Das Jahr der Zukäufe Starkes Wachstum im inter - Carlson Wagonlit ...

men versehen und klar präsentiert. In den Vordergrund rückt so das
Lebensmittel, an das man daher höchste Ansprüche stellt. Dabei
orientiert man sich nicht nur bei der Zubereitungsart gerne an der
mediterranen Küche – Kräuter wie Rosmarin und Thymian bereichern
die traditionellen britischen Gerichte und unterstreichen ihren
Charakter. Der klassische Sonntagsbraten vom Rind, das Roastbeef,
ist dabei immer noch ein Aushängeschild und von den Speisekarten
der Londoner Restaurants nicht wegzudenken. Mittlerweile ist
eine regelrechte Debatte darüber entbrannt, welche Rinder das
beste Fleisch für den perfekten Sonntagsbraten abgeben: natürlich
nicht die aus Argentinien oder Japan, sondern die von der Insel.
Auch die klassischen Desserts werden wieder präsentiert. Zu Recht
– denn sie sind eine wahre Versuchung.
Sunday Roast
Was wäre britischer als ein schönes Stück Roastbeef? Die Zubereitung
ist gar nicht schwierig, man sollte dem Ganzen lediglich
etwas Zeit zugestehen.
Zubereitung: Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Mit Senf,
Olivenöl, Salz und Pfeffer einreiben und über Nacht im Kühlschrank
durchziehen lassen. Butterschmalz in einem Bräter erhitzen und
das Fleisch von allen Seiten kräftig anbraten. Anschließend in einer
feuerfesten Form im auf 80 Grad vorgeheizten Ofen ca. 90 Minuten
lang garen. Mit einem Bratenthermometer die Kerntemperatur messen,
sie sollte bei 54 Grad liegen. Das Fleisch in Alufolie wickeln
und mindestens 30 Minuten im ausgeschalteten und leicht geöffneten
Ofen ruhen lassen. Sellerie- und Möhrenwürfel in einer
Pfanne anrösten, dann Zwiebel und Knoblauch zugeben. Den Zucker
einstreuen und unter Rühren leicht karamellisieren lassen. Mit
Rotwein ablöschen. Fleischbrühe und Kräuter zugeben und einige
Minuten kräftig köcheln lassen. Den Bratensaft aus der Alufolie zugeben
und mit der kalten Butter aufmixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dazu passen Ofenkartoffeln oder, ganz traditionell,
Yorkshire Pudding.
Sunday Roast
Zutaten für 4 Personen:
800 g Roastbeef, 1 EL scharfer Senf,
1 EL Olivenöl, Butterschmalz, je 3 EL
Möhren und Knollensellerie, gewürfelt,
1 Zwiebel, geschält und gewürfelt,
1 Knoblauchzehe, geschält
und fein gewürfelt, 1 TL Zucker, 200
ml Rotwein, 200 ml Geflügelbrühe,
1 TL frischer Thymian, gehackt, 1 TL
frischer Rosmarin, gehackt, 20 g eiskalte
Butter, Salz, Pfeffer, Bratenthermometer
London kulinarisch | DESTINATION
Apple Crumble mit Custard
Zutaten für 4 Personen:
1 kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskop),
50 g Rosinen, 60 g Zucker, 200 ml
trockener Weißwein, 1 Zitrone (Saft),
1 Nelke, 1 Prise Zimt
Für die Streusel: 100 g Mehl,
50 g Butter, 50 g Zucker
Für die Sauce: 500 ml Milch,
6 Eigelb, 100 g Zucker, 1 Vanilleschote
Apple Crumble
Ein wunderbarer Nachtisch, den man auch schon am Nachmittag
zum Tee genießen kann.
Zubereitung: Die Rosinen im Weißwein einweichen. Äpfel schälen
und in Würfel schneiden. Zusammen mit Nelke, Zimt, Rosinen und
dem Wein in einem Topf leicht köcheln lassen, bis sie weich sind.
In der Zwischenzeit das Mehl in eine Schüssel sieben. Butter in
kleinen Flocken sowie den Zucker zugeben und zu Streuseln kneten.
Die Apfelmasse in eine gefettete Auflaufform füllen, Nelke entfernen.
Streusel darübergeben und bei 180 Grad ca. 30 bis 40 Minuten
lang backen, bis die Streusel leicht braun sind. Warm servieren.
Custard (Vanillesauce)
In Frankreich nennt man
dieses Rezept aus Hochachtung
vor der englischen
Küche „Crème Anglaise“.
Custard wird traditionell
mit Sahne zubereitet, aber
auch die schlankere Variante
mit Milch ist köstlich.
Zubereitung: Das Vanillemark
aus der Schote lösen
und mit Eigelb und 20 g
Zucker cremig aufschlagen.
Die Milch zusammen
mit dem restlichen Zucker
und der Vanilleschote auf- Perfekter Nachtisch zum Sunday Roast:
Apple Crumble mit Custard
kochen. Vom Herd nehmen
und unter ständigem Rühren zur Eicreme geben. Alles
zusammen im Wasserbad unter ständigem Rühren mit einem Holzlöffel
andicken lassen, bis die Creme etwas am Löffel haften bleibt.
Durch ein Sieb in eine Schüssel geben, auf Zimmertemperatur abkühlen
und noch mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen
lassen. �
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