Was gilt als „notfall” und was nicht? - Heimkehr-Hannover.de

AUS DEM VORSTAND
Investitionen und die
Entwicklung der Energiepreise
Der Fokus von Investitionen aller
Wohnungsunternehmen wird in
den kommenden Jahren auf drei
Schwerpunkten liegen: Klima-
schutz, altenfreundliches Wohnen
und erweiterte Dienstleistungen.
Alle drei Bereiche erfordern
finanzielle Mittel in
so großem Umfang, dass
eine erhebliche Gefahr besteht,
dass sie teilweise
nicht durchgeführt werden
können. Die Wohnkaufkraft
breiter Schichten der Bevölkerung
stagniert oder geht
mittelfristig sogar zurück.
Dies hat zur Folge, dass
die Umlagefähigkeit derartiger
Maßnahmen zum einen
durch den Gesetzgeber (11%
Schwelle), zum anderen aber
durch die Marktsituation,
die Mieten im Neuvermietungsgeschäft
nur bedingt
steigerungsfähig sind. Deshalb
wird eine umfassende
bauliche Weiterentwicklung
des Wohnungsbestandes
schwer finanzierbar sein.
Die Erwartungen und
Wünsche unserer Mitglieder
nach sozialen Dienstleistungen
ist stetig steigend, so
dass wir in den kommenden
Jahren voraussichtlich ein
größeres und nachfragegerechtes
Angebot bereitstellen
werden.
Das alten- und behindertenfreundliche
Wohnen setzt
die Heimkehr seit mehreren
Jahren in Form von Sanierungen
der Wohnungen im
Erdgeschoss und 1. Obergeschoss
um.
Wir sind als Wohnungsgenossenschaft
in der guten
Situation, die Mieten
zu einem erheblichen Teil
in den Bestand reinvestieren
zu können. Aus diesem
Grund ist es möglich, nur
einen Teil der gesetzlich
zulässigen Mietensteigerung
auf unsere Mieter umzulegen,
so dass auch zukünftig
energiesparende Maßnahmen
durchgeführt werden
können. Leider ist unsere
Einflussmöglichkeit auf die
exorbitanten Erhöhungen
im Nebenkostenbereich, hier
insbesondere die Energiekosten,
stark eingeschränkt.
Bereits seit Jahren ist
die Preissteigerung aller Arten
von Energie ein großes
Ärgernis für alle Bürger
und somit auch für die Mitglieder
und Mieter unserer
Genossenschaft. Diese, die
Mietnebenkosten in erheblichem
Umfang beeinflussenden
Lasten, sind in
den letzten acht Jahren um
durchschnittlich 50 Prozent
gestiegen, gleichgültig ob
es sich um Gas, Heizöl oder
Strom handelt. Nur beim
Strom ist es noch möglich,
durch Wechsel des Anbieters
kurzfristig steigende
Kosten zu umgehen. Jedoch
zeigt die Erfahrung, dass
Die Energiepreise sind in
der nahen Vergangenheit
stetig gestiegen. Ein Ende
ist noch nicht absehbar.
Für Behinderte und ältere Menschen ist eine barrierefreie
Wohnung oftmals lebenswichtig um den Alltag so lange
wie möglich allein bewältigen zu können. Die Heimkehr
ist mit ihrem Konzept auf dem richtigen Weg.