br />
die für die Planung und Finanzierung der<br />
stadtweit inzwischen mehr als 30 Nachbarschaftstreffs<br />
zuständig sind, wird es<br />
aber nicht für sinnvoll erachtet, in einem<br />
so überschaubaren Quartier wie dem <strong>Ackermannbogen</strong><br />
zusatzlich zu den von der NachbarschaftsBörse<br />
betreuten Standorten am<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen (RAB 9) und in<br />
der Elisabeth-Kohn-Straße (EKS 15) einen<br />
neuen und eigenen Treff vorzusehen. Sinnvoller<br />
erscheint es vielmehr, die bestehenden<br />
Strukturen, Angebote und Netzwerke der<br />
NachbarschaftsBörse für die nächsten drei<br />
Jahre zu sichern und den NachbarInnen, die<br />
dann ab 2013 im vierten Bauabschnitt wohnen<br />
werden, die Nutzung und Mitgestaltung<br />
nachbarschaftlicher Räume und Aktivitäten<br />
im Rahmen eines bewährten und etablierten<br />
Konzepts zu ermöglichen.<br />
Wünschenswert aus Sicht der NachbarschaftsBörse<br />
wäre es, dass sich die Bauträger<br />
und Baugemeinschaften, die im vierten<br />
Bauabschnitt eines der begehrten Grundstücke<br />
bekommen, nun auf eine gemeinsame<br />
Finanzierung und Realisierung von Gemeinschaftsräumen<br />
einigen oder von der Stadt<br />
dazu verpfl ichtet werden. Denn die Erfahrung<br />
zeigt: Nachbarschaft braucht Räume<br />
und Entfaltungsmöglichkeiten. Ohne solche<br />
Räume verkümmern gemeinschaftsfördernde<br />
Potenziale, versickern bürgerschaftliche<br />
Initiativen und können sich tragfähige<br />
Nachbarschaften nur schwer bilden.<br />
Zwar gibt es nun mit den neuen Räumen<br />
in der KreativGarage tolle Möglichkeiten<br />
für spezifi sche Aktivitäten in Werkstatt,<br />
Studio und Medienraum, trotzdem sind die<br />
Gemeinschaftsräume RAB 9 und EKS 15<br />
täglich von morgens bis abends und meist<br />
auch am Wochenende durchgängig belegt.<br />
Ergo: Die privatwirtschaftliche Schaffung<br />
weiterer Gemeinschaftsräume im vierten<br />
Bauabschnitt und deren Verknüpfung mit<br />
den bestehenden Betriebsstrukturen der<br />
NachbarschaftsBörse könnte ab 2013 eine<br />
sinnvolle Variante sein.<br />
Ein Schritt in diese Richtung ist bereits getan:<br />
Die Laufzeit der aktuellen städtischen<br />
Förderung der NachbarschaftsBörse wurde<br />
bis Ende <strong>2010</strong> verlängert und mit der Auflage<br />
einer noch stärkeren Einbindung sozial<br />
schwächerer Haushalte eine weitere Verlängerung<br />
in Aussicht gestellt.<br />
Darüber freuen wir uns und darum bemühen<br />
wir uns.<br />
/Heidrun Eberle<br />
NACHBARSCHAFTSBÖRSE<br />
Foto: Katharina Wildemann<br />
Das Team der NachbarschaftsBörse<br />
Kalliopi Garouba, Ayse Ardahan, Heidrun Eberle,<br />
Marcia Zieglmeier<br />
l NachbarschaftsBüro:<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
80797 München<br />
Tel. (089) 30 749 635<br />
Fax (089) 30 749 636<br />
info@nachbarschaftsboerse.org<br />
www.nachbarschaftsboerse.org<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Do + Fr<br />
9.00 Uhr bis 13.00 Uhr,<br />
und nach Vereinbarung<br />
Nachbarschaftsräume:<br />
l RAB 9:<br />
großer und kleiner Gruppenraum<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
l EKS 15:<br />
Gruppenraum und große Küche<br />
Elisabeth-Kohn-Straße 15/UG<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 19
KUNST UND KULTUR<br />
Einladung an Alle:<br />
1.Lange Tafel im<br />
<strong>Ackermannbogen</strong><br />
Samstag 24. Juli <strong>2010</strong>, Hochsommer!<br />
Feiern wir alle zusammen unter freiem<br />
Himmel: den Sommer, die Nachbarschaft,<br />
die Große Wiese. In der Mitte des Viertels,<br />
auf der Großen Wiese, kommen an diesem<br />
Abend viele bekannte und unbekannte<br />
Nachbarinnen und Nachbarn zusammen.<br />
Kommen Sie einfach auch! Ohne Anmeldung,<br />
ohne Kosten! Um 21 Uhr sind die<br />
Tische aufgestellt zur ersten Langen Tafel<br />
im <strong>Ackermannbogen</strong>!<br />
Alle, die unsere junge Schwabinger Nachbarschaft<br />
genießen möchten, können<br />
kommen und etwas für die gastliche Tafel<br />
mitbringen: Getränke, Imbiss, Tischdecke,<br />
Kerze, Teelichter ...<br />
Zusammenkommen am gastlichen Tisch,<br />
für den jeder Gast zugleich auch Gastgeber<br />
sein kann. Plaudern, Lachen, Staunen. Alle<br />
Bewohner des gesamten Quartiers sind<br />
20 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
eingeladen mitzumachen. Einzige Bedingung:<br />
Lust zum Kennenlernen von Nachbarinnen<br />
und Nachbarn. Zu kaufen gibt’s<br />
nix an der Langen Tafel; vielleicht gibt es<br />
für diesen Abend beim Speisecafé Rigoletto<br />
eine Gassenschänke.<br />
Der Weg durch die große Wiese ist etwa<br />
25 Biertische lang. 20 Biergartengarnituren<br />
stellt der Nachbarschaftsverein <strong>Ackermannbogen</strong><br />
e.V. als Veranstalter zur Verfügung.<br />
Wem eine Bierbank zu unbequem<br />
ist, der kann sich gerne seinen Klappsessel<br />
mitbringen. Karaffen mit frischem Trinkwasser<br />
stehen bereit.<br />
Lampions kann jeder nach Belieben in die<br />
Bäume hängen. Am späten Abend ist an<br />
unserer Tafel das gigantische „Sommernachtstraum“-Feuerwerk<br />
im Olympiapark<br />
zu erleben! – Der asphaltierte Weg über<br />
die Große Wiese wird seitlich der langen<br />
Auftakt im SchauRaum<br />
