Das Jahr der Zukäufe Starkes Wachstum im inter - Carlson Wagonlit ...
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Aufgaben bündeln<br />
Bei gleichartigen Vorgängen ist es allerdings sinnvoll, sie zu bündeln<br />
– selbst wenn je<strong>der</strong> einzelne davon in weniger als fünf Minuten<br />
zu erledigen wäre. Dies gilt beispielsweise für Telefonate o<strong>der</strong><br />
best<strong>im</strong>mte administrative Vorgänge wie das Überweisen von<br />
Rechnungen, aber auch das Abarbeiten von E-Mails. Sich dafür feste<br />
Zeiten einzuräumen und konzentriert bei <strong>der</strong> Sache zu bleiben, ist<br />
effektiver und auch effizienter, als sich beispielsweise permanent<br />
von klingelnden Telefonen o<strong>der</strong> dem Posteingangston <strong>der</strong> E-Mails<br />
von <strong>der</strong> eigentlichen Arbeit abhalten zu lassen. Ohnehin ist ganz<br />
entscheidend für eine effiziente Arbeitsorganisation: Reduzieren Sie<br />
rigoros das Ablenkungspotenzial! Schalten Sie Internet und E-Mails<br />
ab, lassen Sie auch mal den Anrufbeantworter ans Telefon gehen.<br />
Die meiste Zeit wird in Büros heute damit verschwendet, sich nach<br />
Unterbrechungen wie<strong>der</strong> in die eigentliche Tätigkeit einzufinden –<br />
das muss nicht sein.<br />
Realistisch planen<br />
Nehmen Sie sich am Ende eines jeden Arbeitstages einen Moment<br />
Zeit, um den nächsten Tag zu planen: Schreiben Sie die unerledig-<br />
Selbstmanagement | KALEIDOSKOP<br />
Effizientes Selbstmanagement macht den Schreibtisch<br />
und den Kopf frei<br />
ten bzw. anstehenden Aufgaben auf und sortieren Sie sie. Mit allem,<br />
was überschaubar ist und was sich erledigen lässt, ohne dass Sie<br />
mit an<strong>der</strong>en kommunizieren müssen, beginnen Sie den nächsten<br />
Tag. <strong>Das</strong>, was sich sinnvoll delegieren lässt, geben Sie ab. Gehen<br />
Sie nicht ans Telefon, lassen Sie das E-Mail-Programm zu, solange<br />
Sie an diesen Aufgaben arbeiten. Der Vorteil: Bevor wie<strong>der</strong> neue<br />
Ablenkungen, Anfragen und Aufgaben über Sie hereinbrechen und<br />
Ihren Rhythmus stören, haben Sie schon jede Menge erledigt.<br />
Ein Grund übrigens, warum sich manche To-do-Listen überhaupt<br />
nicht abarbeiten lassen, liegt darin, dass sie einfach zu lang sind!<br />
Grundsätzlich sollten nur 50 Prozent des Tages mit Besprechungen<br />
und Aufgaben verplant werden, <strong>der</strong> Rest ist Puffer – für unvorhergesehene<br />
Termine, Anfragen, Anrufe. Denn davon gibt es ja <strong>im</strong>mer<br />
viel zu viele.<br />
Vorsicht, Perfektionismusfalle!<br />
Einer <strong>der</strong> größten Zeitfresser überhaupt ist <strong>der</strong> eigene Perfektionismus.<br />
Wer bei den eigenen Arbeitsergebnissen nicht eine gewisse<br />
Gelassenheit an den Tag legt, kommt schnell in Teufels Küche,<br />
verzettelt sich mit Nebensächlichkeiten und übersieht deshalb das<br />
Wesentliche. <strong>Das</strong> Pareto-Prinzip kennen Sie sicher: Es besagt, dass<br />
20 Prozent des Arbeitsaufwandes bereits 80 Prozent des Erfolges<br />
bringen. Daraus kann nur eines folgen: Konzentrieren Sie sich<br />
auf die 20 Prozent, mit denen Sie den größten Teil Ihrer Aufgabe<br />
erledigen können, und reduzieren Sie den Anteil, <strong>der</strong> Ihre Arbeit<br />
zwar perfektioniert, aber das Endresultat nicht mehr wesentlich<br />
verbessert. �<br />
Tipp zum Weiterlesen: „30 Minuten für opt<strong>im</strong>ale Selbstorganisation“<br />
von Lothar J. Seiwert, Susanne Roth, Detlef Koenig,<br />
Gabal Verlag, 8,90 Euro