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Ackermannbote 2011-18.pdf - Ackermannbogen eV Quartiersverein

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www.ackermannbote.de<br />

Nachbarschaftszeitung des <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />

Ackermannbo e<br />

Nr. 18, April - November 2012


Kooperationspartner<br />

(Auswahl)<br />

Bund Naturschutz in<br />

Bayern e.V. • Buntkicktgut<br />

Straßenfussball interkulturell<br />

• CVJM Jugendzentrum<br />

Schwabing-West •<br />

DomagkAteliers • Haus<br />

am Schuttberg, Kinder- u.<br />

Jugendtreff • HPKJ e.V.,<br />

Kinder- und Jugendhilfe •<br />

Kinderschutz e.V. • Kunst<br />

auf Grüner Achse • KO-<br />

Hilfe e.V. • LBV – Landesbund<br />

f. Vogelschutz e.V.<br />

• MOP e.V. Jugendtreff<br />

• PA Spielkultur e.V. • Musiklabor<br />

der Hochschule<br />

f. Musik u. Theater • Raum<br />

Olymp • SHZ Selbsthilfezentrum<br />

München •<br />

Speise café Rigoletto<br />

(GmbH) • Spielen in der<br />

Stadt e.V. • Stadtteilarbeit<br />

e.V. • Stiftung Interkultur<br />

• Urbanes Wohnen e.V. •<br />

wagnis eG • BA 4 Schwabing-West,<br />

Lokale Kitas,<br />

Schulen und Kirchengemeinden<br />

Nachbarschafts-<br />

Börse<br />

• Aufbau guter<br />

Nachbarschaft<br />

• Förderung<br />

bürgerschaftlichen<br />

Engagements<br />

• Mitmachangebote<br />

für Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene<br />

Gemeinschaftsräume<br />

RAB 9<br />

40 und 20 qm<br />

Gemeinschaftsraum<br />

EKS 15<br />

70 qm<br />

Förderung jahresweise (Sach- u. Personalmittel) durch LH München Sozialreferat<br />

Koordinationsteam<br />

(Vertreter von NachbarschaftsBörse, KreativGarage und Projektgruppen)<br />

KreativGarage<br />

Raummanagement und<br />

Nutzung von:<br />

Studio<br />

RAB 9/UG<br />

60 qm<br />

Werkstatt<br />

RAB 9/UG<br />

10 Plätze<br />

Medienraum<br />

RAB 9/UG<br />

6 PC-Plätze<br />

www.ackermannbogen-ev.de<br />

Projektgruppe<br />

KulturTeam<br />

• Planung und Organi-<br />

sation von Kultur-<br />

veranstaltungen<br />

• Mitmachangebote<br />

KulturPassage<br />

kulturelle<br />

Veranstaltungen<br />

RAB 9 – 11<br />

SchauRaum<br />

Ausstellungen<br />

Therese-Studer-<br />

Str. 9/Rgb.<br />

Förderung jahresweise einzelner Projekte durch LH München Kulturreferat<br />

Abstimmung<br />

Projektgruppe<br />

FORUM Quartiersentwicklung<br />

• Städtebauliche und natur-<br />

bezogene Entwicklung<br />

• Individual- und öffent-<br />

licher Verkehr<br />

• MittwochsTreffs<br />

(1. Mittwoch im Monat)<br />

als Plattform für Informa-<br />

tion und Disskussion zu<br />

aktuellen Themen<br />

Mitgliederversammlung<br />

Mitglieder<br />

• Trägerschaft NachbarschaftsBörse<br />

und KreativGarage<br />

• organisatorisches Dach für die<br />

Projektgruppen<br />

Vorstand (ehrenamtlich, mindestens 5 Mitglieder,<br />

handelt nach dem Grundsatz der Gesamtgeschäftsführung)<br />

Projektgruppe<br />

Ökologie<br />

• Kooperation mit LBV<br />

(Landesbund für Vogel-<br />

schutz)<br />

• Pflege von Biotop Nr. 117<br />

am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

(www.biotop-117.de)<br />

• Ökologische Bildungs-<br />

und Mitmachangebote<br />

für Kinder und<br />

Erwachsene<br />

Projektgruppe<br />

ÄlwA<br />

(Älter werden am<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>)<br />

• Gegenseitige Unter-<br />

stützung bei Krankheit<br />

und Krisen<br />

• Altersgerechtes Wohnen<br />

im Quartier<br />

• Vernetzung und Austausch<br />

• Regelmäßige Treffen<br />

<strong>Ackermannbote</strong><br />

Nachbarschaftsmagazin<br />

des <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />

• Redaktion<br />

• Anzeigen<br />

• Gestaltung<br />

• Herstellung<br />

Stand August <strong>2011</strong>: 306 Mitglieder<br />

Alle Akteure in den Projektgruppen arbeiten ehrenamtlich.<br />

EKS = Elisabeth-Kohn-Straße RAB = Rosa-Aschenbrenner-Bogen


Foto: Alicia Bilang<br />

Gemeinschaftsgarten bei wagnis1, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9-11<br />

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,<br />

passend zum Frühling haben wir wieder einen bunten Strauß verschiedenster Themen aus dem,<br />

über den und für den <strong>Ackermannbogen</strong> zusammengetragen und stellen Ihnen außerdem - passend<br />

zur Jahreszeit - private Gärten, Dachterrassen und Balkone aus dem Quartier vor.<br />

Lesen Sie, wie aus zarten Ideen-Pfl änzchen von einigen Wenigen ganz wunderbar blühende Projekte<br />

für Viele geworden sind. Wie mit Engagement und Ideenreichtum eine Brachfl äche zum<br />

Paradies für VIPs - Vögel, Insekten, Pfl anzen – wird. Wie eine Handvoll Senioren ein lokal angepasstes<br />

Konzept für das große Thema Wohnen im Alter auf den Weg bringt. Wie die Kammerspiele<br />

München mit SchülerInnen der Mittelschule und NachbarInnen spannendes Dokumentartheater<br />

zum Thema „New here“ realisieren.<br />

Aber es gedeiht natürlich noch viel mehr am <strong>Ackermannbogen</strong>: Erfahren Sie Interessantes und<br />

Neues zum vierten Bauabschnitt. Freuen Sie sich auf die vom rührigen Kulturteam im <strong>Ackermannbogen</strong><br />

e.V. organisierten beiden Kultur-Wochenenden im Juni. Machen Sie mit bei den Aktionen<br />

der Projektgruppe Ökologie!<br />

Aber auch der Blick „in Nachbars Garten“, sprich über den Quartiersrand hinaus, lohnt: Lernen Sie<br />

einige neue Nachbarn aus dem Bürokomplex an der Saarstraße kennen. Oder das etwas andere<br />

Kaufhaus Diakonia. Oder die Streit schlichtende Stelle für Gemeinwesenmediation. Oder radeln<br />

Sie doch mal entlang der Grünachsen des urbanen NaturNetzes!<br />

Egal, ob sie den neuen <strong>Ackermannbote</strong>n im Garten, auf der Dachterrasse oder auf dem Balkon<br />

lesen: Wir wünschen anregende Lektüre und einen Frühling/Sommer in blühender Vielfalt!<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Heidrun Eberle, Monika Gödde, Karin Heese, Martina Sadoni, Erika Seitz<br />

Alle Ausgaben des <strong>Ackermannbote</strong>n unter www.ackermannbote.de<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 22.10.2012<br />

Wenn Sie wollen, dass der <strong>Ackermannbote</strong><br />

auch weiterhin erscheint ...<br />

Dann: Machen Sie mit bei unserem Redaktionsteam (Schreiben, Recherchieren,<br />

Fotografi eren, Koordinieren)!<br />

- Unterstützen Sie uns bei der Anzeigenakquise (auf Provisionsbasis)!<br />

- Schicken Sie uns Themenvorschläge, Texte, Leserbriefe, Fotos, die mit dem<br />

Leben am <strong>Ackermannbogen</strong> zu tun haben!<br />

- Melden Sie sich, wenn Sie in Ihrem Haus/Wohnblock zuverlässig die Verteilung<br />

des <strong>Ackermannbote</strong>n übernehmen können!<br />

- Schalten Sie eine Anzeige!<br />

Bei Interesse einfach melden im NachbarschaftsBüro!<br />

Tel. 307 49 635 oder info@ackermannbote.de<br />

Inhalt<br />

Ackermannbo e<br />

Vorsicht Baustelle<br />

Entmunitionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Neue Straßennamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Änderungen Bus 154 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Schwabing Hoch Vier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Baustellensicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Olympia Gate Munich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Jugendzentrum kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

Kreativquartier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Vorgestellt<br />

ÄlwA: Wohnen bleiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Gemeinwesenmediation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Diakonia-Kaufhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Blicke über‘n Gartenzaun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

O‘pfl anzt is! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Bürger Aktiv<br />

Mehrgenerationen-Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Chöre am <strong>Ackermannbogen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Neuer Natur-Kultur-Pfad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Schatzsuche für Ausstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

<strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />

Neues vom Verein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

NachbarschaftsBörse<br />

Tue Gutes und rede darüber . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Kunst und Kultur<br />

Kunst, Kultur und Zirkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Kulturelle Rückblicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

NEW HERE Theaterparcours . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Kids und Jugend Aktiv<br />

Spielen in der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Skateanlage kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Chorbande-Auftritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

buntkicktgut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

AktivFerien an Pfi ngsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

Off ene Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Geschichtenfestival . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

Öko?-Logisch!<br />

Biotop: Zauber für alle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Biotop: Bedrohte Idylle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Urbanes Naturnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Gebäudebrüter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Wildwuchs unerwünscht . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Schrebergartenbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Fledermausquartiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Nachbarschaftsgefl üster<br />

Filmkritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Ein ganz normaler Dienstag . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Sonstiges<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Wichtige Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

ISSN 1865-3235<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

3


Fotos: Kommunalreferat<br />

VORSICHT BAUSTELLE<br />

4. Bauabschnitt – Erdarbeiten beendet<br />

Kleines ABC der Entmunitionierung<br />

Waff enfunde: Schwerter, Gewehrläufe, Pistolen ...<br />

Fast ein Jahr lang konnten wir beobachten,<br />

wie das Gelände des 4. Bauabschnitts Schicht<br />

für Schicht abgetragen, umgeschichtet, gesiebt<br />

und abtransportiert wurde. Ich habe<br />

bei der Pressestelle des Kommunalreferats<br />

nachgefragt:<br />

Was sind die rechtlichen Grundlagen für<br />

die Entmunitionierung?<br />

Den privaten Käufern wird in den Kaufverträgen<br />

ein durch Altlasten unbelastetes und kampfmittelfreies<br />

Grundstück zugesichert (ausgenommen<br />

Böschungsbereiche und Bereiche mit zu erhaltendem<br />

Baumbestand, hier ist eine Sanierung und<br />

Entmunitionierung nicht oder nur eingeschränkt<br />

möglich).<br />

Wie war das Gelände des 4. Bauabschnitts<br />

beschaff en?<br />

Auf dem gesamten Gelände der ehemaligen<br />

Waldmann-/Stettenkaserne befanden sich großfl<br />

ächig Auff üllungen mit teilweise belastetem, als<br />

Baugrund untauglichem Material (Kriegs- und<br />

Brandschutt). Die auff allend großfl ächige Verteilung<br />

von Kampfmitteln lässt vermuten, dass<br />

diese großteils erst durch die „Vernichtung“ durch<br />

die Amerikaner nach 1945 erfolgte. Hier wurde<br />

häufi g alles, was an Waff en und Sprengmitteln<br />

gefunden wurde, in vorhandene Bombentrichter<br />

4 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

gekippt und gesprengt. Das Ergebnis war eine teilweise<br />

sehr unzureichende Vernichtung, aber eine<br />

überaus effi ziente „Verteilung“ der Kampfmittel.<br />

Warum waren keine punktuellen Grabungen<br />

möglich?<br />

Ein Freimessen des Geländes durch Flächensondierung<br />

und punktuelles Nachgraben von<br />

Verdachtsfunden scheiterte an der Geländebeschaff<br />

enheit. Durch alte, nicht dokumentierte<br />

Metallleitungen und umfangreiche Stahl- und<br />

Eisenreste in den Auff üllungen ergab die Sondierung<br />

ein mehr oder weniger geschlossenes Störbild<br />

über die gesamte Entwicklungsfl äche.<br />

Wie läuft eine Kampfmittelräumung ab?<br />

Zunächst erfolgt eine gründliche Recherche in<br />

Form von Luftbild- und Archivauswertungen, um<br />

ein Gefährdungsbild zu erhalten. Anschließend<br />

wird eine elektromagnetische Flächensondierung<br />

durchgeführt. Werden Einzelfunde lokalisiert, wird<br />

mit Kleingerät oder per Hand der Fund freigelegt<br />

und gesichert. Ergibt die Sondierung kein eindeutiges<br />

Störbild, sind alle Erdarbeiten (Ausbau, Sieben<br />

und Laden) durch Fachpersonal permanent<br />

zu überwachen und Siebeanlagen (zur Aufbereitung<br />

des Ausbaumaterials) mit entsprechendem<br />

Splitterschutz auszustatten.<br />

Was ist im 4. Bauabschnitt tatsächlich gefunden<br />

worden?<br />

Es wurden insgesamt rund eine halbe Tonne an<br />

Waff en, Sprengmitteln, Munition und Munitionsteilen<br />

gefunden, sichergestellt und entsorgt. Eine<br />

Fliegerbombe war nicht dabei. Neben zahlreichen<br />

harmlosen Waff en wurden aber auch große<br />

Mengen Infanteriemunition und Munitionsteile<br />

mit toxischen Sprengstoff anhaftungen, vereinzelt<br />

auch scharfe Granaten und Handgranaten,<br />

gefunden.<br />

Was passiert mit den Funden?<br />

Kampfmittelfunde werden unverzüglich dem<br />

zuständigen Sprengkommando gemeldet, das<br />

dann ggf. für die Entschärfung und Entsorgung<br />

zuständig ist. Historisch wertvolle Funde (hier<br />

nicht der Fall) werden auf Antrag an die Stadt<br />

ausgehändigt.<br />

Was passiert mit den noch bestehenden<br />

Bäumen?<br />

Für den Bereich der künftigen Grünfl ächen wird<br />

erst nach Abschluss der Gestaltungsplanung ein<br />

hierauf abgestimmtes Räumungskonzept erarbeitet<br />

und eine entsprechende Entmunitionierung<br />

durchgeführt.<br />

/Karin Heese<br />

Forum Quartiersentwicklung


4. Bauabschnitt<br />

Die neuen Straßennamen<br />

Der Straßenbau für den 4. Bauabschnitt läuft derzeit auf Hochtouren und die Namen dieser neuen Straßen stehen fest.<br />

Das Benennungskonzept für das gesamte Baugebiet <strong>Ackermannbogen</strong> sieht vor, die Straßen und Plätze nach „Arbeiter-, Freiheits- und Friedensinitiatoren<br />

aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts“ zu benennen.<br />

Diesem Konzept entsprechend wurden die Straßen am <strong>Ackermannbogen</strong> bisher nach folgenden Personen benannt: Therese Studer, Gustav Landauer,<br />

Felix Fechenbach, Rosa Aschenbrenner, Elisabeth Kohn, Agnes Neuhaus, Centa Herker und Hope Adams-Lehmann.<br />

Die Namen der 3 neuen Straßen, die von der Stadt im Nov. <strong>2011</strong> beschlossen wurden, werden amtlich wie folgt erläutert (leicht gekürzt):<br />

Lissi-Kaeser-Straße<br />

Lissi Kaeser, eigentlich Elisabeth Kaeser (1882-<br />

1953). Als Lehrerin und Mitglied des Bayerischen<br />

Landtags setzte sie sich vor allem dafür<br />

ein, Mädchen die gleichen Bildungschancen<br />

wie jungen Männern zu gewähren, und kämpfte<br />

gegen das Heiratsverbot von Lehrerinnen.<br />

Wurde 1933 wegen ihrer politischen Tätigkeit<br />

für die SPD aus dem Schuldienst entlassen,<br />

nach dem Krieg rehabilitiert und als Referentin<br />

für Mädchenbildung ins Bayer. Kultusministerium<br />

berufen.<br />

Petra-Kelly-Straße<br />

Petra Kelly (1947-1992). Politikerin und Aktivistin<br />

in der Frauen- und Friedensbewegung.<br />

Gehörte 1980 zu den Gründungsmitgliedern<br />

der Partei „Die Grünen“ und war von 1983 bis<br />

1990 Abgeordnete des Deutschen Bundestages.<br />

Engagierte sich besonders für den Erhalt<br />

und Schutz der Umwelt und wurde 1992<br />

unter nicht näher geklärten Umständen von<br />

ihrem Lebensgefährten Gert Bastian getötet.<br />

MVG<br />

Änderungen bei der Busanbindung<br />

Ab Juni: Mitten durch die Baustelle<br />

Ab Juni rechnet die MVG nun damit, dass die<br />

Baustraßen (dann noch ohne Gehwege und<br />

Deckschicht) soweit fertiggestellt sind, dass sie<br />

mit dem 154er von der Schwere-Reiter-Straße<br />

aus rechts einbiegend durch das Baugebiet<br />

fahren kann. Endstation soll am Knick der Eli-<br />

sabeth-Kohn-Straße sein. Anschließend fährt<br />

der Bus über Ackermann- und Schwere-Reiter-<br />

Straße wieder zurück zum Nordbad.<br />

Ob die Durchfahrt in der Praxis bei jedem Bauzustand<br />

möglich sein wird, ist der Abteilung<br />

Angebotsplanung nicht bekannt. Umleitungen<br />

werden ggf. vom Außendienstleiter der<br />

MVG gemanagt. Eine Freihaltung des künftigen<br />

Stadtplatzes von Busverkehr, für die sich<br />

viele Anwohner eingesetzt haben, erscheint<br />

damit chancenlos. Auch einer Beibehaltung<br />

der bisherigen Haltestellen im Norden des<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>s räumt die MVG weiterhin<br />

keine Chance ein.<br />

Ab Dezember: 144er ersetzt den 154er<br />

Im Rahmen der Neugestaltung des Tram- und<br />

Busnetzes im Münchner Norden überrascht<br />

die MVG mit einer neuen Linienführung ab Dezember<br />

2012: Dann endet der 154er wieder am<br />

Nordbad und unser Quartier wird vom 144er<br />

VORSICHT BAUSTELLE<br />

Illustrationen: muenchen.de<br />

Georg-Birk-Straße<br />

Georg Birk (1839-1924). Gastwirt und Politiker.<br />

Zog 1893 als erster Sozialdemokrat in den<br />

Münchner Gemeinderat ein und engagierte sich<br />

besonders für benachteiligte Bürger, eine menschenwürdige<br />

„Armen- und Waisenpfl ege“ und<br />

den sozialen Wohnungsbau. Darüber hinaus<br />

war Birk mehrfach Reichstags- und Landtagsabgeordneter.<br />

/Karin Heese<br />

Forum Quartiersentwicklung<br />

angefahren, der dann von der Münchner Freiheit<br />

durch die Hohenzollernstraße zu uns rüber<br />

kommt. Der bisherige Linienast des 144ers<br />

zum Scheidplatz wird durch eine neue Linie<br />

142 ersetzt.<br />

Mit seinem neuen Linienweg verstärkt der<br />

144er den oftmals überfüllten MetroBus 53<br />

zwischen Münchner Freiheit und Nordbad und<br />

stellt für uns eine schnelle Verbindung zur U2<br />

Hohenzollernplatz und im weiteren Verlauf zur<br />

U3/U6 Münchner Freiheit her.<br />

/Karin Heese, Forum Quartiersentwicklung<br />

schnelltrasse154@gmx.de<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 5


Entwurfsillustration: Monika Supé<br />

VORSICHT BAUSTELLE<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Schwabing Hoch Vier<br />

besteht aus vier Baugemeinschaften mit 210<br />

Menschen und 56 Wohnungen, davon ein Drittel<br />

im München Modell, die sich auf das Grundstück<br />

westlich des Biotops beworben und den<br />

Zuschlag von der Stadt erhalten haben. Das<br />

Projekt wurde auf dem MittwochsTreff des FO-<br />

RUMs Quartiersentwicklung am 7. März 2012<br />

vorgestellt.<br />

Die Gründungsbauherren entwickelten ein<br />

Konzept, das einige Besonderheiten aufweist:<br />

Das gesamte Gebäude ist als Nullemissionshaus<br />

konzipiert, welches kaum noch Energie<br />

verbraucht. Die restliche benötigte Energie<br />

wird klimaneutral mit regenerativen Energieträgern<br />

erzeugt.<br />

Der geplante Gemeinschaftsraum, die „Wandelbar“,<br />

kann sich in die Kette der im Quartier<br />

6 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Impression BG Schwabing Hoch Vier<br />