Gelungene 1. KunstTauschbörse<br />
„Die Vernissage ist sehr gelungen! Interessante<br />
Bilder und Gäste, gastliche Atmosphäre,<br />
gute Stimmung. Sehr schön, die südamerikanische<br />
Musik!“ Mit diesen Worten<br />
fasste Irmgard Voigt vom Kulturteam des<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> e.V. die Eröffnung der 1.<br />
KunstTauschbörse im Schauraum zusammen.<br />
Dank des Vertrauens zahlreicher Kunstbesitzer,<br />
die ihre Kunstwerke der Kunst-<br />
Tauschbörse für eine vielfältige Ausstellung<br />
zur Verfügung stellten, kamen die<br />
Besucher in den Genuss eines breiten und<br />
attraktiven Angebots von verschiedensten<br />
Arbeiten: Zu sehen waren Aquarelle,<br />
Drucke, Grafi ken, Stiche, Lithographien,<br />
Radierungen, Zeichnungen, Ölgemälde<br />
und Acrylmalereien von spannenden und<br />
weithin bekannten Künstlern, wie Dieter<br />
Eckert, Peter Troschel, Leo von Welden,<br />
Monika Lucia Zistl, Albert Fischer, Dieter<br />
Framke, Gotlind Timmermanns, Christan<br />
Eckler oder Angerer der Jüngere - um nur<br />
einige zu nennen.<br />
Etliche Werke fanden während der Kunst-<br />
Tauschbörse einen neuen Besitzer. Ein Artikel<br />
in der Süddeutschen Zeitung sorgte dafür,<br />
dass ein kunstinteressiertes Publikum<br />
auch außerhalb des <strong>Ackermannbogen</strong>s<br />
angesprochen wurde.<br />
Vielen Dank an die zahlreichen Helfer,<br />
ohne die diese Aktion niemals so gut geklappt<br />
hätte. Ganz besonders herauszuheben<br />
ist Hella Schmedes, die viel Zeit und<br />
Tischreihe jederzeit benutzbar bleiben für<br />
Alle, die nicht mittafeln möchten.<br />
Falls das Wetter das Feiern unter freiem<br />
Himmel nicht zulässt, geht’s mitsamt den<br />
Biergartenmöbeln in die KulturPassage<br />
oder zum SchauRaum.<br />
Ich würde mich besonders freuen, wenn<br />
Musikbegeisterte ihr Instrument mitbringen<br />
und nach Lust und Laune, solo oder<br />
zusammen, spielen, singen oder pfeifen ...<br />
/Irmgard Voigt<br />
Veranstalter:<br />
Nachbarschaftsverein <strong>Ackermannbogen</strong> e.V<br />
Organisation:<br />
Irmgard Voigt und Astrid Egeressy-Heckmaier<br />
Kontakt:<br />
irm.voigt@t-online.de<br />
www.ackermannbogen-eV-de<br />
www.ackermannbogen.de<br />
Engagement einbrachte, um zum gelungenen<br />
Ambiente und dem guten Einstand<br />
der KunstTauschbörse beizutragen.<br />
Die nächste KunstTauschbörse wird voraussichtlich<br />
im Oktober stattfi nden. Den<br />
genauen Termin und weitere Informationen<br />
erhalten Sie unter www.kunsttauschboerse.de<br />
/Andrea Treffer<br />
Foto: Manfred Drum<br />
Illustration: Christian Eckler
Foto: Leonie Felle<br />
<strong>KulturSommer</strong> <strong>2010</strong> :<br />
Von „Irmis Leidenschaft“ bis „Mein Neapel“<br />
Ausstellung von Mitra Wakil - “Blauer Vorhang“<br />
Das Frühjahrsprogramm läuft, Ende April<br />
gibt’s die Sommerausgabe. Jederzeit sind<br />
wir interessiert an Anregungen, denn unser<br />
Kulturprogramm lebt vom Mitplanen<br />
und Mitmachen! Und vom Dabeisein, oft<br />
bei freiem Eintritt.<br />
Im Speisecafé Rigoletto gab es gut besuchte<br />
Konzerte, Lesungen und eine Ausstellung.<br />
Besonders Terzinfarkt und Wolf Euba<br />
mit dem Schwabinger Klaviertrio fanden<br />
wieder großen Beifall. Im April stellt Marion<br />
Kropp Malerei aus.<br />
3 x Kulturwochenende in der Kulturpassage<br />
Am 7., 8., 9. Mai fi ndet unser 1. Kulturwochenende<br />
<strong>2010</strong> statt!<br />
(Tatkräftige bitte für Bühnenaufbau 6./7.<br />
Mai melden.)<br />
Fr 20.00 Uhr Großes Akkordeon-Konzert<br />
„Irmis Leidenschaft“, Michaela Dietl und<br />
ihre Quetschenweiber spielen 17 Akkordeons,<br />
17 Stimmen.<br />
Sa 20.00 Uhr Veronika Faber mit dem Damendrama<br />
„Wetterleuchten“ von Daniel<br />
Call.<br />
So 17.00 Uhr unsere TheaterKidz mit „Theaterzirkus<br />
Samsala“, Leitung Tine Voggesser-Hüüs,<br />
Eintritt frei. (Danach bauen die<br />
Eltern die Bühne wieder ab, danke!)<br />
Sa 12. Juni, 21.00 Uhr Großer Filmabend<br />
in der Passage zum 2. Kulturwochenende:<br />
Zwei Jahre lebte und lehrte die Münchner<br />
Dokumentarfi lmerin Ute Wagner-Oswald<br />
in Kabul. Sie zeigt und kommentiert Kurzfi<br />
lme für das Afghanische Fernsehen. Kurzfi<br />
lme, die ihre Filmstudentinnen gedreht<br />
haben, in ganz verschiedenen Orten und<br />
verschiedenen Lebenssituationen.<br />
Eintritt frei! – Die Ausstellung von Mitra<br />
Wakil (1975 in Kabul geboren) im Schau-<br />
Raum ist dazu geöffnet.<br />
Das 3. Kulturwochenende planen wir für<br />
den 31. Juli/1. August. Zugesagt für ein<br />
Theatergastspiel hat „Die Spieldose“.<br />
Im SchauRaum sind im Sommer fast ständig<br />
Ausstellungen!<br />
Am 23. und 30. April, freitags 19.00 Uhr<br />
zeigt Jakob Hentze seine kurze Würfelperformance<br />
„Monolog“.<br />
Nach dem Quartiersfl ohmarkt am Sa-<br />
Nachmittag 8. Mai eröffnet unsere Nachbarin,<br />
die Grafi kerin Bettina Lindenberg,<br />
ihre Fotografi e-Ausstellung „China – Stille<br />
Impressionen“ mit Vernissage 15.00 Uhr;<br />
ab 16.30 Uhr sind im Speisecafé Rigoletto<br />
weitere ihrer stimmungsvollen farbigen<br />
China-Motive zu sehen (und zu erwerben).<br />
Von 18–19h China-Filmabend mit Architekt<br />
Fritz Hubert.<br />
Sa 5. Juni, 18.00 Uhr ist Vernissage von<br />
