TTB 192 - Morgan, Dan - Die Psi-Agenten
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– mit dem direkten psychokinetischen Eingreifen eines<br />
Espers in die Vorgänge des menschlichen Gehirns.«<br />
»<strong>Die</strong> Konsequenzen sind klar«, fuhr Richard fort.<br />
»Während dieser gemeinsamen Meditationen kann<br />
ein Esper ohne weiteres tief in das Bewußtsein seines<br />
Partners eindringen und ihn zugleich durch Reizung<br />
des Lustzentrums zu einer Art Süchtigem machen.«<br />
Ich nickte. »Das erleichtert dem Gegner natürlich<br />
die Arbeit, denn nach einiger Zeit ist das Opfer so<br />
abhängig von diesem Lustgefühl, daß es von sich aus<br />
versuchen wird, die gemeinsame Meditation so oft<br />
wie möglich herbeizuführen.«<br />
Ich hielt es im Moment noch nicht für nötig, die<br />
furchtbare Begleiterscheinung dieser Methode zu<br />
erwähnen. Wir hatten in Alsdale des öfteren darüber<br />
diskutiert, waren aber immer zu dem Schluß gelangt,<br />
daß dieses Problem erst in ferner Zukunft eine Rolle<br />
spielen würde. Eine winzige Verschiebung der elektrischen<br />
Stimulation – und man konnte Schmerz erzeugen.<br />
Sicher galt das gleiche für die psychokinetische<br />
Stimulation. Ein Esper, der in solchen Techniken<br />
geübt war, besaß ein perfektes Instrument zur<br />
Beherrschung anderer Menschen; er belohnte sie<br />
durch Lustgefühle, wenn sie gehorchten, und fügte<br />
ihnen unerträgliche Schmerzen zu, wenn sie sich seinen<br />
Anordnungen widersetzten. Lediglich diejenigen,<br />
die ihre <strong>Psi</strong>-Kräfte bewußt gebrauchen und einen<br />
Schutzschild errichten konnten, oder Menschen<br />
wie Richard, die eine natürliche Barriere gegenüber<br />
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