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METRO group : geschäftsbericht 2010 : das geschäft<br />

→ Bericht des Aufsichtsrats<br />

→ S. 052<br />

Prof. Dr. Jürgen Kluge<br />

vorsitzender<br />

des Aufsichtsrats<br />

Kurzprofil: Prof. Dr. Jürgen Kluge ist seit Mai 2010 Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

der METRO AG. Er wurde 1953 in Hagen geboren. Kluge hat an den Universitäten<br />

Köln und Essen Physik mit dem Schwerpunkt experimentelle Laserphysik studiert<br />

und 1984 an der Universität Essen promoviert. Seit 2004 ist er Honorarprofessor<br />

der Technischen Universität Darmstadt im Fach Maschinenbau. Von 1984 bis 2009<br />

arbeitete Kluge bei McKinsey & Company in Düsseldorf. In den Jahren 1999 bis 2006<br />

leitete er die deutsche Organisation der Unternehmensberatung, zuletzt zeichnete<br />

er verantwortlich für die Public Sector Practice. Kluge war ein langjähriges Mitglied<br />

des Shareholder Council, dem internationalen Führungsgremium von McKinsey. Seit<br />

dem 1. Januar 2010 ist Kluge Vorsitzender des Vorstands und Arbeitsdirektor der<br />

Franz Haniel & Cie. GmbH. Er trägt dort die Verantwortung für die Gesamtstrategie<br />

sowie für die Bereiche Konzernentwicklung/Mergers & Acquisitions, Personal,<br />

Kommunikation und Revision.<br />

für die METRO AG und die METRO GROUP bedeutsamen Entscheidungen war der Aufsichtsrat frühzeitig<br />

und intensiv eingebunden.<br />

Wesentliche Grundlage der Tätigkeit des Aufsichtsrats bildeten die mündlichen und schriftlichen Berichte<br />

im Sinne des § 90 Aktiengesetz (AktG), die der Vorstand innerhalb und außerhalb von Sitzungen des Aufsichtsrats<br />

und seiner Ausschüsse erstattet hat. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat umfassend und<br />

zeitnah über alle wesentlichen Entwicklungen der METRO GROUP. Die Berichterstattung umfasste insbesondere<br />

die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung.<br />

Weitere Themen waren die Rentabilität des Unternehmens, die laufende Geschäftsentwicklung einschließlich<br />

der Lage der METRO GROUP sowie Geschäfte von erheblicher Bedeutung für die Rentabilität und Liquidität<br />

des Konzerns. Die Berichte wurden regelmäßig und unter Beachtung der Erfordernisse des § 90 Abs. 2<br />

AktG erstattet. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen erläuterte<br />

der Vorstand jeweils unter Angabe von Gründen und Vorstellung zielführender Maßnahmen.<br />

Der Aufsichtsrat hat sämtlichen Angelegenheiten zugestimmt, die ihm vom Vorstand entsprechend den<br />

Geschäftsordnungen des Aufsichtsrats und des Vorstands als zustimmungspflichtige Geschäfte vorgelegt<br />

wurden. Hierzu gehörten der Verkauf des Großhandelsgeschäfts in Marokko, der Elektrofachmärkte in<br />

Frankreich sowie eines italienischen Immobilienportfolios. Ferner stimmte der Aufsichtsrat Investitionen<br />

zur Errichtung eines Einkaufszentrums in Moskau und zur langfristigen Sicherung von Standorten für Real<br />

und <strong>Metro</strong> Cash & Carry Deutschland zu. Änderungen des Geschäftsverteilungsplans für den Vorstand<br />

sowie die vom Vorstand vorgelegten Budgetplanungen fanden ebenfalls die Zustimmung des Aufsichtsrats.<br />

Zur Vorbereitung seiner Beschlussfassungen in diesen und anderen Fällen lagen dem Aufsichtsrat regelmäßig<br />

schriftliche Unterlagen vor. Vom Einsichts- und Prüfungsrecht nach § 111 Abs. 2 Satz 1 und 2 AktG<br />

hat der Aufsichtsrat nicht Gebrauch gemacht, da es keine klärungsbedürftigen Sachverhalte gab.<br />

Zwischen den Sitzungsterminen standen die Aufsichtsratsvorsitzenden – bis zum 5. Mai 2010 Franz M.<br />

haniel und ihm nachfolgend Prof. Dr. Jürgen Kluge – in kontinuierlichem Austausch mit dem Vorstandsvorsitzenden.<br />

Sie wurden über bedeutende Geschäftsvorfälle und anstehende Entscheidungen informiert.<br />

Der Aufsichtsrat hat alle ihm unterbreiteten Berichte und Unterlagen im gebotenen Maß erörtert und geprüft.<br />

Weitere Einzelheiten werden nachstehend näher beschrieben. Beanstandungen der Vorstandstätigkeit<br />

ergaben sich nicht.

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