Titel, Inhalt, Einleitung - PDF 79KB - Zentrum für Didaktik der Technik

Aufgabenstellung Sabine Schröter:
Gestaltung und Erprobung eines berufspraktischen Lehr-
/Lernarrangements – Instandsetzung einer Wälzlagerung in einer
Tischbohrmaschine.
Planung, Erprobung und Weiterentwicklung des Lehr-
/Lernarrangements
Für Auszubildende des Ausbildungsberufes Industriemechaniker/Industriemechanikerin der
Berufsbildenden Schulen Alfeld/Leine soll ein berufspraktisches Lehr-/Lernarrangement
gestaltet und erprobt werden. Innerhalb des Unterrichts soll die Arbeitsplanung für die
Instandsetzung einer Wälzlagerung in einer Tischbohrmaschine erstellt, die Instandsetzung in
der Werkstatt der Schule ausgeführt und der Herstellungsprozess ausgewertet werden. Ein
solcher Unterricht fördert den Erwerb beruflicher Handlungskompetenz.
Für die Arbeitsplanung und Instandsetzung sind seitens der Auszubildenden umfangreiche
Kenntnisse u.a. im Bereich des Lesens technischer Zeichnungen, der Montagetechnik, des
Aufbaus und der Funktion von Wälzlagern sowie im Bereich der Arbeitsplanung notwendig
oder zu erwerben. Andererseits sollten die Lernenden die Aufgabe mit einem hohen Grad an
Selbständigkeit lösen. Dazu ist es notwendig, dass sie Informationen selbständig mit Hilfe von
ausgewählten Medien (z.B. Fachbuch und Tabellenbuch) beschaffen. Auch hierfür wird die
notwendige Kompetenz (Methodenkompetenz) vorausgesetzt oder erworben. Des Weiteren
sollte die Aufgabe innerhalb von Arbeitsgruppen ausgeführt werden. Dazu sind Absprachen
unter den Schülern notwendig. Dieses erfordert eine hohes Maß an Planungs- und
Sozialkompetenz, auch diese sind vorauszusetzen oder je nach Ausbildungsstand der
Auszubildenden innerhalb der Durchführung zu entwickeln.
Das berufspraktische Lehr-/Lernarrangement wird im Team arbeitsteilig projektiert,
durchgeführt und evaluiert. Dem Team gehören die Studierenden Frau Sabine Schröter und
Herr Franz-Josef Bussmann an. Die Projektierung des Unterrichts übernimmt Frau Schröter.
Herr Bussmann und Frau Schröter kooperieren in der Durchführung. Herr Bussmann
übernimmt die Überprüfung der erreichten Ziele. Herr Bussmann und Frau Schröter
kooperieren in der Erstellung der Medien.
Aufgabe von Frau Schröter ist die Gestaltung des berufspraktischen Lehr-/Lernarrangement.
Hierzu gehören die Darstellung und Begründung der Unterrichtsziele, einschließlich der
Analyse des Unterrichtsgegenstands, die Darstellung und Begründung der gewählten
Unterrichtsmethode, die Darstellung des Drehbuchs und die Darstellung und Begründung der
gewählten Unterrichtsmedien.
Aus den Ergebnissen im Hinblick auf den Lernerfolg der Lernenden, die in der Arbeit von
Herrn Bussmann dargestellt sind, sind Vorschläge für die Weiterentwicklung des
berufspraktischen Lehr-/Lernarrangement zu entwickeln und zu begründen.
Es ist Teil der Aufgabe, die Vorgehensweise und die Ergebnisse des Vorhabens in der
Lehrveranstaltung Fachdidaktisches Colloquium des Zentrum für Didaktik der Technik sowie
in Veranstaltungen der Berufsbildenden Schule Alfeld zu präsentieren.
Hannover, den 25.06.2003
Andreas Weiner
Akad. Rat
Zentrum für Didaktik der Technik – Universität Hannover