bereits bestehenden Gemeinschaftsräume<br />

einreihen. Der Raum wird von den vier Baugemeinschaften<br />

vollständig fi nanziert, die<br />

Nebenkosten werden aus den Erträgen einer<br />

Solaranlage getragen. Finanziell besserstehende<br />

Familien tragen über Ausgleichsabgaben<br />

einen höheren Anteil am Gemeinschaftsraum<br />

und am Energiekonzept.<br />

Im Mobilitätskonzept sind für alle Bewohner<br />

zehn Elektrofahrräder und ein Stellplatz für ein<br />

Elektroauto vorgesehen.<br />

Insgesamt fünf engagierte Architektur-und<br />

Landschaftsplanungsbüros aus München und<br />

Umgebung (H2R, Esenbeck Supé, plan_z, juli,<br />

büro freiraum), ein bundesweit auf dem Gebiet<br />

der Solarenergie führendes Haustechnikplanungsbüro<br />

(solares bauen) und ein Team aus<br />

Verkehrsposten zum Schutz der Kinder<br />

Foto: Karin Heese 4. Bauabschnitt<br />

Baustellenausfahrt an der Elisabeth-Kohn-Str.<br />

In den letzten Monaten hatte das Kommunalreferat<br />

auf Antrag des Bezirksausschusses<br />

und der Polizei einen Verkehrsposten vom<br />

Veranstaltungsdienst Mayr zur Sicherung der<br />

Baustellenausfahrt während Schulzeiten beauftragt.<br />

Und so standen seit Anfang Januar jeweils Herr<br />

Schönborn oder Herr Trinkgeld (Foto) von 7 bis<br />

9 Uhr und von 11 bis 14 Uhr am Knick der Elisabeth-Kohn-Straße,<br />

um allen Schulkindern auf<br />

dem Weg von und zur Gertrud-Bäumer-Schule<br />

sicheres Geleit zu geben, schließlich haben die<br />

LKW-Fahrer trotz vieler Spiegel nur eine sehr<br />

eingeschränkte Sicht um ihr Fahrzeug herum.<br />

Die Security konnte so manche Situation entschärfen,<br />

vor allem im Winter, als es morgens<br />

noch dunkel und eisig war. Ihre Tipps für<br />

Schüler und Eltern: Morgens Licht am Fahrrad<br />

einschalten. Langsam an den Ausfahrtbereich<br />

heranfahren. Von fahrenden und stehenden<br />

LKWs gebührenden Abstand halten.<br />

4. Bauabschnitt: Acht und fünf Stockwerke mit<br />

unverbaubarem Blick auf das Biotop<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Schwabing Hoch Vier<br />

vier Baugemeinschaftsdienstleistern betreuen<br />

das Projekt.<br />

Die Planung stellt aufgrund der städtebaulichen<br />

Situierung zwischen erhaltenswertem<br />

Baumbestand auf der einen und geschütztem<br />

Biotop auf der anderen Seite eine hohe Herausforderung<br />

dar. Es wird versucht, mit diesen<br />

bestehenden Grünstrukturen so behutsam wie<br />

möglich umzugehen. Erste Gespräche wurden<br />

hierzu bereits mit den Vertretern, die sich für<br />

das Biotop einsetzen, geführt.<br />

Der Baubeginn soll im Herbst 2012 erfolgen.<br />

Fertigstellung bis Mitte 2014.<br />

/Christian Burghardt,<br />

Bauen in Gemeinschaft GmbH<br />

Inzwischen sind die Bodensanierung abgeschlossen<br />

und der Verkehrsposten abgezogen.<br />

In den nächsten Wochen geht die Zuständigkeit<br />

für das Gelände vom Kommunalreferat<br />

auf das Baureferat über. Ab Herbst werden<br />

die beiden Baufelder der GWG/Gewofag aus<br />

logistischen Gründen über die Elisabeth-Kohn-<br />

Straße angefahren. Alle anderen Baufelder im<br />

4. Bauabschnitt werden laut Polizei über die<br />

Schwere-Reiter-Straße beschickt.<br />

Eine neue Baustellenausfahrt-Security muss<br />

bei Bedarf erneut über die Polizei angefordert<br />

werden! Budgetiert haben ihn garantiert weder<br />

das Baureferat noch die Bauträger...<br />

/Karin Heese


4. Bauabschnitt: Großprojekt an der Südkante<br />

Olympia Gate Munich<br />

Die Olympia Gate Munich GmbH (OGM), ein Joint Venture der Münchener<br />

Grundbesitz Verwaltungs GmbH und Strauss & Partner Development,<br />

entwickelt derzeit ein Großprojekt mit Landmarks an der Südkante<br />

des 4. Bauabschnitts entlang der Schwere-Reiter-Straße.<br />

Die Besonderheit: Das Areal besteht aus 3 Baufeldern (siehe Plan), die<br />

gemeinsam an einen Projektentwickler vergeben wurden und im Bebauungsplan<br />

als Kerngebiet (MK) für Wohnen und gewerbliche Nutzung<br />

ohne Aufl agen an gefördertes Wohnen ausgewiesen sind.<br />

Drei Baufelder<br />

MK 1 an der Ecke Schwere-Reiter-/Ackermannstraße umfasst ein großes<br />

L-förmiges Gebäude mit einem Boardinghaus/Hotel und entsprechenden<br />

Servicebereichen (Café, Fitness, ...), aber auch eine Pfl egeeinrichtung<br />

ist im Gespräch. Im nordwestlichen Riegel ist ein kleiner Teil Wohnen<br />

geplant. Hinzu kommen zwei reine Wohngebäude im geschützten<br />

Innenhof mit Townhäusern (EG+2 + Dachterrasse).<br />

MK 2 auf der anderen Seite des Studentenwohnheims umfasst ein L-förmiges<br />

Gebäude mit umlaufenden Einzelhandelsfl ächen im EG, Gewer-<br />

VORSICHT BAUSTELLE<br />

befl ächen im Gebäudeteil an der Schwere-Reiter-Straße und Wohnen<br />

bzw. eventuell studentischem Wohnen im Nordteil an der künftigen Petra-Kelly-Straße.<br />

Im Innenhof ist ein 3-stöckiges Mehrfamilienhaus mit 3<br />

Wohnungen pro Ebene vorgesehen.<br />

MK 3 umfasst ein 7-stöckiges Gebäude an der Schwere-Reiter-Straße,<br />

das als Ärztehaus ausgebildet werden soll. Das nördlich daran anschließende<br />

5-stöckige Gebäude wird reinem Wohnen vorbehalten sein, von<br />

Einzelhandelsfl ächen im EG abgesehen.<br />

Insgesamt sieht der Bebauungsplan eine Gesamtgeschossfl äche von<br />

25.600 m2 vor, davon werden derzeit ca. 2.400 m2 für Einzelhandelsfl ächen<br />

geplant.<br />

Zweiter Supermarkt?<br />

Laut Baurecht wäre auf allen Baufeldern ein Supermarkt mit 500 m2 Verkaufsfl<br />

äche für die Nahversorgung erlaubt, wobei sich das Baufeld MK<br />

2 dafür am besten anbieten würde. Andererseits möchte man dem in<br />

der Urbanen Mitte geplanten Supermarkt natürlich keine Konkurrenz<br />

machen ...<br />

Leitmotiv Airport<br />

„Olympia Gate Munich“ soll laut Pressemeldung den Service bieten, den<br />

ansonsten nur moderne Flughäfen aufweisen: Alle Besorgungen des<br />

täglichen Lebens sollen zu Fuß erledigt werden können.<br />

Die Architektenausschreibung im Rahmen eines geschlossenen Wettbewerbs<br />

läuft. Am 6. Juli 2012 wird das Preisgericht tagen. Vorstellung<br />

des Projekts im MittwochsTreff am 7. November 2012. Fertigstellung im<br />

Frühjahr 2015.<br />

/Karin Heese<br />

Forum Quartiersentwicklung<br />

Die nächsten MittwochsTreff s in 2012:<br />

9. Mai, 4. Juli, 3. Okt., 7. Nov. + 5. Dez. 2012<br />

Aufnahme in den E-Mail-Verteiler:<br />

k.heese@forum.ackermannbogen-ev.de<br />

4. Bauabschnitt: Jugendzentrum<br />

CVJM München - bewährter Träger für<br />

neue Kinder- und Jugendeinrichtung<br />

Vorfreude bei vielen Kindern und Eltern am <strong>Ackermannbogen</strong>: Die Stadt München hat entschieden, dass es ab Ende 2013 eine neue Kinder- und<br />

Jugendeinrichtung am <strong>Ackermannbogen</strong> geben wird. Aufgrund der bereits hervorragenden Arbeit im Stadtteil wird der Christliche Verein Junger<br />

Menschen (CVJM) ein weiteres Kinder- und Jugendzentrum betreiben. Die Planungen haben bereits begonnen. Das Gebäude wird vom Referat für<br />

Bildung und Sport gebaut. In der neuen Einrichtung wird es ab Ende 2013 einen Kindergarten mit Hort und eine Off ene Einrichtung für Kinder und<br />

Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren geben.<br />

Bedarf ist genug vorhanden: Schon jetzt wohnen viele Familien am <strong>Ackermannbogen</strong>. Die neue Mittelschule bringt weitere Jugendliche. Und zum<br />

IV. Bauabschnitt kommen noch mehr neue Familien ins Quartier. Die neue Kinder- und Jugendeinrichtung soll ein Ort sein, an dem Kinder und Jugendliche<br />

ihre Freizeit verbringen können, gute Freundschaften geknüpft werden können, und ein Ort, an dem Kinder und Jugendlichen Hilfe und<br />

Ansprechpartner fi nden.<br />

Seit 1964 betreibt der CVJM München e.V. das Jugendzentrum Schwabing West am Theo-Prosel Weg. Mehr als 150 Kindern und Jugendlichen wird<br />

hier jede Woche ein abwechslungsreiches und altersgerechtes Programm geboten. Seit 2004 arbeitet der CVJM außerdem in der mobilen Arbeit an<br />

den Bauwagen am <strong>Ackermannbogen</strong>. „Wir freuen uns, dass diese erfolgreiche Arbeit nun in einem schönen Haus fortgesetzt werden kann!“, so Alf<br />

Frankenberger, Leiter des Jugendzentrum Schwabing-West.<br />

/CVJM<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 7


VORSICHT BAUSTELLE<br />

Foto: Ines Jenewein<br />

Blick in die Nachbarschaft<br />

Kreativen Raum schaff en<br />

oder: Kunst braucht Standorte<br />

Tonnenhalle im Kreativquartier Dachauer / Schwere-Reiter-Straße<br />

Eines der letzten innerstädtischen Industrieareale<br />

in München wird derzeit überplant: zwischen<br />

Schwere-Reiter-Straße, Heßstraße, Lothstraße<br />

und Dachauer Straße entsteht das neue<br />

so genannte Kreativquartier.<br />

Bis 1920 waren auf diesem Gebiet Artilleriewerkstätten<br />

der Max II Kaserne untergebracht.<br />

Nach dem II. Weltkrieg wurde das Areal als Betriebs-<br />

und Gewerbehof von städtischen Betrieben,<br />

etwa den Stadtwerken, genutzt. Nach<br />

deren Verlagerung dienten die vorhandenen<br />

Gebäude den Kultur- und Kunstschaff enden als<br />

Atelier- und Proberäumen. So entstand Anfang<br />

der 90er Jahre ein Kulturquartier mit Künstlerinnen<br />

und Künstlern der Darstellenden und<br />

Bildenden Kunst, die dort Arbeits- und Auff ührungsräume<br />

fanden: etwa das Experimentaltheater<br />

„PATHOS München“ mit einer Vielzahl<br />

an Eigen- und Co-Produktionen. Seit 2008 kann<br />

sich im „Schwere Reiter“ als Spielstätte für Tanz-<br />

und Musiktheater die junge und experimentale<br />

Tanz- und Musiktheaterszene in München<br />

entfalten, auch haben die Biennale für Neues<br />

Musiktheater und das Spielart-Festival hier eine<br />

Spielstätte gefunden.<br />

Unter Denkmalschutz stehend befi nden sich<br />

auf dem Areal die Tonnenhalle, eine Rohrlagerhalle<br />

mit einer als Flachtonne ausgebildeten<br />

frei tragenden Eisenbetonkonstruktion, und<br />

die Jutierhalle, 1926 ebenfalls im Reduktions-<br />

8 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

stil errichtet. Letztgenannte diente bis 2003 als<br />

Ausweichräumlichkeit für die Münchner Kammerspiele<br />

während der Sanierung ihrer innerstädtischen<br />

Hauptbühne.<br />

Momentan sind die Hallen ungenutzt und sollen<br />

laut Stadtratsbeschluss der kulturellen und<br />

wirtschaftlichen Nutzung Kreativschaff ender<br />

zugeführt werden. Im Zuge der Überplanung<br />

des Gebiets zu einem Wohn- und Kulturquartier<br />

wird überlegt, wie diese beiden Hallen, nun<br />

auch wirtschaftlich betrachtet, den Kunst- und<br />

Kulturschaff enden mit ihren Bühnen dienen<br />

könnten.<br />

Das Kulturreferat hat hierzu parallel zum derzeit<br />

laufenden städtebaulichen Wettbewerb einen<br />

Ideenwettbewerb für interdisziplinäre Teams<br />

aus Künstlern, Architekten und Kulturwirtschaftlern<br />

ausgeschrieben, die Konzepte und<br />

Perspektiven für die Bespielbarkeit, Gestaltung<br />

und den Betrieb der Hallen erarbeiten sollen.<br />

Dieser partizipative Ansatz ist begrüßenswert.<br />

Es ist off en, wie viel K U N S T letztendlich dem<br />

Standort Kreativquartier erhalten bleiben wird.<br />

Die Stadt setzt auf ihre Kulturschaff enden und<br />

auf die Kreativen Macher – ist nicht auch die<br />

Wissenschaft einzubinden?<br />

Die Künstler - etwa im Atelierhaus 110g - und<br />

die übrigen Freischaff enden auf dem Gelände<br />

haben also ihre Chancen! Doch werden diese<br />

letztendlich bestimmt durch „Boom-Town-Munich“<br />

und die langfristig zu erzielende „wirtschaftliche<br />

Rendite“. Aber es wäre zu einfach,<br />

KULTUR, die uns oft zukunftsweisend den Spiegel<br />

entgegenhält, dem BIP (Bruttoinlandsprodukt)<br />

zu unterwerfen. Kreativität ist in erster<br />

Linie gefordert für die notwendige monetäre<br />

Kalkulation zur Legitimation dieser Kultur!<br />

/Erich Jenewein<br />

� Die schlimmen Buben in der Schule, 02.05.2012<br />

www.pathosmuenchen.de<br />

� Atelierhaus 110g -<br />

www.atelierhaus-dachauerstrasse.de<br />

Kunstaktion vor den denkmalgeschützten Industriebauten Jutier- und Tonnenhalle<br />

Visualisierung: Architektin Anna Jenewein


Projektgruppe ÄlwA initiiert neues Modell für Wohnen im Alter<br />

Wohnen bleiben am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

„Älter werden am <strong>Ackermannbogen</strong>“ (ÄlwA) ist<br />

ein Zusammenschluss von älteren Menschen,<br />

die seit zwei Jahren als Projektgruppe des <strong>Ackermannbogen</strong>s<br />

e. V. organisiert sind. Die Gruppe<br />

bildete sich vor fünf Jahren als Selbsthilfeansatz<br />

mit regelmäßigen Treff en und gegenseitiger<br />

Unterstützung im Krankheits- und Krisenfall.<br />

Nach einer Emnid-Umfrage von <strong>2011</strong> wollen 2/3<br />

der Bundesbürger, wenn sie 70 Jahre alt sind,<br />

weiterhin eigenständig wohnen. Am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

ist dieser Wunsch nach Verbleib in<br />

der eigenen Wohnung eher noch ausgeprägter.<br />

Fast alle ÄlwA-Mitglieder wollen möglichst lange<br />

in den eigenen vier Wänden bleiben.<br />

Im letzten Bauabschnitt ist auch eine Pfl egeeinrichtung<br />

für ältere Menschen mit und ohne<br />

Demenz („Netzwerk“) mit 120 Betten geplant.<br />

ÄlwA erhoff te sich, dass der Betreiber auch einen<br />

ambulanten Pfl egedienst integriert.<br />

Allerdings stellte sich heraus, dass sich auf die<br />

europaweite Ausschreibung für das „Netzwerk“<br />

kein Investor gemeldet hatte, der eine integrierte<br />

ambulante Versorgung garantieren wollte.<br />

Daher beschäftigte sich ÄlwA intensiver mit<br />

dem bundesweit gelobten „Bielefelder Modell“<br />

und seiner Münchner Ausformung „Wohnen im<br />

Viertel“. Die wichtigsten Elemente des Bielefelder<br />

Modells sind:<br />

� Pfl egedienst<br />

bietet im Viertel verankert Pfl ege und hauswirtschaftliche<br />

Unterstützung an, dient als Anlauf-<br />

stelle bei Beratungsbedarf<br />

� KoordinatorIn<br />

sorgt unter anderem für soziale Vernetzung und<br />

die Organisation des Pfl egemixes<br />

� Pfl egestützpunkt<br />

Ein Büro für Pfl egedienst und KoordinatorIn, das<br />

als Anlaufstelle dient und Zentrale für die Pfl egekräfte<br />

ist.<br />

� Pfl egemix<br />

Neben den professionellen Kräften sollen auch<br />

ehrenamtliche und nachbarschaftliche HelferInnen<br />

sowie Angehörige mitwirken.<br />

� Appartements für stark Pfl egebedürftige<br />

(Projektwohnungen)<br />

Damit der Pfl egedienst trotz Beschränkung auf<br />

das Quartier eine feste wirtschaftliche Basis hat,<br />

werden mindestens zehn barrierefreie Appartements<br />

im Zentrum des Quartiers benötigt, die<br />

an stark pfl egebedürftige Personen vermietet<br />

werden.<br />

� Wohncafé/Mittagstisch<br />

Ort der Kommunikation und Aktivierung: hier<br />

kann an bestimmten Tagen gemeinsam gekocht<br />

und gegessen werden oder es können<br />

sonstige Aktivitäten stattfi nden.<br />

Weiterentwicklung des Bielefelder Modells<br />

Beim bisherigen Bielefelder Modell bzw. „Wohnen<br />

im Viertel“ wird eine starke und engagierte<br />

Baugesellschaft im Quartier gebraucht, um<br />

die benötigten Räumlichkeiten bereitzustellen<br />

und die Kooperationsverträge zu schließen.<br />

Bei unserem Ansatz übernimmt der Nachbarschaftsverein<br />

<strong>Ackermannbogen</strong> e.V./ÄlwA diese<br />

koordinierende Rolle und die benötigten Räu-<br />

VORGESTELLT<br />

me/Wohnungen werden auf mehrere Gebäude<br />

und Baugesellschaften/Baugemeinschaften/<br />

Genossenschaften verteilt.<br />

ÄlwA ist dabei, die notwendigen räumlichen<br />

Optionen im 4. Bauabschnitt am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

zu organisieren und hat bereits einen<br />

geeigneten Pfl egedienst (für-einander e. V.) als<br />

Kooperationspartner gewonnen.<br />

Die GEWOFAG stellt zehn Projektwohnungen<br />

zur Verfügung, die in enger Absprache mit<br />

ÄlwA und dem Pfl egedienst belegt werden sollen.<br />

Der Pfl egestützpunkt ist räumlich bei wagnis<br />

4 eingeplant und für das Wohncafé gibt es<br />

ein Angebot der Baugemeinschaft „Schwabing<br />

Hoch Vier“. Die GWG und das Sozialreferat der<br />

Landeshauptstadt haben ebenfalls Optionen<br />

der Zusammenarbeit bekundet.<br />

Falls alle diese Optionen realisiert werden können,<br />

kann das Bielefelder Modell vielfältiger<br />

und fl exibler eingesetzt werden als bisher, wobei<br />

die BewohnerInnen des <strong>Ackermannbogen</strong>s<br />

die ersten Nutznießer dieser Entwicklung sind.<br />

/Günter Hörlein<br />

ÄlwA-Treff en<br />

An jedem 3. Montag im Monat triff t sich die<br />

Projektgruppe ÄlwA um 17:00 Uhr in der<br />

Kreativgarage.<br />

Wer sich genauer informieren will, ist herzlich<br />

eingeladen.<br />

Kontakt:<br />

Barbara Cranach Tel. 340 11 61, Usch Wagner<br />

Tel. 170 85 32, Günter Hörlein Tel. 95 445 446<br />

Wir schenken Ihnen was!<br />

Besuchen Sir uns am Bio-Obst- und Gemüsestand<br />

am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

Immer mittwochs von 14-19 Uhr<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />

vor Café Rigoletto<br />

Gutschein für<br />

1 Kilo Äpfel<br />

für Ihren Einkauf<br />

ab 5 Euro<br />

Gültig bis 30.6.2012 www.ois-bio.de<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 9<br />


VORGESTELLT<br />

Die Neuen in der Saarstraße 5<br />

mindSYSTEMS<br />

- Off ene Weiterbildung jetzt<br />

auch am <strong>Ackermannbogen</strong>!<br />

Ende 2010 hat das Weiterbildungsinstitut mindSYSTEMS<br />

sein neues Zuhause am <strong>Ackermannbogen</strong> gefunden.<br />

mindSYSTEMS bietet seit 1991 ein off enes Programm<br />

an Seminaren und Ausbildungen für die private und berufl<br />

iche Weiterbildung an. So können Interessierte ihre<br />

Kommunikations-, Selbstmanagement- und Coaching-<br />

Kompetenzen in NLP-Kursen erweitern oder neue berufliche<br />

Standbeine aufbauen, z.B. durch zertifi zierte Trainer-,<br />

Coach- oder Lerncoach-Ausbildungen.<br />

Das Team von mindSYSTEMS integriert sich aktiv in den<br />

<strong>Ackermannbogen</strong> und nutzt die vielen Möglichkeiten<br />

vor Ort: z.B. das Rigoletto für die Mittagsversorgung der<br />

Teilnehmer, die Gemeinschaftsräume, wenn die eigenen<br />

Räume mal zu eng werden, oder die Unterstützung durch<br />

Nachbarinnen bei der Bewirtung der Teilnehmer.<br />

An kostenlosen Infoabenden und einem jährlichen Tag der<br />

off enen Türe stehen die eigenen Räumlichkeiten „freiraum“<br />

allen off en für ein unverbindliches, erstes Kennenlernen.<br />

/Iris Komarek<br />

Kontakt:<br />

mindSYSTEMS<br />

Saarstr. 5, 80797 München<br />

Tel. 089/308 13 66<br />

info@mind-systems.de<br />

www.mind-systems.de<br />

10 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Stelle für Gemeinwesenmediation - SteG<br />

