TTB 192 - Morgan, Dan - Die Psi-Agenten
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sich geschickt in die Lücken und jagte bei Gelb<br />
durch die Kreuzungen, daß die Funken stoben.<br />
Als ich in diesem komischen Gefängnis aufgewacht<br />
war und die Stimme in meinem Innern gehört<br />
hatte, stand es für mich fest, daß der Guru hinter den<br />
Befehlen steckte. Deshalb hatte ich auch widerspruchslos<br />
gehorcht, obwohl ich mir Peter Moray<br />
gegenüber richtig schuftig vorkam. Für einen Gehirnwäscher<br />
war er nämlich recht nett, und ich brannte<br />
darauf, dem Guru von seinen Tricks zu erzählen.<br />
Ich wollte Henrietta fragen, seit wann sie in meinem<br />
Kopf reden konnte und wie sie es fertiggebracht<br />
hatte, den Wachtposten wie eine Marionette vor sich<br />
hertanzen zu lassen. Der Kerl hatte meine Zellentür<br />
aufgesperrt, ohne zu mucksen. <strong>Dan</strong>n war da noch die<br />
Geschichte mit Ableson und der Verhaftung…<br />
Ich saß an die zwanzig Minuten mäuschenstill da<br />
und war so in Gedanken vertieft, daß ich nicht einmal<br />
auf die Gegend achtete. Als ich mich dann umsah,<br />
merkte ich, daß wir den schlimmsten Verkehr<br />
hinter uns gelassen hatten. Wir brausten auf freier<br />
Strecke dahin. Ich warf Henrietta einen vorsichtigen<br />
Blick zu. Sie umklammerte mit beiden Händen das<br />
Lenkrad und sah starr geradeaus. Im allgemeinen<br />
wirkt sie ja ziemlich gut konserviert, aber jetzt hatte<br />
sie Falten, die ich noch nie zuvor bemerkt hatte. Sie<br />
sah aus wie ihre eigene Großmutter.<br />
»Wohin fahren wir eigentlich, Henrietta« fragte<br />
ich. »Das ist doch nicht der Weg nach Halburton<br />
House.«<br />
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