Ackermannbote - Ackermannbogen e.V.
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Ackermannbo e<br />
www.ackermannbote.de<br />
Dr.Walter Klein:<br />
„So arbeitet der<br />
Bezirksausschuss 4“<br />
Vorfreude aufs<br />
Bürgerfest<br />
Wann kommt<br />
das Jugendzentrum?<br />
Unser Viertel im Meinungsbild<br />
Die g<br />
Ergebnisse der Bürgerbefragung vom Januar<br />
Supermarkt<br />
im Süden<br />
Weihnachtsrätsel<br />
AdventsEvent<br />
Gottesdiensttermine<br />
Neue Fußballwiese<br />
für Kids<br />
Nachbarschaft:Ausgezeichnet!<br />
Der Bund und eine Kinderjury ehren unser Viertel<br />
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ISSN 1865-3235<br />
V o n N a c h b a r n f ü r N a c h b a r n<br />
1<br />
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Lärm-Diskussion<br />
Wieviel Fußball ist erlaubt?<br />
Kindergärten und Krippen:<br />
Wie viele kommen,<br />
wann sie eröffnen<br />
Wohnen mit<br />
Sonnenkollektoren<br />
Was Senioren denken<br />
Ältere Mitbürger reden übers Viertel<br />
2<br />
Pro und CContra<br />
Nr. 10, April - Juli 2008<br />
Zukünftiges<br />
Zentrum:<br />
Der Stadtplatz<br />
Lebendige Lebendige Nachbarschaft<br />
Nachbarschaft<br />
Forum, Forum, Börse Börse und und Café Café stellen stellen sich sich vor vor<br />
„Ich „Ich find’s find’s<br />
hier hier prima!“ prima!“<br />
Kinder sagen<br />
ihre Meinung<br />
4 5 6<br />
7<br />
8<br />
Winter im im Viertel<br />
Familien erzählen:<br />
So verbringen wir Weihnachten<br />
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ISSN 1<br />
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3<br />
9<br />
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Das Team der NachbarschaftsBörse (v.l.)<br />
Reiner Schmidt, Heidrun Eberle, Marcia Zieglmeier<br />
EDITORIAL<br />
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,<br />
der April 2008 liefert uns gleich drei Gründe zum Feiern:<br />
* Vor genau drei Jahren, am 17. April 2005 wurde mit dem ersten Quartiersfl<br />
ohmarkt auch die NachbarschaftsBörse offi ziell in Betrieb genommen.<br />
Draußen war noch richtig Baustelle, aber drinnen fand auf Anhieb<br />
ganz viel Leben statt. Das hält bis heute an!<br />
* Das vorliegende Frühjahrsheft ist die zehnte Ausgabe unserer Stadtteilzeitung!<br />
Darauf sind wir stolz und danken allen, von den AutorInnen<br />
über die Anzeigenkunden bis hin zu den AusträgerInnen, die bisher daran<br />
mitgewirkt haben, dass diese Zeitung von Nachbarn für Nachbarn realisiert<br />
werden konnte. Wer die Titelseiten aller bisherigen Ausgaben richtig<br />
zuordnet und sich an unserer kleinen Leserumfrage beteiligt, kann an einer<br />
doppelten Verlosung teilnehmen (siehe S. 12). Wir hoffen auf weitere<br />
Jubiläumsausgaben!<br />
* Ende April wird es so weit sein: Nach langer Vorarbeit entscheiden die<br />
Mitglieder der beiden Vereine wagnis e.V. und Forum Schwabing am<br />
Olympiapark e.V., ob sie dem geplanten Zusammengehen der beiden Vereine,<br />
der aktualisierten Satzung, dem neuen Namen und der neuen Struktur<br />
zustimmen. Wir gehen davon aus, dass eine deutliche Mehrheit dieser<br />
Bündelung von Ressourcen zustimmt und stellen schon mal Sekt kalt!<br />
Alle drei Anlässe wollen wir gemeinsam mit Ihnen feiern: Die Open-Air-<br />
Nachbarschaftsparty für Groß und Klein steigt im Anschluss an unseren<br />
diesjährigen Quartiersfl ohmarkt am Samstag, den 7. Juni 2008. Bitte<br />
schon mal vormerken!<br />
Ihr Team aus dem NachbarschaftsBüro<br />
Heidrun Eberle, Reiner Schmidt, Marcia Zieglmeier<br />
Alle Ausgaben des <strong>Ackermannbote</strong>n unter www.ackermannbote.de<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 10. Juni 2008<br />
Foto: Marcus Schwemer<br />
Inhalt<br />
Ackermannbo e<br />
Vorsicht Baustelle<br />
Streckenführung Bus 154 . . . . . . . . . 4<br />
Der IV. Bauabschnitt . . . . . . . . . . 5<br />
ExWoSt - Was ist denn das? . . . . . 6-7<br />
Was uns bewegt<br />
Neuer Nachbarschaftsverein . . . . . . . 7<br />
Kindersicherheit im Quartier . . . . . . . . 8<br />
Eine wahre Geschichte . . . . . . . 9-10<br />
Hundeknigge . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Umfrage und Verlosung . . . . . . . . 12<br />
Sporttreffs im Viertel . . . . . . . . . . . 13<br />
Beratungsangebote. . . . . . . . . . . 13<br />
Nachbarschaft<br />
NachbarschaftsBörse. . . . . . . . . . . . . 14<br />
Neues vom FORUM . . . . . . . . . . . . .15<br />
Vorgestellt<br />
<strong>Ackermannbogen</strong> online . . . . . . . . . 16<br />
Zeitbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
Barbarasiedlung . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Städt. Kinderkrippe . . . . . . . . . . . 17<br />
Kids und Jugend Aktiv<br />
Montagstreff/Computerkurs . . . . . . . 18<br />
Ferienangebote 2008 . . . . . . . . . . . . 19<br />
Kunst und Kultur<br />
Kultursommer 2008 . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Grüne Achse Schwabing . . . . . . 21-22<br />
Leib und Seele<br />
Rigoletto: Seele des Quartiers . . . . . 23<br />
Nachbarschaftsgefl üster<br />
Fasching/Tanz/Flohmarkt<br />
und WIR-Gefühl . . . . . . . . . . . 24-25<br />
Sonstiges<br />
Impressum / Termine . . . . . . . . . . . . 26<br />
Wichtige Telefonnummern . . . . . . 27<br />
Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 3
VORSICHT BAUSTELLE<br />
Zur Diskussion gestellt<br />
Beschleunigung<br />
und doppelte<br />
U-Bahnanbindung<br />
für den Bus 154<br />
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember<br />
2007 verlängerte die MVG<br />
die Buslinie 154 provisorisch rund<br />
um unser Quartier. Die Streckenführung<br />
und Abfahrtszeiten fi nden Sie<br />
auf der Rückseite dieser Ausgabe.<br />
Mit Verabschiedung des Bauabschnitts<br />
IV ist bisher vorgesehen,<br />
den Bus ab 2010 vom Nordbad<br />
über die Schwere-Reiter- und<br />
Ackermannstraße kommend in die<br />
Elisabeth-Kohn-Straße einbiegen<br />
zu lassen. Nach einer Pause an der<br />
dortigen Endhaltestelle, mitten im<br />
Wohngebiet, soll er dann Richtung<br />
Süden durch den Stadtwald und<br />
die geplante Marktstraße wieder<br />
zur Schwere-Reiter-Straße und<br />
zum Nordbad zurückfahren. Entsprechende<br />
bauliche Maßnahmen<br />
werden zurzeit geprüft.<br />
Veränderte Ausgangslage<br />
Mit der Verschiebung des Supermarktstandortes<br />
aus der Quartiersmitte<br />
heraus an die Schwere-Reiter-Straße<br />
macht die Schleife durch das Quartier<br />
jedoch keinen Sinn mehr. Schlimmer<br />
noch, mit ihr und mit der umständlichen<br />
Umfahrung des Stadtarchivs am Nordbad<br />
wird die Buslinie extrem langsam.<br />
Die Anbindung an den nächstgelegenen<br />
U-Bahnhof Josephsplatz ist mit neun<br />
Minuten Fahrtzeit für die Mehrzahl der<br />
potenziellen Fahrgäste wenig attraktiv,<br />
denn in der gleichen Zeit ist man zu Fuß<br />
auch am Hohenzollernplatz.<br />
4 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
Foto: Karin Heese<br />
Mögliche Schnelltrasse<br />
In einem informellen Gespräch mit der<br />
MVG entstand folgender Vorschlag für<br />
eine alternative Linienführung: Von<br />
der Endstation Scheidplatz (U3) über<br />
Belgrad- und Karl-Theodor-Straße in die<br />
Ackermannstraße, die Ackermannstraße<br />
entlang und dann geradeaus weiter<br />
über Infanterie- und Görresstraße zum<br />
Josephsplatz (U2). Damit bietet der Bus<br />
nicht nur eine schnelle Anbindung an die<br />
U3, die beiden Gymnasien am Luitpoldpark<br />
und das Schwabinger Krankenhaus<br />
im Norden, sondern auch eine attraktive<br />
Verkehrsanbindung an die U2 und die<br />
Maxvorstadt mit Uni im Süden.<br />
Auch eine Weiterführung des Busses<br />
vom Scheidplatz über die Parzivalstraße<br />
(Kinderklinik) bis zur Leopoldstraße Richtung<br />
Norden und eine Alternativroute<br />
über die Elisabeth- und Winzererstraße<br />
(Karstadt) Richtung Süden wäre denkbar.<br />
2 Aspekte sind entscheidend:<br />
Keine Schleife samt Endstation mitten<br />
im Wohngebiet, sondern eine zügige<br />
Umfahrung und schnelle U-Bahn-Anbindung<br />
in beide Richtungen.<br />
Kurze Wegezeiten<br />
Mit gedachten fünf Haltestellen an der<br />
Ackermannstraße sind die Wegezeiten<br />
zur nächsten Busstation für alle Bewohner<br />
des Viertels extrem kurz, vor allem<br />
im Norden und Westen des Quartiers.<br />
Die Bewohner im Süden und Südosten<br />
werden vermutlich ohnehin verstärkt die<br />
schon bestehende Ost-West-Verbindung<br />
an der Schwere-Reiter-Straße (Tram 12,<br />
Bus 53) oder die Tram 27 an der Schleißheimerstraße<br />
nutzen.<br />
Auch für die Schüler der geplanten<br />
Hauptschule, die Mitarbeiter der Gewerbefl<br />
ächen in unserem Quartier und<br />
natürlich für unsere größer und damit<br />
mobiler werdenden Kinder bringt die<br />
neue Schnelltrasse enorme Vorteile!<br />
Die nächsten Schritte<br />
Der Bezirksausschuss wird einen offi ziellen<br />
Antrag auf Prüfung der vorgeschlagenen<br />
Schnelltrasse bei der MVG stellen.<br />
Dann ist die MVG gefordert, den Vorschlag<br />
zu prüfen und das Für und Wider<br />
abzuwägen. Dabei spielen natürlich auch<br />
die Kosten (Einsparung Busfurt, aber<br />
auch Verlängerung bis zum Scheidplatz)<br />
sowie die erwartete Entwicklung der<br />
Fahrgastzahlen eine wichtige Rolle. Bei<br />
Befürwortung der Schnelltrasse durch<br />
MVG und Bezirksausschuss müssen sich<br />
der Stadtrat und das Planungsreferat<br />
mit der neuen Streckenführung befassen,<br />
und dies am besten rechtzeitig vor<br />
Verabschiedung des Bebauungsplans für<br />
den Bauabschnitt IV. Und das heißt: Die<br />
Zeit drängt!<br />
Damit diese Idee einer Schnelltrasse für<br />
unseren 154-er Bus Wirklichkeit wird,<br />
müssen wir alle etwas tun: Unterstützen<br />
Sie die Idee und schreiben Sie uns – am<br />
besten innerhalb von 14 Tagen nach Erscheinen<br />
dieser Ausgabe... Unsere Kinder<br />
werden es uns danken!<br />
Stellen Sie Ihren Kommentar auf die<br />
Website www.ackermannbogen.de/<br />
schnelltrasse154 oder schreiben Sie mir<br />
an schnelltrasse154@gmx.de.<br />
/Karin Heese
VORSICHT BAUSTELLE<br />
Was gibt es Neues?<br />
IV. Bauabschnitt<br />
Offi zielle Neuigkeiten seitens des Planungsreferates gibt<br />
es nicht. Erst wenn das Spartenverfahren, das heißt die<br />
Anhörung der Träger öffentlicher Belange abgeschlossen<br />
ist (hierzu gehören die Polizei, Feuerwehr, Stadtwerke<br />
und MVG ebenso wie der Denkmalschutz, das Gewerbeaufsichtsamt,<br />
die Telekom und die Industrie- und<br />
Handelskammer, um nur einige zu nennen), kann vom<br />
Planungsrefererat eine Abwägungsentscheidung zur<br />
Verabschiedung durch den Stadtrat vorbereitet werden.<br />
Nach Billigung des überarbeiteten Bebauungsplans für<br />
den Bauabschnitt IV mit Supermarktstandort Süd durch<br />
den Stadtrat, was bis zur Sommerpause erfolgt sein<br />
sollte, wird der Plan für die Bürger dann 4 Wochen lang<br />
öffentlich ausgelegt. Werden Bürgereingaben gemacht,<br />
müssen diese wiederum abgewägt und dem Stadtrat zur<br />
Beschlussfassung vorgelegt werden.<br />
Ein rechtsverbindlicher Bebauungsplan für den IV.<br />
Bauabschnitt und die Vergabe der Grundstücke an die<br />
interessierten Bauträger ist damit frühestens für Ende<br />
2008 zu erwarten. Mit einem Beginn der Baumaßnahmen<br />
ist nicht vor Mitte 2009 zu rechnen.<br />
/Karin Heese<br />
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VORSICHT BAUSTELLE<br />
ExWoSt – Was ist das denn?<br />
Von den Freuden und Mühen Modellprojekt zu sein ...<br />
Von den Freuden und Mühen,<br />
Modellprojekt zu sein<br />
Diese Frage haben sich vielleicht in der<br />
letzten Zeit einige von Ihnen gestellt.<br />
Denn immer wieder fällt dieses ominöse<br />
Kürzel bei Gesprächen im Zusammenhang<br />
mit der weiteren Quartiersentwicklung<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong>. Nachstehend<br />
der Versuch einer einfachen Erklärung<br />
von nicht ganz so einfachen Inhalten:<br />
Seit 15 Jahren gibt es beim Bundesamt<br />
für Bauwesen und Raumordnung (BBR)<br />
das Forschungsprogramm „Experimenteller<br />
Wohnungs- und Städtebau“,<br />
kurz ExWoSt. In diesem Forschungsprogramm<br />
werden neue, zukunftsrelevante<br />
Forschungsfelder eingerichtet. Die Ergebnisse<br />
werden hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit<br />
auf vergleichbare Vorhaben<br />
in anderen Kommunen untersucht und<br />
ausgewertet. Ein wichtiges Kriterium ist<br />
