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ünchen – Freizeitspaß hoch Mdrei auf 14.000 Quadratmetern – Münchens neues Messe- Highlight mit über 200 Ausstellern bereits ausgebucht Spielwies’n, Creativmesse und „Die Freizeitspaß hoch 3 Drei Freizeitmessen mit einer Eintrittskarte Modellbahn“: Vier Hallen, drei Messen - ein Tikket – Weit über 50.000 Besucher erwartet 6. bis 8. November im M,O,C, München Die Spielwies‘n mit ihrem einzigartigen Konzept des erlebnisorientierten, aktiven Freizeitvergnügens ist ein Magnet für weitere Veranstaltungen. So gesellte sich die Creativmesse im letzten Jahr dazu und mit der Premiere-Veranstaltung „Die Modellbahn“ hat die IGEMA in diesem Jahr für weiteren Zuwachs gesorgt. Drei Informations- und Mitmachveranstaltungen mit einem vielfältigen Programm ganz nach dem Geschmack eines jungen und jung gebliebenen Publikums ergänzen sich hervorragend: „Freizeitspaß hoch 3“ – der Name ist auch das Motto des vorweihnachtlichen Highlights für Brett- und Gesellschaftsspieler, kreative Gestalter und passionierte Modelleisenbahner. Mit nur einem Ticket können sie im M,O,C, München-Freimann vom 6. bis 8. November in drei Welten bei mehr als 200 Ausstellern auf Entdeckungsreise gehen, Neues ausprobieren, das ein oder andere Schnäppchen erstehen und viele Überraschungen erleben, zum Beispiel auf dem Insidertag, mit dem „Die Modellbahn“ bereits am 5. November startet. Highlights im Atrium Halle 3: Fantastische Lego-Welten – die Hobby-Ausstellung auf 500 Quadratmetern Hier erwartet die Besucher eine fantastische Welt aus bunten Steinen, aufgebaut auf einer Fläche von 500 Quadratmetern. Eine Mondbasis mit Forschungsstationen, Raumschiffe und Roboter, eine große Stadt, funktionsfähige Technik-Modelle und zahlreiche Skulpturen bringen die kreativen Baumeister von Bricking Bavaria und ihre Kollegen aus ganz Deutschland und den benachbarten Ländern zur 6. Bayerischen LEGO Hobby-Ausstellung mit. Und wer ein besonders gelungenes Modell entwikkelt hat, kann es zur Ausstellung anmelden. Außerdem gibt es bei einer Tombola für ein gemeinnütziges Projekt viele Preise zu gewinnen. Weitere Infos finden Sie unter www.freizeitspass-muenchen.de 10
Frühchentag im Klinikum Bürgermeisterin lobt Perinatalzentrum von Özlem Zenker osenheim – Niemand kann Res vorhersagen, keine werdende Mutter wünscht es sich, aber in lebensbedrohenden Situationen ist es doch die einzige Rettung für Mutter und Kind: Die Frühgeburt. Im Jahr landen ca. fünfundzwanzig Frühchen – meist per Kaiserschnitt – auf der Kinder-Intensivstation des Klinikums Rosenheim, die ein Geburtsgewicht unter 1500g haben. Hier werden sie unter der Leitung des Oberarztes Dr. Wolfgang John in hervorragender Teamarbeit teilweise bis zu fünf Monate versorgt, begleitet und professionell behandelt. Der Kontakt bleibt selbst nach der Entlastung aus der Klinik erhalten. Ein Nachsorge-Team betreut die Familie weitere Wochen direkt zu Hause in gewohnter Umgebung, erzählte Dr. John auf dem „Frühchen- Fest“, das alljährlich für die ehemaligen Frühgeborenen und deren Familien im Klinikum veranstaltet wird. So fanden Anfang Oktober über 60 Familien wieder den Weg in die Intensivstation des Klinikums, diesmal aber ohne Wehen und ohne Komplikationen, einfach nur zum Feiern. In ihrer Begrüßungsrede lobte die Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer das ganze Team des Perinatalzentrums für die guten Leistungen und bedankte sich bei Dr. Torsten Uhlig, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und Dr. John, dass sie sich für „das junge Leben“ mit hoher Fachkompetenz eingesetzt haben. „Es ist gut zu wissen, dass die Kinder bei Ihnen gut aufgehoben sind“, sagte