Ausgabe Dezember 2012 - Verein Roma Oberwart

Editorial
Le berscheha 2013 jek jubilejumakero bersch amenge angle
terdschol – 20 berscha flogoskero grupnakero aunprindscharipe
le Romendar andi Austrija – amen jek harno paldikipe
pedar i sikadipeskeri buti le Farajnistar Roma andi Erba
kertscham.
I terni erbakeri Romni Denise, jek sikajipe odoleske hi, saj
pharo ando lejcti 20 berscha sina, kekaj o flogoskero grupnakero
aunprindscharipe sina.
2013 te jek bersch le paruipendar hi. Ando 24. bersch palo
farajniskero keripe la erschti Romengera organisacijatar andi
Austrija, akan schofim lo ulo, ando erbakero foroskero centrum,
butjakere thana te uschtidel.
Usar o 21. jeneri 2013 amen, amari buti le „Romengere berotinipeskere
thaneha Burgenland“ taj le „siklipeha pali ischkola
le Romengere tschavenge“ ando uprutno kher andi
Evangelische Kirchengasse 3 Erbate, upre laha.
Upre ada than, le Erich Schnelleriske taj leskera butjake te
palikerel kamaha, mint ov amaro dugo berschengero schero
la redakcijonatar la Romnai Patrinatar sina.
Kaj o Erich imar angle poar bescha ando norditiko Burgenland
cidija taj vasch pri buti ojs ORF reporteri, nana leske mindig
loke, o termintscha khetan te terdscharel. Adale ardipeha la
Romani Patrinatar, ov pri 8 berschengeri buti ojs redakcijonakero
schero, kisetinel.
Kedveschno Erich, upre ada drom kamaha amen tuke baro
palikeripe taj respekto ar te vakerel. Tuke nana mindig loke,
sajt tu tro dschivipeskero than ando suditiko Burgenland, pal
tute muklal. Kekaj, tu tri redakcijonakeri buti mindig latsche
taj profesijoneli bajder kerehahi.
Kaj tri buti ojs reporteri but avre themutnengere kherodipenca
le na use mukel, jek intensivi buti uso papruschengero
nevipe bajder te kerel taj tri naphandli cajt igen tschuli hi,
hajojas amen tro arphenipe, savo tuke na loke pelo! Amen
loschanas amen, kaj tu amenge ojs redakcijonakero butschaschi
atschos taj tre profesijoneli flogoskere grupnakere
pisinipenca amaro papruschengero nevipe, barvaljareha.
Kedveschno Erich, kaj tu atschi la flogoskera grupnake kertschal,
kamaha amen tuke jeke patijaripeha ande amari organisacija,
te palikerel.
Ando anav le redakcijonakere butschaschendar taj le farajniskere
dschenendar vaschoda amen palikeras, kaj ando lejcti
ofto berscha but tra naphandla cajtatar amara „Romani
Patrinake“ opferintschal, jek papruschengero nevipe, savo le
cile dschenendar but interesiha gendo ol taj amen le but
palvakeriptschendar mindig soralisarim ujam, o drom savo
gejam, bajder te dschal.
Julius Berger, schero
Johann Baranyai, dujto schero
Mit 2013 steht uns ein Jubiläumsjahr bevor – 20 Jahre Volksgruppenanerkennung
der Roma in Österreich – wir haben
einen kurzen Überblick über die Bildungsarbeit des Vereins
Roma in Oberwart vorgenommen. Die junge Oberwarterin
Romni Denise ist ein Beispiel dafür wie schwierig es dennoch
in den vergangenen 20 Jahren trotz Volksgruppenanerkennung
war.
2013 ist auch ein Jahr der Veränderungen. Im 24. Jahr nach
Vereinsgründung, der ersten Roma-Organisation in Österreich,
ist es nun auch endlich gelungen im Stadtzentrum von
Oberwart angemessene Arbeitsräume zu erhalten.
Ab 21. Jänner 2013 werden wir unseren Bürobetrieb mit der
„Roma-Beratungsstelle Burgenland“ und der „Ausserschulische
Lernbetreuung für Roma-Kinder“im Obergeschoss der
Evangelischen Kirchengasse 3 in Oberwart, aufnehmen.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Erich Schneller, unserem
langjährigen Redaktionsleiter der Romani Patrin, für sein intensives
Engagement, seine Mühe und vor allem Geduld bei
der Redaktionsarbeit bedanken.
Nachdem Erich schon vor einigen Jahren ins nördliche Burgenland
gezogen war, war es nicht immer einfach, auch aufgrund
seiner umfangreichen Tätigkeit als ORF–Journalist, die
Termine zu koordinieren. Mit vorliegender Ausgabe der Romani
Patrin beendet er seine 8-jährige Tätigkeit als Redaktionsleiter.
Lieber Erich, auf diesem Weg möchten wir unseren ganz großen
Dank und Respekt aussprechen. Du hattest es nicht
immer leicht, vorallem seit du deinen Wohnsitz im südlichen
Burgenland verlassen hast.Trotzdem hast du deine Redaktionsleitung
sehr ernst und professionell weitergeführt.
Da es dein Beruf als Journalist mit zahlreichen Auslandsaufenthalten
kaum zulässt eine intensive Zeitungsarbeit fortzuführen
und deine Freizeit dadurch ohnedies knapp bemessen
ist, verstehen wir deinen Entschluss, der dir sicher nicht
leicht gefallen ist! Wir freuen uns, dass du uns als redaktioneller
Mitarbeiter für die Zukunft erhalten bleibst und mit
deinen professionellen Volksgruppenbeiträgen unsere Zeitung
bereichern wirst.
Lieber Erich, auf Grund deines Engagements für die Volksgruppe,
Mitstreiter von Jugend an, möchten wir dir mit einer
Ehrenmitgliedschaft in unserer Organisation danken.
Im Namen der redaktionellen Mitarbeiter und der Vorstandsfunktionäre
bedanken wir uns dafür, daß du in den vergangenen
acht Jahren sehr viel deiner kargen Freizeit für unsere
„Romani Patrin“ geopfert hast, eine Zeitung, die von allen
Beziehern mit viel Interesse gelesen wird und wir durch zahlreiche
Rückmeldungen immer wieder bestärkt werden, den
eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Julius Berger, Obmann
Johann Baranyai, Obmann-Stv.
ROMANI PATRIN Nr. 2 / Dezember 2012
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