ihre politische Relevanz für die Bau- und<br />
Raumordnungsgesetzgebung. Anwendungsorientierte<br />
Forschung als Mittel der<br />
Politikberatung nennen die Experten das.<br />
Im Sommer 2006 wurde im Rahmen<br />
dieses Forschungsprogramms das<br />
Forschungsfeld „Innovationen für<br />
familien- und altengerechte Stadtquartiere“<br />
neu eingerichtet und mit<br />
Mitteln für Forschung und Investitionen<br />
ausgestattet. „Kern des Forschungsfeldes<br />
ist es, innerstädtische Quartiere<br />
als Wohnstandorte und Erlebnisraum<br />
lebenswert zu gestalten. Durch Stärkung<br />
der Standortqualitäten soll die Attraktivität<br />
der Stadtquartiere erhöht werden.<br />
Besonderes Anliegen ist es, räumliche<br />
Bedingungen dafür zu schaffen, dass<br />
Familien in den Städten wohnen bleiben<br />
und ältere Menschen die Qualitäten<br />
städtischer Quartiere schätzen und<br />
wieder entdecken.“ (www.stadtquartiere.<br />
de am 25.3.08). Das Forschungsfeld<br />
versteht sich als Beitrag des Wohnungs-<br />
und Städtebaus, die Herausforderungen<br />
des demographischen Wandels offensiv<br />
anzunehmen. Dafür werden Modellvor-<br />
6 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
haben fi nanziell und fachlich unterstützt,<br />
um beispielhafte Konzepte in vorbildlichen<br />
Projekten durch konkrete Maßnahmen<br />
umzusetzen.<br />
Bewerbung mit Erfolg und<br />
Folgen<br />
Da für das Quartier am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
viele der Bewerbungskriterien zutrafen,<br />
bewarben sich der Verein wagnis e.V. und<br />
die Genossenschaft wagnis eG gemeinsam<br />
und kurz vor Bewerbungsschluss im<br />
Sommer 2006 auf das Themenfeld „Gemeinschaftseinrichtungen<br />
im Quartier“<br />
(weitere Themenfelder innerhalb<br />
des oben beschriebenen Forschungsfelds<br />
sind „Gestaltung urbaner Freiräume“ und<br />
„Nachbarschaften von Jung und Alt“).<br />
Aufgrund der Kurzfristigkeit war es nicht<br />
mehr möglich, eine für so ein Vorhaben<br />
eigentlich sinnvolle breite Beteiligung<br />
interessierter NachbarInnen bei der<br />
Festlegung von Förderprojekten zu organisieren.<br />
So überlegten die Vorstände<br />
gemeinsam mit einigen seit Jahren sehr<br />
engagierten NachbarInnen, für welche<br />
gemeinschaftsfördernden Vorhaben eine<br />
Finanzierung als Modellprojekt (Laufzeit<br />
bis Herbst 2009) beantragt werden sollte.<br />
Diese sind:<br />
l Quartiersvernetzung:<br />
Ein Quartiersnetzwerk aus Intranet, Internetportal<br />
und verbessertem Raumbuchungssystem<br />
der NachbarschaftsBörse<br />
wird den Anwohnern neben Spaß und<br />
persönlichem Nutzen auch mehr Möglichkeiten<br />
zum Engagement bieten.<br />
l Spiel- und Kulturpasssage:<br />
Ein 20 m breiter und zwei Geschoss<br />
hoher Hausdurchgang durch das „Rigoletto“-Wohngebäude<br />
verbindet den<br />
öffentlichen Quartiersplatz mit dem<br />
Gemeinschaftsgrün und wird in der<br />
Regel genutzt für den Wochenmarkt,<br />
für Kinderspiel oder auch als Fahrradstellplatz.<br />
Die Ausstattung mit profes-<br />
sioneller Bühnentechnik kann kulturelle<br />
Veranstaltungen aller Art ermöglichen<br />
– Theater, Chor, Orchester oder multimediale<br />
Performance. Hier sind Eigeninitiative<br />
und Kreativität aller Nachbarinnen<br />
und Nachbarn gefragt. Eine kulturelle<br />
Durchdringung des Wohnalltags wird<br />
möglich – allerdings nur in der warmen<br />
Jahreszeit und immer mit Rücksicht auf<br />
die unmittelbar darüber und daneben<br />
Wohnenden.<br />
l Teilumbau Tiefgarage Rigoletto:<br />
Die Tiefgarage wird zu einem guten<br />
Drittel nicht genutzt, weshalb eine Umnutzung<br />
dieser brach liegenden Tiefgaragenfl<br />
ächen vorgeschlagen wurde, um<br />
so das vorhandene Angebot an Gemeinschaftsräumen<br />
im Quartier um einen<br />
großen multifunktionalen Gruppenraum<br />
und einen Werkraum zu erweitern. Auch<br />
Lagerräume für die Bühnentechnik der<br />
Spiel- und Kulturpassage werden benötigt<br />
und könnten dort untergebracht<br />
werden.<br />
Realisierung in kleinen Schritten<br />
Die Freude war groß, als wir im Dezember<br />
2006 den Bescheid bekamen, eines<br />
von bundesweit 27 Modellprojekten<br />
zu sein. Aber Geld gut ausgeben ist ja<br />
bekanntlich harte Arbeit. Seit Januar<br />
2007 sind wir nun damit beschäftigt, das<br />
Beantragte auch umzusetzen. Hier der<br />
aktuelle Stand:<br />
l Quartiersvernetzung (Modul 1):<br />
Das neue Raumbuchungssystem geht<br />
bald in die Testphase; bezüglich des<br />
Intranets gibt es erste Kontakte mit der<br />
Initiative Freifunk. Mit dem Quartiersportal<br />
www.ackermannbogen.de kooperieren<br />
wir eng und laden alle NutzerInnen zum<br />
Mitmachen ein. Ein erster Lernort mit<br />
neuen Medien eröffnet bis zum Frühsommer<br />
im Haus Olymp in der Elisabeth-<br />
Kohn-Straße. Auch ein Jugend-Multimedia-GeoInformations-Projekt<br />
wird hier<br />
angesiedelt sein. Voraussichtlich Ende
2007 kommen Räume in der Tiefgarage<br />
Rigoletto als weiterer komfortabler<br />
Lernort hinzu.<br />
l Spiel- und Kulturpasssage (Modul<br />
2):<br />
Die wichtigste Ausstattung mit Bühnentechnik<br />
war im ersten Halbjahr 2007<br />
geschafft, so dass die Eröffnung am 1.<br />
Juli, dem 2. Geburtstag der wagnis-Projekthäuser,<br />
gefeiert werden konnte. Alt<br />
und Jung haben an den Veranstaltungen<br />
engagiert mitgewirkt oder teilgenommen.<br />
Singspiel, Theater, Pantomime,<br />
Konzert oder auch künstlerische Experimente<br />
haben letzten Sommer mit und<br />
vor begeisterten NachbarInnen stattgefunden.<br />
Windschutzplanen sorgten<br />
für angenehmen Aufenthalt bei jedem<br />
Wetter. Auch die Bäume und Sträucher<br />
auf der Grünfl äche wurden zum in einem<br />
Freilichttheater zum Bühnenbild. Ein Kulturteam<br />
sorgt für leicht handhabbaren<br />
Wie geht es weiter mit den Nachbarschaftsvereinen<br />
im Quartier? Ein Jahr<br />
lang hat der Vorstand des Vereins<br />
wagnis e.V., der auch Träger der<br />
NachbarschaftsBörse (NB) ist, zusammen<br />
mit dem NB-Team, mit Mitgliedern<br />
des Vereins „Forum Schwabing<br />
am Olympiapark“ und mit interessierten<br />
und engagierten Nachbarn<br />
gegrübelt, diskutiert, gerechnet und<br />
geschrieben. Jetzt ist es soweit: Auf<br />
der nächsten Mitgliederversammlung<br />
am 29.04.08 soll die Neuausrichtung<br />
unseres Nachbarschaftsvereins<br />
Gebrauch der Technik, für eine Abstimmung<br />
des neuen Programms zwischen<br />
den Akteuren und den Mitbewohnern<br />
(s.a. Artikel S. 20).<br />
l Teilumbau Tiefgarage (Modul 3):<br />
Der reversibel konzipierte Teilumbau ist<br />
eine zustimmungspfl ichtige bauliche<br />
Veränderung. Der Bauantrag wurde vor<br />
drei Monaten bei der Genehmigungsbehörde<br />
eingereicht. Gegen Ende des<br />
Jahres soll der Teilumbau fertig sein. Bis<br />
dahin interessierte Quartiesbewohner<br />
gesucht, die sich aktiv an der Nutzungskonzeption,<br />
die mit der Projektgruppe<br />
modul 3 in enger Abstimmung mit den<br />
Bewohnern vor allem des Rigolettos<br />
und dem NachbarschaftsBüro entwickelt<br />
wird, beteiligen und ihre unterschiedlichen<br />
Fähigkeiten und Interessen<br />
einbringen.<br />
Für alle drei Bereiche gilt: Sie sind für<br />
beschlossen werden. Es geht um<br />
eine neue Organisationsstruktur,<br />
einen neuen Vereinsnamen und die<br />
Neufassung der Satzung. Und es<br />
geht darum, wie es weitergeht mit<br />
unserer Nachbarschaftsbörse und<br />
dem Bewohnertreff II und mit all<br />
den vielfältigen nachbarschaftlichen<br />
Aktivitäten in unserem Quartier.<br />
Alle interessierten Nachbarn sind<br />
herzlich eingeladen, als Gäste zur<br />
Mitgliederversammlung am 29.04.08<br />
um 19:30 in den Bewohnertreff II,<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 17 zu kommen.<br />
VORSICHT BAUSTELLE<br />
alle NachbarInnen im Quartier gedacht.<br />
Jede/r ist willkommen, sich aktiv und<br />
konstruktiv einzubringen in diese spannenden<br />
und zukunftsträchtigen Bereiche,<br />
von denen wir alle profi tieren (werden).<br />
/Achim Brezowksy, Heidrun Eberle, Manfred<br />
Drum, Reiner Schmidt<br />
Kontakt und weitere Infos<br />
Für den Bereich Quartiersvernetzung:<br />
Reiner Schmidt, reiner.schmidt@nachbarscha<br />
ftsboerse.org<br />
Für den Bereich Spiel- und Kulturpassage:<br />
Manfred Drum, manfred.drum@uwev.de<br />
Für den Bereich Umbau Tiefgarage:<br />
Achim Brezowsky, a.brezowsky@web.de<br />
Projektkoordination:<br />
Heidrun Eberle, heidrun.eberle@nachbarscha<br />
ftsboerse.org<br />
Weitere Informationen zu ExWoSt: www.<br />
stadtquartiere.de<br />
WAS UNS BEWEGT<br />
Aktueller Stand<br />
Nachbarschaftsverein vor Neuausrichtung<br />
Wer allerdings mitgestalten und mitbestimmen<br />
will, muss vorher Mitglied<br />
im Verein werden.<br />
Wenn Sie Interesse haben, an der<br />
Gestaltung des neuen Nachbarschaftsvereins<br />
und bei der NachbarschaftsBörse<br />
mitzuwirken, melden<br />
Sie sich bei den Mitarbeitern der<br />
NachbarschaftsBörse (Tel.: 30749635,<br />
info@nachbarschaftsboerse.org)<br />
oder bei den Vereinsvorständen (vorstand-ev@wagnis.org)<br />
/Michael Außendorf<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 7
WAS UNS BEWEGT<br />
Stark und sicher -<br />
Schutz für Mädchen und Jungen am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Als BewohnerInnen ganz „normaler“<br />
Stadtviertel blicken wir ein wenig<br />
neidisch und gleichzeitig interessiert<br />
auf den <strong>Ackermannbogen</strong>. Hier soll es<br />
so sein wie auf dem Dorf und trotzdem<br />
mitten in der Stadt. Hier wird,<br />
wie wir im <strong>Ackermannbote</strong>n lesen,<br />
miteinander gelacht, sich gestritten,<br />
sich vertragen und gefeiert.<br />
Da wird von vielen Menschen ein<br />
Projekt getragen, eine Vision gelebt.<br />
Kinderfreundlichkeit und gute Nachbarschaft<br />
werden geschätzt.<br />
Auf Einladung der Nachbarschafts-<br />
Börse durfte letzten Sommer das<br />
Institut für FrauenSelbstManagement<br />
von Ulrike Herle M.A. mit einer Trainerin<br />
und einer Gruppe von Mädchen<br />
hier mal „hereinschnuppern“.<br />
Die Mädchen trafen sich im Haus<br />
Olymp und lernten mit ihrer Trainerin<br />
lautstark “Nein“ zu sagen, sich Hilfe<br />
zu holen, in bedrohlichen Situationen<br />
wegzulaufen und sich von keinem<br />
fremden Erwachsenen ansprechen zu<br />
lassen. Diesen Januar konnten sich<br />
die Jungen mit einem Trainer erproben.<br />
Auch in einem scheinbar beschützten<br />
Rahmen wie dem <strong>Ackermannbogen</strong><br />
ist der Schutz von Kindern<br />
und Jugendlichen ist ein wichtiges<br />
Thema. Mädchen und Jungen - egal,<br />
welches Alter sie haben - benötigen<br />
zum Schutz vor sexuellen Übergriffen<br />
Selbstbewusstsein und die Förderung<br />
8 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
ihrer Eigen- und Selbständigkeit, die<br />
hier im Viertel auch gut gefördert<br />
und begleitet werden kann.<br />
Kein Kind kann sich allein vor<br />
Übergriffen schützen. Eltern und<br />
Erwachsene allgemein können zum<br />
Schutz von Kindern beitragen. Gute<br />
Nachbarschaft beinhaltet auch, auf<br />
die Kinder der anderen zu schauen.<br />
Es gibt einige Grundregeln, wie<br />
Kinder gestärkt und in ihrer Eigenständigkeit<br />
gefördert werden können,<br />
so dass sie eher in der Lage sind,<br />
Übergriffe zu erkennen, sich dagegen<br />
zu wehren und sich Hilfe bei Erwachsenen<br />
zu holen .<br />
Diese Regeln können Sie immer wieder<br />
mal mit ihren Kindern einüben,<br />
so dass Ihr Kind etwas „in der Tasche“<br />
hat, wenn es allein oder mit anderen<br />
unterwegs ist.<br />
l Wenn Erwachsene Hilfe oder Auskunft<br />
von dir wollen, sollen sie diese<br />
bei anderen Erwachsenen einholen.<br />
l Sprich mit Niemandem, den du<br />
nicht kennst. Geh einfach weiter!<br />
l Geh mit Niemandem mit, auch<br />
wenn du die Person kennst. Das sollen<br />
die Eltern untereinander klären.<br />
l Geh weg, wenn dich jemand aus<br />
einem Auto anspricht!<br />
l Renne weg, wenn dir jemand<br />
nachgeht, und hole dir Hilfe!<br />
l Reiß dich los, wenn dich jemand<br />
festhält!<br />
l Schreie laut um Hilfe, wenn du<br />
Angst bekommst oder dir etwas<br />
Angst macht!<br />
l Was dir Angst macht, erzählst du<br />
einer erwachsenen Person.<br />
Die Fünf-Finger-Faustregel kann die<br />
Grundlage Ihrer Hilfestellung und<br />
Unterstützung sein.<br />
/Doris Krusche / Ulrike Herle M.A.
