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KulturSommer 2010 - Ackermannbogen e.V.

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Foto: Karin Boehme<br />

WAS UNS BEWEGT<br />

Wildes Parken an der Saarstraße<br />

Post will den Verkehr in geordnete Bahnen lenken<br />

Seit der Eröffnung der Geschäftskundenpost im August 2009 entstehen<br />

an der Saarstraße vor allem in den frühen Morgen- und<br />

späten Nachmittagsstunden (7-9 und 16-18 Uhr mit jeweils bis<br />

zu 60 Fahrzeugen) unfallträchtige Situationen, die dringend entschärft<br />

werden müssen.<br />

Das Problem: Postabholer und –anlieferer, die auf dem Bürgersteig<br />

oder im Halteverbot vor dem Posteingang parken und wenden,<br />

obwohl in der Saarstraße seit Einführung des Parkraummanagements<br />

genügend freie legale Parkplätze vorhanden sind. Die Fahrzeuge<br />

treffen auf Familien mit Kinderwagen, radfahrende Kinder,<br />

ältere Menschen und Rollstuhlfahrer, die aus 3 verschiedenen<br />

Richtungen kommen, und natürlich den 154-er Bus.<br />

Yoga im Olymp<br />

Anfänger-Kurs auch für Männer nach<br />

BKS-Iyengar ab 12.04. – 26.07.<strong>2010</strong> (14<br />

Termine) jeden Montag 20.10 - 21.40 Uhr<br />

(ausser in den Ferien und an Feiertagen)<br />

Ort: Gruppen-Raum im Olymp,<br />

Elisabeth-Kohn-Str. 29/EG<br />

Kosten: Einzelstd. 12,- EUR, Probestund. 10,-<br />

EUR, Gesamtkurs: 140,- EUR<br />

Anmeldung und weitere Info über Florian<br />

Ochsner, Tel. 0177-6543544 email:<br />

fl oriano321@googlemail.com<br />

6 Ackermannbote ° Ausgabe 14, April <strong>2010</strong><br />

Tino Oelker, Anwohner und Verkehrsexperte, ist es nun gelungen,<br />

mit dem Immobilienbeauftragten der Post AG, Herrn Jürgen Roth,<br />

ein verbindliches Maßnahmenpaket zu schnüren, das erfolgversprechend<br />

klingt:<br />

1. Einbau von 4 Pollern an den beiden „vermeintlichen“ Parkplätzen<br />

direkt vor dem Posteingang.<br />

2. Verteilung eines Informationsschreibens in jedes Postfach mit<br />

Aufforderung zur Einhaltung der Halteverbote und Straßenverkehrsregeln.<br />

3. Aushang von Fotos in der Postfi liale, auf denen nicht akzeptable<br />

Park- und Verkehrssituationen abgebildet sind.<br />

4. Schulung der Mitarbeiter am Verkaufsschalter im Hinblick auf<br />

die Parksituation und die Ansprache beratungsresistenter Kunden.<br />

5. Abstellen eines Mitarbeiters für eine Woche, der Falschparker<br />

gezielt anspricht und für Fragen zur Verfügung steht.<br />

6. Öffnung der Poststelle ab sofort pünktlich um 7.00 Uhr (und<br />

nicht schon um 6.40 Uhr wie regelmäßig der Fall).<br />

7. Sanieren der zerfahrenen Grünanlage vor dem Posteingang.<br />

8. Antragstellung an den Bezirksausschuss, die ersten 4 Parkplätze<br />

in der Deidesheimer Str. als Kurzparkzonen für den Postanlieferverkehr<br />

auszuweisen.<br />

Vielen Dank an dieser Stelle auch an Dr. Klein vom Bezirksausschuss<br />

und Ellen Draxel von der SZ, die in den letzten Wochen für<br />

die nötige Nachdrücklichkeit und Öffentlichkeit dieses Bürgeranliegens<br />

gesorgt haben.<br />

/Karin Heese<br />

Pro und Contra - Packstation<br />

Sie war bei DHL schon Mitarbeiterin des<br />

Monats, hat den Innovationspreis der<br />

Deutschen Wirtschaft bekommen und<br />

ist rund um die Uhr für uns da: die Packstation,<br />

die nun seit einigen Wochen<br />

auch in der Saarstraße steht.<br />

Die Idee ist bestechend: Man muss nicht<br />

bis zur nächsten Post gehen, um Pakete<br />

abzugeben, ein Euro billiger ist es auch<br />

noch, und wenn man mal nicht zu Hause<br />

ist, kann man unabhängig von den Öffnungszeiten<br />

seiner Postfi liale jederzeit<br />

das Paket bei der Packstation abholen.<br />

Indes gibt es auch kritische Stimmen:<br />

Zunächst ist sie rein optisch nicht jedermanns<br />

Geschmack. Und sie sorgt für<br />

Kurzparker auf dem Gehweg und in der<br />

Nähe der Bushaltestelle, weil zusätzliche<br />

Parkplätze für die Benutzer der<br />

Packstation nicht eingeplant wurden.<br />

Zudem führt sie ausgerechnet in Zeiten,<br />

in denen der Ruf nach Schaffung<br />

von einfachen, nicht hochqualifi zierten<br />

Arbeiten lauter wird, tendenziell für den<br />

Abbau solcher Arbeitsplätze. Schließlich<br />

geht es für den Paketzusteller schneller,<br />

eine Packstation zu bestücken als<br />

an zahlreichen Türen zu klingen, und<br />

das auch noch auf die Gefahr hin, doch<br />

niemanden anzutreffen. So beliebt nun<br />

also die Packstation vor allem bei Single-Haushalten<br />

sein dürfte, stellt sich<br />

doch die Frage, ob dieser „Service“ zu<br />

unserem Wohngebiet passt, das ja explizit<br />

auf eine lebendige Nachbarschaft<br />

ausgerichtet ist. Besteht eventuell sogar<br />

die Gefahr, dass Bewohner in absehbarer<br />

Zeit ihre Pakete bei der Packstation abholen<br />

müssen? „Die Packstationen sind<br />

ein Zusatzangebot. Der Zustellservice<br />

bleibt selbstverständlich weiterhin bestehen“,<br />

erhielten wir hierzu als Antwort<br />

auf die entsprechende Anfrage bei der<br />

DHL. Eine Antwort auf die Frage, ob die<br />

herkömmliche Paketzustellung zukünftig<br />

etwas kosten werde, erhielten wir<br />

aber nicht.<br />

/Dirk Homburg

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