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Skript - Marketingforschung - auf den Seiten von Frau Prof. Dr ...

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Primärforschung - Hypothesen bil<strong>den</strong> (1)<br />

• Hypothesenbildung (1)<br />

• Hypothesen sind allgemeine Aussagen über Zusammenhänge zwischen empirischen oder logischen<br />

Sachverhalten (z. B. „Je älter die Käufer, desto höher die Akzeptanz <strong>von</strong> Produkt X“).<br />

• Ziel einer <strong>Marketingforschung</strong>suntersuchung ist es, die <strong>auf</strong>gestellten Ausgangshypothesen mit Hilfe der<br />

gesammelten Daten beantworten zu können.<br />

• Als Ergebnis wer<strong>den</strong> die Hypothesen entweder bestätigt (nicht falsifiziert) oder abgelehnt (falsifiziert).<br />

• Die Prüfung <strong>von</strong> Hypothesen gehört in jede fundierte <strong>Marketingforschung</strong>suntersuchung zur<br />

Entscheidungsfindung.<br />

Im Wesentlichen gelten für Hypothesen folgende Richtlinien. Hypothesen müssen: 1<br />

• Operationalisierbar sein, d.h. mess- und prüfbar gemacht wer<strong>den</strong> können.<br />

• Mindestens zwei Begriffe (meist Merkmale bzw. Variablen) enthalten.<br />

• Falsifizierbar sein, d. h. es muss ein Fall existieren, bei dem die Hypothesen abgelehnt wer<strong>den</strong> können.<br />

• Realitätsnah formuliert sein, d. h. die Begriffe sind <strong>auf</strong> Wirklichkeitsphänomene hin operationalisierbar.<br />

• Möglichst exakt und eng an der Problemstellung angelehnt sein.<br />

• Frei <strong>von</strong> Redundanzen sein, d. h. ein Begriff deckt <strong>den</strong> anderen semantisch nicht ab.<br />

• Widerspruchsfrei sein, d. h. ein Begriff schließt <strong>den</strong> anderen semantisch nicht aus.<br />

• Aussagen und keine Fragen darstellen.<br />

• Die empirischen Geltungsbereiche implizit oder explizit <strong>auf</strong>zählen.<br />

1<br />

Vgl. Kamenz, U.: Marktforschung: Einführung mit Fallbeispielen, 2. Aufl., 2001<br />

© <strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. Andrea E. Raab<br />

Hochschule Ingolstadt<br />

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