Das ist ein Hammer... oder meine Erlebnisse<br />
in unserem neuen Stadtteil<br />
Eine wahre Geschichte, erlebt von Theo Richter<br />
Eigentlich ein schöner Sonntagabend,<br />
das Abendbrot schon vorbei, hätte da<br />
nicht das Telefon geklingelt, dass mit<br />
einem Male alles anders werden sollte.<br />
Am anderen Ende der Strippe eine Frau<br />
in “Verzweifl ung“ wegen eines häuslichen<br />
Betriebsunfalls – harmloser Natur.<br />
Es wurde nur ein Hammer benötigt, um<br />
eine Sache wieder an seinen alten Platz<br />
zu bringen. Ich - die LETS-Feuerwehr<br />
(eine Tauschbörse), die beinahe nie „nein“<br />
sagen kann, hatte eigentlich noch was<br />
Anderes vor an diesem Abend. Da das<br />
aber eine Kleinigkeit zu sein schien und<br />
um die Ecke war, schwang ich mich aufs<br />
Radl und trat wie ein Gestörter in die<br />
Pedale, den Hammer in der rechten Hand<br />
haltend.<br />
Als ich in der Therese-Studer-Straße mit<br />
Schwung um die Ecke preschte, stand da<br />
mitten auf der Fahrbahn (in der zweiten<br />
Spur nennt man das) ein geparkter PKW<br />
ohne Licht. Dummerweise kam mir da<br />
noch ein Radler entgegen und es wurde<br />
sehr eng, zum Bremsen zu spät. Und da<br />
habe ich den geparkten PKW am Spiegel<br />
erwischt. Umgeklappt oder beschädigt<br />
– das war die Frage ? Darüber nachzudenken<br />
hatte ich in dieser Sekunde keine<br />
Zeit (das war der Fehler) und ich fuhr<br />
erstmal weiter. Es bedurfte aber nur einer<br />
Minute und das Gewissen plagte mich,<br />
und ich beschloss meine “Rundfahrt um<br />
den Block“ an der Stelle des Missgeschicks<br />
wieder zu beenden, um nachzuschauen<br />
was geschehen war. Aber dazu<br />
kam es nicht mehr.<br />
Fünfzig Meter quer davor, an einem Eingang<br />
im Eisenzaun in der Deidesheimer<br />
Strasse, wo es ein paar Stufen hoch geht<br />
durch die Grünanlage, genau da stoppte<br />
mich ein Autofahrer und hinderte mich<br />
daran weiterzufahren. „Was es solle“,<br />
fragte ich verwundert, da ich den Verfolger<br />
um den Block gar nicht bemerkt hat-<br />
te. Eine Mischung aus triumphierendem<br />
Grinsen und vorwurfsvoller Erregung<br />
kam mir entgegen, ich wüsste schon,<br />
warum ich “festgehalten“ würde, auf den<br />
Hammer in meiner Tasche deutend. Ich<br />
wußte wohl von meiner “Fahrerfl ucht“,<br />
gab aber nichts zu. Er wies sich als<br />
Privatdetektiv aus und bezichtigte mich<br />
dann unverholen als “bösartiger Autodemolierer“<br />
unterwegs zu sein. Ich solle es<br />
doch lieber gleich zugeben. Und wieviele<br />
Autos ich demoliert hätte? Ich solle mich<br />
ausweisen. Erstens hatte ich gar keine<br />
Papiere dabei, und zweitens hätte ich<br />
es sowieso nicht getan, mich diesem<br />
übereifrigen Wichtigtuer gegenüber zu<br />
legitimieren.<br />
Ja, dann bliebe ihm nichts anderes übrig,<br />
als die Polizei zu rufen, was er dann auch<br />
tat und schilderte, einen quasi “schweren<br />
Jungen“ dingfest gemacht zu haben.(Das<br />
erste Mal in meinem Leben ein schwerer<br />
Junge – das macht nachdenklich). Ich<br />
machte keine Anstalten abzuhauen und<br />
vermied weitere Diskussionen, bis dann<br />
nach ca. einer viertel Stunde die Polizei<br />
mit zwei Bussen und ca.10- 15 Mann<br />
daherkam. Ich wurde “umzingelt“ mit der<br />
Aufforderung : „Hände hoch“. Genau wie<br />
im Kino...<br />
Der Privatdetektiv ging zur Seite mit dem<br />
Anführer des Kommandos und schilderte<br />
aus seiner Sicht den Tatbestand.<br />
Die Polizei forderte mich in strengem Ton<br />
auf, ganz vorsichtig den Hammer aus der<br />
Tasche zu ziehen und auf den Boden zu<br />
werfen, was ich auch tat. Ob ich noch<br />
weitere Tatwerkzeuge bei mir hätte? Was<br />
ich verneinte. Man fasste mich aber nicht<br />
an, und ich bekam auch keine Handschellen.<br />
Offensichtlich merkte man sehr<br />
schnell, daß ich doch nicht so gefährlich<br />
sei. Die Atmosphäre entspannte sich etwas,<br />
man lies mich etwas abseits stehen,<br />
durch Bewachung einer ganz hübschen<br />
WAS UNS BEWEGT<br />
jungen Polizistin. Die Gruppe beriet sich,<br />
und ein Großteil schwärmte aus, was ich<br />
erst gar nicht bemerkte, nur daß noch so<br />
wenige um mich waren. Dann aber fi el<br />
der Groschen: Die suchen nach demolierten<br />
Autos in all den Straßen. Aber da<br />
können sie lange suchen, schmunzelte<br />
ich innerlich. Die junge Polizistin unterbrach<br />
dann irgendwann das Schweigen<br />
und fragte mich, ob ich etwas sagen<br />
wolle, was ich verneinte, ich hatte nichts<br />
zu gestehen.<br />
Ich nahm mir unter den Gegebenheiten<br />
vor, keine Angaben zur Sache zu machen,<br />
nur zur Person. Ich wurde dann auch<br />
über meine Rechte belehrt. Dennoch<br />
wollte ein Polizist doch zu gerne wissen,<br />
warum ich denn nun mit einem Hammer<br />
unterwegs sei? Es käme ihm schon<br />
seltsam vor, was ich nicht bestreiten will.<br />
Dennoch blieb ich weitgehend stumm.<br />
Nur dass ich den PKW wohl gestreift<br />
hätte, gab ich zu.<br />
Dann kam man auf die Idee, mich zu<br />
fragen, ob ich was getrunken hätte.<br />
Natürlich nicht eher, weil ich wohl mehr<br />
als stocknüchtern gewirkt haben mußte.<br />
Ich war noch nie bei so sonnenklarem<br />
Verstand, obwohl ich zwei Glas Wein<br />
intus hatte, was ich dann auch zugab.<br />
Ich musste besagten Befrager anhauchen:<br />
„Rotwein ?“ stellte er rückfragend<br />
fest, was ich bejahte:„Offensichtlich sind<br />
Sie ein Kenner“. Kleine Heiterkeit. Dann<br />
wurde aber sogleich die “Blasemaschine“<br />
rausgeholt, mit den entsprechenden<br />
Instruktionen. Ich blies mein Bestes. Ich<br />
hatte es nur auf 0,38 Promille gebracht.<br />
Genug aber, um das genau feststellen zu<br />
lassen. Es wurde beschlossen, mich später<br />
in die Rechtsmedizin zu verbringen.<br />
Zwischenzeitlich wollte man natürlich<br />
meine Personalien, ich gab sie. Dann aber<br />
natürlich meinen Ausweis, den ich nicht<br />
bei mir hatte. Sie könnten doch per Funk<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 9
WAS UNS BEWEGT<br />
das überprüfen, war mein Vorschlag.<br />
Ich wurde belehrt, dass das nicht<br />
genügend sei, da oft von Beschuldigten<br />
richtige Personenangaben gemacht<br />
würden, allerdings zu anderen Personen.<br />
Da muß man erst mal drauf kommen.<br />
Also schlug ich vor, mich die paar Meter<br />
in meine Wohnung zu Fuß zu begleiten,<br />
was angenommen wurde. Zwei Polizisten<br />
begleiteten mich in die Mitte genommen<br />
nach Hause. Ich habe mich auf meinem<br />
Nachhauseweg noch nie nie so sicher<br />
gefühlt.<br />
Vor der Eingangstür angekommen, stellte<br />
mir einer der Polizisten die offensichtlich<br />
dienstliche Frage, ob ich einen Hund hätte.<br />
Ich verneinte und mußte schmunzeln<br />
und hätte am liebsten geantwortet: „der<br />
Hundling bin i scho’ selber“, was ich mir<br />
aber wohlweislich verkniff.<br />
Mein Fahrrad, das ich schiebend mitnehmend<br />
durfte, wurde noch in Augenschein<br />
genommen (was aber schnell beendet<br />
wurde; wer klaut so eine alte Mühle?)<br />
Dann gings zurück an den “Tatort“. Zwischenzeitlich<br />
ist das Ausrückkommando<br />
aus den Nebenstraßen zurückgekehrt<br />
ohne eine von mir verursachte Beule,<br />
gefunden zu haben. Sie machten sich<br />
wieder aus dem Staub, es blieb nur noch<br />
ein Bus zurück, der mich schließlich in<br />
Der Frühling steht hoffentlich vor<br />
der Tür, und damit die Zeit, wo der<br />
Deidesheimer Anger wieder dazu<br />
einlädt, sich in der Sonne auf die<br />
Wiese zu setzen, im Gras ein kleines<br />
Picknick zu machen oder Ball zu spielen.<br />
Da die Grünfl ächen am Anger als<br />
Spiel- und Liegewiesen ausgewiesen<br />
sind, dürfen Hunde dort nicht Gassi<br />
gehen. Erkennbar ist das an den 50<br />
bis 60 cm hohen, grünen Metallsäulen<br />
(Poller), welche am Rand dieser<br />
Grünfl ächen stehen. Der auf den<br />
Poller gemalte, rot durchgestrichene<br />
10 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
die Rechtsmedizin bringen sollte.<br />
Damit war der mir anhaftende “Schwere<br />
Junge- Ruf“ endgültig abhanden<br />
gekommen – ich war nun nur noch ein<br />
angetrunkender alter Radfahrer mit<br />
Fahrerfl ucht.<br />
Die diversen Befragungen im Bus auf der<br />
Fahrt zur Rechtsmedizin gingen noch<br />
weiter, die ichantwortete nach besten<br />
Wissen.<br />
Mir wurde eröffnet, dass ich im Falle<br />
einer Verurteilung mit etwa 500 – 750<br />
Euro zu rechnen hätte. Da ich das nicht<br />
zu zahlen gedachte, bliebe nur abarbeiten<br />
oder Knast.<br />
So wurde ich auch nochmal befragt, ob<br />
ich später noch was getrunken hätte,<br />
worauf ich antwortete: „Sie haben mir ja<br />
nichts mehr gegeben“. Allgemeine Heiterkeit,<br />
beinahe schon richtig gemütlich<br />
im Bus. Allerdings bei der Ankunft in<br />
der Rechstmedizin wurde es nochmals<br />
düster.<br />
Die diensthabende Amtsärztin, die erst<br />
nach geraumer Zeit (gegen ca. 23:00)<br />
nach längerem Läuten die Pforte öffnete,<br />
zeigte außerordentlichen Mißmut<br />
darüber, sie aus dem Schlaf geklingelt zu<br />
haben. Da war ich froh, in Obhut mehrerer<br />
Polizisten zu sein. Sie machte eher<br />
den Eindruck einer alten Bulldogge, denn<br />
Hier geht`s um die Wurst<br />
Knigge für HundebesitzerInnen<br />
Dackel zeigt an, dass Hunde nur auf<br />
den Wegen und an der kurzen Leine<br />
mitgeführt werden dürfen, wie die<br />
Stadt in ihrer Grünanlagensatzung<br />
schreibt. Landet ein Häufchen auf<br />
dem Weg oder doch in der Wiese,<br />
dann sollte man dem Beispiel vieler<br />
vorbildlicher HundebesitzerInnen<br />
folgen, die „Hinterlassenschaft“ in<br />
einer kleinen Plastiktüte aufzuheben<br />
und in den nächsten Müllbehälter<br />
zu entsorgen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.<br />
Und eine Pfl icht.<br />
Angesichts von täglich fünf Tonnen<br />
einer Amtsärztin.<br />
Sie zapfte mich an und ab, und ihre<br />
einzigen mürrischen Worte war die<br />
Frage nach eventuelle eingenommenen<br />
Medikamenten.<br />
So ging auch diese letzte Prozedur<br />
vorüber und ich wurde in die regnerische<br />
Nacht entlassen.<br />
Meine Frage, ob sie mich wieder nach<br />
Hause bringen würden (sie hatten die<br />
gleiche Richtung) wurde mit „nicht<br />
erlaubt“ beantwortet.<br />
So ging noch viel Zeit ins Land, bis mir<br />
die Staatsanwaltschaft mitteilte, die Anklage<br />
sei eingestellt worden. Ein kleiner<br />
Satz mit großer; befreiender Wirkung.<br />
/Theo Richter<br />
Hundekot, der bei mehr als 27 000<br />
Hunden in München anfällt, ist klar,<br />
dass die Stadt die Entsorgung des<br />
Vierbeinerschmutzes für die HundehalterInnen<br />
vorschreibt.<br />
/Susanne Höck<br />
Informationen für Münchner<br />
Hundefreunde auf der Webseite<br />
der Stadt München:<br />
n www.muenchen.de/Rathaus/<br />
bau/serviceleistungen/gruen/<br />
hundehalter/106696/index.htm<br />
Foto: Martina Sadoni
Mitmachen ++ Ausfüllen ++ Gewinnen ++ Mitmachen<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wir freuen uns, dass der <strong>Ackermannbote</strong> nun schon ein<br />
kleines Jubiläum – die Ausgabe Nr. 10 – feiern kann. Ob und<br />
in welcher Form es weitere Ausgaben geben wird, hängt<br />
auch von Ihnen ab! Wir möchten gerne wissen, wie Ihnen der<br />
<strong>Ackermannbote</strong> gefällt und welche Verbesserungsvorschläge<br />
Sie haben. Alle Einsendungen nehmen an einer Verlosung<br />
teil. Zu gewinnen gibt’s ein Essen für zwei Personen im Café<br />
Rigoletto im Wert von 50 Euro.<br />
