Ansicht - Heimkehr-Hannover.de
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Die Jahresteuerungsrate 2012 wur<strong>de</strong> durch die überdurchschnittliche<br />
Preisentwicklung <strong>de</strong>r Energieprodukte geprägt.<br />
Der Einfluss schwächte sich jedoch im Vergleich zum Vorjahr<br />
2011 etwas ab. Energie verteuerte sich 2012 insgesamt um<br />
5,7% (davon Kraftstoffe: + 5,7%; Haushaltsenergie: + 5,6%).<br />
Bei <strong>de</strong>r Haushaltsenergie erhöhten sich vor allem die Preise für<br />
Umlagen <strong>de</strong>r Zentralheizung und Fernwärme (+ 9,4%) sowie<br />
für leichtes Heizöl (+ 8,9%). Im Jahr 2012 mussten die Konsumenten<br />
auch mehr für Gas (+ 5,5%) und Strom (+ 2,8%) zahlen<br />
als 2011. Ohne Berücksichtigung <strong>de</strong>r Energiepreisentwicklung<br />
betrug die Jahresteuerungsrate 1,6%.<br />
Überdurchschnittliche Preiserhöhungen gegenüber 2011 zeigten<br />
sich auch bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken<br />
(+ 3,2%; davon Nahrungsmittel: + 3,2%; alkoholfreie Getränke:<br />
+ 2,9%). Der Einfluss auf die Jahresteuerungsrate hat sich hier<br />
im Vergleich zum Vorjahr 2011 verstärkt. Deutlich teurer wur<strong>de</strong>n<br />
2012 viele Nahrungsmittel, zum Beispiel Fleisch und Fleischwaren<br />
(+ 5,4%), Fisch und Fischwaren (+ 4,9%), Obst (+ 4,4 %)<br />
sowie Süßwaren (+ 4,0%). Preiserhöhungen gab es auch bei<br />
Kaffee, Kakao und Tee (+ 3,9%). Günstiger als 2011 waren 2012<br />
Speisefette und Speiseöle (– 2,7%; darunter Butter: – 13,1%).<br />
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich 2012 gegenüber<br />
2011 <strong>de</strong>utlich um 2,9%. Überdurchschnittlich stiegen die Preise<br />
für Verbrauchsgüter (+3,7%; darunter Tabakwaren: + 4,1%;<br />
Zeitungen und Zeitschriften: + 3,9%). Gebrauchsgüter mit<br />
mittlerer Lebensdauer verteuerten sich um 2,2% (darunter Bekleidungsartikel:<br />
+ 2,9%). Die Preise für langlebige Gebrauchsgüter<br />
blieben im Jahresvergleich dagegen fast unverän<strong>de</strong>rt<br />
(+0,2%).<br />
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt entwickelten sich<br />
2012 mit + 1,1% unterdurchschnittlich (darunter Nettokaltmiete:<br />
+ 1,2%; Nachrichtenübermittlung: – 1,3%). Dennoch gab es<br />
bei einigen Dienstleistungen <strong>de</strong>utliche Preiserhöhungen, unter<br />
an<strong>de</strong>rem bei <strong>de</strong>n Verkehrsdienstleistungen (+ 4,0%; darunter<br />
Flugticket: + 7,6%; Bahnfahrkarten: + 3,8 %), Pauschalreisen<br />
(+ 4,4%) o<strong>de</strong>r in Teilbereichen <strong>de</strong>r Gesundheitspflege (zum<br />
Beispiel zahnärztliche Dienstleistungen: + 4,4%). Erwähnenswert<br />
sind die erheblichen Preisrückgänge im Bildungswesen<br />
(– 12,3%) insbeson<strong>de</strong>re bedingt durch <strong>de</strong>n Wegfall <strong>de</strong>r<br />
Studiengebühren in einigen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn. Außer<strong>de</strong>m gab es<br />
überdurchschnittliche Preisrückgänge bei <strong>de</strong>n Finanzdienstleistungen<br />
(– 15,7%) aufgrund <strong>de</strong>s Wegfalls <strong>de</strong>r Bearbeitungsgebühren<br />
für Privatkredite bei vielen Banken<br />
1.4 Objektbestand<br />
Der Objektbestand <strong>de</strong>r Genossenschaft, Vorjahreszahlen<br />
in Klammern (gerun<strong>de</strong>t), setzt sich per 31.12.2012 wie folgt<br />
zusammen:<br />
4745 (4752) Wohnungen,<br />
Wohnfläche 318.400 m 2 , (318.300 m 2 ),<br />
62 (60) Gewerbeeinheiten,<br />
Nutzfläche: 7.400 m 2 , (7.300 m 2 )<br />
596 (596) Garagen und Tiefgaragenplätze<br />
199 (199) Einstellplätze<br />
1 (1) Pflegeheim mit 86 Pflegeplätzen<br />
Gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr hat sich die Anzahl <strong>de</strong>r Wohnungen<br />
durch Wohnungszusammenlegungen (-3), durch Umwidmung<br />
in Gewerbe (-3) und Umwidmung in ein Hausmeisterbüro (-1)<br />
um insgesamt 7 Wohnungen verringert. Erhöht haben sich die<br />
Gewerbeeinheiten infolge Erstellung von zwei Heizzentralen<br />
auf ungenutzten Dachgeschossflächen. Die bei<strong>de</strong>n Zentralen<br />
sind an die <strong>Heimkehr</strong> Service GmbH verpachtet.<br />
1.5 Wesentliche Kennzahlen<br />
Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Unternehmensentwicklung<br />
von Be<strong>de</strong>utung sind, fasst folgen<strong>de</strong> Tabelle zusammen:<br />
Umsatzerlöse aus<br />
Mieten<br />
Fremdkosten für Instandhaltung<br />
Zinsaufwendungen für<br />
Darlehen und<br />
Übriges<br />
Zinsaufwendungen für<br />
Spareinlagen<br />
Jahresüberschuss /<br />
Jahresfehlbetrag<br />
Plan 2012 Ist 2012 Ist 2011<br />
T€ T€ T€<br />
21.880,0 21.832,2 21.486,5<br />
7.430,0 7.212,8 7.032,2<br />
1.512,4 1.994,3 3.220,9<br />
1.246,0 1.301,1 1.201,4<br />
1.088,4 1.248,2 – 2.174,8<br />
Auf Grundlage vorläufiger Vorjahreszahlen wur<strong>de</strong>n Aufwendungen<br />
und Erträge für das Geschäftsjahr vorsichtig geplant. Zum<br />
geplanten Jahresüberschuss von T€ 1.088,4 hat sich mit T€<br />
1.248,2 eine Abweichung von T€ 159,8 ergeben. Wesentliche<br />
Mehrerträge von T€ 376,3 sind sowohl durch einen Teilschul<strong>de</strong>rlass<br />
für KfW-Darlehen als auch durch höhere Zinserträge in<br />
Höhe von T€ 205,9 durch Vorhaltung höherer kurzfristiger Zahlungsmittel<br />
zur Liquiditätsvorsorge entstan<strong>de</strong>n. Wesentliche<br />
Mehraufwendungen bestehen mit T€ 402,0 in <strong>de</strong>r Ausübung<br />
eines han<strong>de</strong>lsrechtlichen Wahlrechts für die Zuführung zur<br />
Pensionsrückstellung und mit T€ 481,9 ungeplante Zinsen für<br />
Steuernachzahlungen und zusätzlichen Abzinsungsbedarf für<br />
die Pensionsrückstellung.<br />
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