Vorbericht und Satzung - Nufringen

2011 ist der sächliche Verwaltungs- und Betriebsaufwand aufgrund des Rückgangs
der Umlagenbelastung wieder zum größten Kostenblock der Gemeinde
geworden. Die Hauptpositionen und deren Vorjahreswerte im Einzelnen:
Unterhaltung 517.300 € (Vorjahr 501.600 €)
Bewirtschaftung 363.240 € (Vorjahr 315.200 €)
weitere Verwaltungs- und Betriebsausgaben 535.930 € (Vorjahr 556.600 €)
und Steuern 281.580 € (Vorjahr 230.050 €)
D. Kostenrechnende Einrichtungen
Die kostenrechnenden Einrichtungen im Einzelnen:
1. Kindergärten / Kinderbetreuung (Unterabschnitte 4640, 4641, 4643, 4644)
Ab dem 01.08.2013 gilt der Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertageseinrichtung
oder in der Kindertagespflege zusätzlich für alle Kinder vom
vollendeten ersten bis zum vollendeten dritten Lebensjahr
Damit dieser Rechtsanspruch erfüllt werden kann, ist ein Ausbau der Kleinkindbetreuungsplätze
erforderlich. Als bedarfsgerecht wurden rund 35% Betreuungsquote
angenommen, die Praxis zeigt jedoch, dass diese 35%-Quote
möglicherweise nicht ausreichend sein wird. Auf die Ausführungen zum Thema
Konnexität wird verwiesen.
Die Gesamtausgaben für die Kinderbetreuung in Nufringen betragen rd. 1,9
Mio. Euro (Vorjahr: 1.464.370 Euro) und sind somit um 433.120 Euro höher
veranschlagt. Insgesamt werden Einnahmen von 490.900 Euro (Vorjahr:
418.820 Euro) erwartet. Die gesteigerten Ausgaben sind in steigendem Personalaufwand
und in steigenden kalkulatorischen Kosten aufgrund der Neubaumaßnahme
Steigstraße und der Sanierungsmaßnahmen in der Schulstraße
begründet. 2011 sollen neue Kleinkindgruppen in den gemeindlichen Kindergärten
eingerichtet werden.
Werden nur die gemeindlichen Kindergärten betrachtet, so liegt
- der Kostendeckungsgrad bei 23,32 % (Vorjahr 28,60 %) und
- der Zuschussbedarf bei 1.313.590 Euro (Vorjahr 1.045.550 Euro).
2. Wiesengrundhalle (Unterabschnitt 5610)
Der Zuschussbedarf für die Wiesengrundhalle beträgt im Haushaltsjahr 2011
190.220 Euro (Vorjahr 176.260 Euro). Bei den kalkulatorischen Kosten ist aufgrund
der vorgenommenen Sanierungsmaßnahmen in der Kegelgaststätte mit
einer Steigerung zu rechnen.
Es ist geplant, die Einnahmen der Halle durch eine neue, ab 01.01.2011 geltende
Gebührenordnung zu erhöhen.
3. Schwabenlandhalle (Unterabschnitt 5615)
Für die Schwabenlandhalle reduziert sich der Zuschussbedarf auf geplante
220.500 Euro (Vorjahr 234.150 Euro). Für den Austausch des Hallenbodens,