Außerdem haben wir aus den Titeln der vergangenen Ausga-<br />
Bilderrätsel: Zu welcher Ausgabe gehört welches Titelbild?<br />
Bild Nr. 1 = Ausgabe Nr. ____Bild Nr. 6 = Ausgabe Nr. ____<br />
Bild Nr. 2 = Ausgabe Nr. ____Bild Nr. 7 = Ausgabe Nr. ____<br />
Bild Nr. 3 = Ausgabe Nr. ____Bild Nr. 8 = Ausgabe Nr. ____<br />
Bild Nr. 4 = Ausgabe Nr. ____Bild Nr. 9 = Ausgabe Nr. ____<br />
Bild Nr. 5 = Ausgabe Nr. ____<br />
(Wir haben noch Exemplare von allen Ausgaben. Bei Interesse<br />
einfach melden!)<br />
Mir gefällt der <strong>Ackermannbote</strong> grundsätzlich<br />
sehr gut O O O O O O überhaupt nicht<br />
weil<br />
Das Themenspektrum im <strong>Ackermannbote</strong>n ist für mich<br />
sehr interessant O O O O O O völlig uninteressant<br />
weil<br />
Ich bewahre den <strong>Ackermannbote</strong>n ziemlich lange auf und<br />
schau immer wieder mal rein<br />
trifft völlig zu O O O O O O trifft überhaupt nicht zu<br />
Derzeit erscheint der <strong>Ackermannbote</strong> dreimal im Jahr. Ich<br />
fände folgende Erscheinungsweise besser<br />
O zweimal im Jahr O viermal im Jahr<br />
O sechsmal im Jahr<br />
Ich würde den <strong>Ackermannbote</strong>n auch kaufen.<br />
O Ja, für 1,50 / Heft O Ja, für 2,00 / Heft<br />
O Ja, für 2,50 / Heft O Nein<br />
12 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
12 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
ben ein kleines Bilderrätsel gemacht. Wer alle Bilder richtig<br />
zuordnet, nimmt an einer extra Verlosung teil. Zu gewinnen<br />
gibt’s einen Kurs (10er-Block) Ihrer Wahl aus dem aktuellen<br />
Programm.<br />
Also: Ausfüllen und entweder persönlich im Nachbarschafts-<br />
Büro abgeben oder in unseren Briefkasten stecken oder schicken<br />
an: NachbarschaftsBörse, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9,<br />
80797 München. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der 4. Mai 2008.<br />
Ich fände es besser, wenn der <strong>Ackermannbote</strong> ein Onlinejournal<br />
mit aktuelleren Beiträgen wäre.<br />
O ja, weil O nein, weil :<br />
Ich habe folgende Verbesserungsvorschläge:<br />
Ich möchte gerne<br />
O bei der Verlosung mitmachen.<br />
O die Aktivitäten der NachbarschaftsBörse unterstützen.<br />
Bitte rufen Sie mich an.<br />
O beim <strong>Ackermannbote</strong>n mitmachen.<br />
Bitte rufen Sie mich an.<br />
O den monatlichen Mail-Rundbrief aus dem NachbarschaftsBüro<br />
erhalten<br />
meine Adresse:<br />
Name, Vorname ___________________________<br />
Straße / Hausnr. ___________________________<br />
PLZ /Ort _________________________________<br />
Tel. ___________ E-Mail ____________________<br />
Mitmachen ++ Ausfüllen ++ Gewinnen ++ Mitmachen<br />
"
Sporttreffs<br />
im Viertel<br />
Jede/r braucht mal Beratung! Ob bei<br />
Ehe- oder Erziehungsproblemen, in persönlichen<br />
Krisen, um sich über mögliche<br />
gesetzliche Leistungen und Ansprüche<br />
zu informieren, um zu erfahren, welche<br />
Stelle für ein spezifi sches Problem<br />
zuständig ist, oder um einfach mal ein<br />
offenes Ohr für die persönlichen Sorgen<br />
und Nöte zu haben.<br />
Ursula Behrendt (Sozialpädagogin) von<br />
der Bezirkssozialarbeit im Sozialbürgerhaus<br />
Nord (Taunusstraße 29) ist jeden 1.<br />
WAS UNS BEWEGT<br />
Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />
Gemeinsam macht Sport oft mehr Spaß und der innere Schweinehund wird auch<br />
leichter besiegt. Einige sportlich Aktive haben sich daher im Quartier bereits<br />
zusammengefunden und sporteln sporadisch oder auch regelmäßig in verschiedenen<br />
Disziplinen. Wer gerne mitmachen möchte, wende sich an folgende Ansprechpartner:<br />
l Laufen<br />
Wolfgang Heidenreich, Tel.: 16 86 10<br />
Viktor Schenkel, Julian Franke-Ruthel<br />
Tel.: 27 22 441<br />
l Joggen oder Walken<br />
Hella Schmedes, Tel.: 811 04 62<br />
l Radeln und Biken<br />
Amadej Cimerman, Tel.: 12 34 139<br />
Hierzu gibt es auch einen regelmäßigen<br />
Treff in der NachbarschaftsBörse.<br />
l Tischtennis<br />
Günter Pohl sucht Mitspieler,<br />
Tel.: 75 84 89<br />
Beratung in (fast) allen<br />
Lebenslagen<br />
l Gymnastik / Fitness für Berufstätige,<br />
also eher abends. Bisher nur angefragt<br />
und nicht realisiert.<br />
l Volleyball<br />
Wenn alles gut geht soll ein Beachplatz<br />
provisorisch für diesen Sommer eingerichtet<br />
werden. Dies war durch Jugendliche<br />
bei „Jetzt red‘ i“ im letzten Herbst<br />
angeregt worden.<br />
Falls diese Erwartung sich nicht erfüllt,<br />
werden wir uns gelegentlich auf der<br />
großen Wiese treffen.<br />
Reiner Schmidt / Wolfgang Heidenreich<br />
Tel.: 14 33 48 00 bzw. 16 86 10<br />
Was fällt uns noch alles ein?<br />
Wer kann klettern und bouldern? Ab Juni, nach der Eröffnung des Geländes am<br />
Wasserspeichervulkan an der Ackermannstraße gibt es auch diese Möglichkeit.<br />
Die Fußballer haben ja schon anfangen dürfen.<br />
Hier sind Sie gefragt: Loslegen und veröffentlichen, also weitersagen in der Nachbarschaft<br />
inklusive NachbarschaftsBörse, Tel. 307 49 635.<br />
und 3. Dienstag von 16.00 bis 17.30 Uhr<br />
vor Ort mit einer Außensprechstunde im<br />
NachbarschaftsBüro, Rosa-Aschenbrenner-Bogen<br />
9 vor Ort. Terminvereinbarung<br />
über Tel. 233-33041. Vertraulich und<br />
kostenlos.<br />
Renate Lewin (Erzieherin, Heilpädagogin,<br />
Paar- und Familientherapeutin) nimmt<br />
sich gerne Zeit für Sie. Termine nach Vereinbarung<br />
über Tel. 157 7671. Vertraulich<br />
und Erstgespräch kostenlos.<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 13
Foto: Bettina Lindenberg<br />
BÜRGER AKTIV / NACHBARSCHAFT<br />
Engagierte Nachbarschaft oder Servicementalität?<br />
Was uns freut, was uns ärgert und was wir uns wünschen<br />
Börsenleiterin Heidrun Eberle<br />
l NachbarschaftsBörse<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
80797 München<br />
Tel. (089) 30 74 96 35<br />
Fax (089) 30 74 96 36<br />
info@nachbarschaftsboerse.org<br />
www.nachbarschaftsboerse.org<br />
l BewohnerTreff II<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 15/UG<br />
80797 München<br />
Tel. (089) 30 74 96 39<br />
info@bewohnertreff2.org<br />
l Öffnungszeiten<br />
NachbarschaftsBüro:<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
Montag bis Freitag<br />
9.30 Uhr bis 13.30 Uhr,<br />
und nach Vereinbarung<br />
14 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
„Toll, dass es Euch gibt!“ oder „Ohne die<br />
beiden Bewohnertreffs und ohne das Café<br />
Rigoletto wäre der <strong>Ackermannbogen</strong> doch nur<br />
eine öde Neubausiedlung.“ Aussagen wie diese<br />
freuen uns und sind Motivation, uns auch<br />
weiterhin engagiert und oft über die bezahlten<br />
Stunden hinaus für eine offene, lebendige,<br />
tolerante und in möglichst vielen Bereichen<br />
unterstützende Nachbarschaft einzusetzen.<br />
Engagement und Lust<br />
Wir freuen uns auch über die vielen engagierten<br />
NachbarInnen, die sich mit ganz<br />
unterschiedlichen Fähigkeiten und auf sehr<br />
vielfältige Weise hier einbringen und das<br />
Ganze mit Leben füllen. Nur durch die zahlreichen<br />
KursleiterInnen, die InitiatorInnen<br />
einer Gruppe, die vielen aktiven Mitglieder in<br />
Arbeitskreisen und Gremien, die ehrenamtlichen<br />
Vorstände des Trägervereins, die KollegInnen<br />
im Redaktionsteam, die spontan immer<br />
Hilfsbereiten, entsteht das, was viele BewohnerInnen<br />
hier besonders schätzen und was der<br />
Stadt und dem Bund Fördermittel, dem ZDF<br />
und dem Magazin Focus einen Bericht wert<br />
ist: eine neue Art und urbane Qualität von<br />
Nachbarschaft.<br />
Ärger und Frust<br />
Das ist eine gute Basis auf die wir alle stolz<br />
sein können, die es aber zu sichern und<br />
auszubauen gilt. Und genau da fragen wir<br />
uns immer wieder, ob wir auf dem richtigen<br />
Weg sind, die richtigen Themen besetzen, die<br />
richtigen Methoden anwenden, um das in den<br />
letzten Jahren Geschaffene und Gewachsene<br />
auf einer (noch) breiteren Basis zu verankern.<br />
Manchmal ärgert und frustriert es uns, wenn<br />
wir feststellen, dass<br />
l viele unserer Mitmach- und Unterstützungsaufrufe<br />
(bei Aktionen, bei Ideen, bei<br />
Angeboten) ziemlich ungehört verhallen;<br />
l Bauträger mit uns werben, uns aber in<br />
keiner Weise unterstützen;<br />
l viele NachbarInnen unsere Angebote gerne<br />
nutzen, aber nie fragen, wie und warum das<br />
Ganze so funktioniert und ob sie vielleicht<br />
auch was dazu beitragen können;<br />
l viele meinen, das NachbarschaftsBüro sei<br />
eine kostenlose 24h-Full-Service-Agentur für<br />
alle Belange rund um die Themen Wohnen,<br />
Kinderbetreuung, Nachbarschaft, Verkehr,<br />
lokale Infrastruktur, etc..<br />
l es Leute gibt, die ihre Empörung über einen<br />
geteerten Bolzplatz oder über die Verbotsschilder<br />
an der Großen Wiese oder andere<br />
vermeintliche „Unzumutbarkeiten“ am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
in einer Art und Weise kundtun,<br />
als ob wir persönlich dafür verantwortlich<br />
wären;<br />
l die Bereitschaft zur Unterstützung über den<br />
Beitritt zum Trägerverein deutlich größer sein<br />
könnte.<br />
Wunsch und Wirklichkeit<br />
Gerne würden wir noch mehr von Ihren und<br />
unseren Ideen realisieren. Aber das geht nur,<br />
wenn Sie mitmachen! Was wir am meisten<br />
brauchen, ist Ihre Zeit. Das kann sporadisch,<br />
nach Bedarf oder regelmäßig sein, ganz<br />
wenig oder soviel wie Sie wollen. Wofür? Zum<br />
Beispiel:<br />
l für stundenweise Unterstützung im Büro<br />
l als HausaufgabenbetreuerIn im Nachhilfe-<br />
Netzwerk<br />
l für handwerkliche Arbeiten<br />
l bei der Öffentlichkeitsarbeit<br />
l bei der Anzeigenakquisition für den <strong>Ackermannbote</strong>n<br />
l beim Kontakt mit Jugendlichen<br />
l beim Kontakt mit unseren ausländischen<br />
NachbarInnen<br />
l als QuartiersreporterIn für das interaktive<br />
Portal www.ackermannbogen.de<br />
l als Engagierte für einen AK Ökologie, einen<br />
AK Flohmarkt, etc.<br />
l für Unterstützung beim Aufbau einer Nachbarschaftshilfe<br />
Machen Sie mit! Wir versprechen Ihnen Spaß,<br />
nette Leute und gute Erfahrungen. Denn: Wer<br />
sich nicht engagiert, ist selber schuld!<br />
/Heidrun Eberle
Im <strong>Ackermannbogen</strong> denkt man zunächst<br />
nicht unbedingt an heimische<br />
Pfl anzen. Schließlich waren hier vorher<br />
Kasernen, dann wurde alles aufgerissen,<br />
umgegraben und bebaut. Selbst der<br />
grüne Olympiapark steht auf künstlichen<br />
Hügeln aus Bombenschutt. Noch krönen<br />
Königskerzen den Bauaushub. Doch wird<br />
es nach Abzug der Bagger nur noch jenes<br />
Straßenbegleitgrün geben, das überall<br />
gleich aussieht?<br />
Bei all dem Schotter der Baustellen denke<br />
ich an die Heidewiesen der Schotterebene,<br />
die es alten Karten zu Folge noch<br />
vor 150 Jahren auf dem Oberwiesenfeld<br />
gab. Was passiert, wenn man hier Mäh-<br />
PC-Kurse in der<br />
Nachbarschafts-<br />
Börse<br />
Seit Januar 2008 fi ndet im Bewohnertreff<br />
II eine Reihe von Kursen rund um<br />
den Computer und das Internet statt. Die<br />
Anfängerkurse für den Umgang mit dem<br />
PC und mit dem Internet waren gleich zu<br />
Beginn gut besucht. Dadurch, dass maximal<br />
sechs Personen teilnehmen, bleibt<br />
ausreichend Platz für individuelle Fragen<br />
und Wünsche.<br />
Im April startet ein Crash-Kurs zum<br />
Thema „Homepage selber gestalten“.<br />
Hierzu sind besonders auch Jugendliche<br />
eingeladen! Ende Mai folgen Anfän-<br />