Ärger in der Nachbarschaft?<br />

SteG vermittelt in Konfl ikten<br />

Die Stelle für Gemeinwesenmediation<br />

(SteG) ist eine Stelle der Landeshauptstadt<br />

München. Angesiedelt im Sozialreferat,<br />

Amt für Wohnen und Migration, bietet SteG<br />

Konfl iktvermittlung durch ausgebildete<br />

Mediatorinnen und Mediatoren in den Bereichen<br />

Nachbarschaft, Wohnumfeld, Öffentlicher<br />

Raum und Schule - im gesamten<br />

Stadtgebiet und in allen Sprachen.<br />

Die von SteG vermittelten Mediationen sind<br />

für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei.<br />

Das Verfahren ist vertraulich und außergerichtlich.<br />

Die Mediatorinnen und Mediatoren<br />

bei SteG arbeiten als Tandem.<br />

Ziel von SteG ist es, zu einem friedlichen<br />

Zusammenleben der Menschen in München<br />

beizutragen.<br />

Die Mediation ist ein Vermittlungsverfahren,<br />

in dem neutrale Vermittler (Mediatoren)<br />

den Konfl iktparteien (Medianten) helfen,<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen und<br />

selbst Lösungen für den Konfl ikt zu fi nden.<br />

Das Mediationsteam ist für das Verfahren<br />

verantwortlich. Seine Aufgabe ist es, sicherzustellen,<br />

dass alle Beteiligten die Gelegenheit<br />

erhalten, ihre Meinung zu äußern<br />

und mit ihren Wünschen und Interessen,<br />

Ängsten und Ärgernissen gehört zu werden.<br />

In der Mediation werden Machtgefälle<br />

zwischen den Beteiligten ausgeglichen<br />

und es wird dafür Sorge getragen, dass die<br />

Interessen aller Beteiligten hinreichend berücksichtigt<br />

werden. Am Ende der Mediation<br />

fi nden die Konfl iktparteien idealerweise<br />

eine für beide Seiten tragfähige Lösung, die<br />

in einer Vereinbarung festgehalten wird.<br />

Lärm aus der Wohnung der Nachbarn - wie<br />

zu laute Musik, aber auch nur spielende<br />

Kinder, - die Müllentsorgung, - die Nutzung<br />

von Gemeinschaftsräumen oder des<br />

Innenhofes sind nur einige Beispiele für<br />

Konfl iktthemen in der Nachbarschaft bzw.<br />

im Wohnumfeld.<br />

Bleiben die Konfl ikte ungeklärt, kann sich<br />

dies zu einem immer währenden Sich-Ärgern<br />

über die Nachbarn und zu einem an-<br />

haltenden, feindseligen Ton zwischen den<br />

Nachbarn entwickeln, bis hin zu Beschwerdeanrufen<br />

beim Vermieter, der Polizei oder<br />

dem Rechtsanwalt.<br />

Eine Vermittlung durch SteG führt in der Regel<br />

dazu, dass eine Lösung gefunden wird,<br />

die das Nachbarschaftsverhältnis in Zukunft<br />

entspannt.<br />

Nach einem Anruf bei der Koordinierungsstelle<br />

mit der Bitte um eine Vermittlung<br />

wird in der Regel binnen drei Tagen ein Mediatorenteam<br />

zusammengestellt. Die Mediatorinnen<br />

und Mediatoren nehmen dann<br />

Kontakt auf und vereinbaren einen ersten<br />

zeitnahen Gesprächstermin.<br />

Wenn Sie in einen Konfl ikt einbezogen oder<br />

als dritte Person an einer Konfl iktlösung interessiert<br />

sind, rufen Sie uns an oder schreiben<br />

Sie uns.<br />

Dr. Eva Jüsten<br />

Koordinierungsstelle<br />

� Dr. Eva Jüsten<br />

Telefon: (089) 233-40634<br />

E-Mail: eva.juesten@muenchen.de<br />

� Aya Weinert<br />

Telefon: 089/233-40238<br />

E-Mail: aya.weinert@muenchen.de<br />

Homepage: www.muenchen.de/steg<br />

Fax: 089/233-40500<br />

Landeshauptstadt München, Sozialreferat,<br />

Amt für Wohnen und Migration<br />

Stelle für Gemeinwesenmediation<br />

SteG, Franziskanerstr. 8, 81669 München


Fotos: MEDIENDESIGN<br />

Günstig, sozial, fair<br />

Kaufen und Spenden bei diakonia<br />

Wer das kaufhaus diakonia secondhand in der<br />

Dachauer Straße 192 betritt, erlebt nicht selten<br />

ein Déjà-vu: Sieht die grüne Polstergarnitur<br />

nicht genauso aus wie die Wohnzimmer-Ausstattung<br />

der Großeltern? Und hier, das geblümte<br />

Kaff eeservice: Tante Ida hatte das auch.<br />

Auf 1.200 Quadratmetern gibt es Porzellan und<br />

Bücher, Küchenbuff ets, Sofas, Kühlschränke,<br />

Waschmaschinen, Bücher, Büromöbel und<br />

Kleidung für Alt und Jung.<br />

In dem zweistöckigen Ladengeschäft stöbern<br />

Möbelliebhaber nach ausgefallenen Stücken,<br />

komplettieren sozial Benachteiligte kostengünstig<br />

ihren Hausrat, Kinder suchen nach<br />

billigen Spielsachen und Modeliebhaber nach<br />

ausgefallenen Klamotten. Alle Artikel sind<br />

Spenden. Sie sind gebrauchsfähig und wurden<br />

zuvor fachgerecht auf Funktionalität und<br />

Sicherheit überprüft.<br />

Das soziale Projekt im ehemaligen „Schulz<br />

Bürozentrum“ gibt langzeitarbeitslosen Menschen<br />

eine Chance, sich wieder in den Beruf<br />

zu integrieren. Sie arbeiten als Verkäufer/-innen,<br />

Möbelpacker, Schreiner, Elektriker, Lagerist,<br />

Transporteur und Sortiererinnen. Zu den<br />

Dienstleistungen der kaufhaus-Belegschaft<br />

gehören ein kostenloser Abholservice sowie<br />

ein Entsorgungsteam, das unbrauchbare Gegenstände<br />

gegen Gebühr entsorgt.<br />

Zwölf Jahre lang war das Arbeitslosenprojekt<br />

überaus erfolgreich in der Landshuter Allee<br />

angesiedelt, Ende <strong>2011</strong> erfolgte der Umzug in<br />

die Dachauer Straße. Das Kaufhaus gehört zur<br />

diakonia, einem Integrations- und Beschäftigungsbetrieb<br />

der Inneren Mission München.<br />

diakonia hilft Münchnern in Notlagen, wieder<br />

sozial integriert zu leben. Die betroff enen<br />

Menschen bekommen eine berufl iche Neuorientierung,<br />

werden qualifi ziert und ausgebildet.<br />

Dafür stehen über 400 Arbeitsplätze und Beschäftigungsgelegenheiten<br />

mit diff erenzierten<br />

fachlichen und persönlichen Anforderungen<br />

bereit, darunter auch Zuverdienstarbeitsplätze<br />

für psychisch kranke Menschen. Allein 100<br />

Menschen sind in dem neuen Kaufhaus mit<br />

VORGESTELLT<br />

kaufhaus diakonia secondhand<br />

Dachauer Straße 192, 80992 München<br />

www.diakonia.de, www.diakonia-kaufhaus.de<br />

Tel. 089-1 89 14 80-0 Fax: 089-1 89 14 80-49<br />

Öff nungszeiten kaufhaus:<br />

Mo bis Fr 10.00 - 19.00 Uhr, Sa 10.00 - 15.00 Uhr<br />

Spendenannahme:<br />

Mo/Di/Mi/Fr 9.00 – 16.00 Uhr,<br />

Do 9.00 – 19.00 Uhr, Sa 9.00 – 14.00 Uhr<br />

den angeschlossenen Werkstätten, Spendenannahme,<br />

Sortierung und Verwaltung beschäftigt.<br />

Zum Spektrum von diakonia gehören u.a. fünf<br />

weitere Secondhand-Läden und ein Möbelgeschäft.<br />

Der Handel der gespendeten Waren,<br />

die an den Sammelstellen oder in den neuen<br />

diakonia-eigenen Kleidercontainern abgegeben<br />

werden, erfolgt nach den Richtlinien des<br />

Verbandes FairWertung. Er garantiert einen<br />

transparenten und verantwortungsbewussten<br />

Handel mit gespendeten Textilien.<br />

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten<br />

ein Malerfachbetrieb im Westend, das<br />

Toner- und Kartuschen-Recyclingunternehmen<br />

TipTopBOX, diakonia inhouse mit Hauswirtschaftsangeboten<br />

für Kindertagesstätten<br />

und Krippe, das Grafi kdesignstudio dynatcom<br />

MEDIENDESIGN sowie diakonia Ebersberg mit<br />

Gebrauchtwarenhaus, Montage-, Garten- und<br />

Umzugservice.<br />

/Katja Pfeifer<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 11


VORGESTELLT<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen<br />

Blicke über‘n Gartenzaun ...<br />

Das Gärtnern in der Stadt ist ja gerade ziemlich „in“ und hat vielfältige Ausprägungen und Zielsetzungen. Da sind zum einen die altbekannten<br />

und zunehmend auch bei jüngeren Familien beliebten Schrebergärten wie z.B. in der nahen Kleingartenanlage am Olympiapark (www.kleingartenverein-nw30.de)<br />

oder auch die Münchner Krautgärten, auf denen man sich für einen Saison selbstversorgerisch betätigen kann (www.<br />

muenchen.de, Stichwort Krautgärten). Unter dem Begriff urban gardening fi nden sich Garteninitiativen, die mehr politisch, interkulturell und<br />

gemeinschaftsorientiert wirken (wollen), so z.B. der von der NachbarschaftsBörse initiierte und im vierten Bauabschnitt geplante StadtAcker<br />

(www.stadtacker.org) oder die unmittelbar benachbarte und bereits sehr aktive Initiative „O‘pfl anzt is“ (www.o-pfl anzt-is.de und Seite XX).<br />

Es gibt aber auch ganz normale Privatgärten, Dachterrassen und Balkone am <strong>Ackermannbogen</strong> in bzw. auf denen mit Leidenschaft und Freude gegartelt<br />

wird. Eine Auswahl davon stellen wir ihnen hier vor. Lassen Sie sich inspirieren! Auch auf wenig Platz und ohne“grünen Daumen“ - irgendwas<br />

wächst immer!<br />

/Heidrun Eberle<br />

12 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen Elisabeth-Kohn-Straße<br />

Elisabeth-Kohn-Straße


... und über die Dächer<br />

Dachterrasse Adams-Lehmann-Straße<br />

Dachterrasse Adams-Lehmann-Straße<br />

Wohnen im Cubello<br />

Vogelgezwitscher contra Baggerlärm<br />

Insektenhotel auf einer Dachterrasse<br />

Dachterrasse Felix-Fechenbach-Bogen<br />

Seit einem halben Jahr wohnen wir im Cubello-Hochhaus, mit Blick auf den jetzt sanft wiederergrünenden<br />

Stadtwald, die große Wiese und das <strong>Ackermannbogen</strong>quartier. Das Ausmaß<br />

des zähen Baustellenbetriebs im Hochhaus selbst und im Gebiet nebenan war uns bei<br />

Einzug nicht bewusst – aber hätte er unseren Entscheid in Frage gestellt?<br />

An manchen Tagen nervt der Baulärm immens. Aber es gibt sie, die ruhigen Phasen an<br />

ganz normalen Wochentagen, angereichert mit fröhlichem Kindergeplapper, fernem Kirchengeläut,<br />

Frühlingsgezwitscher der Vögel, raunenden Gesprächen im Park und Rigoletto<br />

… Sternmomente, von denen ich mir in naher Zukunft sehr viele mehr erhoff e.<br />

Irgendwann sollte ja vollendet sein, was als städtebauliches Gesamtkonzept angepriesen<br />

wurde, mit hoff entlich vielen zusätzlichen Busch- und Baumanpfl anzungen, denn die machen<br />

sie nachher aus, die erhoff te Lauschigkeit.<br />

Ein positiver Nebeneff ekt all der Bauemissionen ist vielleicht, dass er uns alle im Cubello-Hochhaus<br />

belästigt, was wiederum einen gewissen Solidaritätssinn schaff t und immer<br />

wieder für Gesprächsstoff sorgt.<br />

/Marlene Austermühle<br />

Loggia Therese-Studer-Straße<br />

Karin Heese<br />

VORGESTELLT<br />

Traductrice et interprète jurée<br />

Français – Allemand – Français<br />

Droit et économie<br />

Marketing et publicité<br />

Documents officiels<br />

Assermentée et agréée<br />

pour la langue française en Bavière<br />

Therese-Studer-Str. 29 · 80797 Munich<br />

Tél. 089-201 26 91 · Télécopie 089-201 09 38<br />

Courriel : info@karinheese.de<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 13


Foto: Vanessa Blind<br />

VORGESTELLT<br />

o‘pfl anzt is! ist ein gemeinnütziger Verein<br />

und Gemeinschaftsgarten mitten im Herzen<br />

Münchens. In Neuhausen an der Schwere-Reiter-Straße,<br />

Ecke Emma-Ihrer-Straße, verwirklichen<br />

wir auf ca. 3.300 qm eine nachhaltige<br />

und nachbarschaftliche Vision vom Urbanen<br />

Gärtnern.<br />

Dabei ist Jeder und Jede eingeladen, sich mit<br />

allen Sinnen einzubringen. Den Einstieg möchten<br />

wir so einfach wie möglich gestalten. Ob<br />

jung oder alt, schon ewig hier wohnhaft oder<br />

aus fernen Ländern zugezogen, unabhängig<br />

von Sprache oder Kultur, und jenseits aller Normen:<br />

Wir freuen uns über alle Menschen, die<br />

Naturheilpraxis<br />

Mein Praxisschwerpunkt liegt in manuellen Behandlungen<br />

wie der Osteopathie oder der Triggerpunkttherapie.<br />

Bei diesen Behandlungsformen ist es wichtig, mit den Händen<br />

„sehen” zu können. Man muss veränderte Strukturen aufspüren<br />

und diese mit der richtigen Intensität behandeln können.<br />

Deswegen habe ich als Logo für meine Praxis die<br />

„Hand mit dem Auge“ – die sehende Hand – gewählt.<br />

Meine Behandlung ist ganzheitlich und auf Ihre<br />

Bedürfnisse als Patient individuell abgestimmt.<br />

14 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

mit uns einen blühenden, artenreichen, symbiotischen,<br />

spannenden Garten erschaff en und<br />

erhalten helfen. Dabei arbeiten Alle an Allem.<br />

Bei uns gibt es keine Gartenparzellen zur „Adoption“.<br />

Stattdessen kann Mensch täglich vorbei<br />

kommen und immer genau da mit helfen,<br />

wo die Natur gerade umsorgt werden möchte.<br />

Unser urbaner Garten ist nach permakulturellen,<br />

biologisch-dynamischen Prinzipien ausgerichtet.<br />

Wir möchten Themen wie Naturbewusstein<br />

und -erleben, Selbstversorgung und -organisation,<br />

lokale Kooperation, Artenvielfalt und<br />

Wohlstand durch grünes Wuchern statt materiellem<br />

Wachstum erlebbar machen. Und<br />

außerdem noch leckeres Gemüse anbauen,<br />

weil es einfach gut schmeckt! Geld braucht bei<br />

uns keiner, aber jeder kann uns unterstützen:<br />

Durch reguläre Währung und aktives Mitmachen<br />

im Garten und bei allem Drumherum.<br />

Gerne möchten wir auch Methoden alternativen<br />

Wirtschaftens ausprobieren. So werden wir<br />

zum Beispiel Tauschbörsen für landwirtschaftliche<br />

Überschussprodukte veranstalten und<br />

auch die Idee regionaler Währungen fi nden wir<br />

sehr interessant.<br />

Unsere Gartenplanung setzt den Schwerpunkt<br />

auf mobile Einheiten wie Hoch- und Hängebeete,<br />

die als Anregung für weitere grüne<br />

Inseln überall in der Stadt nachgebaut oder<br />

direkt mitgenommen werden können. Angebaut<br />

wird eine spannende Gemüse- und<br />

Wildkräutervielfalt, regionale Obstsorten und<br />

bienenaffi ne Wildblumen und Gehölze. Neben<br />

der Möglichkeit zum Mitgärtnern möchten wir<br />

ein kleines Programm zu sozialen Themen aus<br />

grüner Perspektive und eine Reihe von Workshops<br />

für Kinder und Erwachsenen anbieten.<br />

Langfristig ist uns daran gelegen, die Idee und<br />

Praxis städtischen Gärtnerns entwickeln zu helfen<br />

und uns für die Eingliederung grüner Flächen<br />

in die urbane Planung stark zu machen.<br />

Wir freuen uns über alle Menschen, die uns mit<br />

sprießenden Ideen und tatkräftigen Händen<br />

dabei unterstützen!<br />

/Vanessa Blind<br />

Vor Ort:<br />

Schwere-Reiter-Str., Ecke Emma-Ihrer-Str.,<br />

Tramlinien 12, 20, 21 und Metrobuslinie 53,<br />

Haltestelle Leonrodplatz<br />

Kontakt:<br />

www.o-pfl anzt-is.de<br />

http://opfl anztis.wordpress.com<br />

www.twitter.com/o_pfl anzt_is<br />

www.facebook.com/o.pfl anzt.is<br />

Mitmachen:<br />

mitmachen@o-pfl anzt-is.de<br />

Matthias Vorwallner<br />

Heilpraktiker<br />

Winzererstraße 47d<br />

80797 München<br />

Tel.: (089) 306 59 660<br />

e-mail: info@osteopath-muenchen.com<br />

www.osteopath-muenchen.com


Entwurfsillustration: Eck-Fehmi-Zett Architekten<br />

Mietwohnungen von GWG u. Gewofag mit Supermarkt in der Urbanen Mitte des <strong>Ackermannbogen</strong>s<br />

Mit den von dem Verein Urbanes Wohnen<br />

e.V. (UW) seit 1995 veranstalteten Münchner<br />

Wohnprojekttagen entstanden innovative<br />

Alternativen zum herkömmlichen anonymen<br />

Wohnungsbau, wie selbstorganisierte nachbarschaftliche<br />

Wohnprojekte als Baugemeinschaften,<br />

Genossenschaften oder Mietergemeinschaften.<br />

Dies führte zehn Jahre später<br />

zum Bayerischen Wohnprojektatlas, den UW<br />

im Auftrag des Bayerischen Sozialministeriums<br />

entwickelte und der bislang in zwei Aufl agen<br />

erschienen ist. Heute können sich neue Wohnprojekte<br />

im Internet deutschlandweit selbst<br />

präsentieren unter „www.wohnprojekte-portal.de“.<br />

Besonderheit auf dem<br />

Münchner Wohnungsmarkt<br />

Während sich neue Wohnprojekte bayernweit<br />

in allen Rechts- und Eigentumsformen verbreiten<br />

können, ist in München eine andere<br />

Entwicklung erkennbar. Hier sind Baugemeinschaften<br />

oder neue Genossenschaften Selbstläufer<br />

geworden. Doch für Mietergemeinschaften<br />

ist der Nachholbedarf unübersehbar. Hier<br />

sieht der Verein UW eine notwendige Aufgabe<br />

in der Entwicklung selbstbestimmter Mietergemeinschaften,<br />

zumal zwei Drittel der Münchner<br />

Bürgerschaft aus Mietern besteht.<br />

Anlass für ein Startprojekt ist der 4. Bauabschnitt<br />

des Schwabinger Wohnquartiers <strong>Ackermannbogen</strong>:<br />

Hier haben vor anderthalb Jahren drei Pioniere<br />

mit weiteren engagierten Mietern zu einer Projektgruppe<br />

von UW zusammengefunden, die<br />

– mit fachlicher Unterstützung durch UW – an<br />

der Entwicklung ihres Wohnprojekts arbeiten:<br />

Die Mehrgenerationen Mietergemeinschaft<br />

<strong>Ackermannbogen</strong> (MMA).<br />

In Gesprächen mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften<br />

Gewofag und GWG<br />

einerseits und dem städtischen Wohnungsamt<br />

andererseits wird versucht, auf die Besonderheiten<br />

der Münchner Situation einzugehen.<br />

Dabei kam es bislang zum Versuch eines Realisierungskonzepts.<br />

Schrittweise Umsetzung in<br />

Kooperation mit Wohnungsamt<br />

und Bauträgern<br />

Die MMA-Mitglieder machen sich in regelmäßigen<br />

Treff en (letzter Freitag im Monat 17 Uhr) im<br />

Café Rigoletto am <strong>Ackermannbogen</strong> vertraut<br />

mit der Umgebung und mit den Planungen<br />

des Wettbewerbsgewinners der GWG- und Gewofag-Bauten<br />

in der Urbanen Mitte. Gleichzeitig<br />

machen sie sich untereinander mehr und<br />

mehr bekannt, so dass sie allmählich eine lebendige<br />

Gemeinschaft bilden und im späteren<br />

Zusammenwohnen verwirklichen können.<br />

Da am <strong>Ackermannbogen</strong> von Gewofag und<br />

GWG nur geförderte Mietwohnungen gebaut<br />

werden, werden alle zur Mitwirkung Entschlossenen<br />

nach und nach ihre Mietförderung<br />

durch EOF bzw. München-Modell übers<br />

Internet recherchieren, alle an freifi nanzierten<br />

Mietwohnungen Interessierten mit den anderen<br />

Bauträgern Kontakt aufnehmen, die Eigentumswohnungen<br />

auch an Investoren verkaufen,<br />

welche ihre Wohnungen wieder an unsere<br />

Mitglieder vermieten möchten.<br />

Bisher überwiegt das Interesse an Wohnungen<br />

nach dem München-Modell. Daher fanden<br />

schon weitere Gespräche mit Vertretern der<br />

Gewofag statt, die als einzige Wohnbaugesellschaft<br />

die erforderliche Mischung nach EOF<br />

BÜRGER AKTIV<br />

Selbstorganisierte Wohnprojekte als Alternative zum anonymen Wohnungsbau<br />

Mehrgenerationen Mietergemeinschaft <strong>Ackermannbogen</strong> (MMA)<br />

und München-Modell realisieren wird. Damit<br />

könnte im Gewofag-Haus eine nachbarschaftliche<br />

Kerngruppe entstehen mit ausstrahlender<br />

Wirkung auf die anderen Wohnungsmieter.<br />

Die fertig gestellten MMA-Listen nach München-Modell<br />

und EOF (mit hoher Dringlichkeitsstufe)<br />

werden an Gewofag, GWG und<br />

Wohnungsamt übergeben und dabei noch<br />

off ene Fragen geklärt. Ziel hierbei ist eine frühzeitige<br />

Einigung zwischen MMA, Gewofag und<br />

Wohnungsamt.<br />

Dabei haben nun die MMA-Mitglieder die Aufgabe,<br />

die neu hinzukommenden EOF-Mieter<br />

– soweit diese möchten - in ein gutnachbarschaftliches<br />

Netzwerk einzubeziehen und ihnen<br />

– in Abstimmung mit Gewofag und GWG<br />

– behilfl ich zu sein, die für sie besonders geeigneten<br />

Wohnungen auszuwählen.<br />

Auch die hier geplanten und gebauten Gemeinschaftsräume<br />

werden für alle Mieter eine<br />

wichtige Rolle spielen.<br />

MMA als Modellfall für neue<br />

Mietergemeinschaften in<br />

München<br />

Sollte das MMA-Projekt erfolgreich verlaufen,<br />

könnte dies ein Modellfall für den Mietwohnungsbau<br />

in ganz München werden. Urbanes<br />

Wohnen wird seine Erfahrungen zur Verfügung<br />

stellen, um weitere Projekte selbstorganisierten,<br />

gutnachbarschaftlichen Wohnens in den<br />

bevorstehenden Münchner Wohnbauvorhaben<br />

voranzubringen.<br />

/MMA-Gruppe mit Ingrid und Manfred Drum<br />

www.urbanes-wohnen.de<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 15


BÜRGER AKTIV<br />

Eine Form<br />

für Ihren Inhalt.<br />

XX<br />

Sie bekommen von mir:<br />

Konzeption, Ausarbeitung und<br />

Produktion anspruchsvoller<br />

Gestaltungslösungen.<br />

Für Printmedien und Web.<br />

Riedlberger & Partner<br />

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16 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Foto: Tobias Schuhmacher<br />