Mitra Wakil. Die Münchner Künstlerin aus<br />
den DomagkAteliers machte hier gerade<br />
ihr Diplom.<br />
Bei „Kunst im Karrée“ am Sa/So 10./11.Juli<br />
wird der SchauRaum teilnehmen, voraus-<br />
KUNST UND KULTUR<br />
sichtlich mit wagnisART-KünstlerInnen.<br />
Für Anfang August haben wir unseren<br />
Nachbarn Timothé Kodjo Honkun gebeten,<br />
seine farbenprächtigen Bilder „Spirit of<br />
Africa“ auszustellen. Vielleicht wird Kodjo<br />
eine Kinderaktion dazu zu machen.<br />
“Spirit of Africa“ von Kodjo Honkun<br />
In der neuen KreativGarage fanden die<br />
ersten Theater- und Filmabende statt. „Zirkus<br />
um Zauberfl öte“ war so faszinierend,<br />
dass wir im Herbst wiederholen, ebenso<br />
den Film „Sifi nja“ über kreative Autobauer<br />
im Sudan.<br />
Filmabende ab Herbst sonntags 20.00 Uhr,<br />
Programm wird bekanntgegeben. Eintritt<br />
frei, wir freuen uns aber über jeden Euro<br />
für die Studiobetriebskosten.<br />
Sa 26. Juni, 20.00 Uhr: Unsere Nachbarin<br />
Marinella Vicinanza Ott mit ihrem facettenreichen<br />
Neapel-Abend, der Multimedia-Schau<br />
„Mein Neapel“.<br />
Das Frühjahrsprogramm reicht bis zum 24.<br />
Mai <strong>2010</strong> (Den 8. Europ. Tag der Nachbarschaften<br />
am 28.5. verschieben wir auf den<br />
Tag der 1. Langen Tafel am 24. Juli).<br />
Das Kulturprogramm ist auch im Internet<br />
unter www.ackermannbogen.de zu fi nden.<br />
/Irmgard Voigt<br />
Kontakt:<br />
kulturteam@ackermannbogen-ev.de<br />
Foto: Ute Wagner-Oswald<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 21
Foto: buntkicktgut<br />
KIDS UND JUGEND AKTIV<br />
Medienwerkstatt Modul-7<br />
Kreativität mit Bits und Bytes<br />
Die Medienwerkstatt Modul-7 trifft sich<br />
seit Dezember 2009 regelmäßig mittwochs<br />
von 16 bis 18 Uhr im Medienraum<br />
der Kreativgarage. Dort haben Jugendliche<br />
aus dem <strong>Ackermannbogen</strong> die<br />
Möglichkeit Filme zu drehen, Musik am<br />
Computer zu komponieren, das Portal<br />
Modul-7 zu bearbeiten oder auch einfach<br />
nur zu ratschen oder zu spielen.<br />
Momentan arbeitet die Gruppe an einem<br />
Trickfi lm zum selbstgemachten Hörspiel.<br />
Aber auch das nächste Drehbuch ist<br />
Der Bolzplatz an der Elisabeth-Kohn-Straße<br />
ist bei gutem Wetter ein beliebter Treffpunkt<br />
für Jugendliche. Fußball, Basketball,<br />
Gleichaltrige treffen – dort ist immer was<br />
los.<br />
Seit Mitte März gibt es hier ein neues<br />
Angebot: Über eine Kooperation mit der<br />
NachbarschaftsBörse ist Sokol Lamaj, Trainer<br />
der Straßenfußball-Initiative buntkicktgut,<br />
jeden Freitag ab 15 Uhr vor Ort,<br />
um mit fußballbegeisterten Jungs-und<br />
Mädchen ab 13 Jahren ein <strong>Ackermannbogen</strong>-Team<br />
aufzubauen.<br />
22 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
schon in Arbeit.<br />
Es sind alle interessierten Mädchen und<br />
Jungen herzlich in den Medienraum eingeladen!<br />
Jeder kann mitmachen und<br />
jede Idee ist erwünscht!<br />
7<br />
Ich freue mich auf Deinen<br />
Besuch!<br />
Modul<br />
Kontakt:<br />
Maria Moser, Dipl. Sozialpädagogin<br />
m.moser@verein-stadtteilarbeit.de<br />
Projektteam<br />
Tel. 0170/9892102 Foto:<br />
Neue betreute Spielgruppe am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Der <strong>Ackermannbogen</strong> wird ab September von einer dritten, professionell betreuten, festen Spielgruppe für 2-Jährige unsicher gemacht.<br />
Wir suchen noch eine liebevolle Erzieherin, die die pädagogische Leitung unserer Elterninitiative übernimmt.<br />
Die bisher noch namenlose achtköpfi ge Gruppe wird sich jeden DI und DO Vormittag und FR Nachmittag treffen.<br />
Bei Interesse an der Erzieher Position oder an einem Betreuungsplatz melden Sie sich bitte bei Christine Schneider, Tel.: 45247794.<br />
Buntkicktgut – Straßenfußball jetzt auch am <strong>Ackermannbogen</strong>!<br />
Fußball anders erleben<br />
Wer und was ist buntkicktgut?<br />
buntkicktgut ist eine das gesamt Jahr über<br />
laufende multikulturelle Straßenfußball-<br />
Liga in München.<br />
Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt,<br />
jungen Menschen verschiedener kultureller<br />
und nationaler Herkunft eine sinnvolle<br />
und gesunde Freizeitbeschäftigung<br />
zu geben und Möglichkeiten zu sozialem<br />
und kulturellem Miteinander zu eröffnen.<br />
Dabei fällt auf den ersten Blick kaum<br />
auf, welche soziale und integrative Kraft<br />
der Straßenfußball entfaltet: Jugendliche<br />
und Kinder erleben hier Zugehörigkeit und<br />
Wertschätzung, entwickeln ihre Persönlichkeit,<br />
lernen ein friedliches Miteinander,<br />
Regeln und Fairplay. Buntkicktgut ist eine<br />
Initiative unter dem Dach der IG-Initiativgruppe<br />
e.V. sowie dem Jugendamt München<br />
und wird gefördert vom Bayerischen<br />
Fußballverband. „Streetfootballwork“ wird<br />
fi nanziell getragen durch Mittel der Unicredit/Hypovereinsbank-Stiftung<br />
Unidea.<br />
Ziel des Konzepts „Streetfootballwork“ ist<br />
es, mit Unterstützung von buntkicktgut-<br />
Trainern in den verschiedenen Stadtteilen<br />
Straßenfußball-Teams zu bilden und diese<br />
intensiv zu betreuen. Am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
soll in Ergänzung zum seit fünf Jahren<br />