Führung:<br />
Heimische Pfl anzen<br />
im Neubauquartier?<br />
gut aus heimischen Naturschutzgebieten<br />
ausstreut? Im Bugapark der Messestadt<br />
wurden so ausgedehnte Blumenwiesen<br />
geschaffen. In den Baumscheiben vor<br />
unserem Haus gedeihen Wilder Majoran<br />
und Schwarznessel. Eine kleine Heide auf<br />
dem Nordhügel? Eine Mooswiese in der<br />
Versickerungsmulde? Thymian, Wundklee<br />
und Mädesüß im vierten Bauabschnitt?<br />
Einen Versuch wäre es wert, oder?<br />
Führung zum Thema am<br />
Samstag, 14.6.08, 15-17 Uhr, Treffpunkt<br />
Tramhaltestelle Infanteriestraße.<br />
/Jörg Ewald<br />
Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />
gerkurse (wieder Basiswissen PC Teil I<br />
und II). Am 2. Mai kann man lernen, wie<br />
man über Ebay kaufen und verkaufen<br />
kann. Zudem sind alle Nachbarn jederzeit<br />
eingeladen, Kurswünsche zu äußern: ab<br />
drei Teilnehmern wird, wenn möglich, ein<br />
entsprechender Kurs zusammengestellt<br />
und angeboten.<br />
Weitere Infos und Anmeldung:<br />
Juliane Gross (ausgebildete Pädagogin und<br />
Programmiererin), Tel. 089-272 39 68,<br />
E-Mail: anarres@digifaktum.de<br />
BÜRGER AKTIV / FORUM<br />
Neues Angebot im BewohnerTreff II<br />
Kaffeeklatsch am<br />
Donnerstag<br />
Seit Februar gibt es etwas Neues! Einmal<br />
in der Woche treffen sich ein paar Nachbarinnen<br />
zum ratschen, Kaffee trinken<br />
und Kuchen essen. Immer Donnerstags<br />
zwischen 15 und 17 Uhr sind wir im<br />
BewohnerTreff II (außer in den Schulferien).<br />
Kinder können gerne mitgebracht<br />
werden. Es ist eine prima Gelegenheit,<br />
neue Nachbarn kennenzulernen, Deutsch<br />
zu üben und die neuesten Kuchenrezepte<br />
auszuprobieren.<br />
Einfach vorbeikommen, vielleicht einen<br />
Kuchen mitbringen und Spaß haben. Wir<br />
freuen uns!<br />
Keine Anmeldung nötig, aber Infos<br />
gibt’s unter Tel. 307 49 635 oder marcia.<br />
zieglmeier@nachbarschaftsboerse.org<br />
Flohmarkt 2008<br />
Am Samstag, den 7. Juni 2008 ist es wieder<br />
so weit: Der inzwischen traditionelle Quartiersfl<br />
ohmarkt könnte wieder stattfi nden.<br />
Aber kann er wirklich? Wir brauchen noch<br />
jede Menge Freiwillige, die uns helfen.<br />
Diesmal wollen wir mal wieder am Rosa-<br />
Aschenbrenner-Bogen feiern, direkt neben<br />
der Kultur- und Spielpassage und dem<br />
Rigoletto. Wir brauchen Leute, die beim<br />
Aufbau helfen, Standeinweiser, Betreuer<br />
des Kaffee- und Kuchenstandes, Abbauer,<br />
Aufräumer und noch viele mehr. Vorher<br />
muss gut plakatiert werden, auch dafür<br />
brauchen wir jede helfende Hand.<br />
Wer Lust hat und dazu beitragen möchte,<br />
dass diese schöne Tradition am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
erhalten bleibt, der meldet sich<br />
bitte im NachbarschaftsBüro, Tel. 307 49<br />
635 oder unter Marcia.Zieglmeier@nachba<br />
rschaftsboerse.org.<br />
Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 15
VORGESTELLT<br />
<strong>Ackermannbogen</strong>.de<br />
Das neue Webportal für alle Bewohner im Viertel<br />
Möchten Sie stets top-informiert<br />
sein über unser Quartier? Suchen<br />
Sie Gleichgesinnte für gemeinsame<br />
Freizeitgestaltung – diskret und<br />
unverbindlich? Wollen Sie etwas über<br />
Bauveränderungen, Begrünungen, Geschäftseröffnungen<br />
oder Einrichtungen<br />
für Kinder erfahren?<br />
Dann schauen Sie rein bei www.<br />
ackermannbogen.de. Dort fi nden Sie<br />
im Augenblick: die neuesten Stadtteil-<br />
Nachrichten, Bebauungspläne, Fotos<br />
vom Faschingsumzug, die nächsten<br />
Termine, Kleinanzeigen und viele<br />
Diskussionen zu aktuellen Themen im<br />
Viertel. Und dies ist nur der Anfang.<br />
Denn die Website wächst und wird<br />
laufend erweitert.<br />
Die Website von Bewohnern für Bewohner<br />
– Vorbeischauen und mitmachen!<br />
Unsere Website lebt nach dem<br />
Motto: von Bewohnern für Bewohner.<br />
ackermannbogen.de ist unsere Piazza<br />
16 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
im Web, um Nachbarn zu treffen, ins<br />
Gespräch zu kommen oder unsere<br />
Meinung kund zu tun. Je mehr Nutzer<br />
mitmachen und eigene Infos oder<br />
Fotos einstellen, desto spannender<br />
wird es! Und das Beste: Mitmachen<br />
ist kinderleicht, Sie brauchen keinerlei<br />
technische Vorkenntnisse oder Zusatzsoftware.<br />
Also einfach Browser öffnen, Adresse<br />
eingeben und los geht’s.<br />
www.ackermannbogen.de<br />
ackermannbogen.de<br />
Fotowettbewerb:<br />
ackermannbogen.de sucht das beste<br />
Foto vom <strong>Ackermannbogen</strong>!!!<br />
Die drei Hauptgewinner des Fotowettbewerbs<br />
bekommen jeweils einen<br />
Rigoletto-Restaurant-Gutschein über<br />
50 Euro. Und die fünf schnellsten Einsender<br />
belohnen wir mit einem original<br />
ackermannbogen.de –T-Shirt.<br />
ZeitBank: Zeit (an)sparen<br />
durch Zeit schenken<br />
Projekt für soziale Vernetzung und Altersvorsorge startet im Frühjahr<br />
Nachbarschaftshilfe auf Gegenseitigkeit:<br />
Mit der ZeitBank startet am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
ein innovatives Projekt<br />
sozialer Vernetzung. Dazu fi ndet am<br />
Mittwoch, 7. Mai um 20 Uhr im großen<br />
Gruppenraum der NachbarschaftsBörse<br />
ein Infoabend des ZeitBank e.V. in Zusammenarbeit<br />
mit der Nachbarschafts-<br />
Börse statt.<br />
Was ist die ZeitBank?<br />
Die ZeitBank arbeitet nach einem weltweit<br />
bewährten Prinzip: Menschen tun<br />
etwas für andere Menschen. Die geleistete<br />
Zeit wird ihnen auf einem Zeitkonto<br />
gut geschrieben und dafür können die<br />
Helfer Gegenleistungen in Form von<br />
Nachbarschaftshilfe sowie Betreuung bei<br />
Krankheit und Alter abrufen. Die Stunden<br />
können langfristig „angespart“, aber<br />
auch für 7,50 Euro pro Stunde „gekauft“<br />
werden. Ansonsten muss jeder, der mitmacht,<br />
auch selber etwas anbieten.<br />
Die Idee der ZeitBank bekam 2006 den<br />
ersten Preis der Bürgerstiftung Zukunftsfähiges<br />
München und ist inzwischen ein<br />
gemeinnütziger Verein.<br />
Vermittlung von gegenseitiger Hilfe<br />
Die ZeitBank versteht sich als Vermittlungsagentur<br />
für soziale Dienstleistungen<br />
wie z.B. Unterstützung<br />
schulpfl ichtiger Kinder, Reparatur- und<br />
Haushaltshilfen oder der Betreuung älterer<br />
Menschen und Nachbarschaftshilfe<br />
Und so funktioniert es<br />
Du lädst Dein Foto in das Fotoalbum<br />
von ackermannbogen.de. Danach<br />
können alle Besucher über die eingereichten<br />
Fotos abstimmen<br />
Wir suchen die besten<br />
Fotos in den Kategorien:<br />
1. Leben & Wohnen<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
2. Veränderung<br />
3. Der schönste Ausblick<br />
Das Bild mit den meisten Klicks hat<br />
gewonnen. Der Fotowettbewerb endet<br />
am Sonntag 4. Mai 2008.<br />
Also gleich mitmachen bei www.ackermannbogen.de<br />
Kontakt und weitere Informationen:<br />
Michael Berger<br />
michael@ackermannbogen.de<br />
im weitesten Sinne.<br />
Dadurch entstehen einerseits neue soziale<br />
Kontakte und Beziehungen,<br />
andererseits gewinnen die Mitmacher<br />
zusätzliche Kaufkraft. Da eine Stunde<br />
auch in 20 Jahren noch eine Stunde ist,<br />
bieten die Stundenguthaben zudem eine<br />
zusätzliche Vorsorge für Krankheit und<br />
Alter.<br />
Das Projekt ist über REGSAM in die<br />
Vernetzung aller sozialen, gesundheitlichen<br />
und schulischen Einrichtungen in<br />
München eingebunden.<br />
Kontakt:<br />
Reiner Schmidt,<br />
Tel. 14 33 48 00
Foto: Erich Jenewein<br />
Auf einem dreieckigen Grundstück<br />
zwischen Schwere-Reiter-, Infanterie-<br />
und Barbarastraße wurde<br />
1909/1910 eine Kleinwohnungssiedlung<br />
für Angehörige des Bekleidungsamtes<br />
des I. bayerischen<br />
Armeekorps am Oberwiesenfeld<br />
errichtet: Die Barbarasiedlung. Der<br />
Entwurf stammte von den Bauräten<br />
Beetz und Besold. Beetz plante<br />
gemeinsam mit Georg Zeiser auch<br />
das im neubarocken Stil erbaute Offi<br />
zierskasino (1901/1902) an der Ecke<br />
Winzerer-/ Schwere-Reiter-Straße.<br />
Die heute unter Ensembleschutz<br />
stehende Barbarasiedlung ist das<br />
früheste und einzige Beispiel des<br />
geförderten Kleinsiedlungsbaus in<br />
München und des sozialen Woh-<br />
nungsbaus der bayerischen Armee:<br />
Um 1900 fehlten in München<br />
bezahlbare Wohnungen für ärmere<br />
Bevölkerungsschichten. Der Bau<br />
von sogenannten Kleinwohnungen<br />
wurde so zu einer großen Aufgabe<br />
der damaligen Wohnungspolitik.<br />
Die Kleinfamilienhäuser sind erdgeschossig<br />
mit Giebel- bzw. mit hohen<br />
Walmdächern, z. T. mit Fachwerk.<br />
Trotz der unterschiedlichen Hausgruppierungen<br />
wirkt die Siedlung<br />
in sich architektonisch geschlossen.<br />
Verbindende Elemente sind die<br />
Grünanlagen mit den eingezäunten<br />
Vorgärten und Nutzgärten. Hier zeigt<br />
sich der Einfl uss der „Deutschen<br />
Gartenstadt-Gesellschaft (DGG)“,<br />
deren Ziele es vor allem waren, ein<br />
Städtische Kinderkrippe in<br />
der Elisabeth-Kohn-Straße<br />
Anmeldung und Vormerkung:<br />
Wenn Sie Interesse an einen Kinderkrippenplatz haben,<br />
können Sie Ihr Kind montags zwischen 14.00 und 16.00 Uhr<br />
persönlich bei uns vormerken lassen.<br />
Städt. Kinderkrippe<br />
Elisabeth-Kohn-Straße 15<br />
80797 München<br />
Tel. 089 / 307 66 77 820<br />
Fax 089 / 307 66 77 828<br />
E-Mail: v.kk.elisabeth-kohn@muenchen.de<br />
Internet: www.muenchen.de/Rathaus/soz/<br />
jugendamt/eltern/kindertagesbetreuung<br />
Unser südlicher Nachbar:<br />
VORGESTELLT<br />
Die Barbara-Siedlung<br />
Die älteste an den <strong>Ackermannbogen</strong><br />
angrenzende Wohnsiedlung<br />
gesundes Wohnumfeld mit weiträumiger<br />
und niedriger Bauweise<br />
zu schaffen sowie die Umsetzung<br />
des genossenschaftlichen Prinzips:<br />
„Grund und Boden bleibt in der<br />
Gemeinschaft, der Wertzuwachs<br />
– die Bodenspekulation - wird damit<br />
vermieden“. Der erste Vorsitzende der<br />
DGG war übrigens Gustav Landauer.<br />
Wer die „Fahrt ins Glück“ sucht,<br />
sollte in der Barbara-Siedlung bei<br />
Hans Holzmann anfragen, der mit<br />
seinen Pferdegespannen Kutschfahrten<br />
anbietet (Kontakt: http://www.<br />
kutschen-muenchen.de/)<br />
/Erich Jenewein<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 17
KIDS UND JUGEND AKTIV<br />
„Komm, ich zeig Dir was....“<br />
Montagstreff<br />
für Kinder<br />
Sind Sie Astrophysikerin, Automechaniker<br />
oder Jongleur....? Einmal<br />
im Monat stellen Eltern aus dem<br />
Viertel Kindern aus dem Viertel von<br />
ca. 7-13 Jahren Ihren Beruf oder Ihr<br />
Hobby vor. Wir treffen uns einmal<br />
im Monat montags von 17.30-19.00<br />
Uhr. (April - Juli in den Räumen der<br />
NachbarschaftsBörse, ab September<br />
im Bewohnertreff II)<br />
Folgende Termine stehen bereits fest:<br />
7. April: Solartechnik erklärt<br />
für Kinder von 17.30 - 19.00 Uhr ( in<br />
der Nachbarschaftsbörse),<br />
5. Mai: Yoga für Kinder von 17.30<br />
- 19.00 Uhr (in der Nachbarschaftsbörse)<br />
Wenn Sie ihr Hobby oder ihren<br />
Beruf, ein spezielles Thema oder eine<br />
Sportart vorstellen möchten, gibt es<br />
noch freie Termine am Mo. 2. Juni,<br />
Mo. 7. Juli, Mo. 22. September, Mo. 6.<br />
Oktober, Mo. 10. November,<br />
Mo 1. Dezember.<br />
Rufen Sie an unter 089-272 44 62<br />
Ihre Henrike Roisch<br />
Die betreute Spielgruppe<br />
„Die Olympiazwergerl“<br />
hat ab sofort oder später<br />
wieder Plätze frei.<br />
