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Liberal - JuLis - Junge Liberale

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Acht Wochen Julis – ein Praktikumsbericht<br />

> von Dominik Feldmeier<br />

<strong>Liberal</strong><br />

Montag, 14. Februar 2005 um 9 Uhr<br />

morgens. Ich stehe – in Anzug<br />

und Krawatte – vor der Bundesgeschäftsstelle<br />

der <strong>Junge</strong>n <strong>Liberal</strong>en und<br />

klingel am Eingang der Ackerstraße 3b.<br />

Ein junger Mann öffnet mir die Tür der<br />

Bundesgeschäftsstelle, begrüßt mich<br />

äußerst freundlich und entschuldigt sich<br />

sogleich, dass unser Bundesgeschäftsführer,<br />

Jürgen Stindt beim Namen, an<br />

meinem ersten Tag leider nicht persönlich<br />

anwesend sein kann. „Wichtige Besprechung“.<br />

Die Räumlichkeiten waren<br />

schnell besichtigt, und schon wartete der<br />

erste Arbeitsauftrag auf mich: Recherche<br />

über die Aktivitäten anderer politischer<br />

Jugendverbände zum Thema Frauenpolitik.<br />

Voller Elan stürzte ich mich in die<br />

Arbeit, bis plötzlich gegen Mittag jemand<br />

die Tür aufreißt, sich leicht abgehetzt ins<br />

Büro schwingt und mir aus einem breiten<br />

Grinsen ein kräftiges „Hallo“ entgegenschallt.<br />

Jürgen Stindt. Und er brachte<br />

genau jene motivierende Stimmung mit,<br />

die mich während meines gesamten<br />

achtwöchigen Praktikums bei den <strong>JuLis</strong><br />

begleiten sollte.<br />

Noch am selben Mittag machten wir<br />

uns auf den Weg ins Thomas-Dehler-<br />

Haus, um an einer Sitzung der Arbeitsgruppe<br />

„Frauenoffensive“ teilzunehmen.<br />

Zugegeben, als Student der Politik- und<br />

Kulturwissenschaft, aus dem beschaulichen<br />

Regensburg kommend, staunt man<br />

nicht schlecht, plötzlich mit Cornelia<br />

Pieper und Andreas Pinkwart an einem<br />

Tisch zu sitzen und über die Sinnhaftigkeit<br />

einer Frauenquote zu diskutieren.<br />

Gleich am nächsten Morgen musste ich<br />

mir einen Terminkalender zuzulegen,<br />

denn von einem routiniert-eintönigen<br />

Büroalltag konnte bei den <strong>JuLis</strong> keine<br />

Rede sein. Hier ein kleiner Auszug: (s.u.)<br />

Und diese Liste an Veranstaltungen<br />

liesse sich endlos fortsetzen. Nun darf<br />

aber nicht der Eindruck entstehen,<br />

dass es sich bei einem Praktikum in der<br />

Bundesgeschäftsstelle lediglich um ein<br />

buntes Feuerwerk an spannenden<br />

Events handelt. Das war im Grunde nur<br />

der Zuckerguss auf dem Kuchen, denn<br />

die eigentliche Arbeit fand täglich von<br />

9 bis ca. 18 Uhr im Büro statt. Neben<br />

täglichen Arbeiten wie dem Gang zur<br />

Post, die Bearbeitung von Interessentenanfragen,<br />

Aktenablage, Vorbereitung<br />

von Aktionstagen, Verschicken<br />

von Pressemitteilungen, Einholen von<br />

Angeboten stand eines ganz oben auf<br />

der Liste: Die Vorbereitungen zum 30.<br />

Bundeskongress der <strong>JuLis</strong> in Magdeburg.<br />

Dabei blieb es nicht aus, die eine<br />

oder andere Überstunde zu schieben.<br />

Allerdings fällt einem das nicht schwer,<br />

denn die Arbeitsatmosphäre innerhalb<br />

der Bundesgeschäftsstelle war bemerkenswert<br />

gut. Auch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Bundesvorstand gestaltete sich<br />

stets konstruktiv und man hatte das Gefühl,<br />

dass alle an einem Strang ziehen.<br />

Auf eine harte Probe gestellt wurde<br />

die Bundesgeschäftstelle an dem Tag als<br />

sich unser Bundesvorsitzender unfreiwillig<br />

auf der Titelseite der Bildzeitung<br />

wieder fand. Dennoch war auch dies<br />

eine Erfahrung, die gezeigt hat, dass die<br />

organisatorische Zentrale der <strong>JuLis</strong> zusammensteht<br />

und ihr Bestmögliches für<br />

den Verband gibt.<br />

Wenn ich auf die zwei Monate in der<br />

Bundesgeschäftstelle zurückblicke, sehe<br />

ich auf eine spannende Zeit zurück, in<br />

der ich unheimlich viel gelernt habe und<br />

einen eingehenden Einblick in die Organisationsstruktur<br />

des Bundesverbandes<br />

bekommen habe, eine Vielzahl an interessanten<br />

Menschen kennen gelernt,<br />

meine Fähigkeiten erweitert und nicht<br />

zuletzt einige gute Freunde fürs Leben<br />

hinzu gewonnen. Wer sich also gerne<br />

engagiert, Interesse an Politik hat, keine<br />

Scheu hat eigene Ideen einzubringen<br />

und wissen will, wie das Herz der <strong>JuLis</strong><br />

schlägt, dem kann ich ein Praktikum in<br />

der Bundesgeschäftsstelle nur empfehlen.<br />

Mich hat es in jedem Fall ein großes<br />

Stück weiter gebracht, und es bleibt mir<br />

nur den beiden guten Seelen der Bundesgeschäftsstelle,<br />

Jürgen Stindt und<br />

Regina Vorbau, einen großen Dank auszusprechen!<br />

Dominik Feldmeier ist ehemaliger Praktikant<br />

in der Bundesgeschäftsstelle und<br />

Student der Politikwissenschaften. Ihr<br />

erreicht ihn unter feldmeier@julis.de<br />

Di, 15.02.05, 09.00 Uhr:<br />

Delegation aus Nepal, Indien,<br />

Pakistan. Vortrag über politische<br />

Jugendarbeit.<br />

Di, 15.02.05, 12.00 Uhr:<br />

Mittagessen mit der Friedrich-<br />

Naumann-Stiftung.<br />

Mi, 16.02.05, 19.00 Uhr:<br />

Parlamentarischer Abend beim<br />

Verband der Deutschen Automatenindustrie.<br />

Do, 17.02.05, 11.00 Uhr:<br />

Besprechung mit der Werbeagentur<br />

für eine Plakatgestaltung zum Weltfrauentag.<br />

Mo, 21.02.05, 17.30 Uhr:<br />

Geburtstagsempfang von Cornelia<br />

Schmalz-Jacobsen im Thomas-<br />

Dehler-Haus.<br />

Di, 22.02.05, 16.30 Uhr:<br />

N-TV, 2+4 Talk mit Daniel Bahr, MdB.<br />

Di, 22.02.05, 19.00 Uhr:<br />

Flurfest der FDP-Bundestagsfraktion.<br />

Mi, 23.02.05<br />

Generationenkongress Jungbrunnen<br />

im Thomas-Dehler-Haus.<br />

Do, 24.02.05<br />

Symposium der Bundesvereinigung<br />

der Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

zum Antidiskriminierungsgesetz.<br />

(Auszug) ...<br />

Kalender<br />

jung & liberal Ausgabe 2|2005

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