Bauer zufrieden. Als Andenken hinterließen die ehemaligen Frühchen ganz stolz ihre Handoder Fußabdrücke. „Es freut uns sehr zu sehen, dass es den Kindern inzwischen so gut geht“, fügte Dr. Uhlig hinzu. Weitere Highlights waren die Button- Press-Maschine, die Kinderschminke und zwei Klinikclowns, die gute Laune verbreiteten. Abschließend vergnügten sich alle Familien am Büfett. -oez- Interview mit Dr. Wolfgang John. ZM: Dr. John, können Sie uns sagen, was der häufigste Grund für eine Frühgeburt ist. WJ: Es kann in der Schwangerschaft zu einer bakteriellen Infektion kommen, die natürlich dann auch die Wehen auslöst. Dazu kommen die Schwangerschaftskomplikationen, die eigentlich nicht das Kind sonder eher die Mutter betreffen, wie z.B. Blutdruckprobleme. ZM: Ab wann ist ein Frühchen überlebensfähig WJ: Es kommt natürlich auf die Vitalität des Kindes an, aber grob kann man sagen, dass eine Geburt frühestens in der 24. Schwangerschaftswoche möglich ist. Normalerweise braucht das Baby 40 Wochen, um gut auszureifen. Das ist ungefähr die Hälfte der Zeit. Noch früher überleben es die Babys nicht. ZM: Wie viel wiegt ein Frühchen, das in der 24. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen ist. WJ: Zwischen 500 – 700g. ZM: Spielt hier die Vorgeschichte eine Rolle WJ: Es kommt natürlich auch auf die Vorgeschichte an, aber auch auf die genetische Veranlagung. ZM: Was wird in der Klinik im Falle einer Frühgeburt gemacht WJ: Vor allem muss eine große Teamfähigkeit vorhanden sein. Alleine kann man keinen Erfolg erzielen. Wir nehmen das Baby gleich in der ersten Dienstminute zu uns und versorgen es. Das neugeborene Kind kommt in einem speziell dafür ausgestatteten Raum neben dem Kreissaal. ZM: Wie gehen Sie mit den Eltern in diesen ersten Minuten um WJ: Die Mütter müssen sich erst einmal vom Kaiserschnitt erholen, aber wir lassen die Väter so früh wie möglich an das Baby heran, damit eine schnelle Bindung entsteht. Nur wenn das Baby reanimiert werden muss, ist es auch klar, dass die Väter nicht zuschauen müssen. Aber i.d.R. sind wir in den ersten Minuten mit der Arbeit schon fertig. ZM: Bei einer kleinen Frühgeburt sind vermutlich diese ersten Minuten mit viel Arbeit verbunden. WJ: In der Regel sind fünf bis sechs Personen mit der Versorgung des Frühchens gut beschäftigt. ZM: Dr. John, hat eine Frühgeburt einen Einfluss auf die spätere Entwicklung des Kindes WJ: Man sollte es natürlich nicht verschweigen, dass es im Einzelfall auch Komplikationen geben kann. Aber in den meisten Fällen geht es den Babys gut. ZM: Was ist mit der Lunge Sie ist im Prinzip nicht ausgereift. WJ: Das ist ja in den ersten Minuten das Problem, was die Situation so lebensbedrohend macht. Das Baby muss künstlich beatmet werden und da muss jeder Handgriff sitzen, damit es später keine Probleme gibt. ZM: Wann kann das Baby nach Hause und wie geht es zu Hause weiter WJ: Wir entlassen das Baby erst, wenn wir das Gefühl haben, dass alles so läuft, als ob es kein Frühchen gewesen wäre. Wir übernehmen auch die Nachsorge. Nur in speziellen Fällen werden sie, teilweise täglich, auch zu Hause medizinisch weiter behandelt und Schritt für Schritt die Verantwortung an die Eltern übertragen. Manche haben beispielsweise medizinische Überwachungsgeräte. Es liegt uns ja daran, dass es dem Baby auch zu Hause gut geht. ZM: Letzte Frage: Was können Mütter machen, um eine Frühgeburt zu verhindern. WJ: Die Ratschläge der Frauenärzte befolgen und alle Vorsorgeangebote wahrnehmen. Wenn Komplikationen frühzeitig erkannt werden, könnte eine Frühgeburt u.U. verhindert werden. ZM: Vielen Dank. Werdende & Junge Eltern 11
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