TTB 192 - Morgan, Dan - Die Psi-Agenten
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Sie müssen durch den Torbogen am Ende der Eingangsdiele<br />
gehen.«<br />
»Vielen <strong>Dan</strong>k«, sagte ich.<br />
Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, erfrischte<br />
ich mich ein wenig und zog mich um. <strong>Dan</strong>n<br />
trat ich ans Fenster. Üppige Grünflächen, gelegentlich<br />
aufgelockert durch Blumenrabatten, umgaben<br />
das Haus. Zur Rechten befand sich eine prunkvolle<br />
Auffahrt, gesäumt von mächtigen alten Bäumen. Ein<br />
Herrschaftssitz, dachte ich, und unwillkürlich überlegte<br />
ich, wer das hier alles bezahlte. Bei dem heutigen<br />
Arbeitskräftemangel war es sicher enorm teuer,<br />
diesen Besitz zu pflegen. Ich konnte mir nicht vorstellen,<br />
daß die bescheidenen Gebühren, die man von<br />
uns verlangte, dafür ausreichten. <strong>Die</strong> Umgebung erschien<br />
reichlich luxuriös für ein Unternehmen, das<br />
die Abkehr von weltlichen Gütern anstrebte.<br />
Jetzt erinnerte ich mich, daß auch in jenem Observer-Artikel<br />
die Rede von Tahagatha Anandas neuem<br />
Hauptquartier gewesen war und daß ein Jünger des<br />
Gurus in einem Leserbrief eine Erklärung dafür abgegeben<br />
hatte. Offensichtlich gehörte Halburton<br />
House einer reichen Witwe, die zu Anandas Anhängerschar<br />
zählte und ihm das Gebäude mit den umliegenden<br />
Parks für eine spottbillige Miete zur Verfügung<br />
gestellt hatte. Als ich damals den Artikel las,<br />
hatte ich mich nicht näher für den Namen der Frau<br />
interessiert, aber mir hatte unwillkürlich eine leicht<br />
übergeschnappte Matrone vorgeschwebt, die<br />
krampfhaft versuchte, ihrem leeren Leben einen Sinn<br />
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