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Effiziens des Rettungsdienstes in Hessen - Drk-hofgeismar.de

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Effektivität und Effizienz <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Rettungsdienstes</strong> <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><br />

erarbeitet. Ziel <strong>de</strong>r Rückmel<strong>de</strong>zahl (RMZ) 7 ist es, auf e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache Weise e<strong>in</strong>en<br />

Überblick über die Art und <strong>de</strong>n Schweregrad <strong>de</strong>r gesundheitlichen Störungen und<br />

Schädigungen von Notfallpatienten zu erhalten, die zur Inanspruchnahme <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>Rettungsdienstes</strong><br />

geführt haben.<br />

Die RMZ ist e<strong>in</strong>e neunstellige Zahl, die sich aus <strong>de</strong>r Rückmel<strong>de</strong>-Indikation (RMI)<br />

und <strong>de</strong>m Rückmel<strong>de</strong>-Co<strong>de</strong> (RMC) nach <strong>de</strong>r Formel RMZ = RMI + RMC zusammensetzt.<br />

Die E<strong>in</strong>satzkräfte, die <strong>de</strong>n ersten Kontakt mit <strong>de</strong>m Notfallpatienten haben, erfassen<br />

sowohl die (mediz<strong>in</strong>ische) Art <strong>de</strong>r Notfallsituation als auch <strong>de</strong>n Grad <strong>de</strong>r Gesundheitse<strong>in</strong>schränkung.<br />

Für die Notfallart wird e<strong>in</strong>e dreistellige Schlüsselzahl (RMI) benutzt,<br />

mit <strong>de</strong>r sich 144 verschie<strong>de</strong>ne Kategorien kodieren lassen. Die Notfallschwere<br />

wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sechsstelligen Zahl (RMC) abgebil<strong>de</strong>t. Je<strong>de</strong> Ziffer ergibt <strong>de</strong>n Zustand<br />

<strong><strong>de</strong>s</strong> Patienten bezüglich <strong>de</strong>r Merkmale Bewusstse<strong>in</strong>, Atmung, Kreislauf, Verletzung,<br />

neurologischer Zustand und Schmerz wie<strong>de</strong>r. Der m<strong>in</strong>imale Wert „1“ be<strong>de</strong>utet dabei<br />

jeweils „unauffällig“, <strong>de</strong>r Maximalwert bezeichnet <strong>de</strong>n jeweils schwersten Grad <strong>de</strong>r<br />

Funktionse<strong>in</strong>schränkung. In e<strong>in</strong>er Def<strong>in</strong>itionstabelle s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Abstufungen<br />

genau festgelegt. Abbildung 6 veranschaulicht <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>r Rückmel<strong>de</strong>zahl und<br />

bil<strong>de</strong>t die Schlüsselverzeichnisse zur RMI und zum RMC ab.<br />

Mit Erlass <strong><strong>de</strong>s</strong> Hessischen Sozialm<strong>in</strong>isteriums waren die Rettungsdienstbereiche<br />

aufgefor<strong>de</strong>rt, das Konzept <strong>de</strong>r Rückmel<strong>de</strong>zahl zum 1. Juli 2005 e<strong>in</strong>zuführen.<br />

Die RMZ wird im Regelbetrieb zum Zeitpunkt <strong><strong>de</strong>s</strong> Erstkontaktes mit <strong>de</strong>m Notfallpatienten<br />

erfasst. Im Rahmen dieser Untersuchung fand e<strong>in</strong>e zusätzliche Erfassung<br />

nach <strong>de</strong>n gleichen Kriterien zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Übergabe bzw. <strong><strong>de</strong>s</strong> Verlassens <strong><strong>de</strong>s</strong><br />

Notfallpatienten statt.<br />

7 Die Ausführung zur Rückmel<strong>de</strong>zahl (RMZ) basieren auf <strong>de</strong>m Erlass <strong><strong>de</strong>s</strong> Hessischen Sozialm<strong>in</strong>isteriums vom 24. Mai<br />

2005 (Az.: V 7b – 18c12.07.08).<br />

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