existierenden offenen Fußballtreff auf der<br />
großen Wiese und in Zusammenarbeit mit<br />
engagierten Eltern zunächst ein Fußballteam<br />
in der Altersklasse Ü13 aufgebaut<br />
werden.<br />
Neben einem regelmäßig stattfi ndenden<br />
Training (immer freitags ab 15 h am Bolzplatz)<br />
soll auch die Begleitung an Spieltagen<br />
gewährleistet werden.<br />
Verantwortlicher für die Teambetreuung<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong> ist Sokol Lamaj von<br />
buntkicktgut. Er freut sich schon sehr darauf,<br />
die Fußballkids vom <strong>Ackermannbogen</strong><br />
kennen zu lernen. Ihr könnt ihn auch gerne<br />
direkt kontaktieren, Tel. 0177-8682912.<br />
Mehr Infos unter: www.buntkicktgut.de<br />
Viel Spaß und eine erfolgreiche Saison<br />
wünschen Rüdiger Heid (Projektleiter) und das<br />
Team von buntkicktgut
Foto: Franz Gehrold<br />
SommerSpielAktion <strong>2010</strong><br />
Spaß und Spiel vor der Haustür<br />
Erster Computer-Workshop für Jugendliche<br />
Computer-comp@ss in der KreativGarage<br />
Im nagelneuen Medienraum der Kreativ-<br />
Garage des <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. fand von<br />
Januar bis März der erste Computer-Kurs<br />
für Teenies und Jugendliche statt. In diesem<br />
Kurs konnten die Jungs und Mädels<br />
in den Modulen Internet und Textverarbeitung<br />
mit einem Zertifi kat abschließen, das<br />
bundesweit anerkannt wird.<br />
Mit dem breiten Medienangebot in der<br />
Der Startschuss für die Münchner SommerSpielAktion<br />
<strong>2010</strong> fällt am ersten Mai-<br />
Wochenende im Olympiapark, 1. und<br />
2. Mai <strong>2010</strong>, 11.00 bis 18.00 Uhr: Bei<br />
dem Eröffnungsspielfest „Power of Play“<br />
versammeln sich alle Spielbusse – Artmobil,<br />
Bewegungsbaustelle, Bauklötze, Wasserspielbus,<br />
Zirkus Pumpernudl und viele<br />
Partner, um gemeinsam mit allen Kindern<br />
und Familien die Spielsaison einzuläuten.<br />
Danach fahren die Spielbusse in die Stadtteile<br />
und führen dreitägige Spielaktionen<br />
auf öffentlichem Grund, umsonst & draußen<br />
durch.<br />
Der Zirkus Pumpernudl kommt vom 14. bis<br />
16. Juni auf die große Wiese am <strong>Ackermannbogen</strong>.<br />
Alle kleine und große Artisten<br />
sind eingeladen, beim Zirkus mitzumachen<br />
und am Ende des Tages eine eigene Num-<br />
KreativGarage ist es für Teilnehmer und<br />
Trainer des so genannten „computercomp@sses“<br />
möglich, sich in vielfältiger<br />
Art mit allen Themen moderner Medienarbeit<br />
auseinander zu setzen. In dem gerade<br />
abgeschlossenen Kurs ging es darum, dass<br />
die teilnehmenden Jugendlichen nicht nur<br />
vom Trainer lernen, sondern sich gegenseitig<br />
unterstützen und gemeinsam Lösungen<br />
Eröffnung geplant im September <strong>2010</strong><br />
Neues Kinderhaus im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Es tut sich wieder was im <strong>Ackermannbogen</strong>!<br />
Der neu gegründete Verein „ich & du – Kinderhaus<br />
im <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.“ will im<br />
September ein neues Kinderhaus in der<br />
Adams-Lehmann-Straße eröffnen. Insgesamt<br />
16 Plätze für Kinder im Alter von<br />
zwei bis zehn Jahren sind vorgesehen. „Vom<br />
Kleinkindalter bis zum ausgehenden Grundschulalter<br />
bleiben die Kinder altersgemischt<br />
zusammen“, erklärt Christina Grabarek, Erzieherin<br />
und Vereinsmitglied, das Konzept.<br />
Die Möglichkeit, in der gewohnten Umgebung<br />
einmal alle Altersrollen zu durchlaufen,<br />
bietet Sicherheit. „Außerdem hat diese Form<br />
der Betreuung ganz pragmatische Vorteile“,<br />
bestätigt Elke Nickel, erste Vorsitzende des<br />
Vereins, „Eltern müssen sich nicht alle drei<br />
Jahre auf die Suche nach einer neuen Einrichtung<br />
machen.“ Sie ist diejenige, die die<br />
Initiative ergriff und die Gelegenheit beim<br />
Schopf packte, als ihr die hellen Räumlichkeiten<br />
im Erdgeschoss angeboten wurden.<br />
Neben einem Gruppenraum wird es einen<br />
Schlaf- und Intensivraum geben, der den<br />
Kindern neben dem Mittagsschlaf die Möglichkeit<br />
bietet, sich in Kleingruppen intensiv<br />
einer Aktivität zu widmen. Die Räume sollen<br />
nach Tätigkeitsbereichen gestaltet werden<br />
und mit den Interessen der Kinder mitwachsen.<br />
So ist der Einbau einer zweiten Ebene<br />
KIDS UND JUGEND AKTIV<br />
mer in der Zirkusvorstellung zu präsentieren.<br />
Vom 2. bis 4. Juli stoppt das rote alte<br />
Feuerwehrauto im Luitpoldpark (an der<br />
Brunnerstr.) und öffnet seine Türen, damit<br />
alle Kinder mit dem nassen Element spielen<br />
können. Am Sonntag gesellen sich die<br />
„Spielen in der Stadt“-Piraten zum Wasserspielbus.<br />
Die Münchner SommerSpielAktion ist eine<br />
Veranstaltung von „PA/Spielen in der Stadt<br />
e.V.“ und wird im Auftrag der LH München<br />
/ Jugendkulturwerk durchgeführt.<br />
Das Programm der Münchner Sommer-<br />
SpielAktion fi nden Sie im Netz www.spielen-in-der-stadt.de<br />
oder als Programmheft<br />
bei der NachbarschaftsBörse.<br />
/Ute Haas<br />
zu offenen Fragen fi nden.<br />
Im Herbst wird voraussichtlich ein weiterer<br />
Kurs für interessierte Teenies und Jugendliche<br />
stattfi nden.<br />
Nähere Infos und Voranmeldung über die<br />
