04.12.2012 Aufrufe

Ackermannbote 2011-18.pdf - Ackermannbogen eV Quartiersverein

Ackermannbote 2011-18.pdf - Ackermannbogen eV Quartiersverein

Ackermannbote 2011-18.pdf - Ackermannbogen eV Quartiersverein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Entwurfsillustration: Monika Supé<br />

VORSICHT BAUSTELLE<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Schwabing Hoch Vier<br />

besteht aus vier Baugemeinschaften mit 210<br />

Menschen und 56 Wohnungen, davon ein Drittel<br />

im München Modell, die sich auf das Grundstück<br />

westlich des Biotops beworben und den<br />

Zuschlag von der Stadt erhalten haben. Das<br />

Projekt wurde auf dem MittwochsTreff des FO-<br />

RUMs Quartiersentwicklung am 7. März 2012<br />

vorgestellt.<br />

Die Gründungsbauherren entwickelten ein<br />

Konzept, das einige Besonderheiten aufweist:<br />

Das gesamte Gebäude ist als Nullemissionshaus<br />

konzipiert, welches kaum noch Energie<br />

verbraucht. Die restliche benötigte Energie<br />

wird klimaneutral mit regenerativen Energieträgern<br />

erzeugt.<br />

Der geplante Gemeinschaftsraum, die „Wandelbar“,<br />

kann sich in die Kette der im Quartier<br />

6 <strong>Ackermannbote</strong> ° Ausgabe 18, April 2012<br />

Impression BG Schwabing Hoch Vier<br />

bereits bestehenden Gemeinschaftsräume<br />

einreihen. Der Raum wird von den vier Baugemeinschaften<br />

vollständig fi nanziert, die<br />

Nebenkosten werden aus den Erträgen einer<br />

Solaranlage getragen. Finanziell besserstehende<br />

Familien tragen über Ausgleichsabgaben<br />

einen höheren Anteil am Gemeinschaftsraum<br />

und am Energiekonzept.<br />

Im Mobilitätskonzept sind für alle Bewohner<br />

zehn Elektrofahrräder und ein Stellplatz für ein<br />

Elektroauto vorgesehen.<br />

Insgesamt fünf engagierte Architektur-und<br />

Landschaftsplanungsbüros aus München und<br />

Umgebung (H2R, Esenbeck Supé, plan_z, juli,<br />

büro freiraum), ein bundesweit auf dem Gebiet<br />

der Solarenergie führendes Haustechnikplanungsbüro<br />

(solares bauen) und ein Team aus<br />

Verkehrsposten zum Schutz der Kinder<br />

Foto: Karin Heese 4. Bauabschnitt<br />

Baustellenausfahrt an der Elisabeth-Kohn-Str.<br />

In den letzten Monaten hatte das Kommunalreferat<br />

auf Antrag des Bezirksausschusses<br />

und der Polizei einen Verkehrsposten vom<br />

Veranstaltungsdienst Mayr zur Sicherung der<br />

Baustellenausfahrt während Schulzeiten beauftragt.<br />

Und so standen seit Anfang Januar jeweils Herr<br />

Schönborn oder Herr Trinkgeld (Foto) von 7 bis<br />

9 Uhr und von 11 bis 14 Uhr am Knick der Elisabeth-Kohn-Straße,<br />

um allen Schulkindern auf<br />

dem Weg von und zur Gertrud-Bäumer-Schule<br />

sicheres Geleit zu geben, schließlich haben die<br />

LKW-Fahrer trotz vieler Spiegel nur eine sehr<br />

eingeschränkte Sicht um ihr Fahrzeug herum.<br />

Die Security konnte so manche Situation entschärfen,<br />

vor allem im Winter, als es morgens<br />

noch dunkel und eisig war. Ihre Tipps für<br />

Schüler und Eltern: Morgens Licht am Fahrrad<br />

einschalten. Langsam an den Ausfahrtbereich<br />

heranfahren. Von fahrenden und stehenden<br />

LKWs gebührenden Abstand halten.<br />

4. Bauabschnitt: Acht und fünf Stockwerke mit<br />

unverbaubarem Blick auf das Biotop<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Schwabing Hoch Vier<br />

vier Baugemeinschaftsdienstleistern betreuen<br />

das Projekt.<br />

Die Planung stellt aufgrund der städtebaulichen<br />

Situierung zwischen erhaltenswertem<br />

Baumbestand auf der einen und geschütztem<br />

Biotop auf der anderen Seite eine hohe Herausforderung<br />

dar. Es wird versucht, mit diesen<br />

bestehenden Grünstrukturen so behutsam wie<br />

möglich umzugehen. Erste Gespräche wurden<br />

hierzu bereits mit den Vertretern, die sich für<br />

das Biotop einsetzen, geführt.<br />

Der Baubeginn soll im Herbst 2012 erfolgen.<br />

Fertigstellung bis Mitte 2014.<br />

/Christian Burghardt,<br />

Bauen in Gemeinschaft GmbH<br />

Inzwischen sind die Bodensanierung abgeschlossen<br />

und der Verkehrsposten abgezogen.<br />

In den nächsten Wochen geht die Zuständigkeit<br />

für das Gelände vom Kommunalreferat<br />

auf das Baureferat über. Ab Herbst werden<br />

die beiden Baufelder der GWG/Gewofag aus<br />

logistischen Gründen über die Elisabeth-Kohn-<br />

Straße angefahren. Alle anderen Baufelder im<br />

4. Bauabschnitt werden laut Polizei über die<br />

Schwere-Reiter-Straße beschickt.<br />

Eine neue Baustellenausfahrt-Security muss<br />

bei Bedarf erneut über die Polizei angefordert<br />

werden! Budgetiert haben ihn garantiert weder<br />

das Baureferat noch die Bauträger...<br />

/Karin Heese

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!