18.12.2013 Aufrufe

Ansicht - Heimkehr-Hannover.de

Ansicht - Heimkehr-Hannover.de

Ansicht - Heimkehr-Hannover.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fin<strong>de</strong>n Sie Heim.<br />

Geschäftsbericht 2012<br />

Nachhaltigkeit<br />

<strong>Heimkehr</strong><br />

Wohnungsgenossenschaft e G


Nachhaltigkeit<br />

Nachhaltigkeit fängt bei je<strong>de</strong>m im Alltag an, daher haben wir als Bildmotiv<br />

Wolken gewählt, <strong>de</strong>nn sie gehören zum Alltag, gehören allen<br />

und sind nahezu immer da. Dennoch wer<strong>de</strong>n sie kaum wahrgenommen.<br />

Dabei sagen sie soviel aus über die Vorgänge in <strong>de</strong>r Natur.<br />

Bei uns stehen sie für Begriffe, die mit Nachhaltigkeit zu tun haben:<br />

BEWUSSTSEIN<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

EMISSION<br />

ENERGIE<br />

GEMEINSCHAFT<br />

INNOVATION<br />

LOGISTIK<br />

NACHWACHSENDE RESSOURCEN<br />

VIELFALT<br />

siehe dazu auch die hintere innere Umschlagsseite


Fin<strong>de</strong>n Sie Heim.<br />

Geschäftsbericht 2012<br />

Nachhaltigkeit


LAGEBERICHT<br />

WIR ALLTAGSHELDEN [04]<br />

1. Grundlagen <strong>de</strong>s Unternehmens und GeschäftsveRLAUF [06]<br />

1.1 Grundlagen <strong>de</strong>s Unternehmens 06<br />

1.1.1 Vorstellung <strong>de</strong>s Unternehmens 06<br />

1.1.2 Organe / Organmitglie<strong>de</strong>r (Stand per 31.12.2012) 06<br />

1.1.3 Mitgliedschaften / Staatliche Aufsicht 08<br />

1.2 Geschäftsverlauf im abgelaufenen Geschäftsjahr 08<br />

1.2.1 Konjunkturelle Entwicklung 08<br />

1.2.2 Entwicklung <strong>de</strong>r Branche 09<br />

1.2.3 Einschätzung <strong>de</strong>s regionalen Wohnungsmarktes 09<br />

1.3 Darstellung <strong>de</strong>s Unternehmens im abgelaufenen Berichtszeitraum 09<br />

1.3.1 Investitionen in <strong>de</strong>n Bestand / Bauvolumen 10<br />

1.3.2 Personal- und Sozialbereich 14<br />

1.3.3 Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung 16<br />

1.3.4 Spareinrichtung 16<br />

1.3.5 Liquiditätssteuerung / Finanzinstrumente 16<br />

1.3.5.1 Wertpapiere, flüssige Mittel, Bausparguthaben und Kassenbestand 17<br />

1.3.5.2 Finanzielle Ausgestaltung 17<br />

1.3.5.3 Nicht ausgeschöpfte Kreditlinien 17<br />

1.3.6 Betriebskosten 17<br />

1.4 Objektbestand 18<br />

1.5 Wesentliche Kennzahlen 18<br />

1.6 Compliance 19<br />

1.7 Soziales Management 19<br />

2. Wirtschaftliche Lage [21]<br />

2.1 Vermögenslage 21<br />

2.2 Finanzlage 22<br />

2.3 Ertragslage 24<br />

2.4 Finanzielle Leistungsindikatoren/Betriebswirtschaftliche Kennzahlen 25<br />

3. Künftige Entwicklung [26]<br />

3.1 Nachtragsbericht 26<br />

3.2 Prognose-, Chancen und Risikobericht 26<br />

4. Gewinnverwendung [27]<br />

04


Finanzbericht 2012 in Zahlen<br />

I Bilanz zum 31. Dezember 2012 [28]<br />

II GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG zum 31. Dezember 2012 [30]<br />

III ANHANG DES JAHRESABSCHLUSSES ZUM 31.12.2012 [32]<br />

A Allgemeine Angaben [32]<br />

B Erläuterungen zu <strong>de</strong>n Bilanzierungs- und Bewertungsmetho<strong>de</strong>n [32]<br />

1. Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong> 32<br />

2. Sachanlagevermögen 32<br />

2.1 Immobilien 32<br />

2.2 Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und bewegliches Anlagevermögen 32<br />

2.3 Finanzanlagen 32<br />

3. Umlaufvermögen 32<br />

4. Rückstellungen 32<br />

5. Sonstige Rückstellungen 32<br />

6. Verbindlichkeiten 32<br />

C Angaben zur Bilanz [33]<br />

1. Zusammensetzung und Entwicklung <strong>de</strong>r Aktiva <strong>de</strong>s Anlagevermögens 33<br />

2. Zusammensetzung und Entwicklung <strong>de</strong>r Passiva 34<br />

3. Fristigkeit <strong>de</strong>r Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherung gewährten Grundpfandrechte 36<br />

D ERLÄUTERUNGEN zur Gewinn- und Verlustrechnung [38]<br />

E Sonstige Angaben [38]<br />

F Bestätigungsvermerk [40]<br />

IV Bericht <strong>de</strong>s Aufsichtsrates [42]<br />

V Übersicht Wohnungsbestand [44]<br />

VI Ausgewählte Unternehmensdaten im langfristigen Vergleich [48]<br />

VII Impressum [50]<br />

05


WIR ALLTAGSHELDEN<br />

Kürzlich in <strong>de</strong>n Nachrichten: Einsturz einer Nähfabrik<br />

in Bangla<strong>de</strong>sch. Tote, Verletzte, Tränen, Geschrei<br />

und Protest. Das Gebäu<strong>de</strong> war selbst nach örtlichen<br />

Standards miserabel gebaut. Gepfuscht und ohne<br />

Erlaubnis. Was hat <strong>de</strong>n Fabrikbesitzer getrieben,<br />

zahllose seiner Mitarbeiter in große Gefahr zu bringen<br />

und das Unglück zumin<strong>de</strong>st billigend in Kauf zu<br />

nehmen? Die Antwort ist so traurig wie einfach, und<br />

die <strong>de</strong>utsche Sprache hält dafür einen Begriff parat,<br />

<strong>de</strong>r die Schäbigkeit beschreibt und zugleich vor Ansteckungsgefahr<br />

warnt: Habsucht! Der Wunsch, vom<br />

großen Kuchen einer globalisierten Weltwirtschaft<br />

einen Krümel zu ergattern, ist offenbar viele Opfer<br />

wert. Margot Käßmann hat kritische Worte gefun<strong>de</strong>n:<br />

„Im Namen <strong>de</strong>s Wirtschaftswachstums scheint<br />

alles legitimierbar. Da wird in Kauf genommen, dass<br />

unter menschenunwürdigen Bedingungen produziert<br />

wird, Umweltzerstörung wird ignoriert. Hauptsache<br />

Wachstum.“<br />

Eine Wirtschaft ohne Rücksicht auf Verluste führt<br />

unweigerlich in die Katastrophe. Das hat <strong>de</strong>r „Club<br />

of Rome“ 1972 in seinem Bericht „Die Grenzen <strong>de</strong>s<br />

Wachstums“ eindrucksvoll dokumentiert. Dabei<br />

hatte die internationale Expertengruppe vor allem<br />

<strong>de</strong>n Raubbau an <strong>de</strong>r Umwelt und <strong>de</strong>n natürlichen<br />

Ressourcen im Blick. Grobes Fazit: Wir belasten das<br />

Ökosystem Er<strong>de</strong> erheblich stärker als dies dauerhaft<br />

möglich ist – mit unumkehrbaren und dramatischen<br />

Folgen! O<strong>de</strong>r wie es die Schauspielerin Jane Fonda<br />

etwas charmanter formuliert hat: „Wir gehen mit<br />

dieser Welt um, als hätten wir noch eine zweite im<br />

Kofferraum.“<br />

Springen wir an dieser Stelle von <strong>de</strong>r Betrachtung<br />

<strong>de</strong>r Weltökonomie in die Beschaulichkeit <strong>Hannover</strong>s<br />

– genauer gesagt in <strong>de</strong>n Mikrokosmos unserer Wohnungsgenossenschaft.<br />

Denn die Frage drängt sich<br />

doch förmlich auf: Was hat das alles mit uns zu tun?<br />

In einem bemerkenswerten Beitrag für die Wochenzeitung<br />

„DIE ZEIT“ hat <strong>de</strong>r Journalist Hanno Rauterberg<br />

unter <strong>de</strong>r Überschrift „Baut, Genossen, baut!“<br />

vor kurzem <strong>de</strong>m genossenschaftlichen Mo<strong>de</strong>ll eine<br />

wahre Liebeserklärung gewidmet. Er schreibt: „Einem<br />

Großinvestor, <strong>de</strong>r Wohnungen nur baut, um<br />

sie rasch zu verkaufen, ist es egal, wie seine Häuser<br />

aussehen, was darin möglich wird und wie lange sie<br />

halten. Eine Genossenschaft hingegen <strong>de</strong>nkt wie ein<br />

Forstwirt: Sie baut auf Qualität, sie verlangt Dauer.<br />

Und Gemeinwohl ist für sie kein Fremdwort.“ Auch<br />

für diese Haltung gibt es ein schönes <strong>de</strong>utsches<br />

Wort, längst nicht so alt wie „Habsucht“, doch in aller<br />

Mun<strong>de</strong>: Nachhaltigkeit.<br />

Mit <strong>de</strong>m Verweis auf <strong>de</strong>n „Forstwirt“ knüpft Rauterberg<br />

an <strong>de</strong>n Ursprung dieses Begriffes an. Denn es<br />

war <strong>de</strong>r sächsische Oberberghauptmann Hans Carl<br />

von Carlowitz, <strong>de</strong>r zu Beginn <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts in<br />

<strong>de</strong>r Schrift „Sylvicultura oeconomica“ „eine nachhalten<strong>de</strong><br />

Nutzung“ <strong>de</strong>s Wal<strong>de</strong>s for<strong>de</strong>rte, in<strong>de</strong>m immer<br />

nur so viel Holz geschlagen wer<strong>de</strong>n sollte, wie durch<br />

planmäßige Aufforstung – durch Säen und Pflanzen<br />

– nachwachsen konnte. Später entsteht in <strong>de</strong>r englischen<br />

Sprache das Adjektiv „sustainable“. Als in<br />

<strong>de</strong>n 1970er Jahren im Zusammenhang mit Umweltund<br />

Klimaschutz von „sustainable <strong>de</strong>velopment“<br />

gesprochen wird, gibt es zunächst keine <strong>de</strong>utsche<br />

Übersetzung. Erst in <strong>de</strong>n 1980er Jahren setzt sich <strong>de</strong>r<br />

Begriff „Nachhaltigkeit/nachhaltig“ durch.<br />

Die Weltausstellung in <strong>Hannover</strong> erklärte das Prinzip<br />

<strong>de</strong>r Nachhaltigkeit, wie es in <strong>de</strong>r Agenda 21 <strong>de</strong>r Vereinten<br />

Nationen beschrieben wird, zum inhaltlichkonzeptionellen<br />

Orientierungsrahmen. Dabei wur<strong>de</strong><br />

06


in<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utlich, dass <strong>de</strong>r Dreiklang „Mensch-Natur-<br />

Technik“ keineswegs voller Harmonie ist. Vielmehr<br />

gibt es zahlreiche Rahmenbedingungen und wechselseitige<br />

Abhängigkeiten, die einfache Lösungen<br />

bislang unmöglich gemacht haben. Aktuellstes<br />

Beispiel ist die Energiewen<strong>de</strong>, die an vielen Ecken<br />

hakt, weil kollektiver Verzicht auf Dinge, die selbstverständlich<br />

erschienen, nicht ohne Weiteres zu organisieren<br />

ist.<br />

Dabei hatte Bun<strong>de</strong>skanzlerin Angela Merkel schon<br />

2007 die Richtung vorgegeben: „Es gibt kein weiter<br />

so. Wir brauchen für ein gutes Leben nicht immer<br />

mehr Ressourcen und Energie.“ Historisch jedoch<br />

haben Wachstumsinteressen das Streben nach Gerechtigkeit<br />

fast immer besiegt. Man könnte sagen:<br />

Wachstum ist (zu) oft <strong>de</strong>r Ersatz für Gerechtigkeit.<br />

Man sollte dann auch sagen: Der Genossenschaftsgedanke<br />

setzt genau an diesem Punkt an, um für<br />

eine Gemeinschaft verantwortungsbewusst und gerecht<br />

zu han<strong>de</strong>ln. In Rauterbergs Artikel liest sich<br />

das so: „In einer Genossenschaft teilt man sich ein<br />

Haus. Und wer einzieht, bei <strong>de</strong>m wohnt als unscheinbarer<br />

Untermieter die Gerechtigkeit.“<br />

Ihren genossenschaftlichen Wurzeln bewusst, hat<br />

sich auch die Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong><br />

längst <strong>de</strong>n Grundsätzen nachhaltigen Wirtschaftens<br />

verschrieben. Unternehmerische Entscheidungen<br />

müssen gleichermaßen ökonomischen, ökologischen<br />

und sozialen Anfor<strong>de</strong>rungen standhalten.<br />

Die kurzfristige Rendite interessiert uns nicht, wir<br />

schaffen langfristigen Nutzen für unsere Mitglie<strong>de</strong>r.<br />

Wir halten es mit <strong>de</strong>r EKD-Botschafterin Käßmann,<br />

die sich für eine „Ethik <strong>de</strong>s Genug“ ausgesprochen<br />

hat, <strong>de</strong>nn: „All das Rasen nach ‚Mehr‘ macht ja nicht<br />

glücklicher.“ Dementsprechend sind uns Wachstumsfixierung<br />

und Wachstumszwänge fremd. Leben<br />

in einer Genossenschaft heißt Teilhabe am Gemeinschaftseigentum.<br />

Nichts gehört einem, alles gehört<br />

allen. Damit sind Genossenschaften Vorbil<strong>de</strong>r für zukunftsfähiges<br />

Wirtschaften.<br />

Denn „Teilen ist das neue Haben“, wie <strong>de</strong>r STERN<br />

im Februar getitelt hat. Auch die diesjährige CeBIT<br />

in <strong>Hannover</strong> hatte sich <strong>de</strong>m Trend verschrieben und<br />

„Shareconomy“ als Leitmotiv gewählt. Auf verschie<strong>de</strong>nen<br />

Internetportalen wird munter geteilt und getauscht.<br />

Und das New York Times Magazine stellt<br />

fest: „Teilen ist sauber, frisch, urban, postmo<strong>de</strong>rn;<br />

Besitzen ist langweilig, selbstsüchtig, ängstlich,<br />

rückständig.“ Allein: In intakten Nachbarschaften,<br />

wie in <strong>de</strong>n Häusern unserer Genossenschaft, ist dies<br />

seit eh und je selbstverständlich. In Genossenschaften<br />

regiert nicht die Habsucht, son<strong>de</strong>rn die Vernunft.<br />

Bei <strong>de</strong>r <strong>Heimkehr</strong> schaffen wir gemeinsam seit mehr<br />

als 100 Jahren Werte, von <strong>de</strong>nen auch die nachkommen<strong>de</strong><br />

Generation profitiert. Nachhaltigkeit hat bei<br />

uns also Tradition.<br />

In seinem Vorwort zu <strong>de</strong>m Buch „WorldChanging“,<br />

einer I<strong>de</strong>ensammlung für eine bessere Zukunft,<br />

schreibt <strong>de</strong>r US-Politiker Al Gore: „Um eine (hoffnungsvolle)<br />

Zukunft zu bauen, brauchen wir eine Generation<br />

von Alltagshel<strong>de</strong>n. Menschen, die <strong>de</strong>n Mut<br />

haben, in neuen Bahnen zu <strong>de</strong>nken.“ „Mister Gore“,<br />

möchte man zurückrufen, „hier sind wir. Wir sind Alltagshel<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>nn wir sind Genossenschaftler!“<br />

07


Lagebericht<br />

1. Grundlagen <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

und Geschäftsverlauf<br />

Diesen Lagebericht erstatten wir unter erstmaliger Anwendung<br />

<strong>de</strong>s DSR 20.<br />

Registrierung<br />

Genossenschaftsregister Nr. 270, Amtsgericht <strong>Hannover</strong><br />

Gründungszeitpunkt<br />

05. Mai 1900<br />

1.1 Grundlagen <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

1.1.1 Vorstellung <strong>de</strong>s Unternehmens:<br />

Die Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> eG mit Sitz in <strong>Hannover</strong><br />

unterliegt insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>n Regelungen <strong>de</strong>s Genossenschaftsgesetzes.<br />

Als eingetragene Genossenschaft ist sie eine<br />

Gesellschaft von nicht geschlossener Mitglie<strong>de</strong>rzahl, welche<br />

die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Erwerbs o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wirtschaft ihrer Mitglie<strong>de</strong>r<br />

mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes bezweckt (vgl.<br />

§ 1 Genossenschaftsgesetz).<br />

Zweck <strong>de</strong>r Genossenschaft ist die För<strong>de</strong>rung ihrer Mitglie<strong>de</strong>r<br />

vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare<br />

Wohnungsversorgung. Sie kann Bauten in allen Rechts- und<br />

Nutzungsformen bewirtschaften, einrichten, erwerben,<br />

veräußern und betreuen; sie kann alle im Bereich <strong>de</strong>r Wohnungs-<br />

und Immobilienwirtschaft, <strong>de</strong>s Städtebaus und <strong>de</strong>r<br />

Infrastruktur anfallen<strong>de</strong>n Aufgaben übernehmen. Hierzu<br />

gehören Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Lä<strong>de</strong>n<br />

und Räume für Gewerbebetriebe, soziale, wirtschaftliche und<br />

kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen.<br />

Die Genossenschaft kann Inhaberschuldverschreibungen<br />

ausgeben und Genussrechte gewähren. Sowohl Beteiligungen<br />

als auch die Aus<strong>de</strong>hnung <strong>de</strong>s Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglie<strong>de</strong>r<br />

sind zugelassen.<br />

Die Genossenschaft betreibt eine Spareinrichtung, in <strong>de</strong>r von<br />

ihren Mitglie<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>ren Angehörigen Einlagen angenommen<br />

wer<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Spareinrichtung gilt unsere Genossenschaft<br />

als Kreditinstitut im Sinne <strong>de</strong>s § 1 Kreditwesengesetz<br />

(KWG).<br />

Das Eigenkapital wird sowohl durch Selbstfinanzierung als<br />

auch durch Beteiligungsfinanzierung <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r aufgebracht.<br />

Je<strong>de</strong>s Mitglied hat min<strong>de</strong>stens zwei Geschäftsanteile à<br />

€ 250,00 zu zeichnen. Bei Überlassung einer Wohnung ist in<br />

<strong>de</strong>r Regel je Wohnraum ein weiterer Anteil zu übernehmen. Im<br />

Falle <strong>de</strong>r Insolvenz <strong>de</strong>r Genossenschaft sind keine Nachschüsse<br />

zu leisten. Die Kündigungsfrist <strong>de</strong>r Mitgliedschaft o<strong>de</strong>r einzelner<br />

Geschäftsanteile beträgt drei Monate zum Schluss eines<br />

Geschäftsjahres.<br />

Satzung<br />

Neufassung vom 26. Juni 2008<br />

(Eintragung vom 1. Oktober 2008)<br />

Sitz<br />

Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> eG<br />

Hil<strong>de</strong>sheimer Str. 89<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon: 05 11/9 80 96-0<br />

Telefax: 05 11/9 80 96-66<br />

www.heimkehr-hannover.<strong>de</strong><br />

E-Mail: info@heimkehr-hannover.<strong>de</strong><br />

Es wer<strong>de</strong>n keine Zweigstellen unterhalten.<br />

Beteiligungen<br />

<strong>Heimkehr</strong> Service GmbH, Hil<strong>de</strong>sheimer Str. 89, 30169 <strong>Hannover</strong><br />

(ab 01.01.2012)<br />

Steuerliche Verhältnisse<br />

Partiell steuerbefreite Vermietungsgenossenschaft (mit Wirkung<br />

vom 01.01.2007)<br />

1.1.2 Organe / Organmitglie<strong>de</strong>r<br />

(Stand per 31.12.2012)<br />

Genossenschaften sind <strong>de</strong>mokratisch aufgebaut. Die General-<br />

bzw. Vertreterversammlung bestellt und entlastet <strong>de</strong>n<br />

Aufsichtsrat, entlastet <strong>de</strong>n Vorstand, genehmigt <strong>de</strong>n Jahresabschluss,<br />

beschließt Satzungsän<strong>de</strong>rungen und entschei<strong>de</strong>t über<br />

die Verwendung <strong>de</strong>r Jahresergebnisse. Der Aufsichtsrat bestellt<br />

und kontrolliert <strong>de</strong>n Vorstand. Sowohl Vorstand als auch<br />

Aufsichtsrat haben vor <strong>de</strong>r Vertreterversammlung Rechenschaft<br />

abzulegen.<br />

08


Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s (alphabetisch)<br />

Rüdiger Scharnweber, <strong>Hannover</strong><br />

– hauptamtlich seit 01.07.1993<br />

Sven Scriba, Garbsen<br />

– hauptamtlich seit 01.10.2005<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufsichtsrates<br />

Regina Tuscher, Hemmingen, Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Rainer Bernt, <strong>Hannover</strong><br />

Reinhard Buschmann, <strong>Hannover</strong><br />

Dennis Freund, Bissendorf<br />

Reinhold Henschel, <strong>Hannover</strong>, stellvertreten<strong>de</strong>r Schriftführer<br />

Monika Kuhlmann, <strong>Hannover</strong> (ab 21.06.2012)<br />

Ralf Müller, Sehn<strong>de</strong><br />

Manfred Noster, <strong>Hannover</strong> (bis 21.06.2012)<br />

Sabine Rau, <strong>Hannover</strong>, Schriftführerin<br />

Andreas Wundram, <strong>Hannover</strong>, stellvertreten<strong>de</strong>r Aufsichtsratsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />

Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vertreterversammlung (alphabetisch)<br />