NachbarschaftsBörse.<br />
/Judith Helwig<br />
geplant, die dazu einladen soll, sich in eine<br />
ruhigere Nische zurückzuziehen.<br />
„Unser Schwerpunkt liegt darin, viel raus in<br />
die Natur zu gehen, was gerade für Stadtkinder<br />
besonders wichtig ist“, sagt Elke Nickel.<br />
Den Kindern soll drinnen wie draußen<br />
die Möglichkeit gegeben werden, selbst tätig<br />
zu werden.<br />
Auf der Suche nach geeignetem Personal ist<br />
der Verein bereits fündig geworden, benötigt<br />
aber noch weitere pädagogische Fachkräfte.<br />
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei<br />
christina.grabarek@web.de.<br />
/Elke Nickel<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 23
KIDS UND JUGEND AKTIV<br />
Hilfe, Überfüllung! Riesenerfolg bei der ersten „offenen Werkstatt für Kinder“<br />
Sieben Kinder waren angemeldet, fünfzehn<br />
kamen!<br />
Schreiner Volker Reichenberger konnte<br />
sich kaum erwehren, so wuselte es in der<br />
Werkstatt der neuen KreativGarage (Rosa-<br />
Aschenbrenner-Bogen 9). Zum Glück blieben<br />
ein paar Mütter gleich da und halfen<br />
erfolgreich, den unerwarteten Ansturm<br />
sinnvoll zu kanalisieren. Nachdem schon<br />
bei der Eröffnung der KreativGarage im<br />
vergangenen November eine größere Kin-<br />
Coellner Im Paragraph<br />
Die Kölsch Kneipe<br />
mit rheinisch/kölscher Küche<br />
Kinder sind herzlich willkommen<br />
jeden Tag von 11.30 -14.00 Uhr<br />
ein Mittagsgericht für<br />
€ 3,99 incl. 0,2 l Kaltgetränk<br />
Biergarteneröffnung 16.04.<strong>2010</strong><br />
mit Spareribs satt<br />
lange Nacht der Musik 08.05.<strong>2010</strong><br />
mit kölscher Live Musik „Björn Heuser“<br />
Fussball WM 11.06. – 11.07.<strong>2010</strong><br />
alle Spiele auf Grossleinwand im Biergarten<br />
Winzererstraße 49a, 80797 München, Tel: 30 66 76 71<br />
.<br />
www.coellnerimparagraph.de<br />
24 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
derschar viele Stunden hingebungsvoll mit<br />
Speckstein, Origamipapier und anderen<br />
Materialien gewerkelt hatte, wollten wir<br />
eine regelmäßige Bastelgelegenheit für<br />
Kinder einrichten.<br />
Es fanden sich – vorläufi g bis zu den Sommerferien<br />
<strong>2010</strong> – für jeden 2. Samstag im<br />
Monat jeweils von 11 bis 13 Uhr Nachbarn<br />
und Nachbarinnen, die die Kinder mit verschiedenen<br />
Werkstoffen vertraut machen<br />
werden. Im März wird mit Naturmaterialien<br />
gebastelt, es folgen nochmals Speckstein,<br />
danach Ton und Pappmaché und<br />
auch eine Radlwerkstatt wird angeboten<br />
(die allerdings draußen stattfi ndet, wenn<br />
das Wetter mitmacht).<br />
Es lässt sich schon jetzt sagen, dass mit<br />
der Werkstatt ein großes Bedürfnis bei den<br />
Kindern befriedigt wird und wir freuen uns<br />
sehr über die starke Akzeptanz unseres<br />
Angebots. Es gibt bereits Überlegungen,<br />
die Termine nach den Sommerferien 14-<br />
tägig stattfi nden zu lassen. Dazu braucht<br />
es allerdings weitere „Lehrer“, die neben<br />
ihren Kenntnissen und Fähigkeiten mit geeigneten<br />
Materialien auch Erfahrung mit<br />
Kindern mitbringen. Die Teilnehmerzahl<br />
müssen wir in Zukunft strikt auf 10 Kinder<br />
beschränken, auch die im Programm<br />
angegebene Altersgruppe hat einen guten<br />
Grund und ist ernst gemeint. Dafür könnte<br />
eines der Kinder jedes Mal kostenfrei mitmachen,<br />
wenn dafür Vater oder Mutter mit<br />
dabei bleiben, um den Überblick in jedem<br />
Moment zu gewährleisten. Das Programm<br />
bis Sommer hängt in den Schaukästen der<br />
NachbarschaftsBörse aus.<br />
/Christl Karnehm<br />
Anmeldung notwendig über:<br />
kreativgarage@ackermannbogen-ev.de<br />
oder Tel. 16 09 22.<br />
Mangelware Hortplatz<br />
Hortplätze sind ein Dauerthema hier am <strong>Ackermannbogen</strong> – Ende leider<br />
immer noch nicht abzusehen. Vom letzten Jahr fehlen immer noch<br />
ca. 10 Plätze – und für dieses Jahr brauchen erneut etwa 90 Erstklässler<br />
einen Betreuungsplatz.<br />
Es gibt allerdings einen Lichtblick – für alle Vorschulkinder, die die<br />
Kindervilla 3 Eichen besuchen: Eine Kindergartengruppe wird in eine<br />
Hortgruppe umgewandelt, deshalb erhalten alle Eltern mit Kindern in<br />
der Kindervilla, die dies brauchen und wünschen, einen Hortplatz. Für<br />
Kinder aus anderen Einrichtungen ist dies jedoch „ein Tropfen auf den<br />
heißen Stein“, denn extern können lediglich sechs Plätze vergeben<br />
werden.<br />
Weitere Plätze gibt es lediglich am Helene-Lange-Weg im Hort: Dort<br />
werden drei Plätze frei, außerdem sollen in eine Kindergartengruppe<br />
Hortplätze „eingestreut“ werden – dies ist sicher nur ein Notbehelf.<br />
Außerdem hält das Tagesheim an der Gertrud-Bäumler-Schule 50 Tagesheimplätze<br />
bereit – allerdings für den gesamten Schulsprengel.<br />
Wie auch im letzten Jahr werden wohl Eltern wieder Mittagsbetreuungen<br />
gründen müssen – um irgendwie klarzukommen. Diese sind jedoch<br />
in den Ferien geschlossen und eignen sich daher nur für Eltern,<br />
die die Ferienzeiten anderweitig abdecken können.<br />
Für alle Eltern, die nächstes Jahr Plätze brauchen: Melden Sie sich<br />
überall rechtzeitig an, weisen Sie ihre Berufstätigkeit und den Betreuungsbedarf<br />
