Frau - Stellwerk

KANTON
NIDWALDEN BILDUNGSDIREKTION AMT FÜR VOLKSSCHULEN
Stellwerk 8
Rahmenbedingungen
Die Schulpräsidentenkonferenz wurde am 31.05.2007 über die Möglichkeit der Durchführung
des Testsystems Stellwerk informiert. Inzwischen haben die Schulen signalisiert, das Stellwerk
8 im Schuljahr 2007/2008 einzusetzen.
Ziel und Zweck
Mit dem webbasierten, adapativen Testsystem überprüfen die Lernenden der 2. ORS in den
Bereichen Deutsch und Mathematik und ev. im Vorstellungsvermögen ihr Können und Wissen.
In einem Profil werden die erbrachten Leistungen dargestellt (www.stellwerk.ch
Lehrpersonen Unterlagen Stellwerk 8 Leistungsprofil). Der Vergleich der Resultate
mit den Anforderungen ermöglicht eine differenzierte Analyse des Leistungsstandes. Das
Testergebnis wird pro Fach in einem grafischen Leistungsprofil für die einzelnen Teilbereiche
und einem Leistungswert im entsprechenden Fach als Zahl ausgewiesen.
Um die Ergebnisse inhaltlich interpretieren zu können, steht eine Interpretationshilfe zur Verfügung
(www.stellwerk-check.ch Lehrpersonen Interpretationshilfen). Sie gibt den
Bezug zwischen den Zahlenwerten auf der Leistungsskala und den entsprechenden Aufgaben
an. Daraus lassen sich gezielte Fördermassnahmen für die einzelnen Lernenden ableiten.
Testumfang
Die Lernenden werden in folgenden Bereichen getestet:
- Deutsch
- Mathematik
- ev. Vorstellungsvermögen
Testteilnahme
Der Test wird in der 2. ORS durchgeführt.
Lernende, welche in einem Fach nach individuellen Lernzielen unterrichtet werden, sind vom
Test in diesem Fach dispensiert.
Die Werkschule nimmt am Test nicht teil.

Umgang mit Daten
Nach der Auswertung der Stellwerk-Tests werden auf verschiedenen Ebenen Daten errechnet.
Mit diesen Daten muss sorgfältig umgegangen werden.
Die Lernenden erhalten ihr persönliches Leistungsprofil. Auf diesem Dokument bestätigt die
Klassenlehrperson, dass der Test gemäss den geltenden Rahmenbedingungen durchgeführt
wurde. Die individuellen Leistungsprofile sollen mit den Lernenden besprochen werden. Geeignete
Fördermassnahmen sind in die Wege zu leiten. Aus den Profilen dürfen keine Noten
abgeleitet werden.
Die Leistungsprofile der Lernenden können auch Inhalt vom Gespräch mit den Eltern sein.
Die Schülerinnen und Schüler entscheiden, ob sie die Leistungsprofile (inkl. der Interpretationshilfe)
ins Bewerbungsdossier legen wollen.
Die Klassenlehrperson ist verantwortlich, dass die entsprechenden Daten den zuständigen
Fachlehrpersonen weitergeleitet werden, damit diese in ihrem Fachbereich mit den Lernenden
individuelle Fördermassnahmen besprechen können.
Die Schulleitung erhält den Leistungsvergleich nach der Durchführung von Stellwerk für ihr
Schulhaus. Sie kann die Auswertungsergebnisse mit den beteiligten Lehrpersonen in geeigneter
Form besprechen. Weiter können diese Daten für schulinterne Qualitätsweiterentwicklung
in den getesteten Fächern nutzbar gemacht werden.
Stellwerk und Lehrlingsselektion
Die Testresultate reflektieren den Lernstand im Frühjahr des 8. Schuljahres. Sie können das
Potential, das am Ende der obligatorischen Schulzeit in die Berufslehre einfliessen kann,
nicht aufzeigen.
Die Ergebnisse stellen ein Förderinstrument der Schule dar. Sie sind nur ein Teil der Informationen,
welche für die Selektion eines Schülers oder einer Schülerin herangezogen werden
sollen. Entscheidend ist, dass das Bewerbungsschreiben, Zeugnis, ev. Hinweise aus
Schnupperlehren o.ä. benützt werden.
Das AVS plant in diesem Zusammenhang mit dem BWZ für die Lehrbetriebe im Kanton Nidwalden
im Spätsommer 2008 eine Informationsveranstaltung. Gleichzeitig wird auch an den
Lehrmeisterkursen, welche jährlich zweimal stattfinden, über das Stellwerk als Testsystem
informiert.
Weitere Informationen
Ausführliche Informationen sind unter www.stellwerk-check.ch zu finden.