1. Ahlström, Helge, <strong>Hannover</strong><br />

2. Bark, Andreas, <strong>Hannover</strong><br />

3. Becker, Dieter, <strong>Hannover</strong><br />

4. Beckering, Ingrid, <strong>Hannover</strong><br />

5. Bellmann, Wolfgang, <strong>Hannover</strong><br />

6. Berg, Christa, <strong>Hannover</strong><br />

7. Bergmann, Karl-Heinz, <strong>Hannover</strong><br />

8. Bialek, Claudia, <strong>Hannover</strong><br />

9. Böhm, Gabriele, <strong>Hannover</strong><br />

10. Bosse, Marius, <strong>Hannover</strong><br />

11. Brinkmann, Lutz, <strong>Hannover</strong><br />

12. Brinkmann, Renate, <strong>Hannover</strong><br />

13. Brügge, Kirsten, <strong>Hannover</strong><br />

14. Büchle, Elke, <strong>Hannover</strong><br />

15. Demandt, Hans, <strong>Hannover</strong><br />

16. Dreyfuß, Bernd, <strong>Hannover</strong><br />

17. Elle, Gudrun, <strong>Hannover</strong><br />

18. Ernst, Christa, <strong>Hannover</strong><br />

19. Fahr, Manfred, <strong>Hannover</strong><br />

20. Grabitzky, Reinhard, <strong>Hannover</strong><br />

21. Grote, Hans-Dieter, <strong>Hannover</strong><br />

22. Gundlack, Andreas, <strong>Hannover</strong> (bis 31.12.2012)<br />

23. Had<strong>de</strong>nhorst, Susanne, <strong>Hannover</strong><br />

24. Hellbach, Karin, <strong>Hannover</strong><br />

25. Henschel, Gabriele, <strong>Hannover</strong><br />

26. Henschel, Tobias, <strong>Hannover</strong><br />

27. Kempe, Andreas, <strong>Hannover</strong><br />

28. Koch, Andreas, <strong>Hannover</strong><br />

29. Koch, Inge, Garbsen<br />

30. Köthe, Egbert, <strong>Hannover</strong><br />

31. Köwing, Klaus, <strong>Hannover</strong><br />

32. Krüger, Volker, <strong>Hannover</strong><br />

33. Kuhlmann, Monika, <strong>Hannover</strong> (bis 21.06.2012)<br />

34. Kurek, Thomas, <strong>Hannover</strong><br />

35. Lemke, Klaus, <strong>Hannover</strong><br />

36. Merklin, Jens-Oliver, <strong>Hannover</strong><br />

37. Meyer, Dieter, <strong>Hannover</strong><br />

38. Pech, Helga, <strong>Hannover</strong><br />

39. Preuß, Eva-Maria, <strong>Hannover</strong><br />

40. Reith-Schäfer, René, <strong>Hannover</strong><br />

41. Rischmüller, Margot, <strong>Hannover</strong><br />

42. Riwotzki, Hannelore, <strong>Hannover</strong><br />

43. Roos, Edith, <strong>Hannover</strong><br />

44. Ronshausen, Günter, <strong>Hannover</strong><br />

45. Rost, Wolfgang, <strong>Hannover</strong><br />

46. Scha<strong>de</strong>, Hei<strong>de</strong>marie, <strong>Hannover</strong><br />

47. Schra<strong>de</strong>r, Dieter, <strong>Hannover</strong><br />

48. Schüler, Christian, <strong>Hannover</strong><br />

49. Schulze, Heinz, <strong>Hannover</strong><br />

50. Skurka, Annemarie, <strong>Hannover</strong><br />

51. Steingräber, Angela, <strong>Hannover</strong><br />

52. Stricks, Hannelore, <strong>Hannover</strong><br />

53. Tausch, Harald-Jürgen, <strong>Hannover</strong><br />

54. Wenzek, Volker, <strong>Hannover</strong><br />

55. Werner, Ursula, <strong>Hannover</strong><br />

56. Wichmann, Ursula, <strong>Hannover</strong><br />

57. Wundram, Tobias, <strong>Hannover</strong><br />

58. von Zastrow, Astrid, <strong>Hannover</strong><br />

59. von Zastrow, Christoph Dr., <strong>Hannover</strong><br />

Ersatzvertreter (alphabetisch)<br />

1. Almstadt, Reinhard, Laatzen<br />

2. Backhaus, Mirka, <strong>Hannover</strong><br />

3. Diekmann, Arnd, <strong>Hannover</strong><br />

4. Dyszack, Thomas, <strong>Hannover</strong><br />

5. Fischer, Thorsten, Lehrte<br />

6. Hische, Karla, <strong>Hannover</strong><br />

7. Hische, Wilfried, <strong>Hannover</strong><br />

8. Höhn, Siegfried, <strong>Hannover</strong><br />

9. Hoffmann, Andreas, Laatzen<br />

10. Hoffmann, Wolfgang, <strong>Hannover</strong><br />

11. Isernhagen, Klaus, Bad Mün<strong>de</strong>r<br />

12. Kretschmer, Dr. Torsten, <strong>Hannover</strong><br />

13. Mueller, Rolf, <strong>Hannover</strong><br />

14. Schäfer, Heiko, Laatzen<br />

15. Schrö<strong>de</strong>r, Bernd, Garbsen<br />

16. Schwarz, Klaus-Georg, Laatzen<br />

17. Tanski, Günter, <strong>Hannover</strong><br />

18. von Zastrow, Johannes M., <strong>Hannover</strong><br />

19. von Zastrow, Dr. Matthias, Stegen<br />

20. Zinn, Rainer, <strong>Hannover</strong><br />

21. Zähringer, Arno, <strong>Hannover</strong><br />

09


1.1.3 Mitgliedschaften/Staatliche Aufsicht<br />

1. GdW Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>utscher<br />

Wohnungsunternehmen e.V.,<br />

Mecklenburgische Straße 57, 14197 Berlin<br />

2. Mitglied im Verband <strong>de</strong>r Wohnungswirtschaft<br />

in Nie<strong>de</strong>rsachsen und Bremen e.V.,<br />

Leibnizufer 19, 30169 <strong>Hannover</strong><br />

(Interessen- und Prüfungsverband)<br />

3. Mitglied <strong>de</strong>r Verwaltungs-Berufsgenossenschaft,<br />

Deelbögenkamp 4, 22281 Hamburg<br />

4. Arbeitergeberverband <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Immobilienwirtschaft e.V., Düsseldorf<br />

(agv), Heinrichstr. 169 b, 40239 Düsseldorf<br />

5. Einlagenschutz durch Selbsthilfefond für<br />

Wohnungsgenossenschaften mit Spareinrichtung<br />

beim GdW (Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>utscher Wohnungsund<br />

Immobilienunternehmen e.V., Berlin)<br />

6. Mitglied im För<strong>de</strong>rverein Klimaschutzagentur<br />

-Region <strong>Hannover</strong> e. V.<br />

7. Mitglied im Verein<br />

„Wohnen in Genossenschaften e.V.“, Münster<br />

8. Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>r Energie-Abnehmer e.V, <strong>Hannover</strong><br />

9. Staatliche Aufsicht Bun<strong>de</strong>sanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin),<br />

Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn<br />

10. Name und Anschrift <strong>de</strong>s Prüfungsverban<strong>de</strong>s:<br />

Verband <strong>de</strong>r Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

in Nie<strong>de</strong>rsachsen und Bremen e.V., Leibnizufer 19,<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

1.2 Geschäftsverlauf<br />

1.2.1 Konjunkturelle Entwicklung<br />

Deutsche Wirtschaft trotzt 2012<br />

europäischer Wirtschaftskrise<br />

Die <strong>de</strong>utsche Wirtschaft ist im Jahr 2012 weiter gewachsen.<br />

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lag um 0,7 Prozent<br />

höher als im Vorjahr. Die <strong>de</strong>utsche Wirtschaft erwies sich im<br />

vergangenen Jahr in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld<br />

als wi<strong>de</strong>rstandsfähig und trotzt <strong>de</strong>r europäischen Rezession.<br />

Allerdings hat sich die <strong>de</strong>utsche Konjunktur in <strong>de</strong>r zweiten<br />

Jahreshälfte <strong>de</strong>utlich abgekühlt. In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n vorangegangenen<br />

Jahren war das Bruttoinlandsprodukt sehr viel kräftiger<br />

gestiegen (2010 um 4,2 Prozent, 2011 um 3,0 Prozent).<br />

Konjunkturaussichten für Deutschland<br />

hellen sich weiter auf<br />

Das Bruttoinlandsprodukt wächst trotz <strong>de</strong>r Krise im Euroraum<br />

weiter. Doch die gebremste Dynamik hält nicht lange an:<br />

bereits in diesem Jahr wird das Bruttoinlandsprodukt mit<br />

zunehmen<strong>de</strong>m Tempo um insgesamt 0,9 Prozent steigen, in<br />

2014 ist sogar eine jahresdurchschnittliche Rate von mehr als<br />

12 Prozent möglich. Dies prognostiziert das Deutsche Institut<br />

für Wirtschaftsforschung (DIW) zu Jahresbeginn 2013. Ähnlich<br />

positiv bewertet das ifo-Institut die Konjunkturaussichten. Im<br />

Verlauf <strong>de</strong>s Jahres 2013 wird <strong>de</strong>r Aufschwung wie<strong>de</strong>r einsetzen.<br />

Alles in allem rechnet das ifo-Institut für das Jahr 2013<br />

mit einem Zuwachs <strong>de</strong>s realen Bruttoinlandsprodukts um 0,7<br />

Prozent. Skeptischer sieht das IfW Kiel die Aussichten <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Wirtschaft. Das Institut prognostiziert lediglich einen<br />

schwachen Anstieg <strong>de</strong>s Bruttoinlandsproduktes um 0,3 Prozent<br />

(gegenüber 1,1 Prozent in <strong>de</strong>r Herbstprognose 2012). Für 2014<br />

erwartet das Institut eine Expansion um 1,5 Prozent. Der Sachverständigenrat<br />

zur Begutachtung <strong>de</strong>r gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung geht von einer Zuwachsrate für das Jahr 2013 von<br />

0,8 Prozent aus. Die Bun<strong>de</strong>sregierung geht in ihrem Jahreswirtschaftsbericht<br />

von einem Wachstum von 0,4 Prozent aus.<br />

Verbraucherpreise steigen 2013 weiter<br />

Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber<br />

2011 um 2,0 Prozent. Die Jahresteuerungsrate wur<strong>de</strong><br />

durch die überdurchschnittliche Preisentwicklung <strong>de</strong>r Energieprodukte<br />

geprägt.<br />

Robuster Arbeitsmarkt in einem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld<br />

Der <strong>de</strong>utsche Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2012 in einem<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bewährt. Er hat auf diese<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung reagiert. Spuren <strong>de</strong>r langsameren konjunkturellen<br />

Gangart sind jedoch erkennbar. Die Arbeitslosigkeit ist<br />

um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent gesunken. Im Jahresdurchschnitt<br />

waren 2.897.000 Menschen arbeitslos gemel<strong>de</strong>t.<br />

79.000 weniger als vor einem Jahr. Das ist <strong>de</strong>r niedrigste Stand<br />

010


<strong>de</strong>r Arbeitslosigkeit seit 1991. Im vergangenen Jahr waren<br />

durchschnittlich rund 41,5 Millionen Personen in Deutschland<br />

erwerbstätig. Das waren 416.000 Personen o<strong>de</strong>r 1,0 Prozent<br />

mehr als ein Jahr zuvor.<br />

1.2.2 Entwicklung <strong>de</strong>r Branche<br />

Verbandsunternehmen investieren langfristig<br />

Die Verbandsunternehmen sehen Wohnen als Wirtschaft-und<br />

Sozialgut, das in ökonomischer, gesellschaftlicher, sozialer<br />

und ökologischer Verantwortung zu pflegen ist. Dies kommt<br />

unmittelbar als Wohn-und Lebensqualität rund einer Million<br />

Menschen in Nie<strong>de</strong>rsachsen und Bremen zugute. Die Unternehmen<br />

<strong>de</strong>nken, han<strong>de</strong>ln und finanzieren langfristig. Sie achten<br />

auf Risiko, Vorsorge und eine angemessene Eigenkapitalquote.<br />

Wohnungen sind ein langlebiges Wirtschaftsgut. Deshalb<br />

treffen sie ihre Investitionsentscheidungen mit Augenmaß und<br />

Weitblick. Sie orientieren sich nicht am kurzfristigen Strohfeuer<br />

bzw. am schnellen Geld, son<strong>de</strong>rn am langfristigen Erfolg ihrer<br />

Investitionen, vor allem an Wohnqualität und Wohnzufrie<strong>de</strong>nheit.<br />

Sie vermieten ein Zuhause mit Lebensgefühl. Sie bieten<br />

maßgeschnei<strong>de</strong>rte Wohnangebote entsprechend <strong>de</strong>r Nachfragen<br />

für junge Familien, ältere Menschen, Alleinerziehen<strong>de</strong> und<br />

Singles.<br />

Große Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Bruttowertschöpfung<br />

<strong>de</strong>r Immobilienbranche<br />

Die Immobilienwirtschaft stellt einen <strong>de</strong>r größten Wirtschaftszweige<br />

in Deutschland dar. Ihre Bruttowertschöpfung summiert<br />

sich auf über 422 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von<br />

ca. 19,1 Prozent an <strong>de</strong>r gesamten Bruttowertschöpfung. Damit<br />

hat sie eine größere Be<strong>de</strong>utung als <strong>de</strong>r Fahrzeug- o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Maschinenbau.<br />

Baulandpreise gehen leicht zurück<br />

Die durchschnittlichen Kaufwerte für baureifes Land in<br />

Deutschland sind im Jahr 2012 im Vergleich zu 2011 leicht<br />

gefallen. Während im Bun<strong>de</strong>sdurchschnitt ein Quadratmeter<br />

baureifes Land 2011 noch 130 Euro kostete, musste man 2012<br />

dafür 128,19 Euro aufwen<strong>de</strong>n.<br />

Prognose: Wohnungsneubau springt <strong>de</strong>utlich an<br />

Die Baugenehmigungszahlen lassen auf ein höheres Baufertigstellungsergebnis<br />

hoffen. Von Januar bis September 2012 wur<strong>de</strong><br />

in Deutschland <strong>de</strong>r Bau von 178.100 Wohnungen genehmigt.<br />

Das waren 6,2 Prozent o<strong>de</strong>r 10.400 Wohnungen mehr als in<br />

<strong>de</strong>n ersten 9 Monaten <strong>de</strong>s Jahres 2011. Damit setzt sich die seit<br />

2010 anhalten<strong>de</strong> positive Entwicklung bei <strong>de</strong>n Genehmigungen<br />

im Wohnungsbau fort. Die LBS erwartet bis zum Jahresen<strong>de</strong><br />

2012 rund 240.000 Baugenehmigungen. Für 2013 prognostiziert<br />

das Institut einen weiteren Anstieg um min<strong>de</strong>stens 4<br />

Prozent auf 250.000 Baugenehmigungen. Auch bei <strong>de</strong>n Baufertigstellungen<br />

rechnet die LBS mit einem Ergebnis oberhalb <strong>de</strong>r<br />

Marke von 200.000.<br />

1.2.3 Einschätzung <strong>de</strong>s regionalen<br />

Wohnungsmarktes<br />

Das Flächenland Nie<strong>de</strong>rsachsen ist grob in einen nachfragestarken<br />

Nordwesten und einen nachfrageschwachen Südosten<br />

geteilt.<br />

Einhergehend mit <strong>de</strong>r Bevölkerungsentwicklung und <strong>de</strong>n<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Erwerbsmöglichkeiten sind diese regional unterschiedlichen<br />

Bedingungen als nachhaltig anzusehen.<br />

Entsprechend entwickeln sich die Preise für Grundstücke,<br />

Wohneigentum und Miete.<br />

Die von nachteiligen Entwicklungen betroffenen Regionen<br />

versuchen, durch arbeitsmarktwirksame und bevölkerungspolitische<br />

Anstrengungen eine Trendwen<strong>de</strong> herbeizuführen.<br />

Von dieser Entwicklung ausgenommen sind die größeren Städte,<br />

welche auf Grund ihrer guten Infrastruktur und <strong>de</strong>s Arbeitsplatzangebotes<br />

eine zunehmen<strong>de</strong> Nachfrage nach Wohnungen<br />

aller Art generieren. Neben jungen Familien zieht es insbeson<strong>de</strong>re<br />

ältere Menschen wie<strong>de</strong>r in die Städte.<br />

Im Gegensatz zu an<strong>de</strong>ren Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn und einigen <strong>de</strong>utschen<br />

Metropolregionen sind Nettomietsteigerungen in<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen in <strong>de</strong>n Städten relativ mo<strong>de</strong>rat geblieben und<br />

bewegen sich durchweg im Bereich <strong>de</strong>r Kostensteigerungen<br />

und damit <strong>de</strong>r Inflationsrate. Diese Aussage gilt nicht für die<br />

weiterhin überproportional ansteigen<strong>de</strong>n Betriebskosten.<br />

Der für die Lan<strong>de</strong>shauptstadt <strong>Hannover</strong> bestehen<strong>de</strong> Mietspiegel<br />

wird erstmals seit seiner Einführung im kommen<strong>de</strong>n Jahr<br />

überarbeitet, wobei die mo<strong>de</strong>raten Bestandsmietenerhöhungen<br />

<strong>de</strong>r letzten 2 Jahre in die Bewertung einfließen wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Wohnungsbestand haben sich insbeson<strong>de</strong>re die kostenintensiven,<br />

energetischen Mo<strong>de</strong>rnisierungen als zunächst<br />

mietsteigernd erwiesen. Im Gegenzug wer<strong>de</strong>n nachhaltige Verbrauchseinsparungen<br />

<strong>de</strong>n Energiekostenanteil dieser Wohnungen<br />

günstiger gestalten und damit die Teuerung relativieren.<br />

1.3 Darstellung <strong>de</strong>s Unternehmens im<br />

abgelaufenen Berichtszeitraum<br />

Durch <strong>de</strong>n Standortvorteil <strong>de</strong>r Großstadt, einer bedarfsgerechten<br />

Infrastruktur und <strong>de</strong>s attraktiven Wohnungsbestan<strong>de</strong>s<br />

konnte im abgelaufenen Jahr wie bereits in <strong>de</strong>n Vorjahren eine<br />

stabile Nachfrage nach allen Wohnungstypen <strong>de</strong>r Genossenschaft<br />

festgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Angebot entsprach wie<strong>de</strong>rum <strong>de</strong>r Nachfragestruktur. Neben<br />

<strong>de</strong>r preiswerten Kleinwohnung konnten auch komfortable,<br />

komplettsanierte Wohnungen im Neubaustandard und in guten<br />

Lagen am Markt platziert wer<strong>de</strong>n.<br />

011


Nach<strong>de</strong>m bereits in <strong>de</strong>n Vorjahren die Fluktuation rückläufig<br />

war, verzeichneten wir mit 468 Kündigungen im Berichtsjahr<br />

gegenüber 483 im Vorjahr einen weiteren Rückgang um rund<br />

0,5% -Punkte auf nunmehr 9,84%. Erstmals seit Jahrzehnten ist<br />

damit die Fluktuation unter die 10% Marke gefallen.<br />

Die Mieterwechselquote in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt <strong>Hannover</strong> ist<br />

im Jahresdurchschnitt rund 3% höher. Auch in 2012 hat durch<br />

die geringer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Zahl <strong>de</strong>r Wohnungswechsel unsere<br />

differenzierte Angebotestrategie unter Einbeziehung eines umfassen<strong>de</strong>n<br />

Services in allen Bereichen rund um die Wohnung<br />

und ihrer Bewohner wie<strong>de</strong>rum die erfolgreiche Geschäftspolitik<br />

<strong>de</strong>r Genossenschaft Bestätigung am hiesigen Wohnungsmarkt<br />

gefun<strong>de</strong>n.<br />

Eine zunehmen<strong>de</strong> Zahl von Angeboten, sei es im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

Wohnungsbewirtschaftung als auch im sozialen Bereich sind<br />

verstärkt in Anspruch genommen wor<strong>de</strong>n. Für zahlreiche behin<strong>de</strong>rte<br />

o<strong>de</strong>r kranke Menschen stellen die zusätzlichen Leistungen,<br />

z.B. im Rahmen einer Wohnberatung bereits absolut notwendige<br />

Leistungen dar und können <strong>de</strong>n gewünschten Verbleib<br />

in <strong>de</strong>r oft langjährig bewohnten eigenen Wohnung weiterhin<br />

ermöglichen. Alle Angebote im Rahmen dieser Tätigkeiten, die<br />

Servicepunkte in Mittelfeld und Vahrenwald, <strong>de</strong>r Regiebetrieb,<br />

sowie die Sparabteilung mit ihren zinsgünstigen Anlagemöglichkeiten<br />

wur<strong>de</strong>n ebenfalls nachhaltig in Anspruch genommen<br />

und sind damit als unverzichtbar anzusehen.<br />

2012 wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r UNO zum „Jahr <strong>de</strong>r Genossenschaften“<br />

ausgerufen. Zahlreiche publikumswirksame Veranstaltungen<br />

sind unter diesem Kontext im ganzen Lan<strong>de</strong> mit großem Erfolg<br />

durchgeführt wor<strong>de</strong>n. Vielen insbeson<strong>de</strong>re jüngeren Interessenten,<br />

die sich oft bisher nicht mit dieser Unternehmensform<br />

beschäftigt haben, konnte damit die genossenschaftliche I<strong>de</strong>e<br />

mit ihren zahlreichen Facetten nähergebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Altstadt, rund um die Marktkirche, haben die hannoverschen<br />

Genossenschaften, so auch unsere Genossenschaft,<br />

am 07.07.2012 anlässlich einer sehr gelungenen und gut<br />

besuchten Veranstaltung, ihre Leistungsfähigkeit einem breiten<br />

Publikum präsentiert.<br />

Trotz o<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> wegen <strong>de</strong>r noch nicht endgültig beseitigten<br />

Krisenszenarien erhält das genossenschaftliche Geschäftsmo<strong>de</strong>ll<br />

erneut eine <strong>de</strong>utliche Bestätigung am Markt.<br />

Es erscheint einem ein<strong>de</strong>utig größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bevölkerungsanteil<br />

attraktiv, einer Genossenschaft anzugehören, auch wenn<br />

ein Wohnungswunsch zunächst nicht besteht.<br />

1.3.1 Investitionen in <strong>de</strong>n<br />

Bestand / Bauvolumen<br />

Die Be<strong>de</strong>utung von Energieeffizienz für eine sichere Energieversorgung<br />

ist offenkundig. Entsprechend umfangreich sind<br />

die politischen Bemühungen. Sie fin<strong>de</strong>n sich in zahlreichen<br />

Richtlinien und Gesetzen wie<strong>de</strong>r.<br />

Meilensteine:<br />

Der „Aktionsplan für Energieeffizienz: Das Potential ausschöpfen“<br />

vom Oktober 2006 gilt als erster Masterplan. Mit diesem<br />

Plan verpflichtet sich die EU, bis zum Jahr 2020, 20% ihres<br />

Primärenergieverbrauches zu sparen.<br />

Gebäu<strong>de</strong>richtlinie und Energieeinsparverordnung:<br />

Neben <strong>de</strong>m vorgenannten Masterplan hat die EU zahlreiche<br />

Richtlinien zur Steigerung <strong>de</strong>r Energieeffizienz verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Eine <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utendsten ist die Richtlinie 2010/31/EU <strong>de</strong>s Europäischen<br />