Stabat Mater in St. Barbara<br />

Konzert der Chorgemeinschaft <strong>Ackermannbogen</strong><br />

Am 18. März führte die Chorgemeinschaft <strong>Ackermannbogen</strong> das Werk Stabat Mater von Joseph<br />

Haydn (für Soli, Chor und Orchester) auf. Geleitet wurde das Konzert von Peter Gerhartz,<br />

der in seiner Haupttätigkeit Chorleiter und Organist an der St. Paulskirche ist. Unterstützt<br />

wurden die Sängerinnen und Sänger von den Solisten Andrea Basten (Sopran), Veronika Benning<br />

(Alt), Adrian Sandu (Tenor) und Klaus Basten (Bass) sowie vom Instrumentalensemble<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>.<br />

Veranstaltungsort war die Kirche St. Barbara in der Infanteriestraße 15, die eine äußerst wechselvolle<br />

Geschichte hinter sich hat: von der Lagerhalle für Soldatenbekleidung bis hin zur<br />

Garnisonskirche während des 1. Weltkriegs. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude zur<br />

Kirche für polnische Christen. Heute ist St. Barbara eine „Filialkirche“ von St. Benno.<br />

Die Chorgemeinschaft <strong>Ackermannbogen</strong> hat mittlerweile an die 20 Sängerinnen und Sänger<br />

aus dem Quartier <strong>Ackermannbogen</strong> und rundherum. Spaß am gemeinsamen Singen steht<br />

im Vordergrund, es gibt regelmäßige Auftritte und ein bis zweimal im Jahr kommt ein größeres<br />

Werk zur Auff ührung. Das Repertoire umfasst neben geistlicher und klassischer Musik<br />

auch Volkslieder, Popmusik und moderne Musik.<br />

Geprobt wird immer am Montagabend in der „KreativGarage“ am Rosa-Aschenbrenner-Bogen.<br />

Weitere Sängerinnen und Sänger werden noch gesucht!<br />

Wer mitmachen will, melde sich bei:<br />

Regina Bruder, Tel. 342725<br />

„Chor-Worker“ suchen MitsängerInnen<br />

/Regina Bruder<br />

Combinat 56<br />

Adams-Lehmann-Str. 56, 80797 München<br />

Tel. 089-46 13 316 - 56, offi ce@combinat56.de<br />

www.combinat56.de<br />

Wir „Chor-Worker“ vom Combinat 56 haben<br />

uns Anfang des Jahres gegründet und suchen<br />

noch Unterstützung in allen Stimmlagen.<br />

Im Moment sind wir etwa 15 begeisterte<br />

Sänger und wollen weiter wachsen. Geprobt wird immer montags von 15:00 bis 16:00 Uhr<br />

in der Kreativgarage. Die Leitung hat mit Sebastian Frank ein junger Chorleiter-Profi inne, der<br />

in abwechslungsreichen Proben Stücke der Pop-/Rock-Literatur mit uns einstudiert, wie zum<br />

Beispiel den Song „Hallelujah“ von Leonard Cohen, den er eigens für uns arrangiert hat.<br />

Wer einsteigen möchte, schreibt einfach eine Mail an franksebastian@web.de oder kommt spontan<br />

zu einer Probe in der Kreativgarage vorbei. Wir freuen uns auf euch!<br />

/Sina Brübach-Schlickum<br />

Fotos: Regina Bruder


Foto: greencity<br />

Wanderbaum-Allee auf neuem Natur-Kultur-Pfad<br />

Wanderbäume auf GrünerAchse<br />

GreenCity und Urbanes Wohnen<br />

www.greencity.de, www.urbanes-wohnen.de<br />

Verborgene Schätze im <strong>Ackermannbogen</strong>?<br />

Ich habe eine Idee …<br />

... und zwar Folgende: Wir könnten, wenn der SchauRaum mal frei ist,<br />

eine Ausstellung der <strong>Ackermannbogen</strong>-Bewohnerinnen und -Bewohner<br />

machen. Klingt verrückt? Ok, ich erkläre, was ich meine:<br />

Gibt es „Sammler“ am <strong>Ackermannbogen</strong>? Leute, die Fingerhüte, Tabakspfeifen,<br />

Frösche, Elefanten oder Enten sammeln, ausgefallene Insekten<br />

vielleicht oder Sektkübel, Uhren, Schachfi guren, Korkenzieher oder Salzstreuer<br />

aus aller Welt? Ich z.B. habe eine große Händesammlung und<br />

kann mir gut vorstellen, diese mit noch anderen Sammlungen zum Anschauen<br />

zur Verfügung zu stellen. „ Je ausgefallener, desto spannender“<br />

denke ich mir.<br />

Aaaaaaber - dazu müsste ich erstmal wissen, ob es überhaupt Sammler<br />

von Schätzen gibt im <strong>Ackermannbogen</strong> und wenn ja, ob die bereit wären,<br />

ihre Schätze anderen Leuten zu zeigen.<br />

BÜRGER AKTIV<br />

Der neue Grünachsen-Arm der Heßstraße wird vom Olympiapark über das Kreativ-Quartier<br />

zum Kunst-Areal führen und später im Englischen Garten münden. Auf diesem „Natur-Kultur-Pfad“<br />

werden heuer Urbanes Wohnen e.V. und GreenCity e.V. in einer Kunstaktion die<br />

Wanderbaum-Allee postieren.<br />

Wie bereits auf der „Grünen Achse Schwabing“ mit Erfolg geschehen, soll am 1.August eine<br />

ganze Baumreihe von etwa 20 verschiedenen Bäumen auf Rollen über die Heßstraße wandern,<br />

von einer Trommlergruppe angeführt und von Stelzen-Elfen begleitet. Auch soll wieder<br />

ein Liedermacher Texte einiger Namensgeber verschiedener Querstraßen vertonen. Eine<br />

Besonderheit dieses Kultur-Natur-Pfads ist das Verknüpfen von drei Münchner Stadtbezirken:<br />

Schwabing-West (BA4), Neuhausen-Nymphenburg (BA9) und Maxvorstadt (BA3). Daher<br />

werden auch die BA-Vorsitzenden der drei benachbarten Stadtbezirke zu dieser Feierlichkeit<br />

eingeladen. Die Wanderbäume werden bis zum 14.September stehen und die Anwohner/<br />

innen werden als Baum-Gießpaten herzlich willkommen geheißen. Das Foto zeigt ein Beispiel<br />

aus den Wanderbaum-Aktionen der Grünen Achse Schwabing.<br />

/Manfred Drum<br />

Ruft mich bitte an,<br />

wenn ihr eine Schatztruhe<br />

habt und sie<br />

auch öff nen wollt, ich<br />

bin gespannt....<br />

Solltet Ihr Lust zum<br />

Gedankenaustausch<br />

oder noch Fragen haben,<br />

dann ruft mich einfach an.<br />

Wenn sich Interessierte fi nden, ist die Schätze-Ausstellung von<br />

Sonntag, 17. Juni bis Sonntag, 24. Juni geplant.<br />

/Ellen Fritsche<br />

Kontakt: Ellen Fritsche, Tel. 308 92 05<br />

Foto: Gabriela Levasier<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 17


Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />

ACKERMANNBOGEN E.V.<br />

Starkes Rückgrat und viel Engagement<br />

Neues vom <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />

Je nachdem, wie intensiv man am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

am Kultur- oder Sportprogramm<br />

teilnimmt, ob man die Gemeinschaftsräume<br />

nutzt oder ob man öfter mal mit off enen Augen<br />

durchs Quartier spaziert, stößt man auf die<br />

vielfältigen Tätigkeitsfelder des <strong>Ackermannbogen</strong><br />

e.V. Wenn wir das abgelaufene Jahr <strong>2011</strong><br />

Revue passieren lassen, hat sich eine Menge<br />

Erfreuliches ereignet. Eine tendenziell steigende<br />

Mitgliederzahl ist unser Rückgrat bei jedem<br />

Auftritt nach außen, gegenüber der Stadt<br />

München und allen anderen Partnern. Je kraftvoller<br />

dieses Rückgrat ist, desto stärker unsere<br />

Position.<br />

Engagierte Ehrenamtliche<br />

Es freut uns natürlich auch, dass es immer wieder<br />

Mitbewohner gibt, die den Verein ehrenamtlich<br />

unterstützen. Dazu gehört beispielsweise<br />

die Mithilfe bei der Organisation des<br />

Floh- oder des Weihnachtsmarkts bei unseren<br />

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Vorträge, Infoabende ....<br />

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089/ 308 13 66 - info@mind-systems.de -<br />

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seit Oktober 2010 am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

18 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

inzwischen sehr beliebten Kleidertauschparties,<br />

beim Aufbau des technischen Equipments<br />

in der Spiel- und Kulturpassage anlässlich sommerlicher<br />

Auff ührungen. Technik und Knowhow<br />

brauchen wir auch in der KreativGarage<br />

für Parties, Kino und andere Events. Die Quartiersfete<br />

in der Kreativgarage Ende November<br />

war wieder der Renner – Fortsetzung folgt bestimmt!<br />

Aktive Projektgruppen<br />

Froh und dankbar sind wir vor allem auch über<br />

die unermüdlichen und ideenreichen Einsätze<br />

unserer Projektgruppen. Ganz neue Perspektiven<br />

für eventuelle Pfl egemöglichkeiten und<br />

haushaltsnahe Versorgung hat im letzten Jahr<br />

die Gruppe ÄlwA für unser Quartier aufgetan.<br />

Unermüdlich setzt sich das Forum dafür ein,<br />

dass die Quartiersentwicklung, die mit dem 4.<br />

Bauabschnitt gerade eine heiße Phase durchläuft,<br />

so voranschreitet, dass sie für die bereits<br />

hier Wohnenden und für die kommenden Bewohner<br />

nicht nur verträglich, sondern nach<br />

den Qualitätsstandards erfolgt, die in der Vergangenheit<br />

mit viel Elan erarbeitet wurden.<br />

Dass uns die Stadt München ein Gelände in<br />

besagtem Bauabschnitt für ein „urban gardening“-Projekt<br />

zur Verfügung stellen wird, „Stadt-<br />

Acker“ genannt, verdanken wir dem Einsatz<br />

der NachbarschaftsBörse und einigen rührigen<br />

Vereinsmitgliedern. Deren Begeisterung war<br />

gleich nach Erhalt der Zusage vorigen Sommer<br />

so groß, dass umgehend Pfl anzgefäße bestückt<br />

und Pfl egepläne erstellt wurden, um die ersten<br />

gespendeten Pfl anzen heil über den Winter zu<br />

bringen. Man sieht - viele können es kaum erwarten<br />

und das ist ein gutes Zeichen!<br />

Last not least drückt auch das Kulturteam unserem<br />

Viertel seinen Stempel auf: Trotz großer<br />

Konkurrenz durch vielerlei Veranstaltungen in<br />

Schwabing und im nahen „Kreativquartier“ an<br />

der Dachauer Straße organisiert es unermüdlich<br />

Ausstellungen im SchauRaum, Musik und<br />

Theater in der Passage, der Kreativgarage und<br />

anderswo.<br />

Mitgliederversammlung am 3. Mai 2012<br />

Um die Ergebnisse unserer Tätigkeiten während<br />

des vergangenen Jahres detaillierter darzustellen<br />

und neue Wege diskutieren zu können,<br />

fi ndet am Donnerstag, den 3. Mai 2012<br />

wieder eine Mitgliederversammlung statt und<br />

zwar um 19 Uhr im Raum EKS 15 (Elisabeth-<br />

Kohn-Str. 15/UG – wer dort den rollstuhlgängigen<br />

Eingang benutzen will, meldet sich bitte<br />

einen Tag vorher im Büro der Nachbarschaftsbörse<br />

unter Tel. 307 496 35). Tagesordnung<br />

und Jahresbericht wird allen Mitgliedern zeitnah<br />

zugehen. Will noch jemand beitreten? Wir<br />

würden uns über jede Rückgratverstärkung<br />

sehr freuen!<br />

/Christl Karnehm<br />

<strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />

Gemeinnütziger Verein für<br />

Nachbarschaft, Umwelt und Kultur<br />

Tel.: 089 / 307496-34<br />

www.ackermannbogen-ev.de/<br />

Lange Tafel auf der Großen Wiese<br />

Dritter Anlauf, vielleicht klappt‘s ja dieses Jahr! Nachdem es die letzten beiden Jahre genau an<br />

dem Abend, an dem die Lange Tafel stattfi nden sollte, jeweils in Strömen regnete, wollen wir<br />

nochmal einen Versuch wagen.<br />

Die Idee: An einem lauen Sommerabend stellt der <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. 20 Biertischgarnituren<br />

als lange Tafel auf der Großen Wiese auf und lädt alle Nachbarn herzlich ein, den Picknick-Korb zu<br />

packen und gemeinsam mit Familie, Freunden und anderen Nachbarn zu essen, trinken, reden,<br />

feiern. Rein „zufällig“ fi ndet an dem Abend (ab 22.20 h) im Olympiapark ein großes Sommernachtstraum-Feuerwerk<br />

statt, das von der Großen Wiese aus kostenlos bestaunt werden kann.<br />

Der Termin: Samstag, 21. Juli 2012, ab 19 Uhr auf der Großen Wiese. Eintritt frei. Geschirr, Windlichter,<br />

Essen und Trinken bitte selbst mitbringen. Diesmal regnet‘s bestimmt nicht!<br />

/Heidrun Eberle


Wie wirksam werben wir?<br />

Tue Gutes und rede darüber!<br />

Diese bekannte Auff orderung wird zwar in Politik und Werbung ständig und oft im Übermaß<br />

erfüllt; für kleinere Non-Profi t-Organisationen wie dem – inzwischen gar nicht mehr<br />

so kleinen – Nachbarschaftsverein <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. ist das im Alltag aber gar nicht<br />

so einfach. Zunehmend erreichen uns Anfragen von Initiativen und Projekten aus ganz<br />

Deutschland und dem europäischen Ausland, die „auch so etwas wie ihr in München“ aufziehen<br />

wollen. Das freut uns und wenn irgend möglich, geben wir unsere Erfahrungen immer<br />

gerne über Vorträge, Führungen, etc. weiter. Aber manchmal haben wir das Gefühl,<br />

bundesweit bekannter zu sein als im eigenen Viertel. Kann das sein?<br />

Es ist mehr oder weniger immer wieder die gleiche Grundfrage, die wir im Team der NachbarschaftsBörse,<br />

mit dem Vereinsvorstand, mit den SprecherInnen der Projektgruppen, mit<br />

BesucherInnen, mit KursleiterInnen, etc. diskutieren: Brauchen wir für die Fülle der guten<br />

Aktivitäten, die seit Jahren durch die Engagierten im Verein angestoßen, organisiert und<br />

realisiert werden, noch mehr Werbung? Wenn ja, wie soll die aussehen? Über welche Medien?<br />

Wer kann das zeitlich und fi nanziell leisten?<br />

Das Problem: Immer wieder kommt es vor, dass zeit- und z.T. auch kostenaufwändig vorbereitete<br />

(Kultur-)Veranstaltungen, Vorträge, Kurse, etc. kaum besucht bzw. überhaupt<br />

wahrgenommen werden. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: das Wetter, der Wochentag,<br />

die Uhrzeit, der Preis, der Ort, die Art des Angebots, die Fülle berufl icher und familiärer<br />

Termine, etc. Oder eben doch: Zu wenig Werbung? An den falschen Orten? Über die<br />

falschen Kanäle?<br />

Die Lösung? Klar ist, ohne Information geht es nicht. Aber mal ehrlich: Haben wir nicht alle<br />

oftmals das Gefühl, in der Flut der Flyer, Handzettel, Newsletter, Blogs, SMS, Twitter- und Facebook-Nachrichten<br />

den Überblick zu verlieren? Was ist tatsächlich noch Information, wenn<br />

ständig alles Information ist? Und wo verläuft eigentlich die Grenze zwischen Information<br />

und Werbung? Bringt es da überhaupt was, einfach noch mehr Leute per mail-Verteiler zu<br />

informieren, noch schönere, buntere Flyer zu gestalten, noch mehr Pressemitteilungen zu<br />

schreiben, noch mehr Aushänge an noch mehr Orten zu machen, noch mehr Handzettel<br />

in noch mehr Briefkästen zu werfen? Oder wäre ein halbjähriges gemeinsames Gesamt-<br />

Programmheft aller Projektgruppen im <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. und der NachbarschaftsBörse<br />

insgesamt wirkungsvoller als die jeweiligen Einzelprospekte?<br />

Tagesaktuelle Homepage! Wir gehen davon aus, dass in fast jedem Haushalt am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

ein internetfähiger PC oder Laptop steht und dass außerdem immer mehr<br />

Menschen mit ihrer freien Zeit sehr bewußt umgehen. Die Angebote im unmittelbaren<br />

Wohnumfeld sind dann eben nur einige von tagtäglich unzähligen Optionen, gerade auch<br />

in so einer zentralen großstädtischen Wohnlage wie am <strong>Ackermannbogen</strong>. Und: Information<br />

ist ja nicht einseitig! Bekommt man sie unaufgefragt, geht sie meist unter. Sucht man<br />

sie dezidiert, folgt daraus oft Aktivität. Mit www.ackermannbogen-ev.de bieten wir eine tagesaktuelle<br />

Homepage mit ausführlichen Informationen, konkreten Veranstaltungshinweisen,<br />

präzisen Terminübersichten. Nutzen Sie dieses Angebot, sich regelmäßig über das zu<br />

informieren, was alles Gutes „vor Ihrer Haustür“ stattfi ndet. Sie werden erstaunt sein! Und:<br />

Reden SIE darüber!<br />

Ihre Meinung? Wir freuen uns über Rückmeldungen zu diesem Thema! Denn wir wollen<br />

ja nicht nur Gutes tun und darüber reden. Wir wollen, dass das Gute auch angenommen,<br />

aufgenommen und weitergetragen wird. Außerdem: „Wer nur Gutes tut und nicht darüber<br />

redet, hat die Möglichkeit, aus der Welt einen besseren Ort zu machen, nur halb genutzt.<br />

Denn wer Gutes tut, kann darüber hinaus auch als Vorbild dienen und andere zu ähnlichem<br />

Tun ermutigen.“ (Zitat Tim N.)<br />

/Heidrun Eberle<br />

Foto: Katharina Wildemann<br />

NACHBARSCHAFTSBÖRSE<br />

Das Team der NachbarschaftsBörse (v.l.)<br />

Kalliopi Garouba, Ayse Ardahan, Heidrun Eberle,<br />

Marcia Zieglmeier<br />

� Büro der NachbarschaftsBörse:<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />

80797 München<br />

Tel. (089) 30 749 635<br />

Fax (089) 30 749 636<br />

info@nachbarschaftsboerse.org<br />

www.nachbarschaftsboerse.org<br />

Öff nungszeiten<br />

Mo, Di, Do, Fr<br />

9.00 Uhr bis 13.00 Uhr,<br />

und nach Vereinbarung<br />

Nachbarschaftsräume:<br />

� RAB 9:<br />

großer und kleiner Gruppenraum<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />

� EKS 15:<br />

Gruppenraum und große Küche<br />

Elisabeth-Kohn-Straße 15/UG<br />

� Raum Olymp:<br />

Elisabeth-Kohn-Straße 29<br />

� KreativGarage:<br />

mit Medienraum. Werkstatt, Studio<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9/UG<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 19


KUNST UND KULTUR<br />

Schauen im SchauRaum<br />

Unser Kunstraum im fünften Jahr.<br />

Wunschkonzert:<br />

Am 18. April eröff nete hier das KulturTeam<br />

die Saison mit der ersten Mitmach-Börse. Wer<br />

neben Familie, Freunden und Beruf Interesse<br />

am Mitmachen hat, ist herzlich eingeladen zu<br />

schauen, was noch fehlt und was es zu tun<br />

gibt:<br />

� Erneuern der Deckenstrahler-Verkabelung<br />

im SchauRaum, die Leiter wartet auf Aufsteiger.<br />

� Unsere Bühne mit aufbauen, zusammen mit<br />

dem Technik-Team, Fachkenntnisse nicht erforderlich;<br />

je nach Vereinbarung Do/Fr/Sa, unten<br />

die Juni-Termine.<br />

� Einmal Vernissage-Häppchen machen, mit<br />

den netten Nachbarn oder lieber alleine?<br />

� Zweimal monatlich eine Pressemeldung<br />

schreiben oder unsere Kulturtermine in Online-Portale<br />

stellen?<br />

� Dreimal Konzert, Stepp oder Kabarett im<br />

Studio organisieren? Immer mehr Künstlerinnen<br />

und Künstler bewerben sich bei uns!<br />

Mehr Mitmach-Angebote noch bis 29. April in<br />

den SchauRaum-Fenstern und auf der Homepage.<br />

An den beiden letzten April-Wochenenden<br />

und am Mittwoch, 25. April ist von 18<br />

bis 20 Uhr jemand vom KulturTeam im Schau-<br />

Raum. Und nach Vereinbarung. Wir stellen unser<br />

Sommerprogramm vor – was stellen Sie<br />

sich vor? Zum Abschluss versteigern wir am<br />

Sonntag 29. April einen Geldbaum!<br />

Finanzkrise? Fast immer ist der Eintritt frei!<br />

Wie ist das möglich? Wir vom KulturTeam arbeiten<br />

ohne Bezahlung. Und weil wir das mit<br />

viel Herz und Verstand machen, fördert das<br />

Münchner Kulturreferat unser Programm. Auch<br />

der <strong>Ackermannbogen</strong> e.V. ist wichtige Basis<br />

fürs ehrenamtliche Engagement im Viertel und<br />

erste Sponsoren unterstützen uns. Besonders<br />

attraktiv für Kunst: Die ausgestellten Werke<br />

20 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

70 cm hoch, 60 breit, gespendet für unsere<br />

Benefi z-Versteigerung: Geldbaum für den<br />

SchauRaum. Benefi z-Auktion am Sonntag 29. April<br />

um 18 Uhr, zum Abschluss der Mitmach-Börse!<br />

Kunst, Kultur und Zirkus im <strong>Ackermannbogen</strong><br />

Ehrenamtliche im KulturTeam machen Programm. Kultur mit kurzen Wegen! Lust auf<br />

Mitmachen, auf Vernetzen im Viertel? Oder einfach nur: Schauen. Hören. Genießen.<br />

sind meist direkt bei den Künstlerinnen und<br />

Künstlern zu kaufen, am besten gleich in der<br />

Ausstellung.<br />

Foto: Diane Kokoé Amah<br />

Das sommerliche Motto der Mai-Ausstellung<br />

hat die Schwabinger Malerin Diane Kokoé<br />

Amah bei Goethe gefunden: „Wie herrlich<br />

leuchtet mir die Natur“. Sowohl in ihren kleinformatigen<br />

Zeichnungen als auch in ihren<br />

neuen großformatigen Ölbildern beschäftigt<br />

sich die Künstlerin mit den alltäglichen Erscheinungsformen<br />

und Strukturen der Natur und<br />

bewegt sich dabei zwischen Abstraktion und<br />

Naturalismus.<br />

Foto: Gabriela Levasier<br />

Für Juni lädt Ellen Fritsche in den SchauRaum<br />

ein (siehe Sammler-Aufruf in diesem Heft). Die<br />

leidenschaftliche Hände-Sammlerin freut sich<br />

auf Aktive, die aus eigenen Sammlungen ausstellen<br />

möchten.<br />

Im Juli stellt die Fotografi n Bettina Warnecke<br />

Fotoprojekte aus. Vernissage am 14. Juli zum<br />

Schwabinger Wochenende der off enen Ateliers<br />

Kunst im Karrée.<br />

Im Oktober folgt die zweite Ausstellung der<br />

KulturTeam-Reihe zu Themen der Gestaltung<br />

unseres Wohnquartiers, speziell zum 4. Bauabschnitt:<br />

die Planung für die Nordseite des<br />

künftigen Stadtplatzes, mit Wohnungen, Supermarkt,<br />

Gastronomie.<br />

Sommer in der KulturPassage<br />

Zum Auftakt ein sommerlich-leichtes Chorkonzert<br />

der Erwachsenen-Chöre im Quartier:<br />

mit den Chor-Workern, Canto Livre und Chorgemeinschaft<br />

<strong>Ackermannbogen</strong> ist von Pop<br />

über Rock, von Latin bis zur Klassik alles möglich<br />

am frühen Freitagabend 22. Juni.<br />

Wer ab 20.45 Uhr das erste Viertelfi nale der<br />

Fußball-EM auf Großleinwand erleben möchte,<br />

bleibt gleich in der Passage. Und danach<br />

zum Tanzabend bis Mitternacht …<br />

Jugend für Jugend beim<br />

1. Kulturwochenende<br />

Am Samstagabend 23. Juni zeigen wir in der<br />

Passage den Film vom ersten <strong>Ackermannbogen</strong>-Projekt<br />

der Münchner Kammerspiele<br />

(2009) „Hauptschule der Freiheit“. Spannend,<br />

wie viel Können bei Schülerinnen und Schülern<br />

zu entdecken ist! Dafür gab es den Bundespreis<br />

Kulturelle Bildung. Im Anschluss spielt<br />

die Mittelschul-Band erstmals in der Passage,<br />

für alle Jugendlichen im Viertel!<br />

Foto: Irmgard Voigt Foto: Irmgard Voigt


Foto: Bettina Lindenberg<br />

Foto: Uli Scharrer<br />

Die Jugend-Theatergruppe präsentiert:<br />

Leonce und Lena<br />

Am Sonntag 24. Juni um 18 Uhr geht’s dort<br />

klassisch-komödiantisch weiter.<br />

Die junge freie Theatergruppe, die uns vorigen<br />

Sommer mit Shakespeare zum Staunen<br />

brachte, schreibt: Dieses Mal ist es „Leonce und<br />

Lena“ von Georg Büchner. Zwei Königskinder,<br />

die sich heiraten sollen, verweigern dies, ohne<br />

sich zu kennen. Beide fl iehen mit ihren engsten<br />

Vertrauten: Lena mit ihrer Gouvernante,<br />

Leonce mit seinem Freund Valerio. Zufällig<br />

treff en sie sich und … sorry, mehr verraten<br />

wir nicht. Das Stück proben wir jetzt schon<br />

seit Oktober. Janna, unserer Regisseurin, ist es<br />

irgendwie gelungen uns zu bändigen. Deswegen<br />

können Sie uns dann auf der großen<br />

Bühne sehen. Das ermöglicht uns wieder das<br />

KulturTeam. Wir hoff en Sie werden sich amüsieren<br />

– Ihre Theatergruppe.<br />

Humor-Höhepunkte für Kinder<br />

beim 2. Kulturwochenende<br />

Nach den Chorbande-Proben hat das KulturTeam<br />

am Samstag 30. Juni um 17 Uhr ein<br />

echt bayerisches Schmankerl zu bieten: „Kasperl<br />

und die Brotzeit“ von und mit Doctor<br />

Döblingers geschmackvollem Kasperltheater,<br />

frisch Schwabinger Kunstpreisträger (für das<br />

rechte Maß an Humor und Wahnwitz). Für alle<br />

Schulkinder, ihre Freundinnen und Freunde.<br />

Was ist los? Die Brotzeit von Wachtmeister<br />

Wirsing ist gestohlen worden. Mit einer Schinkenbrotfalle<br />

gelingt es schließlich, den Dieb<br />

zu entlarven. Wer mag da heimgehen? Im Anschluss<br />

machen wir Brotzeitbüff et für kleine<br />

und große, alte und junge Kasperln, notfalls<br />

auch für hungrige Krokodile, 18 bis 19 Uhr. Für<br />

den Abend haben wir Marc Chapuis angefragt<br />

für seine famose Band „Fanfare de l’Orient Express“.<br />

Wie Nachbarschaft NICHT gelingt, dafür gibt’s<br />

am Sonntag 1. Juli um 17 Uhr bei „Max und<br />

Moritz“ die berühmten Beispiele. Die kreativen<br />

Übeltaten bringt Chorleiterin Verena<br />

Kley-Drißner mit ihren <strong>Ackermannbogen</strong>-Kinderchören<br />

„Chorbande I und II“ als Kindermusical<br />

auf die Bühne, dazu die „Zirkus-Kantate“.<br />

Am 27. Juli geht’s für kleine Kinder rund. Die<br />

künftigen Erzieherinnen der Fachakademie<br />

der Inneren Mission kommen aus Neuhausen<br />

in die KulturPassage und laden zum Zirkus-<br />

Gastspiel alle Kindergärten des Viertels ein.<br />

Für Sonntag 29. Juli um 16 Uhr übt der Vorschulkinderchor<br />

Singsalabim mit Luise Haag<br />

(auch dieses Jahr als Vertretung von Verena<br />

Kley) das Musical „Die Vogelhochzeit – Ein<br />

musikalischer Kindertraum in 12 Liedern<br />

und Bildern“.<br />

Die Filmreihe „Anders sein“ bieten wir zu<br />

den Special Olympics im Studio der KreativGarage,<br />

siehe Kasten.<br />

„NEW HERE“. Bereits ab 12. Mai führt das neue<br />

Theaterprojekt der Kammerspiele und Mittelschule<br />

fünfmal „NEW HERE“ auf, nur im<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>!. Das KulturTeam ist Kooperationspartner.<br />

Am Sonntag 15. Juli wollen die Theaterkidz<br />

im Studio der KreativGarage ihr Stück auff ühren:<br />

„Die Gedanken sind frei“! Eine Kinderbande<br />

legt einem Fantasie-Räuber das Handwerk,<br />

angeleitet von Yvonne Maier und Petra<br />

Arres.<br />

Viel Kriminelles auf unseren Bühnen, überall<br />

Zirkus und Hochzeit, Fantasie und Freiheit<br />

– dies und viel mehr ist los, im Sommer 2012<br />

bei uns im <strong>Ackermannbogen</strong>!<br />

/fürs KulturTeam im <strong>Ackermannbogen</strong> <strong>eV</strong> :<br />

Irmgard Voigt, Hella Schmedes, Bärbel Graf,<br />

Gabriela Levasier<br />

Kontakt:<br />

i.voigt@kultur.ackermannbogen-ev.de<br />

www.ackermannbogen-ev.de/Projektgruppen<br />

KUNST UND KULTUR<br />

„Anders Sein“<br />

Filmreihe anlässlich der<br />

Special Olympics<br />

Vom 20. bis 26. Mai fi nden im Olympiapark<br />

die Special Olympics statt – Olympische<br />

Spiele für geistig behinderte<br />

Menschen. Als Teil des offi ziellen Kultur-Rahmprogramms<br />

der LHS München<br />

zeigt das KulturTeam in Kooperation mit<br />

der KreativGarage schon seit Februar<br />

Filme zum Thema „Anders Sein“. Keine<br />

Betroff enheitsschinken, sondern unterhaltsame<br />

Publikumserfolge!<br />

Verpassen Sie nicht die nächsten<br />

KellerKino-Filme:<br />

Sonntag, 29. April, 20 Uhr:<br />

Forrest Gump<br />

Der American Dream am Beispiel eines<br />

liebenswerten, gar nicht so dusseligen<br />

Simpels. Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel…<br />

Sonntag, 6. Mai<br />

18 Uhr: Me too – Wer will<br />

schon normal sein?<br />

Der spanische Debütfi lm orientiert sich<br />

am wahren Leben von Pablo Pineda, der<br />

als erster Europäer mit Down-Syndrom<br />

einen Uniabschluss machte.<br />

20 Uhr: Verrückt nach Paris<br />

Hilde, Philip und Karl entfl iehen einem<br />

Bremer Wohnheim für Menschen mit<br />

Behinderung und gelangen bis nach<br />

Paris. Lebenslustiges Roadmovie mit viel<br />

Selbstironie.<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 21


KUNST UND KULTUR<br />

Kulturelle Rückblicke:<br />

Im Januar verblüff te John Grounds mit der Ausstellung<br />

„Kopfographie“. Viele staunten über den<br />

Nachbarn, der Portraitbilder und Kartografi e zu<br />

einzigartigen Grafi ken verwandelt. Im eiskalten<br />

Februar dann die bisher bestbesuchte Vernissage<br />

im SchauRaum: „Martin Schmidt: START“. Zur<br />

Vernissage kamen nicht nur viele Lehrerinnen<br />

und Lehrer, Schülerinnen und Schüler der neuen<br />

Mittelschule. In Künstlergesprächen konnte<br />

jeder mit Martin Schmidt diskutieren über seinen<br />

silbrigen Stahlbogen mit der riesigen Feuerwerksrakete,<br />

der die Schule überspannt.<br />

Streichkonzert in Blau und Grün<br />

Wer macht mit beim<br />

Bierbänke-Malern?<br />

Unsere neuen Bierbänke und Biertische wollen<br />

wir in den Vereinsfarben lasieren. Mitstreichen<br />

lohnt sich bei jedem Wetter, die ersten<br />

zehn Mitmacherinnen und Mitmacher signieren<br />

einen Biertisch!<br />

Samstag 19. Mai von 15 bis 17 Uhr.<br />

Treff punkt KulturPassage<br />

(Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9)<br />

KulturTeam,<br />

i.voigt@kultur.ackermannbogen-ev.de,<br />

www.ackermannbogen-ev.de<br />

Foto: Simone Nisßl<br />

22 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

START ins Leben<br />

Ausstellung im SchauRaum<br />

Lehrer und Schüler kamen zur Eröff nungsveranstaltung<br />

der Ausstellung des Künstlers<br />

Martin Schmidt. Die Ausstellung informierte<br />

mit Entwürfen, Modellen, Fotos und einem<br />

Film von der Aufstellung über die Skulptur<br />

START, die unsere Schule überspannt. Im<br />

Künstlergespräch erklärte Martin Schmidt<br />

ausführlich die Bedeutung seines Kunstwerks:<br />

START verbindet die Schule mit der<br />

Außenwelt und ist damit ein Symbol für die<br />

Schüler. Die Feuerwerksrakete lenkt den<br />

Blick in den Himmel und verbildlicht den<br />

Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit<br />

… die Gefahr des Abstürzens, des Scheiterns<br />

– so zeigt die Flugbahn – ist immer<br />

gegeben, doch die Rakete löst sich, steigt in<br />

den Himmel hoch und wird irgendwo und<br />

irgendwann landen: Der Start ins Leben ist<br />

geglückt!<br />

/Simone Nißl,<br />

Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße<br />

Präsentiert von:<br />

Foto: Bettina Lindenberg<br />

Schmerzen<br />

beim Laufen?<br />

Schmerzfrei trainieren mit der Sensomotorik-Einlage<br />

für Leistungssportler.<br />

w w w . f o o t p o w e r . d e<br />

SchauRaum als Winter-Zoo<br />

Wieder hellte der SchauRaum die dunkle Jahreszeit<br />

auf mit farbenprächtigen Fotografi en<br />

von Bettina Lindenberg. Bilder aus dem Tierpark<br />

Hellabrunn, Wildhunde, Tiger, Aff e, Pinguine und<br />

mehr. Dank CAD-Solutions Graphisoft konnten<br />

die Bilder erneut großformatig präsentiert werden,<br />

jederzeit einsehbar. Die SchauRaum-Beleuchtung<br />

brachte zusätzlich Sicherheit für die<br />

Anwohnerinnen und Anwohner. Zum Neujahrsempfang<br />

am 8. Januar kam dann das junge Publikum.<br />

Gabriela Levasier übernahm die Leitung<br />

der Versteigerung. Die Kinder lernten dabei das<br />

Prinzip einer Versteigerung kennen und den<br />

Umgang mit dem Taschengeld. Ganz herzlich<br />

bedanken wir uns hier noch mal bei Bettina<br />

Lindenberg, die dem KulturTeam Ihre Fotos zur<br />

Verfügung stellte, damit wir den SchauRaum attraktiver<br />

machen können.<br />

/Bärbel Graf, KulturTeam<br />

FUSSWERK GmbH<br />

Elisabethstr. 47<br />

80796 München<br />

www.fusswerk.com<br />

Fon: (089) 12 00 31-78<br />

Fax: (089) 12 00 31-80<br />

www.fusswerk.com


NEW HERE Theaterparcours mit der Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße,<br />

den Münchner Kammerspielen und der Nachbarschaft am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

Fotos: Christine Umpfenbach Premiere: 12. Mai 2012, 19.00 Uhr. Kulturpassage, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9.<br />

2009 gründeten die Kammerspiele mit der<br />

Hauptschule an der Schwindstraße die visionäre<br />

‚Hauptschule der Freiheit‘. In die damalige<br />

Spielstätte an der Elisabeth-Kohn-Straße<br />

ist <strong>2011</strong> die Mittelschule eingezogen. Alle<br />

Schülerinnen und Schüler sind neu hier. Neu<br />

in der neuen Schule, neu im Viertel und zum<br />

Teil auch neu in Deutschland. In Workshops<br />

mit Künstlern, aus Recherchen vor Ort und<br />

Interviews mit den Nachbarn wird ein Theaterprojekt<br />

entwickelt. Ein Parcours, in dem die<br />

Schüler einer 7. und 9. Klasse Nachbarn begegnen,<br />

von ihrer Herkunft erzählen und nach<br />

der Zukunft fragen.<br />

„Die Nachbarschaft ist mir absolut wichtig.<br />

Wir sind Bestandteil dieses Neubaugebietes<br />

und es gibt nichts Schlimmeres, als wenn eine<br />

Schule Fremdkörper in einem Gebiet ist.“<br />

(Ursula Schneider, Rektorin Mittelschule Elisabeth-Kohn-Straße)<br />

„Gefällt den Nachbarn das Viertel? Wie sind die<br />

Wohnungen hier? Zu klein? Zu groß?“<br />

(Hieu Phan Vu, 7b)<br />

Weitere Auff ührungstermine:<br />

Dienstag, 15.5., Mittwoch, 16.5., Dienstag, 22.5.<br />

und Donnerstag, 24.5. jeweils um 19.00 Uhr.<br />

KARTEN:<br />

ab 23. April dienstags und donnerstags von<br />

9.30 bis 9.45 Uhr und von 11.15 bis 11.30 Uhr<br />

in der Aula der Mittelschule. Im Büro der NachbarschaftsBörse,<br />

an der Tageskasse der Münchner<br />

Kammerspiele, Maximilianstraße 28, Tel:<br />

089 233 96600 oder im Internet unter www.<br />

muenchner-kammerspiele.de.<br />

Infos unter:<br />

elke.bauer@muenchen.de oder 089 233 36817<br />

Gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung<br />

für Kultur und Medien (BKM) und durch<br />

TUSCH, Theater und Schule.<br />

KUNST UND KULTUR<br />

� Kundendienst für Haushaltsgeräte<br />

aller Marken und Hersteller<br />

� große Auswahl an Neugeräten<br />

� schnelle Lieferzeiten<br />

� günstige Preise<br />

� Reparaturservice Samstags und<br />

nach Feierabend ohne Aufpreis<br />

� Termine noch am gleichen Tag<br />

� kostenlose Anfahrt für Bewohner<br />

des <strong>Ackermannbogen</strong><br />

089 / 57 87 78 48<br />

0170 / 320 43 34<br />

Ivica Dalic staatl. Gepr. Elektrotechniker<br />

Elektrotechnikermeister<br />

Felix – Fechenbach – Bogen 18<br />

80797 München<br />

www.de-kundendienst.de<br />

dalic_elektro@yahoo.de<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 23


Foto: Spielen in der Stadt<br />

KIDS UND JUGEND AKTIV<br />

Die Neuen in der Saarstraße:<br />

Spielen in der Stadt e.V.<br />

Stadtweite Spielaktionen und kulturpädagogische Angebote<br />

Rechtzeitig für ein besonderes Jahr haben wir<br />

im Dezember <strong>2011</strong> unser neues Büro in der<br />

Saarstraße 7 bezogen: 2012 können wir mit<br />

10 Jahre Spielen in der Stadt e.V. und 40 Jahre<br />

Spielbusse in München ein doppeltes Jubiläum<br />

feiern.<br />

Vor 40 Jahren rollten anlässlich der Sommer-<br />

Olympiade die ersten Spielmobile durch München<br />

und vor zehn Jahren wurde Spielen in der<br />

Stadt als eigenständiger Verein ins Leben gerufen.<br />

Seitdem veranstaltet der Verein im Auftrag<br />

des Jugendamts die Münchner Sommer<br />

SpielAktion und ist mit verschiedenen Spielbussen<br />

von Mai bis September unterwegs in<br />

den Münchner Stadtvierteln – umsonst & draußen<br />

für alle Kinder und Familien Münchens. Der<br />

Bedarf der Eltern und die Resonanz aus den<br />

Bezirksausschüssen sind groß. Uns ist es dabei<br />

wichtig, alle Stadtviertel zu versorgen und<br />

Kinder und ihr Recht auf Spiel zu unterstützen<br />

24 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

und zu fördern, im Sinne einer überregionalen<br />

Handlungsmaxime – vom Hasenbergl über<br />

Schwabing bis nach Fürstenried.<br />

Die Spielbusse sind auch am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

bekannt, viele Kinder haben die letzten<br />

Jahre begeistert beim Zirkus Pumpernudl mitgespielt.<br />

Aktionen 2012 in und um den <strong>Ackermannbogen</strong><br />

sind:<br />

Der Zirkus Pumpernudl besucht das 2. Geschichtenfestival<br />

im Luitpoldpark ( 31.5., 1.6.,<br />

12.00- 18.00), das Artmobil beteiligt sich am<br />

Weltspieltag am Rosa-Luxenburg-Platz (28.5.)<br />

und der Wasserspielbus kommt an die Große<br />

Wiese (3. und 4.7.2012, 15.00-19.00 Uhr).<br />

Weitere Termine: www.spielen-in-der-stadt.de,<br />

der Prospekt der Münchner SommerSpielAktion<br />

liegt auch im Vorraum des Rigolettos aus.<br />

In diesem Jahr wird es auch wieder ein „Architektur<br />

unter der Lupe“-Schulklassenprogramm<br />

am <strong>Ackermannbogen</strong> geben.<br />

Neben den Spielbussen hat der Verein einen<br />

Schwerpunkt auf kulturpädagogische Angebote<br />

in Ganztagesschulen gelegt. Die Ergebnisse<br />

der über die Schuljahre hinweg fortlaufenden<br />

Kooperationen werden beim Theater-/Tanzfestival<br />

Rampenlichter gezeigt. Bereits zum<br />

fünften Mal werden Theater-/Tanz-/Filmproduktionen<br />

präsentiert, die in Kooperation von<br />

Für Leib und Seele...<br />

Essen und Trinken, Kultur und Begegnungen – das Rigoletto ist das<br />

gastronomische Herzstück des <strong>Ackermannbogen</strong>s. Offen für alle, von früh bis spät!<br />

