Ausgabe Dezember 2012 - Verein Roma Oberwart

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siklipeskere pomoschagoskere busiha ando kher le Farajn Romestar ande on. Ischkolaschtscha save dureder bejg atschen, ando arkerde cajtscha lenge pomoschim ol. Planeskero habe anglo siklipeskero pomoschago pali ischkola Ando nevo ischkolakero bersch 2012/2013 schaj le ischkolaschenge sako di tato planeskero habe aun bitinas. Agun o problemo sina, kaj le faschuvtschen schoha cajt sina, pali ischkola khereste plane te hal taj ando Farajn Roma te ladel uso siklipeskero pomoschago pali ischkola. O pomoschagoskere meschtertscha iste pumen mindig use pumari buti odoleha donde bescharnahi, hot o fatschuvtscha cilo paloplane use pumari ischkolakeri buti jeke tikne habeha pumari bok lotscharnahi Ando oktoberi 2012 schaj o siklipeskero pomoschagoskero projekto le tate planeskere habeha kesdintscha, savo le ischkolaschendar igen latsche aun lim ol. On akan schaj ando smirom han taj paloda pumari ischkolakeri buti keren. Ada koja igen latscho upri ischkolaschengeri buti pe sikal. On feder obocht den taj te dureder schaj siklon. Palikeras le Club Kiwaniseske Upre ada than kamaha la organisacijonake te palikerel, savi le Farajn Roma Erbate o schajipe dija, kaj o planeskero habe le ischkolaschenge akan del. O farajniskere funkcijonertscha sar o pomoschagoskere meschterscha taj o ischkolaschtscha palikeren pumen uso „Club Kiwanis International“, lengere pomoschagoha akan o ischkolaschtscha schaj ando Farajn Roma o planeskero habe use pumende len. Te andi naphandlakeri cajt aktivitetscha taj o sako berscheskero linajakero programo le Romane fatschuvtschenge andar o siklipeskero pomoschago oni o pomoschago amare dipendar na ar te gondolinel ovlahi, ada sa oni lengere keripeha na delahi. Imar sajt o bersch 2004 o siklipeskero pomoschagoskero projekto ando linajengere nugodiniptscha jek linajengero programo aun bitinel, kaj odole fatschuvtschenge pomoschim ol saven buteder ischkolakere problemtscha hi taj khelipeskeri butjaha lenca siklim ol. Ischkolaschtscha maschkarutne- taj utsche ischkolendar schaj ando linajengere nugodiniptscha le meschterenca andar o pasche ischkoli ada aunbitinipe aun len. Nevi pomoschagoskeri meschterkija Sajt o linaj 2012 uso siklipeskero pomoschagoskero projekto jek nevi pomoschagoskeri meschterkija ojs asistentkija buti kerel, jek terni Romni le anaveha Katharina, savi „Halloween-Fest“ im Verein Roma nach der Lernbetreuung le ischkolaschendar vodschikan Kathi vrischtschandi ol. Oj i „Kindergarten-pädagogik“ kertscha taj ando august 2012 pri buti upre lija. Oj pe imar le ischkolaschenca latsche hajol. Khetan siklim ol, bastlim taj te andi naphandli cajt aktivitetscha kerde on, savi meri ischkolakero buti but voja kerel. Ande tschalado drom bajder te dschal I sikadipeskeri buti amara flogoskera grupnake igen barikano hi, kaj o sikadipeskere defecitscha tel baunim te on taj andi cukunft jek khetanipeskero aun prindscharipe resto te ol. Le ande tschalado dromeha kamaha jek feder dschivipeskeri kvaliteta upro butjakero foro te resel taj integracija ando khetanipe taj tel bauninipe le tel dikipendar. Jek latscho arsiklipe o klutscho jek hi feder cukunftatar. Mitgliedsbeitrag 2013 Liebe Mitglieder, Freunde und Interessenten, dieser Zeitung ist wieder ein Zahlschein beigelegt, mit dem der Mitgliedsbeitrag für das Jahr 2013 und/oder eine Spende eingezahlt werden kann. Nur mit eurer Unterstützung sind die Treibstoffkosten für den Lernhilfebus, der unsere Kinder täglich zur Lernbetreuung in die Vereinsräumlichkeiten und wieder nach Hause bringt, sowie alle freizeitpädagogischen Aktivitäten des Lernbetreuungsprojekts finanzierbar. Für diesen Bereich stehen uns keinerlei Subventionen zur Verfügung. Wir bedanken uns bei all jenen, die unsere Volksgruppenarbeit in der Vergangenheit gefördert haben und laden Sie ein, uns 2013 wieder zu unterstützen. 6