Parlamentes und Rates vom 19. Mai 2010 über die<br />

Gesamtenergieeffizienz von Gebäu<strong>de</strong>n. Diese, auch „Gebäu<strong>de</strong>richtlinie“<br />

genannte europäische Gesetzesregelung, wur<strong>de</strong><br />

in Deutschland in <strong>de</strong>r Energieeinsparverordnung (EnEV 2009)<br />

umgesetzt. Für die folgen<strong>de</strong> EnEV 2012 wur<strong>de</strong> im Oktober 2012<br />

ein Referentenentwurf vorgelegt, <strong>de</strong>r sich <strong>de</strong>rzeit in Lesung befin<strong>de</strong>t.<br />

Hier einige wichtige Punkte <strong>de</strong>r Richtlinie im Überblick:<br />

• Metho<strong>de</strong> zur Berechnung <strong>de</strong>r Gesamtenergieeffizienz<br />

von Gebäu<strong>de</strong>n<br />

• Festlegung von Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen<br />

• Unterschiedliche Anfor<strong>de</strong>rungen an neue und<br />

bestehen<strong>de</strong> Gebäu<strong>de</strong><br />

• Ziel Niedrigstenergiegebäu<strong>de</strong><br />

• Finanzielle Anreize und Marktschranken<br />

• Energieausweise<br />

• Regelmäßige Inspektion<br />

Weitere EU-Energieeffizienz-Richtlinien sind die Kraft-Wärme-<br />

Koppelungs-Richtlinie, die Öko<strong>de</strong>sign-Richtlinie sowie die<br />

Richtlinie über En<strong>de</strong>nergieeffizienz und Energiedienstleistung<br />

Deutsche Gesetzgebung zur Energieeffizienz:<br />

Neben <strong>de</strong>n aus EU- Richtlinien hervorgegangenen Gesetzen<br />

gibt es in Deutschland auf Bun<strong>de</strong>s-, Län<strong>de</strong>r- und kommunaler<br />

Ebene weitere Vorschriften, Pläne und Programme zur Steigerung<br />

<strong>de</strong>r Energieeffizienz. Auf Bun<strong>de</strong>sebene zählen zu <strong>de</strong>n<br />

wichtigsten, das “Integrierte Energie- und Klimaprogramm“<br />

(IEKP) und <strong>de</strong>r „Nationale Energieeffizienz- Aktionsplan“<br />

(NEEAP).<br />

Das integrierte Energie- und Klimaprogramm umfasst ein Paket<br />

von 29 Maßnahmen und hat die grundlegen<strong>de</strong>n Ziele, bis zum<br />

Jahr 2020 die Treibhausgasemission in Deutschland um 40%<br />

gegenüber 1990 zu reduzieren, <strong>de</strong>n Anteil an erneuerbaren<br />

Energien an <strong>de</strong>r Stromerzeugung auf min<strong>de</strong>stens 30% und<br />

ihren Anteil an <strong>de</strong>r Wärmeerzeugung auf 14% zu heben, sowie<br />

<strong>de</strong>n Ausbau von Biokraftstoffen zu gewährleisten, ohne Ökosysteme<br />

und Ernährungssicherheit zu gefähr<strong>de</strong>n.<br />

Be<strong>de</strong>utung für die Energieeffizienz haben folgen<strong>de</strong> Ziele und<br />

Vorhaben:<br />

• Novellierung <strong>de</strong>s Kraft- Wärme- Kopplungsgesetzes<br />

(KWKG) 2009, mit <strong>de</strong>m Ziel, <strong>de</strong>n Anteil hocheffizienter<br />

KWK- Anlagen von ca. 12% auf 25% bis 2020 zu verdoppeln.<br />

12


• Einführung intelligenter Zähler und lastvariabler Tarife,<br />

um <strong>de</strong>m Verbraucher Energiekosten zu sparen.<br />

• Einführung mo<strong>de</strong>rner Energiemanagementsysteme.<br />

Um die ungenutzten Energiepotentiale zu aktivieren<br />

(z. B. energieeffiziente Antriebe, Energie sparen<strong>de</strong><br />

Beleuchtungssysteme o<strong>de</strong>r Optimierung von Feuerungsanlagen),<br />

soll eine Vereinbarung über Steuerermäßigung<br />

bei <strong>de</strong>r Einführung eines Energiemanagements getroffen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

• Gesetz zur För<strong>de</strong>rung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich<br />

(Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz – EEWärmeG)<br />

„Die Eigentümer von Gebäu<strong>de</strong>n … müssen <strong>de</strong>n<br />

Wärmeenergiebedarf durch die anteilige Nutzung von<br />

Erneuerbaren Energien … <strong>de</strong>cken.“<br />

• För<strong>de</strong>rung für Klimaschutz und Energieeffizienz außerhalb<br />

von Gebäu<strong>de</strong>n.<br />

• Energieeffiziente Produkte (Öko<strong>de</strong>sign- Richtlinie)<br />

• Energieeinsparverordnung (EnEV, Stand 2009, Novellierung<br />

in Arbeit). Die energetischen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

von Gebäu<strong>de</strong>n sollen <strong>de</strong>m Stand <strong>de</strong>r Technik und <strong>de</strong>r<br />

Energiepreisentwicklung angepasst wer<strong>de</strong>n. Ab 2020 soll<br />

die Wärmeversorgung von Neubauten unabhängig von<br />

fossilen Energieträgern sein.<br />

• Energetische Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r sozialen Infrastruktur:<br />

Schulen, Jugendtreffs, Kin<strong>de</strong>rtagesstätten, Einsparung<br />

50%.<br />

• Programm zur energetischen Sanierung von Bun<strong>de</strong>sgebäu<strong>de</strong>n<br />

• Allgemeine und Sektor übergreifen<strong>de</strong> Maßnahmen wie<br />

die zeitgenaue Verbrauchsmessung vorantreiben, das<br />

Auflegen von För<strong>de</strong>rprogrammen um Energieeffizienzpotentiale<br />

zu mobilisieren o<strong>de</strong>r die Energieforschung im<br />

Bereich <strong>de</strong>r Energieeffizienzsteigerung ausbauen sowie<br />

die energetischen Anfor<strong>de</strong>rungen von Gebäu<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utlich<br />

verschärfen<br />

Die hier getroffene Auswahl von Richtlinien ist nicht vollständig.<br />

Der Abschnitt macht aber <strong>de</strong>utlich, welche Bemühungen<br />

auf nationaler und internationaler Ebene vorgenommen wer<strong>de</strong>n,<br />

um <strong>de</strong>n effizienten Einsatz von Energie zu för<strong>de</strong>rn.<br />

Wie geht man als Wohnungsgeber mit einer Vielzahl von gesetzlichen<br />

Vorschriften um, die, weil sehr umfassend, gera<strong>de</strong> in<br />

Bestandsbauten kaum zu administrieren sind?<br />

Zunächst ist die <strong>Heimkehr</strong> <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung zur Erstellung von<br />

Energiepässen vollumfänglich und fristgerecht nachgekommen.<br />

Auf dieser Zahlenbasis haben wir ein Programm begonnen,<br />

welches die Reihenfolgen <strong>de</strong>r zu sanieren<strong>de</strong>n Häuser<br />

festlegt: Die schlechtesten zuerst.<br />

Dieses haben wir kombiniert mit <strong>de</strong>m 2004 begonnenen Programm<br />

zur Heizungszentralisierung, in <strong>de</strong>m als maßgebliche<br />

Größe die Anzahl <strong>de</strong>r betroffenen Wohnungen zugrun<strong>de</strong> liegt.<br />

Ziel <strong>de</strong>r Zentralisierung, die Senkung von Heizverbräuchen,<br />

wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren nachweislich erreicht (40%<br />

Einsparung). An dieser Stelle wird <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Gesetzgebung<br />

nach effizientem Einsatz von Energie in Form von<br />

geringeren Primärenergieverbräuchen (wie auch CO2 Senkung)<br />

und <strong>de</strong>m Einsatz mo<strong>de</strong>rner Energy-Monitoring-Systeme Rechnung<br />

getragen. Diese direkt <strong>de</strong>m Umweltschutz zuzuordnen<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen lassen sich, wenn überhaupt, nur zu einem sehr<br />

kleinen Anteil mietwirksam umlegen. Eine in Aussicht gestellte<br />

Steuersenkung wur<strong>de</strong> seitens <strong>de</strong>s Gesetzgebers bisher nicht<br />

umgesetzt, obwohl bekannt ist, dass durch eine <strong>de</strong>rartige<br />

Unterstützung von Gebäu<strong>de</strong>sanierungsmaßnahmen, also ein<br />

Marktanreizprogramm, <strong>de</strong>utlich mehr Investitionen getätigt<br />

wer<strong>de</strong>n, und zu erwarten steht, dass die Steuersenkung auf <strong>de</strong>r<br />

einen Seite, durch Steuermehreinnahmen durch die För<strong>de</strong>rung<br />

mehr als ausgeglichen wer<strong>de</strong>n.<br />

Bauprogramm 2012<br />

Neben <strong>de</strong>n Kosten, die für die Entmietung <strong>de</strong>r Grimmstraße<br />

angefallen sind, wur<strong>de</strong>n 2012 Investitionen für folgen<strong>de</strong> große<br />

Maßnahmen getätigt:<br />

• Isernhagener Str. 51/53, Husarenstraße 19 – 23,<br />

Dennewitzstr. 9/10, 86 WE<br />

Heizzentrale<br />

Wärmedämmverbundsystem<br />

Dämmung oberste Geschoss<strong>de</strong>cke/Keller<strong>de</strong>cke<br />

Balkone<br />

Fenster<br />

• Holthusenstraße 1 – 7, Wollweg 1 – 17, Kammweg 1 – 4,<br />

Peiner Straße 40 – 54, 202 WE<br />

Heizzentrale<br />

Dämmung oberste Geschoss<strong>de</strong>cke<br />

• Holthusenstraße 3 – 7, Wollweg 1 – 17, Kammweg 1 – 4,<br />

Peiner Straße 54, 106 WE<br />

Balkone, Abbruch und Neubau<br />

Peiner Straße 40 – 50, Dachneuein<strong>de</strong>ckung 77 WE<br />

• Peiner Str. 41 – 47, 42 WE<br />

Dachneuein<strong>de</strong>ckung<br />

• Peiner Straße 37 – 59, Besselstr. 1, 117 WE<br />

Heizzentrale<br />

Dämmung oberste Geschoss<strong>de</strong>cke<br />

• Geibelhof, 195 WE<br />

Umbau Waschhaus zum Mietertreff<br />

Fahrradstän<strong>de</strong>r<br />

Gartenneugestaltung<br />

• Liebrechtstraße 54 / 56, 12 WE<br />

Fenstererneuerung<br />

• Grimmstraße 9, 20 WE<br />

Balkone, Abbruch und Neubau,<br />

• Bessemer Str. 20, 20a, 21 WE<br />

Tausch kontaminierter Bö<strong>de</strong>n<br />

Für diese Großmaßnahmen wur<strong>de</strong>n in 2012 insgesamt<br />

5.584 T € investiert.<br />

Die <strong>Heimkehr</strong> darf sich mit ihrer Bautätigkeit aber nicht ausschließlich<br />

<strong>de</strong>n energetischen Zielen widmen.<br />

13


Innovation<br />

Altersstrukturelle Verän<strong>de</strong>rungen, also <strong>de</strong>r <strong>de</strong>mographische<br />

Wan<strong>de</strong>l, zeigen, dass die Sterbeziffer die Geburtenziffer<br />

übersteigt. Dies führt zu einem natürlichen Rückgang <strong>de</strong>r<br />

Bevölkerung. Daher stehen immer weniger junge Menschen als<br />

potentielle Wohnungsnehmer zur Verfügung. Der engagierte<br />

Wohnungsgeber muss damit die Nachfrage nach <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Wohnungstypen befriedigen. Senioren benötigen<br />

Bewegungsflächen, so dass sie auch bei Pflegebedürftigkeit<br />

zu Hause versorgt wer<strong>de</strong>n können. „Mid Agers“ brauchen<br />

Platz für sich und ihre Familien, „Singles“ benötigen eine<br />

großzügige Wohnmöglichkeit und Wohnstarter eine preiswerte<br />

Ein-Zimmer-Wohnung. Die <strong>Heimkehr</strong> hat mit <strong>de</strong>n Projekten<br />

Johannes-Lau-Hof I (2010) und II in 2011 zwei Projekte kosten<strong>de</strong>ckend<br />

abgeschlossen. Hier wur<strong>de</strong> gezielt das „Wohnen in Lebenszyklen“<br />

in insgesamt 6 Häusern aus <strong>de</strong>m Bestand (Baujahr<br />

1954) umgesetzt. Die Vorgaben:<br />

• Wohnen mit Bewegungsflächen<br />

• Wohnen vom Single über die Familie bis zum Rentner<br />

• Zuwegung über Aufzüge<br />

• Mieten auf bezahlbaren Niveau<br />

• Maximaler Einsatz regenerativer Energien<br />

Wie auch in <strong>de</strong>n Vorjahren wur<strong>de</strong>n die 119 WE unter an<strong>de</strong>rem<br />

nach <strong>de</strong>n Kriterien:<br />

• Wohnraumanpassung<br />

• Badneugestaltung<br />

• Schallschutz<br />

• Erneuerung <strong>de</strong>r Elektrik<br />

vollständig saniert. Insgesamt wur<strong>de</strong>n dafür rd. 4,5 Mio. €<br />

(Vorjahr 4,8 Mio. €) investiert.<br />

Investitionen in Wohnungen 2012 2011<br />

Im Jahr 2012 stan<strong>de</strong>n<br />

(geplante Fertigstellung bis 31.12.2012)<br />

in <strong>de</strong>r Aktivierung 63 WE 75 WE<br />

im Aufwand 56 WE 73 WE<br />

Summe 119 WE 148 WE<br />

wur<strong>de</strong>n erfüllt. Das vergleichbare Projekt Grimmstraße 1 – 3 hat<br />

im Januar 2013 begonnen.<br />

14


Bauvolumen<br />

Im Jahr 2012 betrugen die Investitionen in das Anlagevermögen<br />

T€ 7.493 (Vorjahr T€ 8.749).<br />

Sie setzen sich wie folgt zusammen:<br />

Investitionen in das Anlagevermögen 2012 2011<br />

Umfassen<strong>de</strong> Wohnungsmo<strong>de</strong>rnisierungen<br />

(Zusammenlegung von Wohnungen, Grundrissän<strong>de</strong>rungen)<br />

TE<br />

TE<br />

2.973 2.821<br />

Umbau Johannes-Lau-Hof 17 3.168<br />

Wärmedämmmaßnahmen 1.244 1.718<br />

Zentrale Heizungsanlagen 1.403 918<br />

Balkonanbauten 1.487 64<br />

Plankosten Großumbauten 369 60<br />

Gesamt Anlagevermögen 7.493 8.749<br />

Die Aufwendungen für Instandhaltung und Mo<strong>de</strong>rnisierung<br />

haben sich auf einen Betrag von T€ 7.213 eingestellt. Gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahr (T€ 7.032) be<strong>de</strong>utet dies eine Steigerung um<br />

T€ 181:<br />

Instandhaltung/Mo<strong>de</strong>rnisierung 2012 2011<br />

Dacherneuerung und Reparaturen 500 223<br />

Fassa<strong>de</strong>nanstriche und Wärmedämmung 256 573<br />

Erneuerung an Außenanlagen 422 238<br />

Technische Gebäu<strong>de</strong>ausstattung 836 907<br />

Treppenhausanstriche 699 319<br />

Allgemeine Kleinreparaturen 472 595<br />

Schä<strong>de</strong>n 152 129<br />

Heizungen (Thermenwechsel etc.) 1.071 371<br />

Fenstererneuerungen 321 955<br />

Schönheitsreparaturen, Wohnungsmo<strong>de</strong>rnisierungen<br />

bei Mieterwechsel u. a. 2.354 2.692<br />

Zuführung Instandhaltungsrückstellungen 130 30<br />

Gesamt Instandhaltung/Mo<strong>de</strong>rnisierung 7.213 7.032<br />

TE<br />

TE<br />

Insgesamt betrugen die Investitionen 14.706 15.781<br />

15


Gesamte Bauinvestitionssumme<br />

Die Investitionssumme setzt sich zusammen:<br />

2012 2011<br />

Anlagevermögen 7.493 8.749<br />

Instandhaltung / Mo<strong>de</strong>rnisierung 7.213 7.032<br />

Bauinvestitionssumme 14.706 15.781<br />

Das Bauvolumen vermin<strong>de</strong>rte sich gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr um<br />

T€ 1.075.<br />

Wie geht es weiter in 2013?<br />

In Abhängigkeit von <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Wohnungswechsel und<br />

<strong>de</strong>m Zustand <strong>de</strong>r zurückgegebenen Wohnungen, wer<strong>de</strong>n wir<br />

voraussichtlich zwischen 120 und 150 Wohnungen vollständig<br />

sanieren.<br />

Großmaßnahmen, insbeson<strong>de</strong>re Maßnahmen bei <strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Umweltschutzes, <strong>de</strong>r Senkung <strong>de</strong>s CO2 Ausstoßes<br />

wie auch <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Gesetzgebung genügen, wird die<br />

<strong>Heimkehr</strong> etwa im Umfang <strong>de</strong>r Vorjahre realisieren.<br />

Mit einer Beson<strong>de</strong>rheit: Die <strong>Heimkehr</strong> hat im Januar 2012 eine<br />

„<strong>Heimkehr</strong> Service GmbH“ gegrün<strong>de</strong>t. Primäres Ziel <strong>de</strong>r GmbH<br />

ist es, Heizzentralen zu erstellen, zu betreiben und die erzeugte<br />

Wärme mit <strong>de</strong>r Genossenschaft abzurechnen.<br />

Folgen<strong>de</strong> Situation hat uns zu diesem Schritt veranlasst:<br />

1. Die <strong>Heimkehr</strong> hat in <strong>de</strong>n Jahren 2004–2011 rd. 1000<br />

Wohneinheiten zentralisiert. Die realisierte Einsparquote<br />

an Primärenergieverbrauch liegt zwischen 30 und 40% (in<br />

einzelnen Häusern bis 50%). Da die <strong>Heimkehr</strong> keine Mieterhöhung<br />

aufgrund <strong>de</strong>r Heizungszentralisierung durchführt,<br />

kommt <strong>de</strong>m Mieter <strong>de</strong>r ganze Erfolg <strong>de</strong>r Maßnahme<br />

zugute.<br />

2. Bei <strong>de</strong>n unstrittig herausragen<strong>de</strong>n Erfolgen <strong>de</strong>r Heizungszentralisierung<br />

ist die logische Konsequenz, alle Anlagen<br />

<strong>de</strong>r <strong>Heimkehr</strong> zu zentralisieren. Bei einer jährlichen Zentralisierungsrate<br />

von rd.150 WE/a hat das zur Folge, dass<br />

die <strong>Heimkehr</strong> die Heizungszentralisierung im Jahre 2030<br />

abgeschlossen hätte. Dies ist einfach zu spät, da sich die<br />

Energiekosten bis dahin vervielfacht haben wer<strong>de</strong>n.<br />

Die <strong>Heimkehr</strong>-Service GmbH hat im Jahr 2012 390 Wohnungen<br />

auf eine Zentralheizung umgestellt. Die Heizkosten wer<strong>de</strong>n<br />

auf Basis eines Wärmelieferungsvertrages mit <strong>de</strong>r Genossenschaft<br />

abgerechnet, die die weitere Verteilung <strong>de</strong>r Heizkosten<br />

übernimmt.<br />

TE<br />

TE<br />

Folgen<strong>de</strong> Wohnanlagen wur<strong>de</strong>n 2012 mit einer Zentralheizung<br />

versehen:<br />

• Isernhagener Str. 51/53, Husarenstraße 19 – 23, Dennewitzstr.<br />

9/10, 68 WE<br />

• Holthusenstraße 1 – 7, Wollweg 1 – 17, Kammweg 1 – 4,<br />

Peiner Straße 40 – 54, 205 WE<br />

• Peiner Straße 37 – 59, Besselstr. 1, 117 WE<br />

Großprojekt Grimmstraße 1 – 3<br />

Vor <strong>de</strong>n Erfolgen <strong>de</strong>r Vergangenheit, Allmersstraße 8 -9,<br />

Johannes-Lau-Hof I, Johannes-Lau-Hof II, hat die <strong>Heimkehr</strong> sich<br />

entschlossen, ein weiteres Projekt zum „Wohnen in Lebenszyklen“<br />

umzusetzen. In insgesamt 3 Häusern aus <strong>de</strong>m Bestand<br />

(Baujahr 1952/54) wer<strong>de</strong>n die Ziele:<br />

• Wohnen mit Bewegungsflächen<br />

• Wohnen vom Single über die Familie bis zum Rentner<br />

• Zuwegung über Aufzüge<br />

• Maximaler Einsatz regenerativer Energien<br />

in <strong>de</strong>r Südstadt umgesetzt. Der Start ist im Januar 2013 erfolgt.<br />

Auch hier wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Umweltschutzes,<br />

<strong>de</strong>r Senkung <strong>de</strong>s CO2 Ausstoßes wie auch <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Gesetzgebung<br />

genügen.<br />

1.3.2 Personal- und Sozialbereich<br />

Die Entwicklung unseres Personalbestan<strong>de</strong>s (ohne Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r)<br />

stellt sich zum 31.12.2012 wie folgt dar:<br />

Stand per: 31.12.2012 31.12.2011<br />

Kaufmännische Mitarbeiter 34 39<br />

Technische Mitarbeiter 5 4<br />

Handwerker und Hausmeister 24 23<br />

Nebenamtliche Mitarbeiter 7 9<br />

70 75<br />

Acht Mitarbeiter wur<strong>de</strong>n teilzeitbeschäftigt, drei Mitarbeiterinnen<br />

befan<strong>de</strong>n sich im Erziehungsurlaub bzw. krank.<br />

Der Personalaufwand (einschließlich Vorstandsmitglie<strong>de</strong>r und<br />

Pensionsberechtigte) – Löhne und Gehälter, soziale Abgaben,<br />

Aufwendungen für Altersversorgung – reduzierte sich gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahr um T€ 152.<br />

16


Dienstleistungen<br />

17


Der Personalbestand reduzierte sich gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />

um fünf MitarbeiterInnen infolge Beendigung befristeter (-5)<br />

bzw. unbefristeter Arbeitsverträge; gegenläufig wirkten sich<br />

drei Neueinstellungen aus.<br />

Im kaufmännischen Bereich stehen 2 Ausbildungsplätze als<br />

Immobilienkauffrau bzw. –mann zur Verfügung.<br />

Auch 2012 wur<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r zahlreiche Fortbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

ermöglicht und von unseren Mitarbeitern/innen<br />

in Anspruch genommen. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />

wird bei uns nachhaltig betrieben und umfasst alle<br />

wohnungswirtschaftlichen, technischen und kaufmännischen<br />

Themenbereiche. Sie sind Bestandteil unserer strategischen<br />

Personalpolitik.<br />

Die Genossenschaft ist Mitglied im Arbeitgeberverband <strong>de</strong>r<br />

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft e.V., insofern gilt <strong>de</strong>r<br />