Kulinarisches…<br />

� frische Bio-Backwaren (auch an<br />

Sonn- und Feiertagen!)<br />

� Frühstücksauswahl, wechselnde<br />

Mittagsmenüs und Abendkarte<br />

� hausgemachte Kuchen, Torten mit<br />

Cappuccino & Co.<br />

Kultur und Feste…<br />

� attraktive Kulturevents<br />

(Live-Musik, Kabarett, Theater...)<br />

� Private Feste (Geburtstag,<br />

Hochzeit, Kommunion, Betriebsfeiern...)<br />

von 10 bis 110 Personen<br />

Wir kochen selbst, frisch, saisonal – und mit Liebe!<br />

Einrichtungen aus Jugendhilfe, Kunst und Kultur<br />

zusammen mit Jugendlichen der Schulen<br />

entstehen. Am diesjährigen Programm sind<br />

die Kinder und Jugendlichen des Tanz- und<br />

Theaterensembles Bühnenstürmer, der Mittelschulen<br />

Perlacher Straße, Guardinistraße und<br />

Winthirplatz, der Willy-Brandt-Gesamtschule,<br />

des Musischen Zentrums/KJR München-Stadt,<br />

des Instituts für Angewandte Kulturelle Bildung<br />

e. V. und PA/Spielen in der Stadt e. V. beteiligt.<br />

Schulklassen haben die Möglichkeit vor oder<br />

nach dem Besuch einer Auff ührung zusätzlich<br />

an einem Tanz- oder Theaterworkshop teilzunehmen.<br />

Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert!!!<br />

Mi, 11.-Sa, 21. Juli 2012, jeweils 19.00:<br />

Öff entliche Abendvorstellungen<br />

Mo, 16.-Fr, 20. Juli 2012, jeweils 10.00<br />

und 12.00: Schulklassenvorstellungen,<br />

Theater schwere reiter, Dachauerstraße 114,<br />

80636 München<br />

Anmeldung und Information: e.hagl@spielen-inder-stadt.de<br />

und 089.52300695<br />

Spielen in der Stadt ist mehr und mehr auf<br />

Unterstützung angewiesen. Über eine Beteiligung<br />

am Heldenrennen 2012 (https://heldenrennenmunchen2012.alvarum.com/collecter/<br />

paspieleninderstadtev) würden wir uns sehr<br />

freuen.<br />

Heldenteam-<strong>Ackermannbogen</strong>?!!?!<br />

/Ute Haas<br />

Speisecafé Rigoletto<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />

80797 München, Tel. (0 89) 30 74 96 40<br />

www.speisecafe-rigoletto.de<br />

info@speisecafe-rigoletto.de<br />

täglich geöffnet 9 – 22 Uhr<br />

warme Küche 12 – 21.30 Uhr<br />

Öko-Bäckerladen Mo – Sa ab 6.30 Uhr,<br />

So ab 8 Uhr


Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />

Ein Platz für Tricks<br />

Die neue Skateanlage kommt!<br />

Bisher konnten die Skater im Bereich des<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>s ihrem Sport in der Nähe<br />

nur auf öff entlichen Straßen und Fußwegen<br />

nachgehen.<br />

Damit soll es nun vorbei sein: Im Bereich der<br />

Trambahnhaltestelle an der Schwere-Reiter-<br />

Straße soll eine Skateanlage gebaut werden.<br />

Lange stand die zu erwartende Lärmbelästigung<br />

dem Bau einer solchen Anlage im Weg,<br />

aber nun scheint es Licht am Ende des Tunnels<br />

zu geben. Am Südende des Olympiaparks stehen<br />

keine Wohnhäuser, und bisher hatten sich<br />

nur die Stadtwerke gegen eine Skatebahn in<br />

der Nähe der Trambahn gesperrt, weil sie dort<br />

Und wieder sind die Chorkinder der beiden<br />

Chorbanden-Gruppen eifrig am Proben. Zur<br />

Auff ührung kommt beim diesjährigen Kulturwochenende<br />

der Klassiker „Max und Moritz“<br />

von Wilhelm Busch, vertont von Günther Kretzschmar,<br />

sowie die Kantate „Der Zirkus“ von Rudi<br />

Kühn nach Gedichten von Karl Vetter.<br />

Natürlich wollen sich die Kinder auch dieses<br />

Jahr nicht aufs Singen beschränken, sondern<br />

sind schon fl eißig am Schauspielern und Trainieren,<br />

um die Zuschauer zusätzlich mit Zaubertricks,<br />

akrobatischen Kunststücken oder<br />

lustigen Clownnummern überraschen zu können.<br />

Musikalische unterstützt werden die kleinen<br />

Künstler wieder von engagierten Eltern, die<br />

sich zu einer kleinen Zirkusband zusammengefunden<br />

haben. Man kann sich also wieder auf<br />

eine sehr unterhaltsame Auff ührung freuen!<br />

zu nahe an die Betriebsanlagen grenzen würde.<br />

Nach einer Ortsbesichtigung mit Vertretern<br />

des Referats Gartenbau und der Stadtwerke<br />

konnten diese Bedenken jedoch ausgeräumt<br />

werden.<br />

Bei den Stadtwerken war man bis dahin von<br />

einer viel größeren Anlage ausgegangen, die<br />

an diesem Standort tatsächlich nicht realisierbar<br />

gewesen wäre. Tatsächlich soll die Größe<br />

der neuen Skateanlage aber nur etwa der Anlage<br />

im Maßmannpark entsprechen, da sie vor<br />

allem für die jüngeren Skater vorgesehen ist,<br />

die noch nicht ganz dem Profi -Lager zuzurechnen<br />

sind. Sogenannte Street-Stile-Elemente<br />

Hurra wir haben´s geschaff t!!<br />

Neue Auftritte der Chorbande<br />

KIDS UND JUGEND AKTIV<br />

Es waren einmal ein paar Kinder und Jugendliche im <strong>Ackermannbogen</strong>, die wussten nicht was tun. Die vielen Kleinkinderspielplätze<br />

im Viertel hatten sie mit großer Freude und lange genug bespielt, jetzt wurden die einfach langweilig.<br />

Also fi ngen die mittlerweile größer gewordenen Kinder an, Skateboard zu fahren, mal an den Stufen zur Post, mal beim<br />

Rigoletto und mal auf der Fahrradautobahn – aber überall wurden sie verscheucht!<br />

Die Kids träumten von einer Skate-Anlage am zukünftigen Stadtplatz. „Das ist zu nah an den Häusern“, sagte das Baureferat.<br />

„Das ist zu laut“, sagte das Gesundheitsreferat. „Das könnt ihr vergessen“, sagten die Erwachsenen. Aber die Kids<br />

gaben nicht auf, stellten einen Antrag im BA, sprachen mit der Kinder- und Jugendbeauftragten Christl Feiler und sammelten<br />

Unterschriften. Da hatte der BA ein Einsehen und machte sich stark für eine Skate-Anlage an der Trambahn-Wendeschleife<br />

südlich vom Olympiapark. „Geht gar nicht, zu gefährlich“, sagten die Stadtwerke, an deren Gelände die Anlage<br />

angrenzen sollte. Nun schrieb die SZ darüber, dass Kinder, Eltern und BA das aber wollen und alle zusammen versuchen<br />

den Traum wahr zu machen! Und plötzlich ging´s dann doch! Unser Engagement hat sich gelohnt!<br />

Danke, liebe Antragsteller, Strippenzieher und Unterschriftensammler, danke Christl Feiler, danke BA4 und BA9 und danke<br />

liebe Stadtwerke! Wir freuen uns sehr darauf!!!<br />

/Leander Ruthel<br />

Wer die Chorsänger schon am 20.5. hören und<br />

sehen möchte, sollte den Weg auf die Theresienhöhe<br />

nicht scheuen. Dort darf die Chorbande<br />

in der Alten Kongresshalle den diesjährigen<br />

Kinderkultursommer eröff nen!<br />

Für Kurzentschlossene:<br />

Wir proben mittwochs von 17-17.45 (Chorbande<br />

1, 1.-4. Klasse) und (Chorbande II, 5.-8.Klasse)<br />

Zur Auff ührung kommen:<br />

Kantate „Max und Moritz“ von Günther Kretschmar<br />

nach Wilhelm Busch<br />

Kantate „Der Zirkus“ von Rudi Kühn nach Gedichten<br />

von Karl Vetter<br />

Auff ührende: Chorbande I und II<br />

Instrumentalensemble mit Eltern der Chorkinder<br />

Leitung: Verena Kley-Drißner<br />

wie Quarter Pipes und ähnliche Spezialgeräte<br />

sind geplant. Auch für die Skater selbst ist ein<br />

Mitspracherecht vorgesehen - sie sollen von<br />

Anfang an in die Planung einbezogen werden.<br />

In den vorgesehenen Abmessungen bliebe somit<br />

ein fünf Meter breiter Puff erstreifen, der als<br />

Abstand genügt. Ein etwa 1,50 m hoher Zaun<br />

soll dafür sorgen, dass die Straßenbahnhaltestelle<br />

deutlich von der Anlage getrennt bleibt.<br />

Dem Bau der Anlage, für die Kosten in Höhe<br />

von rund 40 000 € veranschlagt sind, steht nun<br />

nichts mehr im Wege.<br />

/Dr. W. Crass<br />

� 20.5. 2012, 15 Uhr<br />

anlässlich der Eröff nung des Kinderkultursommers<br />

2012, Alte Kongresshalle München, Theresienhöhe<br />

15<br />

� 1.7.2012, 17 Uhr<br />

Kulturpassage, Rosa- Aschenbrenner-Bogen 9<br />

Anmeldung und Information:<br />

Verena Kley, Tel.: 089-43589860<br />

Verena.kley@arcor.de<br />

Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 25


Foto: Barbara Mayr<br />

Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />

KIDS UND JUGEND AKTIV<br />

buntkicktgut<br />

„FC Freunde <strong>Ackermannbogen</strong>“<br />

starten durch<br />

Die Wintersaison ist zu Ende! Mit an Bord bei der interkulturellen Straßenfußball-Liga<br />

war natürlich auch wieder das Team „FC Freunde <strong>Ackermannbogen</strong>“.<br />

Seit 2010 sind die „Ackermänner“ aktiv bei buntkicktgut<br />

und zählen in der Altersklasse U11 schon zu einer festen Größe. Mit drei<br />

Tagessiegerpokalen spielte sich das Team ganz vorne in die Tabelle und<br />

erreichte in einem spannenden Play-Off schließlich sogar das Finale.<br />

Auch wenn der ganz große Wurf noch nicht gelang, können alle Spieler<br />

und Betreuer stolz auf einen tollen 2. Platz in der Champions League<br />

sein!<br />

Seit dem Bestehen des Teams „FC Freunde <strong>Ackermannbogen</strong>“ bildeten<br />

sich interkulturelle Freundschaften, die die kulturelle Vielfältigkeit des<br />

Stadtteils <strong>Ackermannbogen</strong> deutlich machen. Coach Benne formte die<br />

Kinder aus Togo, Deutschland, Bosnien, Griechenland und der Türkei zu<br />

einem starken Team. Die Zusammengehörigkeit wurde noch einmal<br />

verstärkt durch die Anschaff ung eines eigenen Trikotsatzes! Seit Ende<br />

letzten Jahres spielen die „Ackermänner“ nun im grünen Dress!<br />

Für die neue Saison hat sich das Team so einiges vorgenommen! Neben<br />

der U11 wird eine U13 gebildet, damit auch die etwas älteren aktiv<br />

26 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

bei buntkicktgut bleiben können! Wir wünschen diesem wunderbaren<br />

Team weiterhin viel Erfolg!<br />

Ihr habt Lust, Teil des Teams zu werden?<br />

Dann besucht unser Training am Freitag um<br />

15.00 Uhr auf dem Bolzplatz an der Elisabeth-<br />

Kohn-Str. (Ende um 17 Uhr)<br />

Weitere Infos: www.buntkicktgut.de<br />

Der <strong>Ackermannbote</strong> gratuliert!<br />

Abenteuerspielplatz erhält Auszeichnung<br />

Der Abenteuerspielplatz vom Haus am Schuttberg e.V. ist von der UNESCO als UN-Dekade Projekt<br />

für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden.<br />

Diese Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen dieser weltweiten Bildungsoff ensive<br />

der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen und Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken<br />

und Handeln vermitteln. Das Team des Abenteuerspielplatzes (ASP) freut sich über diese<br />

Auszeichnung und plant auch in diesem Jahr, Themen der Nachhaltigkeit spielerisch zu vermitteln.<br />

So fi nden in den Osterferien Recyclingwerkstätten zum Thema „aus Alt mach Neu“ statt, Themen<br />

wie Konsum und Ernährung werden erfahrbar gemacht und gemeinsam wird ein klimafreundlicher Snack im selbstgebauten Lehmofen gebacken.<br />

Außerdem kann zwischen März und Dezember in der Holzhüttenstadt gespielt, gebaut und gegärtnert werden.<br />

Alle Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren sind herzlich willkommen.<br />

Geöff net: Dienstag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Belgradstr. 169, Tel. 089-3007888<br />

/Barbara Mayr<br />

Statt Wegfahren oder Langeweile:<br />

AktivFerien am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

Bereits zum vierten Mal fi nden dieses Jahr in den Pfi ngstferien wieder die beliebten kostenlosen AktivFerien<br />

am <strong>Ackermannbogen</strong> statt. Vom 29.5. bis 2.6., jeweils von 13-18 Uhr sind Kinder und Jugendliche aus dem<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>, aber auch aus allen angrenzenden Stadtteilen herzlich eingeladen, mitzumachen. Ob bei<br />

den Spielbauwägen am Deidesheimer Anger, auf der Großen Wiese oder am Bolzplatz, jeden Tag gibt’s ein<br />

abwechslungsreiches „umsonst und draußen“-Programm: Basteln, Fußball spielen, auf Großspielgeräten toben,<br />

kreativwerkeln, parkouren, Biertragerl-Turmbauen, u.v.m.. Die Flyer zu den AktivFerien werden Mitte Mai in alle<br />

Briefkästen verteilt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, einfach vorbeikommen und mitmachen!<br />

Organisiert werden die AktivFerien als Kooperationsprojekt aller sozialen Akteure am oder im Umfeld vom<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>: JuZe Schwabing-West, Haus am Schuttberg, MOP, Stadtteilarbeit e.V., buntkicktgut und<br />

NachbarschaftsBörse.<br />

/Heidrun Eberle<br />

Foto: bkg


Off ene Jugendarbeit: Räume ohne Zugang<br />

Die off ene Jugendarbeit an der Mittelschule an der Elisabeth-Kohn-Straße kann – anders als geplant – vorerst nicht umgesetzt werden. Der Grund<br />

dafür: der ursprünglich vorgesehene separate Eingang zu den Räumen, in denen die off ene Jugendarbeit stattfi nden soll, wurde beim Umbau nicht<br />

verwirklicht.<br />

Daher müssten alle Teilnehmer/Innen an Angeboten der off enen Jugendarbeit einen langen Weg durch das halbe Schulhaus zurücklegen - vorbei<br />

an (möglicherweise) unverschlossenen Gängen oder Türen zu anderen Bereichen der Schule. Damit aber besteht die Gefahr, dass Jugendliche in<br />

diese Räume gelangen oder sich sogar in das Schulhaus einsperren lassen und gegebenenfalls Schäden verursachen – und der Verein Stadtteilarbeit<br />

als Träger der off enen Jugendarbeit an der Mittelschule haftet dann für diese Schäden. Aber permanent Fachkräfte abzustellen, die kontrollieren,<br />

dass sich niemand unbefugt in Klassenzimmer schleicht, ist personell und auch fi nanziell vom Verein nicht zu leisten.<br />

Deshalb wird die off ene Jugendarbeit vorerst weiterhin nur am Bauwagen am Bolzplatz stattfi nden. Zweimal in der Woche, jeweils montags und<br />

mittwochs von ca. 15 bis 19 Uhr.<br />

„Das ist ein klassischer Fall von Fehlplanung“, fi ndet - lt. einem Artikel in der SZ – Regina Bruder (Grüne) vom Bezirksausschuss Schwabing-West. Das<br />

Gremium, das sich von Anbeginn für die off ene Jugendarbeit in der Mittelschule eingesetzt hat, fordert nun ein Gespräch mit dem Baureferat, um<br />

die Möglichkeit für einen zweiten Eingang - beispielsweise über eine Außentreppe - auszuloten.<br />

/Helmut Gmeinwieser<br />

City Stories im Luitpoldpark<br />

Das 2. Münchner Geschichtenfestival<br />

vom 30.5. bis 3.6.12, jeweils 12-18 Uhr<br />

Die PA/Spielkultur e.V. lädt zum zweiten Mal<br />

Kinder, Jugendliche und Künstler ein, um<br />

spannende Geschichten, Theaterstücke,<br />

Trick- und Spielfi lme, Comics, Hörspiele und<br />

Fotostories zu erfi nden. Anlässlich des 200.<br />

Geburtstag der Kinder- und Hausmärchen der<br />

Brüder Grimm steht das Festival 2012 ganz im<br />

Zeichen der berühmten Geschichtensammlung.<br />

Eingeladen sind Kinder- und Jugendliche von<br />

5-15 Jahren. Die Teilnahme erfordert keine Anmeldung und ist kostenlos. Für Hortgruppen besteht<br />

die Möglichkeit, an einem speziellen Gruppenprogramm teilzunehmen.<br />

Mit dabei sind unter anderem auch der Zirkus Pumpernudl von PA/Spielen in der Stadt e.V., der<br />

Knipsclub des Medienzentrums München sowie eine Comicwerkstätte vom Studio im Netz e.V.<br />

Das Festival ist für Künstler, Eltern, Pädagogen und vor allem die Kinder und Jugendlichen eine<br />

besondere Begegnung in inspirierender Atmosphäre. www.geschichtenfestival.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Sabine Bankauf, Michael Dietrich<br />