dabei nach – bleiben Sie freundlich, aber hartnäckig dran,<br />
dann ist die Chance größer, auch einen Platz zu bekommen!<br />
Eine echte Marktlücke wären eigentlich Betreuungsplätze bis 15 Uhr,<br />
mit warmem Mittagessen und liebevoller Betreuung. Genau diese<br />
Plätze gibt es aber nicht – jedenfalls nicht auch in den Ferien. Vielleicht<br />
möchte sich jemand aus dem <strong>Ackermannbogen</strong> damit selbständig<br />
machen? Die Plätze wären schnell belegt!<br />
/Petra Wanckel
Fotos: Karin Heese<br />
Hymne auf die Ehrenamtlichen<br />
(Melodie: Wie schön, dass Du geboren bist)<br />
Heute kann es regnen, stürmen oder schnei‘n,<br />
denn Ihr kommt heut alle hier so zu uns rein.<br />
Heute woll‘n wir feiern, Ihr seid es uns wert,<br />
alle uns‘re Helfer, Ihr seid nicht verkehrt,<br />
alle uns‘re Helfer, Ihr seid nicht verkehrt.<br />
Wie schön, dass wir beisammen sind,<br />
wir fi nden, dass die Mischung stimmt.<br />
Wie schön, dass Ihr uns unterstützt,<br />
Ihr wißt ja, dass es allen Nachbarn nützt.<br />
Werkstatt, Studio, Medienraum, habt Ihr‘s<br />
schon geseh‘n,<br />
Und dazu noch RAB 9, EKS 15.<br />
Schauraum, Spielpassage und auch das Büro,<br />
mit den vier Gestalten darin sowieso,<br />
mit den vier Gestalten darin sowieso.<br />
Und nun kommt der Gipfel, das ist der Olymp,<br />
dies sind alles Räume, die Ihr alle kennt.<br />
Wagnis eins und zwei ha‘m sich das ausgedacht,<br />
alle, die das hörten, haben nur gelacht,<br />
alle, die das hörten, haben nur gelacht.<br />
Refrain<br />
Morgens, Mittags, Abends und auch bis zur Nacht,<br />
wird getanzt, gesungen, und auch viel gelacht,<br />
Yoga, Tango, Salsa und auch Kinderchor<br />
Feldenkrais, Pilates kommen alle vor,<br />
Feldenkrais, Pilates kommen alle vor.<br />
Frauensport und Bauchtanz, Deutsch ist auch dabei,<br />
denn wir haben Nachbarn auch aus der Türkei.<br />
Togo, Japan, China, und aus dem Ural,<br />
gibt dem Viertel Farbe, international,<br />
gibt dem Viertel Farbe, international.<br />
Refrain<br />
Bühnenaufbau, Flohmarkt, Kuchen, Faschingsfest,<br />
Zeitungen verteilen, Ihr macht das allerbest.<br />
Bohren, hämmern, streichen, Installier‘n von Licht,<br />
Ohne Eure Hilfe gäb‘s das alles nicht,<br />
ohne Eure Hilfe, gab‘s das alles nicht.<br />
Café Rigoletto sorgt für Speis und Trank,<br />
ohne Sonntagssemmeln wär‘n wir alle krank.<br />
Babys, Mütter, Chöre sind das Klientel,<br />
unser Rigoletto ist vom Quartier die Seel‘,<br />
unser Rigoletto ist vom Quartier die Seel‘.<br />
NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER<br />
Tanz und Gesang beim<br />
Neujahrsempfang <strong>2010</strong><br />
Anfang Februar hatte die NachbarschaftsBörse alle UnterstützerInnen,<br />
HelferInnen und aktiven NachbarInnen zu einem Neujahrsempfang<br />
eingeladen.<br />
Kontakt:<br />
Bettina Lindenberg, fotografi e.beli@mnet-mail.de<br />
Refrain<br />
Unser lieber Vorstand trägt viel dazu bei,<br />
Sitzungen, Termine, ExWoSt-Rechnerei,<br />
Konten, Steuern, Zahlen, alles in Zivil,<br />
Köpfe rauchen ständig, manchmal ist‘s recht viel,<br />
Köpfe rauchen ständig, manchmal ist‘s recht viel.<br />
Ihr seid alle wichtig, wichtig für‘s Quartier,<br />
wir wollen Euch nicht missen, deshalb sind wir<br />
hier,<br />
alle sollen‘s wissen, wir machen es bekannt,<br />
jedem von Euch allen, sag‘n wir „Tausend Dank“,<br />
jedem von Euch allen, sag‘n wir „Tausend Dank“.<br />
Refrain<br />
Fotoausstellung<br />
Stimmungsvolle Eindrücke<br />
aus China<br />
„China Stille Impressionen“ das sind 25 feinfühlig mit der Kamera festgehaltene Momente<br />
und mit künstlerisch geschultem Auge entdeckte Detail-Ansichten, die bei einer Reise durch<br />
Nordchina entstanden sind.<br />
Fotografi n und Grafi kerin Bettina Lindenberg stellt einen Teil ihrer stimmungsvollen Bilder<br />
vom 8. bis 24. Mai <strong>2010</strong> im Schauraum in der Therese-Studer-Straße 9, Rgb aus. Weitere<br />
Aufnahmen sind im Speisecafé Rigoletto am Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9 zu sehen.<br />
Vernissage am 8. Mai <strong>2010</strong>, 15.00 Uhr im SchauRaum. Der SchauRaum ist freitags bis<br />
sonntags von 16.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung geöffnet.<br />
/red.<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 25
IMPRESSUM<br />
Ackermannbote, Ausgabe 14,<br />
April <strong>2010</strong>,<br />
Aufl age: 2200 Ex.<br />
Herausgeber<br />
NachbarschaftsBörse<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
80797 München<br />
Tel.: 089 - 307 49 635<br />
www.ackermannbote.de<br />
info@ackermannbote.de<br />
Redaktionsteam<br />
Dr. Wolfgang Crass,<br />
Heidrun Eberle (V.i.S.d.P.),<br />
Monika Gödde, Karin Heese,<br />
Birgit Retschy, Erika Seitz<br />
Titelfoto<br />
Oberwiesenfeld 1933<br />
Foto: Erwin Schimmer<br />
Schlussredaktion<br />
Karin Heese, Heidrun Eberle<br />
Grafi k<br />
Martina Sadoni<br />
martina.sadoni@gmx.de<br />
Anzeigen<br />
Heidrun Eberle, Martina Scheer<br />
Druck<br />
www.meindruckportal.de<br />
ISSN 1865-3235<br />
Der nächste Ackermannbote<br />
erscheint im November <strong>2010</strong><br />
Redaktionsschluss: 25.10.<strong>2010</strong><br />
Die abgedruckten Beiträge stellen<br />
nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion dar. Für die Inhalte<br />