Mantel- und Vergütungsvertrag für die Angestellten und<br />

gewerblichen Arbeitnehmer <strong>de</strong>r Wohnungswirtschaft. Die<br />

wöchentliche Arbeitszeit beträgt unverän<strong>de</strong>rt 37 Stun<strong>de</strong>n. Im<br />

Unternehmen ist die gleiten<strong>de</strong> Arbeitszeit eingerichtet.<br />

Je<strong>de</strong>r Arbeitnehmer erhält 30 Arbeitstage (6 Wochen) Erholungsurlaub<br />

sowie zusätzlich vermögenswirksame Leistungen<br />

und einen Zuschuss zur Altersversorgung.<br />

Die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Betriebsrat ist vertrauensvoll.<br />

1.3.3 Mitglie<strong>de</strong>rentwicklung<br />

Zum 31.12.2012 verzeichneten wir einen Bestand von 9.985 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

(Vorjahr: 9.944) mit insgesamt 43.009 Geschäftsanteilen<br />

(Vorjahr: 37.533). Im Vergleich ist die Anzahl <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />

um 41 gestiegen (Vorjahr: 48). Den 562 Mitgliedsaufnahmen<br />

(Vorjahr: 628) stan<strong>de</strong>n 521 Abgänge (Vorjahr: 580) infolge von<br />

Tod, Kündigungen, Übertragungen o<strong>de</strong>r Ausschlüssen gegenüber.<br />

Die Anzahl <strong>de</strong>r Geschäftsanteile ist gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr um<br />

7.281 auf insgesamt 43.009 gestiegen (Vorjahr: 37.533). Der<br />

Zuwachs resultiert aus einer höheren Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>ngewährung<br />

(4,5%) gegenüber <strong>de</strong>n aktuellen Marktzinsen.<br />

Das Geschäftsguthaben <strong>de</strong>r verbleiben<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r erhöhte<br />

sich im Vergleich zum Vorjahr um € 1.369.016,87 (Vorjahr: €<br />

779.273,19). Die rückständigen fälligen Einzahlungen belaufen<br />

sich auf € 0,00 (Vorjahr: € 16,87).<br />

1.3.4 Spareinrichtung<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr nahm die Sparabteilung wie<strong>de</strong>rum<br />

einen sehr positiven Verlauf. Zum 31.12.2012 erhöhte sich<br />

die Summe <strong>de</strong>r Spareinlagen auf € 50.928.754,87.<br />

Ferner entsprachen alle angebotenen Sparprodukte <strong>de</strong>n Wünschen<br />

unserer Mitglie<strong>de</strong>r. Durch Investitionen <strong>de</strong>r zur Verfügung<br />

gestellten Mittel in <strong>de</strong>n Wohnungsbestand ist eine wirtschaftliche,<br />

sichere und zukunftsträchtige Verwendung <strong>de</strong>r Gel<strong>de</strong>r<br />

gewährleistet.<br />

Gleichzeitig be<strong>de</strong>utet diese Art <strong>de</strong>r Verwendung <strong>de</strong>r Mittel gera<strong>de</strong><br />

in Krisenzeiten eine überdurchschnittliche Absicherung <strong>de</strong>r<br />

Einlagen unserer Kun<strong>de</strong>n im Sinne einer Vermögensverwaltung<br />

ohne spekulative Motive.<br />

Nach wie vor gehören wir <strong>de</strong>r Selbsthilfeeinrichtung zur Sicherung<br />

von Spareinlagen beim GdW, Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>utscher<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. an. Die Selbsthilfeeinrichtung<br />

besteht seit 1994. Seit<strong>de</strong>m hat es keinen einzigen<br />

Fall gegeben, in <strong>de</strong>m die Einrichtung eintreten musste. Es zeigt<br />

sich somit erneut, dass die Wohnungsunternehmen mit Spareinrichtung<br />

sichere Kapitalsammelstellen sind. Diese Aussage gibt<br />

unseren Sparern die Gewissheit einer weitgehend risikoarmen<br />

Anlage <strong>de</strong>r Mittel. Weiterhin unterliegt die Genossenschaft <strong>de</strong>r<br />

Aufsicht <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

(BaFin).<br />

Im Jahre 2012 sind Zahlungen an <strong>de</strong>n Sicherungsfonds in Höhe<br />

von € 18.122,16 geleistet wor<strong>de</strong>n. Das Zahlungsversprechen für<br />

<strong>de</strong>n Notfall beträgt € 310.234,06.<br />

1.3.5 Liquiditätssteuerung / Finanzinstrumente<br />

Gemäß § 11 <strong>de</strong>s Kreditwesengesetzes (KWG) müssen wir als Institut<br />

unsere Mittel so anlegen, dass je<strong>de</strong>rzeit eine ausreichen<strong>de</strong><br />

Zahlungsbereitschaft (Liquidität) gewährleistet ist.<br />

Der Liquiditätsgrundsatz wur<strong>de</strong> von uns während <strong>de</strong>s gesamten<br />

Berichtzeitraums stets eingehalten. Die Liquiditätskennzahl<br />

(im Laufzeitenband 1) betrug zum Bilanzstichtag: 2,19 (Vorjahr:<br />

2,06).<br />

Zur Sicherung einer je<strong>de</strong>rzeit uneingeschränkten Zahlungsfähigkeit<br />

halten wir das nachstehen<strong>de</strong> Liquiditätsportfolio vor.<br />

Liquiditätsrisiken wer<strong>de</strong>n durch aufsichtsrechtliche Grundsätze<br />

gesteuert und überwacht. Bei unseren Geldanlagen berücksichtigen<br />

wir neben Ertrags-auch Liquiditätsaspekte. Unerwartete<br />

Zahlungsschwankungen können wir durch ausreichen<strong>de</strong> Finanzierungsmöglichkeiten<br />

auffangen. Nicht zur Abwicklung <strong>de</strong>s<br />

Tagesgeschäftes benötigte Liquidität haben wir in Festgel<strong>de</strong>rn<br />

bzw. Tagesgel<strong>de</strong>rn angelegt. Bei Anlagen dieser Mittel legen wir<br />

Wert auf eine ausgewogene Fälligkeitsstruktur, um einen kontinuierlichen<br />

Liquiditätsfluss zu sichern. In Anbetracht <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeit<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Liquiditätsreserven ist für einen Betrachtungszeitraum<br />

von fünf Jahren aus heutiger Sicht mit einer wesentlichen<br />

Beeinträchtigung <strong>de</strong>r Zahlungsfähigkeit nicht zu rechnen.<br />

18


1.3.5.1 Wertpapiere, flüssige Mittel,<br />

Bausparguthaben und Kassenbestand<br />

Angaben gerun<strong>de</strong>t auf volle Euro<br />

Wertpapiere, flüssige Mittel, Bausparguthaben und Kassenbestand<br />

Angaben gerun<strong>de</strong>t auf volle Euro<br />

Depotbank Bezeichnung Zinssatz Nennwert Kurswert Fälligkeit Wert bei Fälligkeit<br />

HSH Nordbank<br />

HSH Nordbank,<br />

IHS<br />

V.2010(2013)TR.A<br />

DIP S.956<br />

% € € €<br />

2,250 1.000.000 1.006.200 15.08.2013 1.000.000<br />

Deutsche Kreditbank Festgeld 2,750 3.590.664 3.590.664 6 Wochen 3.590.664<br />

Deutsche Kreditbank Festgeld 1,600 1.004.000 1.004.000 11.08.2014 1.004.000<br />

Deutsche Kreditbank Festgeld 2,250 1.041.566 1.041.566 30 Tage 1.041.566<br />

Deutsche Kreditbank Festgeld 2,500 1.038.891 1.038.891 14 Tage 1.038.891<br />

<strong>Hannover</strong>sche<br />

Tagesgeld 0,250 5.447.420 5.447.420 1 Tag 5.447.420<br />

Volksbank<br />

LBS Bausparguthaben 0,500 1.009.271 1.009.271 3 Monate 1.009.271<br />

<strong>Hannover</strong>sche<br />

laufen<strong>de</strong>s Konto 0,500 848.194 848.194 sofort 848.194<br />

Volksbank<br />

Sparkasse <strong>Hannover</strong> laufen<strong>de</strong>s Konto 0,000 676.393 676.393 sofort 676.393<br />

DKB Deutsche Kredibank laufen<strong>de</strong>s Konto 0,400 21.609 21.609 sofort 21.609<br />

HSH Nordbank laufen<strong>de</strong>s Konto 0,500 562.526 562.526 sofort 562.526<br />

Deutsche Bank laufen<strong>de</strong>s Konto 0,000 210 210 sofort 210<br />

Kassenbestand 80.817 80.817 80.817<br />

gesamt 16.321.561 16.327.761 16.321.561<br />

1.3.5.2 Finanzielle Ausgestaltung<br />

Im Geschäftsjahr wur<strong>de</strong>n zinsgünstige Finanzierungsmittel in<br />

Höhe von T€ 800,0 (Vorjahr: T€ 3.903,3) durch die KfW-Bankengruppe<br />

für das Programm 152 „Energieeffizient Sanieren“<br />

zur Verfügung gestellt. Der Son<strong>de</strong>rfonds Energieeffizienz, eine<br />

Initiative <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums für Wirtschaft und Technologie<br />

sowie <strong>de</strong>r KfW soll einen Anreiz für die Umsetzung von<br />

Investitionen zur Verbesserung <strong>de</strong>r Energieeffizienz geben.<br />

Die Mittel sind für das Projekt Heizungszentralisierung und<br />

Fenstererneuerung Röntgenstr. 7-15, Lister Str. 25/26, Göbelstr.<br />

30 verwen<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n.<br />

Es wur<strong>de</strong>n keine Bauspardarlehn valutiert (Vorjahr T€ 1.484,3).<br />

Beson<strong>de</strong>re Finanzinstrumente und Sicherungsgeschäfte<br />

wer<strong>de</strong>n nicht eingesetzt. Die Finanzierung unseres Anlagevermögens<br />

erfolgt im Wesentlichen durch das Eigenkapital <strong>de</strong>r<br />

Genossenschaft, <strong>de</strong>n Spareinlagen sowie Kapitalmarktdarlehen.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Zinsfestschreibungen bei <strong>de</strong>n Annuitätendarlehen<br />

sind die Zinsän<strong>de</strong>rungsrisiken begrenzt.<br />

Die ausgewogene Strukturierung <strong>de</strong>s Finanzierungsportfolios<br />

mit Eigen- und Fremdmitteln sowie einer breiten Streuung<br />

<strong>de</strong>r Fremdmittel im Bereich <strong>de</strong>r Einlagenverbindlichkeiten auf<br />

viele Sparer leistet einen wichtigen Baustein zur finanziellen<br />

Stabilität <strong>de</strong>r Genossenschaft bei gleichzeitiger Unabhängigkeit<br />

von einzelnen Kreditgebern. Im Rahmen unseres Risikomanagementsystems<br />

wer<strong>de</strong>n die Zinsprognosen verschie<strong>de</strong>ner<br />

Marktteilnehmer laufend beobachtet und ausgewertet.<br />

1.3.5.3 Nicht ausgeschöpfte Kreditlinien<br />

Zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Geschäftsjahres stan<strong>de</strong>n T€ 4.850,0 € (Vorjahr<br />

T€ 4.850,0) wi<strong>de</strong>rruflich zur Verfügung.<br />

1.3.6 Betriebskosten<br />

Verbraucherpreise 2012: + 2,0% Steigerungen<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr 2011<br />

Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Jahresdurchschnitt<br />

2012 gegenüber 2011 um 2,0%. Die Jahresteuerungsrate<br />

lag damit niedriger als im Vorjahr (2011: + 2,3%). In <strong>de</strong>n<br />

Jahren 2010 und 2009 war die jährliche Preissteigerung <strong>de</strong>utlich<br />

unterhalb von zwei Prozent (2010: + 1,1%; 2009: + 0,4%)<br />

geblieben. Im Dezember 2012 lag die Inflationsrate – gemessen<br />

am Verbraucherpreisin<strong>de</strong>x – bei 2,1% und damit wie<strong>de</strong>r etwas<br />

höher als im November (+ 1,9%).<br />

19


Die Jahresteuerungsrate 2012 wur<strong>de</strong> durch die überdurchschnittliche<br />

Preisentwicklung <strong>de</strong>r Energieprodukte geprägt.<br />

Der Einfluss schwächte sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr<br />

2011 etwas ab. Energie verteuerte sich 2012 insgesamt um<br />

5,7% (davon Kraftstoffe: + 5,7%; Haushaltsenergie: + 5,6%).<br />

Bei <strong>de</strong>r Haushaltsenergie erhöhten sich vor allem die Preise für<br />

Umlagen <strong>de</strong>r Zentralheizung und Fernwärme (+ 9,4%) sowie<br />

für leichtes Heizöl (+ 8,9%). Im Jahr 2012 mussten die Konsumenten<br />

auch mehr für Gas (+ 5,5%) und Strom (+ 2,8%) zahlen<br />

als 2011. Ohne Berücksichtigung <strong>de</strong>r Energiepreisentwicklung<br />

betrug die Jahresteuerungsrate 1,6%.<br />

Überdurchschnittliche Preiserhöhungen gegenüber 2011 zeigten<br />

sich auch bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken<br />

(+ 3,2%; davon Nahrungsmittel: + 3,2%; alkoholfreie Getränke:<br />

+ 2,9%). Der Einfluss auf die Jahresteuerungsrate hat sich hier<br />

im Vergleich zum Vorjahr 2011 verstärkt. Deutlich teurer wur<strong>de</strong>n<br />

2012 viele Nahrungsmittel, zum Beispiel Fleisch und Fleischwaren<br />

(+ 5,4%), Fisch und Fischwaren (+ 4,9%), Obst (+ 4,4 %)<br />

sowie Süßwaren (+ 4,0%). Preiserhöhungen gab es auch bei<br />

Kaffee, Kakao und Tee (+ 3,9%). Günstiger als 2011 waren 2012<br />

Speisefette und Speiseöle (– 2,7%; darunter Butter: – 13,1%).<br />

Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich 2012 gegenüber<br />

2011 <strong>de</strong>utlich um 2,9%. Überdurchschnittlich stiegen die Preise<br />

für Verbrauchsgüter (+3,7%; darunter Tabakwaren: + 4,1%;<br />

Zeitungen und Zeitschriften: + 3,9%). Gebrauchsgüter mit<br />

mittlerer Lebensdauer verteuerten sich um 2,2% (darunter Bekleidungsartikel:<br />

+ 2,9%). Die Preise für langlebige Gebrauchsgüter<br />

blieben im Jahresvergleich dagegen fast unverän<strong>de</strong>rt<br />

(+0,2%).<br />

Die Preise für Dienstleistungen insgesamt entwickelten sich<br />

2012 mit + 1,1% unterdurchschnittlich (darunter Nettokaltmiete:<br />

+ 1,2%; Nachrichtenübermittlung: – 1,3%). Dennoch gab es<br />

bei einigen Dienstleistungen <strong>de</strong>utliche Preiserhöhungen, unter<br />

an<strong>de</strong>rem bei <strong>de</strong>n Verkehrsdienstleistungen (+ 4,0%; darunter<br />

Flugticket: + 7,6%; Bahnfahrkarten: + 3,8 %), Pauschalreisen<br />

(+ 4,4%) o<strong>de</strong>r in Teilbereichen <strong>de</strong>r Gesundheitspflege (zum<br />

Beispiel zahnärztliche Dienstleistungen: + 4,4%). Erwähnenswert<br />

sind die erheblichen Preisrückgänge im Bildungswesen<br />

(– 12,3%) insbeson<strong>de</strong>re bedingt durch <strong>de</strong>n Wegfall <strong>de</strong>r<br />

Studiengebühren in einigen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn. Außer<strong>de</strong>m gab es<br />

überdurchschnittliche Preisrückgänge bei <strong>de</strong>n Finanzdienstleistungen<br />

(– 15,7%) aufgrund <strong>de</strong>s Wegfalls <strong>de</strong>r Bearbeitungsgebühren<br />

für Privatkredite bei vielen Banken<br />

1.4 Objektbestand<br />

Der Objektbestand <strong>de</strong>r Genossenschaft, Vorjahreszahlen<br />

in Klammern (gerun<strong>de</strong>t), setzt sich per 31.12.2012 wie folgt<br />

zusammen:<br />

4745 (4752) Wohnungen,<br />

Wohnfläche 318.400 m 2 , (318.300 m 2 ),<br />

62 (60) Gewerbeeinheiten,<br />

Nutzfläche: 7.400 m 2 , (7.300 m 2 )<br />

596 (596) Garagen und Tiefgaragenplätze<br />

199 (199) Einstellplätze<br />

1 (1) Pflegeheim mit 86 Pflegeplätzen<br />

Gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr hat sich die Anzahl <strong>de</strong>r Wohnungen<br />

durch Wohnungszusammenlegungen (-3), durch Umwidmung<br />

in Gewerbe (-3) und Umwidmung in ein Hausmeisterbüro (-1)<br />

um insgesamt 7 Wohnungen verringert. Erhöht haben sich die<br />

Gewerbeeinheiten infolge Erstellung von zwei Heizzentralen<br />

auf ungenutzten Dachgeschossflächen. Die bei<strong>de</strong>n Zentralen<br />

sind an die <strong>Heimkehr</strong> Service GmbH verpachtet.<br />

1.5 Wesentliche Kennzahlen<br />

Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Unternehmensentwicklung<br />

von Be<strong>de</strong>utung sind, fasst folgen<strong>de</strong> Tabelle zusammen:<br />

Umsatzerlöse aus<br />

Mieten<br />

Fremdkosten für Instandhaltung<br />

Zinsaufwendungen für<br />

Darlehen und<br />

Übriges<br />

Zinsaufwendungen für<br />

Spareinlagen<br />

Jahresüberschuss /<br />

Jahresfehlbetrag<br />

Plan 2012 Ist 2012 Ist 2011<br />

T€ T€ T€<br />

21.880,0 21.832,2 21.486,5<br />

7.430,0 7.212,8 7.032,2<br />

1.512,4 1.994,3 3.220,9<br />

1.246,0 1.301,1 1.201,4<br />

1.088,4 1.248,2 – 2.174,8<br />

Auf Grundlage vorläufiger Vorjahreszahlen wur<strong>de</strong>n Aufwendungen<br />

und Erträge für das Geschäftsjahr vorsichtig geplant. Zum<br />

geplanten Jahresüberschuss von T€ 1.088,4 hat sich mit T€<br />

1.248,2 eine Abweichung von T€ 159,8 ergeben. Wesentliche<br />

Mehrerträge von T€ 376,3 sind sowohl durch einen Teilschul<strong>de</strong>rlass<br />

für KfW-Darlehen als auch durch höhere Zinserträge in<br />

Höhe von T€ 205,9 durch Vorhaltung höherer kurzfristiger Zahlungsmittel<br />

zur Liquiditätsvorsorge entstan<strong>de</strong>n. Wesentliche<br />

Mehraufwendungen bestehen mit T€ 402,0 in <strong>de</strong>r Ausübung<br />

eines han<strong>de</strong>lsrechtlichen Wahlrechts für die Zuführung zur<br />

Pensionsrückstellung und mit T€ 481,9 ungeplante Zinsen für<br />

Steuernachzahlungen und zusätzlichen Abzinsungsbedarf für<br />

die Pensionsrückstellung.<br />

20


1.6 Compliance – Verhin<strong>de</strong>rung<br />

von Wirtschaftskriminalität<br />

Die Definition von Compliance-Richtlinien ist Bestandteil <strong>de</strong>s<br />

Risikomanagements <strong>de</strong>r Genossenschaft und in Form <strong>de</strong>r<br />

Organisationseinheit einer „Zentralen Stelle“, welche auch die<br />

Geldwäscheprävention beinhaltet, seit 2012 im Unternehmen<br />

implementiert.<br />

Diese Art <strong>de</strong>r Risikovorsorge ist gemäß <strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r<br />

zuständigen Überwachungsbehör<strong>de</strong> BAFin, -Bun<strong>de</strong>saufsichtsamt<br />

für Finanzdienstleistungen-, für Genossenschaften mit<br />

Spareinrichtung, entsprechend <strong>de</strong>m Status eines Kreditinstituts<br />

mit Spargeschäft, verbindlich.<br />

Compliance be<strong>de</strong>utet, durch Festlegung unternehmensinterner<br />

Richtlinien und Verhaltenskodizes, zusätzlich auch durch Kontrollen,<br />

eine Einflussnahme unternehmensfrem<strong>de</strong>r Personen<br />

o<strong>de</strong>r Firmen auf ten<strong>de</strong>nziell gefähr<strong>de</strong>te Geschäftsbereiche<br />

auszuschließen und damit <strong>de</strong>r Korruption vorzubeugen.<br />

Sie betreffen alle Geschäftsbereiche <strong>de</strong>s Unternehmens, die<br />

Organe und die Mitarbeiter.<br />

Im Berichtsjahr wur<strong>de</strong>n in diesem Zusammenhang ein Unternehmensleitbild<br />

sowie ergänzen<strong>de</strong> verbindliche Regelungen<br />

erstellt, welche in ihrer Gesamtheit als Zielvereinbarung eine<br />

Verhin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>rartiger Vorkommnisse sicherstellen soll.<br />

Einleitend sind in <strong>de</strong>r Präambel wichtige Grundlagen <strong>de</strong>s<br />

genossenschaftlichen Geschäftes beschrieben und die Art und<br />

Weise <strong>de</strong>r Umsetzung dokumentiert.<br />

Zur Erfüllung <strong>de</strong>r Compliance-Richtlinien verpflichten sich die<br />

Organe sowie die Mitarbeiter zur nachhaltigen Einhaltung<br />

dieser Prinzipien gegen Wirtschaftskriminalität.<br />

Zusammen mit <strong>de</strong>n Vorschriften zur Verhin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geldwäsche,<br />

bil<strong>de</strong>n sie ein Gerüst zur Vermeidung ungesetzlicher und<br />

unredlicher Handlungsweisen, die die Genossenschaft nachhaltig<br />

schädigen können.<br />

Als Bestandteil <strong>de</strong>s Risikomanagements wer<strong>de</strong>n Compliance-<br />

Richtlinien und Geldwäschevorschriften als weitere Komponenten<br />

<strong>de</strong>r Risikoanalyse von <strong>de</strong>r Innenrevision bzw. <strong>de</strong>r jährlichen<br />

Verbandsprüfung im Rahmen <strong>de</strong>r Prüfung <strong>de</strong>s Jahresabschlusses<br />

bewertet.<br />

1.7 Soziales Management<br />

Auch 2012 hat sich unser Soziales Managementsystem, als anerkannte<br />

Erweiterung <strong>de</strong>s Kerngeschäftes <strong>de</strong>r Genossenschaft,<br />

fortgesetzt. Die Wohnungsgenossenschaft unterschei<strong>de</strong>t sich<br />

von an<strong>de</strong>ren Rechtsformen durch das Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe<br />

und vor allem durch das Ziel <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rför<strong>de</strong>rung.<br />

