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Karriere | handfest 03 2009
Thorsten und Morgan – viel gesehen und gemeinsam gearbeitet
es für den aus Alesund stammenden Norweger
doch einiges: Das Hermanns-Denkmal,
eine Brauerei und ein Biermuseum inklusive
Betriebsbesichtigung und natürlich die entzückende
Münsteraner Innenstadt. Und wo
immer er hinkam, die Menschen zeigten sich
freundlich und aufgeschlossen, wie auch seine
Gast-Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien
(„Interessantes Essen!“). Die deutschen
Arbeitsabläufe hat er sich schnell zu eigen
gemacht, auch wenn er hier weit mehr noch
mit Metall zu tun hat und die Maschinen sich
ein wenig von den norwegischen unterscheiden.
Für Morgan ist der Austausch nicht nur
eine willkommene Abwechslung, sondern eine
ganz persönliche Bereicherung. „Ich möchte
noch ein Ingenieur-Studium anschließen und
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die weite Welt bereisen, um noch mehr aufregende
Dinge zu sehen.“
„Bei den Norwegern hat
nichts angebissen.“
Thorsten Neuhaus (20),
Ausbildung zum Metallbauer
Erblich ist er vorbelastet, sagt Thorsten
Neuhaus, die ganze Familie hat mit Metall zu
tun, das liegt praktisch im Blut. Kein Wunder
also, dass auch er sich für eine Ausbildung in
diesem Bereich entschieden hat. Mit Morgan
aus Norwegen kommt er prima klar, sie sind
im gleichen Alter und haben ähnliche Interessen.
„Ich habe ihm die Umgebung hier gezeigt,
wir waren natürlich auch in Discos und
es ist schon von Vorteil, dass ein Bier hier
keine acht Euro kostet wie in Norwegen.“ Das
Land der Fjorde hingegen hat auch seine Vorzüge,
wie Thorsten berichtet: „Die Landschaft
ist wunderschön, genauso wie die Mädels. Die
Norweger sind allgemein etwas stiller als die
Deutschen und dementsprechend auch viel
entspannter.“ Das spiegele sich auch in der
Arbeitsmentalität wider, wie Thorsten sagt.