sind die jeweils genannten Autoren<br />
verantwortlich.<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
Beiträge und Zuschriften zu kürzen<br />
und neu zu betiteln.<br />
Die Herstellungskosten für den<br />
Ackermannboten betragen ca.<br />
2 Euro pro Heft.<br />
26 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />
Sprechstunden für Kinder,<br />
Teenies und Jugendliche<br />
Wann? Jeden drittten Montag im Monat immer ab 17 Uhr<br />
also am 26. April, am 31. Mai, am 28. Juni und am 26. Juli<br />
<strong>2010</strong><br />
Wo? Bei den Spiel-Bauwägen am nördlichen Deidesheimer<br />
Anger<br />
Ihr habt die Möglichkeit, über Anträge an den zuständigen<br />
Bezirksausschuss (BA 4, Schwabing-West) etwas für Euch zu<br />
erreichen!<br />
Neues vom Ackermannchor<br />
Wir singen wieder am:<br />
1. Mai in der Kulturpassage (Uhrzeit steht noch nicht fest)<br />
8. Mai beim Quartiersfl ohmarkt (Uhrzeit steht noch nicht<br />
fest)<br />
12. Juni in St. Paul, 18.30 Uhr Antonio Vivaldi „Gloria“ und<br />
„Magnifi cat“<br />
13. Juni in St. Barbara (Filialkirche von St. Benno) 17.00 Uhr<br />
Antonio Vivaldi „Gloria“ und „Magnifi cat“<br />
2. Juli 17.30 Uhr Wagnisjubiläum<br />
4. Juli 13.00 Uhr St. Paul Open Air<br />
Über zahlreiche Zuhörer freuen wir uns wieder sehr!<br />
Regelmäßige Termine in der NachbarschaftsBörse<br />
(alle kostenlos, weitere Infos siehe blauer Programmfl yer):<br />
Wichtige<br />
Telefonnummern:<br />
l Notarzt, Rettungsdienst<br />
112<br />
l Polizei Notruf<br />
110<br />
l Polizeiinspektion 43<br />
Moosacher Str. 77<br />
357 39-0<br />
l Kontaktbeamter<br />
Karl-Heinz Balleng<br />
357 39-132<br />
l Schwabinger Krankenhaus<br />
Kölner Platz 1<br />
ü Notaufnahme 30 68-25 89<br />
ü Kinderchirurgie 30 68-24 59<br />
ü Bereitschaftspraxis Kinderärzte<br />
(Sa, So, Feiertag 9-20 Uhr)<br />
Parzivalstr. 16, 30 68-25 89<br />
ü Bereitschaftspraxis Erwachsene<br />
(Mo-Do 19-22 Uhr, Fr 16-22 Uhr<br />
Sa, So+Feiertag 8-22 Uhr)<br />
Kölner Platz 1, 33 04 03 02<br />
l Zahnärztlicher Notdienst<br />
7 233 093<br />
l Krankentransport<br />
19 222<br />
l Gift-Notruf<br />
089 -19 240<br />
l Frauennotruf<br />
(Mo-Fr 10-23 Uhr,<br />
Sa + So. 18-2 Uhr)<br />
76 37 37<br />
Viele weitere Termine<br />
(Gottesdienste, Veranstaltungen<br />
im Quartier und im<br />
Olympiapark) fi nden Sie auf<br />
www.ackermannbogen.de<br />
Jeden Montag, Mittwoch + Freitag: Zen-Meditation am Morgen, 7.00 – 8.00 Uhr<br />
Jeden 1. Montag im Monat: MontagsTreff, 17.30 – 18.30 Uhr<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat: Literaturkreis, ab 19.30 Uhr<br />
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat: Sprechstunde der Bezirkssozialarbeit (Ursula Behrendt), 16.00 – 17.30 Uhr<br />
Jeden Mittwoch: Sprechstunde Zeitbank, 16.00 - 18.00 Uhr, im NachbarschaftsBüro<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat: Mittwochstreff des Forum Quartiersentwicklung, 20.00 Uhr, im Raum Olymp<br />
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat: Nähen, Quilten, Handarbeiten, 20.00 – 22.00 Uhr<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat: LETS-Stadtteiltreffen (ehemaliger Tauschring am <strong>Ackermannbogen</strong>), 19.30 Uhr
Wichtige Telefonnummern:<br />
APOTHEKEN<br />
ü Herzogapotheke<br />
Schleißheimer Str. 131<br />
Freecall 0800 33 888 66<br />
ü Apotheke im Schwabikum<br />
Adams-Lehmann-Straße 36,<br />
30 00 10 29<br />
ü Apotheke St. Sebastian<br />
Schleißheimer Str. 163<br />
308 72 76<br />
KIRCHEN<br />
ü Kreuzkirche (ev.)<br />
Hiltenspergerstr. 55<br />
300 079-0<br />
ü St. Sebastian (kath.)<br />
Hiltenspergerstr. 115<br />
300 089-0<br />
ü St. Benno (kath.)<br />
Loristr. 21<br />
1 211 490<br />
KINDER<br />
ü Städt. Kinderkrippe<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 15<br />
3 076 677 820<br />
üSt. Nikolaus Krippe/Kiga<br />
Ackermannstr. 41<br />
159 236 660<br />
ü Domus Kindergarten<br />
Therese-Studer-Str. 30<br />
55 065 880<br />
ü Glockenbachwerkstatt<br />
e.V. Kindergarten<br />
Adams-Lehmann-Str. 93<br />
321 339 190<br />
ü Kindervilla Drei Eichen<br />
Kiga/Hort<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 20<br />
45 211 785<br />
ü Schulfreunde Schwabing<br />
Hort<br />
Schleißheimer Str. 159<br />
31 568 657<br />
GÄSTEAPPARTEMENTS<br />
ü Gästeappartement im<br />
Olymp<br />
Elisabeth-Kohn-Straße 29<br />
12 301 283 oder<br />
0176-64 171 827<br />
a.vorbrugg@freenet.de<br />
üGästeappartement<br />
wagnis I<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen<br />
6/11<br />
0160 - 92 228 569<br />
Gaestezimmer@wagnis.biz<br />
GRUNDSCHULEN<br />
ü Grundschule am<br />
Bayernplatz<br />
Hiltenspergerstr. 72<br />
30 658 390<br />
ü Grundschule an der<br />
Farinellistraße<br />
Farinellistr. 7<br />
304 033<br />
ü Grundschule an der<br />
Gertrud-Bäumer-Straße<br />
Gertrud-Bäumer-Straße<br />
19, 150 013-11<br />
NACHBARSCHAFT<br />
ü <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />
30 749 634<br />
verein@ackermannbogen-ev.de,<br />
www.ackermannbogen-ev.de<br />
ü NachbarschaftsBüro<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />
30 749 635<br />
info@nachbarschaftsboerse.org,<br />
www.nachbarschaftsboerse.org<br />
ü NachbarschaftsBörse RAB 9<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />
üNachbarschaftsBörse EKS 15<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 15 /UG<br />
ü Speisecafé Rigoletto<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />
30 749 640<br />
info@speisecafe-rigoletto.de<br />
www.speisecafe-rigoletto.de<br />
ü Quartiersinfos<br />
www.ackermannbogen.de<br />
SONSTIGES<br />
ü Bezirksausschuss 4,<br />
Geschäftsstelle<br />
29 165 154<br />
ü Containerinseln:<br />
- Ecke Elisabeth-Kohn-<br />
Str./Ackermannstr.<br />
- Ecke Ackermannstr./<br />
Winzererstr.<br />
- Ecke Clemensstr./Hiltenspergerstr.<br />
ü Wertstoffhof<br />
Wilhelm-Wagenfeld-Straße<br />
5, 3 611 516<br />
ü SWM Sicherheitsservice<br />
- Fernwärme 153 016<br />
- Strom 3 810 101<br />
- Wasser 182 052<br />
ü Taxistand am Nordbad<br />
Schleißheimer Str.<br />
184 318/216 143<br />
TELEFONSEELSORGE<br />
ü ev. 0800-1110111<br />
ü kath. 0800-1110222<br />
JUGENDTELEFON<br />
0800-1110333<br />
Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong> 27
Anzeige<br />
…mit dieser Anzeige möchte ich meine Familie und mich Ihnen kurz vorstellen. Seit 2007 sind wir Ihre Mitbewohner<br />
im Postillion. Wir freuen uns sehr, hier eine schöne und behagliche Bleibe gefunden zu haben. Trotz des<br />
Umzuges aus dem Münchner Norden hat sich der Schulweg für meine Tochter und meinen Sohn nicht allzu sehr<br />
erschwert. Und die Nähe zum Münchner Zentrum und den Einkaufsgelegenheiten in der unmittelbaren Umgebung<br />
erleichtern meiner Frau den Alltag. Ganz in der Nähe dieser Wohnanlage betreibe ich in der Infanteriestraße 8<br />
eine Schule für einen koreanischen Kampfsport, zu der ich Sie recht herzlich einladen möchte:<br />
Am 1. Mai 1996 wurde die Taekwondoschule<br />
„U-Chong“ gegründet und findet<br />
zunehmend immer mehr begeisterte<br />
Mitglieder.<br />
Von Beginn an war es Ziel der Trainer,<br />
nicht nur das rein körperliche Wissen um<br />
das Taekwondo weiter zu geben, sondern<br />
auch die „Harmonie von Körper und Geist“<br />
zu vermitteln.<br />
So bedeutet das koreanische Wort „U-<br />
Chong“ in der deutschen Übersetzung<br />
„Freundschaft“, „tiefe innere Beziehung zu<br />
Anderen“ – und damit auch wieder zu sich<br />
Selbst.<br />
Dieses philosophische Prinzip vorzuleben<br />
und zu vermitteln ist das andauernde<br />
Streben von Großmeister Chang, Jae-<br />
Hee. Dass dies der richtige Weg ist –<br />
insbesondere in unserer hektischen und<br />
schnelllebigen Zeit – beweisen nicht nur<br />
die vielen Mitglieder, sondern auch die<br />
Eltern der Kinder, die in dieser Taekwondoschule<br />
trainieren.<br />
Unabhängig von Alter, Herkunft und<br />
religiöser Einstellung trainieren in der U-<br />
Chong-Taekwondoschule derzeit ca. 225<br />
Personen.<br />
U-Chong Taekwondo Schule<br />
Infanteriestr. 8<br />
80797 München<br />
Tel./Fax 089 / 52 18 13<br />
www.u-chong.de<br />
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und bieten Ihnen eine patientenzentrierte<br />
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Ihre ganze Familie.<br />
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allgemeinmedizinischen Erkrankungen<br />
leitlinienorientiert nach dem neuesten<br />
Stand der medizinischen Forschung.<br />
Trotzdem sehen wir den Menschen innerhalb<br />
eines ganzheitlichen Konzeptes,<br />
so dass für uns die Einbeziehung homöopathischer<br />
und pfl anzenheilkundlicher<br />
Behandlungverfahren eine Selbstverständlichkeit<br />
ist.<br />
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Also – probieren geht über studieren…<br />
Bis bald in unserer Taekwondoschule<br />
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l NOTFALLMEDIZIN<br />
l OPERATIONSVORBEREITUNG<br />
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l VORSORGE u. IMPFUNGEN<br />
l HAUSBESUCHE<br />
l SCHULUNGSARZT f. DIABETES,<br />
ERNÄHRUNG u. BLUTHOCHDRUCK<br />
Taekwondo (TKD) ist ein moderner und<br />
effektiver Kampfsport aus Korea. Seit<br />
1955, dem Gründungsjahr, findet sie<br />
immer mehr begeisterte Anhänger in der<br />
ganzen Welt. Mit dem Jahr 2000 ist<br />
diese Sportart Bestandteil des olympischen<br />
Programms. Wesentliche Bestandteile<br />
von Taekwondo sind:<br />
� Basistechniken<br />
Trainiert werden alle Stellungen und<br />
Grundbewegungen für Arme und Beine<br />
bzw. Hände und Füße. Insbesondere<br />
die Beintechniken – im Stand und im<br />
Sprung – sind eine besondere Spezialität<br />
des TKD.<br />
� Formen<br />
In den Formen werden die verschiedenen<br />
Stellungen und Techniken nach<br />
einem fest vorgegebenen Schema<br />
kombiniert und vorgetragen.<br />
� Selbstverteidigung & Wettkampf<br />
Bei den Partnerübungen wird die Effektivität<br />
und Praxistauglichkeit der gelernten<br />
Techniken studiert und verbessert.<br />
� Bruchtest<br />
Der „Sieg des Geistes über die Materie“<br />
und die Präzision der Bewegung gilt es<br />
beim Zerschlagen verschiedener „Testmaterialien“<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
� Meditation<br />
Nicht nur den Körper, sondern auch den<br />
Geist gilt es im Taekwondo zu trainieren.<br />
So ist das Taekwondo keine Sache<br />
von Alter oder Fitness, sondern eine<br />
Frage des „Charakters“.<br />
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