l Kleine Zwergerl ab 1,5 Jahren<br />
sind willkommen.<br />
Betreuungszeiten: Di, Mi, Do<br />
9.00-12.00 Uhr; Info und Warteliste:<br />
Tel. 12 79 90 93 (Janina)<br />
18 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
Ab sofort ist das Geo-Navi-Handy<br />
immmer dabei!<br />
Macht mit beim Jugend-Multimedia-GeoInformationsSystem (GIS) Projekt<br />
Mit dem „Eye in the Sky“ (GPS-Satellit)<br />
quer durch Quartier und Olympiapark:<br />
technikunterstützte Schnitzeljagden<br />
sind in Zukunft kein Problem mehr! Wir<br />
zeigen Kindern und Jugendlichen in<br />
unserem Multimedia-Geoinformationssystem<br />
(GIS)-Projekt den Umgang mit<br />
der nötigen hochwertigen Technik. Das<br />
Angebot gliedert sich in drei Teile, die<br />
Kenntnisse im Umgang mit GPS, GIS-<br />
Programmen, Multimedia-Workstation,<br />
Bildbearbeitung, Kamera und Soundfi les<br />
vermitteln:<br />
n Geoinformationssystem: GIS und GPS<br />
n Websites selbstgemacht<br />
n Ackermannreporter<br />
GeoInformationsSysteme helfen bei der<br />
Arbeit mit Karten und GPS-basierter<br />
Orientierung. Im Kursteil Webseiten<br />
selbstgemacht geht es um einfache<br />
Darstellung von Texten, Bildern, Sounds<br />
und Filmclips im Internet. Der letzte<br />
Teil Ackermannreporter befasst sich mit<br />
Öffentlichkeitsarbeit, also mit Recherche<br />
und Interview mit Laptop Mikrofon und<br />
Filmkamera, und natürlich dem nötigen<br />
Feingefühl zum guten Gespräch. Schließlich<br />
wird noch eine Darstellung des Eingefangenen<br />
in Bild und Ton komponiert.<br />
Jeder Kurs läuft über je sechs Wochen<br />
mit einer Doppelstunde pro Woche. Am<br />
Ende ist ein Projektabschlusstag vorgesehen.<br />
Nach den Kursen können kreative<br />
Ideen in eigene Projekte umgesetzt<br />
werden.<br />
Den Einen oder die Andere treffen wir<br />
hoffentlich bald als Aktive beim <strong>Ackermannbote</strong>n<br />
oder auf ackermannbogen.<br />
de wieder!<br />
/Reiner Schmidt
AktivFerien im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Für Kinder, Teenies und Jugendliche, deren Eltern und Großeltern<br />
In den Pfi ngstferien vom 13.5.08<br />
bis 23.5.08 jeweils 15.00 – 18.00<br />
Uhr an wechselnden Orten (siehe<br />
Tagesplan).<br />
Freut Euch auf eine Fotorallye,<br />
Kinderschminken, Kistenklettern,<br />
Brettspiel-Turniere, Malwettbewerb,<br />
Tag der offenen Tür + Ferienangebote<br />
Jugendzentrum für alle<br />
Kinder, Jugendliche, Eltern, Geschwister,<br />
Oma, Opa – einfach ALLE<br />
sind eingeladen zum<br />
Tag der offenen Tür am<br />
Samstag den 24. Mai,<br />
ab 14.00 Uhr!<br />
Mit Spielen, Kaffee trinken, Kinderfl<br />
ohmarkt, Minibiergarten, Bücherfl<br />
ohmarkt, Großspielgeräten und<br />
vielem mehr! Herzlich Willkommen!<br />
Weitere Infos zum Juze gibt es unter<br />
www.cvjm-muenchen.org/jugendzentrum<br />
oder Telefon: 089/12156733<br />
Multi-Media-Angebote, Kleinkunst,<br />
Wasserschleuder, Großspielgeräte<br />
und Fußballturniere!<br />
Es gibt aber auch immer was zum<br />
Basteln, Malen, Gestalten, einen Kaffee<br />
und Getränke zur Stärkung und<br />
die Aktion des Tages!!!<br />
Ferienangebote<br />
Während der Ferienzeiten gibt es die<br />
Möglichkeit, mit uns auf Freizeiten zu<br />
fahren. Dieses Jahr bieten wir vom<br />
n 2.-12.8.2008 für alle Mädchen<br />
von 9-15 Jahren ein Kreativcamp in<br />
Hintersee an.<br />
n Die Jungs zwischen 9-12 Jahren<br />
fahren in der gleichen Zeit auf ein<br />
Abenteuerlager nach Thüringen.<br />
n Alle Jungs im Alter 13-15 haben<br />
gleich zwei Alternativen:<br />
n „Boys only“ heißt es vom 15.-<br />
23.8.2008.<br />
n Die absolute Herausforderung fi n-<br />
KIDS UND JUGEND AKTIV<br />
Lasst Euch überraschen! Alle Angebote<br />
kostenlos.<br />
Detaillierter Programmfl yer kommt<br />
in alle Briefkästen.<br />
(Ferienprogramm in Kooperation<br />
von Nachbarschaft am <strong>Ackermannbogen</strong>,<br />
Haus am Schuttberg und<br />
Jugendzentrum Schwabing-West).<br />
det im Zeitraum 23.-28. 8.2008 statt,<br />
wenn Ihr Euch auf der “0,00“ Tour<br />
durchschlagen müsst.<br />
Ist Dein Interesse geweckt? Dann<br />
melde dich an!<br />
Alf Frankenberger<br />
www.cvjm-muenchen.org/<br />
oder Telefon: 089 121567 20<br />
Nachhilfe-Netzwerk im Bewohnertreff II<br />
Wenn es in der Schule nicht so recht<br />
klappt, ist oftmals externe Hilfe gefragt:<br />
manchmal würde ein kleiner Tick Unterstützung<br />
genügen, um das Einreißen<br />
größerer Wissenslücken zu verhindern. Der<br />
Bedarf nach Nachhilfe ist groß, der gängige<br />
Markt recht unübersichtlich und häufi g<br />
teuer.<br />
Auf Nachfrage von Eltern stellt die<br />
NachbarschaftsBörse deshalb den Raum<br />
im Bewohnertreff II für gemeinsames<br />
Üben und Lernen zur Verfügung. Nun<br />
braucht es noch mehr engagierte Eltern<br />
und Nachbarn, die sich abwechseln bei der<br />
Hausaufgaben¬be¬treuung ihrer Kinder<br />
und Jugendlichen und dabei Spaß am<br />
Lernen und Erkunden vermitteln.<br />
Dies könnte sich bei genügender Beteiligung<br />
zu einem schnuckeligen Lerncafé im<br />
Bewohnertreff II entfalten.<br />
Eine Zwischenstufe auf dem Weg dorthin<br />
stellen bislang Vernetzungstreffen dar, bei<br />
denen sich alle Beteiligten beschnuppern<br />
können, denn die persönliche Bekanntschaft<br />
von Eltern und Anbietern ist eine<br />
wichtige Voraussetzung.<br />
Das nächste Vernetzungstreffen fi ndet am<br />
Freitag, den 9. Mai 2008 von 19:30 bis<br />
ca. 20:30 Uhr im Bewohnertreff II statt.<br />
Die ersten offenen Lerntreffs mit freiwilligen<br />
Begleitern und engagierten Eltern<br />
fi nden an folgenden Terminen statt:<br />
11./12. April<br />
18./19. April<br />
25./26. April (jeweils freitags und samstags<br />
von 16-19 Uhr)<br />
Bei genügender Beteiligung können diese<br />
Treffen bis zum Ende des Schuljahres<br />
fortgesetzt werden.<br />
Engagierte Helfer sollen bei gewährtem<br />
Förderantrag eine Fortbildung im Themenbereich<br />
„Lernen lernen“ bekommen.<br />
Weitere Informationen bei Reiner Schmidt<br />
in der NachbarschaftsBörse, immer mittwochs<br />
erreichbar unter Tel. 307 49 635.<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 19
KUNST UND KULTUR<br />
Das Programm unserer Kulturpassagen 2008<br />
Start in den<br />
Kultursommer<br />
Der Start in den Kultursommer beginnt<br />
am Samstag, dem 26. April, in der<br />
Schauraum-Passage.<br />
In Wort, Bild und Performance wird<br />
von 16 bis 18 Uhr gezeigt, was in den<br />
Kulturpassagen alles machbar ist,<br />
wenn sich Bürgerinnen und Bürger mit<br />
Engagement, Ideen und Taten kreativ<br />
einbringen.<br />
Vom 1. bis 22. Juni fi ndet dort die<br />
erste große Fotoausstellung statt, mit<br />
Vernissage am Sonntag, 1. Juni um 11<br />
Uhr: „Zuhause - Menschen in ihren vier<br />
Wänden“ , Fotoarbeiten aus dem Quartier<br />
von Bettina Warnecke, Haus Olymp.<br />
Rund um die Spiel- und Kulturpassage<br />
wird es am Samstag, 7. Juni von 10 bis<br />
15 Uhr zwei weitere Höhepunkte geben:<br />
Den jährlichen Quartiers-Flohmarkt,<br />
organisiert von der NachbarschaftsBörse,<br />
und ein Fest des bis dahin hoffentlich<br />
neu formierten Quartiersvereins (siehe<br />
Beitrag S. 7).<br />
Drei Wochen darauf gibt es wieder An-<br />
20 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
lass zum Feiern: Freitag, 27. Juni, ab 18<br />
Uhr und Samstag 28. Juni, von 14 bis<br />
21.30 Uhr den 3. Geburtstag der wagnis-eG-Häuser<br />
und des Cafés Rigoletto.<br />
In beiden Kulturpassagen werden – wie<br />
im Vorjahr – wieder die faszinierenden<br />
ArtGenossen aus den Domagk-Ateliers<br />
sehenswerte Rollen spielen.<br />
Zwei Wochen später, für Freitag, 11.<br />
Juli um 20 Uhr, werden die Münchner<br />
Kammerspiele ihren TheaterJugendClub<br />
M8MIT zu einem Gastspiel in die Spiel-<br />
und Kulturpassage entsenden.<br />
Am Wochenende 12./13. Juli, werden<br />
uns anlässlich der Schwabinger Aktion<br />
“Kunst im Karrée“ zwei Ausstellungsereignisse<br />
in ihren Bann ziehen:<br />
– am Samstag um 11 Uhr die Vernissage<br />
des Aquarellisten Christian Eckler<br />
im Café Rigoletto und in der NachbarschaftsBörse.<br />
– am Samstag und Sonntag jeweils um<br />
18 Uhr die Finissage der ArtGenossen in<br />
der Schauraumpassage.<br />
Fotos: Manfred Drum<br />
Seitt Juli 2007 ist die neue Spiel- und Kulturpassage im Rigoletto vielseitiger Veranstaltungsort für Kultur und Nachbarschaft.<br />
Die besondere Lage dieser Passage zwischen öffentlichem Quartiersplatz und privatem Gemeinschaftsgrün wird unsere Künstlerinnen<br />
und Künstler zu gemeinsamen Spiel- und Kulturaktionen für Alle anregen. Die im letzten Herbst erstmals genutzte<br />
Schauraum-Passage an der Therese-Studer-Straße trägt mit Ausstellungen und Vernissagen zur kulturellen Bereicherung bei.<br />
Das Jahresprogramm 2008 für die beiden neuen Kulturpassagen wird durch zwei Ereignisse geprägt: Die 850-Jahr-Feier „Brücken<br />
bauen“ und die „Grüne Achse Schwabing“. Hier wird ein Netzwerk aus Natur und Nachbarschaft zwischen Alt- und Neuschwabing,<br />
zwischen Englischem Garten und Olympiapark entstehen.<br />
Anschließend wird hier noch am Freitag,<br />
dem 25. Juli um 18.00 Uhr eine zukunftsweisende<br />
Ausstellung der An-<br />
Stiftung mit einem Vortrag von Andrea<br />
Baier eröffnet:„Wovon Menschen leben<br />
– Arbeit, Engagement und Muße jenseits<br />
des Marktes“.<br />
Detaillierte Angaben zum Kultursommer<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong> sind im Internet zu<br />
fi nden unter www.ackermannbogen.de.<br />
Im Münchner Jubiläumsjahr können<br />
wir mit einer schwungvollen Bereicherung<br />
des kulturellen Lebens im neuen<br />
Wohnquartier rechnen und hoffen, dass<br />
die Begeisterung der Akteurinnen und<br />
Akteure auf die BesucherInnen überspringt.<br />
Wir freuen uns über alle Nachbarinnen<br />
und Nachbarn, die mitkommen, mitschauen,<br />
mitmachen !<br />
Für das KulturTeam<br />
Manfred.Drum@AtelierDrum.de
Fotos: Manfred Drum<br />
Urbanes Wohnen e.V. in Kooperation<br />
mit Nachbarschaft Schwabing Seidlvilla,<br />
NachbarschaftsBörse <strong>Ackermannbogen</strong><br />
und Forum Schwabing am Olympiapark,<br />
zusätzlich mit GreenCity, Kunst im Karrée<br />
Schwabing und StattReisen<br />
Im Heft Nr.8 des <strong>Ackermannbote</strong>n<br />
wurde das Projekt der GRÜNEN ACHSE<br />
beschrieben. Diesmal erfahren wir von<br />
einem vielseitigen Programm zum 850.<br />
Stadtjubiläum, zu dem alle Schwabinger<br />
Nachbarn entlang der GRÜNEN ACHSE<br />
eingeladen sind. München ist eine dicht<br />
bebaute Stadt. Daher ist das öffentliche<br />
u n d das private Grün besonders<br />
wertvoll. Außer Bäumen spielen die von<br />
der Stadt zu 100 Prozent geförderten<br />
Wandbegrünungen eine Hauptrolle.<br />
Hier werden Bürgerinnen und Bürger<br />
vielseitige Brücken bauen können:<br />
n Zunächst die Brücke von Jubiläum zu<br />
Jubiläum, von 2007 zu 2008:<br />
Von 1225 Jahre Schwabing zu 850 Jahre<br />
München<br />
n Von der Nachbarschaft Schwabing der<br />
Brückenbau zum<br />
850. Stadtjubiläum<br />
GRÜNE ACHSE SCHWABING - Netzwerk<br />
Natur und Nachbarschaft vom Englischen<br />
Garten bis zum Olympiapark<br />
Seidlvilla zur NachbarschaftsBörse am<br />
<strong>Ackermannbogen</strong><br />
n Vom Englischen Garten zum Olympiapark<br />
n Von Quartiersplatz zu Quartierspark<br />
n Von Passage zu Passage<br />
n Von Haus zu Haus<br />
n Von Balkon zu Balkon<br />
n Von Mensch zu Mensch<br />
Wichtigste Energie ist das bürgerschaftliche<br />
