Ackermannbote - Ackermannbogen e.V.
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VORSICHT BAUSTELLE<br />
Zur Diskussion gestellt<br />
Beschleunigung<br />
und doppelte<br />
U-Bahnanbindung<br />
für den Bus 154<br />
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember<br />
2007 verlängerte die MVG<br />
die Buslinie 154 provisorisch rund<br />
um unser Quartier. Die Streckenführung<br />
und Abfahrtszeiten fi nden Sie<br />
auf der Rückseite dieser Ausgabe.<br />
Mit Verabschiedung des Bauabschnitts<br />
IV ist bisher vorgesehen,<br />
den Bus ab 2010 vom Nordbad<br />
über die Schwere-Reiter- und<br />
Ackermannstraße kommend in die<br />
Elisabeth-Kohn-Straße einbiegen<br />
zu lassen. Nach einer Pause an der<br />
dortigen Endhaltestelle, mitten im<br />
Wohngebiet, soll er dann Richtung<br />
Süden durch den Stadtwald und<br />
die geplante Marktstraße wieder<br />
zur Schwere-Reiter-Straße und<br />
zum Nordbad zurückfahren. Entsprechende<br />
bauliche Maßnahmen<br />
werden zurzeit geprüft.<br />
Veränderte Ausgangslage<br />
Mit der Verschiebung des Supermarktstandortes<br />
aus der Quartiersmitte<br />
heraus an die Schwere-Reiter-Straße<br />
macht die Schleife durch das Quartier<br />
jedoch keinen Sinn mehr. Schlimmer<br />
noch, mit ihr und mit der umständlichen<br />
Umfahrung des Stadtarchivs am Nordbad<br />
wird die Buslinie extrem langsam.<br />
Die Anbindung an den nächstgelegenen<br />
U-Bahnhof Josephsplatz ist mit neun<br />
Minuten Fahrtzeit für die Mehrzahl der<br />
potenziellen Fahrgäste wenig attraktiv,<br />
denn in der gleichen Zeit ist man zu Fuß<br />
auch am Hohenzollernplatz.<br />
4 <strong>Ackermannbote</strong> ° Jubiläumsausgabe 10, April 2008<br />
Foto: Karin Heese<br />
Mögliche Schnelltrasse<br />
In einem informellen Gespräch mit der<br />
MVG entstand folgender Vorschlag für<br />
eine alternative Linienführung: Von<br />
der Endstation Scheidplatz (U3) über<br />
Belgrad- und Karl-Theodor-Straße in die<br />
Ackermannstraße, die Ackermannstraße<br />
entlang und dann geradeaus weiter<br />
über Infanterie- und Görresstraße zum<br />
Josephsplatz (U2). Damit bietet der Bus<br />
nicht nur eine schnelle Anbindung an die<br />
U3, die beiden Gymnasien am Luitpoldpark<br />
und das Schwabinger Krankenhaus<br />
im Norden, sondern auch eine attraktive<br />
Verkehrsanbindung an die U2 und die<br />
Maxvorstadt mit Uni im Süden.<br />
Auch eine Weiterführung des Busses<br />
vom Scheidplatz über die Parzivalstraße<br />
(Kinderklinik) bis zur Leopoldstraße Richtung<br />
Norden und eine Alternativroute<br />
über die Elisabeth- und Winzererstraße<br />
(Karstadt) Richtung Süden wäre denkbar.<br />
2 Aspekte sind entscheidend:<br />
Keine Schleife samt Endstation mitten<br />
im Wohngebiet, sondern eine zügige<br />
Umfahrung und schnelle U-Bahn-Anbindung<br />
in beide Richtungen.<br />
Kurze Wegezeiten<br />
Mit gedachten fünf Haltestellen an der<br />
Ackermannstraße sind die Wegezeiten<br />
zur nächsten Busstation für alle Bewohner<br />
des Viertels extrem kurz, vor allem<br />
im Norden und Westen des Quartiers.<br />
Die Bewohner im Süden und Südosten<br />
werden vermutlich ohnehin verstärkt die<br />
schon bestehende Ost-West-Verbindung<br />
an der Schwere-Reiter-Straße (Tram 12,<br />
Bus 53) oder die Tram 27 an der Schleißheimerstraße<br />
nutzen.<br />
Auch für die Schüler der geplanten<br />
Hauptschule, die Mitarbeiter der Gewerbefl<br />
ächen in unserem Quartier und<br />
natürlich für unsere größer und damit<br />
mobiler werdenden Kinder bringt die<br />
neue Schnelltrasse enorme Vorteile!<br />
Die nächsten Schritte<br />
Der Bezirksausschuss wird einen offi ziellen<br />
Antrag auf Prüfung der vorgeschlagenen<br />
Schnelltrasse bei der MVG stellen.<br />
Dann ist die MVG gefordert, den Vorschlag<br />
zu prüfen und das Für und Wider<br />
abzuwägen. Dabei spielen natürlich auch<br />
die Kosten (Einsparung Busfurt, aber<br />
auch Verlängerung bis zum Scheidplatz)<br />
sowie die erwartete Entwicklung der<br />
Fahrgastzahlen eine wichtige Rolle. Bei<br />
Befürwortung der Schnelltrasse durch<br />
MVG und Bezirksausschuss müssen sich<br />
der Stadtrat und das Planungsreferat<br />
mit der neuen Streckenführung befassen,<br />
und dies am besten rechtzeitig vor<br />
Verabschiedung des Bebauungsplans für<br />
den Bauabschnitt IV. Und das heißt: Die<br />
Zeit drängt!<br />
Damit diese Idee einer Schnelltrasse für<br />
unseren 154-er Bus Wirklichkeit wird,<br />
müssen wir alle etwas tun: Unterstützen<br />
Sie die Idee und schreiben Sie uns – am<br />
besten innerhalb von 14 Tagen nach Erscheinen<br />
dieser Ausgabe... Unsere Kinder<br />
werden es uns danken!<br />
Stellen Sie Ihren Kommentar auf die<br />
Website www.ackermannbogen.de/<br />
schnelltrasse154 oder schreiben Sie mir<br />
an schnelltrasse154@gmx.de.<br />
/Karin Heese