PA/ Spielkultur e.V., Leopoldstr. 61, 80802 München<br />

info@spielkultur.de 089/2609208, www.spielkultur.de<br />

KIDS UND JUGEND AKTIV<br />

Vorankündigung Herbstferien 2012<br />

Wer? – Wo? – Was? – Wann?<br />

Workshops die dich vom Sitz reißen, wie z.B.<br />

Pferde, Elektro, Technik, Theater, Outdoor,<br />

München entdecken und vieles mehr. Dauerpower-Party,<br />

wie immer vom Feinsten<br />

unglaubliche Spiele für Viele, Lieder die begeistern,<br />

Geschichten von Jesus unserem<br />

Freund und einem köstlichen Abendessen.<br />

Für alle 8-12jährigen<br />

Kinder in und<br />

um München,<br />

vom 31.10. bis<br />

4.11.12 im CVJM-<br />

Haus, Theo-Prosel-Weg<br />

16 80797 München, jeweils von<br />

9.30h bis 18.00h.<br />

20 Jahre HNO-Praxis Dr. Sigurd Kellermann am Elisabethplatz, Schwabing<br />

Unser Anliegen ist es, Ihnen und Ihrer<br />

Familie eine fachärztlich kompetente<br />

Behandlung ohne lange Wartezeiten zu<br />

bieten.<br />

HNO-Praxis Dr. med. Sigurd Kellermann<br />

Elisabethplatz 1a<br />

80796 München<br />

Tel.: 089-2710716<br />

Fax: 089-2719074<br />

www.hno-praxis-schwabing.de<br />

Infos unter:<br />

089/121567-22<br />

Eberhard Schrauth<br />

Unsere Sprechzeiten:<br />

Mo – Fr 8 – 12 Uhr<br />

Mo, Di, Do 14 – 17 Uhr<br />

Alle Kassen und privat<br />

Aufzug vorhanden<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 27


Foto: Alicia Bilang<br />

ÖKO?-LOGISCH!<br />

Artenvielfalt am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

Die Natur im Biotop<br />

verzaubert Groß und Klein<br />

Dass das Magerrasen-Biotop 117 mehr als 20<br />

gefährdete Pfl anzen- und Insekten-Arten beheimatet<br />

und wahrscheinlich die Fläche mit<br />

der größten Artenvielfalt in München darstellt,<br />

beeindruckt Kinder wenig. Aber das Erlebnis,<br />

mitten in einem Meer bunter Blumen und duftender<br />

Wiesenkräuter auf unzählige Wildbienen,<br />

Hummeln und Idas-Bläulinge zu blicken,<br />

übertriff t nicht nur die Vorstellung der kleinen<br />

Naturforscher, sondern auch bei den Erwachsenen<br />

kommen Kindheitserinnerungen hoch.<br />

„So wie früher“, sagen sie, wenn Hunderte fra-<br />

Mit dem letzten Bauabschnitt im <strong>Ackermannbogen</strong><br />

rücken die Häuser von Westen gefährlich<br />

nah an das Biotop heran, das ohnehin bereits<br />

eine kritische Mindestgröße erreicht hat.<br />

Dass dieses geschützte Magerrasen-Fläche<br />

durch Staub und Lärm aus der Baustelle in Mitleidenschaft<br />

gezogen wird, kann kaum vermieden<br />

werden, so wenig wie die negativen Auswirkungen<br />

von Sonnen- und Windschatten, die<br />

durch das geplante 105 m lange, fünf- bis achtgeschossige<br />

Gebäude erzeugt werden. Der<br />

Bau der dazugehörigen Tiefgarage am Rande<br />

des Biotops droht das empfi ndliche Gleichgewicht<br />

dieses Ökosystems zusätzlich herauszu-<br />

28 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Anmeldungen für das Artenvielfalt-Projekt:<br />

bilang@web.de, Tel: 3569546<br />

giler Schmetterlinge um sie herum tanzen und<br />

die Kinder sie zu fangen versuchen.<br />

Plötzlich sind Zeitplan, Pfl ichtprogramm und<br />

Sorgen vergessen. Die Kinder folgen ihrem<br />

natürlichen Forscherdrang und langsam spürt<br />

man eine magische Stimmung… Ein unbeschreibliches<br />

Gefühl, eine Mischung aus Begeisterung,<br />

Bewunderung und Zufriedenheit.<br />

Und das trotz aller Ameisen!<br />

Die Kinder haben es bereits intuitiv erfasst: Was<br />

sie dort erleben, ist etwas ganz Besonderes.<br />

Deshalb ist es so wichtig, diesen einmaligen<br />

Wie viel Naturschutz können wir uns leisten?<br />

Biotop wegen Baustelle gefährdet<br />

fordern, und zwar in zweierlei Hinsicht: Zum<br />

einen durch die Rodung eines großen Teils der<br />

Büsche an der Grundstücksgrenze. Zum anderen<br />

durch den Verlust eines 1,5 bis 5 m breiten<br />

Streifens ursprünglichen Bodens - je nachdem,<br />

ob die Baugrube durch Spundwände oder Abböschung<br />

gesichert wird. Eine Verschiebung<br />

der Tiefgarage um ein paar Meter Richtung<br />

Straße ist wegen Platzmangel unrealisierbar,<br />

denn auf der anderen Seite des Gebäudes stehen<br />

22 Bäume, die durch die Baumschutzverordnung<br />

geschützt sind.<br />

Ein Interessenskonfl ikt mit ungewissem<br />

Ausgang<br />

Die Architekten von „Schwabing Hoch Vier“, die<br />

wegen wirtschaftlicher Zwänge und baulichen<br />

Richtlinien unter Druck stehen, haben bei der<br />

Unteren Naturschutzbehörde eine Ausnahmegenehmigung<br />

für die günstigere Variante<br />

der Abböschung beantragt. Der Landesbund<br />

für Vogelschutz (LBV) und die PG Ökologie<br />

plädieren für den Einsatz von Spundwänden,<br />

eine um ca. 100.000 € teurere Lösung, um<br />

die Zerstörung des Biotops auf ein Minimum<br />

zu reduzieren. Sträucher können zwar nachgepfl<br />

anzt werden, brauchen aber viele Jahre,<br />

bis sie alle Funktionen einer Hecke wieder erfüllen<br />

können. Weitere bedeutsamere Schäden<br />

würde die Abtragung des Bodens hervorrufen,<br />

schließlich kann ein über einen langen Zeitraum<br />

gewachsener Magerrasen mit seinem<br />

speziellen Arteninventar nicht von heute auf<br />

morgen wiederhergestellt werden.<br />

Lebensraum intakt zu erhalten.<br />

<strong>2011</strong> haben zehn Kindereinrichtungen aus<br />

dem <strong>Ackermannbogen</strong> und der näheren Umgebung<br />

das Biotop in Rahmen des Artenvielfalt-Projekts<br />

des Landesbund für Vogelschutz<br />

(LBV) besucht und auch für 2012 ist mein Terminkalender<br />

bereits wieder gut gefüllt. Berichte<br />

und Fotodokumentationen fi nden Sie unter<br />

www. biotopforscher.lbv.de/ackermannbogen.<br />

Klicken Sie rein!<br />

/Alicia Bilang, LBV-Umweltpädagogin<br />

Wäre eine Ausnahmegenehmigung möglich?<br />

Leider ja. Zwar ist die gesamte Fläche als Stadtbiotop<br />

kartiert und Teilbereiche als gesetzlich<br />

geschütztes Biotop ausgewiesen (Artikel 13d<br />

des Bayerischen Naturschutzgesetzes), aber<br />

leider nicht direkt die vom Tiefgaragenbau betroff<br />

enen Bereiche. Trotzdem erfüllt die Hecke<br />

wichtige Funktionen für das Biotop als Lebensraum<br />

für Tiere und Pfl anzen sowie als Schutz<br />

vor den Staubeinträgen während der Bauphase.<br />

Darüber hinaus halten sich Bodentiere,<br />

Schmetterlinge und Vögel nicht an kartierte<br />

Grenzen: Für ein insgesamt funktionierendes<br />

Ökosystem sind daher auch diese nach dem<br />

Gesetz nicht geschützten Teilbereiche (z.B. als<br />

Puff erbereich) extrem wichtig.<br />

Dank der langjährigen, intensiven Pfl ege des<br />

LBVs und der Unterstützung vieler engagierter<br />

Anwohner konnte die Artenvielfalt des Biotops<br />

bislang nicht nur bewahrt, sondern sogar erhöht<br />

werden. Wir hoff en, dass sich die Stadt<br />

München als Grundstückseigentümerin und<br />

„Naturschutz-Obrigkeit“ auch weiterhin für<br />

den Erhalt dieses einmaligen Lebensraumes<br />

für 20 bedrohte Tier- und Pfl anzenarten einsetzen<br />

wird. Daraus wird sich ablesen lassen, wie<br />

viel Wert Biotop und Bürgerbeteiligung für die<br />

Stadt und die Entscheidungsträger haben.<br />

/Alicia Bilang, PG Ökologie, und Karin Heese,<br />

Forum Quartiersentwicklung<br />

Foto: Alicia Bilang


Urbanes Naturnetz München – was ist das?<br />

Ursprung und Modell für ein „Urbanes Naturnetz<br />

München“ ist die „Grüne Achse Schwabing“:<br />

Von dieser Verbindung dreier Großparks<br />

Englischer Garten, Luitpold- und Olympiapark<br />

aus könnten weitere „Grüne Achsen“ durch die<br />

Stadt ziehen - beispielsweise über das Olympische<br />

Dorf zum Seengebiet Feldmoching-Lerchenau<br />

oder vom Englischen Garten zum Flaucher,<br />

zum Südpark und zum Grünen Band Ost<br />

bis zum Ostpark. Die Entwicklung von tangentialen<br />

Grünzügen in den Stadtrandbereichen<br />

hatte die Stadt in ihren Plänen schon seit 1992<br />

vorgesehen. Im Oktober <strong>2011</strong> konnten wir<br />

vom Verein „Urbanes Wohnen“ im Baureferat/<br />

Gartenbau die Idee vom „Urbanen Naturnetz<br />

München“ vorstellen.<br />

Ziel des partizipativ angelegten Projekts ist,<br />

ausgehend von den Großparks in der Innenstadt,<br />

strahlenförmig „Grüne Achsen“ von Park<br />

zu Park bis an den Stadtrand und in die freie<br />

Landschaft zu führen. Dies ermöglicht Bewohnern,<br />

aus der Innenstadt auf „Grünen Achsen“<br />

von einem Stadtteil zum anderen bis in die<br />

freie Landschaft zu radeln oder zu wandern.<br />

Mit den „Grünen Achsen“ entsteht ein spinnen-<br />

netzartiges „Urbanes Naturnetz“, das sehr viel<br />

Positives für die Lebensqualität bewirken kann.<br />

Es kann Autoverkehr reduzieren, da attraktive<br />

Fuß- und Radwegeverbindungen entstehen,<br />

und es kann in Zeiten des Klimawandels Aufenthaltsqualität,<br />

Erholungswert und Nachbarschaftlichkeit<br />

im Umfeld des „Urbanen Naturnetzes“<br />

verbessern.<br />

Wie gehen wir vor und wie ist die Resonanz?<br />

Ende November <strong>2011</strong> haben wir an alle 25<br />

Münchner Bezirksausschüsse einen Rundbrief<br />

mit Fragebogen geschickt. Anfang 2012 ging<br />

auch ein Rundbrief mit der Vorstellung unseres<br />

Projekts an mögliche Initiativen und Vereine<br />

mit der Anfrage, ob Interesse an einer Kooperation<br />

besteht. Als Reaktion auf eine Fragebogenaktion<br />

erfolgten schon im Dezember <strong>2011</strong><br />

erste Einladungen, unsere Ideen zum „Urbanen<br />

Naturnetz München“ im Bezirksausschuss vorzustellen.<br />

Bis Ende März 2012 haben von den<br />

25 BAs 19 Kontakt mit uns aufgenommen und<br />

in 7 BAs haben wir unsere Vorgehensweise<br />

anhand des „Modellprojektes Grüne Achse<br />

Schwabing“ vorgestellt. Einige Initiativen ha-<br />

ÖKO?-LOGISCH!<br />

Ökologische Wohnumfeldverbesserung durch partizipative Umsetzung von Grünzügen nach dem Modellprojekt<br />

Grüne Achse Schwabing unter dem Motto „natürlich – nachhaltig – nachbarschaftlich“<br />

Urbanes Naturnetz<br />

Der Verein Urbanes Wohnen will die Planung für ein Naturnetz in München<br />

vorantreiben. Grundlage könnte die Erfahrung mit der „Grünen Achse<br />

Schwabing“ sein.<br />

Feldmochinger Anger<br />

bestehende Grünzüge<br />

Lerchenau–Feldmochinger Anger<br />

andere bestehende Grünflächen<br />

Olympiapark<br />

Gotthardtstraße<br />

auf der ehemaligen Trasse<br />

Gotthardstr.–Langwieder Heide<br />

Schloss Nymphenburg<br />

Würm<br />

Am Durchblick<br />

Landschaftspark Pasing<br />

Pasing–Laim–Blumenau–Hadern<br />

Würm<br />

Allacher Lohe<br />

Sendlinger Wald<br />

Sendlinger Wald–<br />

Warnberger Feld<br />

Grüne Achse Schwabing<br />

Schlosspark<br />

Nymphenburg<br />

Angerlohe<br />

Würmlauf–Angerlohe–<br />

Allacher Forst<br />

Hirschgarten<br />

Grünes Band West<br />

Theresienwiese–Bavariapark–<br />

Westpark–Lochhamer Schlag<br />

Lochhamer Schlag<br />

Lochhamer Schlag–<br />

Fürstenried<br />

Südpark<br />

Siemenspark<br />

Panzerwiese<br />

und Hartelholz<br />

Luitpoldpark<br />

Olympiapark–Isar<br />

Olympiapark–Petuelpark–<br />

Neusser Straße–Isar<br />

Olympiapark Luitpoldpark<br />

Museumsareal<br />

Theresienwiese<br />

Isar<br />

Grünes Band Ost<br />

auf der einst geplanten<br />

Straßentrasse T5-Ost<br />

Ostbahnhof–<br />

Truderinger Wald<br />

Flaucher<br />

Englischer<br />

Garten<br />

Ostpark<br />

Englischer Garten<br />

Hüllgraben<br />

SZ-Graphik: Beck;<br />

Quelle: Baureferat München,<br />

Fotos: Alessandra Schellnegger (2),<br />

Catherina Hess, Robert Haas<br />

Landschaftspark Riem<br />

Friedenspromenade<br />

Friedenspromenade–<br />

Im Gefilde–Neubiberg<br />

ben auch Kontakt zu uns aufgenommen, so z.B.<br />

GreenCity mit der Wanderbaumallee, der Bund<br />

Naturschutz oder der ADFC, aber auch neue<br />

Stadtteilinitiativen.<br />

Was tun wir zur Zeit?<br />

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt im<br />

Sammeln der Probleme und Aktivitäten aus<br />

der Bürgerschaft in den Stadtbezirken. Es<br />

zeichnet sich ab, dass es Probleme mit Straßen-<br />

und Wohnungsneubau gibt, der Grünfl<br />

ächen zerschneidet und verbraucht. Diese<br />

Problempunkte sollen in einen Prioritätenplan<br />

einfl ießen und in Kooperation mit den BAs und<br />

den Referaten gewertet werden.<br />

In der Heßstraße entsteht eine neue „Grüne<br />

Achse“ als Teil des Urbanen Naturnetzes. Nicht<br />

alle Grünen Wege heißen „Grüne Achse“, so<br />

nennt sich die Geplante in der Heßstraße „Natur-Kultur-Pfad“<br />

und führt vom Olympiapark<br />

über das neu geplante „Kreativquartier“ zum<br />

„Kunstareal“ und von dort weiter zum Englischen<br />

Garten. Eine „Wanderbaumallee“ mit<br />

Kunstaktionen in Kooperation mit GreenCity<br />

wird dort dieses Jahr schon Zeichen setzen.<br />

Was haben Bewohner am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

vom „Urbanen Naturnetz“?<br />

Gerade weil hier viele autofrei wohnen wollen,<br />

weil hier auch viele Familien mit Kindern wohnen<br />

und weil in ein paar Jahren hier viele Senioren<br />

leben werden, sind viele „Grüne Achsen“,<br />

die sich in hoff entlich nicht allzu ferner Zukunft<br />

zu einem „Urbanen Naturnetz München“ zusammenschließen,<br />

von großer Bedeutung<br />

für das Leben einer immer stärker wachsenden<br />

Stadt. Kann durch das „Urbane Naturnetz<br />

München“ ein Teil des Autoverkehrs reduziert<br />

werden, so trägt das zur besseren Wohn- und<br />

Lebensqualität in einem Innenstadtareal wie<br />

dem <strong>Ackermannbogen</strong> auch in Zukunft bei.<br />

/Wolfgang Heidenreich<br />

www.urbanes-wohnen.de<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 29


Fotos: Sylvia Weber<br />

ÖKO?-LOGISCH!<br />

Aktiver Naturschutz:<br />

Hilfe für Gebäudebrüter in Neubauten<br />

Einbausteine für Haussperlinge<br />

„Baumpfl egemaßnahmen“ waren mal wieder<br />

angesagt lt. Auskunft des Baureferats an die<br />

„Schwabinger Seiten“ vom 22.2.2012. Das ist<br />

allerdings eine ganz nette „beschönigende“ Formulierung<br />

– das Wort „Kahlschlag“ wollte wohl<br />

niemand in den Mund nehmen...<br />

Es waren keine Schnittmaßnahmen, die behutsam<br />

den vorhandenen Baum- und Strauchbestand<br />

gelichtet haben, um Platz zu machen für<br />

nachwachsende Vegetation. Platz ist jetzt ganz<br />

viel ... und es wird einige Jahre dauern, bis diese<br />

Kahlfl ächen zugewachsen sind. Ganz zu schweigen<br />

von den zahlreichen gefällten Bäumen - es<br />

bleibt abzuwarten, ob es hier im Park jemals zu<br />

Ersatzpfl anzungen kommen wird!<br />

Das ganze hat System, und davon können die<br />

BewohnerInnen des <strong>Ackermannbogen</strong>s (und<br />

nicht nur sie) mittlerweile ein Lied singen. Egal<br />

ob es um das Vernichten von Unterholz geht<br />

oder um „prophylaktische“ Baumfällungen (Gefahrenbaum!<br />

Verschattung! Es könnte sich darunter<br />

eine Bombe verstecken! Steht im Weg!<br />

usw. usw...).<br />

Untere Äste von Bäumen werden regelmäßig<br />

entfernt, selbst in Bereichen, wo es zu keinen<br />

Gefährdungen kommen kann, denn: Wildwuchs<br />

ist in München unerwünscht, Unterholz sowieso.<br />

Es kann nicht sein, dass jeder Baum einfach<br />

so wachsen darf wie er will…<br />

Lieber pfl anzt man anschließend wieder ordentliche<br />

Büsche hin. Bäume und Sträucher werden<br />

überhaupt am liebsten als Solitär gesetzt, sollte<br />

30 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Unterstützende Maßnahmen für Gebäudebrüter<br />

wurden ausdrücklich im Satzungsbeschluss zum<br />

Bebauungsplan des IV. Bauabschnitts festgelegt.<br />

Jetzt sind engagierte Baugemeinschaften gefragt!<br />

Ein Hoch auf die Kettensägen am Olympiaberg<br />

Wildwuchs ist in München unerwünscht<br />

Artgerechte Quartiere für Mauersegler und weitere gefährdete Arten können<br />

mit wenig Aufwand und relativ preisgünstig an geeigneten Neubauten integriert<br />

werden, ohne dass die Bausubstanz langfristig geschädigt wird oder die<br />

Ästhetik leidet.<br />

Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) bietet hierzu eine kostenlose und umfangreiche<br />

Beratung an.<br />

Ansprechpartner: Sylvia Weber, Projektleiterin Artenschutz an Gebäuden (sweber@lbv.de,<br />

tel. 20027083). Nisthilfe -Tipps zum downloaden unter www.lbvmuenchen.de/Projekte/Artenschutz<br />

an Gebäuden/Broschüren.<br />

/Alicia Bilang, Sprecherin PG-Ökologie<br />

sich dort Unterholz bilden: weg damit! Was dies<br />

mit Artenschutz und Erhaltung der Artenvielfalt<br />

zu tun hat, erschließt sich nicht.<br />

Der Olympiapark ist ausgewiesenes Naherholungsgebiet<br />

für die Siedlung am <strong>Ackermannbogen</strong>.<br />

Spaziergänge auf den Berg (besonders<br />

der kleine Pfad auf der Südseite) fi nden jetzt<br />

auf Kahlfl ächen statt, die Parkbank beim Gipfelkreuz<br />

hinter der Olympia-Alm steht auf einer<br />

Rodungswüste. Geschlossene Gehölzlebensräume<br />

wurden vernichtet.<br />

Zu befürchten ist, dass das muntere Kettensägen<br />

im nächsten Winter weitergeht – denn es<br />

gibt noch genügend kleine Wäldchen, die mit<br />

„Pfl egemaßnahmen“ beglückt werden könnten<br />

(auf der Ostseite, auch am „kleinen“ Olympiaberg,<br />

usw.).<br />

Wenigstens der Bund Naturschutz sieht das<br />

Problem, kämpft aber auch schon lange auf verlorenem<br />

Posten. „Überall in der Stadt fehlen Gehölze<br />

im Jugend- und Erwachsenenalter. Viele<br />

Tiere fi nden in den off enen Flächen keinen Platz<br />

mehr“ (SZ vom 2.3.2012).<br />

Böse Zungen meinen, dass der kahle Berg ja<br />

nun noch besser zu nutzen sei: für all die Winterevents<br />

wie FIS-Skirennen etc. Der Olympiapark-<br />

Gesellschaft wird diesbezüglich garantiert noch<br />

Einiges einfallen, um den Park bespielen – dafür<br />

eignet sich so manche Kahlfl äche sicherlich...<br />

Egal, ob hier Menschen Erholung suchen – die<br />

???<br />

Fledermauseinbauquartier<br />

neue Zielgruppe sind Menschen, die Eintritt bezahlen.<br />

Es gäbe allerdings einige andere Betätigungsfelder<br />

für die Olympiapark-Gesellschaft (und<br />

das Baureferat):<br />

� die Erstellung und Durchführung eines Parkpfl<br />

egewerks (eine Forderung in der Umweltstudie<br />

zum Olympiapark 2010) und eine Einbindung<br />

und Information der Öff entlichkeit dazu<br />

� eine kontinuierliche Bekämpfung sogenannter<br />

Invasorenpfl anzen wie dem japanischen<br />

Riesenknöterich (wächst besonders gerne auf<br />

Kahlfl ächen...)<br />

� die Wiederherstellung des Röhrichtgürtels an<br />

der Südseite des Olympiasees zur Verbesserung<br />

der Wasserqualität (sämtliche Pfl anztröge wurden<br />

entfernt)<br />

� ein Verzicht auf die neuerdings regelmäßige<br />

Trockenlegung des Olympiasees wegen diverser<br />

Sportevents<br />

Wie würden wir uns über derlei Aktivitäten<br />

freuen und gerne darüber im nächsten<br />

<strong>Ackermannbote</strong>n berichten!<br />

/Regina Bruder<br />

Foto: Regina Bruder


Foto: Alicia Bilang<br />

Naturkindergruppe besucht Schrebergarten<br />

Spaß mit Lerneff ekt<br />

Im sozialpädagogischen Jargon würde man von einem „generationen-übergreifenden<br />