Zwar schreibt das Genossenschaftsgesetz keine konkreten<br />

För<strong>de</strong>rungsinstrumente vor, jedoch erhalten die Mitglie<strong>de</strong>r als<br />

wirtschaftliche För<strong>de</strong>rung sowohl eine preisgünstige und gesicherte<br />

Versorgung mit Wohnraum als auch ergänzen<strong>de</strong> soziale<br />

und hauswirtschaftliche Dienstleistungen.<br />

Die Notwendigkeit dieses erweiterten Leistungsumfangs ergibt<br />

sich aus <strong>de</strong>n zukünftigen Herausfor<strong>de</strong>rungen für die Wohnungswirtschaft:<br />

1. Rückgang <strong>de</strong>r Bevölkerung von heute ca. 82 Mio. Einwohnern<br />

auf ca. 67 Mio. Einwohner im Jahre 2050.<br />

2. Unser Gemeinwesen altert zunehmend und die Gruppe<br />

<strong>de</strong>r Senioren wird 2050 ca. ein Drittel <strong>de</strong>r Bevölkerung<br />

ausmachen.<br />

3. Durch eine sich abzeichnen<strong>de</strong> Rücknahme sozialstaatlicher<br />

Leistungen ist von einem Anwachsen sozialer<br />

Probleme in Wohnquartieren auszugehen.<br />

4. Ab 2020 wer<strong>de</strong>n voraussichtlich drei Viertel aller<br />

Haushalte aus ein- bzw. zwei Personen bestehen. Hinzu<br />

kommt eine neue Vielfalt von traditionellen Familien,<br />

„Patchworkfamilien“, Wohngruppen für Senioren, usw.<br />

Daraus ergeben sich nachfolgen<strong>de</strong> ergänzen<strong>de</strong> Aufgaben und<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen:<br />

1. Anpassung <strong>de</strong>s Wohnungsbestan<strong>de</strong>s durch Rückbau,<br />

Umbau und Neubau.<br />

2. Bereitstellung von sozialen Diensten,<br />

Service und Betreuung<br />

• zur Verbesserung <strong>de</strong>r sozialen Infrastruktur und<br />

nachhaltiger Kun<strong>de</strong>norientierung mit einem effektiven<br />

Beschwer<strong>de</strong>management.<br />

• Angebote von wohnbegleiten<strong>de</strong>n Dienstleistungen<br />

und von Nachbarschaftstreffs im Quartier.<br />

• die Entwicklung von ehrenamtlich organisierter Nachbarschaftsarbeit<br />

zur Stärkung <strong>de</strong>r nachbarschaftlichen<br />

Kommunikation und Integration.<br />

3. Der Erfolg dieser Maßnahmen zeigt sich in einer friedlichen<br />

Nachbarschaft, einem verantwortlichen Umgang <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r Wohnung und <strong>de</strong>m Wohnumfeld, sowie<br />

einer Stärkung <strong>de</strong>s freiwilligen Engagements <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r.<br />

Das langfristige Ziel dieser Maßnahmen ist, über<br />

ein positives Image zu einer Steigerung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit<br />

zu kommen. Darüber hinaus soll es zu einer<br />

Erschließung von langfristig neuen Kun<strong>de</strong>nschichten<br />

beitragen.<br />

4 Der wirtschaftliche Erfolg zeigt sich in abnehmen<strong>de</strong>r<br />

Fluktuation und geringen Leerstän<strong>de</strong>n. Der Rückgang von<br />

Mietrückstän<strong>de</strong>n und Räumungsklagen durch<br />

präventive Schuldnerberatung und die Vermeidung von<br />

Vandalismus und damit verbun<strong>de</strong>n einer Erhöhung von<br />

Image und Nachfrage sind u.a. die angestrebten Ziele.<br />

Das Soziale Management – aus kleinen Anfängen vor 12 Jahren<br />

bis heute weiterentwickelt – umfasst zahlreiche Angebote und<br />

Dienstleistungen für unsere Mitglie<strong>de</strong>r und wird als Dienstleistungs-<br />

und Koordinierungsstelle <strong>de</strong>r technischen, kaufmän-<br />

21


nischen und sozialen Kompetenzen zur Serviceoptimierung<br />

eingesetzt.<br />

Ein zentrales Aufgabengebiet betrifft <strong>de</strong>n Bereich „Nachbarschaftskonflikte,<br />

Schlichtung und Mediation“ und wird auch im<br />

Jahr 2012 von zwei freiberuflichen Mitarbeitern betreut. Was im<br />

Vergleich zu vorherigen Perio<strong>de</strong>n auffällt ist, dass sich die Zahl<br />

<strong>de</strong>r insgesamt bearbeiteten Vorgänge um 70,1% erhöht hat und<br />

das davon die Zahl <strong>de</strong>r Vorgänge im Bereich „Nachbarschaftskonflikte“<br />

um 81,4% gestiegen sind.<br />

Weiterhin ist gegenüber 2011 bemerkenswert, dass die Zahl<br />

<strong>de</strong>r bearbeiteten Vorgänge im Bereich „Psychische- und/o<strong>de</strong>r<br />

Suchterkrankungen“ um 114,3% und <strong>de</strong>r Bereich „Verwahrlosung<br />

/ Messie-Syndrom“ sogar um 220% gestiegen sind.<br />

Auch in diesem wichtigen Arbeitsbereich zeigt sich <strong>de</strong>r<br />

sinnvolle Einsatz <strong>de</strong>s Sozialen Managements von <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsvermeidung<br />

/ Scha<strong>de</strong>nsbegrenzung bis zur „Mediation<br />

zur einvernehmlichen Konfliktlösung“ im Bereich <strong>de</strong>r Nachbarschaftskonflikte.<br />

All diese Probleme haben überwiegend gesellschaftliche und<br />

kulturelle Ursachen, sind also nicht von <strong>de</strong>r Genossenschaft<br />

zu vertreten, wirken jedoch in höchsten Maße kontraproduktiv<br />

und stören das Miteinan<strong>de</strong>r und damit die Befindlichkeiten <strong>de</strong>r<br />

Bewohner erheblich.<br />

Das Jahr 2012 stand beson<strong>de</strong>rs im Zeichen <strong>de</strong>r Planung und<br />

Umsetzung einer ehrenamtlich organisierten Nachbarschaftsarbeit.<br />

Derzeit erfolgt eine Konsolidierung <strong>de</strong>r zum Teil schon<br />

eigenständig arbeiten<strong>de</strong>n sechs ehrenamtlichen Gruppen.<br />

Ein neues ehrenamtliches Angebot wird <strong>de</strong>rzeit erprobt:<br />

Eine Gruppe „Sprache und Verständigung“ im Rahmen eines<br />

„Schnupperabends Fremdsprache“ soll entstehen.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Projekts „Ent<strong>de</strong>cke Deine Nachbarschaft“ wur<strong>de</strong><br />

die Homepage <strong>de</strong>r <strong>Heimkehr</strong> attraktiver und übersichtlicher<br />

gestaltet. Zu<strong>de</strong>m gibt es einen direkten Zugriff auf Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten in <strong>de</strong>r ehrenamtlichen Nachbarschaftsarbeit<br />

sowie eine Verlinkung auf „Facebook“ und „YouTube“.<br />

Zwei Mitarbeiterinnen im Teilzeiteinsatz und ein stun<strong>de</strong>nweise<br />

beschäftigter Mitarbeiter haben 2012 erfolgreich <strong>de</strong>n Bereich<br />

„Wohnberatung für Senioren und Behin<strong>de</strong>rte“, Organisation<br />

und fachliche Begleitung <strong>de</strong>r Seniorenwohnanlage in Rethen,<br />

sowie regelmäßige Beratungsangebote in Rethen und <strong>de</strong>n<br />

bei<strong>de</strong>n Servicestellen Dragonerstr. und Ahornstr. umgesetzt.<br />

Ein Vorzeigeprojekt von „Gemeinschaftlichem Wohnen von Jung<br />

und Alt“ im Johannes-Lau-Hof 1 und 2 ist in diesem Kontext mit<br />

<strong>de</strong>m „Nie<strong>de</strong>rsächsischem Qualitätssiegel für sicheres Wohnen“<br />

ausgezeichnet wor<strong>de</strong>n.<br />

Ein weiteres innovatives Projekt „Vorteilspartnerschaften“<br />

– hier kooperierte die Genossenschaft mit ansässigen Firmen<br />

zum Vorteil ihrer Mitglie<strong>de</strong>r – steht kurz vor <strong>de</strong>r Umsetzung.<br />

Abschließend ist festzuhalten, dass umfangreiche und attraktive<br />

Veranstaltungs- und Reiseangebote im Jahre 2012, so z.B.<br />

Ausflüge, Besichtigungen und regelmäßige Termine in <strong>de</strong>n<br />

Nachbarschaftstreffs sowie im Wohnpark Rethen sich zunehmen<strong>de</strong>r<br />

Beliebtheit erfreuen.<br />

22


2. Wirtschaftliche Lage<br />

2.1 Vermögenslage<br />

Die Vermögenslage stellt sich im Vergleich zum Vorjahr wie<br />

folgt dar:<br />

Vermögensstruktur 31.12.2012 31.12.2011 Verän<strong>de</strong>rung<br />

T€ % T€ % T€<br />

Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und Sachanlagen 120.082,4 83,5 118.058,1 82,0 2.024,3<br />

Finanzanlagen 428,9 0,3 3,4 0,0 425,5<br />

Anlagevermögen 120.511,3 83,8 118.061,5 82,0 2.449,8<br />

Umlaufvermögen *) 23.284,4 16,2 25.845,9 18,0 – 2.561,5<br />

Gesamtvermögen/Bilanzsumme 143.795,7 100,0 143.907,4 100,0 – 111,7<br />

Kapitalstruktur 31.12.2012 31.12.2011 Verän<strong>de</strong>rung<br />

T€ % T€ % T€<br />

Eigenkapital 35.236,6 24,5 33.007,5 22,9 2.229<br />

langfristige Rückstellungen 7.053,2 4,9 6.620,7 4,6 432,5<br />

langfristige Verbindlichkeiten 87.249,6 60,7 83.623,4 58,1 3.626,2<br />

Summe lang- und mittelfristig 129.539,4 90,1 123.251,6 85,6 6.287,8<br />

Kurzfristigee Passiva *) 14.256,3 9,9 20.655,8 14,4 – 6.399,5<br />

GesamtKapital/Bilanzsumme 143.795,7 100,0 143.907,4 100,0 – 111.7<br />

*) Über<strong>de</strong>ckung 9.028,1 5.190,1<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr um T€ 111,7<br />

bzw. 0,1% verringert. Wesentliche Ursache sind <strong>de</strong>r Zahlungseingang<br />

von Steuererstattungsansprüchen und Steuererstattungszinsen<br />

von T€ 2.434,7 sowie <strong>de</strong>r Verbrauch/Auflösung<br />

von Steuerrückstellungen von T€ 5.936,9 infolge <strong>de</strong>s Übergangs<br />

zur Vermietungsgenossenschaft.<br />

Der Vermögensaufbau macht <strong>de</strong>utlich, dass das <strong>de</strong>r Genossenschaft<br />

zur Verfügung gestellte Kapital am 31.12.2012 im<br />

Wesentlichen im Anlagevermögen und dort insbeson<strong>de</strong>re im<br />

Immobilienbestand investiert ist. Die Anlageintensität beläuft<br />

sich zum Stichtag auf 83,81%. Im Umlaufvermögen sind insbeson<strong>de</strong>re<br />

die Wertpapiere, flüssigen Mittel und Bausparguthaben<br />

(insgesamt 11,3% <strong>de</strong>s Gesamtvermögens) sowie die noch<br />

nicht abgerechneten Betriebskosten (4,2% <strong>de</strong>s Gesamtvermögens)<br />

ausgewiesen.<br />

Die Kapitalstruktur zeigt, dass die Finanzierung <strong>de</strong>s Vermögens<br />

am 31.12.2012 im Wesentlichen durch lang- und mittelfristig<br />

angesetzte Verbindlichkeiten sowie das Eigenkapital erfolgt.<br />

Mit <strong>de</strong>m Eigenkapital sowie <strong>de</strong>n lang- und mittelfristigen<br />

Rückstellungen und Verbindlichkeiten stehen <strong>de</strong>r Genossenschaft<br />

90,1% <strong>de</strong>s Gesamtkapitals lang- und mittelfristig zur<br />

Verfügung.<br />

Das Eigenkapital ist um T€ 2.229,1 angestiegen, bedingt<br />

durch <strong>de</strong>n Jahresüberschuss von T€ 1.248,2 und <strong>de</strong>n Anstieg<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsguthaben um T€ 1.366,5. Ein Grund hierfür ist<br />

die bereits in 2010 erfolgte Erhöhung <strong>de</strong>r Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> von 4,0%<br />

auf 4,5%. Die Ausschüttung <strong>de</strong>r Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> für 2011 von T€<br />

385,6 € wirkte gegenläufig. Die Eigenkapitalquote hat sich um<br />

1,56%-Punkte von 22,94% im Vorjahr auf 24,50% im Geschäftsjahr<br />

erhöht.<br />

23


Die langfristigen Rückstellungen haben sich im Wesentlichen<br />

aufgrund einer außeror<strong>de</strong>ntlichen Zuführung zur Pensionsrückstellung<br />

von T€ 550,0 erhöht. Für Folgejahre verbleibt ein<br />

außeror<strong>de</strong>ntlicher Zuführungsbetrag zur Pensionsrückstellung<br />

von T€ 720,7 €.<br />

Die langfristigen Verbindlichkeiten haben sich durch die<br />

Erhöhung <strong>de</strong>s Spareinlagenvolumens um T€ 5.542,8 und <strong>de</strong>n<br />

Anstieg langfristiger Verbindlichkeiten um T€ 3.626,3 erhöht.<br />

Die Spareinlagen erhöhten sich bei einem Einzahlungsüberschuss<br />

in Höhe von T€ 4.241,7 und durch Zinsgutschriften in<br />

Höhe von T€ 1.301,1 auf T€ 50.928,8.<br />

Der Rückgang kurzfristiger Passiva um T€ 6.402,6 wur<strong>de</strong> überwiegend<br />

durch die Entnahme von Steuerrückstellungen und<br />

Begleichung von Zinsen für Steuernachzahlungen verursacht.<br />

Diese stehen im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Übergang zur partiell<br />

steuerpflichtigen Vermietungsgenossenschaft.<br />

2.2 Finanzlage<br />

Die finanzielle Entwicklung <strong>de</strong>r Genossenschaft im Geschäftsjahr<br />

lässt sich anhand <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Kapitalflussrechnung<br />

nachvollziehen:<br />

KAPITALFLUSSRECHNUNG<br />

FÜR 2012 und 2011 2012 2011<br />

TE TE TE<br />

Finanzmittelbestand zum 01.01. 12.672,2 8.270,6<br />

Cashflow aus laufen<strong>de</strong>r Geschäftstätigkeit<br />

nach planmäßigen Tilgungen 2.865,4 7.474,1<br />

Cashflow aus Investitionstätigkeit – 8.086,8 – 8.945,2<br />

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 6.861,5 1.640,1 5.876,7<br />

Finanzmittelbestand zum 31.12. 14.312,3 12.672,2<br />

Cashflow nach DVFA/SG *) 7.304,4 3.169,7<br />

Planmäßige Tilgungen 1.703,7 1.388,4<br />

*) DVFA/SG = Rechenverfahren <strong>de</strong>r „Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse/Schmalenbach-Gesellschaft“<br />

*) DVFA/SG = Rechenverfahren <strong>de</strong>r „Deutsche Vereinigung für<br />

Finanzanalyse/Schmalenbach-Gesellschaft“<br />

Die Erhöhung <strong>de</strong>s Finanzmittelbestands zeigt sich in Form <strong>de</strong>r<br />

im Laufe <strong>de</strong>s Jahres um T€ 1.640,1 auf T€ 14.312,3 gestiegenen<br />

flüssigen Mittel. Neben <strong>de</strong>m Finanzmittelbestand verfügt<br />

die Genossenschaft zum Stichtag über Wertpapiere mit einem<br />

Buchwert von T€ 980,0 und Bausparguthaben von T€ 1.009,3.<br />

Der Finanzierungsbedarf aus Investitionstätigkeit konnte durch<br />

Mittelzuflüsse aus Finanzierungstätigkeit und aus laufen<strong>de</strong>r<br />

Geschäftstätigkeit vollständig ge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit ist geprägt von aus <strong>de</strong>r<br />

Investitions- und Mo<strong>de</strong>rnisierungstätigkeit resultieren<strong>de</strong>n<br />

Zahlungsmittelabflüssen.<br />

Beim Cashflow aus Finanzierungstätigkeit sind im Wesentlichen<br />

die Erhöhung <strong>de</strong>s Einlagenbestan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Spareinrichtung<br />

(T€ 5.542,8) und die Mittelzuflüsse aus <strong>de</strong>r Valutierung von<br />

Darlehen (T€ 1.161,3) erfasst; ergänzend sind hier <strong>de</strong>r Anstieg<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsguthaben (T€ 1.366,6) sowie Mittelabflüsse aus<br />

<strong>de</strong>r Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>naus-schüttung (T€ 385,6) berücksichtigt.<br />

24


Vielfalt<br />

25


2.3 Ertragslage<br />

Der Jahresüberschuss setzt sich wie folgt zusammen:<br />

2012 2011 Verän<strong>de</strong>rung<br />

T€ T€ T€<br />

Hausbewirtschaftung 3.078,0 3.178,8 – 100,8<br />

Bautätigkeit – 7,2 – 37,6 30,4<br />

Spareinrichtung – 484,7 88,1 – 572,8<br />

sonstiger Bereich – 932,6 – 1.280,7 348,1<br />

Betriebsergebnis 1.653,5 1.948,6 – 295,1<br />

Neutrales Ergebnis – 360,0 – 1.057,3 697,3<br />

Jahresergebnis vor Steuern<br />

vom Einkommen und Ertrag 1.293,5 891,3 402,2<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 45,3 – 3.066,1 3.020,8<br />

Jahresüberschuss /<br />

JAHRESFEHLBETRAG<br />

1.248,2 – 2.174,8 3.423,0<br />

Die Ertragslage <strong>de</strong>r Genossenschaft wird maßgeblich<br />

von <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Mieten, Instandhaltungskosten,<br />

Abschreibungen und Zinsaufwendungen für Spareinlagen<br />

beeinflusst.<br />

Im Jahr 2012 ist das Betriebsergebnis um T€ 295,1 auf<br />

T€ 1.653,5 gesunken; gleichzeitig stieg das neutrale<br />

Ergebnis um T€ 697,3 und ist mit T€ 360,0 negativ. Nach<br />

Berücksichtigung <strong>de</strong>r gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr geringeren<br />

Belastung mit Gewerbe- und Körperschaftsteuer (inkl.<br />

Solidaritätszuschlag), ermittelt sich eine Verbesserung<br />

<strong>de</strong>s Jahresergebnisses um T€ 3.423,0 auf einen Jahresüberschuss<br />

von T€ 1.248,2.<br />

Zur Verbesserung <strong>de</strong>s Betriebsergebnisses hat das positive<br />

Ergebnis aus <strong>de</strong>r Hausbewirtschaftung von T€ 3.078,0<br />

beigetragen. Die übrigen Bereiche sind negativ.<br />

Das Ergebnis aus <strong>de</strong>r Hausbewirtschaftung hat sich<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr um T€ 100,8 auf T€ 3.078,0<br />

durch höhere Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />

und Abschreibungen auf Sachanlagen trotz gestiegener<br />

Mieterlöse verringert.<br />

Für die Instandhaltung <strong>de</strong>s Hausbesitzes sind insgesamt<br />

Kosten in Höhe von T€ 7.875,9 angefallen (Steigerung um<br />

T€ 217,8); dies entspricht einem Satz von € 24,17 (Vorjahr<br />

€ 23,52) je m 2 Wohn- und Nutzfläche und Jahr.<br />

Der auf die Verwaltung <strong>de</strong>s Hausbesitzes verrechnete Personalund<br />

Sachaufwand in Höhe von T€ 3.021,5 (Vorjahr T€ 2.851,7)<br />

wur<strong>de</strong> anhand einer Betriebsabrechnung mit einem Aufwandssatz<br />

in Höhe von € 614,13 (Vorjahr € 579,03) je Wohnung und<br />

Gewerbeobjekt (sieben Garagen bzw. Stellplätze gelten als eine<br />

Einheit) ermittelt.<br />

Sowohl die Ertragslage <strong>de</strong>s Geschäftsjahres als auch die<br />

Entwicklung ist bei weiterhin hohen Aufwendungen für die<br />

Instandhaltung und Mo<strong>de</strong>rnisierung, die langfristig die Ertragskraft<br />

sowie die Substanz und die Wettbewerbsfähigkeit <strong>de</strong>s<br />

Hausbestands sichern sollen, überaus zufrie<strong>de</strong>nstellend.<br />

Der vom Vorstand unter weitgehen<strong>de</strong>r Berücksichtigung bereits<br />

bekannter Verän<strong>de</strong>rungen aufgestellte und vom Aufsichtsrat<br />

zur Kenntnis genommene Wirtschaftsplan für 2013 weist einen<br />

Jahresüberschuss von T€ 1.126,9 aus.<br />

26


2.4 Finanzielle Leistungsindikatoren/Betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />

Kennzahl <strong>de</strong>finiert als 31.12.2012 31.12.2011<br />

Eigenkapitalquote<br />

Mietenmultiplikator<br />

Mtl. Wohnungsmiete<br />

Anlagenintensität<br />

Spareinlagenquote<br />

Durchschnittsverzinsung<br />

<strong>de</strong>r Spareinrichtung<br />

Finanzkraft<br />

Tilgungskraft<br />

dynamischer Verschuldungsgrad<br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