Engagement, wichtigstes Medium<br />
ist die Pfl anze, die sich ihren Lebensraum<br />
in der Stadt zurückerobert. Entstehen soll<br />
in den kommenden Jahren ein lebendiges<br />
grünes Nachbarschaftsnetz quer durch<br />
Schwabing.<br />
Donnerstag, 8. Mai, 18.00 Uhr:<br />
Start mit der<br />
WanderBaumAllee<br />
Die WanderBaumAllee von GreenCity<br />
wird von der Schleißheimer Straße unter<br />
Trommelwirbel die Clemensstraße entlang<br />
in Richtung Münchner Freiheit marschieren,<br />
mit einer Stelzen-Performance<br />
und Infos zur verschiedenen Aktionen<br />
und städtischen Förderprogrammen.<br />
KUNST UND KULTUR<br />
Samstag, 31. Mai ab 10.00 Uhr:<br />
Brückenbauen am Tag der<br />
Hoffl ohmärkte<br />
Der Tag der Hoffl ohmärkte wird als<br />
Initialzünder zum wichtigsten Tag der<br />
GRÜNEN ACHSE. Hier stellt der Künstler<br />
Hege Wiedebusch seine Aktion „Von<br />
Balkon zu Balkon – von Haus zu Haus“<br />
vor und verschenkt 850 Kletterpfl anzen<br />
mit heißen Tipps zu Seil- und Netzverbindungen<br />
an Häusern. Um 14.00 Uhr<br />
starten zwei Fahrradtouren entlang<br />
der GRÜNEN ACHSE. Die Radwanderer<br />
werden um 17.00 Uhr in der Spiel- und<br />
Kulturpassage am <strong>Ackermannbogen</strong> mit<br />
einer Performance und einem Buffet<br />
empfangen.<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 21
KUNST UND KULTUR<br />
Samstag, 14. Juni, um 15.00 Uhr:<br />
Botanischer Brückenbau am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Zum Quartiersspaziergang treffen sich interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger am Halt der Tram12 Ecke Infanterie-/Schwere-Reiter-Straße.<br />
Prof. Dr. Jörg Ewald lässt uns die Brücke aus<br />
Heidepfl anzen vom früheren Flughafen Oberwiesenfeld zum<br />
Neubauquartier am <strong>Ackermannbogen</strong> entdecken.<br />
Samstag, 12. Juli, 15.00 Uhr:<br />
Der Pündterplatz als Brücke zwischen zwei<br />
GRÜNACHSEN<br />
Der Pündterplatz bildet eine natürliche Brücke zwischen den<br />
Grünachsen Clemensstraße und Herzogstraße. Eine grüne<br />
Kunstaktion mit Überraschungen wird interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger informieren und motivieren, selbst aktiv zu<br />
werden.<br />
22 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
GRÜNE ACHSE SCHWABING ein bürgerschaftliches Selbstläufer-Modell:<br />
In Zeiten des Klimawandels hilft eine stärkere Stadtbegrünung<br />
vor allem in Wohnquartieren, die Hitze-Insel Stadt noch erträglich<br />
zu machen. Die GRÜNE ACHSE SCHWABING kann dabei<br />
zum attraktiven Fuß-Rad-Wanderweg werden, aber auch zum<br />
Modellprojekt für derartige Initiativen.<br />
Das Detail-Programm der GRÜNEN ACHSE fi nden Sie im<br />
Internet unter www.ackermannbogen.de.<br />
Auch hier sind alle Nachbarinnen und Nachbarn als Mitbegrüner<br />
und Mitbegründer willkommen!<br />
/Manfred Drum<br />
Manfred.Drum@Urbanes-Wohnen.de
Foto: <strong>Ackermannbote</strong><br />
Unter dem Motto „Essen, Trinken, Back<br />
und Bühne“ bietet das Speisecafé Rigoletto<br />
Gästen aus der Nachbarschaft und<br />
den umliegenden Stadtteilen exzellente,<br />
frisch zubereitete Speisen zu angemessenen<br />
Preisen, Augustinerbier und Bionade,<br />
Mittagsmenüs, Kindermittagstisch,<br />
Kaffee und Kuchen, Semmeln, Brezen,<br />
Brot in Bioqualität an der Backtheke<br />
sowie ein Kulturprogramm, das für viele<br />
Geschmäcker etwas bietet. Aber dieser<br />
Ort ist noch mehr: Kiosk für eishungrige<br />
Kinder und Erwachsene, die schnell noch<br />
die Zeitung oder Milch kaufen, Informationsdrehscheibe<br />
für das Viertel, kinderfreundlicher<br />
Nachbarschaftstreffpunkt,<br />
Ort für Familienfeiern und Sonntagsbrunch.<br />
Das Rigoletto bewirtet die Seminarräume<br />
in der NachbarschaftsBörse<br />
und bietet einen Cateringservice für<br />
private und geschäftliche Festlichkeiten.<br />
Die Unternehmung ist ein Spagat – nicht<br />
nur, weil das Rigoletto so viele Rollen<br />
hat. Auch die Gäste sind sehr unterschiedlich.<br />
Das sei eine große Herausforderung<br />
für das Lokal, meint Sabine<br />
„Wir freuen uns auf Ihren<br />
Besuch oder Ihren Anruf!“<br />
• Pharmazeutische Betreuung<br />
• Vorbeugung und Information<br />
• Kundenkarte<br />
• Barmer Hausapotheke<br />
• Lieferservice<br />
• Kosmetikberatung<br />
• Reise- und Impfberatung<br />
• Orthomolekulare Medizin<br />
• Homöopathie<br />
• Bachblüten<br />
Unser kostenloses<br />
Bestell- und Infotelefon:<br />
0800 33 888 66<br />
Unsere Serviceleistungen für Sie:<br />
Ebrahim-Pour, eine der fünf Gesellschafterinnen<br />
des Betriebs. Sie teilt sich die<br />
Geschäftsführung mit Juliane Culmone<br />
und wünscht sich, dass die Gäste mehr<br />
Verständnis für die Bedürfnisse der<br />
anderen aufbringen. Der Angestellte vom<br />
Arbeitsgericht, der seine kurze Mittagspause<br />
in Ruhe verbringen will, genauso<br />
wie die Mutter von kleinen Kindern,<br />
die in der Sandkiste toben, während sie<br />
einen kurzen Plausch mit der Nachbarin<br />
beim Espresso hält. Als einziges Lokal<br />
in einem bisher reinen Wohnviertel sei<br />
es auch schwierig, den Wunsch nach<br />
Terrassenöffnung bis 23 Uhr und das<br />
Bedürfnis der Anwohner nach Ruhe<br />
zu vereinbaren. Sie freut sich auf die<br />
Fertigstellung der Wege und des letzten<br />
Bauabschnittes mit Läden und anderen<br />
Lokalen. Das Quartier würde städtischer<br />
werden, mehr Gäste als bisher kämen<br />
ins Viertel, und die Radler stiegen auch<br />
mal ab für ein Eis oder Getränk. Diese<br />
Laufkundschaft braucht das Rigoletto<br />
dringend. Es hatte wegen der zahlreichen<br />
Bauverzögerungen bei Wegen und<br />
• Mutter- und Kindberatung<br />
• Ernährungsberatung<br />
• Verleih von Milchpumpen,<br />
Babywaagen, Inhalationsgeräten,<br />
Blutdruckmessgeräten<br />
• Anmessen von Kompressions-<br />
strümpfen<br />
• Blutdruckmessung, Blutzuckermessung<br />
• Umtausch von CO2-Zylindern<br />
• Entsorgung von Altarzneien<br />
Schleißheimer Straße 131 • 80797 München • Schwabing-West<br />
Tel. 089 / 300 60 95 • www.herzog-apotheke.de<br />
LEIB UND SEELE<br />
Café Rigoletto<br />
Für Leib und Seele<br />
im Quartier<br />
Gebäuden starke fi nanzielle Einbußen zu<br />
verkraften. Derzeit sorgen 22 Leute dafür,<br />
dass Service und Angebot stimmen. Eine<br />
der Seelen des Rigoletto ist Antonio,<br />
der sich auch im größten Trubel am<br />
Sonntagnachmittag zur Kaffee-und-<br />
Kuchen-Rush-Hour nicht aus der Ruhe<br />
bringen lässt. Flink und mit Engelsgeduld<br />
balanciert er Tassen und Teller an die<br />
Tische und hat immer ein freundliches<br />
Lächeln für die Kunden an der Backtheke.<br />
Dem Kellner gefällt das unterschiedliche<br />
Publikum, die vielen Stammkunden und<br />
Kinder, die Geschäftigkeit am Mittag und<br />
die gemütliche Atmosphäre am Abend.<br />
In der Küche kochen zwei erfahrene<br />
Köche und ein Lehrling eine Palette von<br />
Speisen, die vom niederbayerischen<br />
Schweinebraten bis zum Thai Curry<br />
reicht und durch Qualität überzeugt.<br />
Das Funktionieren des Rigoletto wäre<br />
aber nicht denkbar ohne die ungezählten<br />
Überstunden der Gesellschafterinnen, die<br />
nur einen Teil ihrer Arbeitszeit in Rechnung<br />
stellen, ohne den fl exiblen Einsatz<br />
von Leuten wie Ulrike Schönleber, die<br />
Buchhaltung und Verwaltung macht und<br />
bei viel Betrieb Antonio zur Seite steht,<br />
oder ohne die ehrenamtliche Leistung<br />
zahlreicher anderer Leute aus dem Haus,<br />
die umsonst Tischwäsche waschen,<br />
Fenster putzen und für Blumenschmuck<br />
sorgen.<br />
/Susanne Hoeck<br />
<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 23
Foto: Paul Kremmer<br />
NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER<br />
Wir schenken Ihnen was!<br />
Besuchen Sir uns am Bio-Obst- und Gemüsestand<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Immer mittwochs von 14-19 Uhr<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
vor Cafe Rigoletto<br />
Gutschein für<br />
1 Kilo Äpfel<br />
für Ihren Einkauf<br />
ab 5 Euro<br />
Gültig bis 31.5.2008 www.ois-bio.de<br />
Billigflüge in alle Welt<br />
Hohenzollernstr. 156 - 80797 München<br />
Tel: 089.547 857 87 - Fax: 089.547 857 88<br />
info@travel-care.de<br />
24 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
"<br />
Tanz ohne Grenzen<br />
Folkloretänze im<br />
BewohnerTreff II<br />
Freunde und Nachbarn aus fünf Nationen trafen sich am 9. Februar im<br />
BewohnerTreff II, um internationale Folkloretänze aus Westeuropa, dem<br />
Balkan und Israel zu üben. Schritt für Schritt baute die niederländische<br />
Tanzleiterin Nicolle Klinkeberg die Tänze so gut auf, dass jeder – auch<br />
Einsteiger – prima mithalten konnte. Weitere Folkloretanztage auf dem<br />
schönen Parkett im BewohnerTreff II wären vorstellbar. Oder wie wäre es<br />
mit Tänzen der Biedermeierzeit oder English Country Dances?<br />
Wer per E-mail über kommende Termine benachrichtigt werden möchte,<br />
bitte eine Mail an pkremmel@t-online.de schicken .<br />
Sommerfl ohmarkt Olymp<br />
Am 26. Juli von 11 bis 17 Uhr ist Straßenfl ohmarkt! Beim Olymp-Sommerfl<br />
ohmarkt in der Elisabeth-Kohn-Straße 15 bis 35 gibt’s Krims & Krams vor<br />
den Häusern, Kaffee & Kuchen im Gemeinschaftsraum Olymp. Jede Stunde<br />
Führung in die 5. Etage zum Gästeappartement im Olymp und zur Dachterrasse<br />
— welche Nachbarhäuser machen mit?<br />
Info & Anmeldung: Haus Olymp, Elisabeth-Kohn-Straße 29 oder mail an:<br />
hg-olymp@t-online.de<br />
Glosse<br />
Das WIR-Gefühl<br />
Nachbarschaft lebt vom WIR-Gefühl, aber was ist das eigentlich? Oft genug<br />
geht es um Abgrenzung von DEN anderen. WIR im <strong>Ackermannbogen</strong><br />
sind anders als DIE normalen Schwabinger. WIR im ersten Bauabschnitt<br />
haben eine ganz andere Bindung ans Quartier als DIE im zweiten und dritten.<br />
UNS Bauträger-Bewohner nervt es, dass DIE Baugemeinschaften sich<br />
als etwas Besonderes fühlen. WIR lassen uns ungern von frei fi nanzierten<br />
Dachterrassen HERAB ins geförderte Wohnzimmer schauen. Andererseits<br />
sind WIR Eigentümer uns einig, dass DIE Mieter sich auch mal engagieren<br />
könnten. Und überhaupt, bevor WIR uns auseinander dividieren lassen:<br />
WIR sind doch eigentlich alle NACHBARN! Da sollen DIE vom vierten Bauabschnitt<br />
ruhig kommen ...<br />
/Jörg Ewald
Fotos: <strong>Ackermannbote</strong><br />
NACHBARSCHAFTSGEFLÜSTER<br />
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<strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008 25
IMPRESSUM<br />
<strong>Ackermannbote</strong>, Ausgabe 10,<br />
April 2008, Aufl age: 1800 Ex.<br />
Herausgeber<br />
Nachbarschaft am<br />
<strong>Ackermannbogen</strong><br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
80797 München<br />
Tel.: 089 - 307 49 635<br />
www.ackermannbote.de<br />
info@ackermannbote.de<br />
Redaktion<br />
Heidrun Eberle (V.i.S.d.P.),<br />
Marcia Zieglmeier, Birgit Retschy,<br />
Manfred Drum, Monika Gödde,<br />
Erich Jenewein, Karin Heese<br />
Titelfotos<br />
Heidrun Eberle, Manfred Drum<br />
Schlussredaktion<br />
Heidrun Eberle, Marcia Zieglmeier,<br />
Monika Gödde, Karin Heese<br />
Grafi k<br />
Martina Sadoni<br />
martina.sadoni@gmx.de<br />
Anzeigen<br />
Heidrun Eberle, Martina Scheer<br />
Druck<br />
www.mwindruckportal.de<br />
ISSN 1865-3235<br />
Der nächste <strong>Ackermannbote</strong><br />
erscheint im Juli 2008<br />
Redaktionsschluss: 10.6. 2008<br />
Die abgedruckten Beiträge stellen<br />
nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion dar. Für die Inhalte<br />
sind<br />
die jeweils genannten Autoren<br />
verantwortlich.<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
Beiträge und Zuschriften zu<br />
kürzen und neu zu betiteln.<br />
Die Herstellungskosten für den<br />
<strong>Ackermannbote</strong>n betragen ca.<br />
2 Euro pro Heft<br />
Foto: Martina Sadoni<br />
26 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
Termine NachbarschaftsBörse,<br />
BewohnerTreff II und<br />
Speisecafé Rigoletto:<br />
Die unten aufgeführten Termine sind Sondertermine.<br />
Diese und auch die regelmäßigen Termine fi nden Sie unter<br />
www.nachbarschaftsboerse.org bzw.<br />
www.speisecafe-rigoletto.de. Weitere Termine und Informationen<br />
auch auf www.ackermannbogen.de<br />
w 4.4.08, 17.00 – 19.00 Uhr, Start Lerncafé<br />
(BewohnerTreff II), weitere Termine über Tel. 307 49 635<br />
w 26.4.08, 11.00-16.00 Uhr, Bücher-Bazar als<br />
Tausch-Börse (Café Rigoletto)<br />
w 29.04.08, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung wagnis e.V.,<br />
Gäste willkommen (BewohnerTreff II)<br />
w 13.-23.5.08, AktivFerien am <strong>Ackermannbogen</strong>,<br />
Pfi ngstferienprogramm<br />
w 17.5.08, 11.00 Uhr, Vernissage Opti-Mal-Gruppe (Café Rigoletto)<br />
w 31.5.08, 17.30-19.00 Uhr, Performance zur Grünen Achse (Spiel- und Kulturpassage)<br />
w 1.6.08, 11.00 Uhr, Vernissage „Zuhause – Menschen in ihren vier Wänden“ (Schauraumpassage)<br />
w 6.6.08, 19.30 Uhr, Infoabend zu Modellprojekt ExWoSt am <strong>Ackermannbogen</strong> (BewohnerTreff II)<br />
w 7.6.08, 10.00-15.00 Uhr, Quartiersfl ohmarkt und Nachbarschaftsfest (bei Regen am 14.6.08)<br />
w 27./28.6.08, 3. Geburtstag Café Rigoletto und wagnis-Projekthäuser (siehe extra Programm)<br />
w 11.7.08, 20.00 Uhr, Gastspiel des TheaterJugendClubs der Münchner Kammerspiele<br />
(Spiel- und Kulturpassage)<br />
w 12./13.7.08, Beteiligung bei „Kunst im Karree“, Ausstellungen im Café Rigoletto, in der<br />
NachbarschaftsBörse und im SchauRaum<br />
w 25.7.08, 18.00 Uhr, Vernissage mit Vortrag, Wanderausstellung der anstiftung (gemeinnützige Forschungsgesellschaft<br />
mbH) „Wovon Menschen leben“ zum Thema Arbeit , Engagement und Muße jenseits<br />
des Marktes<br />
Monatliche, regelmäßige Termine in der NachbarschaftsBörse (alle kostenlos):<br />
Jeden 1. Montag im Monat: TeenieTreff, 17.30 – 18.30 Uhr, NachbarschaftsBörse<br />
Jeden Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr: offener KaffeeTreff, BewohnerTreff II<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat, 19.30 Uhr: LiteraturKreis, NachbarschaftsBörse<br />
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 16.00 – 17.30 Uhr: Sprechstunde der Bezirkssozialarbeiterin<br />
Ursula Behrendt, NachbarschaftsBüro<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat: MittwochsTreff des Forum Schwabing am Olympiapark, Ort siehe jeweiligen Aushang<br />
Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, 20.00 – 22.00 Uhr: Nähen, Quilten, Handarbeiten, NachbarschaftsBörse<br />
Jeden 2. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr: TACK-Treffen, NachbarschaftsBörse<br />
Termine Olympiapark<br />
20.4.: 4. Halbmarathon München - 18.5.: City-Triathlon München 2008<br />
27.6.-29.6.: 24h-Rennen - 26.7.: Münchner Sommernachtstraum, Superlative zum 850.<br />
Stadtgeburtstag<br />
Gottesdiensttermine<br />
Freitag, 2. Mai um 20.30 Uhr ökumenischer Friedensgottesdienst am Schuttberg<br />
der Gemeinden St. Joseph, Kreuzkirche und St. Sebastian. Treffpunkt: Obelisk im Luitpoldpark<br />
(bei Regen in der Kirche St. Sebastian)<br />
Kreuzkirche (evangelisch)<br />
l Samstag, 19.4.<br />
00.18 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl für Konfi rmanden<br />
l Sonntag, 20.4.<br />
9.30 Uhr Festgottesdienst zur Konfi rmation<br />
l Montag, 12.5.<br />
11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Taufe am<br />
Brunnen<br />
l Samstag, 14.6. und 19.7.<br />
11.00 Uhr Taufgottesdienst<br />
St. Sebastian (katholisch)<br />
l Zwergerlgottesdienste<br />
jeden 2. Sonntag im Monat, 13.4., nicht im Mai, 8.6. und<br />
13.7. mit Sommerfest für Kinder bis zur 1. Klasse jeweils<br />
um 10.30 Uhr im Pfarrsaal<br />
l Kindergottesdienste<br />
in der Pfarrer-Breiter-Stube, dann zur Eucharistiefeier<br />
ab Sanctus in der Kirche für Kinder der 1.-4. Klasse<br />
l Flohmarkt für Kinderbekleidung und Spielsachen<br />
Sonntag, 6.4. und 6.7. von 14 - 17 Uhr (Pfarrsaal)<br />
l Kino für Jugendliche ab 14 Jahre (Eintritt frei)<br />
Freitags um 20.00 Uhr (11.4., 6.6., 18.7.)
Wichtige<br />
Telefonnummern:<br />
l Notarzt, Rettungsdienst<br />
112<br />
l Polizei Notruf<br />
110<br />
l Polizeiinspektion 43<br />
Moosacher Str. 77<br />
357 39-0<br />
l Kontaktbeamter<br />
Karl-Heinz Balleng<br />
357 39-132<br />
l Schwabinger Krankenhaus,<br />
Kölner Platz 1<br />
ü Notaufnahme 30 68-25 89<br />
ü Kinderchirurgie 30 68-24 59<br />
ü Bereitschaftspraxis Kinderärzte<br />
(Sa,So, Feiertag 9-20 Uhr)<br />
Parzivalstr. 16<br />
30 68-25 89<br />
ü Bereitschaftspraxis Erwachsene<br />
(Mo-Do 19-22 Uhr, Fr 16-22 Uhr<br />
Sa,So+Feiertag 8-22 Uhr)<br />
Kölner Platz 1<br />
33 04 03 02<br />
l Zahnärztlicher Notdienst<br />
7233093<br />
l Krankentransport<br />
19222<br />
l Gift-Notruf<br />
089 -19240<br />
l Frauennotruf<br />
(Mo-Fr 10-23 Uhr,<br />
Sa + So. 18 - 2 Uhr)<br />
76 37 37<br />
APOTHEKEN<br />
ü Herzogapotheke<br />
Schleißheimer Str. 131<br />
300 60 95<br />
ü Apotheke am Schwabikum<br />
Adams-Lehmann-Straße 36<br />
300010 29<br />
ü Apotheke St. Sebastian<br />
Schleißheimer Str. 163<br />
3087276<br />
KIRCHEN<br />
ü Kreuzkirche (ev.)<br />
Hiltenspergerstr. 55<br />
30 00 79-0<br />
ü St. Sebastian (kath.)<br />
Hiltenspergerstr. 115<br />
089 300089-0<br />
KINDER<br />
ü Städt. Kinderkrippe<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 15<br />
307 6677 820<br />
ü St. Nikolaus Krippe/Kiga<br />
Ackermannstr. 41<br />
159236660<br />
ü Domus Kindergarten<br />
Therese-Studer-Str. 30<br />
55 06 58 80<br />
ü Kindergarten/Hort KJR<br />
Elisabeth-Kohn-Str. 20<br />
45 21 1785<br />
ü Schulfreunde Schwabing Hort<br />
Schleißheimer Str. 159<br />
31 56 86 57<br />
GÄSTEAPPARTEMENTS<br />
ü Gästeappartement im Olymp<br />
Elisabeth-Kohn-Strasse 29<br />
12 30 12 83 oder<br />
0176 64 17 18 27<br />
a.vorbrugg@freenet.de<br />
ü Gästeappartements wagnis I<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 6/11<br />
0160 - 92 22 85 69<br />
Gaestezimmer@wagnis.biz<br />
GRUNDSCHULEN<br />
ü Grundschule am<br />
Bayernplatz<br />
Hiltenspergerstr. 72<br />
30 65 83 90<br />
ü Grundschule an der<br />
Farinellistraße<br />
Farinellistr. 7<br />
30 40 33<br />
ü Grundschule an der<br />
Gertrud-Bäumer-Straße<br />
Gertrud-Bäumer-Straße 19<br />
15 00 13-11<br />
NACHBARSCHAFT<br />
ü NachbarschaftsBörse<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
30 749 635<br />
info@nachbarschaftsboerse.org,<br />
www.nachbarschaftsboerse.org<br />
ü BewohnerTreff II<br />
am <strong>Ackermannbogen</strong><br />
Elisabeth-Kohn-Str. 15 /UG<br />
30 749 639<br />
Umfassender Schutz<br />
info@bewohnertreff2.org<br />
ü Speisecafé Rigoletto<br />
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9<br />
30 749 640<br />
info@speisecafe-rigoletto.de<br />
www.speisecafe-rigoletto.de<br />
ü Quartiersinfo<br />
www.ackermannbogen.de<br />
SONSTIGES<br />
ü Bezirksausschuss 4,<br />
Geschäftsstelle<br />
29 16 51 54<br />
ü Containerinseln:<br />
- Ecke Ackermannstr./Winzererstr.<br />
- Ecke Clemensstr./Hiltenspergerstr.<br />
ü Wertstoffhof<br />
Wilhelm-Wagenfeld-Straße 5,<br />
3611516<br />
ü SWM Sicherheitsservice<br />
- Fernwärme 15 30 16<br />
- Strom 38 101 01<br />
- Wasser 182052<br />
ü Taxistand am Nordbad<br />
Schleißheimer Str.<br />
18 43 18/21 61 43<br />
Für den perfekten Schutz in allen Lebenslagen brauchen Sie nur eines:<br />
den perfekten Partner. Altersvorsorge, Absicherung bei Krankheit und Unfall,<br />
Kfz-Versicherung plus Schutzbrief, Sicherheit für Haus und Wohnung,<br />
Rechtsschutz und Bausparen – wir sichern Sie rundherum ab.<br />
Versicherungsbüro Eckelt KG<br />
Schleißheimer Straße 153 · 80797 München<br />
Telefon (0 89) 30 77 9696 · Telefax (0 89) 30 77 96 98<br />
E-Mail info@eckelt.vkb.de<br />
Wir versichern Bayern.
Ein neuer Bus rund um’s Quartier<br />
Der Bus 154 wird seit Dezember 2007 rund um unser Quartier provisorisch verlängert. Er bringt uns über das Nordbad, die Winzerer- und die<br />
Görresstraße zum Josephsplatz (U-Bahn), und weiter über die Schellingstraße zur Universität, durch den Englischen Garten zum Chinesischen<br />
Turm und schließlich zum Arabellapark und zum Krankenhaus Bogenhausen. Endstation „auf der anderen Seite“ ist der Bruno-Walter-Ring in<br />
Englschalking.<br />
Abfahrt an der Endhaltestelle Ackermann-/Deidesheimerstr. im 10-Minuten-Takt wochentags, auch in den Ferien, von 6 bis 20 Uhr (Abfahrtszeiten<br />
jeweils um 02, 12, 22, 32, 42, 52), und samstags von 10 bis 18 Uhr. Ansonsten im 20-Minuten-Takt mit leicht geänderten Abfahrtszeiten (wochentags<br />
und samstags um 06, 26, 46, an Sonn- und Feiertagen um 14, 34, 54).<br />
Sie können die Fahrpläne im Internet unter www.mvg-mobil.de, Rubrik „Aushangfahrpläne“, herunterladen. Gedruckte Fahrplanprospekte<br />
liegen im Durchgang Rigoletto/Nachbarschaftsbörse für Sie aus.<br />
Tim hat im Diktat eine Fünf. Wenn er groß ist will er Informatiker werden.<br />
Wissenschaftliche Studie bestätigt: LOS hilft im Lesen und Rechtschreiben*<br />
Probleme erkennen<br />
Tim war schon immer ein aufgewecktes<br />
Kind. Auch in vielen Schulfächern<br />
zeigte er gute Leistungen. Nur mit<br />
der Rechtschreibung wollte es nicht<br />
klappen: Obwohl er fl eißig mit seiner<br />
Mutter übte, wirkte Tim oft unkonzentriert<br />
und machte immer wieder<br />
die gleichen Fehler. Seine Mutter war<br />
ratlos – bis Tims Lehrerin sie auf das<br />
LOS aufmerksam machte.<br />
Gut beraten im LOS<br />
Tims Mutter vereinbarte sofort einen<br />
Gesprächstermin. Im LOS wurde Tim,<br />
nach einem intensiven Gespräch mit<br />
Eltern und Kind, getestet. Es stellte<br />
sich heraus, dass Tims Probleme kei-<br />
neswegs von mangelnder Intelligenz<br />
oder Konzentrationsstörungen herrühren,<br />
sondern von einer Rechtschreibschwäche.<br />
Zweimal pro Woche<br />
kommt Tim seither ins LOS und<br />
arbeitet in seiner von einem speziell<br />
geschulten Pädagogen betreuten Fördergruppe<br />
daran, seine Rechtschreibprobleme<br />
zu meistern. Dabei werden<br />
alle sprachlichen Aspekte – die mündliche<br />
Sprache ebenso wie die schriftliche<br />
– berücksichtigt. Neben schriftlichen<br />
Unterrichtsmaterialien kommen<br />
auch Computer zum Einsatz.<br />
Erfolg in der Schule<br />
Inzwischen merkt Tim, wie sehr ihm<br />
das gezielte Training hilft: Seine<br />
Rechtschreibung ist schon viel sicherer<br />
geworden, sein Wortschatz hat sich<br />
erweitert und er ist wieder konzentriert<br />
bei der Sache. Auf seine Fortschritte<br />
ist er richtig stolz und das<br />
motiviert ihn weiterzumachen.<br />
Schließlich will er einmal Informatiker<br />
werden – und dafür, das weiß Tim<br />
genau, braucht er gute Noten.<br />
Der Weg zum LOS<br />
Über den individuellen Förderunterricht<br />
für Ihr Kind informiert Sie<br />
Ulrike Reitter, LOS München,<br />
Bonner Platz 1<br />
Telefon 0 89/99 0178 80<br />
Lehrinstitut für<br />
Orthographie und<br />
Schreibtechnik<br />
* Infos zur Studie unter www.LOSdirekt.de oder direkt im LOS