Projekt“ sprechen. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff ? Eigentlich nichts anderes,<br />

als was Großeltern schon immer mit ihren Enkeln unternommen haben: Ältere mit viel<br />

Erfahrung teilen mit jüngeren Generationen ihr Wissen und ihre Zeit, etwa indem sie<br />

von ihren Hobbies erzählen. Als Belohnung erleben sie aus erster Hand, Lebensfreude,<br />

den Wissensdurst und die Bewunderung der Kinder und Jugendlichen.<br />

ÖKO?-LOGISCH!<br />

Was haben wir denn konkret gemacht, fragt ihr euch vielleicht… Ganz einfach: Hannelore<br />

und Maximilian, zwei begeisterte und überzeugte Bio-Hobbygärtner aus dem<br />

<strong>Ackermannbogen</strong>, haben den Kindern der LBV-NaturKids ihren wunderschönen Schrebergarten<br />

gezeigt und ihnen alles erklärt, was wissen wollten. Die Kinder waren begeistert: von der großen Vielfalt an Blumen, Kräutern und Gemüse,<br />

von den leckeren Johannis- und Himbeeren und von den Regenwürmern und weiteren nützlichen Bodentieren, die sie im Kompost entdeckten.<br />

Aus solchen zunächst unverbindlichen Begegnungen entstehen nicht nur mehr Verständnis für die jeweiligen Interessen und Bedürfnisse, sondern<br />

auch neue Einsichten und mehr Solidarität untereinander, oft sogar neue Freundschaften. Dass derartige Erlebnisse Spaß machen und Lerneff ekte<br />

auf mehreren Ebenen – Grundwissen, soziale Kompetenzen, kollektives Gedächtnis – erzielen, versteht sich von selbst. Und weil Begegnungen<br />

zwischen Älteren und Jüngeren entscheidend zu mehr Lebensqualität und zum kulturellen Erbe der Gesellschaft beitragen, sollten sie viel öfter<br />

stattfi nden.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Hannelore und Maximilian für ihre liebe, geduldige Zuwendung und ihr Engagement!<br />

/Alicia Bilang, Leiterin LBV-Naturkindergruppe<br />

Kian mit neuem Fledermausquartier<br />

Neue Fledermausquartiere im <strong>Ackermannbogen</strong><br />

Dass praxisnaher Tierschutz vor allem auch Kindern Spaß macht, konnte man Anfang Februar bei Minustemperaturen<br />

beobachten, als Alicia Bilang zusammen mit ihrer Naturkindergruppe und interessierten<br />

Familien aus der Nachbarschaft fünf selbstgebaute Fledermausquartiere im Stadtwald anbrachte. Anton<br />

Vogel, Tierschutz-Referent vom Landesbund für Vogelschutz, beriet die Gruppe über optimale Standorte.<br />

Weitere fünf Flachkästen aus Holz werden demnächst im Biotop aufgehängt. Am gleichen Tag wurden<br />

im Stadtwald noch acht Nistkästen gereinigt und begutachtet; sechs davon zeugten von einer erfolgreichen<br />

Brutsaison für Kohl-und Blaumeisen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, insbesondere bei<br />

Anton Vogel und Volker Reichenberger, für ihre tatkräftige Unterstützung.<br />

/Alicia Bilang, Sprecherin PG-Ökologie<br />

Foto: Alicia Bilang<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 31


NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER<br />

Filmkritik<br />

,,Türkisch für Anfänger –<br />

Der Film’’<br />

Filmkritiker Hans-Ulrich Pönack schrieb für<br />

Deutschlandradio: „So prächtig witzig ging<br />

es schon lange nicht mehr zu im deutschen<br />

Komödien-Kino“.<br />

Ich kann mich dieser Äußerung nur anschließen.<br />

Der Film ist eine lustig, leichte<br />

und etwas unreale Beschreibung von einem<br />

Flugzeugabsturz, bei dem vier sehr<br />

unterschiedliche Jugendliche auf einer<br />

noch nicht entdeckten Insel landen. Der<br />

übrige Teil der Besetzung wird gerettet und<br />

in einem Hotel untergebracht. Die Jugendlichen<br />

haben mit der Liebe, Klischees und<br />

Vorurteilen zu kämpfen. Der Film ist auch<br />

ohne Kenntnisse der dazugehörigen ähnlichen<br />

Serie sehr amüsant, doch mit dem<br />

Hintergrundwissen um so mehr. Er funktioniert<br />

aber auch wunderbar als eigenständiger<br />

Kinofi lm. Ich kann der FSK von 12 nur<br />

zustimmen, da der Film sich mit Themen<br />

befasst, die eher Jugendliche ansprechen.<br />

Erwachsene werden den Kinobesuch mit<br />

etwas Leichtigkeit auch genießen können.<br />

Die Besetzung der Rollen ist, wie in der Serie,<br />

absolut zutreff end, deshalb kann ich<br />

den Film nur weiterempfehlen.<br />

/Therese Niedt<br />

Mein Name ist Therese Niedt und ich bin Jugendredakteurin<br />

für den <strong>Ackermannbote</strong>n,<br />

d.h. ich schreibe kleinere Artikel oder Kommentare.<br />

Über Fragen, Interesse oder Anmerkungen/<br />

Anregungen würde ich mich sehr freuen<br />

(thereseniedt@gmx.de).<br />

Hast du auch Lust Redakteurin zu werden?<br />

Dann melde dich einfach unter der e-mail<br />

Adresse bei mir!<br />

Das Besondere in Ihrer direkten Nachbarschaft<br />

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Menschen, die tief und nachhaltig entspannen möchten.�<br />

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wege und Seele. Außerdem können Sie auch im Aromadampfbad<br />

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Entspannung pur genießen<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch - Ihr SoVitalSpa-Team<br />

32 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Beschwingter Jahresanfang:<br />

Ehrenamtsempfang<br />

Ganz viele Nachbarinnen und Nachbarn unterstützen die Aktivitäten der Nachbarschafts-<br />

Börse; manche schon seit Jahren, manche regelmäßig, manche sporadisch – alle immer mit<br />

Engagement, Zuverlässigkeit und hoff entlich auch Spaß.<br />

Als kleines „Dankeschön“ für diese Unterstützung lud die NachbarschaftsBörse Ende Januar<br />

alle Ehrenamtlichen zum jährlichen Neujahrsempfang. Passend zum Motto „Interkultur“gab‘s<br />

ein interkulturelles Buff et und spielerisch aufbereitete Infos zum Thema.<br />

Eine uigurische Nachbarin führte einen traditionellen Tanz vor und danach ließen sich viele<br />

zum Mitmachen bei griechischen Kreistänzen motivieren. Das wird bestimmt ein beschwingtes<br />

Jahr 2012!<br />

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihrem Engagement<br />

eine off ene, interkulturelle, wertschätzende und hilfsbereite Nachbarschaft am <strong>Ackermannbogen</strong><br />

täglich leben.<br />

/Heidrun Eberle<br />

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Für Groß und Klein organisierte die Schülerfi rma<br />

Kohn.zert am Unsinnigen Donnerstag eine<br />

gelungene Faschingsfeier. In den geschmückten<br />

Räumen der Schulsozialarbeit standen auf<br />

dem Programm: Laute Discomusik, Tanzen, lustige<br />

Spiele, Kostümwettbewerb, leckere Speisen<br />

und Getränke … Vielen Dank an die beiden 8.<br />

Klassen und ihre Lehrer Frau Graßer und Herrn<br />

Heusinger.<br />

/Simone Nißl, Lehrerin<br />

Foto: Simone Nißl Faschingsdisco in der Mittelschule<br />

Straßenmeisterei<br />

Entfernen verwaister Fahrräder<br />

Verwaiste Schrottfahrräder, die herrenlos in öff entlichen Grünanlagen herumliegen, kann man von<br />

der Straßenmeisterei abholen lassen. Merkmale für Schrotträder sind z.B. verrostete Ketten/Felgen,<br />

Platten, fehlende Vorder-/Hinterräder ... Die Straßenmeisterei holt die Fahrräder dann unter Zuhilfenahme<br />

der Polizei ab.<br />

Und auch wenn Radwege oder die Fußgängerbrücke mit Glasscherben übersät sind, schickt die<br />

Straßenmeisterei bei Anruf gerne ein Fahrzeug vorbei. Im Gegenzug freut sich die Straßenmeisterei<br />

über eine pfl egliche Behandlung öff entlicher Flächen.<br />

/Karin Heese<br />

Zuständig für den <strong>Ackermannbogen</strong>:<br />

Straßenmeisterei 5, Tel. 233-42 315, 6.00 bis 15.30 Uhr<br />

Regeneration für Ihre Sinne<br />

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Ein ganz normaler Dienstag<br />

Wohlig schlummernd und noch völlig im Reich der Träume gefangen, wurde<br />

ich an diesem Morgen geweckt durch: „Mama, aufstehen! Es ist Tag!“.<br />

Unsanft und laut gerufen, hat es mich förmlich aus dem Bett gewuchtet. Mein<br />

Sohn war mit seinem Werk zufrieden. Nach dem ganz normalen Morgenritual<br />

ging es per Rad zu unseren Wirkungsstätten: Kindergarten und Arbeit. Zwischen<br />

aufpassen, dass mein Kind niemanden anfährt und verhindern, dass er<br />

voller Eifer in gerade versiegende Pfützen rast, sehe ich für einen Moment nach<br />

oben und erkenne, dass heute der Tag ist, an dem auch die letzten Bäume ihr<br />

grünes Kleid ausgepackt haben.<br />

Der Frühling ist da! Und einen Atemzug lang spüre ich eine tiefe Ruhe in mir<br />

und bin dem Leben ganz nah! Natürlich hat mein Sprössling das genutzt, um<br />

doch noch eine Pfütze näher kennen zu lernen! Der Arbeitstag für Teilzeit ist<br />

immer zu kurz. Und täglich frage ich mich, woher das kommen mag… Der<br />

ganz normale Wahnsinn, der fast jeden Tag bewirkt, dass ich zum Abholen zu<br />

spät dran bin – zumindest gefühlt, denn der Kindergarten macht Söhnchen<br />

sehr viel Spaß!<br />

Heute muss ich den kleinen Kerl sachte darauf vorbereiten, dass noch Einkaufen<br />

angesagt ist. Doch statt seiner sonstigen grantigen Müdigkeit ist er heute<br />

aufgedreht wie selten.<br />

Das kann ja spannend werden! Mit dem Laufrad verfehlt er auf dem Hinweg<br />

kein Ziel, während ich überlege, wie ich ihm beibringe, die Hindernisse nicht zu<br />

fi xieren, damit er nicht schnurstracks drauf los legt. Und im Supermarkt suche<br />

ich weniger nach Lebensmitteln als nach dem Sprössling, da er just an diesem<br />

Tag beginnen will, selbständiger zu werden.<br />

Zu viele Dinge gekauft, zu wenig Hände, zu wenige Taschen und zu viel Kind,<br />

das rumwirbelt. Plumps. Da ist die eine Stoff tüte mit Joghurt, Sahne und Buttermilch<br />

am Boden. Ich will nicht wahrhaben, dass etwas kaputt ist und ignoriere<br />

einfach – alles.<br />

Meine Stimmung sinkt, jetzt bin ich grantig, die Taschen hüpfen und das Kind<br />

auch.<br />

Alles rauf aufs Radl und schnell…<br />

Da bin ich überall weiß wie Sahne und aus dem Beutel tropft es wie Rinnsal.<br />

Ich muss stehen bleiben, den Beutel genommen, die Hände weiß und klatschnass,<br />

eine Buttermilch mit Erdbeergeschmack hat es auch noch zerdeppert.<br />

Ich gebe auf und wir legen eine Buttermilchpause am Straßenrand ein und ich<br />

beschließe, heute doch noch zu waschen.<br />

Da kommt mir eine Frau zu Hilfe, die für mich vom Supermarkt Plastiktüten<br />

geholt hat.<br />

Sofort kann ich es noch nicht fassen, doch gerade als sie weggeht, erkenne ich,<br />

dass die Welt nur halb so schlecht ist wie immer vermutet. Und schon bin ich<br />

ihm wieder auf der Spur, dem Leben. Ganz nah und ganz echt.<br />

Am frühen Abend willigt mein Sohn dann doch noch ein, das Fahrrad (mit Tretern)<br />

ein weiteres Mal auszuprobieren. Mit Engelszungen rede ich schon einige<br />

Tage auf ihn ein.<br />

Heute ist er wirklich in einer besonderen Stimmung.<br />

Nach ein paar Wacklern und fünfzig Metern sagt er plötzlich: „Lass mal los!“ und<br />

fährt alleine! Und wie stolz er ist. Und ich erst! Ich glaube, er sitzt zum dritten<br />

Mal auf dem Rad. Schon rast er los, probiert bremsen und stehen bleiben – und<br />

mir bleibt der Atem weg, denn ich komme ihm kaum hinterher!<br />

Viel Unsicherheit und Zweifel trug ich mit mir rum, weil ich keinen Weg fand,<br />

ihm das Fahrrad näher zu bringen. „Und wenn er nicht übt, lernt er es ja nie!“<br />

Das Leben aber verlangt auch mal Vertrauen. Vertrauen in die Geschehnisse<br />

und darauf, dass sich alles zur rechten Zeit ergibt.<br />

Ja, es ist Frühling! Jetzt bin ich nicht mehr auf der Spur, jetzt bin ich mittendrin!<br />

/Beate Neißendorfer<br />

NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER<br />

Wenn Sie mehr<br />

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Hausverwaltung<br />

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...kontaktieren Sie uns<br />

Wir beraten Sie gerne<br />

Franke<br />

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Hausverwaltung GmbH<br />

Therese-Studer-Str. 3, 80797 München<br />

Tel. 089 - 37 41 95 43, info@frankeundleal.de<br />

<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 33


IMPRESSUM<br />

<strong>Ackermannbote</strong>, Ausgabe 18,<br />

April 2012,<br />

Aufl age: 2400 Ex.<br />

Herausgeber<br />

<strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />

80797 München<br />

Tel.: 089 - 307 49 634<br />

www.ackermannbote.de<br />

info@ackermannbote.de<br />

Redaktionsteam<br />

Alicia Bilang, Heidrun Eberle (V.i.S.d.P.),<br />

Monika Gödde, Karin Heese,<br />

Therese Niedt, Erika Seitz<br />

Titel<br />

Martina Sadoni, Heidrun Eberle<br />

Schlussredaktion<br />

Karin Heese, Heidrun Eberle<br />

Grafi k<br />

Martina Sadoni<br />

martina.sadoni@gmx.de<br />

Anzeigen<br />

Heidrun Eberle, Martina Scheer<br />

Druck<br />

www.meindruckportal.de<br />

ISSN 1865-3235<br />

Die NachbarschaftsBörse<br />

wird gefördert:<br />

Der nächste <strong>Ackermannbote</strong><br />

erscheint im Nov. 2012<br />

Redaktionsschluss: 22.10.2012<br />

Die abgedruckten Beiträge stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion dar. Für die<br />

Inhalte sind die jeweils genannten<br />

Autoren verantwortlich.<br />

Die Redaktion behält sich vor,<br />

Beiträge und Zuschriften zu kürzen<br />

und neu zu betiteln.<br />

Die Herstellungskosten für den<br />

<strong>Ackermannbote</strong>n betragen ca.<br />

2 Euro pro Heft.<br />

� Notarzt, Rettungsdienst<br />

112<br />

� Polizei Notruf<br />

110<br />

� Polizeiinspektion 43<br />

Moosacher Str. 77<br />

357 39-0<br />

� Kontaktbeamter<br />

Karl-Heinz Balleng<br />

357 39-132<br />

� Schwabinger Krankenhaus<br />

Kölner Platz 1<br />

Notaufnahme 30 68-25 89<br />

Kinderchirurgie 30 68-24 59<br />

Bereitschaftspraxis<br />

Kinderärzte<br />

(Sa, So, Feiertag 9-20 Uhr)<br />

Parzivalstr. 16, 30 68-25 89<br />

Bereitschaftspraxis Erw.<br />

(Mo-Do 19-22, Fr 16-22 Uhr,<br />

Sa, So+Feiertag 8-22 Uhr)<br />

Kölner Platz 1, 33 04 03 02<br />

� Zahnärztlicher Notdienst<br />

7 233 093<br />

� Krankentransport<br />

19 222<br />

� Gift-Notruf<br />

089 -19 240<br />

� Frauennotruf<br />

(Mo-Fr 10-23 Uhr,<br />

Sa + So. 18-2 Uhr)<br />

76 37 37<br />

� SuchtHotline<br />

(rund um die Uhr)<br />

28 28 22<br />

www.suchthotline.de<br />

APOTHEKEN<br />

� Herzogapotheke<br />

Schleißheimer Str. 131<br />

Freecall 0800 33 888 66<br />

� Apotheke im Schwabikum<br />

Adams-Lehmann-Straße 36,<br />

30 00 10 29<br />

� Apotheke St. Sebastian<br />

Schleißheimer Str. 163<br />

308 72 76<br />

KIRCHEN<br />

� Kreuzkirche (ev.)<br />

Hiltenspergerstr. 55, 300 079-0<br />

� St. Sebastian (kath.)<br />

Hiltenspergerstr. 115, 300 089-0<br />

� St. Benno (kath.)<br />

Loristr. 21, 1 211 490<br />

KINDER<br />

� Städt. Kinderkrippe<br />

Elisabeth-Kohn-Str. 15<br />

3 076 677 820<br />

� St. Nikolaus Krippe/Kiga<br />

Ackermannstr. 41<br />

159 236 660<br />

� Domus Kindergarten<br />

Therese-Studer-Str. 30<br />

55 065 880<br />

� Glockenbachwerkstatt e.V.<br />

34 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Wichtige Telefonnummern:<br />

Kindergarten<br />

Adams-Lehmann-Str. 93<br />

321 339 190<br />

� Kindervilla Drei Eichen Kiga/Hort<br />

Elisabeth-Kohn-Str. 20<br />

45 211 785<br />

� Schulfreunde Schwabing Hort<br />

Schleißheimer Str. 159<br />

31 568 657<br />

� Kinderkrippe Zwergenwiese<br />

Adams-Lehmann-Str. 109<br />

30 00 53 35<br />

� Kinderhaus ich & du<br />

Adams-Lehmann-Str. 36<br />

39 29 73 42<br />

GRUNDSCHULEN<br />

� Grundschule am<br />

Bayernplatz<br />

Hiltenspergerstr. 72<br />

30 658 390<br />

� Grundschule an der<br />

Farinellistraße<br />

Farinellistr. 7<br />

304 033<br />

� Grundschule an der<br />

Gertrud-Bäumer-Straße<br />

Gertrud-Bäumer-Straße 19<br />

150 013-11<br />

NACHBARSCHAFT<br />

� <strong>Ackermannbogen</strong> e.V.<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />

30 749 634<br />

verein@ackermannbogen-ev.de,<br />

www.ackermannbogen-ev.de<br />

� NachbarschaftsBörse<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />

30 749 635<br />

info@nachbarschaftsboerse.org,<br />

www.nachbarschaftsboerse.org<br />

� Gruppenräume RAB 9<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />

� Gruppenräume EKS 15<br />

Elisabeth-Kohn-Str. 15 /UG<br />

� KreativGarage<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9/UG<br />

16 09 22<br />

� Raum Olymp<br />

Elisabeth-Kohn-Str. 29<br />

0171 – 54 38 596<br />

� Speisecafé Rigoletto<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />

30 749 640<br />

info@speisecafe-rigoletto.de<br />

www.speisecafe-rigoletto.de<br />

� Quartiersinfos<br />

www.ackermannbogen-ev.de<br />

www.ackermannbogen.de<br />

GÄSTEAPPARTEMENTS<br />

� Gästeappartement im Olymp<br />

Elisabeth-Kohn-Straße 29<br />

12 301 283 oder<br />

0176-64 171 827<br />

olymp@gaeste-appartement.de<br />

� Gästeappartements<br />

wagnis I<br />

Rosa-Aschenbrenner-Bogen 6/11<br />

0160 - 92 228 569<br />

Gaestezimmer@ackermannbogen.net<br />

SONSTIGES<br />

� Bezirksausschuss 4,<br />

Geschäftsstelle<br />

29 165 154<br />

� Containerinseln:<br />

- Ecke Elisabeth-Kohn-Str./<br />

Ackermannstr.<br />

- Ecke Ackermannstr./Winzererstr.<br />

- Ecke Clemensstr./Hiltenspergerstr.<br />

� Wertstoff hof<br />

Wilhelm-Wagenfeld-Straße 5<br />

3 611 516<br />

� SWM Sicherheitsservice<br />

- Fernwärme 153 016<br />

- Strom 3 810 101<br />

- Wasser 182 052<br />

� Taxistand am Nordbad<br />

Schleißheimer Str.<br />

184 318/216 143<br />

TELEFONSEELSORGE<br />

� ev. 0800-1110111<br />

� kath. 0800-1110222<br />

JUGENDTELEFON<br />

0800-1110333<br />

+++ alle Termine unter: www.ackermannbogen-ev.de und www.ackermannbogen.de +++


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<strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012 35


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Standort: ca. 5 Gehminuten vom Leonrodplatz entfernt an der Straßenkreuzung Heideckstraße / Raglovichstraße<br />

Öffnungszeiten: Mo., Di., Do. von 8.30 bis 19.00 Uhr, Mi. und Fr. von 8.30 bis 18.30 Uhr, Sa. von 8.30 bis 13.00 Uhr<br />

www.heideckapo.de<br />

Saarstr. 5, 80797 München<br />

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