Gesamtkapitalrentabilität<br />

Erlösschmälerungsquote<br />

Leerstandsquote<br />

Zins<strong>de</strong>ckung<br />

Kapitaldienstquote<br />

bilanzielles Eigenkapital 35.236.604,67<br />

Bilanzsumme 143.795.673,46<br />

GRD mit Wohnbauten + Geschäftsb. 118.933.913,53<br />

Jahressollmiete – Erlösschm. 21.832.205,91<br />

Sollmieten für Wohnungen/12 1.769.511,41<br />

Wohnfläche 318.400<br />

Anlagevermögen 120.511.280,73<br />

Bilanzsumme 143.795.673,46<br />

Spareinlagen 50.928.754,87<br />

Bilanzsumme 143.795.673,46<br />

Zinsaufwand für Spareinlagen 1.301.139,43<br />

Bestand Spareinlagen am 31.12. 50.928.754,87<br />

*) Cashflow nach DVFA/SG 7.304.232,31<br />

Fremdkapital 108.559.068,79<br />

*) Cashflow nach DVFA/SG 7.304.232,31<br />

planmäßige Tilgung langfr. Fremdm. 1.703.699,86<br />

Dauerfremdfinanzierungsmittel 48.327.062,35<br />

Cashflow 7.304.232,31<br />

Jahresüberschuss vor Ertragsteuern 1.293.466,33<br />

Eigenkapital am 31.12. 35.236.604,67<br />

JÜ vor Ertragsteuern + FK-Zinsen 4.588.795,96<br />

Bilanzsumme 143.795.673,46<br />

Erlösschmälerungen Sollmieten 502.612,09<br />

Sollmieten 22.334.818,00<br />

Anz. d. leer stehen<strong>de</strong>n Wohnungen 145<br />

Anzahl d. gesamten Wohnungen 4.745<br />

Fremdkapitalzinsen HAWI 2.407.669,12<br />

Jahressollmiete – Erlösschm. 21.832.205,91<br />

Kapitaldienst Objektfinanzierungsm. 4.111.368,98<br />

Jahressollmiete – Erlösschm. 21.832.205,91<br />

24,50 % 22,94 %<br />

5,45 5,46<br />

5,56 5,45<br />

83,81 % 82,04 %<br />

35,42 % 31,54 %<br />

2,55 % 2,65 %<br />

6,73 % 2,86 %<br />

4,29 2,28<br />

6,62 15,54<br />

3,67 % 2,70 %<br />

3,19 % 3,69 %<br />

2,25 % 2,02 %<br />

3,06 % 2,19 %<br />

11,03 % 12,33 %<br />

18,83 % 18,79 %<br />

Investitionen im Bestand je m 2 Instandhaltung + nachträgliche HK 15.368.700,46<br />

m 2 Wohnfläche 325.814,34<br />

Instandhaltung je m 2 Instandhaltungskosten 7.875.977,44<br />

m 2 Wohnfläche 325.814,34<br />

47,17 50,39<br />

24,17 23,52<br />

Verwaltungskosten <strong>de</strong>r Hausbew. 3.021.537,35<br />

Verwaltungskosten je VE<br />

614,13 579,03<br />

Anzahl <strong>de</strong>r Mieteinheiten 4.920<br />

*) Cashflow <strong>de</strong>finiert als: Jahresüberschuss + Abschreibungen + Verän<strong>de</strong>rung Pensionsrückstellungen<br />

27


3. Künftige Entwicklung<br />

3.1 Nachtragsbericht<br />

Vorgänge von beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung, die nach <strong>de</strong>m Schluss<br />

<strong>de</strong>s Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich bis zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>r Erstellung dieses Lageberichts nicht ergeben.<br />

3.2 Prognose-, Chancenund<br />

Risikobericht<br />

Der im Berichtsjahr zu beobachten<strong>de</strong> Trend einer Renaissance<br />

<strong>de</strong>s Genossenschaftsgedankens insgesamt, sowie die gestiegene<br />

Nachfrage im gesamten Leistungsspektrum lassen die<br />

Schlussfolgerung zu, dass sich die Unternehmensform Genossenschaft<br />

einem größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n öffentlichen Interesse<br />

gegenübersieht.<br />

Die Wohnungskündigungen gehen nachhaltig zurück, die Mitgliedschaft<br />

sowie Spar – und Serviceangebote sind unverän<strong>de</strong>rt<br />

attraktiv.<br />

In Zeiten von Krisenszenarien, finanzwirtschaftlichen Spekulationen<br />

und sinken<strong>de</strong>n Zinsen trägt das genossenschaftliche<br />

Mo<strong>de</strong>ll aufgrund seiner Funktion als Marktalternative und als<br />

nachhaltig soli<strong>de</strong> Unternehmensform im Vergleich zu konventionellen<br />

Geschäftsmo<strong>de</strong>llen in Form <strong>de</strong>r Selbsthilfeeinrichtung<br />

für ihre Mitglie<strong>de</strong>r ein Übriges zu einer weiteren Aufwärtsentwicklung<br />

und einer positiven öffentlichen Wahrnehmung bei.<br />

In früheren Perio<strong>de</strong>n zurückgehen<strong>de</strong>r Wirtschaftsleistung und<br />

steigen<strong>de</strong>r Arbeitslosenzahlen konnten im Zusammenhang mit<br />

genossenschaftlicher Angebotsvielfalt stets eine insgesamt<br />

zunehmen<strong>de</strong> Nachfrage festgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Insofern sind marktkonforme und in die Zukunft gerichtete<br />

Angebote <strong>de</strong>r Genossenschaft als krisenresistent und damit als<br />

nachhaltig erfolgreich anzusehen.<br />

Unsre Risikomanagementsystem erfasst das Controlling und<br />

regelmäßige interne Berichtserstattung. Es wird laufend aktualisiert.<br />

Wesentliche Risiken sind nicht erkennbar. Auch für die<br />

Zukunft erwarten wir eine günstige Vermietungssituation mit<br />

punktuell leicht steigen<strong>de</strong>n Mieten und zusätzlicher Neubautätigkeit.<br />

Weitere Chancen wer<strong>de</strong>n wir bei Wirtschaftlichkeit<br />

durch Neubau und Erwerb von Wohnungsbestän<strong>de</strong>n wahrnehmen.<br />

Zusätzliche Wohnungsverkäufe sind nicht geplant.<br />

Die aktuelle Zinsentwicklung auf historisch niedrigem Niveau<br />

begünstigt die Ertragslage und ggf. weiteres Wachstum durch<br />

Neubau o<strong>de</strong>r Erwerb weiterer Immobilien. Wegen <strong>de</strong>r recht<br />

gleichmäßigen Verteilung <strong>de</strong>r Zinsbindungsfristen halten sich<br />

die Zinsän<strong>de</strong>rungsfristen halten sich die Zinsän<strong>de</strong>rungsrisiken<br />

für unsere Genossenschaft in überschaubarem Rahmen. In Einzelfällen<br />

wur<strong>de</strong>n zur Sicherung günstiger Konditionen Prolongationen<br />

im Voraus abgeschlossen (Forward-Darlehen).<br />

Der beson<strong>de</strong>re Vorteil unseres Geschäftsmo<strong>de</strong>lls liegt in <strong>de</strong>n<br />

regelmäßig eingehen<strong>de</strong>n Nutzungsgebühren (Mieten). We<strong>de</strong>r<br />

ist aufgrund <strong>de</strong>r aktuellen Marktlage noch <strong>de</strong>r erwarteten<br />

Entwicklung mit nennenswertem Leerstand o<strong>de</strong>r mit umfangreichen<br />

Mietausfällen zu rechnen. Bei auch zukünftig leicht<br />

steigen<strong>de</strong>n Nutzungsgebühren (Mieten), bei weiterhin nicht<br />

ansteigen<strong>de</strong>n Zinsen, sowie planmäßiger Fortführung von<br />

Instandhaltung und Mo<strong>de</strong>rnisierung rechnen wir für 2013 mit<br />

Soll-Mieterträgen von € 22.550.800 , Zinsaufwendungen von<br />

€ 3.038.000 (für Spareinlagen, Darlehen und Übriges) und<br />

planen die Kosten für Mo<strong>de</strong>rnisierung und Instandhaltung mit<br />

€ 7.630.000. Als Jahresüberschuss rechnen wir mit einem<br />

Betrag von € 1.126.900. Damit wird unser Eigenkapital weiter<br />

gestärkt und die finanzielle Basis für künftige Investitionen<br />

weiter verbessert.<br />

bewusstsein<br />

28


4. Gewinnverwendung<br />

Aus <strong>de</strong>m Jahresüberschuss von € 1.248.200,73 sind aufgrund<br />

gesetzlicher und satzungsgemäßer Bestimmungen €<br />

125.000,00 in die gesetzliche Rücklage und darüber hinaus €<br />

201.960,00 in An<strong>de</strong>re Ergebnisrücklagen sowie € 500.000,00<br />

in die Bauerneuerungsrücklage eingestellt wor<strong>de</strong>n.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen <strong>de</strong>r Vertreterversammlung<br />

bezüglich <strong>de</strong>s Bilanzgewinns folgen<strong>de</strong> Gewinnverteilung vor:<br />

€<br />

Ausschüttung von 4,5 % Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong> 421.233,00<br />

Einstellung in „An<strong>de</strong>re Ergebnisrücklagen“ 7.73<br />

Bilanzgewinn 421.240,73<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Mitglie<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s<br />

Aufsichtsrates und Vertreterinnen und Vertretern, die am Erfolg<br />

<strong>de</strong>r Genossenschaft beteiligt waren, gebührt unser Dank und<br />

unsere Anerkennung.<br />

29


Finanzbericht 2012 IN Zahlen<br />

I BilanZ zum 31. Dezember 2012<br />

Aktiva Geschäftsjahr Vorjahr<br />

€ € €<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

Entgeltlich erworbene Lizenzen 87.017,96 172.240,77<br />

II.<br />

Sachanlagen<br />

1. Grundstücke mit Wohnbauten 113.712.984,42 111.842.020,68<br />

2. Grundstücke mit Geschäfts- und an<strong>de</strong>ren Bauten 5.220.929,11 5.404.757,84<br />

3. Grundstücke ohne Bauten 14.665,71 14.665,71<br />

4. Maschinen 10.110,64 14.084,59<br />

5. Betriebs- und Geschäftsausstattung 416.298,50 351.426,49<br />

6. Anlagen im Bau 101.899,46 91.947,70<br />

7. Bauvorbereitungskosten 518.506,07 119.995.393,91 166.982,57<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbun<strong>de</strong>nen Unternehmen 425.000,00 0,00<br />

2. An<strong>de</strong>re Finanzanlagen 3.868,86 428.868,86 3.373,60<br />

Anlagevermögen INsgesamt 120.511.280,73 118.061.499,95<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

1. Unfertige Leistungen 6.003.762,80 5.674.969,37<br />

2. An<strong>de</strong>re Vorräte 421.984,04 6.425.746,84 310.189,38<br />

II.<br />

For<strong>de</strong>rungen und sonstige Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

1. For<strong>de</strong>rungen aus Vermietung 130.158,55 172.623,85<br />

2. For<strong>de</strong>rungen aus an<strong>de</strong>ren Lieferungen und Leistungen 12,36 27,95<br />

3. For<strong>de</strong>rungen gegen verbun<strong>de</strong>ne Unternehmen 100.603,96 0,00<br />

4. Sonstige Vermögensgegenstän<strong>de</strong> 260.99,84 491.774,71 3.508.428,48<br />

III.<br />

Wertpapiere<br />

Sonstige Wertpapiere 980.000,00 2.446.600,00<br />

IV.<br />

Flüssige Mittel und Bausparguthaben<br />

1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 14.312.289,61 12.672.166,27<br />

2. Bausparguthaben 1.009.271,31 15.321.560,92 1.004.250,03<br />

Umlaufvermögen INsgesamt 23.219.082,47 25.789.255,33<br />

C. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />

An<strong>de</strong>re Rechnungsabgrenzungsposten 65.310,26 56.658,44<br />

Bilanzsumme 143.795.673,46 143.907.413,72<br />

30


PASSIVA<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Geschäftsguthaben<br />

€ € €<br />

1. <strong>de</strong>r mit Ablauf <strong>de</strong>s Geschäftsjahres<br />

ausgeschie<strong>de</strong>nen Mitglie<strong>de</strong>r 315.750,00 340.000,00<br />

2. <strong>de</strong>r verbleiben<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r 10.752.250,00 9.383.233,13<br />

3. aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />

Rückständige fällige Einzahlungen<br />

auf Geschäftsanteile: € 0,00 (Vorjahr: € 16,87)<br />

42.750,00 11.110.750,00 21.000,00<br />

II.<br />

Ergebnisrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 3.606.110,52 3.481.110,52<br />

2. Bauerneuerungsrücklage 3.400.000,00 2.900.000,00<br />

3. An<strong>de</strong>re Ergebnisrücklagen 16.698.503,42 23.704.613,94 16.496.543,42<br />

III.<br />

Bilanzgewinn<br />

1. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 1.248.200,73 – 2.174.791,40<br />

2. Einstellungen in an<strong>de</strong>re /<br />

Entnahme aus an<strong>de</strong>ren Ergebnisrücklagen<br />

– 826.960,00 421.240,73 2.560.417,10<br />

Eigenkapital INsgesamt 35.236.604,67 33.007.512,77<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen 7.038.098,00 6.605.041,00<br />

2. Steuerrückstellungen 7.990,00 5.936.900,00<br />

3. Sonstige Rückstellungen 706.282,00 7.752.370,00 342.957,00<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.043.294,54 30.755.100,79<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber an<strong>de</strong>ren Kreditgebern 11.245.669,81 11.903.169,60<br />

3. Spareinlagen 50.928.754,87 45.385.946,50<br />

4. Erhaltene Anzahlungen 6.367.778,16 6.077.580,64<br />

5. Verbindlichkeiten aus Vermietung 48.323,29 47.383,58<br />

6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.833.143,07 2.168.171,96<br />

7. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

davon aus Steuern:<br />

€ 232.685,85 (Vorjahr: € 207.052,25)<br />

davon im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r sozialen Sicherheit:<br />

€ 8.787,17 (Vorjahr: € 33.128,72)<br />

339.735,05 100.806.698,79 1.677.649,88<br />

Bilanzsumme 143.795.673,46 143.907.413,72<br />

31


II Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 Geschäftsjahr Vorjahr<br />

€ € €<br />

1. Umsatzerlöse<br />

a) aus <strong>de</strong>r Hausbewirtschaftung 27.582.025,93 27.338.168,05<br />

b) aus an<strong>de</strong>ren Lieferungen und Leistungen 169.644,38 27.751.670,31 67.725,49<br />

2. Bestandsverän<strong>de</strong>rungen<br />

a) Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s an unfertigen Leistungen – 5.674.969,37 – 5.824.940,05<br />

b) Erhöhung <strong>de</strong>s Bestan<strong>de</strong>s an unfertigen Leistungen 6.003.762,80 328.793,43 5.674.969,37<br />

3. An<strong>de</strong>re aktivierte Eigenleistungen 57.225,57 50.057,45<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 726.319,72 897.112,84<br />

5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />

a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 12.209.738,58 11.724.343,63<br />

b) Aufwendungen für an<strong>de</strong>re Lieferungen und Leistungen 228.230,37 12.437.968,95 231.129,58<br />

rohergebnis 16.426.040,08 16.247.619,94<br />

6. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter 2.767.928,38 2.951.399,49<br />

b) soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und Unterstützung<br />

davon für Altersversorgung:<br />

€ 382.984,60 (Vorjahr: € 348.420,67)<br />

905.145,22 3.673.073,60 875.178,02<br />

7. Abschreibungen<br />

auf immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Anlagevermögens und Sachanlagen 5.623.609,58 5.255.623,54<br />

8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.454.164,59 1.446.031,67<br />

9. Erträge aus an<strong>de</strong>ren Finanzanlagen 103,73 90,63<br />

10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

davon aus Abzinsung € 33,87 (Vorjahr: € 265,79)<br />

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />

davon aus Aufzinsung € 398.449,97 (Vorjahr: € 407.415,37)<br />

336.871,05 514.752,14<br />

3.295.329,63 4.422.300,11<br />

12. Ergebnis <strong>de</strong>r gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.716.837,46 1.811.929,88<br />

13. Außeror<strong>de</strong>ntliche Aufwendungen 550.000,00 150.000,00<br />

14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 45.265,60 3.066.096,60<br />

15. Sonstige Steuern 873.371,13 770.624,68<br />

16. Jahresüberschuss / JAHRESFEHLBETRAG 1.248.200,73 – 2.174.791,40<br />

17. Einstellungen aus <strong>de</strong>m Jahresüberschuss<br />

in Ergebnisrücklagen – 826.960,00 2.560.417,10<br />

18 . Bilanzgewinn 421.240,73 385.625,70<br />

32


Gemeinschaft<br />

33


III Anhang <strong>de</strong>s Jahresabschlusses zum 31.12.2012<br />

A<br />

Allgemeine Angaben<br />

Der Jahresabschluss zum 31.12.2012 wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>n Vorschriften<br />

<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Han<strong>de</strong>lsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.<br />

Dabei wur<strong>de</strong>n die einschlägigen gesetzlichen Regelungen für<br />

Genossenschaften und die Satzungsbestimmungen ebenso<br />

wie die Verordnung über Formblätter für die Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in <strong>de</strong>r Fassung<br />

vom 25.05.2009 (FormblattVO) beachtet.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung wur<strong>de</strong> entsprechend <strong>de</strong>m §<br />

275 Abs. 2 HGB wie<strong>de</strong>rum nach <strong>de</strong>m Gesamtkostenverfahren<br />

aufgestellt.<br />

B<br />

Erläuterungen zu <strong>de</strong>n<br />

Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmetho<strong>de</strong>n<br />

Die Regelungen <strong>de</strong>s Bilanzrechtsmo<strong>de</strong>rnisierungsgesetzes<br />

(BilMoG) waren im Jahr 2010 erstmals verbindlich vollumfänglich<br />

anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

Außer <strong>de</strong>n durch das BilMoG vorgeschriebenen Än<strong>de</strong>rungen<br />

wur<strong>de</strong>n keine Än<strong>de</strong>rungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmetho<strong>de</strong>n<br />

vorgenommen.<br />

1. Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

wur<strong>de</strong>n nur insoweit zu – um planmäßige Abschreibungen<br />

gemin<strong>de</strong>rte – Anschaffungskosten aktiviert, als sie entgeltlich<br />

erworben wur<strong>de</strong>n.<br />

2. Das Sachanlagevermögen ist unter Berücksichtigung<br />

planmäßiger linearer Abschreibungen zu Anschaffungsbzw.<br />

Herstellungskosten angesetzt.<br />

2.1 Immobilien:<br />

Die Herstellungskosten setzen sich aus Fremdkosten und<br />

Eigenleistungen (Fertigungsgemeinkosten) <strong>de</strong>r technischen<br />

Abteilung zusammen. Verwaltungskosten wur<strong>de</strong>n nicht in die<br />

Herstellungskosten <strong>de</strong>s Jahres 2012 einbezogen, Fremdkapitalzinsen<br />

wur<strong>de</strong>n nicht aktiviert. In <strong>de</strong>r Position An<strong>de</strong>re aktivierte<br />

Eigenleistungen wur<strong>de</strong>n Gemeinkosten berücksichtigt.<br />

Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer wur<strong>de</strong>n für Wohngebäu<strong>de</strong>,<br />

die vor 1995 angeschafft o<strong>de</strong>r hergestellt wur<strong>de</strong>n, 80<br />

Jahre zugrun<strong>de</strong> gelegt und danach 50 Jahre. Für die Geschäftsstelle<br />

Hil<strong>de</strong>sheimer Straße 89 wur<strong>de</strong>n 33 Jahre als Nutzungsdauer<br />

angesetzt, für eine Tiefgarage 30 Jahre, für Garagen 25<br />

Jahre und für Außenanlagen 10 Jahre.<br />

Nachträgliche Herstellungskosten wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Restnutzungsdauermetho<strong>de</strong><br />

abgeschrieben. Für nahezu abgeschriebene<br />

Objekte (Restnutzungsdauer maximal 10 Jahre), bei <strong>de</strong>nen<br />

im Berichtsjahr umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen <strong>de</strong>r<br />

mehrjährigen Planung vorgenommen wur<strong>de</strong>n, die zur Aktivierung<br />

führten, erfolgt eine Neueinschätzung <strong>de</strong>r Restnutzungsdauer.<br />

Sie wird um maximal 15 Jahre erhöht.<br />

2.2 Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und<br />

bewegliches Anlagevermögen:<br />

Für technische Anlagen und Maschinen beträgt die Nutzungsdauer<br />

4 – 16 Jahre und für die Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

1 – 25 Jahre. Bewegliche geringwertige Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

mit Anschaffungskosten von netto über € 150,00 bis zu<br />

€ 410,00 wer<strong>de</strong>n sofort abgeschrieben.<br />

2.3 Finanzanlagen<br />

wur<strong>de</strong>n zu Anschaffungskosten bzw. <strong>de</strong>m niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n<br />

Wert angesetzt.<br />

3. Beim Umlaufvermögen wur<strong>de</strong>n die unfertigen Leistungen<br />

und die Vorräte zu Anschaffungskosten bewertet. Das<br />

Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip wur<strong>de</strong> beachtet.<br />

4. Die Höhe <strong>de</strong>r Rückstellungen für Pensionen wur<strong>de</strong> auf<br />

<strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r Richttafeln 2005G von Heubeck berechnet.<br />

Für laufen<strong>de</strong> Pensionen und unverfallbare Anwartschaften<br />

Ausgeschie<strong>de</strong>ner wur<strong>de</strong>n die Barwerte, für an<strong>de</strong>re<br />

Anwartschaften die Teilwerte ermittelt. Dabei wur<strong>de</strong> zur<br />

Ermittlung <strong>de</strong>s Erfüllungsbetrages eine Lohn- und Gehaltssteigerung,<br />

die wir mit 2% angesetzt haben, sowie <strong>de</strong>r von<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbank veröffentlichte durchschnittliche<br />

Marktzins <strong>de</strong>r vergangenen 7 Jahre für eine Laufzeit<br />

von 15 Jahren in Höhe von 5,04% zum 31.12.2012 (Vorjahr<br />

5,14%) zugrun<strong>de</strong> gelegt.<br />

5. Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten alle<br />

erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.<br />

Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer<br />

Beurteilung in Höhe <strong>de</strong>s künftigen Erfüllungsbetrages.<br />

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem<br />

Jahr sind mit Ausnahme <strong>de</strong>r Rückstellung für Dienstjubiläen<br />

und <strong>de</strong>r Rückstellung für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen<br />

nicht vorhan<strong>de</strong>n. Diese wer<strong>de</strong>n gem. § 253<br />

Abs. 2 HGB mit <strong>de</strong>m durchschnittlichen Marktzinssatz <strong>de</strong>r<br />

vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.<br />

6. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

34


C Angaben zur Bilanz<br />

1. Zusammensetzung und Entwicklung <strong>de</strong>r Aktiva <strong>de</strong>s Anlagevermögens<br />

Die Zusammensetzung und Entwicklung <strong>de</strong>s Anlagevermögens ergibt sich aus <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Anlagengitter:<br />

AnlagenGitter 2012<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

Zugänge<br />

Geschäftsjahr<br />

Abgänge<br />

Geschäftsjahr<br />

Umbuchungen<br />

(+/-)<br />

Abschreibungen<br />

(kumuliert)<br />

Buchwert<br />

31.12.2010<br />

Abschreibungen<br />

<strong>de</strong>s<br />

Geschäftsjahres<br />

e e e e e e e<br />

Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong> 450.026,58 4.138,17 – 12.250,10 0,00 – 354.896,69 87.017,96 – 85.967,48<br />

