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BGI 810 - DTHG

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Sicherheit bei Veranstaltungen und Produktionen<br />

Unternehmensorganisation<br />

Leitung und<br />

Verantwortung<br />

Personal<br />

Beurteilung<br />

der Arbeitsbedingungen<br />

Arbeitsmittel/<br />

Arbeitsstoffe<br />

Arbeits-/<br />

Veranstaltungs-/<br />

Produktionsstätten<br />

Notfallorganisation,<br />

Brandschutz<br />

und Erste Hilfe<br />

Unterweisung<br />

Dokumentation<br />

Unternehmensorganisation<br />

1.2 Personal<br />

Personalauswahl<br />

Aufgrund der besonderen Gefährdungen ist es für jeden<br />

Unternehmer zwingend geboten, Veranstaltungen mit Personen<br />

zu planen und durchzuführen, die die jeweils notwendige<br />

Eignung und Erfahrung beziehungsweise Qualifikation<br />

haben. Nur so kann eine sichere Veranstaltung im<br />

rechtskonformen Rahmen garantiert werden.<br />

Zum Beispiel:<br />

Bühnen- und Studiofachkräfte, Meister für Veranstaltungstechnik,<br />

Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Pyrotechniker,<br />

Rigger<br />

➔➔<br />

Grundlagen: §§ 4, 7 ArbSchG; § 7 BGV A1/GUV-V A1;<br />

§ 15 BGV C1/GUV-V C1<br />

Aufgabenübertragung<br />

Vereinbaren Sie in Ihrem Verantwortungsbereich mit allen<br />

Beteiligten schriftlich, welche Arbeitsaufgaben sie haben<br />

und wie diese sicher und qualitätsbewusst umzusetzen<br />

sind.<br />

➔➔<br />

Grundlagen: §§ 3, 4 ArbSchG; § 2 BGV A1/GUV-V A1;<br />

§ 15 BGV C1/GUV-V C1<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorge<br />

Ziel arbeitsmedizinischer Präventionsmaßnahmen ist die<br />

Erhaltung der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit<br />

des Personals. Hierzu zählen betriebliche Gesundheitsförderung,<br />

die Gefährdungsbeurteilung, die arbeitsmedizinische<br />

Beratung aller am Arbeitsschutz Beteiligten sowie<br />

die arbeitsmedizinische Vorsorge.<br />

nische Vorsorge ermöglicht es, rechtzeitig eventuelle Risiken<br />

für die Gesundheit zu erkennen.<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorge ist entweder vom Arbeitgeber<br />

zu veranlassen (= Pflichtvorsorge) oder anzubieten<br />

(= Angebotsvorsorge). Für Beschäftigte in der Branche<br />

kommt abhängig von den Gefährdungen vor allem folgende<br />

arbeitsmedizinische Vorsorge infrage:<br />

G 20 „Lärm“<br />

G 24 „Hauterkrankungen (mit Ausnahme von Hautkrebs)“<br />

G 35 „Arbeitsaufenthalt im Ausland unter besonderen klimatischen<br />

und gesundheitlichen Belastungen“<br />

G 37 „Bildschirmarbeitsplätze“<br />

G 46 „Belastungen des Muskel-Skelett-Systems einschließlich<br />

Vibrationen“<br />

G 39 „Schweißrauche“<br />

G 15 „Chrom-VI-Verbindungen“<br />

G 38 „Nickel oder seine Verbindungen“<br />

G 27 „Isocyanate“<br />

G 44 „Hartholzstäube“<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorge dient nicht dem Nachweis<br />

der Eignung einer Person für eine bestimmte Tätigkeit.<br />

Diesen Zweck erfüllen Eignungsuntersuchungen, die möglichst<br />

getrennt von der arbeitsmedizinischen Vorsorge<br />

durchgeführt werden sollen. Dazu gehören zum Beispiel:<br />

G 25 „Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten“<br />

G 41 „Arbeiten mit Absturzgefahr“<br />

➔➔<br />

Grundlagen: §§ 2, 3, 4, 5 ArbMedVV<br />

Allgemeine Arbeitsanweisung für das Personal<br />

Vordruck „Pflichtenübertragung“<br />

Die Gefährdungsbeurteilung ist die Basis für eine angemessene<br />

arbeitsmedizinische Betreuung. Arbeitsmedizi-<br />

MERKSATZ:<br />

Qualifiziertes und geeignetes Personal auswählen und gut vorbereiten.<br />

10<br />

= auf der Internet-Branchenseite www.vbg.de/veranstaltungen-und-produktionen

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