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Trägerschaft Träger Der Träger unserer Kinderhauses ist die Ortsgemeinde Heidesheim. Verantwortlich für die Räumlichkeiten, Gebäude und Grundstück ist die Ortsgemeinde. Ansprechpartner in baulichen Dingen ist Ortsbürgermeister Lothar Hessel Tel. 06132/ 9529211. Er ist für alle Belange des Kinderhauses zuständig. Die Zusammenarbeit zwischen uns ist vertrauensvoll und effektiv. Die Räumlichkeiten wurden in Zusammenarbeit mit den Bauausschuss auf unsere pädagogische Konzeption zugeschnitten. Dies gibt uns die Möglichkeit der pädagogischen Weiterentwicklung. Verbandsgemeinde Der Verbandsbürgermeister ist seit November 2008 Joachim Borrmann Tel: 06132/ 976110 Die Verbandsgemeinde hat überwiegend die Funktion der Verwaltung. Insbesondere Personalfragen, IT- Beratung, Versicherungsfragen oder Putz- und Hausmeisterpool werden hier für unser Kinderhaus organisiert. Hier erfahren wir sehr gute Hilfe und Unterstützung wie zum Beispiel: Genehmigung der Teamtage, Fortbildungen, Finanzen, Personal, Nutzung des VG – Bus für Kinder, Eltern und Team Ansprechpartnerin für Anmeldung und Verteilung der Kinderhausplätze im Verwaltungsgebäude ist Petra Sauerwein Tel.: 06132/ 976130 54
Anhang Wir haben einige Zitate von Pädagogen aufgenommen, die zu unserer Pädagogik passen. Diese haben wir Grün und in kursiv geschrieben. Wir möchten Ihnen zur Information und weiterem Verständnis diese Pädagogen vorstellen. Loris Malaguzzi (1920-1994) Wichtigster Entwicklungsgeber für die Reggio-Pädagogik. Der Pädagoge und Psychologe engagierte sich in der Nachkriegszeit zusammen mit Eltern für den Aufbau privater Kinderbetreuungseinrichtungen, zunächst für unterernährte und Kriegskinder. 1950 gründete er ein Gesundheitszentrum für Kinder. 1963 nahm die erste „scuola materna“ (0-6 Jahre) ihre Arbeit auf. Das Erziehungskonzept, das in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia ab den späten 60er Jahren entwickelt und ausgebaut wurde, versteht Erziehung als Gemeinschaftsaufgabe. Das Konzept experimenteller Pädagogik fand und findet weltweit Anerkennung. Im Mittelpunkt stehen wahrnehmende, forschende und lernende Kinder, deren Erfahrungen und Ausdrucksvielfalt sich in „100 Sprachen“ äußert. Carla Rinaldi war von 1971 bis 1999 “pedagogista” (Fachberaterin) für die kommunalen Krippen und Kitas in Reggio Emilia. Einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bildete die Entwicklung von Konzepten für eine kindzentrierte Krippenpädagogik. Zusammen mit Loris Malaguzzi und einigen anderen Persönlichkeiten gehört sie zu den Gründern der Reggio-Pädagogik. Sie leitete verschiedene Forschungsprojekte, unter anderem zusammen mit Howard Gardner von der Harvard University. Sie hält Vorträge in Europa, den USA und anderen Teilen der Welt, ist Autorin zahlreicher Bücher und Fachartikel und hat einen Lehrauftrag an der Universität von Reggio Emilia. Seit 2007 ist sie die Präsidentin von Reggio Children. Emmi Pikler (1902 – 1984) Geborene Emilie Madleine Reich war eine ungarische Kinderärztin, die im 20. Jahrhundert neue Wege in der Kleinkindpädagogik ging. Im Mittelpunkt ihres Interesses stand die Bewegungsentwicklung des Säuglings, die auch 1969 Thema ihrer Habilitation war. Ihre Arbeit fand in den letzten Jahres ihres Lebens im In-und Ausland immer mehr Anerkennung. Janusz Korczak (1878 – 1942), der polnische Arzt, Schriftsteller und Pädagoge hat eine Fülle von Gedanken und Anregungen hinterlassen, Romane, Essays, Geschichten, kinderpsychologische Abhandlungen, Gedichte, Gebete, die jeden aufgeschlossenen Menschen, insbesondere den Erzieher, elementar ansprechen und herausfordern, trösten und ermuntern, so dass noch viele Generationen sich von ihm anstecken lassen werden und sich an ihm orientieren können. Er leitete ein Waisenhaus für Waisenkinder in Polen. Janusz Korczak starb 1942 im Konzentrationslager Treblinka, gemeinsam mit den Waisenkindern, um sie nicht allein zu lassen. Hundertwasser (1928-2000) Maler und Architekt. Sein gebürtiger Name ist Friedrich Stowasser. Sein Künstlername ist Friedensreich Hundertwasser. Schon sehr früh attestierten ihm die Kunsterzieher einen außergewöhnlichen Formen- und Farbsinn. Bekannt wurde er durch seine Malerei, den Spiralen und der außergewöhnlichen Architektur. Sein Streben und Engagement war eine friedliche, humane und naturnahe Umwelt. Dafür setzte er sich auch in der Öffentlichkeit ein. Er entwarf das offizielle Plakat für die XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München. Ein Jahr später wurde der Grundstein für das bekannte „Hundertwasser Haus“ in Wien gelegt. Pablo Picasso ( 1881 -1973) war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer; er gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Gesamtwerk von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken und Keramiken hatte großen Einfluss auf die Kunst der Moderne. Das Motiv der Taube auf dem Plakat, das er im Jahr 1949 für den Pariser Weltfriedenskongress entwarf, wurde weltweit zum Friedenssymbol. 55
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