Sachanlagen<br />

Grundstücke mit Wohnbauten 191.180.903,25 6.780.971,88 – 31.365,70 335.732,42 – 84.553.257,43 113.712.984,42 – 5.214.374,86<br />

Grundstücke mit Geschäfts- und an<strong>de</strong>ren Bauten 7.201.105,17 0,00 0,00 0,00 – 1.980.176,06 5.220.929,11 – 183.828,73<br />

Grundstücke ohne Bauten 14.665,71 0,00 0,00 0,00 0,00 14.665,71 0,00<br />

Maschinen 140.899,14 0,00 –3.125,48 0,00 – 127.663,02 10.110,64 – 3.972,95<br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.320.851,69 209.514,23 – 110.744,48 0,00 – 1.003.322,94 416.298,50 – 135.465,56<br />

Anlagen im Bau 91.947,70 343.040,49 0,00 – 333.088,73 0,00 101.899,46 0,00<br />

Bauvorbereitungskosten 166.982,57 368.710,65 – 14.543,46 – 2.643,69 0,00 518.506,07 0,00<br />

200.117.355,23 7.702.237,25 – 159.779,12 0,00 – 87.664.419,45 119.995.393,91 – 5.537.642,10<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verbun<strong>de</strong>nen Unternehmen 0,00 425.000,00 0,00 0,00 0,00 425.000,00 0,00<br />

An<strong>de</strong>re Finanzanlagen 3.373,60 495,26 0,00 0,00 0,00 3.868,86 0,00<br />

3.373,60 425.495,26 0,00 0,00 0,00 428.868,86 0,00<br />

Anlagevermögen gesamt 200.570.755,41 8.131.870,68 – 172.029,22 0,00 – 88.019.316,14 120.511.280,73 -5.623.609,58<br />

35


Die Zugänge bei <strong>de</strong>n Grundstücken mit Wohngebäu<strong>de</strong>n<br />

betreffen Balkonneubauten, Wärmedämmmaßnahmen,<br />

Heizungszentralisierungen, Wohnungsmo<strong>de</strong>rnisierungen<br />

und die Sanierung <strong>de</strong>s Objektes Johannes-Lau-Hof 1 und 2.<br />

Die Umbuchungen betreffen Heizungszentralisierungen und<br />

Wohnungsmo<strong>de</strong>rnisierungen. Bei <strong>de</strong>n Bauvorbereitungskosten<br />

besteht <strong>de</strong>r Zugang im Wesentlichen aus Planungsleistungen<br />

für <strong>de</strong>n Umbau <strong>de</strong>s Objektes Grimmstraße 1 bis 3.<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Wohngebäu<strong>de</strong><br />

wegen voraussichtlich dauern<strong>de</strong>r Wertmin<strong>de</strong>rung wur<strong>de</strong>n<br />

we<strong>de</strong>r im Geschäftsjahr noch im Vorjahr vorgenommen.<br />

Wertaufholungen erfolgten ebenfalls nicht.<br />

Bei <strong>de</strong>r Position Anteile an verbun<strong>de</strong>nen Unternehmen<br />

han<strong>de</strong>lt es sich um Bareinlagen in die neu gegrün<strong>de</strong>te<br />

<strong>Heimkehr</strong> Service GmbH, einer 100%-igen Tochter unserer<br />

Wohnungsgenossenschaft. Die Gesellschaft erbringt als<br />

Contractor die Wärmeversorgung <strong>de</strong>r Liegenschaften unserer<br />

Genossenschaft. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr<br />

2011 weist ein Eigenkapital von € 23.757,01 aus. Der<br />

Jahresfehlbetrag beläuft sich auf € 1.242,99.<br />

Bei <strong>de</strong>n Wertpapieren <strong>de</strong>s Umlaufvermögens wur<strong>de</strong>n keine<br />

Abschreibungen (Vorjahr € 0,00 ) auf <strong>de</strong>n niedrigeren Wert am<br />

Abschlussstichtag vorgenommen (vgl. § 253 Abs. 4 HGB).<br />

Die unter <strong>de</strong>m Umlaufvermögen ausgewiesenen unfertigen<br />

Leistungen beinhalten ausschließlich noch abzurechnen<strong>de</strong><br />

Heiz- und Betriebskosten.<br />

For<strong>de</strong>rungen mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr<br />

bestan<strong>de</strong>n – wie im Vorjahr – nicht. Bestehen<strong>de</strong>n Risiken<br />

wur<strong>de</strong> durch Einzel- und Pauschalwertberichtigung Rechnung<br />

getragen.<br />

Die Sonstigen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> enthalten Zinsen aus<br />

Wertpapieren und Tagegel<strong>de</strong>rn von 10.713,23 € (Vorjahr<br />

35.688,40 €), die erst nach <strong>de</strong>m Abschlussstichtag rechtlich<br />

entstehen.<br />

2. Zusammensetzung und Entwicklung <strong>de</strong>r Passiva<br />

Die Geschäftsguthaben <strong>de</strong>r verbleiben<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r haben<br />

sich wie folgt entwickelt:<br />

Anteile Mitglie<strong>de</strong>r Betrag<br />

€<br />

Bestand am 31.12.2011 37.533 9.944 9.383.233,13<br />

Zugänge 7.281 562 1.820.266,87<br />

Abgänge – 1.805 – 521 – 451.250,00<br />

Bestand am 31.12.2012 43.009 9.985 10.752.250,00<br />

Die Rücklagen haben sich wie folgt entwickelt:<br />

Art <strong>de</strong>r Rücklage<br />

Bestand am<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vorjahres<br />

Einstellung<br />

aus <strong>de</strong>m Bilanzgewinn<br />

<strong>de</strong>s Vorjahres<br />

Einstellung für das<br />

Geschäftsjahr<br />

Bestand am<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Geschäftsjahres<br />

€ € € €<br />

Gesetzliche Rücklage 3.481.110,52 125.000,00 3.606.110,52<br />

Bauerneuerungsrücklage 2.900.000,00 500.000,00 3.400.000,00<br />

An<strong>de</strong>re Ergebnisrücklagen 16.496.543,42 0,00 201.960,00 16.698.503,42<br />

22.877.653,94 0,00 826.960,00 23.704.613,94<br />

36


Nachwachsen<strong>de</strong> Ressourcen<br />

Aus <strong>de</strong>r Neubewertung <strong>de</strong>r Pensionsrückstellungen zum<br />

01.01.2010 ergab sich ein Zuführungsbedarf von<br />

€ 2.120.657,00 von <strong>de</strong>m wir in <strong>de</strong>n Vorjahren 850.000,00 €<br />

und im Geschäftsjahr € 550.000,00 zugeführt haben,<br />

wonach € 720.657,00 verbleiben. Der Zuführungsbedarf<br />

wird bis spätestens 2024 mit jährlich min<strong>de</strong>stens 1/15 <strong>de</strong>n<br />

Pensionsrückstellungen zugeführt.<br />

In <strong>de</strong>n Sonstigen Rückstellungen sind folgen<strong>de</strong> Rückstellungen<br />

mit nicht unerheblichem Umfang enthalten:<br />

Betrag<br />

€<br />

Unterlassene Instandhaltung: Nachholung in <strong>de</strong>n ersten drei Monaten 130.000,00<br />

Bauleistungen 114.000,00<br />

Betriebskosten 222.100,00<br />

eigene Jahresabschlusskosten 55.036,00<br />

Prüfungs- und Beratungskosten 73.000,00<br />

für Personalkosten (Urlaub, Jubiläen, Gleitzeit) 71.916,00<br />

22.800,00<br />

Bestand am 31.12.2012 688.852,00<br />

37


3. Fristigkeit <strong>de</strong>r Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherung gewährten Grundpfandrechte<br />

Die Fristigkeit <strong>de</strong>r Verbindlichkeiten ergibt sich aus <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Verbindlichkeiten-spiegel, aus <strong>de</strong>m sich auch die Art und<br />

Form <strong>de</strong>r Sicherheiten ergeben.<br />

Verbindlichkeitenspiegel 2012 insgesamt unter 1 Jahr 1–5 Jahre über 5 Jahre gesichert<br />

w w w w w<br />

Spareinlagen<br />

dreimonatige Kündigungsfrist 4.167.663,65 4.167.663,65<br />

Kündigungsfrist mehr als 3 Monate 41.218.282,85 36.719.972,99 4.498.309,86<br />

45.385.946,50 4.167.663,65 36.719.972,99 4.498.309,86<br />

übrige Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.755.100,79 1.276.718,66 6.240.652,18 23.237.729,95 30.755.100,79 *)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber an<strong>de</strong>ren Kreditgebern 11.903.169,60 420.179,50 1.879.869,33 9.603.120,77 11.903.169,60 *)<br />

Erhaltene Anzahlungen 6.077.580,64 6.077.580,64<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 47.383,58 47.383,58<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.168.171,96 2.093.337,16 74.834,80<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 1.677.649,88 1.634.672,26 42.977,62<br />

52.629.056,45 11.549.871,80 8.238.333,93 32.840.850,72 42.658.270,39<br />

Verbindlichkeiten gesamt 98.015.002,95 15.717.535,45 44.958.306,92 37.339.160,58 42.658.270,39<br />

*) durch Grundpfandrecht<br />

38


Verbindlichkeitenspiegel 2012 insgesamt unter 1 Jahr 1–5 Jahre über 5 Jahre gesichert<br />

w w w w w<br />

Spareinlagen<br />

dreimonatige Kündigungsfrist 4.622.801,93 4.622.801,93<br />

Kündigungsfrist mehr als 3 Monate 46.305.952,94 40.858.710,17 5.447.242,77<br />

50.928.754,87 4.622.801,93 40.858.710,17 5.447.242,77<br />

übrige Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 30.043.294,54 1.480.235,31 6.638.827,56 21.924.231,67 30.043.294,54 *)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber an<strong>de</strong>ren Kreditgebern 11.245.669,81 400.024,07 1.789.992,37 9.055.653,37 11.245.669,81 *)<br />

Erhaltene Anzahlungen 6.367.778,16 6.367.778,16<br />

Verbindlichkeiten aus Vermietung 48.323,29 48.323,29<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.833.143,07 1.752.681,40 80.461,67<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 399.735,05 355.355,02 44.380,03<br />

49.937.943,92 10.404.397,25 8.553.661,63 30.979.885,04 41.288.964,35<br />

Verbindlichkeiten gesamt 100.866.698,79 15.027.199,18 49.412.371,80 36.427.127,81 41.288.964,35<br />

*) durch Grundpfandrecht<br />

Die Sonstigen Verbindlichkeiten enthalten keine Zinsen<br />

für Steuernachzahlungen (Vorjahr € 1.335.761,00 ).<br />

Verbindlichkeiten, die erst nach <strong>de</strong>m Bilanzstichtag rechtlich<br />

entstan<strong>de</strong>n sind, bestehen – wie im Vorjahr – nicht.<br />

39


D<br />

ERLÄUTERUNGEN zur<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

E<br />

Sonstige Angaben<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen:<br />

Die Umsatzerlöse enthalten neben <strong>de</strong>n Mieterträgen €<br />

5.692.575,94 abgerechnete Nebenkosten.<br />

Die An<strong>de</strong>ren aktivierten Eigenleistungen enthalten neben <strong>de</strong>n<br />

Einzelkosten für eigene Architektenleistungen und Leistungen<br />

<strong>de</strong>s Regiebetriebes Fertigungsgemeinkosten.<br />

Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten € 404.931,36<br />

aus <strong>de</strong>r Auflösung von Rückstellungen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vereinnahmung<br />

von Verbindlichkeiten u. a., die einem an<strong>de</strong>ren Geschäftsjahr<br />

zuzuordnen sind.<br />

Die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung enthalten auch €<br />

7.212.749,79 Instandhaltungsaufwendungen.<br />

Unter <strong>de</strong>n Abschreibungen sind keine außerplanmäßigen<br />

Abschreibungen enthalten.<br />

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten<br />

€ 51.493,35 aus Abschreibungen auf For<strong>de</strong>rungen,<br />

€ 23.722,12 aus Verlusten aus <strong>de</strong>m Abgang von Gegenstän<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Anlagevermögens und € 103.529,76 aus an<strong>de</strong>ren Posten,<br />

die einem früheren Geschäftsjahr zuzuordnen sind.<br />

Die Sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge enthalten €<br />

102.910,75 aus Steuererstattungen für Vorjahre.<br />

1. Im Geschäftsjahr bestand keine Bürgschaft (Vorjahr €<br />

9.737,80). Verbindlichkeiten aus <strong>de</strong>r Begebung o<strong>de</strong>r<br />

Übertragung von Wechseln, Wechsel- und Scheckbürgschaften<br />

und Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen<br />

bestan<strong>de</strong>n we<strong>de</strong>r im Geschäftsjahr noch im<br />

Vorjahr.<br />

2. Aus Mitgliedschaften bei Genossenschaften bestan<strong>de</strong>n<br />

Haftsummen in Höhe von € 3.868,86 (Vorjahr €<br />

3.373,60).<br />

3. Nicht in <strong>de</strong>r Bilanz ausgewiesene o<strong>de</strong>r vermerkte<br />

finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung <strong>de</strong>r<br />

Finanzlage von Be<strong>de</strong>utung sind, bestan<strong>de</strong>n durch ein<br />

Zahlungsversprechen an die „Selbsthilfeeinrichtung <strong>de</strong>r<br />

gemeinnützigen Wohnungswirtschaft zur Sicherung von<br />

Einlagen“ von € 310.234,06 (Vorjahr € 287.581,36)<br />

4. Außer <strong>de</strong>r Beteiligung an <strong>de</strong>r <strong>Heimkehr</strong> Service GmbH<br />

besitzt die Genossenschaft keine Kapitalanteile in Höhe<br />

von min<strong>de</strong>stens 20% an an<strong>de</strong>ren Unternehmen.<br />

5. For<strong>de</strong>rungen an Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufsichtsrates bestan<strong>de</strong>n<br />

we<strong>de</strong>r am Bilanzstichtag noch im Vorjahr.<br />

For<strong>de</strong>rungen an Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s bestan<strong>de</strong>n<br />

nicht (Vorjahr € 1.000,00).<br />

Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthalten<br />

€ 397.926,00 aus <strong>de</strong>r Aufzinsung <strong>de</strong>r Pensionsrückstellung<br />

und € 131.268,00 aus Steuernachzahlungen für Vorjahre.<br />

Bei <strong>de</strong>n Außeror<strong>de</strong>ntlichen Aufwendungen han<strong>de</strong>lt es sich um<br />

die Zuführung zur Pensionsrückstellung nach Art. 67 Abs. 1<br />

Satz 1 EGHGB.<br />

40


6. Arbeitnehmer<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten<br />

Arbeitnehmer betrug (Vorjahr in Klammern):<br />

Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n zwei Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> beschäftigt.<br />

Vollbeschäftigte<br />

Teilzeitbeschäftigte<br />

8. Name und Anschrift<br />

<strong>de</strong>s Prüfungsverban<strong>de</strong>s:<br />

Verband <strong>de</strong>r Wohnungs- und<br />

Immobilienwirtschaft in<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen und Bremen e. V.<br />

Leibnizufer 19<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

kaufmännische Mitarbeiter 26 (26) 8 (9)<br />

technische Mitarbeiter 4 (4) 0 (0)<br />

Mitarbeiter im Regiebetrieb,<br />

Hauswarte etc. 22 (24) 1 (1)<br />

7. Mitglie<strong>de</strong>rbewegung<br />

(Anzahl verbleiben<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r):<br />

Die Geschäftsguthaben <strong>de</strong>r verbleiben<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r haben<br />

52 (54) 9 (10)<br />

Mitglie<strong>de</strong>rbewegung<br />

(Anzahl verbleiben<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r) Geschäftsjahr Vorjahr<br />

9. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vorstan<strong>de</strong>s:<br />

Rüdiger Scharnweber<br />

Sven Scriba<br />

10. Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Aufsichtsrates:<br />

Regina Tuscher, Vorsitzen<strong>de</strong><br />

Rainer Bernt<br />

Reinhard Buschmann<br />

Dennis Freund<br />

Reinhold Henschel<br />

Monika Kuhlmann – ab 21.06.2012<br />

Ralf Müller<br />

Manfred Noster – bis 21.06.2012<br />

Sabine Rau<br />

Andreas Wundram<br />

Anfangsbestand 9.944 9.896<br />

Zugänge 562 628<br />

Abgänge – 521 – 580<br />

Endbestand 9.985 9.944<br />

sich im Geschäftsjahr um € 1.369.016,87 erhöht. Die Mitglie<strong>de</strong>r<br />

haften <strong>de</strong>r Genossenschaft mit <strong>de</strong>n übernommenen<br />

Geschäftsanteilen. Sie haben für <strong>de</strong>n Fall, dass die Gläubiger<br />

in <strong>de</strong>r Insolvenz <strong>de</strong>r Genossenschaft nicht befriedigt wer<strong>de</strong>n,<br />

keine Nachschüsse zur Insolvenzmasse zu leisten.<br />

<strong>Hannover</strong>, <strong>de</strong>n 05. März 2013<br />

Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> eG<br />

Der Vorstand<br />

Scharnweber<br />

Scriba<br />

41


F<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Bestätigungsvermerk <strong>de</strong>s Abschlussprüfers<br />

zum Jahresabschluss (§ 322 HGB)<br />

Wir haben <strong>de</strong>n Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter<br />

Einbeziehung <strong>de</strong>r Buchführung und <strong>de</strong>n Lagebericht <strong>de</strong>r<br />

Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> eG, <strong>Hannover</strong>, für<br />

das Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2012 geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />

und Lagebericht nach <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen han<strong>de</strong>lsrechtlichen<br />

Vorschriften und <strong>de</strong>n ergänzen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r<br />

Satzung liegen in <strong>de</strong>r Verantwortung <strong>de</strong>s Vorstands <strong>de</strong>r<br />

Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>de</strong>r Grundlage<br />

<strong>de</strong>r von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über<br />

<strong>de</strong>n Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Buchführung<br />

und über <strong>de</strong>n Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB<br />

unter Beachtung <strong>de</strong>r vom Institut <strong>de</strong>r Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten <strong>de</strong>utschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung<br />

so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung <strong>de</strong>s durch <strong>de</strong>n Jahresabschluss<br />

unter Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch <strong>de</strong>n Lagebericht vermittelten Bil<strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichen<strong>de</strong>r Sicherheit erkannt wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r<br />

Festlegung <strong>de</strong>r Prüfungshandlungen wer<strong>de</strong>n die Kenntnisse<br />

über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld <strong>de</strong>r Genossenschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Prüfung wer<strong>de</strong>n die Wirksamkeit <strong>de</strong>s rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie<br />

Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend auf <strong>de</strong>r Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>de</strong>r angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und <strong>de</strong>r wesentlichen<br />

Einschätzungen <strong>de</strong>s Vorstands sowie die Würdigung <strong>de</strong>r<br />

Gesamtdarstellung <strong>de</strong>s Jahresabschlusses und <strong>de</strong>s Lageberichts.<br />

Wir sind <strong>de</strong>r Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />

bil<strong>de</strong>t.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht <strong>de</strong>r Jahresabschluss <strong>de</strong>n gesetzlichen<br />

Vorschriften und <strong>de</strong>n ergänzen<strong>de</strong>n Bestimmungen <strong>de</strong>r<br />

Satzung und vermittelt unter Beachtung <strong>de</strong>r Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein <strong>de</strong>n tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechen<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>r Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

<strong>de</strong>r Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit<br />

<strong>de</strong>m Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffen<strong>de</strong>s<br />

Bild von <strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>r Genossenschaft und stellt die Chancen<br />

und Risiken <strong>de</strong>r zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

<strong>Hannover</strong>, <strong>de</strong>n 30. 04. 2013<br />

VERBAND DER WOHNUNGS- UND IMMOBILIENWIRTSCHAFT<br />

IN NIEDERSACHSEN UND BREMEN E.V.<br />

gez. Viemann<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

gez. Günther<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

42


Emissionen


IV Bericht <strong>de</strong>s Aufsichtsrates<br />

Im Rückblick auf das Geschäftsjahr 2012 dürfen wir uns gemeinsam<br />

über ein wirtschaftlich gutes Jahresergebnis freuen.<br />

Es spiegelt die zuverlässige Leistung <strong>de</strong>r Mitarbeiter <strong>de</strong>r Wohnungsgenossenschaft<br />

<strong>Heimkehr</strong> e.G. und <strong>de</strong>s Managements.<br />

Dank und Anerkennung ausdrücklich an alle, die hochmotiviert<br />

mit ihrem Arbeitseinsatz dazu beigetragen haben.<br />

Weiterhin baut die Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> e.G.<br />

ihre aktive Zukunftssicherung für die Mitglie<strong>de</strong>r aus: mit <strong>de</strong>m<br />

Projekt Grimmstraße 1 bis 3 entstehen nun auch in <strong>Hannover</strong>s<br />

Südstadt Häuser mit bester Stadtwohnqualität. Die<br />

Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> e.G. will im Miteinan<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Generationen Verantwortung zeigen. Sie versucht, mit aktuellen<br />

Entwicklungen Schritt zu halten, bietet ihren Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

zeitgemäßes Wohnen und Leben in Gemeinschaft, aber auch<br />

Tradition und Wurzeln. Es gibt vielfältige Möglichkeiten für<br />

Mitwirkung und Gelegenheit, sich auch zu unterschiedlichen<br />

Wertmaßstäben auszutauschen. Allen, die schon längst für<br />

die Gemeinschaft mit uns arbeiten, unseren Vertretern in <strong>de</strong>r<br />

Vertreterversammlung, sei an dieser Stelle dafür gedankt.<br />

Die Beobachtung <strong>de</strong>r Wertentwicklung <strong>de</strong>s Wirtschafts- und<br />

Finanzsektors ließ bei Bankfachleuten über das vergangene<br />

Jahr international weiter keine Beruhigung zu. Für unsere<br />

Mitglie<strong>de</strong>r stehen über die Spareinrichtung weiterhin Vorteile<br />

durch attraktive und sichere Geldanlageangebote zur Verfügung.<br />

Schenken Sie Ihren Kin<strong>de</strong>rn und Enkeln mit ersten o<strong>de</strong>r<br />

zusätzlichen Geschäftsanteilen unserer Genossenschaft auch<br />

ein Stück „Zukunft“.<br />

Der Aufsichtsrat <strong>de</strong>r Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> e.G.<br />

hat in seinen Sitzungen, auch zusammen mit <strong>de</strong>m Vorstand, die<br />

mündlichen und schriftlichen Berichte über Lage und Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Genossenschaft sowie zu beson<strong>de</strong>ren Geschäftsvorfällen<br />

entgegengenommen und erörtert. Über seine Aspekte <strong>de</strong>r<br />

Geschäftspolitik und <strong>de</strong>n Gang <strong>de</strong>r Geschäfte unserer Genos-<br />

senschaft hat <strong>de</strong>r Vorstand <strong>de</strong>n Aufsichtsrat im Berichtszeitraum<br />

informiert gehalten. Entsprechend <strong>de</strong>n gesetzlichen und<br />

satzungsmäßigen Bestimmungen hat <strong>de</strong>r Aufsichtsrat – teilweise<br />

durch seine Ausschüsse vorbereitet – Einzelvorgänge seiner<br />

Zuständigkeit geprüft und als ordnungsgemäß befun<strong>de</strong>n.<br />

Den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss für das<br />

Geschäftsjahr 2012 sowie <strong>de</strong>n Lagebericht hat <strong>de</strong>r Verband <strong>de</strong>r<br />

