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III Anhang <strong>de</strong>s Jahresabschlusses zum 31.12.2012<br />
A<br />
Allgemeine Angaben<br />
Der Jahresabschluss zum 31.12.2012 wur<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>n Vorschriften<br />
<strong>de</strong>s <strong>de</strong>utschen Han<strong>de</strong>lsgesetzbuches (HGB) aufgestellt.<br />
Dabei wur<strong>de</strong>n die einschlägigen gesetzlichen Regelungen für<br />
Genossenschaften und die Satzungsbestimmungen ebenso<br />
wie die Verordnung über Formblätter für die Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />
Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in <strong>de</strong>r Fassung<br />
vom 25.05.2009 (FormblattVO) beachtet.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung wur<strong>de</strong> entsprechend <strong>de</strong>m §<br />
275 Abs. 2 HGB wie<strong>de</strong>rum nach <strong>de</strong>m Gesamtkostenverfahren<br />
aufgestellt.<br />
B<br />
Erläuterungen zu <strong>de</strong>n<br />
Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmetho<strong>de</strong>n<br />
Die Regelungen <strong>de</strong>s Bilanzrechtsmo<strong>de</strong>rnisierungsgesetzes<br />
(BilMoG) waren im Jahr 2010 erstmals verbindlich vollumfänglich<br />
anzuwen<strong>de</strong>n.<br />
Außer <strong>de</strong>n durch das BilMoG vorgeschriebenen Än<strong>de</strong>rungen<br />
wur<strong>de</strong>n keine Än<strong>de</strong>rungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmetho<strong>de</strong>n<br />
vorgenommen.<br />
1. Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />
wur<strong>de</strong>n nur insoweit zu – um planmäßige Abschreibungen<br />
gemin<strong>de</strong>rte – Anschaffungskosten aktiviert, als sie entgeltlich<br />
erworben wur<strong>de</strong>n.<br />
2. Das Sachanlagevermögen ist unter Berücksichtigung<br />
planmäßiger linearer Abschreibungen zu Anschaffungsbzw.<br />
Herstellungskosten angesetzt.<br />
2.1 Immobilien:<br />
Die Herstellungskosten setzen sich aus Fremdkosten und<br />
Eigenleistungen (Fertigungsgemeinkosten) <strong>de</strong>r technischen<br />
Abteilung zusammen. Verwaltungskosten wur<strong>de</strong>n nicht in die<br />
Herstellungskosten <strong>de</strong>s Jahres 2012 einbezogen, Fremdkapitalzinsen<br />
wur<strong>de</strong>n nicht aktiviert. In <strong>de</strong>r Position An<strong>de</strong>re aktivierte<br />
Eigenleistungen wur<strong>de</strong>n Gemeinkosten berücksichtigt.<br />
Als betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer wur<strong>de</strong>n für Wohngebäu<strong>de</strong>,<br />
die vor 1995 angeschafft o<strong>de</strong>r hergestellt wur<strong>de</strong>n, 80<br />
Jahre zugrun<strong>de</strong> gelegt und danach 50 Jahre. Für die Geschäftsstelle<br />
Hil<strong>de</strong>sheimer Straße 89 wur<strong>de</strong>n 33 Jahre als Nutzungsdauer<br />
angesetzt, für eine Tiefgarage 30 Jahre, für Garagen 25<br />
Jahre und für Außenanlagen 10 Jahre.<br />
Nachträgliche Herstellungskosten wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Restnutzungsdauermetho<strong>de</strong><br />
abgeschrieben. Für nahezu abgeschriebene<br />
Objekte (Restnutzungsdauer maximal 10 Jahre), bei <strong>de</strong>nen<br />
im Berichtsjahr umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
mehrjährigen Planung vorgenommen wur<strong>de</strong>n, die zur Aktivierung<br />
führten, erfolgt eine Neueinschätzung <strong>de</strong>r Restnutzungsdauer.<br />
Sie wird um maximal 15 Jahre erhöht.<br />
2.2 Immaterielle Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und<br />
bewegliches Anlagevermögen:<br />
Für technische Anlagen und Maschinen beträgt die Nutzungsdauer<br />
4 – 16 Jahre und für die Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
1 – 25 Jahre. Bewegliche geringwertige Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />
mit Anschaffungskosten von netto über € 150,00 bis zu<br />
€ 410,00 wer<strong>de</strong>n sofort abgeschrieben.<br />
2.3 Finanzanlagen<br />
wur<strong>de</strong>n zu Anschaffungskosten bzw. <strong>de</strong>m niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n<br />
Wert angesetzt.<br />
3. Beim Umlaufvermögen wur<strong>de</strong>n die unfertigen Leistungen<br />
und die Vorräte zu Anschaffungskosten bewertet. Das<br />
Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip wur<strong>de</strong> beachtet.<br />
4. Die Höhe <strong>de</strong>r Rückstellungen für Pensionen wur<strong>de</strong> auf<br />
<strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r Richttafeln 2005G von Heubeck berechnet.<br />
Für laufen<strong>de</strong> Pensionen und unverfallbare Anwartschaften<br />
Ausgeschie<strong>de</strong>ner wur<strong>de</strong>n die Barwerte, für an<strong>de</strong>re<br />
Anwartschaften die Teilwerte ermittelt. Dabei wur<strong>de</strong> zur<br />
Ermittlung <strong>de</strong>s Erfüllungsbetrages eine Lohn- und Gehaltssteigerung,<br />
die wir mit 2% angesetzt haben, sowie <strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>r Deutschen Bun<strong>de</strong>sbank veröffentlichte durchschnittliche<br />
Marktzins <strong>de</strong>r vergangenen 7 Jahre für eine Laufzeit<br />
von 15 Jahren in Höhe von 5,04% zum 31.12.2012 (Vorjahr<br />
5,14%) zugrun<strong>de</strong> gelegt.<br />
5. Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten alle<br />
erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten.<br />
Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer<br />
Beurteilung in Höhe <strong>de</strong>s künftigen Erfüllungsbetrages.<br />
Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem<br />
Jahr sind mit Ausnahme <strong>de</strong>r Rückstellung für Dienstjubiläen<br />
und <strong>de</strong>r Rückstellung für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen<br />
nicht vorhan<strong>de</strong>n. Diese wer<strong>de</strong>n gem. § 253<br />
Abs. 2 HGB mit <strong>de</strong>m durchschnittlichen Marktzinssatz <strong>de</strong>r<br />
vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.<br />
6. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
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