TTB 192 - Morgan, Dan - Die Psi-Agenten
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Zwanzig Minuten später hatte ich mich im Zellentrakt<br />
häuslich einquartiert. Nur eine Mauer trennte<br />
mich von Katie. Ich saß auf der Kante eines harten<br />
Stuhls, trank brühheißen Kaffee und überlegte, ob<br />
mich die Aufputschmittel, die ich genommen hatte,<br />
wirklich wachhalten würden. Richard hatte den Vorschlag<br />
gemacht, mich zu begleiten, aber ich war<br />
nicht darauf eingegangen, da ich jede Ablenkung<br />
vermeiden wollte. <strong>Die</strong>se Sache mußte ich allein<br />
durchstehen.<br />
Da es wesentlich war, daß ich Cort sofort verständigte,<br />
wenn ich etwas Außergewöhnliches wahrnahm,<br />
hatte er eine Monitorverbindung zu meiner<br />
Zelle herstellen lassen. Abwechselnd wollten er und<br />
Richard den Bildschirm beobachten und bei dem geringsten<br />
Anzeichen einer Gefahr eingreifen. Als zusätzliche<br />
Sicherung machte ein Wachtposten die<br />
Runde. Er hatte den Order, mich nicht zu stören, aber<br />
jedes ungewöhnliche Vorkommnis sofort zu melden.<br />
Ich hatte mir die Zunge an dem heißen Kaffee<br />
verbrüht, doch das Koffein und die Aufputschmittel<br />
begannen allmählich zu wirken. Mir war klar, daß<br />
ich mich am nächsten Tag elend fühlen würde, aber<br />
daran ließ sich nichts ändern.<br />
Um mich ganz auf die <strong>Psi</strong>-Ebene zu konzentrieren,<br />
mußte ich die äußeren Wahrnehmungen auf ein Minimum<br />
herabsetzen, und dazu wiederum war es nötig,<br />
die Augen zu schließen. Das brachte eine gewisse<br />
Schwierigkeit mit sich: <strong>Die</strong> Beobachter in Corts<br />
Büro wußten nicht, ob ich mich tatsächlich konzen-<br />
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