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Nie<strong>de</strong>rsachsen und<br />

Bremen e.V., <strong>Hannover</strong>, geprüft. Der Prüfer hat in <strong>de</strong>r gemeinsamen<br />

Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand am 30.04.2013<br />

über das Prüfungsergebnis berichtet. Zu berichten<strong>de</strong> Beanstandungen<br />

o<strong>de</strong>r zu beachten<strong>de</strong> Hinweise aus Prüfersicht gab<br />

es nicht.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r von ihm vorgenommenen Prüfung stimmt <strong>de</strong>r<br />

Aufsichtsrat <strong>de</strong>m Jahresabschluss 2012 und <strong>de</strong>m Vorschlag zur<br />

Verwendung <strong>de</strong>s Bilanzgewinns sowie <strong>de</strong>m Lagebericht zu und<br />

wird <strong>de</strong>r Vertreterversammlung empfehlen<br />

• <strong>de</strong>n Lagebericht anzunehmen<br />

• <strong>de</strong>n Jahresabschluss festzustellen<br />

• <strong>de</strong>m Vorschlag zur Verteilung <strong>de</strong>s Bilanzgewinnes für das<br />

Geschäftsjahr 2012 zuzustimmen.<br />

<strong>Hannover</strong>, 30.04.2013<br />

Regina Tuscher<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Aufsichtsrates<br />

Turnusmäßig schei<strong>de</strong>n in diesem Jahr die Mitglie<strong>de</strong>r Regina<br />

Tuscher, Ralf Müller und Andreas Wundram aus <strong>de</strong>m Aufsichtsrat<br />

aus. Die Wie<strong>de</strong>rwahl ist zulässig.<br />

44


Energie<br />

45


V Übersicht Wohnungsbestand Stand: 31.12.2012<br />

Straße und Hausnummer Baujahr Häuser<br />

Anzahl <strong>de</strong>r<br />

Wohnungen Gewerbe Garagen<br />

Einstell- und<br />

Abstellplätze<br />

Bezirk Nordoststadt-List<br />

Am Schatzkampe 21 1911 1 10<br />

” 27, 28, 29 1954 3 41<br />

Bessemerstraße 20, 20 A 1958/59 2 18 3<br />

De-Haen-Platz 1, 2, 3, 4 1928 4 32<br />

Dennewitzstraße 9, 10 1927 2 12<br />

Göbelstraße 26 1983 1 8<br />

” 28 1975 36 6<br />

” 30 1929 1 9<br />

Goebenstraße 19 1911 1 10<br />

” 31, 31 A 1950/51 2 19<br />

Günther-Wagner-Allee 3, 9, 11 1999/2000 3 57 48 17<br />

Husarenstraße 6, 8 1911/1903 2 15<br />

” 10, 12, 14 1952/49/51 3 35<br />

” 16, 18 1954 2 27<br />

” 19, 21 1927/48 2 19 1<br />

” 23 1927 1 9<br />

Isernhagener Straße 51, 53 1953/54 2 27 1<br />

” 75, 77 1954 2 22 1<br />

Liebigstraße 43, 45 1956 2 29<br />

Lister Straße 24 A 1951 1 13<br />

” 25, 26 1952 2 26<br />

” 26 A 1956 1 13<br />

Röntgenstraße 1, 3 1928 2 16<br />

” 7 1952 1 10<br />

” 9, 11, 13, 15 1929 4 40<br />

Rosenbergstraße 15, 17, 25 1953/54 3 24<br />

Trageweg 4 1959/60 1 7 4 1<br />

Waldstraße 8 1928 1 8<br />

” 12 1968 1 13 8 3 (= 3 EP für Motorrä<strong>de</strong>r)<br />

” 12 A 2001 1 10 9<br />

We<strong>de</strong>lstraße 1 1953 1 12<br />

” 3 1939 1 8<br />

Wittekamp 20 D, 20 E 1956 2 19 4<br />

Bezirk Bothfeld<br />

Posener Straße 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18 1959/91 9 45 11<br />

Schnei<strong>de</strong>mühler Weg 8, 10, 12, 14, 16, 18 1961/92 6 54 6<br />

Bezirk Vahrenwald<br />

Alemannstraße 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18 1928/30/49 9 75 1<br />

Apenra<strong>de</strong>r Straße 4 1937 1 5<br />

Auf <strong>de</strong>m Hollen 5, 7, 9, 11 1950/51 4 29<br />

” 13 1939 1 6<br />

” 29, 31 1950 2 16<br />

Dragonerstraße 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 1955 7 74 2<br />

” 1, 3 1949 2 19<br />

” 5 1953 1 9<br />

” 20 1928 1 10<br />

Grabbestraße 22, 24, 26 1910 3 23<br />

” 28, 30, 32 1955 3 30 8<br />

Grahnstraße 2, 4 1950 2 19<br />

” 6, 8, 10, 12 1938 4 36<br />

Guts-Muths-Straße 6, 8, 10, 12 1950 4 46<br />

” 36, 38, 40 1938 3 24<br />

Halkettstraße 8, 10, 31 1928 3 24 1<br />

” 12, 14, 18 1955 3 34<br />

” 16 1910 1 10<br />

” 29, 36, 38 1951/50 3 29<br />

Johannes-Lau-Hof 1, 2, 4, 6, 7, 9, 11 1955 5 92 10<br />

” 8, 10 1956 2 14 1<br />

Übertrag 137 1.341 8 128 46<br />

46


Straße und Hausnummer Baujahr Häuser<br />

Anzahl <strong>de</strong>r<br />

Wohnungen Gewerbe Garagen<br />

Einstell- und<br />

Abstellplätze<br />

Übertrag 137 1.341 8 128 46<br />

Omptedastraße 7, 9, 11, 13 1951 4 47<br />

Philipsbornstraße 42, 44 1928 2 20<br />

” 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 46, 48 1951 10 123 1<br />

Re<strong>de</strong>ckerstraße 2, 4 1964/65/94 2 20 10 4<br />

Rotermundstraße 25, 25 A 1964/65 2 12<br />

Voltastraße 32, 40 1928 2 18 1<br />

” 34, 36, 38 1949/51 3 24<br />

” 31, 33 1953/50 2 23<br />

” 25, 27, 29 1928 3 24<br />

Bezirk Davenstedt-Lin<strong>de</strong>n<br />

Auerhahnhof 3, 3 A, 3 B 1970/71 3 28<br />

” 5, 5 A, 5 B 1971 3 12 15<br />

Ba<strong>de</strong>nstedter Straße 26, 28, 40 1929/57 3 31<br />

Bernhard-Caspar-Straße 2, 4, 6 1939 3 26 1<br />

” 8, 10, 12, 12 A, 14, 16, 18, 20, 22 1931 9 73<br />

” 24, 26, 28 1957 3 23 1<br />

Birkhahnhof 2, 4, 6, 6 A, 8, 8 A 1972 6 30 13<br />

Davenstedter Straße 75 1955 1 14 1<br />

” 77, 79 1939 2 16<br />

Elsa-Brändström-Straße 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 1939 7 50<br />

” 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19 1955 10 81 1<br />

” 16, 18, 20, 22, 24 1957 5 43 7<br />

Haasemannstraße 7, 9 1911 2 20<br />

Korallenweg 1 1975/76 1 16<br />

” 3 1973/74 32<br />

” 5, 5 A, 5 B, 5 C 1974/75 4 24<br />

Rampenstraße 3, 4 1912 2 20 1 1<br />

Schieferkamp 15, 15 A, 15 B 1973/74 3 21<br />

Bezirk Ricklingen<br />

Dannenbergstraße 15, 17, 19, 21 1928/94/95 4 31<br />

Göttinger Chaussee 158, 160, 160 A, 162, 162 A 1901 5 25 9 9<br />

” 162 B, 164 1901 2 10 2<br />

” 166, 168, 170 1926 3 22 3<br />

Höpfnerstraße 5, 7, 9 1928/95 3 21<br />

Nordfeldstraße 16, 16 A, 18, 18 A 1927/62 4 35 2<br />

” 16 1976/98 21<br />

Ricklinger Stadtweg 58 1950 1 7<br />

” 60, 62 1930 2 14<br />

Sperlstraße 3 1936 1 11<br />

Bezirk Südstadt<br />

Allmersstraße 1, 1 A, 2, 3 1951/52 4 46<br />

” 4 1920 1 5<br />

” 8, 9 1952 2 26<br />

Alte Döhrener Straße 41 1954 1 8<br />

Altenbekener Damm 40, 42, 44, 46, 48, 50 1930 6 60 3<br />

” 52 1950 1 13 1<br />

” 54, 56 1930 2 20<br />

An <strong>de</strong>r Tiefenrie<strong>de</strong> 27, 29, 31 1950 3 30 1<br />

Ban<strong>de</strong>lstraße 12 1954 1 8<br />

Bo<strong>de</strong>nstedtstraße 3, 4 1920/51 2 17 1<br />

” 7 1954 1 10<br />

Böhmerstraße 11 1954 1 10<br />

” 13, 15 1955 2 20<br />

Börnestraße 1, 3 1930 2 17<br />

” 5 1950 1 10<br />

Brehmhof 1, 2, 3, 4 1927 4 26 1<br />

Übertrag 293 2.682 33 237 53<br />

47


Straße und Hausnummer Baujahr Häuser<br />

Anzahl <strong>de</strong>r<br />

Wohnungen Gewerbe Garagen<br />

Einstell- und<br />

Abstellplätze<br />

Übertrag 293 2.682 33 237 53<br />

Brehmstraße 29, 31 1927 2 6<br />

Freiligrathstraße 11 1954 1 10<br />

Geibelstraße 1 1927 1 9<br />

” 3, 5 1952 2 18 2<br />

” 7, 9 1950/29 2 18<br />

” 11 1949 1 13<br />

” 47, 49 1952 2 20<br />

” 51, 53 1910 2 20<br />

Grimmstraße 1 1955 1 10<br />

” 2, 3, 10, 11 1952 4 50<br />

” 5 1954 1 14<br />

” 9 1950 1 20<br />

Heinrich-Heine-Straße 1, 3, 5, 7 1952 4 59<br />

” 14, 20, 22 1926/27 3 23 1<br />

” 16, 18 1949/52 2 18<br />

” 24, 26, 28, 30, 38 1950 5 48 1<br />

” 32, 34, 36 1930/31 3 24<br />

Hil<strong>de</strong>sheimer Straße 113 1949 1 10<br />

Jordanstraße 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 18 A 1928/29 9 71 3<br />

” 3 1954 1 11<br />

Men<strong>de</strong>lssohnstraße 14 1955 1 10<br />

Siemensstraße 8 1931 1 10<br />

Tiestestraße 33, 35, 37, 39, 41 1927/28 5 41<br />

” 43 1928/49 1 9<br />

We<strong>de</strong>meyerstraße 1, 2 1957/31 2 10 1<br />

Bezirk Waldheim<br />

Am Schafbrinke 87/89 1956 1 6 2<br />

Liebrechtstraße 1 1953 1 6 4<br />

” 3 1953 1 9<br />

” 5, 7, 9 1915 3 18<br />

” 13, 15, 17 1912/10 3 18<br />

” 19 1901 1 6<br />

” 36 1915 1 6<br />

” 38 1906 1 3<br />

” 53 1903 1 6 1<br />

” 54, 56 1925 2 12<br />

Ottostraße 1, 3, 5, 6 1908/29 4 15<br />

” 8, 10, 12, 12 A 1960 4 24<br />

” 12 A 1975 13<br />

Roßkampstraße 6 1956 1 6 2<br />

” 8 1929 1 4<br />

Waldheimstraße 1 1906 1 3<br />

Bezirk Döhren<br />

Am Lin<strong>de</strong>nhofe 27/27 A 1994 2 19 19<br />

Besselstraße 1 1959 1 6<br />

Helenenstraße 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 19 A 1929 9 72<br />

Hoher Weg 8, 10 1968/92 2 14 24<br />

” 12, 14, 16, 18, 20 1957/93/94 5 24 3<br />

Holthusenstraße 1 1952 1 10 1<br />

” 3, 5, 7 1931 3 28<br />

Kammweg 1 1950 1 11 1<br />

” 2, 3, 4 1938 3 23<br />

” 10, 11 1960/89 28<br />

Landwehrstraße 47 1972 1 8 1<br />

” 47 A 1914 1 3<br />

” 47 B 1989 1 1<br />

” 49 1968 1 8 16<br />

Peiner Straße 37, 39, 55, 57, 59 1940/93 5 45<br />

” 40, 46, 48, 50 1952 4 32<br />

” 41, 43, 45, 47 1954 4 41 1<br />

Übertrag 421 3.721 42 352 53<br />

48


Straße und Hausnummer Baujahr Häuser<br />

Anzahl <strong>de</strong>r<br />

Wohnungen Gewerbe Garagen<br />

Einstell- und<br />

Abstellplätze<br />

Übertrag 421 3.721 42 352 53<br />

Peiner Straße 42, 44, 49, 51, 53 1953/93 5 42<br />

” 52, 54 1939 2 17<br />

” 80, 82, 84, 86, 88 1968 5 37<br />

Wollweg 1, 3 1931 2 15<br />

” 5, 7 1937 2 16<br />

” 9, 11, 13 1949 3 24<br />

” 15, 17 1938 2 14<br />

Kronsberg<br />

Försterkamp 20, 22 1999 2 19<br />

Krügerskamp 16 1999 1 11 13 7<br />

Papenkamp 25, 27 1999 2 20<br />

Weinkampswen<strong>de</strong> 15 1999 1 11 20<br />

Bezirk Wülfel<br />

Ahornstraße 1 1949 1 7 1<br />

” 1 A, 1 B, 2 A, 2 B, 3 1951/95 5 36 5 15 2<br />

” 2, 17 1950 2 15 2<br />

” 4, 5 1900/03 2 15 4<br />

” 6, 8 1963 2 14 23<br />

” 7, 9, 11, 13, 15, 18 1910/12 6 38 2<br />

” 10, 12 1927 2 17<br />

” 14, 16 1930 2 14<br />

Am Mittelfel<strong>de</strong> 80, 82, 86, 88 1951 4 24 1<br />

” 84 1897 1 6<br />

Erythropelstraße 57, 57 A 1963/94 2 16 4 4<br />

Garkenburgstraße 48 1951 1 7 1<br />

” 50 1930 1 6<br />

” 52, 54 1950 2 15 1<br />

” 56 1954 1 8<br />

Hohe Lin<strong>de</strong> 1 1927 1 8<br />

” 2, 4 1930 2 18 1<br />

” 3, 5 1928 2 16<br />

” 6 1949 1 8<br />

Im Triftfel<strong>de</strong> 16, 18, 20 1901 3 21<br />

” 17, 21 1905 2 12<br />

” 19 1949 1 6<br />

” 22, 23, 24, 25 1900 4 26<br />

Letterhausweg 8, 10 1951 2 13<br />

Pieperstraße 15 1963/66 1 2<br />

Bezirk Berenbostel<br />

Goethestraße 1, 3 1969/70 2 12 8<br />

” 17, 19, 21, 23, 25 1966 5 30 15<br />

Theodor-Storm-Straße 26, 28, 30, 32 1966 4 48 22 8<br />

” 2, 4, 6 1972/73 3 24 9 16<br />

” 13, 15, 17, 19 1976/77 4 36 25 17<br />

Bezirk Wettbergen<br />

Konradstraße 9, 10, 11 1971/72 3 28 12<br />

” 12, 13, 14 1972 3 28 12<br />

” 15, 16, 17 1972/73 3 24 14<br />

Wilhelmstraße 9, 10 1966/67 2 18 13<br />

” 11, 12, 13 1970 3 28 6<br />

Bezirk Misburg<br />

Efeuhof 1, 3, 5 1987 3 21 21<br />

” 7, 9 1988 2 13 13<br />

” 4, 6, 8, 10 1991 4 30 30<br />

Bezirk An<strong>de</strong>rten<br />

Ostergrube 3 A, 3 B 2002 2 20 14<br />

Bezirk Groß-Buchholz<br />

Leistikowweg 12, 14 1964/95 2 14 6<br />

Steimbker Hof 6, 6 A, 8, 8 A 1971 4 24 16<br />

Bezirk Laatzen<br />

Dr.-Alex-Schönberg-Straße 1 2004 1 32 3 24<br />

gesamt 551 4.745 62 596 199<br />

49


VI ausgewählte Unternehmensdaten<br />

im langfristigen Vergleich<br />

Wohnungen Mitglie<strong>de</strong>r Geschäftsanteile Bilanzsumme Verän<strong>de</strong>rung<br />

Geschäftsguthaben<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Mio. € Mio. € Mio. €<br />

1989 4.471 9.430 26.678 61,5 7,0<br />

1990 4.470 9.592 27.122 61,5 0,0 7,2<br />

1991 4.509 9.875 27.990 62,2 0,7 7,3<br />

1992 4.515 10.304 29.145 62,4 0,2 7,5<br />

1993 4.524 10.520 29.783 65,3 2,9 7,7<br />

1994 4.530 10.696 30.352 63,8 -1,5 7,9<br />

1995 4.567 10.869 30.916 63,9 0,1 8,0<br />

1996 4.600 10.948 31.341 66,6 2,7 8,1<br />

1997 4.611 10.824 31.230 66,9 0,3 8,1<br />

1998 4.615 10.793 31.331 70,3 3,4 8,1<br />

1999 4.718 10.780 31.586 82,6 12,3 8,3<br />

2000 4.762 10.837 31.990 81,5 9,0-1,1 8,4<br />

2001 4.743 10.752 31.945 89,6 8,1 8,5<br />

2002 4.764 10.677 31.858 92,1 2,5 8,3<br />

2003 4.753 10.622 31.781 100,4 8,3 8,3<br />

2004 4.779 10.289 30.881 108,9 8,5 8,3<br />

2005 4.756 10.235 30.790 112,7 3,8 8,1<br />

2006 4.748 10.130 30.971 118,1 5,4 8,1<br />

2007 4.788 10.041 30.771 121,4 3,3 8,1<br />

2008 4.783 9.970 30.581 123,3 1,9 8,0<br />

2009 4.732 9.902 30.707 126,0 2,7 8,1<br />

2010 4.731 9.896 34.416 135,2 9,2 9,0<br />

2011 4.752 9.944 37.533 143,9 8,7 9,7<br />

2012 4.745 9.985 43.009 143,8 – 0,1 11,1<br />

Logistik<br />

50


= historische Höchststän<strong>de</strong><br />

Eigenkapital EK-Quote Spareinlagen Umsatzerlöse<br />

Jahresüberschuss<br />

Vollzeit<br />

Mitarbeiter (Anhang)<br />

Teilzeit<br />

Mio. € % Mio. € Mio. € Mio. € Anzahl Anzahl<br />

20,3 33,0 16,9 11,1 1,4 59 11<br />

21,3 34,7 14,8 11,4 0,9 58 11<br />

21,8 35,2 13,3 12,1 0,6 56 9<br />

22,7 36,4 11,8 12,9 0,7 56 9<br />

23,3 35,8 12,3 13,8 0,6 54 11<br />

24,4 38,4 13,4 15,3 1,1 57 10<br />

25,3 39,6 14,5 16,0 0,9 55 11<br />

26,5 39,9 18,9 16,7 1,2 55 11<br />

27,2 40,6 20,8 17,6 0,8 53 10<br />

27,6 39,3 23,3 18,5 0,6 52 9<br />

27,8 33,7 25,7 19,7 0,2 53 8<br />

28,2 34,6 26,6 20,2 0,5 52 8<br />

28,4 31,8 31,4 20,6 0,4 54 7<br />

28,9 31,4 33,5 21,1 1,0 56 6<br />

29,5 29,3 37,7 21,7 0,9 57 7<br />

30,2 27,8 39,3 22,3 1,1 56 7<br />

30,8 27,3 38,9 23,9 1,1 55 8<br />

31,4 26,6 39,1 24,7 0,9 55 8<br />

31,7 26,1 38,2 25,2 0,6 57 7<br />

32,4 26,3 40,8 25,4 1,1 59 8<br />

33,1 26,3 41,6 26,1 1,0 57 9<br />

34,8 25,7 45,3 26,5 1,1 57 9<br />

33,0 22,9 45,4 27,4 – 2,2 54 10<br />

35,2 24,5 50,9 27,8 1,3 52 9<br />

51


VII Impressum<br />

Herausgeber<br />

Wohnungsgenossenschaft<br />

<strong>Heimkehr</strong> eG<br />

Gestaltung<br />

<strong>de</strong>signagenten – Visuelle Kommunikation<br />

Druck<br />

gutenberg beuys feindruckerei, <strong>Hannover</strong><br />

52


Fin<strong>de</strong>n Sie Heim.


VorraussetzungEN für nachhaltige Organisation:<br />

Soziales<br />

BEWUSSTSEIN – S.26/27<br />

Aufbrechen bestehen<strong>de</strong>r Muster<br />

ist <strong>de</strong>r erste Schritt.<br />

GEMEINSCHAFT – S.31<br />

Gemeinsam auf <strong>de</strong>m Weg.<br />

VIELFALT – S.23<br />

Vielfalt macht stark.<br />

ÖkonomiE<br />

INNOVATION – S.12<br />

Fortschreiten durch<br />

das Formen neuer I<strong>de</strong>en.<br />

LOGISTIK – S.48/49<br />

Logistik heißt,<br />

einen Weg zu bahnen.<br />

DIENSTLEISTUNGEN – S.15<br />

Versorgung von zentraler Stelle.<br />

Ökologie<br />

ENERGIE – S.43<br />

Vorhang auf für die Sonne.<br />

EMISSION – S.41<br />

Nichts, was in die<br />

Luft geht ist wirklich weg.<br />

NACHWACHSENDE<br />

RESSOURCEN – S.35<br />

Nachwachsen<strong>de</strong> Ressourcen<br />

sind unbegrenzt wie die Wellen<br />

am Meer.


<strong>Heimkehr</strong><br />

Wohnungsgenossenschaft e G<br />

Wohnungsgenossenschaft <strong>Heimkehr</strong> eG<br />

Hil<strong>de</strong>sheimer Straße 89<br />

30169 <strong>Hannover</strong><br />

T (05 11) 9 80 96-0<br />

F (05 11) 9 80 96-66<br />

info@heimkehr-hannover.<strong>de</strong><br />

www.heimkehr-hannover.<strong>de</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!