Diese erfreuliche Entwicklung war 1997 dann auch die Voraussetzung für das 2. Bildungsprojekt des Verein Roma, die „Intensiv- Nachhilfe für Roma-Schüler Mittlerer und Höherer Schulen“. Sie sollte und soll sicherstellen, dass Kinder aus Roma-Familien dieselben Bildungschancen haben wie Kinder der Mehrheitsbevölkerung. Und heute ist es für die junge Generation unserer Volksgruppe beinahe selbstverständlich, über die Grundschule hinaus weiterführende Schulen zu besuchen oder eine Lehrausbildung zu absolvieren. Für die Roma-Jugendlichen ist die Fortsetzung einer Ausbildung an Pädagogischen Hochschulen, Fachhochschulen oder Universitäten keine Seltenheit. Früher war das undenkbar, ja beinahe eine Utopie. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich also im Bildungsbereich erfreulicherweise sehr viel zum Positiven verändert. Die junge Roma-Generation hat heute alle Möglichkeiten, ihre Bildungs- und Berufswünsche zu verwirklichen. Viele Schüler nehmen das Lernbetreuungsangebot in Anspruch, sodass nicht alle in den Genuss der täglichen Lernbetreuung kommen können. Auf Grund der ländlichen Gegebenheiten bedarf es einer gut durchdachten Koordination, um allen Schülern eine angemessene pädagogische Betreuung anbieten zu können. Jene Kinder, die im Raum Oberwart die Schule besuchen, werden täglich nach Unterrichtsschluss mit unserem Lernhilfe – Bus abgeholt und in die Vereinsräumlichkeiten gebracht. Schüler, die weiter entlegen wohnen, werden zu vereinbarten Zeiten individuell betreut. Klein-Semih hat in der Lernbetreuung einen Freund gefunden, Justin Mittagessen vor der Lernbetreuung Ab dem neuen Schuljahr 2012/2013 ist es uns endlich gelungen, den Schülern auch täglich ein warmes Mittagessen anzubieten. Früher bestand immer das Problem, dass die Kinder kaum die Zeit und Möglichkeit hatten, nach der Schule zu Hause ihr Mittagessen einzunehmen und danach in die Lernbetreuung zu kommen. Die Lernbetreuer waren bei ihrer Arbeit ständig damit konfrontiert, dass Kinder nur mit einer kleinen Jause ihren Hunger stillten und den ganzen Nachmittag hindurch ihre Hausübung beziehungsweise Schularbeitsvorbereitungen vornehmen mussten. Ab Oktober 2012 konnte nun das Lernbetreuungs-Projekt mit dem warmen Mittagessen starten, das von den Schülern sehr gut und mit Freude angenommen wird. Sie können nun in Ruhe ihre Mahlzeit einnehmen und danach konzentriert und gestärkt ihre Aufgaben machen. Dieser Umstand wirkte sich äußerst positiv auf die Arbeit mit den Schülern aus. Sie sind viel konzentrierter und ausdauernder beim Lernen. Dank dem Club Kiwanis An dieser Stelle ergeht der Dank an jene Organisation, die dem Verein Roma Oberwart das Mittagessen-Angebot für die Schüler überhaupt erst ermöglicht hat. Die Vereins- Vorstandsfunktionäre sowie die Lernbetreuer und vor allem die Schüler bedanken sich ganz herzlich beim „Club Kiwanis International“ für die großzügige Unterstützung, denn ohne seine Hilfe könnten die Schüler kein warmes Mittagessen in den Vereinsräumlichkeiten zu sich nehmen. Auch freizeit-pädagogische Aktivitäten (Ausflüge, pädagogisch wertvolle Spiele etc…) und das jährliche Sommerprogramm für die Roma-Kinder der Lernbetreuung wären ohne die Unterstützung durch unsere Förderer völlig undenkbar, all dies würde es ohne sie überhaupt nicht geben. Bereits seit 2004 bietet unser Lernbetreuungsprojekt in den Sommerferien ein Sommerprogramm an, in dem mit jenen Kindern, die ein wenig mehr Unterstützung benötigen, der Schulstoff auf spielerische Weise wiederholt und gefestigt wird. Schüler mittlerer und höherer Schulen haben die Möglichkeit nicht nur während des Schuljahres, sondern auch in den Ferien individuelle Nachhilfe mit Lehrern aus Schulen der Umgebung in Anspruch zu nehmen. Neue Lernbetreuerin Im Lernbetreuungsprojekt ist seit dem Sommer 2012 eine neue Lernbetreuerin als Assistentin tätig. Eine junge Romni namens Katharina, von den Schülern liebevoll Kathi genannt, Absolventin der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik, hat im August 2012 ihre Tätigkeit aufgenommen. Sie fühlt sich inzwischen mit ihren „Schützlingen“ in der Lernbetreuung sehr wohl. Gemeinsam wird gelernt, gebastelt und auch Freizeitaktivitäten werden unternommen, die neben dem schulischen Ernst viel Spaß bereiten. Eingeschlagenen Weg fortsetzen Diese gesamte Bildungsarbeit ist für unsere Volksgruppe sehr wichtig, um Bildungsdefizite abzubauen und um künftig eine volle gesellschaftliche Gleichstellung und Anerkennung zu erreichen. Mit dem eingeschlagenen Weg wollen wir eine bessere Lebensqualität erreichen durch Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, Integration in die Gesellschaft und Abbau jeglicher Vorurteile. Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft. ROMANI PATRIN Nr. 2 / Dezember 2012 7
Seite 1 und 2: Nr. 2 / Dezember 2012 Zweisprachige
Seite 3 und 4: Editorial Le berscheha 2013 jek jub
Seite 5: Bildung - der Schlüssel für eine
Seite 9 und 10: aktuelles Wir übersiedeln Verein R
Seite 11 und 12: Denise B. Gespräch mit einer junge

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