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Worin unterscheiden sich rauchende Schülerinnen und Schüler von ...

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Abteilung 43/5 Fachbereich Ges<strong>und</strong>heit<br />

Untersuchungsfragen<br />

Auf der beschriebenen Datenbasis werden die folgenden Untersuchungsfragen bearbeitet:<br />

• Welche Befindensstörungen <strong>und</strong> Verhaltensauffälligkeiten treten bei den<br />

befragten HauptschülerInnen <strong>und</strong> Gymnasiasten auf<br />

• Wie sind die Befindensstörungen <strong>und</strong> Verhaltensauffälligkeiten verteilt nach<br />

Altersstufen <strong>und</strong> Geschlecht sowie nach dem Schultyp<br />

Die Ergebnisse zu diesen beiden Untersuchungsfragen werden im Anhang dargestellt.<br />

Sie sind als Hintergr<strong>und</strong>information zum Verständnis wichtig, wenn die Beziehungen<br />

zwischen dem Rauchen als einem ges<strong>und</strong>heitlich unerwünschten Verhalten <strong>und</strong> den<br />

Befindensstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten nach dem YSR untersucht werden.<br />

Welche der Merkmale der Jugendlichen- Alter, Geschlecht, Sozialisationsmilieu<br />

(erfaßt über Muttersprache <strong>und</strong> Schulform)- sind mit dem Raucherstatus assoziiert<br />

• In welcher Weise werden diese Merkmale durch Auffälligkeiten nach dem YSR<br />

differenziert<br />

• Welche Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Unterschiede bestehen zwischen den<br />

Sozialisationsmilieus (Indikator Schulform) im Verteilungsmuster der<br />

Verhaltensauffälligkeiten <strong>und</strong> Befindensstörungen sowie des Rauchverhaltens<br />

• Welche Befindensstörungen <strong>und</strong> Verhaltensauffälligkeiten nach dem YSR<br />

stehen in statistisch signifikanter Weise mit dem Rauchverhalten in<br />

Verbindung<br />

Hypothesen<br />

Das erkenntnisleitende Interesse dieser Untersuchungsfragen wird durch die folgenden<br />

Hypothesen bestimmt:<br />

1. Rauchen ist sozialschichtgeb<strong>und</strong>en. Mit sinkender Sozialschichtzugehörigkeit<br />

steigt der Zigarettenkonsum an. Daher ist zu erwarten, daß Hauptschüler früher,<br />

häufiger <strong>und</strong> stärker rauchen als Gymnasiasten.<br />

2. Rauchen Jugendlicher gilt ges<strong>und</strong>heitlich <strong>und</strong> mit Abstufungen auch sozial als ein<br />

unerwünschtes Verhalten. Aus der Perspektive der Heranwachsenden symbolisiert<br />

Rauchen "zu den Erwachsenen dazu zu gehören". Es ist zu erwarten, dass <strong>sich</strong> mit<br />

zunehmendem Alter die Rauchgewohnheiten Jugendlicher dem der Erwachsenen<br />

annähern.<br />

Forschungsgruppe Primärmedizinische Versorgung, Universität zu Köln<br />

Autor: Direktor: UnivProf. Dr. G. Lehmkuhl<br />

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