Liberal - JuLis - Junge Liberale

Thema
Ich Regierung – Du Jugend!
> von Petra Papst und Alex Plahr
Landeskongress in Witten, 5. Juni
2005. Unsere Gäste treffen ein:
Andreas Pinkwart, stellvertretender
Landesvorsitzender und Ingo Wolf,
Fraktionsvorsitzender der Landtagsfraktion.
Nein, wir begrüßen die zukünftigen
NRW-Landesminister: Dr.
Andreas Pinkwart und Dr. Ingo Wolf.
Wie ungewohnt.
Im ganzen Saal sitzt kein einziger
JuLi, der die FDP als Regierungspartei
in NRW erlebt hat. Und übrigens auch
kein FDP-Abgeordneter. Weder Angela
Freimuth, MdL noch unser Generalsekretär
Christian Lindner haben die FDP
bisher in Düsseldorf in Regierungsverantwortung
gesehen. Nicht einmal
Ralf Witzel. Für alle ist die Situation
neu. Für uns JuLis stellt sich die Aufgabe,
mit einer neuen Rolle umzugehen:
Seit der Gründung des Landesverbandes
vor 25 Jahren haben wir noch
nie eine FDP in ihrer Regierungsrolle
begleitet. Zum ersten Mal sind wir
jetzt also „Regierungsjugend“. Wie
geht man damit um
Größere Aufmerksamkeit
bedingt neue Möglichkeiten
Ist es schon für die FDP eine Herausforderung
sich nach so vielen Jahren
Abwesenheit wieder auf der Regierungsbank
zurecht zu finden, so ist es
für die JuLis um so schwerer sich in
der neuen politischen Landschaft zurecht
zu finden. Die Aufmerksamkeit
der Presse ist auf einmal ganz anders
und auch die eigene Partei widmet unseren
(öffentlichen) Äußerungen jetzt
ungleich mehr Aufmerksamkeit. Das
hatte bereits jetzt den positiven Effekt,
dass wir unsere Forderung nach einem
Innovationsminister prominent platzieren
konnten und uns letztlich auch
durchgesetzt haben. Andererseits stehen
die JuLis in NRW nun auch unter
größerem Druck: Wieviel Kritik ist angebracht
Welche Äußerungen sind hilfreich,
welche weniger Wie nimmt die
FDP unsere Anregungen auf, jetzt da
sie auch die Möglichkeit hat, sie konkret
umzusetzen Und wie verhält sich „die
Jugend“ wenn die Partei das nicht tut
Neue Fragen, mit denen wir uns auseinandersetzen
müssen. Schon bei der
Regierungsbildung hat es das erste
Mal „gekracht“, bei der Trennung von
Amt und Mandat: Bei einigen FDP-
Mandatsträgern wenig beliebt, von
vielen JuLis mit Nachdruck gefordert.
Was haben wir daraus gelernt Manchmal
muss man im Zusammenspiel mit